Spengler-Anwendertreffen für und mit SEMA-Usern

Für den jüngsten Sproß der SEMA-Software-Lösung fand kürzlich ein Anwendertreffen in der Firmenzentrale in Wildpoldsried statt. Geladen waren Kunden und Partner um einen gegenseitigen Austausch unter SEMA-Nutzern im Bereich Fassadenplanung und Metalldeckung zu bieten.

Neben dem Austausch von Erfahrungen sind die neuesten Programm-Entwicklungen bei Treffen unter Software-Anwendern immer ein hochinteressantes Thema. Mit der Vorstellung der Neuerungen zur aktuellen Programmversion eröffnete Philipp Niemeyer, Produktmanager für den Bereich Blech, somit die Vortragsreihe. Autovermaßung in Fertigungszeichnungen, Biegeverkürzung und Oberflächentextur sowie die brandneue SMX-Schnittstelle für den Export an Schlebach Maschinen und Kantmaschinen waren nur einige der vorgestellten Themen zu den Neuerungen. 

Nachdem das Treffen vordergründig als Erfahrungsaustausch ins Leben gerufen wurde, ließ es sich Thomas Mariggio, Fertigungsleiter der Firma Carl Meier Sohn AG, nicht nehmen, einen Gastvortrag zum Thema "Ansteuerung von Blechbearbeitungsmaschinen mit SEMA" zu halten. Erst im vergangenen Jahr hat das Schweizer Familienunternehmen auf die SEMA-Software umgestellt und gleich zu Beginn der Inbetriebnahme - quasi „am eigenen Leib“ - ein Großprojekt gestartet bei dem das neue Firmengebäude mit einer Metallfassade verkleidet wurde. Doch es sollte nicht irgendeine Blechverkleidung sein - die Carl Meier Sohn AG hat sich mit einem dreidimensionalen Hexagon, mit einem nach innen gerichtetem Trichter als Fassadenelement und einer eigens entwickelten Unterkonstruktion eine große Herausforderung gestellt und mit Bravour gemeistert. „Mit diesem Projekt wurde auch gleich die Ansteuerung des firmeneigenen Trumpf-Maschinenparks auf Herz und Nieren getestet“, so Thomas Mariggio.

Die Firma Ferisol S.à r.l. ist im Bereich Fassade & Metalleindeckung SEMA-Kunde der ersten Stunde. Michael Kirchen, Geschäftsführer von Ferisol, vermutlich der SEMA-Anwender mit dem größten Erfahrungsschatz im Bereich Fassadenverkleidung durfte als Gastredner nicht fehlen. "Papierloses Büro und digitale Arbeitsvorbereitung" war sein Vortragsthema am ersten Tag des Anwendertreffens. Auch am zweiten Tag durfte Michael Kirchen seine Erfahrungen mit zum Teil sehr abenteuerlichen Fassadenkonstruktionen und -Oberflächen dem Fachpublikum weitergeben. 

Der Programmpunkt zur Vorstellung von Projekten war ein ungemein interessanter Part der Veranstaltung: Jeder einzelne Teilnehmer nutzte die Gelegenheit seine Projekte zu präsentieren um mit einem Fachpublikum, das nahezu denselben Background hat, bei offenen Diskussionsrunden Erfahrungen aus dem Arbeitsalltag zu besprechen und eventuelle Engpässe abzustimmen. Nicht nur für die beteiligten Firmen, auch für SEMA war es sehr anregend was für tolle Projekte bei einer noch so jungen Softwarelösung bereits realisiert wurden.

Es waren zwei großartige Tage mit tollen Gesprächen, Referaten und Präsentationen für und mit SEMA-Anwendern. Wir von SEMA möchten uns bei allen Akteuren und Teilnehmern auf diesem Wege nochmals für den Besuch und den Austausch bedanken. Bereits jetzt steht fest, dass es im kommenden Jahr eine Fortsetzung des Spengler-Anwendertreffens geben wird – wir freuen uns schon heute darauf. Vielen Dank.