Release Historien V15-2 - V10.0
Hier sind alle Änderungen/Neuerungen der entsprechenden Build-Nummern
(Programmversionen) in Form einer Release Historie aufgeführt. Dabei ist die
Liste nach Datum absteigend sortiert, d. h. die Änderungen/Neuerungen der
aktuellen Programmversion stehen ganz zu Anfang.
Release Historie V15-2 Build 7800
Allgemeines
- Die Netzinstallation wurde überarbeitet. Die Installation wurde von Fehlermeldungen (Hinweis auf fehlende Texturen) unterbrochen, wenn für das Netzwerk kein Laufwerksbuchstabe sondern ein sogenannter UNC-Pfad gewählt wurde. Dies wurde korrigiert. Anstelle eines Laufwerksbuchstabens kann jetzt auch ein UNC-Pfad
bei der Installation eingegeben werden.
- Für die F7 Symbolleiste wurden neue Schalter zur Verfügung gestellt: Wandschichten sichtbar/ unsichtbar, Wandkörper sichtbar/ unsichtbar, Deckenschichten sichtbar/ unsichtbar, Decken sichtbar/ unsichtbar. Der neue Schalter Wandkörper sichtbar/unsichtbar ersetzt den bestehenden Schalter Wandumriss sichtbar/unsichtbar in der F7 Symbolleiste. Die Schalter können wie gewohnt aus dem Anpassen-Menü (Reiter "Befehle" in der Kategorie "Ansicht") in die bestehende F7 Symbolleiste oder an jede andere beliebige Stelle gezogen werden. (Fa. Strüby u.a.)
- In der Zeichnungs-Verwaltung können Hausgründe, Geschoße, Bilder usw. über die Taste "Entf" gelöscht werden. Ebenso können diese jetzt mit der Taste "Enter" nach der Auswahl geöffnet werden. Dadurch wurde die Bedienung innerhalb der Zeichnungsverwaltung erleichtert.
- Notizen zum Projekt werden ab sofort bereits in der Bauvorhaben Verwaltung angezeigt. Wird in der Bauvorhaben Verwaltung auf die Ansicht "Liste mit Vorschaugrafik" gewechselt, sind auf der unteren rechten Seite alle Notizen sichtbar, welche in den Projekteigenschaften im Reiter "Notizen" vergeben wurden.
- Damit fertig konstruierte Bauvorhaben noch besser in Scene gesetzt werden können, wurde der sogenannte Präsentationsmodus entwickelt. In diesem Modus wird das Gebäude per Knopfdruck optisch optimal für eine Präsentation aufbereitet. Diese neue Art der Darstellung kann im 3D Schwebemenü (3D Ansicht) über das Icon rechts neben der texturierten Darstellung aufgerufen werden. Zusätzlich befindet sich diese Option in den Anzeige-Einstellungen (F7) unter Bilder + 3D, Visualisierung, Präsentationsmodus. In dieser speziellen 3D Ansicht werden Leibungsflächen um Fenster und Türen dargestellt. Dabei verwendet das Programm automatisch die Textur der innersten und der äußersten Schicht der Wand und zeichnet diese entsprechend als Leibungsfläche bis zum Fenster oder der Tür. Außerdem wird versucht die Wandkörper so zu verschneiden, dass eine geschlossene Gebäudehülle entsteht und Deckenkörper nicht mehr sichtbar sind. Auch Wandecken welche aus konstruktiven Gründen zur Montage auf der Baustelle offen liegen, werden durch diesen Modus geschlossen. Zusätzlich werden Deckungen und Hölzer einer Wand nicht mehr gezeichnet um eine Performancesteigerung für die Präsentation zu erzielen. Dadurch halbiert sich je nach Größe die Berechnungszeit eines Projekts in der Fotorealistischen Darstellung. Natürlich ist dieser Präsentationsmodus auch ideal zur Erstellung von Einreichplänen, da das Gebäude bereits optisch aufgewertet wird. Durch all diese Neuerungen können Projekte aus dem SEMA Programm noch flüssiger und optisch attraktiver vorgeführt werden.
<Highlight Film
Projekte perfekt präsentieren>
- Mit der Version 15-2 bietet SEMA eine sogenannte "try & learn Version" an. Diese entspricht prinzipiell der bisherigen Schulversion, nur dass die neue try & learn Version für alle SEMA Sprachen ohne einen SEMA-Key gestartet werden kann.
Die try & learn Version ermöglicht es Interessenten und Schülern den nahezu vollen Funktionsumfang des SEMA Programmes zu testen und zu lernen. Lediglich Exporte, Auswertungen in der Materialliste und bemaßte Ausdrucke sind eingeschränkt, sodass eine reale Fertigung eines Projektes nicht möglich ist. Die Installation des SEMA Programmes wurde entsprechend angepasst und erweitert. Nach Definition des Installationspfades muss entschieden werden, ob die Vollversion oder die try & learn Version installiert werden soll. Das entsprechende Icon wird dann nach der Installation automatisch auf dem Desktop angelegt.
- Die try & learn Version wird durch das SEMA Online Programm Update automatisch auf den neuesten Stand gebracht. Auch Interessenten und Schüler profitieren somit von den neuesten Programmverbesserungen und aktuellen Fehlerbehebungen.
Drucken & Plotten
- Die Funktionalität "alle Fenster drucken" wurde im Detail überarbeitet. (Fa. Conceptbois)
- Das Erstellen eines Einreichplans mit allen vier Ansichten des Gebäudes wird mit der neuen SEMA Version zum Kinderspiel. Es muss lediglich die 3D Ansicht des Objekts geöffnet werden und nach einem Knopfdruck erledigt das Programm die restliche Arbeit. Hierfür wurde in dem Schwebemenü der 3D Ansicht die neue Funktion "Automatische Erzeugung einer 4-Seiten Ansicht des Gebäudes" integriert. Wird diese Funktion ausgewählt, erzeugt das Programm vollautomatisch in der Zeichnungs-Verwaltung Bilder für die Nord-, Süd-, Ost- und Westansicht. Anschließend öffnet sich der Plan "Standard Gebäudeansichten" mit entsprechenden Positionsrahmen und füttert diese mit den erzeugten Ansichten. Die Bilder welche in der Zeichnungs-Verwaltung erzeugt werden, sind außerdem vom Programm automatisch optimiert. So werden die Linien auf die Farbe schwarz umgewandelt und es wir eine automatische Linienreduktion durchgeführt. Natürlich können die automatisch erstellten Bilder nachträglich bemaßt und um beliebigen CAD Objekte ergänzt werden. Eben alles was nötig ist um einen perfekten Plan zu erzeugen. Ein absolutes Highlight ist, dass diese Bilder aktualisiert werden können. Angenommen der Bauherr wünscht sich nachträglich noch eine Gaube in seinem Objekt, kann diese jetzt per Knopfdruck in alle Ansichten integriert werden. Hierfür stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung. Man wechselt in die 3D Ansicht und wählt erneut die Funktion "Automatische Erzeugung einer 4-Seiten Ansicht des Gebäudes". Man wählt die entsprechenden Bilder in der Zeichnungs-Verwaltung aus und lässt diese über die neue Option "Berechnen" aktualisieren. Oder man öffnet die Bilder einzeln und wählt den Bearbeiten-Befehl "Berechnen" (F5). Natürlich bleiben alle vorher geänderten Aktionen wie Bemaßungen, Schraffuren usw. bestehen und nur die konkrete Änderung, wie in diesem Beispiel die Gaube, wird aktualisiert. Selbst eventuell vorher gelöschte Linien erkennt das Programm und erzeugt diese beim Aktualisieren nicht erneut.
Bilder welche sich aktualisieren lassen können auch manuell erzeugt werden. Hierfür wechselt man in die 3D Ansicht und wählt beispielsweise die Ansicht von Norden. Jetzt kann im Schwebemenü die Funktion "aktuelle Darstellung als Bild speichern (Diskette mit Fotoapparat) gewählt werden. In dem Fenster welches sich jetzt öffnet kann ausgewählt werden, ob diese Ansicht als eine "Gebäude Ansicht" erzeugt werden soll. Wird diese Option ausgewählt, erzeugt das Programm in der Zeichnungs-Verwaltung im Reiter "3D" und unter dem Reiter "Bilder" eine entsprechende Ansicht bzw. Bild. Damit Bilder welche aktualisiert werden können leicht zu erkennen sind, bekommen diese ein entsprechendes Symbol vor ihrem Namen. Diese Aktion kann in allen Open-GL Darstellungen, bei verdeckten Kanten und im Drahtgitter Modell durchgeführt werden. Wird diese Funktion in der Ansicht verdeckte Kanten oder Drahtgitter durchgeführt, kann außerdem gewählt werden, ob die Linien welche in den Bildern erzeugt werden farbig oder schwarz/weiß erstellt werden sollen. Außerdem wird bei diesen Darstellungen automatisch eine Linienreduktion durchgeführt. Natürlich können auch Vertikalschnitte nach demselben Schema definiert werden. Die besten Ergebnisse für Einreichpläne werden hierbei mit der Darstellung verdeckte Kanten erzielt. Nach demselben Prinzip lassen sich auch "Gebäude Ansichten" aus 3D Ansichten generieren. Hierfür wird im Schwebemenü die Funktion "3D Ansicht speichern" gewählt. Diese Bilder oder 3D Ansichten mit dem Status "Gebäude Ansicht" sind nötig, damit im Layout der Positionsrahmen automatisch die korrekte Ansicht zugewiesen wird. Dies kann in den Eigenschaften der Positionsrahmen festgelegt werden. Zur Auswahl stehen die Ansichten Norden, Osten, Süden und Westen sowie Schnitt A-A und B-B. Das Programm erkennt dabei, ob Bilder oder Schnitte als Gebäude Ansicht erzeugt wurden und füllt diese damit. Wurden noch keine Bilder erzeugt aber 3D Ansichten, werden diese im Positionsrahmen verwendet.
Durch all diese Neuerungen wird das Erstellen von Ansichten um ein vielfaches beschleunigt und enorm erleichtert.
<Highlight Film
Vollautomatischer Eingabeplan> |
<Highlight Film
Pläne aktualisieren auf Knopfdruck>
3D Darstellung Visualisierung
- Der Durchwandern-Modus wird bei einem Wechsel in die Layout Ansicht wieder korrekt beibehalten. (Frankreich)
GRD, CAD, BEM, MCAD
- Die Brutto- und Nettofläche von Grundriss und CAD Polygonen kann ab sofort über den entsprechenden Platzhalter ausgewertet werden. (Fa. Böni)
- In fremdsprachigen Versionen wird der Schriftstyle jetzt korrekt ausgewertet. (Fa. Martin)
- Die Markierrichtung von CAD Objekten im Open GL wurde richtig gestellt. (Fa. Dittus)
Dachausmittlung
- Das Suchen von gemeinsamen Bauteilwerten bei Dachflächen wurde in einem speziellen Fall verbessert. (Fa. Dittus)
Sparrenlage
- Hölzer mit einer Kontur können nicht ohne weiteres mit dem Befehl "Endtyp" weiterbearbeitet werden. Es kommt eine entsprechende Hinweis Meldung. Diese Meldung erscheint jetzt auch, wenn ein Bauteil, das beispielsweise vorher gestanzt wurde, über den "Ändern-Befehl" bearbeitet wird. (Fa. Mussner)
- Kerven werden in den Ansichten Norden, Osten, Süden und Westen bei der verdeckten Kanten Darstellung korrekt gezeichnet. Somit entfällt das Nachbearbeiten dieser Details und spart Zeit beim Erstellen von Eingabeplänen. (Fa. Hauser)
- Um Beschriftungen, welche von Abbundmaschinen auf Hölzer geschrieben werden, für die Montage der Bauteile nach Plan zu optimieren, wurde die Einstellung "Text auf Bauteile schreiben" in den “Allgemeinen Voreinstellungen“ (ALT+F7), unter “Auswertungen“, "Sonstiges" erweitert.
Durch diese Erweiterung ist es jetzt möglich die Textbeschriftung noch variabler für verschiedene Bauteile einzustellen. Über den Butten "mehr" hinter "Hölzer/Deckungen" wird das neue Menü "Texte auf Bauteile schreiben" aufgerufen. Hier kann individuell für "Elemente", "Bohlen", "Sparren", "Wechsel", "Knaggen", "Pfetten", "Pfosten/Kopfbänder", Zangen", "Stellbretter", "Wandhölzer", "Deckenhölzer" und "3CAD Hölzer" eingestellt werden, welche Hölzer eine Beschriftung zur Montage erhalten und welche nicht. Um die Beschriftung optimal auf diese Bauteile platzieren zu können, kann jetzt auch der Abstand zum Bezugspunkt und die Bezugsseite für den Text einzeln vordefiniert werden. Diese Optionen stehen auch separat für Deckungen zur Verfügung. Wie gewohnt kann die Beschriftung (z.B. die EZ- Nummer) über vordefinierte Platzhalter eingestellt werden. Somit können unerwünschte Beschriftungen z.B. bei Stellbrettern schon im Vorfeld unterbunden werden. Für Wandhölzern kann die Beschriftung beispielsweise auf eine andere Bezugsseite gesetzt werden, um unnötige Umkantungen auf der Maschine zu vermeiden. Einen speziellen Abstand für Beschriftungen zu definieren könnte bei Sparren mit Traufschalungsausklinkung zur Anwendung kommen. Mit dem Speichern der “Allgemeinen Voreinstellungen“(ALT+F7) als Starteinstellung können die verschiedenen Optionen dauerhaft hinterlegt oder als eine separate Alt F7 Einstellung gespeichert werden. (Fa. Röhrig, Fa. Pfletschinger)
<Highlight Film
Bauteilbeschriftung noch flexibler>
- Markierungen, welche von Sparren auf Wandhölzer übertragen werden, können jetzt über die “Allgemeinen Voreinstellungen“ (ALT+F7), unter “Auswertungen“, "Wand", "Risse auf Hölzer übertragen" ausgeschaltet werden. (Fa. Faeton, Fa. Strüby, Fa. Boraschi)
- Der Befehl "schneiden mehrfach" wurde für spezielle Fälle verbessert. (Fa. Rosenberger)
- In einer speziellen Situation wurde der Winkel von Längsschnitten (3CAD Schnitte) nicht korrekt berechnet. Dies wurde korrigiert. (Fa. Moobie)
- Profilierungen an Elementabschnitten wurden für bestimmte Fälle verbessert. (Fa. Theurl)
- Die Bearbeitung von Stellbrettern an Elementen und Sparren wurde im Detail überarbeitet. (Fa. Röhrig)
- Durch Erzeugen einer Schleppgaube wurden in einem Projekt die Hauptdach-Sparren falsch nachgerechnet. Dies wurde behoben. (Fa. Rat und Tat)
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Schwörer, Fa. Dufour, Fa. Rat und Tat, Fa. Daprada, Fa. Haudenschild, Fa. Charles, Fa. Pfletschinger, Fa. Edili, Fa. Antoni, Fa. Prutscher, Fa. Faeton, Fa. Zini u.a.)
- Die Darstellung einer speziellen Blattbearbeitung in Verbindung mit einem Hexenschnitt wurde verbessert. (Fa. Guerino)
Binder
- Die Anzeige von Auswertungsnummern in Verbindung mit der freien Bauteilbeschriftung wurde speziell im Bereich von Bindern korrigiert. (Fa. Martin)
Wand Decke
- Die Einstellung "Erzeugung der MCAD-Bearbeitungen an der Umrisskante der Ansichtseite" wurde in der Version 15-1 unter "Wände/ Umriss" im Reiter "Sonstiges" integriert. Außerdem wurde die Funktionalität erweitert. Es ist jetzt möglich MCAD Bearbeitungen auf der Lagenoberfläche der Deckungen zu erzeugen. (Fa. Strüby)
- 3D Objekte welche bei einem Makro im Optikreiter einbeschrieben werden, sind jetzt auch in allen Open GL Darstellungen sichtbar.
- Makros erzeugen ab sofort Durchbrüche bei Wänden, Elementen und Schichten wenn in der Schichtüberstandstabelle die Eigenschaft "Erzeuge" auf "ja" gestellt wird.
- Bei Fenstern mit waagrechten und senkrechten Sprossen, werden die waagrechten Sprossen nicht mehr durchgehend gezeichnet sondern an den waagrechten Sprossen gestoßen. Somit erhält man gerade bei der verdeckten Kanten Darstellung ein besseres optisches Ergebnis und Nachbesserungen sind unnötig. (Fa. Hauser)
- Die Optik von Wand- und Deckenkörpern wurde im 3D auf die sogenannte "Constructive Solid Geometry" (CSG) Technik umgestellt. Dadurch können jetzt beispielsweise Eckfenster korrekt und detailgetreu im 3D dargestellt werden. Da bei dieser Technik Körperkanten nicht mehr einzeln dargestellt werden können, muss zum Verschieben von Schichtkanten im 3D und bei Schnitten im 2D die Schicht aufgelöst werden. Hierfür markiert man die entsprechende Schicht und wählt in der unteren Eingabezeile den Befehl "Objekt Details markieren" aus. Jetzt werden die Flächen in einzelne Kanten aufgelöst und können nach Belieben verschoben werden. Auch das Exportieren von Wänden im 3D DXF Format wurde durch diese Umstellung enorm aufgewertet. Außerdem birgt die Umstellung auf diese Technik enormes Potential für weitere zukünftige Entwicklungen.
- Vertikale Sprossen werden jetzt an den horizontalen Sprossen bei Fenster und Tür gestoßen. Dadurch erhält man auch bei der Erstellung von Einreichplänen ein optimales Ergebnis.
- Das Löschen von Wänden welche zu einer Multiwand zusammengefasst sind, wurde im Detail verbessert. (Fa. Friedl)
Wand- und Deckenhölzer
- Die Darstellung von Wandhölzern im Zusammenspiel mit einer speziellen F7 Schaltung wurde richtig gestellt. (Fa. Lapierre)
- Verbindungsmittel am Endtyp, verknüpft mit einem CAD Text, verloren nach
erneuter Berechnung den ursprünglichen Bezug. Dies wurde richtig gestellt.
(Fa. Skaletzka)
- In einem speziellen Fall wurde fixierte Balkenlagenhölzer bei erneuter
Berechnung fälschlicherweise zu Fehlelementen. Dies wurde korrigiert. (Fa.
Skaletzka)
Verblechung
- Mit der Neuerung "Dachdeckung und Verblechung" baut sich SEMA, neben dem Holzbau und dem Treppenbau, ein weiteres Standbein im Softwaremarkt für 3D Konstruktionsprogramme auf. Diese Neuerung soll aber nicht nur speziell für Spengler sein, sondern auch dem Zimmerer und Fertighausbauer bei der Kalkulation, Visualisierung und auch bei der Fertigung helfen. In einem ersten Schritt wurden Verblechungen mit Kantprofilen und Blechscharen ermöglicht.
Jedes Dach, egal ob mit Ziegel- oder Blecheindeckung, benötigt für die Entwässerung Kantprofile wie z.B. Kehl- und Traufbleche. Diese lassen sich jetzt spielend an den entsprechenden Dachkanten erzeugen, einteilen und passen sich automatisch dem gegebenen Winkel an. Flächen können mit Blechscharen einfach und komfortabel eingeteilt und belegt werden. Hierbei spielt es keine Rolle ob diese ganz einfach in einer Konstruktionsebene oder in einer entsprechenden Dach-, Wand-, oder Deckenschicht erzeugt werden. Auch Gauben und Kamine am Haus können einfach verblecht werden. Das bietet auch dem Zimmerer bzw. dem Planer die Möglichkeit, dem Spengler seines Vertrauens das Aufmaß vor Ort zu ersparen und ihm die Auswertungen direkt zu übermitteln. Optisch wird das Gebäude mit Verblechung enorm aufgewertet und kann dem Kunden somit im fertigen Zustand perfekt visualisiert gezeigt werden. Zur Bestellung und Kalkulation werden die Blechbauteile optimal in der Materialliste ausgewertet. Zur Herstellung der Scharen und Kantprofile stehen Fertigungszeichnungen mit Abwicklung zur Verfügung.
<Highlight Film
Spenglerarbeiten> |
<Highlight Film Mehrwert mit Blech>
- Für die verschiedenen Konstruktionen mit Blech wurden die SEMA-Stammdaten wie folgt erweitert.
Das Stammdatum der Dachaufbauten (Teildach) wurde um die Schicht "Blech (Kantprofil)" erweitert. Diese neue Schicht liegt zwischen der Lattung und den Ziegeln und ist für z.B. Kehlbleche, Traufbleche, Anschlussbleche Kamin/Gaube zuständig. Somit können Dächer mit Ziegeleindeckung um die notwendigen Blechbauteile vervollständigt werden. In der Obergruppe "Dachausmittlung/Dachaufbau" wurde die Gruppe "Teildach" um die neue Untergruppe "Blechdach" erweitert. Hier stehen die Dachaufbauten "einschalig ohne Hinterlüftung" und "zweischalig hinterlüftet" für Blechdächer zur Verfügung. Diese Dachaufbauten dienen als Vorlage für die Konstruktion von Dächern mit Blecheindeckung. Die Gruppe "Dachschicht" wurde entsprechend um die Untergruppe "Blech" erweitert. Hier stehen neben der Dachschicht "Kantprofile" auch die Schichten "Scharen 25mm", "Scharen 32mm" und "Scharen 38mm" zur Auswahl. Die Dachaufbauten "Aufdachdämmung", "Koppelpfettendach", "Schalung" und "Unterspannbahn" wurden mit der Dachschicht "Kantprofile" ausgestattet. In der Obergruppe "Wände/Decken/DD-Elemente" wurde unter "Wände" die Untergruppe "Holzrahmenbau" um die Stammdaten "Aussenwand 160 hinterlüftet verblecht" und "Aussenwand 160 verblecht" erweitert. Die Wände dienen als Vorlage für eine Deckung mit Blechkantprofile und Blechscharen. Die Gruppe "Schichtaufbau" wurde entsprechend im "Holzrahmenbau" um die Aufbauten "Verblecht" und "Verblecht hinterlüftet" erweitert. Somit stehen zwei Wandtypen für eine Fassadengestaltung mit Blechscharen und Blechkantprofilen zur Verfügung. Unter der Obergruppe "Deckungen" wurde die Gruppe "Material" um die Untergruppe "Blech" erweitert. In dieser finden sich die texturierte Schichtmaterialien "Kantprofile", "Scharen 25mm", "Scharen 32mm" und "Scharen 38mm". Diese können als Schicht dem Dach-, Wand- oder Deckenaufbau zugewiesen werden. Die neuen Blechbauteile wurden in die Obergruppe "Deckungen" integriert. Diese sind aufgeteilt in Bleche für Flächendeckung ("Blechscharen", "Blechfalze", "Blechscharen-Deckart") und Bleche zur Belegung von Kanten ("Blechkantprofile" und "Blechkantprofil-Deckart").
- Unter "Blechscharen" stehen folgende Daten zur Auswahl:
- Doppelstehfalz 25 (Coilbreite 300, 400, 500, 600, 700mm)
- Doppelstehfalz 25 Clip Relief (Coilbreite 300, 400, 500, 600, 700mm)
- Doppelstehfalz 32 (Coilbreite 300, 400, 500, 600, 700mm)
- Doppelstehfalz 38 (Coilbreite 300, 400, 500, 600, 700mm)
- Snap-Profil 25 (Coilbreite 300, 400, 500, 600, 700mm)
- Snap-Profil 38 (Coilbreite 300, 400, 500, 600, 700mm)
Alle Scharen stehen mit verschiedenen Texturen als Doppel-Oberdeck (OD-OD), Doppel-Unterdeck (UD-UD), als Linksdecker (OD-UD) und als Rechtsdecker (UD-OD) in jeder Deckbreite zur Verfügung. Somit können Flächen spielend von links nach rechts, oder von rechts nach links deckend belegt oder eingeteilt werden. Auf dem Reiter "Parameter" des Stammdatums der Schare gibt es diverse Einstellmöglichkeiten: "Blechstärke" (Standard 0,7mm), "Deckbreite", die Anzeige "Gesamter Falzverlust" (Falzverlust links + Falzverlust rechts), die Anzeige "Benötigte Bandbreite" (Deckbreite + Falzverlust) und die Coilbreite. Diese Parameter werden in gegenseitiger Abhängigkeit berechnet. Somit wird sichergestellt, dass die Schare auch mit der eingestellten Coilbreite gefertigt werden kann. Geht diese Berechnung nicht auf, wird die Anzeige "Benötigte Bandbreite" rot hinterlegt und weist optisch sofort auf eine Unstimmigkeit hin. Unter "Falzausbildung" stehen Verweise auf die Falzausbildungen "Links", "Rechts", "Anfang" und "Ende". Hier können beliebige Falzausbildungen schnell und einfach der gewünschten Scharenseite zugewiesen werden. Unter dem Reiter "O" (Optik) können wie gewohnt eine Textur, Umriss und Linienfarbe, Strichstärke und Linienart sowie eine Füllung für das Schnittbild eingestellt werden. Im "ML-Reiter" (Materialliste) können Einträge für die Auswertung in der Materialliste vorgenommen werden.
- Analog zu den "Blechscharen" gibt es die zugehörigen "Blechfalze". Blechfalze sind keine eigenständigen Stammdaten, sondern Komponenten der Blechschare. Diese werden unter Falzausbildungen der Blechschare verwiesen und übernehmen u.a. die Stärke und Textur der Blechschare. Aufgeteilt sind die Falze deshalb wie die Scharen:
Blechfalze (Ausbildungen für Blechscharen Links, Rechts, Anfang, Ende)
- Doppelstehfalz 25
- Doppelstehfalz 25 Clip Relief
- Doppelstehfalz 32
- Doppelstehfalz 38
- Falze Anfang-Ende
- Snap-Profil 25
- Snap-Profil 38
Jede dieser Gruppen enthält die Falze "Oberdeck" und "Unterdeck". Die Gruppe "Sonstige" enthält Falze, welche für den Scharen-Anfang bzw. das Scharen-Ende vorgesehen sind. Hier stehen beispielsweise "Verlängerungen", "Aufkantungen" im 90° Winkel sowie "Umschläge" und "Umkantungen" mit verschiedenen Maßen zur Verfügung. Diese Falze können selbstverständlich auch seitlich angefügt werden, wenn dort keine klassische Falzausbildung gefordert ist. Im Stammdatum der Falzausbildungen kann der "Falz-Typ" eingestellt werden. Dieser beeinflusst auch die Symbolik in der Ansicht und Draufsicht der Schare sowie die automatische Namensgebung des Stammdatums der Blechschare, auf welche der Falz zugewiesen ist. Für die Option "Oberdeck" bekommt des Stammdatum den Zusatz "OD", für "Unterdeck" den Zusatz "UD", für "Frei" den Zusatz "F" und für "-" ein "X". Jeder Falz hat eine Profildefinition. Es wird empfohlen diese nur mit Detailkenntnissen in Syntax oder XML zu öffnen bzw. zu bearbeiten. Die Profile bestehen grundsätzlich aus Bögen (arcs), Umschlägen (hems) und Linien (lines), welche in der Profildefinition durch Zeichenreihenfolgen, Winkel und Längen, sowie Radien definiert sind. Im inaktiven Feld "Falzverlust" wird dieser informativ zur Anzeige gebracht. Der Falzverlust wird rechnerisch aus dem Profil ermittelt und kann nicht direkt geändert werden.
- Die nächste Obergruppe bei den Deckungen im Blechbereich ist die sogenannte "Blechscharen-Deckart". Mit Hilfe dieses Stammdatums können beliebige Flächen effektiv und komfortabel eingeteilt werden. Um Detaileinstellungen vermeiden zu können, wird dem Anwender, analog zur Datenstruktur der Blechscharen, ein reichhaltiges Angebot der unterschiedlichsten Teilungsarten angeboten.
Im Stammdatum der "Blechscharen-Deckart" wird zunächst über die Verweisfelder eingestellt, welche Schare am "Anfang", in der "Mitte" und am "Ende" erzeugt werden soll. Die Deckung verläuft von links (Anfang) nach rechts (Ende). So können z.B. am Anfang und am Ende gesonderte Scharen verwendet werden. Unter den "Deckungseinstellungen" stehen die Teilungsarten "fix" und "variabel" für die Flächendeckung von Blechscharen zur Auswahl. Bei der Teilungsart "fix" werden die in der Scharendefinition am "Anfang", "Mitte" und "Ende" definierten Blechscharen, mit den eingestellten Deckbreiten, aneinander eingeteilt. Über die Funktion "Ausgleichsbauteil" wird die Position der Blechscharen bestimmt, welche bei der Einteilung auf eine begrenzte Fläche in ihrer Dimension abgeändert werden dürfen. Hier stehen folgende Optionen zur Verfügung:
- Anfang: Ausgleichsbauteil am Anfang der Einteilung
- Ende: Ausgleichsbauteil am Ende der Einteilung
- Anfang & Ende: Ausgleichsbauteile am Anfang und Ende der Einteilung
- Mitte links: Ausgleichsbauteil in der Mitte (bei gerader Bauteilanzahl links von der Mitte)
- Mitte rechts: Ausgleichsbauteil in der Mitte (bei gerader Bauteilanzahl rechts von der Mitte)
- Mitte: Ausgleichsbauteil in der Mitte (bei ungerader Bauteilanzahl in der Mitte, bei gerader Bauteilanzahl werden zwei gleich breite Bauteile in der Mitte erzeugt)
Zusätzlich kann mit der Option "Randbauteile" gewählt werden, ob die in der Scharendefinition am "Anfang" und "Ende" definierte Dimension der Bauteile verändert werden darf oder erst die drauf folgende Blechschare angepasst wird. Hier stehen folgende Optionen zur Verfügung:
- nicht ausgleichen: Dimension für Anfangs-und Endbauteil festhalten
- beide ausgleichen: Dimension für Anfangs-und Endbauteil anpassen
- Anfang ausgleichen: Dimension für Anfangsbauteil darf angepasst werden
- Ende ausgleichen: Dimension für Endbauteil darf angepasst werden
Bei der Teilungsart "variabel" werden alle Blechscharen angepasst und mit gleicher Deckbreite auf die einzuteilende Fläche erzeugt. Hier werden die definierten Deckbreiten der Blechscharen maximal ausgenutzt aber nicht überschritten. Für die "Randbauteile" stehen bei der variablen Teilungsart die gleichen Optionen wie für die fixe Teilungsart zur Verfügung. Mit der Abstandsdefinition kann bei beiden Teilungsarten am Anfang und Ende der Einteilung ein Abstand (Luft) oder ein Überstand der Blechscharen eingestellt werden. Für die Blechscharen, welche in der Mitte erzeugt werden, kann ein Abstand (Luft) oder eine Überlappung definiert werden. Um den Abstand, Überstand und die Überlappung optimal für das Teilungsstammdatum herzurichten können hier minimale, optimale und maximale Werte vergeben werden.
- Die Blechkantprofile sind aufgeteilt in die Gruppen "Anschlussbleche", "Dachkanten", "Eckwinkel", "Profile" und "Sonstige". In jeder Gruppe sind hier entsprechende Blechkantprofile vorzufinden. Um eine vielfältige Auswahl anbieten zu können, wurde in Kooperation mit der Firma Schechtl aus Edling ein Import von Blechkantprofilen realisiert. Die Blechkantprofile wurden weitestgehend aus einer Bibliothek des Schechtl S-Touch Programms importiert.
Für den Import aus dem S-Touch Programm wurde das Icon "Import Blechkantprofile (Schechtl)" in der Stammdatenverwaltung integriert. Über einen Dateiimport können Daten vom Schechtl S-Touch Programm direkt in die Stammdaten importiert werden. Die importierten 2D Linien Profile von Schechtl werden automatisch in 3D Blechkantprofile umgewandelt und bekommen eine Blechstärke (Standard 0,7mm) im SEMA Programm. Da diese Profile zunächst noch nicht ausgerichtet sind, wurden unter dem Reiter "Parameter" neben der "Blechstärke" und der "maximalen Länge" (ausschlaggebend für die Teilung) die Profildefinitionen integriert. Jedes Blechkantprofil ist, analog zu den Blechfalzen, grundsätzlich über Bögen (arcs), Umschlägen (hems) und Linien (lines) definiert. Auch hier wird empfohlen diese nur mit Detailkenntnissen zu bearbeiten. Um eine Kantprofil komfortabel im Projekt zu platzieren, kann im Feld "Eingabe-Bezug" der Bezugspunkt und der Bezugswinkel definiert werden. Klickt man auf "Eingabe-Bezug" öffnet sich ein Dialog mit Zeichnung, Bezugspunkt (rotes Kreuz) und Bezugswinkel (rote Linie). Im Eingabebereich des Dialogs kann der Bezugspunkt über 3 mögliche Varianten definiert werden:
- "Absolut": Der Bezugspunkt kann frei in der Zeichnung gesetzt werden, oder durch Drücken der Leertaste auch von einem Referenzpunkt mit Winkel und Länge oder XY Werten definiert werden.
- "Element-Bezug": Das Kantprofil besteht aus einzelnen Elementen (Linien, Umschlägen, Bögen), welche hier auch farblich dargestellt werden (blau - Startelement, grün/lila im Wechsel - weiter Elemente). Diese können über das Pulldown Menü ausgewählt werden. Im nächsten Feld wird entschieden, ob der Bezugspunkt am ausgewähltem Element am Anfang, in der Mitte oder am Ende sein soll. Im letzten Feld wird definiert, auf welcher Seite der Blechstärke der Bezugspunkt liegen soll.
- "Element-Schnitt": Mit dieser Option kann der Schnittpunkt zweier Elemente als Bezugspunkt definiert werden.
Der Bezugswinkel wird über die Fläche definiert, auf der das Kantblech liegt. Dieser kann mit zwei möglichen Varianten definiert werden:
- "Absolut": Ein Winkel kann manuell eingegeben oder direkt in der Zeichnung abgegriffen werden
- "Element-Bezug": Der Winkel kann an einem Element des Profils ausgerichtet werden. Hier steht noch die Option der Ausrichtung von "Anfang > Ende" oder von "Ende>Anfang" zur Auswahl.
Bezugspunkt und Bezugswinkel sind mathematisch positiv (Rechtssystem) ausgerichtet. Der Bezugspunkt definiert in diesem Fall die X-Achse (rotes X) und der Bezugswinkel die Y-Achse (grüne Linie). Die Z-Achse wird durch die blaue Linie dargestellt, welche immer rechtwinklig zur Y-Achse steht. Ist der Eingabe-Bezug erst mal definiert, kann das Kantprofil mühelos an den gewünschten Positionen platziert werden. Eine enorme Erleichterung sind Blechkantprofile mit automatischer Winkelanpassung. Dieser Vorteil zeichnet sich speziell im Dach als sehr hilfreich ab. Die Dachprofile mit automatischer Winkelanpassung erkennen z.B. die Dachneigung oder den Winkel zwischen zwei Flächen und passen sich automatisch an die gegebenen Voraussetzungen an. Zu erkennen sind Kantprofile mit automatischer Winkelanpassung an dem grauen Zahnrad im Datenbild des Stammdatums. Je nachdem welcher Winkel angepasst werden soll, kommen in der Eingabe-Zeile verschiedene Abfragefelder. So lassen sich mit nur wenigen Klicks z.B. Kehlbleche, Traufbleche oder Firstabschlussbleche setzen. Unter dem Reiter "O" (Optik) können wie üblich eine Textur, Umriss und Linienfarbe, Strichstärke und Linienart sowie eine Füllung für das Schnittbild eingestellt werden. Im "ML-Reiter" (Materialliste) können ebenfalls wie gewohnt Einträge für die Auswertung in der Materialliste vorgenommen werden.
<Highlight Film Import von Blechprofilen>
- Analog zur Blechschare gibt es auch für die Blechkantprofile eine Deckart. In der Gruppe "Blechkantprofil-Deckart" gibt es die Untergruppen "Dachkanten" und "Wandkanten". Hier stehen diverse Einteilungen für Dachkantprofile wie z.B. ein Kehlblech oder für Wandkanten wie z.B. ein Tropfblech zur Verfügung.
Im Stammdatum der " Blechkantprofil -Deckart" wird zunächst über die Verweisfelder eingestellt, welche Blechkantprofile am "Anfang", in der "Mitte" und am "Ende" erzeugt werden sollen. So können beispielsweise am Anfang und am Ende gesonderte Blechkantprofile verwendet werden. Unter den "Aufteilungseinstellungen" stehen die Teilungsarten "fix", "variabel" und "Anzahl" für die Einteilung von Blechkantprofilen zur Auswahl. Bei der Teilungsart "fix" werden die in der "Kantprofildefinitionen" am "Anfang", "Mitte" und "Ende" definierten Blechkantprofil mit der eingestellten "maximal Länge" aneinander eingeteilt. Über die Funktion "Ausgleichsbauteil" wird die Position der Blechkantprofile bestimmt, welche bei der Einteilung auf eine begrenzte Länge verkürzt werden dürfen. Hier stehen folgende Optionen zur Verfügung:
- Anfang: Ausgleichsbauteil am Anfang der Einteilung
- Ende: Ausgleichsbauteil am Ende der Einteilung
- Anfang & Ende: Ausgleichsbauteil am Anfang und Ende der Einteilung
- Mitte links: Ausgleichsbauteil in der Mitte (bei gerader Bauteilanzahl links von der Mitte)
- Mitte rechts: Ausgleichsbauteil in der Mitte (bei gerader Bauteilanzahl rechts von der Mitte)
- Mitte: Ausgleichsbauteil in der Mitte (bei ungerader Bauteilanzahl in der Mitte, bei gerader Bauteilanzahl werden zwei gleich breite Bauteile in der Mitte erzeugt.
Zusätzlich kann mit der Option "Randbauteile" gewählt werden, ob die in den "Kantprofildefinitionen" am "Anfang" und "Ende" definierte Länge der Bauteile verändert werden kann, oder erst das drauf folgende Blechkantprofil angepasst wird. Hier stehen folgende Optionen zur Verfügung:
- nicht ausgleichen: Dimension für Anfangs-und Endbauteil festhalten
- beide ausgleichen: Dimension für Anfangs-und Endbauteil anpassen
- Anfang ausgleichen: Dimension für Anfangsbauteil darf angepasst werden
- Ende ausgleichen: Dimension für Endbauteil darf angepasst werden
Bei der Teilungsart "variabel" werden alle Kantprofile angepasst und mit gleicher Deckbreite auf die einzuteilende Länge erzeugt. Hier wird die eingestellte "maximal Länge" der Kantprofile ausgenutzt aber nicht überschritten. Für die "Randbauteile" stehen bei der variablen Teilungsart die gleichen Optionen wie für die fixe Teilungsart zur Verfügung. Mit der dritten Teilungsart "Anzahl" werden die Kantprofile mit der eingestellten "Bauteil Anzahl" fix auf die bestimmte Länge erzeugt. Dabei wird die maximale Länge der Kantprofile nicht überschritten. Mit der Abstandsdefinition kann bei allen Teilungsarten am Anfang und Ende der Einteilung ein Abstand (Luft) oder ein Überstand der Kantprofile eingestellt werden. Für die Kantprofile welche in der Mitte erzeugt werden, kann ein Abstand (Luft) oder eine Überlappung definiert werden. Um den Abstand, Überstand und die Überlappung optimal für das Teilungsstammdatum zu definieren, können hier minimale, optimale und maximale Werte vergeben werden.
<Highlight Film Software für Spengler und Klempner>
- In Bezug auf die Blechbauteile wurden die Texturen im Bereich "Metall" erweitert. Hier stehen die neuen Texturen "Titanzink 01", "Titanzink anthrazit", "Titanzink hellgrau", "Titanzink moosgrün", "Titanzink oxydrot", "Titanzink ziegelrot", "Titanzink zinkgrau" und "Blechscharen" zur Verfügung.
Alle aufgeführten Stammdaten werden bei einer Neuinstallation in den Arbeitsstammdaten mit installiert. Bei einer Installation mit Datenübernahme wird nur ein kleiner Teil der oben genannten Stammdaten mit installiert. Wer dennoch mehr Auswahl in seinem Stammordner möchte, kann sich die gewünschten Daten aus den SEMA Original-Stammdaten in seinen Ordner picken.
- Blechscharen und Blechkantprofile sind Deckungen und müssen somit in einer Dach-, Wand-, oder Deckenschicht oder in einer Konstruktionsebene erzeugt werden. In der Ansicht einer Konstruktionsebene kann mit CAD oder direkt mit dem Befehl "Wandumriss" beispielsweise eine Giebelwand oder eine Gaubenseitenwand gezeichnet werden. Um die gezeichnete Fläche mit Scharen zu belegen wurde das Modul "Wand Deckung" um die Erzeugen-Befehle "Blech Deckung" und "Blechkantprofil" erweitert. Der Befehl "Blech Deckung" enthält drei Erzeugen-Instanzen in einem Untermenü, welches sich beim Ausführen des Befehls öffnet:
- "Blech erzeugen": Es öffnen sich die Stammdaten der Blechscharen und es kann wie gewohnt das gewünschte Stammdatum gewählt und mit den zur Verfügung stehenden Eingabeformen frei erzeugt werden.
- "Fläche decken": Es öffnen sich die Stammdaten der "Blechscharen-Deckart". Hier wählt man die gewünschte Deckvariante der Scharen und kann diese mit den zur Verfügung stehenden Linien-Eingabeformen erzeugen. Hierbei muss zwingend ein Flächenumriss oder eine Schicht definiert sein, worin die Scharen erzeugt werden.
- "Teilfläche decken": Es öffnen sich die Stammdaten der "Blechscharen-Deckart". Es wird genau wie bei der Flächendeckung die gewünschte Deckvariante gewählt. Im Unterschied zu "Fläche decken" stehen hier Flächen-Eingabeformen zur Verfügung und man kann mit entsprechender Eingabeform einen Flächenbereich im Wandumriss definieren.
Bei den Eingabe-Instanz "Blech erzeugen" und "Teilfläche decken" stehen am rechten Rand der Eingabe-Zeile die Optionen-Schalter "Deckung nur innerhalb der Schichtgrenze erlauben (Alt+1)" und "Spiegelung der Blech Deckung an der Längsachse (Alt+2)" zur Verfügung. Mit diesen Schaltern wird entschieden, ob sich die Bauteile über eine Schichtgrenze rechnen dürfen oder gespiegelt aufgebracht werden sollen. Wird z.B. eine Blechschare OD-UD (Falzausbildung links als Oberdeck, rechts als Unterdeck) gespiegelt, so wird diese, durch die automatische Namensvergabe, zu einer Schare UD-OD (Falzausbildung links als Unterdeck, rechts als Oberdeck). Standardmäßig ist der Schalter "Deckung nur innerhalb der Schichtgrenze erlauben (Alt+1)" aktiv und die Bauteile schneiden sich an den Flächenumriss. Der Erzeugen-Befehl "Blechkantprofil" enthält zwei Erzeugen-Instanzen in einem Untermenü, das sich beim Ausführen des Befehls öffnet:
- "Blechkantprofil erzeugen": Es öffnen sich die Stammdaten der "Blechkantprofile". Nun kann ein gewünschtes Blechkantprofil gewählt und mit den zur Verfügung stehenden Eingabeformen erzeugt werden.
- "Blechkantprofil aufteilen": Es öffnen sich die Stammdaten der "Blechkantprofil-Deckart". So kann ein zugewiesenes Blechkantprofil anhand seiner maximalen Länge und den Einstellungen der Deckart an einer Kante aufgeteilt werden.
Auch hier steht am rechten Rand der Eingabezeile der Optionen-Schalter "Deckung nur innerhalb der Schichtgrenze erlauben(Alt+1)" zur Verfügung. Der Schalter ist hier allerdings nicht aktiv geschalten, da Kantprofile oftmals über die Umrissfläche hinaus erzeugt werden müssen. So lassen sich Flächen und Kanten mit wenigen Klicks perfekt mit Scharen und Kantprofilen belegen. Bei Dach-, Wand-, oder Deckenschichten funktioniert dies analog zur Konstruktionsebene. Im Stammdatum der Dach-, Wand-, oder Deckenaubauten können Blechschichten definiert werden, die dann in den Programmteilen "Dach Deckung", "Decke Deckung" und "Wand Deckung" mit Blechscharen und Blechkantprofilen gedeckt werden können.
- Für Blechscharen und Blechkantprofile wurden im 2D zunächst die Bearbeiten-Befehle "Stanzen", "Kopieren", "Lage", "Ändern" und "Löschen" umgesetzt.
Mit dem Befehl "Kopieren" wird ein Blechbauteil in der Schicht kopiert. Die Kopie kann über die entsprechend Eingabeformen mit Abstand, Winkel und Länge zum Originalbauteil positioniert werden. Mit dem Befehl "Lage" kann das Blechbauteil in der Schicht mit der entsprechenden Eingabeform in Abstand, Winkel und Länge verschoben werden. Der Befehl "Ändern" öffnet das Stammdatum und es können Änderungen am Bauteil vorgenommen werden. Mit dem Befehl "Stanzen" können Bauteile Ausstanzungen erhalten. Je nach Befehls-Instanz, kann ein Kasten, eine Freiform oder "an ein Objekt" gestanzt werden. Die verschiedenen Befehls-Instanzen bieten unterschiedliche Eingabeformen. Wird ein Bauteil gestanzt, bekommt dieses durch die Stanzung Bearbeitungen. Diese können im 2D wie im 3D über "Objekt-Details markieren" sichtbar und markierbar geschalten werden. Eine Bearbeitung kann so z.B. gelöscht werden.
- Jedes Blechbauteil kann über das Icon "Ansicht Einzelbauteil" in einer Fertigungszeichnung dargestellt werden. Hierfür wurde speziell für das Blechbauteil der neue Standardplan "Standard Blechbauteil" eingerichtet. Über nur einen Knopfdruck wird in der Bauteilansicht eine "Draufsicht (Seite3)", Abwicklung, 3D Schrägansicht und Seitenansicht "Von links (Bauteilanfang)" des Bauteils erstellt. Wechselt man jetzt in die Layout Ansicht öffnet sich der vordefinierte Plan. Dieser enthält vier Positionsrahmen mit den oben genannten Zeichnungen und eine Legende. In den Positionsrahmen "Draufsicht (Seite3)", "Abwicklung" und "Von links (Bauteilanfang)" stehen alle Funktionen von CAD und Bemaßung frei zur Verfügung. Somit kann das Bauteil individuell vermaßt oder mit CAD ergänzt werden. Natürlich kann der Plan geändert und angepasst werden. Folgende Vorschrift ist zu beachten. Der Standardplan Blechbauteile muss den Namen „Standard Blechbauteil“ erhalten, denn nur dann erkennt das Programm diesen Plan automatisch. Der Inhalt des Plans kann natürlich auf eigene Bedürfnisse angepasst werden, der Name muss aber immer gleich bleiben.
- Die Anzeige-Einstellungen (F7) wurden um die Blech Deckungen und die Blechkantprofile erweitert. In den Bereichen "Wände", "Konstruktionsebene", "Dach" und "Decke" wurden die "Deckungen" um die zwei neuen Bereiche erweitert. Im Bereich "Blech Deckungen" können verschiedene Anzeige Einstellungen zur Layerschaltung, zu den Bauteilwerten (Auswertungsnummer, Wertkürzel, Bezeichnung, Breite, Länge, Bruttofläche, Nettofläche und die Freie Bauteilbeschriftung), zur Darstellung (Deckrichtung, Symbol für Falzausbildung, Greifer für Einteilung und ein Datenblock) und zu den automatisch erzeugten Maßlinien der Einteilung (Hilfslinien, relative Bemaßung, absolute Bemaßung, sowie die Lage der Risse und die Darstellung der Risse) aktiviert bzw. deaktiviert werden. Je nach Aktivierung/Deaktivierung wird der entsprechende Wert in der Zeichnung angezeigt oder ausgeblendet. Der Bereich "Blechkantprofile" trägt prinzipiell die gleichen Anzeige Einstellung wie die "Blech Deckung". Somit können auch für die Blechkantprofile verschiedene Einstellungen zur Layerschaltung, zu den Bauteilwerten (Auswertungsnummer, Wertkürzel, Bezeichnung, Länge und die Freie Bauteilbeschriftung), zur Darstellung (Greifer für Einteilung und Datenblock) und zu den automatisch erzeugten Maßlinien der Einteilung (Hilfslinien, relative Bemaßung, absolute Bemaßung, sowie die Lage der Risse und die Darstellung der Risse) aktiviert bzw. deaktiviert werden. Je nach Aktivierung/Deaktivierung wird der entsprechende Wert in der Zeichnung angezeigt oder ausgeblendet.
Sofern der Haken bei "Aktualisierung der Zeichnung" gesetzt ist, aktualisiert sich die Zeichnung im Hintergrund sofort mit.
- Für eine komfortable Auswertung in der Materialliste wurde die SEMA Standardliste (Standardkatalog) um den Reiter "Materialliste Verblechung" erweitert. In dieser Auswertungsliste werden nicht nur die Blechbauteile, sondern auch Flächen und Material ausgewertet.
Die Liste ist SEMA-typisch in "Dach", "Decke" und "Wand" aufgeteilt. In diesen drei Listen landen zunächst alle Flächen, Deckungen und Materialien des jeweiligen Systems. Je nachdem in welchem System die Bauteile erzeugt wurden, wird es der entsprechenden Liste zugeordnet. Unter den jeweiligen Systemen (Dach, Decke, Wand) werden die Bauteile nach "Flächen", "Deckungen" und "Material" sortiert. In der Liste "Flächen" finden sich beispielsweise die "Dachflächen", "Aussparungen" und die "Linienlängen", die ggf. für eine Kalkulation benötigt werden. In der Liste "Deckungen Dach" (Decke, Wand) werden alle Blechbauteile (Blech Deckungen und Blechscharen) aufgeführt. Um eine perfekte Maske für Blechbauteile erstellen zu können, wurden die Maskenfelder um "Stärke" und "Brutto-Breite" erweitert. Folgende Maske wurde für die Auswertungen der Blechbauteile definiert:
- Stückzahl: Anzahl gleicher Bauteile
- Bezeichnung: Stammdatenname / ML Feld "Bezeichnung"
- Bemerkung: ML Feld "Bemerkung"
- Material: ML Feld "Material"
- Stärke: Blechstärke in Millimeter
- BruttoB: Breite der Abwicklung in Zentimeter
- Länge: Länge im eingebauten Zustand in Meter
- BruttoL: Länge der Abwicklung in Meter
- GesamtL: Länge multipliziert mit Stückzahl in Meter
- Gewicht: Gewicht multipliziert mit Stückzahl
Die Felder "Bezeichnung", "Bemerkung" und "Material" können im ML-Reiter des Stammdatums selbst definiert werden. "Stückzahl", "Stärke", "BruttoB", "Länge", "BruttoL" und "GesamtL" ergeben sich aus der Geometrie des Bauteils und der Konstruktion. Das "Gewicht" kann ebenfalls im ML-Reiter des Stammdatums (beispielsweise mit der Option kg/m³) definiert werden. Die von SEMA bereit gestellten Stammdaten haben bereits eine Gewichtsdefinition (Titanzink mit 7,2g/cm³ und Kupfer mit 8,96g/cm³). Da Blechbauteile Deckungen sind, tauchen diese automatisch auch in der Liste "Materialliste und Treppe" im jeweiligen System unter den Deckungen auf. Die Liste "Materialliste Verblechung" ist als Vorlage gespeichert und kann jederzeit in eine eigene Materialliste unter "Format", "Reiter/Liste neu anlegen" geladen werden. Sämtliche Funktionen wie z.B. der Rechtsklick stehen auch hier zur Verfügung und erleichtern das Arbeiten zwischen Materialliste und Zeichnung enorm.
FHP Maschinen
- Die Funktionalität für die Bauteilbeschriftung im Weinmann Format wurde erweitert. Es sind jetzt mehrere Platzhalter sowie Kombinationen aus Platzhaltern möglich. (Fa. Bien-Zenker)
Treppe
- Die Anschlussberechnung von Brett- zu Stabbauteilen (z.B. Gurt an Pfosten) wurde verbessert.(Fa. EBS)
- Die Bauteilberechnung von Seilen und Gurten wurde verbessert. (Fa. Schön)
- Für das Modul "Architektentreppe" wurden die Befehle "Treppe auf Linienzug", "Gehlinie auf Linienzug" und "Deckenloch auf Linie" freigeschalten. (Fa. Zehrer)
- Die Parameter beim oberen und unteren Spindelanschluss werden nun wieder korrekt ausgewertet. (Fa. GLB Emmental)
- In der Version 15-2 können Treppen mit Stahlholmen konstruiert werden.
Die neuen Konstruktionen können dem Treppen-Assistenten zugwiesen werden, oder man erzeugt eine Treppe mit Stahlholmen mit den Befehlen "Kontur", "Laufelemente" und "Treppe auf CAD". Natürlich stehen die neuen Konstruktionen auch im Treppen Container zur Auswahl und können einer beliebigen Treppenform zugewiesen werden. In den Stammdaten unter "Treppe", "Konstruktion" wurde die neue Gruppe "Stahlholmtreppe" angelegt. Hier steht die "Stahlholmtreppe Typ A links", "Stahlholmtreppe Typ A rechts", "Stahlholmtreppe Typ B links" und "Stahlholmtreppe Typ B rechts" zur Auswahl. Die Typen unterscheiden sich bezüglich der Lage des Geländers, und des Geländer Typs. Für die Holme wurde die Gruppe "Stahlholm" angelegt. Hier werden die Holme "Stahlholm 40 x 60 mm Typ Gehrung" und "Stahlholm 80 mm Typ durchgehend" angeboten. Die Geländer der Stahlholmtreppe sind unter der Gruppe "Geländer", in der Untergruppe "GEL 40 mm Stahl" mit dem Namen "Typ A Edelstahl", "Typ B Edelstahl" und "Typ B Edelstahl gerade" neu angelegt. In den Bauteildaten der Holme, steht nun zusätzlich die Holmform "Abgetreppte Holmform unten" zur Auswahl. Wird aus der Bilderauswahl diese neue Funktionalität gewählt, so sind die Eingaben "Besteck getreppt " und "Ecken" zugänglich. Mit einem Klick auf das "+" öffnen sich die Einstellungen dazu. Es kann hier das "Besteck unten", "Besteck hinten" definiert werden. Mit den weiteren Einstellungen können die "Ecken oben vorne", "Ecken unten vorne" "Ecken unten hinten" definiert werden. Es stehen jeweils die Einstellungen "Eckig", "Radius" und "Fase" zur Verfügung. Die Stahlholme werden meist aus Einzelteilen zusammen gesetzt. Wie der Stahlholm aufgetrennt wird, kann man in der Aufteilung entscheiden. Es stehen die Einstellungen "Trennung des Stahlholms mit Gehrungsschnitt", "Trennung des Stahlholms mit Lang-Lang", "Trennung des Stahlholms mit Lang-Kurz", "Trennung des Stahlholms mit Kurz-Lang" und "Trennung des Stahlholms mit Kurz-Kurz" in der Bilderauswahl, zur Verfügung. Soll der Stahlholm nicht aufgeteilt werden wählt man die Option "Der Stahlholm wird nicht in Einzelteile getrennt". Nimmt man den Stahlholm in die Bauteilansicht, wird der Holm als Ganzes, in Originaldarstellung gezeigt. Wechselt man auf die gedrehte Darstellung, werden die einzelnen Teile des Holmes staboptimiert und vermaßt dargestellt. Die Einstellungen zur Staboptimierung der Holme trifft man in den Anzeige-Einstellungen (F7) im Reiter der Abwicklung. Unter "Darstellung", "Schablone" findet man die Stahlholm-Optimierung. Mit einem Klick auf ">>mehr>>" öffnet sich das Menü der "Staboptimierung Holm". Hier wird die maximale "Stablänge (Länge X)" und der "Abstand der Einzelteile" zueinander definiert. Unter "Optimierungsart" können drei verschiedene Arten der Optimierung gewählt werden. Bei der Standard-Optimierung werden alle Einzelteile, die den gleichen Querschnitt haben, im vordefinierten Stab optimiert. Mit "Tritt- Setzstufen getrennt optimieren" werden die senkrechten und waagrechten Einzelteile getrennt voneinander optimiert. Bei der Optimierung für Längenanschlag werden Einzelteile mit der gleichen Länge hintereinander optimiert, so dass der Anschlag an der Maschine so wenig wie möglich verändert werden muss. Bei jeder der drei Optimierungsarten wird der jeweilige Holm optimiert. Wird eine Optimierung über mehrere Holme gewünscht, kann dies über die Treppen-Ausgabeautomatik erfolgen. Hierzu muss im Planausgabemenü bei der Zeichnung die "Stahlholm-Stab-Optimierung" eingestellt sowie eine Planvorlage, eine Anzeigeeinstellung und ein Maßstab zugewiesen werden. In den Parametern kann durch deaktivieren der Einstellung "Holm einzeln optimieren" eine Optimierung über alle Holme durchführt werden. Ansonsten sind die Einstellungen in den Parametern analog zum Menü "Staboptimierung Holm". Benötigt man eine Liste in der die Einzelteile dem jeweiligen Stab zugeordnet werden, so kann man in der Treppen-Ausgabeautomatik, unter "Zeichnung", die "Liste Stab-Optimierung HO" aktivieren. Somit wird eine Liste zur Übersicht mit ausgegeben. Natürlich steht die jeweiligen Optimierung für den "Maschinen-Export Treppe Einzelausgabe", sowie für den Maschinen-Export über die Treppen-Ausgabeautomatik zur Verfügung. Auch hier gilt, dass die Optimierung Maschinen-Export analog zur Optimierung "Druck-Ausgabe" funktioniert. Beliebige Treppenformen können so sehr einfach und komfortabel mit Stahlholmen gefertigt werden.
<Highlight Film Stahlholmtreppen>
- Präzision bis ins kleinste Detail bei Verbindungen von Treppenbauteilen. Am Endytp der Treppenbauteile können nun zusätzlich zu den Verbindungen der Treppe 3D Objekte zugewiesen werden. Somit wurden Kombinationen aus unterschiedlichsten Verbindungssystemen ermöglicht.
3D Objekte können, wenn diese so definiert sind, Bearbeitungen erzeugen. Somit sind alle notwendigen Taschen, Bohrungen bzw. Konturen beim Treppenbauteil nach dem Einsetzen vorhanden. Für die angelegten 3D-Objekte steht natürlich eine Fertigungszeichnung und eine Auswertung in der Materialliste zur Verfügung. Beim Endtyp der Treppenbauteile kann auf dem Reiter "Aus", beim "Verbindungsobjekt Fläche", ein 3D Objekt zugewiesen werden. Das 3D Objekt platziert sich links unten auf der Berührungsfläche der Bauteilverbindung. Je nachdem wie das 3D Objekt auf dem Reiter "Btl" definiert ist spannt es sich auf die Fläche auf (Breite, Länge und Höhe "var") oder es wird mit den eingestellten Werten eingesetzt (Breite, Länge und Höhe "fix"). Durch die "Absteckung" auf dem Reiter "Belegung", kann die Fläche auf der das 3D-Objekt platziert wird, verkleinert werden. Zusätzlich kann auf dem Reiter "Aus", beim "Verbindungsobjekt" wahlweise auf eine bestehende Verbindung der Treppe oder auf ein 3D-Objekt verwiesen werden. Das zugewiesene Objekt wird so platziert wie es bei der "Belegung" definiert wird. Somit können auch die 3D-Objekte mit dem Bohrbild der Treppe mehrfach platziert werden. Verweist man beim "Verbindungsobjekt" auf eine bestehende Verbindung der Treppe und beim "Verbindungsobjekt Fläche" auf ein 3D Objekt, können zwei unterschiedliche Verbindungssysteme miteinander kombiniert werden. Um den Umfang und die Flexibilität dieser Neuerung zu verdeutlichen, wurden in den Stammdaten, unter "Visualisierung/3D Objekte", "Verbindungsmittel" die neue Gruppe "Treppenverbindungen" und die Untergruppen "Bohrbilder", "Dübel", "Schrauben" und "Stufenauflager" zur Verfügung gestellt. In der Untergruppe "Dübel" wurden gängige Holzdübel als 3D-Objekt angelegt. Jeder einzelne Dübel wurde aus einem 3D-Objekt und einer Bohrung für die notwendige Bearbeitung zusammen in einem Basisobjekt verankert. In der Gruppe "Bohrbilder" ist jeweils in einem Basisobjekt, ein in Länge und Breite variables Bohrbild verankert. Im Bohrbild wird jeweils auf einen Dübel aus der Untergruppe "Dübel" verwiesen. In der Gruppe "Stufenauflager" sind drei Beispiele eines Trittstufenauflagers für Stahlwangentreppen angelegt. Hier wurden Extrusionskörper zur Darstellung, Extrusionskörper die Bearbeitungen erzeugen und unterschiedliche Bohrbilder mit Schrauben in einem Basisobjekt verankert. In der Gruppe "Schrauben" wurden gängige Schrauben angelegt. Hier werden Schrauben mit Bearbeitung (mit Bohrung) und Schrauben ohne Bearbeitung angeboten. In den Stammdaten unter "Treppe", "Endtyp" wurden die Untergruppen "Kombination" und "Trittstufenauflager" neu erzeugt. In der Untergruppe "Kombination" wird der Endtyp "Bohrbild mit Dübel" und "Topfverbinder und Dübel" angeboten. Beim Endtyp "Bohrbild mit Dübel" wird auf dem Reiter "Aus" beim "Verbindungsobjekt Fläche" das Bohrbild "Dübel 16x60 mm Abstand fix" verwiesen. In diesem Bohrbild wurde ein fixer(konstanter) Abstand vergeben. So eine Verbindung konnte bisher beim Endtyp der Treppe nicht erzeugt werden. Beim Endtyp "Topfverbinder und Dübel" wird beim Verbindungsobjekt ein Topfverbinder verwendet. Beim "Verbindungsobjekt Fläche" wird zusätzlich auf ein Bohrbild mit Dübeln verwiesen. Auch diese Kombination war zuvor nicht möglich. Diese Endtypen können auch mittels Treppen Container den Bauteilen Wange, Handlauf, Holm und Gurt zugewiesen werden. In der Untergruppe "Trittstufenauflager" wurde der Auflager Typ 1, Auflager Typ2 und Auflager Typ 3 angelegt. Hier wurde jeweils auf dem Reiter "Aus" beim "Verbindungsobjekt Fläche" ein Trittstufenauflager zugewiesen. In den Stammdaten unter "Treppe", "Trittstufe" wurde die neue Untergruppe "Stufen mit Auflager" angelegt. Hier werden die Stufen "50 mm Buche + Auflager Typ 1" und "50 mm Buche + Auflager Typ 2" angeboten. Bei diesird auf dem Reiter "Aus" bei der "Verbindung Wange" jeweils ein Endtyp aus der Gruppe "Trittstufenauflager" verwendet. Die angelegten Stammdaten spiegeln den umfangreichen Einsatzbereich wider. So können nun verschraubte oder angeschweißte Trittstufenauflager für Stahlwangen erzeugt und Kombinationen aus Topfverbindern und Dübeln für alle erdenklichen Treppenkonstruktionen erstellt werden. Durch diese Neuerung können nun Verbindungsmittel für die Treppe bis ins kleinste Detail frei gestaltet werden. Alle notwendigen Gegenbearbeitungen an den Treppenbauteilen, werden automatisch von 3D-Bearbeitungen erzeugt. Zusätzlich wird auf Knopfdruck eine Fertigungszeichnung der Verbindungsobjekte erstellt.
<Highlight Film Ausgefeilte Bauteilverbindungen>
- Für das Modul "Architektentreppe" wurde die Erzeugung von Stahltreppen für die Planung und zur visuellen Gestaltung von Projekten frei geschalten. Notwendige Funktionalitäten um Treppen zu fertigen sind weiterhin abgesperrt.
- Der Maschinenexport Treppe wurde für Gehrungsflächen erweitert. Speziell
für das Bearbeiten der Gehrungsfläche mit der Säge kann nun eine Kante mit
Winkel ausgegeben werden. Dies wird mit der Einstellung "LPARAM_INT_2="
definiert. Ist hier die "1" eingetragen wird die Gehrungsfläche als Kante
mit Winkel ausgegeben. Mit der Einstellung "LPARAM_REAL_0=" wird der Z- Wert
für die Kannte bestimmt. Hier das Beispiel einer Setzstufengehrung.
KT_GEHRUNG |
Kantentyp seitliche Gehrung |
IDNR=2330 |
identifiziert die Kante (fest vergeben) |
FARBE=28 |
Farbnummer wie in ACAD 0..255 |
FARBE2=30 |
Farbnummer für innenliegende Kanten |
LTYPE=AUSGEZOGEN |
Typ, einer aus der Liste am Anfang |
LNAME=Gehrung0_%W |
Name der Linie (frei einzugeben) |
LAYER=Gehrung0_%W |
Name des Layers (frei einzugeben) |
PLINE=0 |
Ausgabe als Polylinie; 2: Ausgabe als 3D-Polylinie |
LPARAM_INT_2=1 |
0: Standardexport mit Fläche
1: Export als Kante mit Winkel |
LPARAM_REAL_0=1 |
Offset-Z-Wert für Kante mit Winkel |
- In einem speziellen Fall wurde der Anschluss vom Wangen- und
Handlaufkrümmling an den Pfosten nicht richtig berechnet. Dies wurde
korrigiert. (Fa. DOXAR GRUP)
- Die Zuordnung der Kantenart, nach einer manuellen Verschneidung der
Handläufe in einem Anschlussgeländer wurde verbessert. (Fa. EBS)
- Die Erzeugung einer Treppe auf ein Polygon wurde für einem besonderen
Fall richtig gestellt. (Fa. EBS)
- Die Anschluss Berechnung von Setzstufen an einen Pfosten wurde
verbessert. (Fa. EBS)
- Der Maschinenexport eines speziellen Zapfenloches wurde korrigiert. (Fa.
EBS)
- Die Druckausgabe von verleim-optimierten Trittstufen wurde verbessert.
(Fa. Gemmeke)
- Bei Treppen, deren Trittstufen keine Unterschneidung haben, gab es bei
Stahlwangen Probleme mit der Berechnung des unteren Anschlusses. Die wurde
verbessert. (Frankreich)
- Die automatische Nachberechnung von Treppenbauteilen wurde optimiert.
(Fa. Kaufmann Oberholzer)
- Eine fehlerhafte Darstellung von Trittstufen mit Verbindungsobjekten
wurde korrigiert. (Fa. Wisser, Fa. Kaufmann Oberholzer)
3D Objekte
- Der Import von 3D DWG Dateien wurde verbessert. (Fa. Renggli)
- Das Drehen von kopierten Wänden mit 3D Objekten wurde optimiert. (Fa. Strüby)
- Der Transfer von Extrusionskörpern mit Bearbeitung wurde hinsichtlich
der Längenauswertung in der Materialliste überarbeitet.
Stammdaten Bausteine Programm
- Das Editieren von bestimmten Eingabefeldern in den Stammdaten oder bei Erzeugen-Befehlen führte bei speziellen Gegebenheiten zum Programmabsturz. Dies wurde behoben. (Fa. Weissenseer, Fa. Haudenschild, Fa. Emperle, Fa. Schmid, Fa. Prutscher, Fa. Karl, Fa. Moor)
- Neu im SEMA Programm ist der sogenannte SEMA data store. Hier werden dem Anwender themenbezogene Stammdaten angeboten, welche komfortabel in die Stammdatenverwaltung integriert und sofort verwendet werden können.
In der Stammdatenverwaltung wurde die Menüleiste um das SEMA data store erweitert. Zusätzliche Stammordner werden übersichtlich mit Namen, Firmenlogos, Inhaltsbeschreibungen und Detailinformationen aufgelistet. Nach einem Klick auf "installieren" kann zunächst die gewünschte Sprache des Stammordners gewählt werden. Da die SEMA Stammdaten seit der Version 15-1 multilingual sind, kann ein Stammordner beliebig viele Sprachen beinhalten und muss nicht für jede Sprachversion separat angeboten werden. Nach der Sprachauswahl wird der Stammordner mit dem gewohnten Ablauf in die Stammdatenverwaltung eingelagert. Für Erzeugen Befehle werden die Stammdaten unmittelbar nach der Installation aktiviert. So können beispielsweise Verbindungsmittel des neuen Stammordners sofort verwendet werden. (siehe hierzu auch <Highlight Film Einfaches Arbeiten mit Stammordnern>) Nachfolgend die Beschreibung eines Stammordners im SEMA data store am Beispiel der Verbindungsmittel der Fa. Sherpa: Anfangs beschreibt ein entsprechendes Symbol ob der Stammordner online oder offline angeboten wird. Spezielle Herstellerdaten werden bevorzugt online angeboten. Der Vorteil liegt klar auf der Hand. Auf diese Weise können die Daten jederzeit und versionsunabhängig aktualisiert angeboten werden. Falls beispielsweise ein Update der Sherpa Stammdaten vorliegt, erfolgt beim Programmstart ein Hinweis im SEMA Startcenter und nach Direktaufruf des SEMA data store kann dann der aktualisierte Stammordner installiert werden. Stammordner die bereits installiert wurden, werden mit einem grünen Haken gekennzeichnet. Das Logo des Herstellers oder ein anderes aussagekräftiges Symbol zeigt auf den ersten Blick um welche Stammdaten es sich handelt. Unter dem Namen des Stammordners werden weitere Informationsdetails aufgelistet. Zunächst die Rubrik und die Art der Daten, z.B. Holzbau - Verbindungsmittel. Weiter die Versionsnummer des Stammordners, das Release, der Herausgeber, der Ersteller und das Ausgabedatum. Zusätzlich kann vor der Installation der Inhalt des Stammordners in einer detaillierten Inhaltsbeschreibung eingesehen werden. Ein direkter Aufruf der homepage des Herstellers vervollständigt alle notwendigen Informationen der angebotenen Daten. Unter dem "Installieren Schalter" wird mittels Flaggen auf die verfügbaren Sprachversionen des Stammordners hingewiesen. Derzeit im Angebot des SEMA data store sind Verbindungsmittel von Sherpa, Verbindungsmittel von Rothoblaas und Verbindungsmittel von SIHGA. Weiter bietet SEMA den Stammordner "Holzrahmenbau 200 1-0" an. Dieser Ordner enthält Stammdaten für den Holzrahmenbau bezogen auf einen Wandaufbau von 20 cm. Der SEMA data store bietet eine bedarfsorientierte Integration themenbezogener Stammordner für konstruktive Systemstammdaten, Materialien, Verbindungsmittel.......
<Highlight Film SEMA data store>
Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege
- Kehlschnitte für die Seiten 2 und 4 wurden in die Untergruppe "Sägeschnitt" in den Stammdaten integriert. (Italien)
- Eine Beschreibung und den Inhalt der neuen Stammdaten zu den Themen Dachdeckung und Verblechung kann unter der Überschrift "Verblechung" nachgelesen werden.
- Für die Stahlholmtreppe und speziellen Bauteilverbindungen wurden verschiedene Stammdaten zur Verfügung gestellt. Eine genaue Beschreibung kann unter der Überschrift "Treppe" nachgelesen werden.
- Die Verbindungsmittel der Hersteller "SHERPA", "SIGHA" und "Rothoblaas" wurden aus den SEMA Originalstammdaten entfernt. Dies Stammdaten werden ab sofort im SEMA data store als eigenständige Stammordner geführt.
Materialliste
- Der Export an Excel mit Vorlage wurde im Detail überarbeitet. (Fa. Vierck)
- Der Transfer von Extrusionskörpern mit Bearbeitung in die Materialliste wurde korrigiert. (Fa. Lorenz)
Einzelstab
- Der BVX2 Export von rechtwinkligen Blättern wurde im Detail verbessert. (Fa. Rohde)
- Die Zusammenfassung von nebeneinander liegenden Blättern wurde für gewendete Bauteile korrigiert. (Fa. PCL)
- In einem speziellen Fall wurden zwei Blattbearbeitungen fälschlicherweise zusammengefasst. Dies wurde korrigiert. (Fa. Antoni)
- Der Maschinen Export von einem doppelten Fersenversatz wurde verbessert.
(Fa. Boraschi)
- Beim K2 Export wurde eine speziellen Tasche nicht übergeben und wurde
fehlerhafterweise in die Nachbearbeitungsliste geschrieben. Dies wurde
korrigiert. (Fa. Holzservice)
Aufmess-Systeme
- In der Version 15-2 wurde in Zusammenarbeit mit der Fa. Hilti die direkte 3D Geometrie- und Bauteileingabe mit Hilfe des Lasertheodoliten "Hilti Totalstation" entwickelt. Der Laser übernimmt die Funktionalität einer 3D Maus zur Übertragung von Messpunkten bestehender Konstruktionen direkt ins SEMA Programm. Egal ob Sanierung, Anbau oder Neubau, die innovative Kombination eines Lasertheodoliten mit dem Programm und die vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sparen viel Zeit und machen das Aufmessen zu einer leichten Übung ohne Leiter und Gerüst. Auch im Treppenbau ist die Aufmess Technik nicht mehr weg zu denken. Mit wenigen Mausklicks ist beispielsweise ein Betonkern vermessen und die Belagstreppe kann umgehend berechnet werden.
Das Modul "Aufmess-Systeme" ermöglicht einen Datenaustausch von Messpunkten zwischen einer Hilti Totalstation mit der Steuerungssoftware Profis Connect und der SEMA Holzbausoftware. Dies kann anhand einer gespeicherten Datei oder "online" erfolgen. Mit einem Rechtsklick im Bereich der Symbolleisten öffnet sich das Anpassen-Menü, in dem die Iconleiste für das Modul "Aufmess-Systeme" aktiviert werden kann. Diese wird dann automatisch am linken Bildschirmrand fixiert. Mit dem Icon "Messpunkte eingeben" können 3D Messpunkte erzeugt werden. Klickt man auf das Icon öffnet sich das neue Stammdatum für den 3D Messpunkt. Seitens SEMA werden hierzu Beispielstammdaten angeboten. Für den Messpunkt steht ein Optik- und ein ML-Reiter zur Verfügung. Im Optik-Reiter steht die Farbe zur Auswahl. Auf dem ML-Reiter stehen die Felder "Bezeichnung", "Bemerkung" und "Beschreibung" zur Verfügung. Die belegten Felder auf dem ML-Reiter können als Filterkriterien beim Export von Messpunkten eingesetzt werden. Wurde der Messpunkt wie gewünscht im Datensatz eingestellt, kann mit dem Setzen der Messpunkte begonnen werden. Im 3D stehen die Eingabemöglichkeiten "Punkt setzen mit Bezugsebene" (Strg+1) und "An zwei Bezugsflächen" (Strg+5) zur Auswahl. (im 2D gibt es nur die Eingabeform "Punkt setzen" (Strg+1)). Die Messpunkte können mit dem Befehl "Lage" nachträglich in ihrer Position verändert werden. Mit dem Icon "Messpunkte sichtbar / unsichtbar schalten" können die Messpunkte ein- und ausgeblendet werden. Im F7 kann man unter "3CAD", "Messpunkte" die Bezeichnung aktivieren oder deaktivieren. Ist die Bezeichnung aktiv, wird am Messpunkt eine Fahne mit der eingestellten Farbe und dem eingetragenen Text (Bezeichnung) erzeugt. Datenaustausch anhand einer gespeicherten Datei: Das Icon "Messpunkte importieren" öffnet das gleichnamige Importmenü. Hiermit können Messpunkte, die von einem Theodolit aufgenommen und abgespeichert wurden, importiert werden. Hier steht nun auch das Format "Hilti Messdaten (sxd)" zur Verfügung. Mit dem Icon "Messpunkte exportieren" öffnet sich das Menü "Messdaten Export". Hier kann gewählt werden, ob die gesetzten Messpunkte aus dem gesamten Hausgrund, aus dem aktuellen Geschoß oder aus der aktuellen Wand exportiert werden. Mit der Rubrik "Messpunkte selektieren" kann gefiltert werden, welche Messpunkte exportiert werden sollen. Es stehen die Filterkriterien "Bezeichnung", "Bemerkung" und "Beschreibung" mit einem Eingabefeld zur Verfügung. Darunter kann manuell der Exportpfad eingetragen oder das gewünschte Verzeichnis gewählt werden. Mit dem Schalter "OK" wird der Export gestartet, mit "Abbrechen" wird das Menü ohne Export geschlossen. Messpunkte bzw. Koordinaten online von der Hilti Totalstation importieren: Ist ein Aufmess-Gerät per Kabel mit dem PC verbunden und die Profis Connect Software von Hilti auf dem PC installiert, können Messpunkte direkt von der Hilti Totalstation in ein SEMA Eingabefeld importiert werden. D.h. mit der Hilti Totalstation wird ein gewünschter Messpunkt anvisiert. Bestätigt man an der Hilti Totalstation den Messpunkt werden diese Koordinaten in das SEMA Eingabefeld gesendet. Für das Eingabefeld steht die neue Option "Aufmess Modus ein / aus schalten" zur Verfügung. Hiermit kann gesteuert werden, ob man bei einer "von - nach Eingabe" wieder zurück springt oder die Eingabe immer wieder auf "nach" steht. Je nachdem auf was für einem Befehl man steht, kann durch die Aufnahme zweier Messpunkte mit der Hilti Totalstation z.B. eine Wand eingegeben werden. In der Wandansicht könnte man Türen oder Fenster per Maßabnahme mit der Hilti Totalstation setzen. Auch die Eingabe eines Grundrisspolygons mit Hilfe der Hilti Totalstation ist möglich. Bei der Polygoneingabe steht in der Eingabezeile die neue Option "Polygon schließen" zur Verfügung. Wurde die Funktion "Messpunkte eingeben" gewählt, können auch 3D Messpunkte gesetzt werden. Filme zum Aufmessen mit Theodoliten:
<Highlight Film Aufmessen mit Theodoliten>
<Highlight Film Aufmessen von Treppen mit Theodoliten>
Release Historie V15-1 Build 7600
Allgemeines
- Das Speichern von Bauvorhaben im BV-Modus 3 wurde verbessert.
Speicherprobleme bei langsamer Netzwerkverbindung sollten durch Einbau einer
10 Sekunden Speicherschleife hinfällig sein. (Fa. Dubach u.a.)
- Das angloamerikanische Maßsystem im SEMA Programm wurde erweitert. Für
die Berechnung und Auswertung von Volumen wurde die in Nordamerika übliche
Einheit "board foot" integriert. (Fa. Sauter)
- Bauteile mit abgerundeten Zapfen werden nun beim BTL-Import korrekt
eingelesen. (Fa. Klingler)
- Beim 3D DXF Export werden aus Bauteil-Namen sogenannte DXF-Blocknamen
gemacht. In Blocknamen sind Kommata nicht erlaubt. Falls im Namen von
Bauteilen ein Komma enthalten ist, wird jetzt beim Export dieses Komma
automatisch durch einen Unterstrich ersetzt. (Fa. Riedlsperger)
- Das Definieren von Hyperlinks (Internet) in Benutzerhinweisen oder bei 3D Objekten wurde verbessert.
- Das SEMA Online Programm Update für den Presenter wurde verbessert.
- Moderne Oberflächenelemente ermöglichen ein komfortables Arbeiten mit
mehreren geöffneten Fenstern.
Durch die neue, moderne Optik mit Registerkarten wird sofort ersichtlich in
welcher Zeichnung man sich aktuell befindet. Einzelne Fenster lassen sich
schnell und einfach über das hinter dem Zeichnungstitel stehende „x“
schließen. Zusätzlich lässt sich die Reihenfolge der Fenster-Reiter mit
gedrückter Maustaste bequem verschieben. Über das neue Pull-Down-Menü „Übersicht der geöffneten Fenster“ kann jetzt
bei mehreren geöffneten Fenstern schnell die gewünschte Zeichnung ausgewählt
werden. Die gewohnten Icons wie „Alle inaktiven Fenster schließen“ und
„Fenster nebeneinander“ stehen ebenfalls am Symbolleisten Anfang zur
Verfügung. Alle weiteren Option zur Verwaltung der Fenster stehen in der oberen
Symbolleiste unter dem Menü-Punkt „Fenster“ zur Auswahl. Sollte der Platz durch zu viele geöffnete Fenstern in der Symbolleiste nicht
mehr ausreichen, gibt es die zwei Icons „vorheriger Reiter“ und „nächster
Reiter“ zum Durchschalten der geöffneten Fenster-Reiter in der Symbolleiste. Die Fenster-Reiter werden jetzt auch im Vollbildmodus dargestellt. Somit
kann auch hier leicht zwischen den Zeichnungen gewechselt werden. Sollte für die Zeichenfläche eine spezielle Farbe eingestellt sein, passen
sich die Registerkarten dieser Einstellung automatisch an. Mit der neuen
Fenstertechnik ist es auch möglich mit einem "Klick" auf das Scrollrad einen
Fenster-Reiter zu schließen.
Mit dieser Neuerung kann im SEMA Programm noch intuitiver und effizienter
gearbeitet werden.
<Highlight Film
Moderne Oberflächenelemente für die Fenstertechnik>
- Im Kontroll-Center können ab sofort alle Details ausgeblendet werden, um
das Arbeiten innerhalb des Kontroll-Centers noch übersichtlicher zu
gestalten. (Einstellungen des Kontroll-Centers). Ist die Funktion „Alle
Details“ deaktiviert, so wird das Geschoß und das Bauteil in dem der
Konflikt oder der Benutzerhinweis sich befindet ausgeblendet. Somit
gestaltet sich das Kontroll-Center gerade bei vielen Konflikten und
Benutzerhinweisen extrem übersichtlich. Die Informationen zum betroffenen
Bauteil werden dabei natürlich weiterhin unter den Zusatzinformationen
angezeigt. Außerdem befindet sich unter diesen Einstellungen die Funktion
„Nur Warnungen“. Hiermit können Benutzerhinweise ausgeblendet werden und
lediglich die Warnungen werden angezeigt.
Eine weitere Neuerung im Kontroll-Center betrifft die Benutzerhinweise. Bei
jedem Benutzerhinweis können im Stammdatum unter dem Reiter „Sonstiges“ bis
zu 10 Dateianhänge vergeben werden. Nach der Erstellung eines solchen
Benutzerhinweises mit Dateianhang wird pro Anhang ein Reiter unter den
Zusatzinformationen angezeigt. Der Name dieser Reiter ergibt sich aus der
vergebenen Bezeichnung in der ersten Spalte unter dem Reiter "Sonstiges" im
Benutzerhinweis. Der Bauteil-Hinweis auf dem jeweiligen Reiter zeigt an, an
welchem Speicherort sich die Datei befindet. Somit kann zum Beispiel ein
Benutzerhinweise mit einem Verbindungsmittel verknüpft werden und die
angehängte Montageanleitung kann innerhalb des Kontroll-Centers betrachtet
werden, ohne die Datei extra zu öffnen. Der vollständige Inhalt dieser Datei
wird in den Zusatzinformationen angezeigt und kann dort betrachtet werden.
Außerdem werden sämtliche Bildformate, Audiodateien, Videos, Internetseiten
und das sogenannte „Rich Text Format“ (*.rtf) von Microsoft unterstützt und
im Kontroll-Center angezeigt bzw. abgespielt. Alle nicht unterstützten
Formate oder Verknüpfungen auf einen Ordner werden über ein Icon dargestellt
und können mit einem Klick geöffnet werden. Die Daten werden dann über das
festgelegte Standardprogramm geöffnet. Außerdem können alle Dateien über
einen Doppelklick auf den entsprechenden Reiter geöffnet werden. Somit
können Dateianhänge noch schneller und einfacher betrachtet werden.
<Highlight Film
Neuerungen Kontroll-Center>
- Benutzerhinweise liegen jetzt im 3D auf der korrekten Höhe, wenn diese
in der Draufsicht mit einem Bauteil verknüpft werden.
- Ab sofort können mehrere Bauvorhaben Vorschauen für jedes Projekt
erstellt werden. Diese werden beim Laden eines Projekts, wenn gewünscht,
nacheinander dargestellt. Wie gewohnt wird die BV Vorschau über die Option
„BV Vorschau erzeugen“ in der oberen Symbolleiste unter „Bearbeiten“
aufgerufen. Nach dem Aufruf wird wie bisher eine Vorschau aus der aktuellen
Zeichnungsebene erstellt. Dadurch wird automatisch die Option "Vorschau beim
Laden des Bauvorhabens anzeigen" aktiviert. Diese Option befindet sich in
den BV Eigenschaften unter dem Reiter „Einstellungen“. Möchte man eine
weitere Vorschau erzeugen, schließt man die BV Eigenschaften bringt das
Projekt in die gewünschte Ausgangslage und ruft den Befehl „BV Vorschau
erzeugen“ erneut auf. Jetzt wird automatisch ein weiterer Reiter erzeugt.
Dieser Vorgang lässt sich beliebig oft wiederholen. Außerdem kann über das
Icon „Vorschaubild erzeugen“ eine Bilddatei aus dem Explorer ausgewählt und
ebenfalls als Vorschaubild verwendet werden. Zum Löschen von erzeugten BV
Vorschauen kann die Option „Vorschaubild löschen“ benutzt werden. Natürlich
werden jetzt auch in der Bauvorhaben Verwaltung mehrere Vorschaubilder
dargestellt. Hierfür muss wie bisher die Option „Liste mit Vorschaugrafik“
im oberen Bereich angewählt werden. Somit können jetzt noch mehr
aussagekräftige Bilder zum Projekt definiert werden.
<Highlight Film
Perfekte Präsentation Ihrer Projekte>
- In das SEMA Programm wurde eine optisch ansprechende Diashow integriert.
Nach einer einstellbaren Zeit laufen die Bilder der BV Vorschau, angehängte
Bilder von Benutzerhinweisen (Highlights), Bilder der Musterbauvorhaben und
die Bilder aller Projekte im Verzeichnis im Zeichnungsfenster nacheinander
durch. Die Diashow kann in der oberen Symbolleiste unter Extras, Optionen,
Hinweise aktivieren/deaktivieren mit der Option „Automatische Diashow
aktivieren“ ausgelöst werden. Hier kann der Zeitpunkt des Startes der
Diashow bestimmt werden. Die Diashow startet nur dann, wenn innerhalb des
Sema Programms keine Aktivitäten durch die Maus festgestellt werden. Sobald
im Programm eine Maus-Bewegung festgestellt wird, verschwindet die Diashow
und es kann normal weiter gearbeitet werden.
<Highlight Film
Perfekte Präsentation Ihrer Projekte>
- Die Anzeige-Einstellungen (F7) wurden optisch modernisiert, strukturell
überarbeitet und funktionell enorm aufgewertet.
Wird ein Bauteil in der Draufsicht, Ansicht oder dem 3D markiert und man
wechselt auf die Anzeige-Einstellungen (F7) wird nur der betroffene Teil des
markierten Bauteils aufgeklappt, was die Übersicht enorm übersichtlich
gestaltet. Strukturell wurden die Anzeige-Einstellungen so optimiert, dass sich alle
Einstellungen unter der jeweiligen Obergruppe befinden. So werden jetzt alle
Einstellungen für Deckungen und Hölzer einer Wand in der Obergruppe „Wand“
geführt. Die Optionen der Dachausmittlung, Schichten, Sparrenlage und
Deckungen befinden sich in der Obergruppe „Dach“. Diese neue Struktur wurde
bei allen Bauteilen im Programm konsequent durch gezogen und optimiert.
Durch diese neue Struktur ist es beispielsweise möglich, alle Bauteile einer
Wand mit nur einem Haken inaktiv zu schalten und das für die Draufsicht,
Ansicht und dem 3D. Außerdem kann jetzt die Sichtbarkeit der Bauteile für
die Draufsicht, der Ansicht und dem 3D unter „Sichtbarkeit in den
verschiedenen Ansichten“ gezielt geschalten werden. Wählt man die Obergruppe
„Wände“ aus, kann auf der rechten Seite über einen Haken entschieden werden,
in welcher Ansicht das Bauteil angezeigt werden soll oder nicht. Wählt man
ein Bauteil innerhalb einer Obergruppe aus, steht auch dort diese Option zur
Verfügung. Somit lässt sich ein Fenster einer Wand im 3D inaktiv schalten,
bleibt aber in der Draufsicht und der Ansicht weiterhin sichtbar. Dadurch
können auch Dachschichten zur besseren Übersicht in der Draufsicht inaktiv,
im 3D zur visuellen Gestaltung aber aktiv geschalten werden. Die Details und
Einstellungen für die jeweiligen Bauteile lassen sich jeweils auf dem Reiter
"Draufsicht" und "Ansicht" schalten. Die Hölzer von Wänden, Dach- und Deckenelementen, Bindern und
Konstruktionsebenen können dadurch getrennt voneinander behandelt werden.
Somit können beispielsweise Hölzer in einer Konstruktionsebene ausgeblendet
werden, die Hölzer in Wänden bleiben weiterhin sichtbar. Dadurch können auch
unterschiedliche Bauteilwerte für die Hölzer definiert werden. Außerdem
können jetzt Deckungen von Wänden und Dach- und Deckenelementen getrennt
voneinander behandelt werden. So können auch bei Deckungen die Bauteilwerte
unterschiedlich definiert werden. Natürlich wurde auch die Schichtenschaltung der jeweiligen Bauteile
überarbeitet und erweitert. Die Schichten für Dach- und Deckenelemente
können jetzt unabhängig von den Wandschichten an- oder ausgeschalten werden. Eine weitere Neuerung im Bereich der Schichtenschaltung ist, dass Schichten
in der Draufsicht, in der Ansicht und im 3D komplett getrennt voneinander
geschalten werden können. Schichten können also für die Ansicht deaktiviert
werden, bleiben aber in der Draufsicht und im 3D sichtbar. Für die 3D Darstellung und die Ansicht von Schichtumrissen bei Wand, Dach-
und Deckenelementen wurde außerdem eine neue Funktion eingeführt, welche das
Bearbeiten und das Darstellen von Schichten und Deckungen im 3D als auch in
der Ansicht erleichtert. Diese neue Funktion befindet sich in der
Schichtenschaltung beim jeweiligen Bauteil unter dem Reiter „Ansicht“ und
„3D“. Zur Verfügung stehen die Option „Automatik“, „Nie“, „nur Schicht" und
„Immer“. Einstellung Automatik: Bei einer Wand wird die Schicht nur solange
dargestellt, bis eine Deckung in dieser aufgebracht wird. Dies war das
bisherige Standartverhalten, allerdings konnte dies nicht beeinflusst
werden. Einstellung „Nie“: Mit dieser Einstellung kann erreicht werden, dass eine
Schicht nie dargestellt wird. Das Programm beachtet somit nicht mehr, ob
sich in der Schicht bereits eine Deckung befindet oder nicht. Durch diese
neue Darstellung kann schnell und einfach kontrolliert werden welche Platten
bereits im Projekt aufgebracht wurden. Einstellung „Nur Schicht“: Auch wenn eine Deckung in einer Schicht
aufgebracht ist, wird nur die Schicht gezeichnet. Somit können
Schichtüberstände im 3D komfortabel abgeändert werden, auch wenn sich
bereits eine Deckung darin befindet. Einstellung „Immer“: Auch wenn eine Deckung in der Schicht aufgebracht
wurde, wird die Schicht dargestellt. Somit sind Deckung und Schicht
gleichzeitig aktiv. Diese Einstellung steht ausschließlich in der Ansicht
zur Verfügung. Für die Konstruktionsebene, Binder und Dach-Deckenelemente können jetzt
eigene Layer unabhängig von der Wand definiert werden. Natürlich wurden
diese Bauteile auch in den Voreinstellungen (Alt+F7) unter „Allgemeines“ im
Reiter „Sonstiges“ mit aufgenommen um 15 freie Layer vor zu definieren. Das
Menü der Voreinstellungen wurde in diesem Zuge ebenfalls optisch
modernisiert. Ein weiteres Highlight ist die automatische Aktualisierung der Zeichnung
nach dem Verändern einer Einstellung. Wird also ein Bauteil in den
Anzeige-Einstellungen (F7) inaktiv oder ein Bauteilwerte aktiv geschalten
wird dies sofort in der Zeichnung aktualisiert. Somit gehört das Schließen
des Fensters zur Aktualisierung und Kontrolle der Zeichnung der
Vergangenheit an. Alle Änderungen sind sofort ersichtlich. Im unteren
Bereich der Anzeige-Einstellungen kann diese Option unter „Aktualisierung
der Zeichnung“ deaktiviert werden. Desweiteren merkt sich das Fenster der
Anzeige-Einstellungen dauerhaft seine Position und seine Größe. Somit kann
das Fenster beispielsweise auf einem zweiten Monitor platziert werden und
Änderungen können im Zeichenfenster sofort überprüft werden. Durch all diese Neuerungen können Einstellungen noch schneller,
übersichtlicher und exakter getroffen werden.
<Highlight Film
Verbesserung Anzeige Optionen (F7)>
- Der SEMA-Updateserver wurde aktualisiert. Für alle Versionen ab V15-1 ist dieser unter dem Namen "up1.sema-server.com" erreichbar (für V14-1 und V14-2 wird weiterhin der bisherige Server "sema-server.com" verwendet). Die Firewall-Einstellungen müssen also einen Zugriff auf diesen Server erlauben, damit das SEMA-Update funktioniert.
- Die Skriptprogrammierung wurde überarbeitet. Die Abkürzung für "parttype" wird jetzt wieder korrekt mit "pt" ausgegeben. (Fa. Strüby)
GRD, CAD, BEM, MCAD
- Die Einstellung der Schriftgrößen in den Allgemeinen Voreinstellungen
(Alt F7) wurde überarbeitet. (Fa. Martin)
- Um Grundriss, CAD und MCAD Objekte noch schneller und intuitiver in
ihrem Aussehen zu ändern, wurde die Gruppe „Optik“ im Stammdaten Container
freigeschalten. Der Stammdaten Container wird mit dem Icon "Stammdaten
Container ein/ausblenden" in der Standard Menüleiste aufgerufen. Dieser kann
an den vier Seiten des Bildschirmes angedockt oder auch schwebend auf dem
Bildschirm angeordnet werden. Ein angedockter Container kann entweder „angedockt-geöffnet“
oder „angedockt-automatisch-versteckt“ sein. Bei „angedockt-automatisch-versteckt“
ist ein Reiter zu sehen, der sich bei Berührung mit der Maus öffnet und die
Palette in den Bildschirm fahren lässt.
Im Container muss aus der Gruppe "Optik" lediglich noch der passende
Zeichenstift ausgewählt, und die gewünschten Objekte markiert werden. Eine
weitere neue Möglichkeit ist es, die Bauteile vorher zu markieren und mit
gedrückter „Strg Taste“ einen Zeichenstift zu wählen. Sobald die Taste
losgelassen wird, greift die Änderungen an den zuvor markierten Objekten.
Dies bietet den Vorteil, gleiche Bauteile mit der Leertaste vorher schnell
zu markieren um dort Änderungen vor zu nehmen. Natürlich ist diese Funktion
auch für die anderen Stammdaten im Container freigeschalten. Somit können
Farbe, Strichstärke und Linienart extrem schnell abgeändert werden.
- Bei verknüpfte MCAD Textbearbeitungen werden Platzhalter jetzt korrekt
ausgewertet. (Fa. Landmark)
Sparrenlage
- Trotz eingestellter Firstverkürzung können Sparren, sowie Grate und
Kehlen, manuell geschnitten werden (z.B. auf Gehrung). Um hier ein korrektes
Verhalten zu erreichen, wurde bei den Elementen das Feld "fixiert"
eingeführt. (Fa. Skaletzka)
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und
Bauteilverschneidung wurden getätigt.(Fa. Bach& Perreten, Fa. Röhrig, Fa.
Landmark, Fa. Batut, Fa. Sebalex, Fa. Schuhmann, Fa. Thurner, Fa. Haberl u.a.)
- In einem bestimmten Fall wurden nach der Bauteil Berechnung 3D Objekte
verworfen. Dies wurde korrigiert. (Fa. Wiedmer)
- Das Verhalten von Bohrungen bei Bauteilen mit Außenkontur wurde
verbessert.(Fa. Strüby)
- Das Setzen von Pfosten unter Bauteile wurde optimiert. Zusätzlich ist es
jetzt auch möglich Pfosten auf oder unter 3CAD Holzbauteile zu
setzen.(Abbund Adelberg)
- Die Befehle "schneiden mehrfach" und "schneiden Eckverbindung" wurden
für spezielle Fälle verbessert.(Fa. Strüby, Kerschensteinerschule)
- Das Einteilen und Setzen von Sparren in verschiedene Dachflächen mit unterschiedlichen Profilen wurde verbessert. (Fa. Schwörer)
- Die Verschneidung von Sparren und Wechselhölzern beim Erzeugen von Dachfenstern wurde verbessert. (Fa. Zimmermann)
Wand Decke
- Die Schichtenschaltung in den Programmteilen "Dach Deckung", "Decken
Umriss", "Decke Deckung", "Wand Umriss" und "Wand Deckung", wurde
überarbeitet und dabei funktionell als auch optisch aufgewertet. Bei Wänden
und Decken wird bei der Schichtenschaltung ein Schnitt durch das Bauteil
dargestellt. Somit sind aufgebrachte Materialien auf einen Blick zu
erkennen. Zum Wechseln der Schicht, kann entweder die Nummerierung oder die
Schicht selbst angeklickt werden. Dabei wird in der Überschrift immer der
Inhalt der Schicht angezeigt. Somit ist sofort ersichtlich welches Material
(Deckung) in der Schicht aufgebracht wird.
Außerdem kann die Schichtenschaltung über den Button neben „Schichten
bearbeiten“ aus dem rechten Programmbereich in einem extra Fenster im
Großformat dargestellt werden. Dieses Fenster kann in seiner Größe angepasst
und die Position verändert werden. Somit ist es beispielsweise möglich, das
Fenster auf einen zweiten Bildschirm zu platzieren. Natürlich wird die
Position und die Größe des Fensters dauerhaft gespeichert. Gerade bei
Bauteilen mit hoher Schichtanzahl behält man beim Großformat den Überblick.
<Highlight Film
Neugestaltung der Schichtenschaltung>
- Die Anzahl der Materialien welche in Wänden und Decken verarbeitet
werden nehmen stetig zu. Deshalb wurde die mögliche Schichtanzahl bei
Wänden, Decken, Dach- und Deckenelementen pro Seite von 5 auf 12 erhöht.
Hierfür wurden die Schichtüberstandstabelle, die Anzeige-Einstellungen (F7)
und alle dafür relevanten Stellen erweitert.
Außerdem wurde in der Schichtüberstandstabelle eine Option eingeführt, um
alle Werte auf "0,00" zurückzusetzen.
<Highlight Film
Erweiterung der Schichtaufbauten in Wand und Decke>
- Manuell geänderte Wandnamen bleiben nach Kopieren erhalten. (Fa. Chauvin)
- er 3D DXF Export von Decken wurde verbessert.
Wand- und Deckenhölzer
- In der Version 15-1 wurde die Funktionalität des Befehls "Bundlatte mit
Bereich" bei Wand-und Deckenhölzern optimiert. Ab sofort werden die
zugewiesenen Randelemente bei der Teilungsart "fix" mit berücksichtigt.
Durch diese Optimierung können jetzt sehr einfach Einteilungen ohne Luft
zwischen den einzelnen Bauteilen realisiert werden.
- Um das Arbeiten mit der "Bundlatte mit Bereich" zu erleichtern wurde das Daten-Menü der Bundlatte angepasst.
- Aus dem "Nullpunkt" wurde der "Startpunkt" mit folgendem Bauteilhinweis: Der Startpunkt liegt auf der Innenseite des Randelements oder auf dem Umriss des Teilungsbereichs, wenn kein Randelement eingetragen ist. Positive Werte verschieben das erste Einteilelement nach außen.
- Der neue Bauteilhinweis für das "Sprungmaß" lautet: Das Sprungmaß setzt sich zusammen aus Luft zwischen den einzuteilenden Elementen und Breite eines Einteilelements.
- Wird um eine Fensterkontur ein MCAD definiert, damit die Fensteraussparung vergrößert wird, so wird nun die originale Fensterkontur beim BVX2 Export eliminiert und nur noch die durch das MCAD erzeugte Konturbearbeitung exportiert.(Fa. Geißelbacher)
Nesting
- Der Maschinen Export aus dem Nesting Manager wurde verbessert. (Fa.
Haudenschild)
Treppe
- Der Maschinenexport von rechtwinkligen Gehrungsflächen bei Holmen wurde
verbessert. (Fa. EBS)
- Die Berechnung von Setzstufen mit eingestellter Verkürzung wurde überarbeitet. (Fa. GLB, Fa. Kaufmann Oberholzer)
- Die Berechnung von Gurtbündeln beim Ändern-Befehl wurde im Detail überarbeitet. (Fa. Schilling)
- Der Maschinenexport wurde bei eingestemmten Trittstufen um den
sogenannten Freistich erweitert. Um manuelles Nachbearbeiten von
Trittstufen-Innenecken überflüssig zu machen, werden nun drei neue
Export-Varianten zum Ausräumen von fräserbedingten Rundungen angeboten.
Die erste Möglichkeit ist, den Freistich mit einer Bohrung zu erzeugen.
Hierzu muss im Inifile bei "TS_KONKAV" die "1" (Behandlung durch Bohrung)
eingestellt werden. Unter "TS_BOHRER" müssen die für die Fertigung zur
Verfügung stehenden Bohrer in Millimeter eingetragen werden. Es wird bei
jeder Innenecke im eingestemmten Bereich eine Bohrung erzeugt. Ist die
Rundung an der Ecke so groß, dass sie mit dem größten eingetragenen Bohrer
nicht entfernt werden kann, wird die Bohrung an dieser Ecke nicht
exportiert. Wählt man den Freistich durch eine Bohrung muss man darauf
achten, dass im CAM-System zuerst diese Bohrungen abgearbeitet werden.
Ansonsten kann es sein das die Bohrung nicht mehr exakt gefertigt werden
kann.
Es gibt zwei weitere Möglichkeiten den Freistich mit einer veränderten
Fräskontur zu erzeugen. Hierzu muss im Inifile bei "TS_KONKAV" die "2"
(Behandlung durch integrierte Fräsung lang) oder die "3" (Behandlung durch
integrierte Fräsung Eck) eingetragen werden. Unter " TS_FRAESER" wird der
Durchmesser des verwendeten Fräsers in Millimeter eingetragen. Es wird
jeweils die Fräskontur des Bauteilumrisses so verändert, dass die Innenecken
ausgeräumt werden. Bei allen drei Varianten wird versucht die Trittstufe so
zu bearbeiten, dass sie ohne manuelle Nachbearbeitung in den Pfosten bzw. in
die Wange eingeführt werden kann. Der Freistich in der Trittstufe wird von
der Wange oder dem Pfosten verdeckt und ist somit nicht sichtbar. Ist bei "TS_KONKAV"
die "0" (keine Behandlung) eingetragen so wird die Trittstufenkontur wie
gewohnt ohne Veränderung exportiert.
Diese Neuerung erspart dem Treppenbauer viel Zeit, da manuelle
Nachbearbeitungen an den Trittstufen jetzt überflüssig sind.
<Highlight Film
Freistich bei eingestemmten Trittstufen>
- In der Version 15-1 wurde auf internationale Anforderungen des
Treppenmarktes reagiert und spezielle Konstruktionsdetails zum Treppenverzug
umgesetzt.
Der große Unterschied zu Treppen aus dem deutschsprachigen Raum ist, dass es
minimale und maximale Maße für den Auftritt, die Steigung und das Schrittmaß
gibt. Zudem müssen gewendelte (verzogene) Trittstufen immer einen höheren
Auftritt haben als gerade Trittstufen. Verzogene Trittstufen die aus
unterschiedlichen Wendelungen stammen, dürfen einen unterschiedlichen
Auftritt haben und alle geraden Trittstufen, außer dem Austritt, müssen den
gleichen Auftritt haben.
Um die neuen Berechnungskriterien zu aktivieren, muss bei der
Treppenkonstruktion auf dem Reiter "TRP" der "Autoverzug" auf "Winder"
gestellt werden. Somit wird der "Auftritt/ Steigung Standard" inaktiv und
der "Auftritt/ Steigung Winder" aktiv. Hier kann der Auftritt und die
Steigungshöhe jeweils mit einem minimalen und maximalen Maß definiert
werden. Durch die Einstellung "Autoverzug" auf "Winder" werden auf dem
Reiter "Vzg" die "Verzugsregeln Standard" inaktiv und die "Verzugsregeln
Winder" aktiv. Hier kann das minimale und maximale Schrittmaß definiert
werden.
Neu hinzugekommen ist auf dem "Reiter" "Vzg" das Menü "Gehlinie an der
Wendelung". Hier wird definiert, welchen Mindestabstand die geraden
Trittstufen von der Treppeninnenecke der Wendelung einhalten müssen. Die
geraden Trittstufen rechnen sich so nahe wie möglich an den Mindestabstand.
Es kann ein Abstand für den Anfang und für das Ende der Wendelung vergeben
werden. Werden hier die Maße gerändert, so verändert sich auch der Verzug
und somit das Gesamtbild der Treppe. Mit dem Mindestauftritt wird der
minimale Auftritt der Trittstufe zur Verbindung an Wange oder zum Pfosten
definiert. Der Mindestaufritt darf hier nicht unterschritten werden.
Normalerweise wird der Mindestauftritt immer von Trittstufenvorderkante zu
Trittstufenvorderkante gemessen. Nur bei Eckstufen die mit zwei Seiten z.B.
an einen Pfosten anschließen wird von der Pfostenecke rechtwinklig zu jeder
Trittstufenvorderkante eine Linie gezogenen und zur Trittstufen Vorderkante
verlängert. Hält eine dieser Linien den Mindestabstand ein, ist dieser
gewährleistet. Wenn es der Mindestabstand erlaubt, werden die Setzstufen der
verzogenen Trittstufen in den Pfosten integriert. Dies hat den Vorteil, dass
meist gerade Wangen verwendet werden können.
Natürlich kann jederzeit die Stufenanzahl verändert werden, der Verzug passt
sich automatisch an. Kann eine Treppe nach den vorgebebenen Kriterien nicht
berechnet werden, erscheint ein entsprechender Warnhinweis: "Aufgrund der
geometrischen Gegebenheiten konnte kein automatischer Winder-Verzug
durchgeführt werden."
<Highlight Film
Internationale Treppen>
- In der Version 15-1 kann schon bei der Eingabe einer Treppe mittels
Polygon oder Linienzug das Deckenloch bestimmt werden. Ist der
Treppengrundriss und das Deckenloch mit einem Polygon oder mit Linien
eingezeichnet, kann bei der Eingabe mit dem Befehl "Treppe auf Polygon" oder
"Treppe auf Linienzug" die Decklochbegrenzung übernommen werden.
Beim Befehl "Treppe auf Polygon" kann in der Eingabezeile zuerst der
gewünschte "Antritt" dann der "Austritt" bestimmt werden. Anschließend kann
wahlweise eine eingezeichnete Lauflinie und die Deckenlochbegrenzung
übernommen werden. Danach rechnet sich die Treppe vollautomatisch in die
vorgegebene Geometrie. Wird keine Übernahme einer Gehlinie oder eines
Deckenloches gewünscht, so kann der Befehl auch ohne diese Eingaben mit "OK"
abgeschlossen werden.
Beim Befehl "Treppe auf Linienzug" besteht ebenfalls die Möglichkeit eine
eingezeichnete Lauflinie und die Deckenlochbegrenzung aus der Zeichnung zu
übernehmen.
Auch bestehende Treppen können jetzt nachträglich noch an das Deckenloch
angepasst werden. Hierfür wurde der Befehl "Deckenloch auf Linie"
programmiert. Der Befehl ist unter der Programmauswahl "Treppen", "Treppe
auf CAD" zu finden. Es öffnet sich die Eingabezeile mit der Abfrage nach dem
"Deckenloch". Dieses kann mit einem Klick übernommen werden. Anschließend
passt sich die Treppe der neuen Gegebenheit automatisch an.
Mit dieser Neuerung wird die Treppeneingabe noch flexibler. Viele vorhandene
Informationen können einfach und schnell per Mausklick übernommen werden.
<Highlight Film
Internationale Treppen>
- Durch die neue Einstellung "Verlängerung Bogen" wird ein komfortableres
Ein- und Ausschwingen bei einer Treppenwendelung ermöglicht. Im Datensatz
der Treppe steht nun auf dem Reiter "Vzg" im Menü "Gehlinie an Wendelung"
die Einstellung "Verlängerung Bogen" zur Verfügung. Hiermit kann der Bogen
der Gehlinie bei einer Wendelung um ein gewünschtes Maß verlängert werden.
Somit beginnt und endet das Ein- und Ausschwingen der Trittstufen schon vor
und nach der Wendelung. Der Kreisbogen der Wendelung wandert zur
Treppeninnenecke.
Die Treppenform kann harmonischer gestaltet werden und das Begehen der
Treppe wird komfortabler.
Statik
- Die Übergabe des 3D Stab- und Knotenmodells an das Statik Programm Dlubal wurde überarbeitet. Mehrmalige Übergabe des gleichen Projektes führt nicht mehr zu doppelten Stabsätzen im Dlubal Programm.
- Die Übergabe von Holzstützen aus dem SEMA Programm ins Statikprogramm
"HO1" von Friedrich & Lochner mit der italienischen Berechnungsnorm "NTC EN
1995:2008" wurde überarbeitet. (Fa. Blass)
- Das neue Update des Statikprogramms „Friedrich und Lochner“ wird im Downloadbereich auf der Sema Homepage angeboten. Nach der Installation von „Frilo System Next“ kann die neue Version „R-2014-2-SEMA“ über den Update Button im „Frilo System Next“ installiert werden.
- In diesem Update wurde bei den Österreichischen Lastnormen „EN 1991:2009“, „EN 1991:2011“ und „EN 1991:2013“ die ausführlichen Daten der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) überarbeitet. Die ZAMG-Daten beinhalten die Geländehöhe und Regelschneelast sowie wind- und erdbebenrelevante Daten mit Zuordnung der Postleitzahlen für die Gemeinden aller Bundesländer in Österreich.
Im Durchlaufträgerprogramm DLT wurde der Schwingungsnachweis nach Eurocode für Holzträger grundlegend überarbeitet. Außerdem steht für die Holzträger jetzt eine Heißbemessung zur Verfügung.
- Die Pfettenübergabe an Frilo wurde hinsichtlich der Auflagerberechnung verbessert.
Bauphysik
- Der Export an das Bauphysik Programm der Firma Ecotech Version 3.x wurde
wieder ermöglicht. Hierfür muss in den Voreinstellungen (Alt+F7) unter
Wände/Umriss auf dem Reiter „Raum“ das Exportformat "Ecotech 3.x" ausgewählt
werden. Der Export wird wie bisher über den Befehl "Datei", "Export",
"Bauphysik" gestartet.
<Highlight Film
Bauphysik mit Ecotech>
Stammdaten Bausteine Programm
- Ab der neuen Version 15-1 werden die SEMA Stammdaten mehrsprachig
ausgeliefert. Der Unterschied eines multilingualen Stammdaten-Ordners zu
einem früheren Stammdaten-Ordner besteht darin, dass dieser alle SEMA
Programmsprachen enthält und nicht für jede Sprache ein eigener
Stammdaten-Ordner bereit gestellt werden muss. Die Datenmenge auf der SEMA
DVD kann somit erheblich reduziert werden.
Momentan beinhalteten die SEMA Arbeitsstammdaten die Sprachen Deutsch,
Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Russisch, Polnisch,
Tschechisch, Ungarisch, Japanisch und Chinesisch.
Bei der Installation des SEMA Programms werden zur gewählten Sprache die
dazugehörigen Stammdaten automatisch ausgewählt und installiert. Bei der
Datenübernahme aus einer Vorgänger-Version werden zusätzlich die bestehenden
Stammdaten-Ordner für die multilinguale Technik der Version 15-1
aufbereitet.
Der mehrsprachige Stammdaten-Ordner (Arbeitsstammdaten) wird jetzt auf der
SEMA DVD in einem separaten Ordner „ SEMA_STM“ bereit gestellt und kann
somit jeder Zeit in den verschieden Programmsprachen eingelagert werden.
- Beim Picken von Original Stammdaten bzw. aus beliebigen Stammordnern
werden jetzt primär immer die Stammdaten der Gruppe mit der gleichen
Bezeichnung angeboten. Um diese Auswahl noch übersichtlicher zu gestalten,
werden nicht mehr alle Stammdaten Zweige geöffnet, sondern nur die der
gewählten Gruppe.
Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege
- 3D Objekte können jetzt Bearbeitungen von anderen 3D Objekten erhalten. Das Stammdatum wurde hierfür auf dem Reiter "BEA" um das Feld "Bearbeitbar" erweitert. Ebenso können 3D Objekte jetzt Bearbeitungen an anderen 3D Objekten erzeugen. Hierfür wurden die Wirkungseinstellungen unter "Gewählte Bauteile" um die Einstellung "3D Objekte" erweitert. Eine genauere Beschreibung dieser Thematik findet man in dieser Neuerungsliste unter der Rubrik "3D Objekte".
Nachfolgend die detaillierten Änderungen und Anpassungen der SEMA Stammdaten in Bereich Visualisierung/3D Objekte:
<Highlight Film
Neuerungen und Ausbau Stahlteile>
- Verbindungsmittel/ Schraubenverbindungen/ für Bohrbilder:
Es wurden alle Bohrungen, Schrauben und Bolzen so umgestellt, dass diese jetzt auch Bearbeitungen am Stahl erzeugen, aber selbst keine bekommen.
<Highlight Film
Neuerungen und Ausbau Stahlteile>
- Verbindungsmittel/ Schraubenverbindungen/ Holzbau:
Es wurden alle Schrauben bzw. Gewindestangen so umgestellt, dass diese jetzt auch Bearbeitungen am Stahl erzeugen, aber selbst keine bekommen.
<Highlight Film
Neuerungen und Ausbau Stahlteile>
- Verbindungsmittel/ Schraubenverbindungen/ Stahlbau:
Es wurden alle Schrauben bzw. Gewindestangen so umgestellt, dass diese jetzt auch Bearbeitungen am Stahl erzeugen, aber selbst keine bekommen.
<Highlight Film
Neuerungen und Ausbau Stahlteile>
- Verbindungsmittel/ Stahlbau/ I-Träger, L-Stahl, Rechteckprofil, Rundprofil, T-Stahl, U-Stahl, Z-Stahl:
Diese Bauteile wurden so umgestellt, dass sie jetzt Bearbeitungen bekommen können, wie bisher auch Holz- und Treppenbauteile bearbeiten, aber keine anderen 3D Objekte bearbeiten.
<Highlight Film
Neuerungen und Ausbau Stahlteile>
- 3D Bearbeitungen/ Blatt Nut Schlitz/ Blatt, Nut, Schlitz:
Blatt, Nut und Schlitz wurden so abgeändert, dass diese jetzt Bearbeitungen an Holz- und Treppenbauteilen sowie an 3D Objekten erzeugen.
<Highlight Film
Neuerungen und Ausbau Stahlteile>
- 3D Bearbeitungen/ Bohrungen/ auf Fläche, durch 2 Punkte, Simplexverbindung, Stirnbohrung:
Bohrungen wurden so abgeändert, dass diese jetzt Bearbeitungen an Holz- und Treppenbauteilen sowie an 3D Objekten erzeugen.
<Highlight Film
Neuerungen und Ausbau Stahlteile>
- 3D Bearbeitungen/ Kontur und Rundbogen:
Konturen und Rundbögen wurde so abgeändert, dass diese jetzt Bearbeitungen an Holz- und Treppenbauteilen sowie an 3D Objekten erzeugen.
<Highlight Film
Neuerungen und Ausbau Stahlteile>
- 3D Bearbeitungen/ Schnitte
Schnitte wurde so abgeändert, dass diese jetzt Bearbeitungen an Holzbauteilen sowie an 3D Objekten erzeugen.
<Highlight Film
Neuerungen und Ausbau Stahlteile>
- Bei Installation der Version 15-1 mit Datenübernahme aus der Vorgängerversion 14-2, können die entsprechenden Stammdaten wie gewohnt "gepickt" werden. Die Daten in einem firmeneigenen Stammordner können mit "Multi Edit" sehr schnell und komfortabel umgestellt werden. Multi Edit bedeutet, dass mehrere Stammdaten in einer Gruppe markiert und gemeinsam geändert werden können.
<Highlight Film
Neuerungen und Ausbau Stahlteile>
- Alle genormten Stahlbauteile (I-Träger, L-Stahl, U-Stahl, T-Stahl, Z-Stahl) wurden im Reiter "So" auf "Detailzeichnung = ja" gestellt. Somit erhalten diese nach dem Gruppieren mit anderen Bauteilen auch einen eigenen Positionsrahmen in der Fertigungszeichnung.
<Highlight Film
Neuerungen und Ausbau Stahlteile>
- Um die Funktionalität "Treppe auf Polygon" im Treppenassistent bzw. beim Erzeugen-Befehl einfach testen zu können, werden jetzt bei den Grundriss-Bausteinen in der Gruppe "Treppe" einige Beispiel Polygone zur Verfügung gestellt.
- Ebenso wurden zwei Beispiel-Grundrisse für ein komplettes Gebäude erstellt. Mit der Funktionalität Freiform können beliebige Gebäudetypen mit wenigen Klicks auf diese komplexen Grundrisse erzeugt werden.
- Die Gruppe "Sägeschnitt" bei den MCAD Bausteinen wurde um begrenzte Längsschnitte erweitert. So ist es jetzt möglich ein Bauteil nur in einem begrenzten Bereich mit einem Längsschnitt mit beliebigen Winkel zu bearbeiten.
- In der Version 15-1 wurden die Verbindungsmittel der Firma SHERPA
integriert. Diese sind in einem eigenen Stammdatenordner "SHERPA 1-01"
enthalten, wobei die erste Ziffer (1) für die Ordner Version steht und die
zweite Ziffer (01) das Ordner Release anzeigt. Der Ordner wird bei der
Installation der Version 15-1 automatisch installiert und aktiv geschalten.
Somit stehen die Verbindungsmittel dem Anwender sofort zur Verfügung.
Folgende Verbindungsmittel sind im Stammdatenordner SHERPA 1-01 enthalten:
XS - M Serie (5 - 40 kN): Die breite Produktpalette ermöglicht für jede
Aufgabe eine maßgeschneiderte, sichere und rationelle Lösung. Die XS - M
Serie ist beispielsweise ideal geeignet für Wintergärten, Carports und
kleinere Holzkonstruktionen.
L - XXL Serie (30 - 300 kN): Von Knotenpunkten im Ingenieurholzbau über
Dach- und Wandbauteile bis hin zu Misch- und Sonderkonstruktionen mit Stahl
oder Beton ist alles möglich.
M - XXL CS (Stahl-Beton-Verbinder): Die 25 neuen CS-Verbinder ergänzen die
Serien M - XXL und stellen den direkten Anschluss von Holz an Stahl oder
Stahlbeton dar. Das Kürzel "CS" steht dabei für die Bezeichnung "Concrete &
Steel".
An den Verbindern sind optisch die Schrauben (schwarz) und Fixierbohrungen
(rot) als Zylinder dargestellt. Dies ermöglicht bei Schrägschnitten eine
optimale Auswahl und Positionierung des Verbinders.
Die Verbindungsmittel sind auf dem ML Reiter mit den relevanten Daten wie
Hersteller, Artikelnummer, etc. gefüllt und werden in der Materialliste
entsprechend ausgewertet. Eine Neuerung dieser Verbindungsmittel ist, dass
diese auf dem "So"-Reiter des Stammdatums mit Direktlinks zur Webseite des
Herstellers, Montageanleitung und Zulassung der Verbindungsmittel
ausgestattet sind. Hierbei ist zu beachten, dass diese beim
Verbindungsmittel und nicht in der Gruppe zu finden sind.
Materialliste
- Seit einigen Versionen kann die Materialliste auf einem zweiten
Bildschirm platziert werden. Somit ist eine Kontrolle der Zeichnung durch
gleichzeitiges Durchsehen der Materialliste möglich. Um diese
Kontrollfunktion zu perfektionieren wurde ein visuelles Zusammenspiel von
Liste und Zeichnung verwirklicht.
Die Materialliste wurde in der Version 15-1 um das "Hervorheben von
Bauteilen in der Zeichnung erweitert". Das Bauteil bzw. die Bauteile der
aktuell markierten Zeile(n) werden in der Zeichnung farblich hervorgehoben.
Diese Neuerung funktioniert im 2D und im 3D sowie bei Bauteilen in inaktiven
Geschoßen. Das Hervorheben von Bauteilen funktioniert nur, wenn der Fokus
auf der Materialliste liegt. Wird wieder in der Zeichnung weitergearbeitet,
werden keine Bauteile mehr hervorgehoben. Um diese Funktion zu aktivieren
bzw. deaktivieren wurde das Icon "Hebt alle Bauteile der aktuell markierten
Zeile in der Zeichnung hervor" in die Symbolleiste der Materialliste
integriert. Standardmäßig ist diese Funktionalität aktiv geschalten. Die
Farbe des Hervorhebens kann unter "Ansicht", "Farbeinstellungen",
"Allgemein" bei der "Blinkfarbe" eingestellt werden.
<Highlight Film
Weiterentwicklung Materialliste>
- Weiter wurde der Rechtsklick in der Materialliste eingeführt. Mit
Rechtsklick auf eine Position stehen folgende Optionen zur Verfügung:
"Bauteil(e) im Projekt markieren": Markiert die Bauteile in der Zeichnung.
"Bauteil(e) im Projekt sichtbar": Nur die Bauteile der aktuellen Zeile
werden in der Zeichnung sichtbar geschalten.
"Alle Bauteile/Zeilen markieren": Alle Bauteile/Zeilen der aktuellen
Teilliste werden markiert.
"Bauteil(e)/Zeile(n) löschen": Alle Bauteile/Zeilen der aktuellen Teilliste
werden gelöscht.
Die Auswahlmöglichkeit "Bauteil(e) wenden" und "Bauteil(e) umkanten" werden
nur in der Einzelstabliste aktiv.
Im Teillisten-Baum wurde der Rechtsklick mit der Auswahl der
Teillisteneigenschaften (Allgemein, Auswahl, Gruppierung, Sortierung, Maske,
Werte, Nummerierung, Druck) sowie den Funktionen "Maske bearbeiten" und
"Teilliste/Liste bearbeiten" belegt.
Mithilfe dieser Neuerungen wurde das Arbeiten in der Materialliste
wesentlich vereinfacht und ein perfektes Zusammenspiel zwischen Projekt und
Materialliste geschaffen.
<Highlight Film
Weiterentwicklung Materialliste>
- Um Bauteile, welche nach Zuschlag und Rundung die gleiche Länge haben,
gruppieren zu können, wurde unter "Teillisten-Eigenschaften" im Reiter
"Werte" die Option "Gerundete Werte beim Gruppieren verwenden" integriert.
Dieselbe Funktionalität wurde auch für den Querschnitt von Bauteilen
ermöglicht. (Fa. Tschurtschenthaler)
<Highlight Film
Weiterentwicklung Materialliste>
- Das Transfermenü wurde um die Option "Ausgewählte Geschoße" erweitert.
Wird bei dieser Einstellung auf den Schalter "Auswahl" gedrückt, öffnet sich
eine Liste aller Geschoße des Projekts. Mit dieser Einstellung können
beliebig ausgewählte Geschoße gezielt an die Materialliste transferiert
werden. (Fa. Strüby)
<Highlight Film
Weiterentwicklung Materialliste>
- Des Weiteren bekommt die Materialliste jetzt in der Windows-Taskleiste
ein eigenes Fenster, angehängt an das SEMA Programm. Mit Klick auf das
Fenster wird die Materialliste minimiert und auch wieder geöffnet.
<Highlight Film
Weiterentwicklung Materialliste>
- Die "Suchen und Ersetzen" Funktion (Strg+F) wurde in der Materialliste
überarbeitet und verbessert.
- Der zulässige Minimalwert von zu transferierenden Bauteilen wurde von
1mm auf 1/10mm erweitert. (Fa. EBH)
<Highlight Film
Weiterentwicklung Materialliste>
- 3CAD Hölzer bekommen jetzt je nachdem wo sie erzeugt wurden (Dach, Decke, Wand) auch das entsprechenden Modul und können somit in der Materialliste noch spezifischer gefiltert und gruppiert werden.
3D Objekte
- Flachstahlverbinder, genormte Träger, Rechteck- und Rundprofile können
nun mit 3D Bearbeitungen ausgeklinkt, gebohrt und geschnitten werden.
Flachstahl, I-Träger, L-Stahl, Rechteckprofil, Rundprofil, T-Stahl, U-Stahl,
Z-Stahl und Extrusionskörper können jetzt nicht nur Bearbeitungen am Holz
erzeugen, sondern auch beispielsweise mit 3CAD Bohrungen oder Schnitten
sowie mit Rund- oder Rechteckprofilen bearbeitet werden. Mit dieser neuen
Funktionalität kann man z.B.an einem I-Träger mit einer 3CAD Bohrung ein
Bohrloch, mit einem 3CAD Schnitt einen Schnitt mit Winkel und Neigung oder
mit einem 3CAD Blatt eine Ausklinkung erzeugen.
Das Stammdatum wurde hierfür auf dem Reiter "BEA" um das Feld "Bearbeitbar"
erweitert. Steht diese Option auf "ja", können mit 3CAD Bearbeitungen oder
den genannten 3D Objekten entsprechende Bearbeitungen am Standardkörper
erzeugt werden. Um eine bessere Übersicht auf dem Reiter "BEA" zu erhalten,
wurden alle Einstellmöglichkeiten der "Bearbeitungen gerade (waagrecht)" und
der "Bearbeitungen steigend" jeweils unter Detaileinstellungen verborgen.
Durch Klicken auf das "+" öffnen sich diese und können wunschgemäß
eingestellt werden. Die Detaileinstellungen werden nur aktiv, wenn die
Bearbeitung auf "Detail" steht.
Um eine einfachere und übersichtliche Selektion der zu bearbeitenden
Bauteile treffen zu können, wurde auch der Wirkungsreiter erweitert. Bei den
Wirkungseinstellungen "Alle", "Zielbauteil" und "Alle anderen" kann unter
"Gewählte Bauteile" entschieden werden, ob die Wirkung auf "Holzbauteile",
"Treppenbauteile", "3D Objekte" oder eine beliebige Kombination erfolgen
soll. Wird beim Stahl z.B. ein größerer Bohrdurchmesser wie am Holz
benötigt, könnte eine Bohrung den Bohrdurchmesser für das Holz tragen und
eine Zweite den größeren Bohrdurchmesser für Stahl.
Die entsprechenden Arbeitsstammdaten der Version 15-1 sind so eingestellt,
dass alle Stahlbauteile (Flachstahl, I-Träger, L-Stahl, Rechteckprofil,
Rundprofil, T-Stahl, U-Stahl, Z-Stahl) jetzt standardmäßig bearbeitbar sind.
3CAD Bearbeitungen sowie die unter "Schraubenverbindung" liegenden
Stammdatengruppen "für Bohrbilder", "Holzbau" und "Stahlbau" erzeugen nun
auch standardmäßig an 3D Objekten eine Bearbeitung. Bei Installation der
Version 15-1 mit Datenübernahme aus der Vorgängerversion 14-2, können die
entsprechenden Stammdaten wie gewohnt "gepickt" werden. Die Daten in einem
firmeneigenen Stammordner können mit "Multi Edit" sehr schnell und
komfortabel umgestellt werden. Multi Edit bedeutet, dass mehrere Stammdaten
in einer Gruppe markiert und gemeinsam geändert werden können.
Im 3D kann nun auch der Lochmittelpunkt von Bohrlöchern mit der Maus
gefangen werden. Diese Neuerung erleichtert das Setzen von Objekten im 3D
enorm. Ein Stabdübel mit der korrekten Ausrichtung kann mit einem Klick
mittig in einem Bohrloch gesetzt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass jetzt z.B. bearbeitete I-Träger mit
anderen Stahlteilen gruppiert werden können und somit auch eine
Fertigungszeichnung in der 3-Tafel-Projekton erstellt werden kann.
Diese lang gewünschten Neuerungen erleichtern Konstruktionen mit
Stahlbauteilen enorm und ermöglichen komplett neue Konstruktionswege im SEMA
Programm.
<Highlight Film
Neuerungen und Ausbau Stahlteile>
Einzelstab
- Der BTL-Export von Schnitten und Blättern, welche in die Außenkontur
integriert werden, wurde überarbeitet. (Fa. Essepi)
- Grat- und Kehlschnitte mit einem Abstand zum Bauteilanfang werden beim
BVX2 Export nun korrekt behandelt. (Fa. Grüber)
- Der P10 Export von Kerven mit geringer Neigung wurde überarbeitet. (Fa.
Wiehag)
- Der BVX2 Export von steigenden Blättern am Bauteilanfang war in einem
speziellen Fall nicht richtig. Dies wurde korrigiert.(Fa. GR)
- Bauteile, bei denen durch stirnseitiges Stanzen eine Auskehlung erzeugt
wird, werden nun auch mit einer Auskehlung an die Maschine gesendet wenn nur
ein Punkt der gestanzten Kontur im Bauteilquerschnitt liegt.(Fa. Strüby)
- Der Export von Gratsparrenkerven wurde im Detail verbessert. (Fa.
Schweinberger)
- Die Darstellung des Konus beim Schwalbenschwanzzapfen wurde verbessert.
(Fa. Sterk)
- Die Position der Textausgabe beim BTL-Export wurde korrigiert.
- Der begrenzte Falz beim BVX2 Export wird nun mit dem Parameter "Tiefe" exportiert. (Fa. Wösle& Sterk)
- In einem speziellen Fall wurde die Umwandlung von einem Blatt zu einem Längsschnitt beim BVX2 Export verbessert. (Fa. Haudenschild)
- Die Darstellung des Schwalbenschwanzzapfen und
Schwalbenschwanzzapfenloch kann nun mit dem vorhandenen Werkzeug
(Schwalbenschwanzzapfenfräser) auf der Maschine synchronisiert werden. Mit
der neuen Einstellung "Darstellung von
Schwalbenschwanz-Zapfen/Zapfenlöchern", die in den Allgemeinen Programm
Optionen (Alt+F7) unter Listen/ Einzelstab, auf dem Reiter "Einzelstab", bei
"Spezielle Bearbeitungen" zu finden ist, kann der Flankenwinkel für
Schwalbenschwanz-Zapfen und deren Zapfenlöcher definiert werden. Es sind 15°
vordefiniert. Sollte das Werkzeug auf der Maschine einen anderen
Flankenwinkel haben, kann dieser eingestellt werden. Es kann ein
Flankenwinkel von minimal 10° bis maximal 25° vergeben werden. Somit stimmt
der dargestellte Schwalbenschwanzzapfen mit dem gefertigten überein. Wurde
der Flankenwinkel nachträglich verändert, muss man über den Befehl
"Bearbeitungen berechnen" die Bauteile neu berechnen. Erst danach wird die
neue Einstellung des Flankenwinkels an den Bauteilen angezeigt.
- Beim K2 Export aus der Anwendung wird nun die Materiallistennummer mit
übergeben.(Fa. Strüby)
- Der BVX2 Export wurde in der Version 15-1 erweitert. In den "Allgemeinen
Einstellungen" können nun Kerven für den Export beeinflusst werden. Es steht
die neue Option "Pfettenbreite löschen" mit drei verschiedenen Modi zur
Verfügung.
Modus 1: Die Pfettenbreite wird nur gelöscht, wenn sich das Bauteil dadurch
nicht ändert. Ein typisches Beispiel hierfür ist eine Kerve die durch eine
Firstpfette erfolgt. Hier liegt die Pfettenbreite außerhalb des Bauteils.
Dies wir automatisch erkannt und der Parameter P15 (Breite Gegenstück) beim
Export auf den Wert "Null" gesetzt. Modus 2: Die Pfettenbreite wird nur gelöscht, wenn die senkrechte und
waagrechte Fläche der Kerve erhalten bleiben. Hier steht zusätzlich die
Eingabe einer maximale Länge zur Verfügung. Dies bestimmt bis zu welchem
maximalen Wert die Pfettenbreite gelöscht wird. Modus 3: Die Pfettenbreite wird bei allen Kerven gelöscht. Achtung: Dies
kann bei einigen Kerven (z.B. an der Fußpfette) dazu führen, dass die Kerve
keinen Halt mehr hat, da nur noch die waagrechte Kervenfläche übrig bleibt.
- Der Maschinenexport von Grat-und Kehlsparren wurde optimiert. Das
Zusammenfassen von einzelnen Kerven zu einer Herzkerve, speziell bei
lang/kurz oder kurz/lang verschnittenen Pfetten, wurde überarbeitet. Mit
dieser Neuerung wird der Maschinenexport von Kerven weiter verbessert.
- Beim BVX2 Export kann für die Hobelung zusätzlich eine Fase erzeugt werden. (Allgemeine Einstellungen, Hobeln)
Mit "Fasen an allen Kanten" wird entschieden ob an allen vier Kannten gefast wird oder nur an den Kanten, bei der sich zwei Hobelflächen treffen. Mit "Fasen über das ganze Bauteil" wird entschieden ob nur im Bereich der Hobelfläche oder über die ganze Bauteillänge gefast wird.
- Der BVX2 Export von rechtwinkligen Bohrungen auf Seitenflächen wurde verbessert.
BTL Import
- Der BTL-Import von Bauteilen mit Konturbearbeitungen wurde verbessert.
(Fa. Henz)
- Der BTL Import wurde verbessert. Werte in User Attributen eines Bauteils werden nun importiert und in die Felder "Frei 1" bis "Frei 15" übernommen. (Fa. Anzelini)
- Der BTL-Import von mehrzeiligen Texten und deren Positionierung wurde verbessert.
Release Historie V14-2 Build 7400
Allgemeines
- Bei größeren Projekten gab es bei der Ausführung von Bearbeiten-
Befehlen (z.B. schneiden 1x) zeitliche Verzögerungen. Dies wurde stark
verbessert. (Fa. Renggli)
- Beim Ausrichten eines Planes von Hoch- auf Querformat kam es vor, dass
das SEMA Programm in den Hintergrund trat und eine andere Windows Anwendung
aktiv geschalten wurde. Dies wurde korrigiert. (Fa. Haveloh, Fa. Schamel)
- Der direkte Zugriff auf Bauteileigenschaften wurde bei den
Bearbeiten-Befehlen "Endtyp", "Textur 3D", "Kanten" und "Dachraster"
ermöglicht. (Fa. Irion)
- Ist beim Start des SEMA Programmes wegen fehlender Netzverbindung der
aktuelle Bauvorhabenpfad nicht verfügbar, so wird Bauvorhabenpfad
automatisch lokal gelegt. (Fa. Esterbauer)
- Mit dem neu entwickelten Schnellzugriff können Verweise in einem
Stammdatum jetzt noch schneller belegt oder ausgetauscht werden. Der
Schnellzugriff wird durch einen Mausklick auf den neuen Doppelpfeil hinter
dem Verweisfeld ausgelöst. Danach öffnet sich direkt und ohne weitere
"Zwischenfenster“ die Stammdatenverwaltung. Dort kann das gewünschte Bauteil
über ein optisch ansprechendes und aussagekräftiges Datenbild ausgewählt
werden. Schneller geht es wirklich nicht. Beispielsweise können die neuen
Zeichenstifte oder Füllungen im CAD enorm schnell gewechselt werden.
Dasselbe gilt für Hölzerverweise oder Schichtaufbauten in einer Wand, Hölzer
in Dachflächen oder Gauben, Dachflächenverweise im Gebäude-Assistenten,
Treppenbauteile im Konstruktionsdatensatz usw. Letztendlich steht der
Schnellzugriff bei allen Bauteilen und Einstellungen mit Verweisfeldern zur
Verfügung.
Der normale Zugriff auf die Stammdatenverwaltung erfolgt wie gewohnt mittels
Mausklick direkt auf das Verweisfeld. Anstelle eines Klicks auf den neuen Doppelpfeil kann der Schnellzugriff auch
mittels Rechtsklick aufgerufen werden. In der Stammdatenverwaltung kann die
Schnellauswahl bei einem Verweis über einen Rechtsklick dem „Stati-Standard-Klickverhalten“
zugewiesen werden. Dasselbe gilt natürlich für die „Stati-Fragezeichentechnik“. Somit können Verweise jetzt noch schneller und komfortabler vergeben werden.
<Highlight Film Einfachere Bedienung der Stammdaten>
- Beim Einlagern von Bauvorhaben findet der Ladevorgang nicht mehr in
einem Dialogfenster sondern in der unteren Symbolleiste statt. Natürlich
wird auch dort weiterhin der Fortschritt des Einlagerungsprozesses grafisch
dargestellt. Außerdem wurde im Reiter „Einstellungen“ der Bauvorhaben
Eigenschaften die Option „Vorschau beim Laden des Bauvorhabens anzeigen“
integriert. Wird diese neue Option aktiviert, so wird das Projekt
Vorschaubild beim Laden des Bauvorhabens eingeblendet. Somit ist optisch
sofort ersichtlich welches Projekt geladen wird. Das Projekt Vorschaubild
kann wie bisher in der oberen Symbolleiste über "Bearbeiten", "BV Vorschau
erzeugen" erstellt werden.
- Im Kontroll-Center werden ab sofort Fehlelemente erkannt und erhalten,
im 2D wie auch im 3D, ein entsprechendes Kontroll-Symbol (Warndreieck).
Sobald ein Fehlelement im Programm entsteht wird dieses automatisch im
Kontroll-Center aufgelistet. Werden die Fehlelemente gelöscht oder über eine
Korrektur behoben, werden diese automatisch aus dem Kontroll-Center
entfernt. Außerdem können Kontroll-Symbole (Warndreieck) im 2D oder 3D
„geklickt“ werden und werden dann im Kontroll-Center entsprechend markiert
dargestellt. Somit können Probleme im 3D schnell überprüft und danach im
Kontroll-Center weiter bearbeitet werden.
Außerdem werden im Kontroll-Center unter "Zusatzinformationen" noch
detailliertere Informationen protokolliert. Nach einer Überprüfung der
Konstruktion ist sofort ersichtlich, wie viele Konflikte im Projekt
bestehen. Aufgelistet wird die Anzahl der Fehlelemente, Kollisionen und
fehlender Gegenbearbeitungen. Benutzerhinweise können ab sofort kopiert und mit beliebigen Bauteilen als
Baustein abgelegt werden. Dadurch können beispielsweise Fensterbausteine mit
einem Hinweis abgelegt werden. Der Hinweis wiederrum trägt dann
Informationen (Bestellformular, Anschrift, Kosten….) zur Bestellabwicklung
des Fensters. Hierfür wurde in den Stammdaten die neue Untergruppe
„Benutzerhinweis-Bausteine“ in der Gruppe "Kontroll-Center" bereit gestellt. Außerdem erhalten Benutzerhinweise nach dem Erzeugen den Reiter
„Verknüpfung“. Dadurch können Benutzerhinweise nachträglich mit weiteren
Bauteilen verknüpft werden. Alle Bauteile welche mit dem Benutzerhinweis
verknüpft sind werden markiert dargestellt, wenn man sich auf diesem Reiter
befindet. Somit kann die Zugehörigkeit mehrerer Bauteile zu einem
Benutzerhinweis sehr einfach optisch überprüft werden. Im letzten Reiter der Benutzerhinweise lässt sich jetzt eine Bezeichnung für
die Dateianhänge vergeben. Somit können die Anhänge besser gekennzeichnet
bzw. beschrieben werden. Musste man bisher in das Kontroll-Center klicken um mit dem Mausrad darin zu
scrollen, reicht ist nun aus wenn man die Maus auf das Kontroll-Center
bewegt. Sobald sich die Maus wieder im Zeichnungsbereich befindet kann wie
üblich in die Konstruktion hinein oder heraus gezoomt werden.
<Highlight Film Erweiterung Kontroll-Center>
- Im Gebäude-Assistent kann ab sofort auf vorher selbst definierte
Dachprofile (BV Profile) zugegriffen werden. Diese befinden sich wie üblich
im Ordner „BV-Eigene Stammdaten“ auf den, über die Funktion „Stammordner
wechseln“ (blauer Ordner), zugegriffen werden kann.
- Die Einstellung "Klassische Oberfläche" (Extras, Optionen....) wurde aus
dem SEMA Programm entfernt. Nur wenn Windows selbst mit dem Design
"Windows-klassisch" betrieben wird, richtet sich auch das SEMA Programm
danach. Diese Einstellung wird jedoch seitens SEMA nicht empfohlen, da eine
Programmpflege dieser Optik nicht mehr getätigt wird.
- In der Version 14-2 wurde ein 3D Import von allen Bauteilen aus BTL
Dateien ermöglicht. Über "Datei", "Import", "BTL-Import" können beliebige
BTL-Dateien importiert werden. Wahlweise kann eine BTL-Datei auch mit "Drag
& Drop" aus einem Verzeichnis oder beispielsweise aus dem E-Mail Programm
auf die SEMA-Oberfläche gezogen werden. Nach dem Import öffnet sich ein
Protokoll, in dem der Importverlauf dokumentiert wird. Aufgelistet werden
sämtliche Bauteile und Geschoße welche eingelesen wurden. Ebenfalls wird
natürlich dokumentiert welche Bauteile oder Bearbeitungen nicht eingelesen
werden konnten. Am Ende des Protokolls wird die Anzahl der Bearbeitungen,
Bauteile, Geschoße und sonstiger Bauteile nochmals übersichtlich und
zusammengefasst angezeigt.
Mit Hilfe des BTL-Imports kann ins SEMA Programm ein komplettes Projekt
eingelesen werden, das dem Anwender unmittelbar nach dem Import "abbundfertig"
vorliegt. Sämtliche Holzbauteile werden mit den in der BTL-Datei definierten
Endtypen und Bearbeitungen eingelesen.
Eingelesene Geschoße werden automatisch in der Geschoßverwaltung angelegt
und die Bauteile werden dem jeweiligen Geschoß zugeordnet. Die importierten
Bauteile werden als 3CAD Holzbauteile mit ihren enthaltenen Bearbeitungen
erzeugt. Kontrollieren kann man die Bearbeitungen im Knoten-Modus
("Knotenpunkte markieren" in der Eingabezeile). Eine importierte Bearbeitung
erkennt man an der Großschreibung. Die importierten Bearbeitungen werden
auch in der Einzelstabansicht, sowie bei einem Transfer an den Einzelstab in
der "Auswahlliste der Bearbeitungen" mit Großbuchstaben geschrieben. So kann
man importierte Bearbeitungen von im SEMA erzeugten Bearbeitungen
unterscheiden.
Die Bauteile können natürlich wie jedes andere SEMA Bauteil bearbeitet
werden. (Ändern, Lage, Schneiden usw.) So kann z.B. ein neuer Endtyp
zugewiesen werden, der dann den importierten Endtyp ersetzt. Wird ein
Bauteil mit dem "Schneiden" Befehl bearbeitet, bleibt zunächst die
importierte Bearbeitung vorhanden. Erst durch Zuweisen eines Endtyp wird die
Bearbeitung gelöscht. Somit ist ein Nachbearbeiten einer importierten
Konstruktion jeder Zeit möglich.
Ist in der BTL-Datei eine Bearbeitungsebene definiert, so wird diese beim
Import in eine SEMA Wand ohne Schichten umgewandelt. Somit ist nach dem
Import ein Wandkörper mit allen Funktionalitäten vorhanden.
Mit dem "BTL-Import" wurde ein Datenimport mit sehr hohem Detailierungsgrad
geschaffen.
<Highlight Film BTL Import>
- Die englische Übersetzung des SEMA Programmes wurde überarbeitet.
- Änderungen an Stammdaten beim Erzeugen-Befehl können jetzt mit einem
Rechtsklick und dem entsprechenden Befehl verworfen werden, auch wenn die
Stammdaten den Status "Read only" haben. (Fa. Strüby)
- Das Layout "Komfort" wird jetzt auch in der englischen Version
standardmäßig geladen.
- Das Icon für den Befehl "BTL Import" wurde in die Symbolleiste "Bauteil
aus Objekt" (3D Bauteilkonverter) integriert.
Drucken & Plotten & Plangestaltung
- Wird ein Hausgrund mit einer bereits erstellten Fertigungszeichnung
eines Stahlteils kopiert, wird im kopierten Hausgrund fälschlicherweise das
komplette BV in der 3D Schrägansicht angezeigt und nicht nur mehr das
eigentliche Bauteil. Dies wurde korrigiert. (Fa. Waldhier)
- In der Layout-Ansicht kann der Inhalt eines Positionsrahmens mit einem
Klick um 90°,180° oder 270° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht dargestellt
werden. Hierzu wurde ein neues Icon in die Symbolleiste "Positionsrahmen",
welche sich in der Layout-Ansicht öffnet, eingeführt. Die Zeichnung wird bei
Klick auf das Icon standardmäßig um 90° gedreht dargestellt. Wird erneut auf
das Icon geklickt, springt die Zeichnung wieder in die Ausgangsausrichtung
zurück. Über das Auswahlmenü des Icons können einmalig 180° oder 270°
gewählt werden. Je nach Drehwinkel ändert sich das Symbol des Icons. Somit
lässt sich auf einen Blick sehen, ob und um wie viel Grad die aktuelle
Zeichnung gedreht dargestellt wird. CAD, Bemaßung, MCAD sowie F7
Beschriftungen drehen sich automatisch mit. Wenn man die Layout-Ansicht bei
gedrehter Darstellung verlässt, springt man automatisch in die
Ausgangsausrichtung zurück. Der Positionsrahmen behält die Ausrichtung bei
und beim nächsten Wechsel in die Layout-Ansicht wird der Inhalt wieder
gedreht dargestellt. Die Zeichnung kann problemlos in gedrehter
Layout-Ansicht bearbeitet werden. Mit dieser lang gewünschten Neuerung
lassen sich beispielsweise Profile, Schnitte, Einzelstabdarstellungen,
Abwicklung von Wangen perfekt zu einer Grundrisszeichnung ergänzen.
<Highlight Film Zeichnungen drehen>
- Die Standard Planvorlagen für die Fertigungszeichnung wurden
überarbeitet. Jetzt enthält jeder Positionsrahmen mit einer Detailzeichnung
eine zugehörige Legende. Die Legende bezieht sich auf das Bauteil und kann
entsprechende Informationen über Platzhalter enthalten.
- Die Möglichkeit, einen Materiallistenverweis auf den Plan zu bringen,
wurde um sämtliche Textfelder des Materiallisten-Reiters erweitert.
- Die 3 Tafel Projektion von Stahlbauteilen wurde im Detail verbessert.
(Fa. Skaletzka)
- Der Markiermodus in der Layout-Ansicht wurde korrigiert (Fa. Dittus)
- Die Ausrichtung der 3D Schrägansicht kann nun im Layout gespeichert
werden. (Fa. Dittus)
GRD, CAD, BEM, MCAD
- Die Bemaßung und der CAD Text wurden optisch enorm verbessert und um
viele neue nützliche Optionen erweitert. Somit können Pläne jetzt noch
detaillierter und optisch schöner gestaltet werden.
Die Maßpunkte (Zahlenwerte) liegen näher an der Maßlinie, was gerade bei
Detailbemaßungen wesentlich übersichtlicher wirkt.
In diesem Zuge wurde auch der deckende Bereich um den Maßpunkt verringert.
Die Maßrisse können jetzt über eine übersichtliche Bilderauswahl ausgewählt
werden. Somit ist sofort ersichtlich, um welche Art des Maßrisses es sich
handelt. Außerdem stehen vier neue Maßrisse zur Verfügung: ein gefüllter
Pfeil, ein kleiner Kreis, ein gefüllter Kreis und ein offener Pfeil mit
angepasstem Winkel. Die bestehenden Maßrisse wurden in ihrer Größe und ihrem
Aussehen im Detail verbessert. Somit passt das Verhältnis Maßpunkt
(Zahlenwert) und Maßriss jetzt noch besser zusammen.
Neu ist die Option „Rissgröße“ mit der sich die Größe der Maßrisse von 1-9
einstellen lässt. Somit können diese individuell auf das zu bemaßende Objekt
angepasst werden.
Überschneiden sich pfeilförmige Maßrisse bei einer Maßlinie mit nur einem
Maß, so werden die Pfeile am Anfang und Ende von außen angetragen.
Überschneiden sich pfeilförmige Maßrisse innerhalb einer Maßlinie, werden
diese nicht gezeichnet. Somit gehören Überschneidungen von Maßrissen der
Vergangenheit an. Dies macht die Bemaßung wesentlich übersichtlicher.
Bei einem Querschnittmaß wurde der Abstand der Maßzahlen zueinander
verringert, was dieses Maß optisch wesentlich besser aussehen lässt.
Natürlich wurde auch beim Durchmesser als Symbol der Abstand entsprechend
angepasst und verbessert.
Bei der Bemaßung eines Kreises mit Radius, Durchmesser oder Bogenmaß können
die Begrenzungen "einfacher Strich", "gefüllter Doppelpfeil", "offener
Doppelpfeil", "gefüllter Pfeil einfach" und "offener Pfeil einfach" über
Bilder ausgewählt werden. Natürlich können diese Begrenzungen auch in ihrer
Größe von 1-9 angepasst werden.
Die Begrenzungen "einfacher Strich", "gefüllter Doppelpfeil" und "offener
Doppelpfeil" stehen jetzt auch beim Winkelmaß zur Verfügung. Auch dort
werden pfeilförmige Maßrisse von außen angetragen, wenn diese sich
überschneiden. Die Position des Maßtextes beim Winkelmaß kann jetzt
zusätzlich senkrecht zum Schenkel 1 und 2 (S1 senkrecht und S2 senkrecht),
sowie "Mitte senkrecht" bestimmt werden.
Auch bei CAD Texten werden die Führungslinien jetzt über eine Bilderauswahl
anstelle eines Textes angezeigt. Zusätzlich lässt sich die Symbolgröße der
Führungslinie von 1-9 individuell einstellen.
Das Drehen aller Maßlinien über den Bearbeiten-Befehl „Lage“ über die vierte
Eingabeinstanz wurde ermöglicht.
Mit all diesen Neuerungen können Pläne jetzt schöner, besser, individueller
und leichter bemaßt werden.
<Highlight Film Bemaßung optimiert>
- Eine rote Linie mit einer Strichstärke von 0,10mm und der Linienart ISO
03 vorbelegen? Ein Polygon mit sämtlichen Umriss-Einstellungen und Füllung
individuell vorbereiten? Mit der neuen Sema Version 14-2 wird dies zum
Kinderspiel. Ab sofort können für linienförmige und gefüllte Objekte
Zeichenstifte und Füllungen vordefiniert werden. Dadurch steht immer der
passende Stift oder die gewünschte Füllung zur Verfügung. Falls nicht,
können diese sehr schnell und individuell angepasst werden. Somit können
beispielsweise Eingabepläne noch schneller und effizienter gestaltet werden.
Um diese Neuerung zu ermöglichen, wurden zwei neue Stammdatenarten zur
Verfügung gestellt. Die neuen „Zeichenstifte“ und „Kombi-Stifte“ befinden
sich in den Stammdaten unter der Gruppe „Optik“ (bisher Füllung/Füllmuster).
Unter „Zeichenstifte“ können Stifte mit einer Linienfarbe, Strichstärke und
einer Linienart erstellt werden. Somit kann eine Linie mit der Farbe Blau,
einer Strichstärke von 0,18mm und der Linienart ISO 01 definiert werden.
Dieser Zeichenstift steht dann bei allen nicht gefüllten CAD, MCAD und
Grundriss Objekten (Punkt, Linie, Rechteck, Kreis und Ellipse) zur
Verfügung. Die neuen „Kombi-Stifte“ sind eine Kombination aus Füllung und
Zeichenstift. Der Kombi-Stift besteht lediglich aus einem Verweis auf einen
Zeichenstift und auf eine Füllung. Durch diese Kombination kann
beispielsweise ein schraffiertes Polygon mit der Umrissfarbe schwarz
definiert werden. Möchte man Polygone ohne Füllung und nur mit einem Umriss
erzeugen, kann der Verweis für die Füllung leer gelassen werden.
Außerdem können jetzt gefüllte Polygone ohne Umriss erzeugt werden. Dafür
muss ein Kombi-Stift mit der gewünschten Füllung aber ohne Zeichenstift
definiert werden. Ebenso kann beim Ändern des Zeichenstifts in der
Farbauswahl „keine Farbe“ ausgewählt werden. Obwohl die Umrisskanten des
Polygons nicht gezeichnet werden, können diese trotzdem gefangen und
bearbeitet werden.
Wurden Stifte und Kombi-Stifte in den Stammdaten angelegt und auf eigene
Bedürfnisse angepasst, so können diese beim Erzeugen-Befehl ausgewählt
werden. Wählt man den Erzeugen-Befehl "CAD Linie" aus, öffnen sich die
vordefinierten Stammdaten der Zeichenstifte. Jetzt kann schnell eine
schwarze oder eine rote Linie gewählt werden.
Beim Erzeugen eines Polygons öffnen sich die Stammdaten der vordefinierten
Kombi-Stifte. Nicht nur die zwei Verweise, sondern auch deren Inhalt stehen
jetzt zur Verfügung. Dadurch kann während der Erzeugen eines Polygons
kinderleicht die Strichstärke oder die Linienart abgeändert werden. Möchte
man aber die komplette Kombination von Linienfarbe, Strichstärke und
Linienart ändern, kann der komplette Zeichenstift über den Schnellverweis
ausgetauscht werden. Selbiges gilt natürlich auch für die Füllung des
Polygons. Auch hier können einzelne Parameter wie die Schraffur Art oder die
Größe schnell abgeändert, oder der komplette Kombi-Stift ausgetauscht
werden. Wurde eine neue Kombination aus Stift und Kombi-Stift beim Erzeugen
erstellt, kann diese natürlich in die Stammdaten zurück gespeichert werden.
Ein Automatismus sorgt dann dafür, dass bereits vorhandene Zeichenstifte
oder Füllungen erkannt werden. Somit wird beim Zurückspeichern verhindert,
dass doppelte, identische Stammdaten erzeugt werden. Falls weder ein
identischer Zeichenstift noch eine Füllung gefunden wird, erzeugt das
Programm automatisch eine neue Gruppe mit dem Namen „Generiert“ und legt die
Stammdaten dort ab. Dadurch wird verhindert, dass Stammdaten mit gleichem
Namen aber unterschiedlichen Parametern erzeugt werden.
Natürlich können über den Wertefang (Pipette) die Farbeinstellung aller
Bauteile übernommen werden. Somit können beispielsweise die Werte einer Wand
abgegriffen werden und ein Polygon mit exakt den gleichen Parametern erzeugt
werden.
Wurden gefüllte oder nicht gefüllte Objekte erzeugt, können auch hier beim
Ändern einzelne Parameter abgeändert oder die komplette Kombination
ausgetauscht werden. Ein Klick auf „Auswahl >>“ öffnet die Stammdaten und
ein kompletter Zeichenstift oder eine Füllung kann ausgetauscht werden.
Änderungen an den Objekten werden dabei sofort in der Zeichnung dargestellt.
Es besteht jetzt auch die Möglichkeit sich über „Eigene Befehle“ eine eigene
Farbpalette zu gestalten. Dadurch kann über nur einen „Klick“ der gewünschte
Stift oder Kombi-Stift ausgewählt werden.
Außerdem steht der Optik-Reiter beim Text bereits beim Erzeugen zur
Verfügung. Somit können Texte mit unterschiedlicher Farbe, Strichstärke und
Linienart vordefiniert werden.
Mit vordefinierbaren Stiften und Kombistiften können CAD Zeichnungen jetzt
noch intuitiver und effizienter gestaltet werden.
<Highlight Film CAD intuitiv, intelligent, innovativ zeichnen>
- Das Ändern von vielen CAD Objekten wurde extrem beschleunigt. So können
beispielsweise Linien von eingelagerten Plänen sehr schnell in ihrer Farbe
geändert werden. (Fa. Lottermoser)
Sparrenlage
- Ab der Version 14-2 können jetzt auch Gratsparren, Kehlsparren,
Verfallgrate, Giebelsparren und gedrehte Sparren am First vollautomatisch
verkürzt werden. Anwendung findet diese Neuerung zum Beispiel bei
Gratsparren am Walmdachfirst oder bei Kehlsparren am First eines Querbaus.
Die Firstverkürzung ist notwendig, wenn beispielsweise die geplante
Firstpfettenbreite wegen Schwund unterschritten wird.
Die “Allgemeinen Voreinstellungen“ (ALT+F7), unter “Auswertungen“, “Dach“,
“Traufschalung, Firstverkürzung", “Senkelabschnitt am First verkürzen“
wurden deshalb erweitertet. Hier stehen jetzt zusätzlich zur bisherigen
Auswahl “Sparren“, die neuen Optionen “Elemente“ sowie “Sparren + Elemente“
zur Auswahl. Im folgenden Eingabefeld kann das Grundmaß der Firstverkürzung
definiert werden.
Bei der Einstellung “Sparren“ werden Sparren und gedrehte Sparren, die an
eine Firstline anstoßen, um den definierten Wert verkürzt. Mit der Option
“Elemente“ werden Gratsparren, Kehlsparren, Verfallgrate und Giebelsparren
verkürzt. Durch die Einstellung “Sparren + Elemente“ können die zwei
Optionen kombiniert werden.
Das Programm unterscheidet hierbei an welche Dachkantenart die verschiedenen
Bauteile anstoßen und verkürzt an Firstlinien diese automatisch um das
eingestellte Maß.
Mit dem Speichern der “Allgemeinen Voreinstellungen“ (ALT+F7) als
Starteinstellung können die verschiedenen Optionen dauerhaft hinterlegt
werden. Natürlich kann die automatische Firstverkürzung auch in einer
separaten Einstellung gespeichert werden.
Manuelles Nachbearbeiten der Firstabschnitte im Programm oder böse
Überraschungen auf der Baustelle gehören somit der Vergangenheit an.
<Highlight Film Vollautomatische Firstverkürzung>
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und
Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Schweinberger, Fa. Romelli, Fa.
CBTP, Abundzentrum Bodenseekreis, Fa. Boraschi, Fa. Camathias,
Abbund-Adelberg, Fa. Srutek, Fa. Gröber, Fa. Trussardi, Fa. Tauber, Fa.
Lignum, Fa. Strüby, Fa. Ciara.....)
- Der Befehl "schneiden mehrfach" wurde für spezielle Fälle verbessert. (SEMA
Frankreich)
- Nach Änderungen von Wechselhölzern, speziell nach Neigungsanpassung der
Dachfläche, wurden Zapfenlöcher oder Markierungen an betroffenen Sparren
teilweise falsch gezeichnet. Dies wurde behoben. (Fa. Oppold)
- Profilierungen an Elementabschnitten wurden für bestimmte Fälle
verbessert. (Fa. Zini)
Zimmererbemassung
- Die Einstellung "Klassische Zimmererbemaßung" (Extras, Optionen,...)
wurde aus dem SEMA Programm entfernt.
Wand Decke
- In einem speziellen Fall werden die Endtypen bei der Erzeugung von
Multiwänden jetzt korrekt übernommen. (Fa. Lehner)
- Wird beim Befehl „Decke auf Polygon“ ein Polygon mit einer Ausstanzung
ausgewählt, so wird bei der erzeugten Decke automatisch ein Deckenloch an
dieser Stelle erzeugt.
- In Konstruktionsebenen ist es ab sofort möglich, einen Flächenumriss mit
Aussparungen zu erzeugen. Dadurch lassen sich Bauteile in einem vorher
definierten Bereich schnell einteilen. Die Bauteile schneiden sich
anschließend automatisch an den vordefinierten Bereich. Das Erzeugen von
Nullstämmen als Berechnungsgrenze für die Hölzer ist somit unnötig. So
können beispielsweise Pfosten unter Deckenbalken schnell und unkompliziert
eingeteilt werden. Nach dem Erzeugen und Aufstellen der Konstruktionsebene
stehen unter "Wand Umriss" die neuen Befehle „Flächenumriss“ und
„Aussparung“ zur Verfügung. Der Flächenumriss kann als Rechteck, Freiform
oder auf einem Polygon bzw. einem geschlossenem Linienzug frei platziert
werden. In diesem Flächenumriss können jetzt ähnlich wie in einer Wand
Bauteile einzeln erzeugt oder eingeteilt werden. Wechselt man also zu "Wand
Hölzer" stehen dort wie bisher alle Varianten zur Erzeugung bereit. Der
Unterschied zu bisher ist, dass die Bauteile jetzt ohne vorher erzeugte
Bundlatte erstellt werden können. Wählt man also den Befehl „Einteilen
zwischen 2 Punkten“ muss lediglich eine Umrisskante angewählt werden und das
Programm erkennt automatisch den zu einteilenden Bereich. Mit dem Befehl
„Aussparung“ lassen sich innerhalb des Flächenumrisses „Löcher“ erzeugen,
welche unter anderem die Flächenauswertung beeinflussen. Natürlich schneiden
sich Bauteile auch entsprechend an die Aussparung. Dafür muss in den
Voreinstellungen (Alt+F7) unter "Hölzer/Balkenlage" der Haken bei „Elemente
an Aussparung schneiden“ gesetzt werden. In den Anzeige-Einstellungen (F7)
kann man unter "Wand Umriss", "Konstruktionsebene" die Bruttofläche, die
Nettofläche und die Kantenmaße des Flächenumrisses sichtbar schalten. Durch
diese Neuerung wird das Arbeiten innerhalb einer Konstruktionsebene deutlich
vereinfacht und erheblich aufgewertet.
<Highlight Film Flächenumriss für Konstruktionsebenen>
Wand- und Deckenhölzer
- In der Version 14-2 wurde die Funktionalität des Befehls "Bundlatte mit
Bereich" bei Wand-und Deckenhölzern optimiert. Ab sofort werden die
zugewiesenen Randelemente bei der variablen Teilungsart mit berücksichtigt.
Dabei wird die Anzahl der vergebenen Teilungselemente mit einem
gleichmäßigen Sprungmaß zwischen die Randelemente eingeteilt. Die Luft
zwischen den Elementen ist gleich. Sollten sich die Teilungselemente wegen
einer zu hoch ausgewählten Anzahl bzw. durch Abgreifen einer zu geringen
Bereichslänge überlappen, wird in einer Hinweis Meldung die maximal mögliche
Anzahl der Teilungselemente angezeigt. Diese kann direkt übernommen oder
durch "Abrechen" verworfen werden. Über Ändern der Bundlatte ist es
jederzeit möglich die Anzahl der Elemente noch anzupassen. Durch diese
Neuerung können schnell und einfach z.B. Wände, Balkone, Zäune,
Fassadenschalungen usw. eingeteilt werden, ohne dass man zuerst ein
Sprungmaß ausrechnen muss.
FHP Maschinen
- Skripte und Platzhalter werden jetzt beim Export an Fertighausmaschinen
ausgewertet. (Fa. Strüby)
Treppe
- Mit der neuen Einstellung "PFALLES=3" werden nun auch Stemmungen, deren
Tiefe kleiner gleich der Stemmtiefe der Trittstufen im Pfosten ist, auf die
Maschine exportiert. (Fa. MHF)
- Die Anschlussberechnung von Handlauf-Krümmlingen zu einem normalen
Handlauf wurde im Detail verbessert. (Fa. EBS)
- Bei der Verleimoptimierung im Nesting werden jetzt die
Trittstufenvorderkanten im Nesting-Rohbauteil nach außen orientiert. (Fa.
EBS)
- Beim Export von genesteten Bauteilen kann nun die Dateibenennung
beeinflusst werden. Es kann entschieden werden, ob die genesteten Bauteile
sortiert oder ob diese abhängig von ihrer Lage im Nesting- Rohbauteil in den
Dateinamen integriert werden. Dies kann im Inifile mit folgender Einstellung
beeinflusst werden. (Fa. EBS)
OPTNESTING_FILENAME= |
0: Die Kennungen der genesteten Bauteile werden sortiert in den
Dateinamen integriert. |
1: Die Kennungen der genesteten Bauteile werden abhängig von ihrer Lage
im Nesting-Rohbauteil in den Dateinamen integriert. |
- Staketen Bearbeitungen in den Trittstufen lieferten beim Maschinenexport
ein falsches Ergebnis. Dies wurde korrigiert. (Fa. Böschen)
- Im Datenblock der Treppe werden nun unterschiedliche Schrittmaße und
Auftritte angezeigt. Sind bei einer Treppe unterschiedliche Schrittmaße bzw.
Auftritte enthalten, werden diese umgehend im Datenblock aufgeführt. Der
Datenblock kann in den Anzeige-Einstellungen (F7), bei "Treppen",
"Konstruktion" im Reiter "Draufsicht" sichtbar geschalten werden. Somit
stimmt der Datenblock mit der Auftrittsliste überein.
- Die Bauteil-Daten von Treppenbrettern (Wange, Handlauf, Gurt und Holm)
wurden neu organisiert und somit übersichtlicher gestaltet. Einstellungen
die voneinander abhängig sind wurden sinnvoll zusammengefasst.
Neue Organisation des Wangen-Stammdatums: Auf dem ersten Reiter "Dat" kann
wie gewohnt die Stärke, die Stemmtiefe der Trittstufen- und
Setzstufentaschen und die Höhe an einem Podest definiert werden. Neu
hinzugekommen ist die Wangenform. Hier wird definiert ob die Wange eine
Standardform hat oder ob diese unten, oben oder beidseitig "abgetreppt"
erzeugt wird.
Die Einstellung des Schwungverlauf wurde aus dem Reiter "Aus" entfernt und
dem Reiter "Dat" zugeordnet. Wird auf das "+" vor "Schwungberechnung"
geklickt, öffnen sich die notwendigen Einstellungen. Das erste Feld enthält
die bekannten Schwungberechnungsoptionen wie "Schwung durchgehend", "Schwung
unterbrochen", "Gerade", "Teilgerade 1-seitig", "Teilgerade 2-seitig" und
"Teilgerade Ausgleich". Direkt darunter wird definiert wie der
Höhenausgleich bei einer Eckverbindung erfolgt. Mit "gesamt" wird über das
ganze Bauteil der Höhenunterschied an der Eckverbindung ausgeglichen. Mit
"L" bzw. "Faktor" kann ein Wert eingegeben werden, wie weit der
Höhenausgleich von der Eckverbindung aus über das Bauteil erfolgen soll. Mit
"Übernahme Schwung" kann man einstellen, wie sich der Spline der Ober- bzw.
Unterkante der Wange verhalten soll. Mit der Einstellung "Standard" wird,
unter der Berücksichtigung des eingestellten Besteckmaßes, ein eigener
Spline pro Kante ermittelt. Bei der Einstellung "OB >>UN" wird der von der
Oberkante errechnete Spline, unter Berücksichtigung des Bestecks, an die
Unterkante übertragen. Bei der Einstellung "UN>>OB" wird der von der
Unterkante errechnete Spline, unter Berücksichtigung des Bestecks, an die
Oberkante übertragen. Bei "MI>>UO" wird ein im Wangenzentrum ermittelter
Spline, unter Berücksichtigung des Bestecks, an die Unter- und Oberkante
übertragen. Mit einem Klick auf das "+" oder "-" bei Schwungberechnung
können die Einstellungen dazu sichtbar oder unsichtbar geschalten werden.
Unter "Schwungberechnung" folgen Einstellungen zum Besteck (Besteck
Standard), welche nur aktiv sind, wenn die Wangenform "Standard Wangenform"
eingestellt ist. Auch hier kann man mit einem Klick auf "+" die
Einstellungen dazu öffnen. Hier befinden sich die Eingaben der unteren und
oberen Besteckmaße. Zusätzlich kann hier auch eine parallele Wange definiert
werden. Dass die Eingabe aktiv wird, muss bei der Schwungberechnung "Schwung
unterbrochen" eingestellt werden. Es sind dann beim Feld "Besteck"
zusätzlich die Eingaben "Breite von oben", "Breite von unten" und "Breite
mitteln" möglich. Je nach Einstellung werden die dazu benötigten Felder
"Breite", "Besteck unten" und "Besteck oben" aktiv bzw. inaktiv.
Die Wangenformen "Abgetreppte Wangenform oben", "Abgetreppte Wangenform
unten" oder "Abgetreppte Wangenform beidseitig" öffnen die
Einstellungen "Besteck getreppt" und "Ecken". Bei "Besteck getreppt" wird
das Besteck einer abgetreppten Wange definiert. Hier stehen die Eingaben für
das untere, obere, vordere und hintere Besteck zur Verfügung. Je nachdem was
für eine Wangenform eingestellt ist, werden die notwendigen Felder aktiv.
Anschließend wird das Verhalten der Ecken bei einer abgetreppten Wange
definiert. Es stehen die Eingaben "Eckig", "Radius" und "Fase" zur Auswahl.
Bei "Lage im Grund" kann der Abstand der Wange zum Laufelement definiert
werden. Zusätzlich kann die Bezugsseite auf "Außen", "Achse" oder "Innen"
gestellt werden.
Auf dem Reiter "Aus" stehen die bekannten Eingaben zum Eckanschluss, Wangen
Antritt, Wangen Austritt und zur Keilfräsung zur Verfügung. Auch diese
Eingaben können nach Bedarf geöffnet oder versteckt dargestellt werden.
Bei den anderen Brettbauteilen wie Handlauf, Gurt und Holm wurden die
Eingaben der Schwungberechnung vom Reiter " Aus" auf den ersten Reiter "Dat"
verschoben. Die restlichen Eingaben sind an der gleichen Position geblieben,
wurden aber ebenfalls mit der neuen Technik gestaltet.
Mit dieser neuen Menügestaltung wird es für den Anwender einfacher die
Zusammenhänge der einzelnen Eingaben zu verstehen und die erforderlichen
Einstellungen zu treffen.
- Einfache Definition von Podesten bzw. Stufen, in gewünschten Bereichen,
für alle erdenklichen Treppenformen. Mit der neuen Eingabeform
"Bereichsverzug", die sich unter den Verzugsinstanzen befindet, kann ein
Bereich definiert werden, in dem eine Stufenanzahl festgelegt oder ein
Podest mit unterschiedlichen Berechnungskriterien eingefügt wird. Der
"Bereichsverzug" kann im 2D wie im 3D durchgeführt werden. Der Befehl wird
über die Programmauswahl, "Treppen" ,"Verzug", "Podest" geöffnet oder man
markiert eine Stufe und kann dann über einen Rechtsklick und den Befehl
"Lage" die achte Eingabeform "Bereichsverzug" öffnen. Es folgt in der
Eingabezeile die Abfrage "Treppe", wenn noch kein Bauteil der gewünschten
Treppe markiert ist. Mit "Von" und "Bis" legt man den Bereich fest.
Anschauliche Mauszeiger erleichtern die Eingabe sowohl im 2D als auch im 3D.
Zusätzlich steht die Option "Punktfang auf Schenkellinie/ Punktfang auf
Seitenlinie" rechts unten in der Eingabezeile zur Verfügung. Mit der Auswahl
"Podest ideal", "Podest fixiert", "2 Stufen", "3 Stufen", "4 Stufen", "5
Stufen" und "Steigung" wird die gewünschte Konstruktion definiert.
Entsprechende Vorschaugrafiken unterstützen die Eingabe. Mit "Podest
fixiert" wird genau an den festgelegten Kanten ein Podest erzeugt. Somit
entsteht meist davor und danach ein unterschiedliches Schrittmaß. Mit
"Podest ideal" wird der definierte Bereich als Vorschlag verwendet.
Anschließend wird das Schrittmaß der Treppe berücksichtigt und das Podest so
positioniert, dass vor und nach dem Podest gleiche Schrittmaße vorhanden
sind. Mit Auswahl der Anzahl der Stufen wird im festgelegten Bereich die
ausgewählte Stufenanzahl spiegelbildlich aufgeteilt.
Zusätzlich ist es nun möglich Trittstufen aus einer Treppe zu löschen. Wird
eine Trittstufe, die sich in einem veränderten Bereich befindet, gelöscht,
so werden die in der Auswahl des Bereichsverzugs vorhandenen Optionen
rückwärts durchgeführt. Das heißt, wurden ein Bereich in zwei Stufen
aufgeteilt und man löscht anschließend eine dieser Stufen, so wird zunächst
ein fixiertes Podest berechnet. Löscht man das entstandene fixierte Podest,
so entsteht ein "Podest ideal". Löscht man das "Podest ideal" wird wieder
die Steigung berechnet. Mit diesem neuen Werkzeug kann schnell und
individuell der Treppenverzug gestaltet werden.
<Highlight Film Frei definierbares Podest>
- Im Treppen-Assistent wurde die Eingabe von Podesten, sowie eine frei
definierbare Sufenanzahl, ebenfalls ermöglicht. Für jede Wendelung kann die
Anzahl der Stufen oder ein Podest definiert werden. Steht man im
Treppen-Assistent auf dem Reiter "Geo" steht nun der "Bereich" zur
Verfügung. Im Auswahlmenü stehen die Einstellungen "Podest ideal", "Podest
fixiert", "2 Stufen", "3 Stufen", "4 Stufen", "5 Stufen" und "Steigung" zur
Auswahl. Wird eine Funktion ausgewählt wird diese sofort im in der
Draufsicht im 3D und im Schnitt des Datenbildes angezeigt. Mit "Podest
fixiert" wird genau in der Wendelung ein Podest erzeugt. Somit entsteht
meist davor und danach ein unterschiedliches Schrittmaß. Mit "Podest ideal"
wird die Wendelung als Vorschlag verwendet. Anschließend wird das Schrittmaß
der Treppe berücksichtigt und das Podest so positioniert, dass vor und nach
dem Podest gleiche Schrittmaße vorhanden sind. Mit Auswahl der Anzahl der
Stufen wird in der Wendelung die ausgewählte Stufenanzahl spiegelbildlich
aufgeteilt.
Mit dieser neuen Funktion werden die Treppenbausteine im Treppen-Assistent
noch flexibler.
<Highlight Film Podest im Treppen-Assistent>
- Komfortable Eingabe eines Anschlussgeländers aus einem Linienzug. Ist der
gewünschte Linienzug im Bauvorhaben vorhanden, kann man mit dem neuen Befehl
"Anschlussgeländer auf Linienzug", den man in der Programauswahl unter
"Treppe", "Geländer" findet, sehr schnell und einfach ein Anschlussgeländer
erzeugen.
Wird der Befehl aktiviert, kann das gewünschte Anschlussgeländer gewählt und
gegebenenfalls noch angepasst werden. Anschließend kann der bestehende
Linienzug gewählt werden. Ist nur eine CAD Linie vorhanden, genügt ein Klick
und die Linie wird übernommen. Sind mehrere Linien vorhanden, muss beim
Klicken der Linien die "Strg" Taste gedrückt gehalten werden bis alle Linien
des Linienzugs markiert sind. Danach erfolgt die Abfrage des Abstandes. Hier
kann zur Bezugslinie mit einem Wert der Abstand definiert oder mit einem
Mausklick der Abstand übernommen werden. Die Achse des Anschlussgeländers
wird auf der Bezugslinie erzeugt. Die enthaltenen Bauteile des
Anschlussgeländers richten sich mit ihren eingestellten Parametern nach der
Geländer Achse.
Mit dieser neuen Funktion können Anschlussgeländer sehr schnell und einfach
auf beliebige Linienzüge konstruiert werden.
<Highlight Film Anschlussgeländer auf Linienzug>
- Treppenkonstruktionen mit Stahlwangen - vom Entwurf bis zur Fertigung.
Die neuen Konstruktionen können dem Treppen-Assistenten zugwiesen werden
oder man erzeugt eine Treppe mit Stahlwange mit den Befehlen "Kontur",
"Laufelemente" und "Treppe auf CAD". Natürlich stehen die neuen
Konstruktionen auch im Treppen Container zur Auswahl und können einer
beliebigen Treppenform zugewiesen werden.
In den Stammdaten unter "Treppe", "Konstruktion" wurde die neue Gruppe
"Stahlwangentreppe" angelegt. Hier steht der "Typ A links", "Typ A rechts",
"Typ B links" und "Typ B rechts" zur Auswahl. Die Typen unterscheiden sich
bezüglich der Geländerlage, und der Wangenform. Für die Wangen wurde die
Gruppe "Flachstahlwangen" angelegt. Hier werden die Wangen "15 mm abgetreppt
beidseitig" und "15 mm abgetreppt oben" angeboten. Das Geländer der
Stahlwangentreppe ist unter der Gruppe "Geländer", in der Untergruppe "GEL
40 mm Stahl" mit dem Namen "Typ A" neu angelegt.
In den Bauteildaten der Wange, stehen nun zusätzlich die Wangenformen "Abgetreppte
Wangenform unten", "Abgetreppte Wangenform oben" und "Abgetreppte Wangenform
unten und oben" zur Auswahl. Wird aus der Bilderauswahl eine dieser
genannten Wangenformen gewählt, so sind die Eingaben "Besteck getreppt " und
"Ecken" zugänglich. Mit einem Klick auf das "+" öffnen sich die
Einstellungen dazu. Es kann hier das "Besteck unten", "Besteck oben",
"Besteck vorne" und "Besteck hinten" definiert werden. Je nach Wangenform
ist hier nur das notwendige "Besteck" aktiv. Mit den weiteren Einstellungen
können die "Ecken oben vorne", "Ecken oben hinten", "Ecken unten vorne"
"Ecken unten hinten" definiert werden. Es stehen jeweils die Einstellungen
"Eckig", "Radius" und "Fase" zur Verfügung.
Für den Maschinenexport stehen zur Fertigung der Wangen neue Einstellungen
bereit. Im Inifile kann wahlweise der gesamte Trittstufenumriss auf der
Wange mitgeliefert werden, oder nur dessen Unterkante, Vorderkante,
Oberkante oder Hinterkante. Zusätzlich kann die Trittstufennummer des
jeweiligen Trittstufenumrisses exportiert werden.
Beliebige Treppenformen können so sehr einfach und komfortabel mit
Stahlwangen gefertigt werden.
<Highlight Film Treppen mit Stahlwangen>
- Die Berechnung von Keilfräsungen mit Überstand in Wangen wurde für den
Maschinenexport verbessert. (Fa. MHF)
3D Objekte
- In der Version 14-2 wurden einige Funktionen für Einzel- und
Knotenverbinder ergänzt und optimiert.
Der Erzeugen-Befehl des Einzelverbinders wurde um den Optionen-Schalter
"Spiegeln" (Alt+1) erweitert. Mit dieser neuen Option werden der Flachstahl,
das Bohrbild und die Blatt/Schlitz-Bearbeitung des Einzelverbinders
gespiegelt. Die Position des Flachstahls und die Anordnung der
Verbindungsmittel wird bereits während der Auswahl der Zielbauteilfläche
korrekt angezeigt.
- Innenliegende Einzelverbinder, die am Bauteilende abgeschnitten werden,
schneiden sich nun an die tatsächlich vorhandenen Schnittflächen des
Bauteils.
- Das Stammdatum des Einzelverbinders wurde erweitert. Bei
Einzelverbindern, die am Bauteilende abgeschnitten werden sollen, wird die
neu integrierte Option "Verlängerung" aktiv. Durch die Verlängerung kann der
Flachstahl um einen bestimmten Wert am Bauteilende verlängert bzw. verkürzt
werden.
- Bearbeitungen und Verbindungsmittel von am Bauteilende abgeschnittenen
Einzelverbindern berücksichtigen nun die exakte Geometrie des Flachstahls
und werden ggf. automatisch gelöscht.
- Beim Knotenverbinder wurde für die Schrägbauteile die Position des
Flachstahls, die zugehörige Blatt/Schlitz-Bearbeitung sowie die Ausrichtung
des Bohrbilds überarbeitet.
- Beim innenliegenden Einzelverbinder wurde die Position der
Blatt/Schlitz-Bearbeitung bei unterschiedlicher Einstellung von Luft
unten/oben korrigiert.
- 3D Objekte wurden im Reiter „Sonstiges“ um die Option
"Dateianhänge/Hyperlinks" erweitert. Hier können bis zu zehn Dateianhänge
oder Hyperlinks vergeben werden. Wird ein Verweisfeld ausgewählt, öffnet
sich ein Dateiexplorer zur Auswahl der Datei, welche angehängt werden soll.
Außerdem können Dateien mittels „Drag & Drop“ auf einem Verweis fallen
gelassen werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass alle Dateianhänge in das
Bauvorhaben bzw. in die Stammdaten abgelegt werden. Damit Bauvorhaben nicht
unabsichtlich zu groß werden, wird bei Dateianhängen mit einer Größe von
über 10 MB eine Hinweismeldung ausgegeben. Aber auch Verknüpfungen auf
Dateien können erstellt werden. Ein Rechtsklick auf das Verweisfeld und der
Befehl "Verknüpfung auf Datei erstellen und anhängen“ öffnet erneut eine
Dateiauswahl. Die gewählte Datei wird dann aber nicht an das Bauvorhaben
angehängt. Dabei ist zu beachten, dass Verknüpfungen beim Versenden des
Bauvorhabens nicht mit verschickt werden. Außerdem kann über einen
Rechtsklick auf das Verweisfeld mit „Verknüpfung auf Verzeichnis erstellen
und anhängen“ ein Verzeichnis verlinkt werden. Zuletzt steht noch die
Auswahl „Hyperlink (Internet) erstellen und anhängen“ im beim Rechtsklick
zur Verfügung. Nach der Auswahl öffnet sich ein Webbrowser um auf eine
gewünschte Internetseite zu verlinken. In der Adresszeile muss wie gewohnt
eine Adresse ( z.B. www.sema-soft.de) eingegeben werden und nach bestätigen
von „Weblink übernehmen“ (grüner Haken neben der Adresszeile) wird die Seite
übernommen. Um diverse Anhänge übersichtlich kennzeichnen oder beschreiben
zu können, lässt sich in der ersten Spalte eine freie Bezeichnung für
Dateianhänge vergeben.
- Beim Entgruppieren einer Gruppe mit zugehöriger Fertigungszeichnung kommt
jetzt folgende, verbesserte Hinweismeldung:
Beim Auflösen/ Entfernen einer Gruppe wird eine zugehörige Fertigungszeichnung
ebenfalls entfernt! Hinweis: Um an einzelne Elemente einer Gruppe zu gelangen
kann der Markiermodus umgeschaltet werden. (Beim Umschalten des Markiermodus
einer Gruppe wird die Gruppenstruktur nicht verändert)
Statik
- Beim Modul "3D Stab- und Knotenmodel" wird jetzt bei allen relevanten
Bauteilen der Statikreiter eingeblendet. Somit können bestimmte Stäbe
gezielt vom Statikexport ausgeschlossen werden. (Fa. Srutek)
- Das neue Update des Statikprogramms „Friedrich und Lochner“ wird im
Downloadbereich auf der Sema Homepage angeboten. Nach der Installation von „Frilo
System Next“ kann die neue Version „R-2014-1A-SEMA“ über den Update Button
im „Frilo System Next“ installiert werden. Um folgende Neuerungen nutzen zu
können, muss das Frilo Update zwingend installiert werden.
Im Zusammenspiel mit dem Statikprogramm von „Friedrich und Lochner“ kann
jetzt die italienische Berechnungsnorm „UNI EN 1995:2007“ angesteuert
werden. Die neue Norm wird wie gewohnt in den „Allgemeinen Voreinstellungen"
(ALT+F7) unter der Rubrik „Statik" auf dem Reiter „Frilo" eingestellt.
Für die Eingabe der Wind- und Schneelasten steht im Lasteingabedialog die
italienische Norm „UNI EN 1991:2010“ zur Verfügung. Unterstützt wird die
Eingabe durch eine Gemeindeauswahl, welche die Regelschneelast und die
Geländehöhe automatisch bestimmt.
Für die bestehende Österreichische Berechnungsnorm „EN5-Ö-2010“ wurde die
neu Lastnorm „EN 1991:2013“ integriert, diese Lastnorm wir jetzt für die
Berechnungsnorm „EN5-Ö-2010“ als Standard verwendet. Zur leichten
Gemeindeauswahl wurden bei den Österreichischen Lastnormen „EN 1991:2009“,
„EN 1991:2011“ und „EN 1991:2013“ die ausführlichen Daten der Zentralanstalt
für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) Österreich hinterlegt. Die ZAMG-Daten
beinhalten die Geländehöhe und Regelschneelast sowie Wind- und
Erdbebenrelevante Daten mit Zuordnung der Postleitzahlen für die Gemeinden
aller Bundesländer in Österreich.
- Mit dem neuen Update ist jetzt auch die Installation des Statikprogramms
„Friedrich und Lochner“ auf einem chinesischen Betriebssystem möglich. (SEMA
China)
Stammdaten Bausteine
Programm
- Bei Wänden, Fenstern, Türen, Wand-Makros, Decken, Schichtaufbauten und
Raumschichten wurde das Datenbild und die Vorschaugrafik verbessert. Bei
einer Neuinstallation wird in den genannten Bereichen standardmäßig die
übersichtliche 3D Vorschaugrafik (Datenbild 2) angezeigt. Somit sieht man
auf den ersten Blick den eingestellten Schichtaufbau der Wand. Damit die
Vorschaugrafik im Detail kontrolliert werden kann, wurde im 3D Datenbild die
Explosionszeichnung eingeführt. Die explodierte Darstellung wird sofort von
der Vorschaugrafik übernommen. Dies kann individuell für alle oben genannten
Stammdaten eingestellt werden. Die Vorschaugrafik in explodierter oder nicht
explodierter Darstellung wird bei Erzeugen-Befehlen entsprechend angezeigt
und ermöglicht eine einfache visuelle Auswahl des gewünschten Stammdatums.
<Highlight Film Neue Vorschaugrafiken und Datenbilder>
- Bei Fenster, Türen und Wandmakros ist es möglich, eine Vorschauwand in
den Stammdaten zu definieren. Die Stiele der Vorschauwand werden im 2D in
abgeschwächter Farbe und im 3D transparent dargestellt. So kann auf einfache
Weise geprüft werden, ob sich beispielsweise ein Fensterbaustein in einer
Wand korrekt verhält. Nach Einsetzen eines Fensters, einer Türe oder eines
Makros wird die Option der Vorschauwand ausgeblendet, da bei einer Änderung
jetzt im Vorschaubild die tatsächliche Wand zur Verfügung steht.
<Highlight Film Neue Vorschaugrafiken und Datenbilder>
- Für Decken, Schichtaufbau und Raumschichten steht erstmalig eine 3D
Ansicht im Datenbild und dementsprechend auch in der Vorschaugrafik zur
Verfügung. Decken und Schichtaufbau können auch in der explodierten
Darstellung angezeigt werden. Ebenso wurde bei Teildächern und
Ziegelschichten die Explosionszeichnung ermöglicht.
<Highlight Film Neue Vorschaugrafiken und Datenbilder>
- Wenn eine Datenübernahme gemacht wurde, werden die bisher verwendeten
Einstellungen übernommen. Die 3D Vorschaugrafik kann nachträglich über einen
Rechtsklick auf ein oder mehrere Stammdaten aktiviert bzw. deaktiviert
werden. Hierzu muss unter "Symbole" von "Datenbild 1" (2D) auf "Datenbild 2"
(3D) umgestellt werden. Die visuelle Darstellung der Stammdaten erleichtert
die Auswahl der gewünschten Bauteile, nicht nur für SEMA Einsteiger, enorm.
<Highlight Film Neue Vorschaugrafiken und Datenbilder>
- Um das Arbeiten mit mehreren Stammordnern einfacher und übersichtlicher
zu gestalten wurde der Bauteil-Hinweis (hint) beim Schalter "Übersicht
öffnen/schließen" erweitert. Aufgelistet werden alle installierten Ordner
und ein Haken zeigt an ob der Ordner aktiv ist. Ein Klick auf das Icon
"Übersicht öffnen/schließen" öffnet bei Erzeugen-Befehlen,
Stammdaten-Containern und beim Treppen- und Gebäudeassistent die
Stammdatenübersicht und ermöglicht die Auswahl einer anderen Gruppe oder
auch das Zuschalten von weiteren Stammordnern. Jetzt ist es auch ohne öffnen
der Übersicht möglich den Status der installierten Stammordner zu
kontrollieren. (Fa. Strüby)
- Für das Icon "Stammdaten-Verwaltung", zu finden in der Standard
Icon-Leiste, wurde ebenfalls der Bauteil-Hinweis erweitert. Hier steht jetzt
immer der Name des aktiven Ordners in der Stammdatenverwaltung.
Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege
- Unter "Treppe", "Konstruktion" wurde die neue Gruppe "Stahlwangentreppe"
angelegt. Hier stehen die Konstruktionen "Typ A links", "Typ A rechts", "Typ
B links" und "Typ B rechts" zur Auswahl. Die Typen unterscheiden sich
bezüglich der Geländerlage, und der Wangenform. Für die Wangen wurde die
Gruppe "Flachstahlwangen" angelegt. Hier werden die Wangen "15 mm abgetreppt
beidseitig" und "15 mm abgetreppt oben" angeboten. Das Geländer der
Stahlwangentreppe ist unter der Gruppe "Geländer", in der Untergruppe "GEL
40 mm Stahl" mit dem Namen "Typ A" neu angelegt.
<Highlight Film Treppen mit Stahlwangen>
- Alle Legendenbausteine wurden mit einer neuen SEMA Grafik neu erstellt.
Ebenfalls wurden alle Planvorlagen mit diesen neuen Legenden versehen.
- Die Pläne für Fertigungszeichnungen wurden überarbeitet und mit den
neuen Legenden ausgestattet.
- Die Stammdaten "Two by Four (2x4)" wurden aus den Arbeitsstammdaten
entfernt. Bei Bedarf können diese natürlich aus den SEMA Originalstammdaten
gepickt werden.
- Folgende Bereiche bzw. Bauteile wurden in den Stammdaten mit neuen
Datenbildern ausgestattet. Wände, Fenster, Türen, Makros, Decken,
Schichtaufbauten, Raumschichten, Teildächer und Ziegelschichten.
<Highlight Film Neue Vorschaugrafiken und Datenbilder>
- Für die neue Stammdatentechnik für alle CAD Bauteile wurden unter der
Obergruppe "Optik" die Gruppen "Zeichenstifte", "Füllungen", und
"Kombi-Stifte" angelegt und mit entsprechenden Beispieldaten gefüllt.
<Highlight Film CAD intuitiv, intelligent, innovativ zeichnen>
Materialliste
- Die Alt F7 Einstellung "Holzquerschnitt umdrehen (Breite/ Höhe
tauschen)" greift jetzt auch bei Hölzern die nicht an den Einzelstab
übergeben werden. (Transfer Einzelstab- nein) (Fa. Haberl)
- Der Export an Excel wurde an die Anforderungen von "Excel 2013"
angepasst. (Fa. Schwob u.a.)
- Der Materiallisten-Transfer funktioniert jetzt auch mit der Option
"aktuelles Geschoß" aus der 3D-Ansicht. (Fa. Haberl)
- Beim Aufruf der Option "Bearbeitung der Maske" steht man nun direkt auf
der ersten Position und nicht mehr im Sortierungsfeld. Somit kann sofort mit
einem Anfangsbuchstaben gesucht werden.
- Ein bestimmter Zeilenbereich kann jetzt windowskonform mit gedrückter
Hochstell-Taste ausgewählt werden.
Einzelstab
- Der BVX2 Export von Blättern wurde im Detail korrigiert und verbessert.
(Fa. Schweinberger)
- Der BVX2 Export von konvexen und konkaven Profilen wurde verbessert.
(Fa. Schweinberger)
- Die Funktion "Kontur als Innenumriss fertigen falls möglich" wird nun
beim BVX2 Export korrekt ausgewertet.
- Die Ausrichtung von "am Ende orientierten Kehlsparrenkerven" wurde für
den BVX2 Export berichtigt. (Fa. Burn)
- Der BVX2-Export wurde verbessert. Bei der Wahl des Werkzeugs für die
Kontur wird jetzt zusätzlich die Kreissäge angeboten.
- Die Einstellung "ausrissfrei", speziell für die
Traufschalungsausklinkung, wird jetzt korrekt an die K2 exportiert. (Fa.
Reisacher)
- Eine spezielle Stirnbearbeitung wird jetzt wieder korrekt als Stirnblatt
an die K2 exportiert. (Fa. Steiger-Riesterer)
- Schnitte an Holzbauteilen werden jetzt korrekt erzeugt, auch wenn die
Option "Bauteile wenden" aktiv ist. (Fa. Essepi)
- Der BTL Export, die
durch einen Extrusionskörper erzeugt wurden, wurde optimiert (Fa. PCL)
- Die Transformation bei liegend oder stehend übergebenen Bauteilen in den
Einzelstab wurde verbessert und somit der BTL Export von Wänden richtig
gestellt. (Fa. Cruard)
- Beim BTL Export von Zapfen und Zapfenlöchern greift nun der Wert des
Eckradius aus der Bearbeitung und nicht mehr der Wert aus den Allgemeinen
Einstellungen.
- Der BVX2 Export von Hexenschnitten wurde verbessert. (Fa. Zettler)
- Der BVX2 Export von steigenden Schleifkerven wurde verbessert. (Fa. G.R
Sistemi, Fa. Grüber)
- Die Blockhaus Verbindungen "Blockhausblatt", "Dovetail" und "Tiroler Schloss"
können nun im BVX2 Format exportiert werden.
Blitzkalkulation
- Die Zahleneingabe wurde überarbeitet. Unabhängig von der
Systemeinstellung im Windows kann jetzt als Trennzeichen ein Punkt oder ein
Komma verwendet werden. (Fa. Wittwer)
DXF Schnittstelle
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen beim Import von DXF-Dateien
(Fa. Frautschi, Fa. Heinzl, Fa. Söllradl, Fa. Krebs, Fa. Leduc, Fa. HMS, Fa.
Cenomane, Fa. Fahrenberger, Fa. Dankl, Fa. Strüby, Fa. Regnauer, Fa.
Schwarz, Fa. Ganter, Fa. Zimmermann, Fa. Ener, Fa. Stadelmann&Stutz, Fa.
Bach&Perreten, Fa. Alpiger, Fa. Santini, Fa. Proegger, Fa. Arealegno, Fa.
Wölfe&Glöckler, Fa. Larese)
Release Historie V14-1 Build 7200
Allgemeines
- Der Zeichnungspuffer für den 2D-Bildaufbau und das Fangen wurde
verbessert. Er wird nun nicht mehr als ein großer Speicherblock verwaltet,
sondern als Liste von kleinen Objekten, was kurzzeitige extreme Spitzen beim
Speicherbedarf verhindert.
- Die F7 Einstellung "Profilname" (Dachausmittlung, Flächen) steht jetzt
als Platzhalter zur Verfügung. Ausgewertet werden Dachflächen und Sparren.
Wird dieser neue Platzhalter z.B. bei den Bauteil-Hinweis Einstellungen von
Sparren und Dachflächen eingebunden, so wird im Bauteilhinweis zu jedem
Sparren und jeder Dachfläche der entsprechende Profilname angezeigt.
- Der Projektmanager präsentiert sich in neuer Optik. Wird im Explorer ein
Bauvorhaben mit einem Doppelklick geöffnet, öffnet sich der SEMA
Projekt-Manager. Im oberen Bereich wird nun die "Bauvorhaben Vorschaugrafik"
angezeigt. Darunter werden die eingetragenen Bauvorhaben Eigenschaften
aufgelistet. Im Pull-Down Menü kann die gewünschte Version eingestellt
werden, in der man das Projekt bearbeiten möchte. Mit dem Schalter
"Optionen" kann auf die SEMA-Projektmanager-Optionen zugegriffen werden. Je
nachdem welche Version im Pull-Down Menü eingestellt ist erscheint im
unteren Bereich das zugehörige Versions-Icon. Ein Klick auf dieses öffnet
das Bauvorhaben in der eingestellten Version. Wird ein Bauvorhaben geöffnet
in dem ein "Presenterstatus" vergeben wurde, so besteht zusätzlich die
Möglichkeit das Projekt im Presenter zu öffnen.
- Wird zum Öffnen einer Seite ein Internet Browser benötigt, öffnen sich
diese ab sofort im eingestellten Standard Internet Browser. Beispiele dafür
wären z.B. Internetlinks im Startcenter oder in der Hilfe (F1). (Fa. Moobie,
Fa. Greiner)
- In den Farbeinstellungen wurde die spezielle Einstellung "Bauteile
schwarz" zur Verfügung gestellt. Diese Einstellung ist vorteilhaft wenn ein
Schwarz-Weiß-Druck der Pläne erforderlich ist.
- Für die perfekte Bedienung von SEMA auf einem Tablet PC wurde eine neue
Tastatur Palette zur erleichterten Eingabe zur Verfügung gestellt. Die
Tastatur aktiviert man über einen Rechtsklick im Bereich der Symbolleisten.
In dieser Palette sind die wichtigsten Tasten zur Bedienung wie z.B. der
Zahlenblock, Enter, Esc, usw. aufgeführt. Natürlich lassen sich weitere
Tasten in der Palette hinzufügen. Dafür gibt es im Anpassen-Menü unter dem
Reiter „Befehle“ in der Kategorie „Tastatur“ weitere Eingabekomponenten.
Außerdem wurde eine Gestensteuerung zur Bedienung des Programms mit den
Fingern integriert. Wischt man im 2D oder 3D mit einem Finger von links nach
rechts oder von oben nach unten wird das Projekt verschoben. Wischt man im
3D mit zwei Fingern, so kann dadurch das Projekt gedreht werden. Werden 2
Finger im 2D oder 3D gespreizt oder zusammen geführt so kann in das Projekt
hinein oder heraus gezoomt werden. Natürlich werden diese Gesten auch im
Sema Presenter unterstützt, um eine perfekte Demonstration des Projekts zu
gewährleisten.
- Wichtige Aufgaben oder Termine in einem Projekt vergessen, konstruktive
Details in der Eile bei der Fertigung nicht beachtet? Damit ist jetzt mit
den neu entwickelten Benutzerhinweis im Kontroll-Center Schluss.
Benutzerhinweise können im 2D wie auch im 3D spielend leicht platziert
werden und sind in allen Ansichten immer sichtbar und damit nicht zu
übersehen. Das Kontroll-Center lässt sich über einen Rechtsklick in der
oberen Symbolleiste oder über „Extras", "Kontroll-Center“ aufrufen. Außerdem
wurde ein entsprechendes Icon (Warndreieck) in der oberen Symbolleiste
platziert.
Im oberen Teil des Kontroll-Centers wurde die neue Funktion
„Benutzerhinweis“ (graue Stecknadel) integriert. Nach Auswahl dieser
Funktion öffnet sich ein neues Stammdatum. Dafür wurde in den Stammdaten die neue Gruppe „Kontroll-Center“ bereit
gestellt. Im ersten Reiter dieses Stammdatums kann das Ereignis des Benutzerhinweises
gewählt werden. Zur Verfügung stehen Aufgabe, Highlight, Warnung und
Information. Der Ereignisstatus legt den aktuellen Status des Ereignisses
fest. Diese beiden Einstellungen legen die Form als auch das Aussehen des
Benutzerhinweises fest. Ein Beispiel wäre das Ereignis „Aufgabe“ mit dem
Status, „offen“ welches einen Benutzerhinweis in Form und Aussehen eines
Kalenders darstellt. Wird diese Aufgabe im Status auf „erledigt“ um
geschalten, so erhält der Kalender zusätzlich einen grünen Haken. Somit kann
der Status von Benutzerhinweisen optisch sofort erkannt und kontrolliert
werden. Außerdem kann eine Bezeichnung für den Benutzerhinweis vergeben
werden. Wird keine Bezeichnung vergeben, so wird der Benutzerhinweis mit dem
Namen im Kontroll-Center aufgelistet, welcher im „Ereignis“ steht. Sobald
eine Bezeichnung vergeben wird, erhält der Benutzerhinweis diese im
Kontroll-Center. Zusätzlich kann im ersten Reiter ein Informationstext
vergeben werden. Dieser wird nach dem Erzeugen des Benutzerhinweises im
Kontroll-Center unter „Zusätzliche Informationen“ angezeigt. Im zweiten Reiter „Historie“ können Änderungen am Benutzerhinweis
dokumentiert werden. Hierfür wurde zur vereinfachten Eingabe ein Schalter
integriert, welcher das aktuelle Datum und Uhrzeit einfügt. Somit können
alle Änderungen an einem Hinweis schnell und einfach dokumentiert werden.
Im Reiter „Sonstiges“ können bis zu zehn Dateianhänge oder Hyperlinks
vergeben werden. Wird ein Verweisfeld ausgewählt, öffnet sich ein
Dateiexplorer zur Auswahl der Datei welche angehängt werden soll. Außerdem
können Dateien mittels „Drag & Drop“ auf einem Verweis fallen gelassen
werden. Hierbei ist darauf zu achten, dass alle Dateianhänge in das
Bauvorhaben bzw. in die Stammdaten abgelegt werden. Damit Bauvorhaben nicht
unabsichtlich zu groß werden, wird bei Dateianhängen mit einer Größe von
über 10 MB eine Hinweismeldung ausgegeben. Aber auch Verknüpfungen auf
Dateien können erstellt werden. Ein Rechtsklick auf das Verweisfeld und der
Befehl "Verknüpfung auf Datei erstellen und anhängen“ öffnet erneut eine
Dateiauswahl. Die gewählte Datei wird dann aber nicht an das Bauvorhaben
angehängt. Dabei ist zu beachten, dass Verknüpfungen beim Versenden des
Bauvorhabens nicht mit verschickt werden. Außerdem kann über einen
Rechtsklick auf das Verweisfeld mit „Verknüpfung auf Verzeichnis erstellen
und anhängen“ ein Verzeichnis verlinkt werden. Zuletzt steht noch die
Auswahl „Hyperlink (Internet) erstellen und anhängen“ im beim Rechtsklick
zur Verfügung. Nach der Auswahl öffnet sich ein Webbrowser um auf eine
gewünschte Internetseite zu verlinken. In der Adresszeile muss wie gewohnt
eine Adresse ( z.B. www.sema-soft.de) eingegeben werden und nach bestätigen
von „Weblink übernehmen“ (grüner Haken neben der Adresszeile) wird die Seite
übernommen. Wurde der Benutzerhinweis entsprechend eingestellt, kann dieser im 2D wie
auch im 3D eingesetzt werden. In der unteren Eingabezeile kann ausgewählt
werden, ob der Benutzerhinweis mit Bauteilen verknüpft werden soll oder
nicht. Wird der Hinweis mit einem Bauteil verknüpft, so wird diese
Information im Kontroll-Center hinter den Hinweis geschrieben. Nach dem Setzen des Hinweises erscheint dieser automatisch im
Kontroll-Center. Dafür wurde die neue Obergruppe „Benutzerhinweise“ im
Kontroll-Center eingeführt. Darunter werden alle im Bauvorhaben eingesetzten
Hinweise aufgelistet. Im ersten Ast wird das Benutzerereignis aufgelistet
(Hinweis, Information, Highlight und Aufgabe). Danach wird das Geschoß in
dem der Hinweis gesetzt wurde angezeigt. Hinter den jeweiligen Geschoßen
wird das Geschoßkürzel angezeigt. Anschließend wird in die Bauteilebenen
verzweigt wo der Hinweis erzeugt wurde (z.B. Wandkörper). Um einen optimalen
Überblick zu gewährleisten, wird der Hinweis optisch mit entsprechendem
Ereignis und Ereignisstatus im Ast dargestellt. Benutzerhinweise mit einem
Dateianhang/Hyperlink erhalten ein kleines rotes Dreieck, um solche direkt
zu erkennen. Über einen Rechtsklick auf einen solchen Benutzerhinweis kann
der Dateianhang oder Hyperlink direkt aufgerufen werden. Außerdem kann über
einen Rechtsklick wie gewohnt der Hinweis gelöscht oder in der Zeichnung
markiert werden. Neu ist die Option „beteiligte Bauteile sichtbar“ welche
auch bei Kollisionen, Eckautomatiken und Bearbeitungen zur Verfügung
gestellt wurde. Mit dieser Option werden die beteiligten Bauteile markiert
und anschließen nur diese dargestellt. Außerdem können im oberen Teil des
Kontroll-Center über das Icon „Darstellung der Symbole und Hinweise“ (Auge)
Benutzerhinweise und Kontrollsymbole sichtbar bzw. unsichtbar geschalten
werden. Die Benutzerhinweise im Kontrollcenter ermöglichen eine komfortable
Erstellung und einen schnellen Zugriff auf wichtige Aufgaben, Hinweise oder
Informationen direkt im Bauvorhaben.
<Highlight Film Aufgabenverwaltung im Kontroll-Center>
- Mit dem neu entwickeltem SEMA Online Programm Update wird das Programm
immer auf dem aktuellen Stand gehalten. Die Vorteile sind dabei
offensichtlich. Das Programm befindet sich immer automatisch auf dem
aktuellen Stand, eigenständiges suchen nach Updates entfällt und alle
installierten Sema Programme benutzen immer den aktuellsten und denselben
Stand. Um direkt zu erkennen ob der Programmstand aktuell ist, wurde in der
unteren rechten Seite des Programms eine Ampel integriert. Diese zeigt
optisch ob der Programmstand veraltet (rot), nicht aktualisiert (gelb) oder
auf dem neuesten Stand (grün) ist. Zusätzlich erhält man eine textuelle
Information über den aktuellen Stand, wenn mit der Maus auf die Ampel
gefahren wird. Durch einen Klick auf die Ampel öffnet sich das neu
entwickelte Sema Online Programm Update. Außerdem kann dieses wie bisher
über das Fragezeichen, SEMA Online Programm Update in der oberen
Symbolleiste aufgerufen werden. Durch ein farblich hinterlegtes Schild (rot,
gelb oder grün) in diesem Fenster wird ebenfalls optisch sofort ersichtlich,
in welchem Zustand sich das Programm befindet. Ebenso wird eine textuelle
Information angezeigt, wenn mit der Maus auf das Schild gefahren wird. Auf
der rechten Seite stehen außerdem Informationen wie die installierte und
aktuelle Version, sowie die letzte Suche nach Update und die letzte Update
Installation. Zusätzlich kann über den Schalter „Release-Historie anzeigen“
die aktuellen Änderungen und Neuerungen aufgerufen werden. Über den Button
„Einstellungen“ gelangt man zu den Einstellungen zum SEMA Online Programm
Update. Zur Verfügung stehen dort folgende Update Varianten:
„Update automatisch herunterladen und installieren (empfohlen)“ Mit dieser Variante wird beim Programmstart automatisch nach einem aktuellem
Programmstand gesucht und falls vorhanden das neueste Update im Hintergrund
herunter geladen. Der Downloadfortschritt wird dabei im Bauteil-Hinweis
angezeigt. Beim Schließen wird das herunter geladene Update automatisch
installiert. Dabei ist darauf zu achten, dass alle anderen Sema Programme
geschlossen sind. Falls dies nicht der Fall ist wird der Anwender durch eine
Meldung dazu aufgefordert. „Updates automatisch suchen, aber manuell herunterladen“ Bei dieser Variante erkennt das Programm beim Start automatisch, ob ein
neues Update zur Verfügung steht und meldet dies über die Ampel mit einem
Popup (Es steht ein neues Update zum Download bereit Build XXXX). Außerdem
schaltet sich die Ampel in diesem Zustand auf rot. Anders als bei Variante 1
muss jetzt das Update aber manuell herunter geladen werden. Dies muss im
Fenster des Programm Updates durchgeführt werden. Dort befindet sich der
Button „aktuelle Version jetzt herunterladen“. Nach dem Ausführen dieser
Funktion lädt das Programm das Update herunter und installiert dieses wie
bei Variante 1 nach dem Beenden des Programms. Bei beiden Varianten kann aktiviert werden, dass nach einem erfolgreich
installiertem Programm Update die Release-Historie automatisch geöffnet
wird. „Nie nach Update suchen (nicht empfohlen)“. Bei dieser Variante wird nicht automatisch nach einem Update gesucht und
auch nicht installiert. Somit können wichtige Verbesserungen am Programm
verpasst werden und das Programm befindet sich nicht auf dem aktuellem
Stand. Das aktuelle Update kann wie bisher über das Startcenter oder direkt
von der SEMA Homepage installiert werden.
<Highlight Film SEMA Online Programm Update>
- Ein komplettes Gebäude mit wenigen Klicks auf einem beliebigen Grundriss
konstruieren? Kein Problem mit der neuen Option „Freiform“ im
Gebäude-Assistent. Mit nur einem Mausklick wird das Grundriss Polygon direkt
aus der Zeichnung in den Assistent übernommen. Sowohl im Datenbild als auch
im 3D des Assistenten wird das Gebäude bereits vollständig gezeichnet. Ein
Klick auf "Fertigstellen" beendet den Assistenten und überträgt das
komplette Gebäude in die Zeichnung.
Die neuen Freiformen befinden sich im Gebäude-Assistent unter den Gewerken
Blockbau, Holzrahmenbau, Mauerwerk, Vollholz und Vorlagen jeweils im neuen
Ordner „Sonstige Dachformen“. Um die Bedienung dieser Freiformen möglichst
einfach zu halten, verwaltet man diese bis auf ein Detail exakt gleich wie
die bisherigen dynamischen Gebäude Bausteine. Anders als bei den bisherigen
Bausteinen, bei denen die Grundrissform vorher durch die Auswahl, wie z.B.
L-Bau, T-Bau usw. getroffen wurde, wird bei der Freiform der Grundriss
direkt aus dem Projekt abgegriffen. Im ersten Reiter wird wie gewohnt die Anzahl der Geschoße, die Höhe und der
Einfüge-Modus definiert. Im Reiter „Geometrie“ muss bei der Freiform nur
noch der vorher definierte Grundriss (Polygon) im Projekt ausgewählt werden
und das Programm errechnet ein entsprechendes Gebäude. Im Reiter "Dach" wird
durch die Auswahl des Polygons automatisch die entsprechende Anzahl der
Dachverweise erzeugt. Im Reiter „Wände“ werden wie gehabt Wände, Fenster und
Türen für die einzelnen Geschoße verwaltet. Im Reiter „Decke“ stehen die
Verweise für die Deckenscheiben zur Verfügung. Im letzten Reiter können
Zusatzdaten vergeben werden. Wählt man am Ende „Fertigstellen“, erzeugt das
Programm automatisch ein Gebäude auf dem Grundriss. Somit kann jede nur
erdenkliche Grundrissform vorher über ein Polygon definiert werden und das
Gebäude wird mit nur wenigen Klicks darauf erzeugt. Bei Polygonen ist darauf
zu achten, dass diese keine zu kurzen Kanten (<25cm) und keine Abrundungen
beinhalten. Selbst komplizierte und außergewöhnliche Gebäudeformen können mit diesem
neuen Werkzeug kinderleicht erstellt werden.
<Highlight Film Komplexe Gebäude einfach und schnell eingeben>
- Die dynamischen Gebäude Bausteine wurden um einen Doppelten T-Bau
erweitert. Dieser vor definierte Baustein befindet sich jeweils in den
Ordnern Blockbau, Holzrahmenbau, Mauerwerk, Vollholz und Vorlagen unter dem
Ordner „Sonstiges Dachformen“. Somit können auch Gebäude mit zwei Querbauten
durch einfache Geometrieeingaben mit dem Assistenten konstruiert werden.
<Highlight Film Komplexe Gebäude einfach und schnell eingeben>
- Außerdem wurde die Möglichkeit geschaffen, Pultdächer auf einem L-Bau
(wahlweise mit Grat oder Kehle) oder einem rechteckigem Bau zu erzeugen.
Dafür wurde in jedem Gewerk der Ordner „Pultdächer“ integriert. Das Erzeugen
dieser dynamischen Grundrisse mit Pultdächern verhält sich wie bisher. Nach
Auswahl des Grundrisses können die Geschoße, die Geometrie, das Dach mit
Vordach Anfang und Ende, Wände, Fenster, Tür und die Decken angepasst
werden. Nach „Fertigstellen“ hängt das komplette Gebäude an der Maus und
kann an einer beliebigen Stelle platziert werden. Auch Gebäude mit
Pultdächern können jetzt schnell und komfortabel mit dem Assistenten
gestaltet werden.
<Highlight Film Komplexe Gebäude einfach und schnell eingeben>
- Unter Extras, Optionen, Hinweise aktivieren/deaktivieren kann die Option
Sicherheitsabfrage „Leere Geschoße löschen“ aktiviert werden. Ist diese
aktiv, erhält man beim Einsetzen eines dynamischen Gebäude oder Teppen
Bausteins eine Meldung ob bestehende leere Geschoße gelöscht werden sollen
oder nicht. (Fa. Weiss)
- Alle Holzbauteile, Treppenbauteile und Platten lassen sich ab sofort
über die Funktion „Ansicht Einzelbauteil“ in der oberen Symbolleiste
darstellen und vollautomatisch bemaßen. Über nur einen Knopfdruck wird in
der Bauteilansicht eine vollautomatisch bemaßte Vorderansicht (Seite 4),
Seitenansicht von links (Bauteilanfang), Seitenansicht von rechts
(Bauteilende), Draufsicht (Seite 3), Rückansicht (Seite 2), Untersicht
(Seite 1) und eine texturierte 3D Schrägansicht des Bauteils erstellt.
Wechselt man jetzt in die Layout Ansicht öffnet sich ein vordefinierter
Plan, in dem die bemaßten Ansichten sowie die 3D Schrägansicht in
Positionsrahmen angeordnet sind.
Um dies zu ermöglichen, wurde die Funktion „Ansicht Einzelbauteil“ in
"Zimmererbemaßung" und "Fertigungszeichnung" geteilt. Je nach dem welche
Option ausgewählt wird, wird das Bauteil in der klassischen
Zimmererbemaßung, oder mit der neuen Fertigungszeichnung dargestellt.
Hierbei wird immer die zuletzt eingestellte Option beim nächsten Aufruf
verwendet. In diesem Zug wurde der Maschinenexport für Treppen-Einzelbauteile auf ein
neues, eigenes Icon (Maschinenexport Treppe Einzelbauteile) gelegt, damit
auch Treppenbauteile an der Fertigungszeichnung teilnehmen können. Die Fertigungszeichnung zeigt ein Holzbauteil, ein Treppenbauteil oder eine
Platte in den 6 Seitenansichten des umhüllenden Quaders. Es werden
automatisch der Umriss des Bauteils sowie die Bearbeitungen der jeweiligen
Ansichtsseite vermaßt. Bearbeitungen, welche sich nicht auf der
Ansichtsseite befinden sowie schräge Flächen werden in einer abgetönten
Farbe dargestellt und nicht automatisch vermaßt. Die Autobemaßungen der Bauteile, welche in der Fertigungszeichnung
dargestellt werden, lassen sich über einen Verweis in den Voreinstellungen
(Alt+F7) unter "Allgemeines" im Reiter "Bemaßung" einstellen. Es steht
jeweils der "Bauteil Fertigungszeichnung" und der "Treppenbauteil
Fertigungszeichnung" ein Verweis-Feld für eine Bemaßung zur Verfügung. Somit
lassen sich differenzierte Autobemaßungen für Bauteile (Hölzer und Platten)
und Treppenbauteile einstellen. Für die Bauteil-Ansichtszeichnung steht ein Schwebemenü mit folgenden
Möglichkeiten zur Verfügung: Alle bemaßten Seitenansichten sowie die 3D
Schrägansicht können mit den Pfeiltasten durchgeblättert werden. Mittels der
nebeneinander angeordneten Pfeile können die Bauteilansichten unabhängig
voneinander vertikal, horizontal und gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden.
Mit den nächsten drei Optionen wird die 3D Schrägansicht entweder im
Drahtgitter Model, in der Flächendarstellung mit Kanten oder in der
texturierten Darstellung gezeichnet. Zuletzt kann die Bauteil-Zeichnung
gespeichert werden. Diese wird wie gewohnt in der Zeichnungs-Verwaltung
unter dem Reiter "Bauteile" abgelegt und ist somit beim Bauvorhaben
gespeichert. Wird in der Layout Ansicht direkt ein PDF erzeugt, wird das Bauteil und der
zugehörige Plan automatisch gespeichert. Alle möglichen Einstellungen innerhalb der Bauteilansicht lassen sich unter
den Anzeige-Einstellungen (F7) unter "Bilder+3D", "Bauteilzeichnung"
schalten. Schrift und Schriftgrößen für die Bauteilansichten werden in den
Voreinstellungen (Alt+F7) unter dem Reiter "Optik", „>>mehr…>>" bei
"Bauteilansicht" eingestellt. Weiter stehen den Positionsrahmen die Option für die automatische
Platzierung der verschiedenen Ansichten zur Verfügung (Eigenschaften des
Positionsrahmens). Bereits vordefiniert wurde ein Standard Plan im
Querformat für alle Holz- und Treppenbauteile, welche natürlich wie gewohnt
mit Beachtung der folgenden Regel für Standard Pläne, angepasst werden kann.
Der Standardplan für die Bauteil Fertigungszeichnung muss den Namen
„Standard Fertigungszeichnung_6“ erhalten, denn nur dann erkennt das
Programm diesen Plan automatisch.
<Highlight Film Fertigungszeichnung für Holz- und Treppenbauteile>
- Zur Erleichterung der Bedienung wurde der Doppelklick im SEMA Programm
integriert. Mit Doppelklick auf ein Bauteil öffnet sich der "Ändern" Befehl
des Bauteils. Dies funktioniert bei allen Bauteilen, bei welchen ein
"Ändern" möglich ist. Die Doppelklickgeschwindigkeit kann in der Windows
Systemsteuerung eingestellt werden. Wenn mehrere oder verschiedene Bauteile
markiert sind, kommt wie gewohnt die Abfrage, welche Bauteile geändert
werden sollen oder ob die Bauteile gemeinsam oder einzeln geändert werden
sollen.
<Highlight Film Programmbedienung noch einfacher>
- Markierte Bauteile werden durch Drücken der "Esc" Taste entmarkiert.
<Highlight Film Programmbedienung noch einfacher>
- Das Rechtsklick-Menü wurde um die Option "Einstellungen" erweitert.
Unter diesem Menü können die "Anzeige Optionen (F7)", die
"Farbeinstellungen" und die "Bauteil-Hinweis Einstellungen" aufgerufen
werden. Ist ein Bauteil markiert, springt man direkt in
die entsprechenden Einstellungen für dieses Bauteil.
<Highlight Film Programmbedienung noch einfacher>
- Um ein übersichtlicheres Arbeiten mit mehreren geöffneten Fenstern zu
ermöglichen, kann die bisherige Nummerierung der Fensterleiste durch den
aktuellen Zeichnungstitel ersetzt werden. Somit heißt beispielsweise das
Fenster "Dachgeschoß" nicht mehr nur "1", sondern "Dachgeschoß". Je nachdem
wie viele Fenster geöffnet sind, werden die Namen bis auf die ersten 5
Zeichen gekürzt. Ausnahme hier sind Wände und Schnitte. Da die relevante
Information bei diesen am Ende steht, bleiben dort die letzten 5 Zeichen
stehen. Diese Neuerung wurde im "Anpassen" Menü (Rechtsklick auf obere
Symbolleiste) auf dem Reiter "Optionen" integriert. Dort kann sie unter dem
Punkt "Zeichnungstitel in der Fensterverwaltung anzeigen" aktiviert bzw.
deaktiviert werden.
Mit dieser Neuerung kann SEMA noch individueller angepasst werden und
ermöglicht ein effizienteres und einfacheres Arbeiten.
<Highlight Film Programmbedienung noch einfacher>
- In Skripten wurde der Zugriff auf gruppierte MCAD-Objekte ermöglicht.
(Fa. Strüby)
- Die Anzeige der Explorer Erweiterungen unter 64 Bit Betriebssystemen (ab
Bauvorhabenverwaltungsmodus 2.0 und höher) wurde weiter verbessert. In den
Optionen der BV Eigenschaften können BV Felder für den Explorer aktiviert
werden. Nach Klick auf "Registrieren (Explorer)" stehen im Explorer die
aktivierten Felder zur Verfügung. Mit einem Rechtsklick in das gewünschte
Projekt-Verzeichnis, können unter "Sortieren nach", "Mehr" die aktivierten
Felder sichtbar geschalten werden.
- Die 3Tafelprojektion von Stahlbauteilen, welche einer Gruppe zugeordnet
sind, wurde ermöglicht. (Fa. Dittus & Lutter)
Symbolleisten/Paletten
- Die Fensterverwaltung wird jetzt waagrecht unter der
Standard-Symbolleiste angeordnet. Zur besseren Orientierung wird der Name
des Fensters anstelle einer Nummer geschrieben.
<Highlight Film Programmbedienung noch einfacher>
- Am linken Zeichnungsrand wird standardmäßig der Stammdaten-Container
angepinnt.
<Highlight Film Programmbedienung noch einfacher>
- In der Version 14-1 wurde ein schneller und direkter Zugriff auf die
Bauteil Eigenschaften ermöglicht. Ein selbst definierter Befehl öffnet ein
beliebiges Feld im Stammdatum von Bauteilen. Beispielsweise kann mit nur
einem Klick unmittelbar auf die Breite von Sparren zugegriffen werden. Ein
weiteres Beispiel wäre der direkte Zugriff auf das Statik-Material von
Deckenbalken im Materiallistenreiter. Um dies zu ermöglichen, muss wie folgt
vorgegangen werden. Ein beliebiger Deckenbalken wird markiert und man
wechselt über den Bearbeiten-Befehl „Ändern“ auf den Reiter „ML“ und klickt
mit der Maus in die Zeile „Statik-Material“ (Feld muss aktiv sein). Jetzt
muss über einen Rechtsklick in der oberen Symbolleiste „Befehl definieren“
ausgewählt werden. In dem geöffneten Menü kann jetzt ein Name, eine
Beschreibung und ein Symbol für den neuen Befehl vergeben werden. Nach „OK“
wird automatisch ein neuer Befehl angelegt. Werden jetzt ein oder mehrere
Deckenbalken markiert und man wählt diesen neu erstellen Befehl, öffnet sich
automatisch das Stammdatum des Bauteils und man steht mit dem Cursor direkt
auf „Statik-Material“. Ein weiteres Beispiel wäre das Ändern der
Schichtüberstände von Wänden. Die Vorgehensweise ist hier die selbe. Man
wechselt in das Stammdatum der Wand, wählt die Überstände und mittels
Rechtsklick (in der oberen Symbolleiste) „Befehl definieren“ aus. Jetzt kann
in diesem Menü ein Haken bei „Eingabe direkt öffnen“ gesetzt werden. Dieser
Haken bewirkt, dass nach betätigen des neu angelegten Befehls direkt das
Menü der Schichtüberstände geöffnet wird. Ebenso muss vorgegangen werden,
wenn man einen Verweis in einem Stammdatum direkt öffnen möchte. Die neu
angelegten Befehle werden in die Symbolleiste „Eigene_Befehle“ abgelegt.
Diese findet man im Anpassen-Menü (Rechtsklick auf Symbolleiste, Anpassen)
auf dem Reiter „Befehle“ in der Kategorie „Eigene_Befehle“.
Mit diesen speziellen User Buttons kann das Ändern wichtiger Bauteil Daten
enorm beschleunigt werden.
<Highlight Film Schnelles und leichtes Ändern wichtiger Daten>
GRD, CAD, BEM, MCAD
- Eine Skript-Auswertung bei einem "Material MCAD" wurde ermöglicht. (Fa.
Regnauer)
Deckungen Dach
- Die Auswertungen in der Materialliste wurden um spezifische
Anforderungen von Dachdeckern und Spenglern erweitert. Es ist jetzt möglich,
alle Dachkanten einzeln an die Materialliste zu transferieren. Diese
bekommen automatisch eine eigene Nummer und somit eine Zuordnung auf dem
Plan. Weiter kann zu jeder Dachkante auch der sogenannte "Biegewinkel"
angezeigt werden. Somit kann beispielsweise eine exakte Auswertung einer
Kehle durch Länge und Biegewinkel für ein Kehlblech ausgegeben werden.
Die Übergabe der Dachkanten wird in den Allgemeinen Voreinstellungen (Alt
F7) unter "Auswertungen" im Reiter "Dach" definiert. Der
Standard-Übergabemodus der Dachkanten ist "Kanten pro Art zusammengefasst".
Mit diesem Modus werden alle Kanten pro Art (Traufe, First, Kehle, etc.) wie
bisher zusammengefasst an die Materialliste übergeben. Mit dem neuen Modus
"jede Kante einzeln" bekommt jede Kante automatisch eine Nummer und wird
einzeln an die Materialliste transferiert.
Die Kantennummern und Kantenlängen können in den Anzeige-Einstellungen (F7)
unter "Dachausmittlung", "Flächen" im Feld "Bauteilwerte" in der Draufsicht
zugeschalten werden.
Mit diesen neuen Auswertungen der Dachkanten lässt sich schnell und einfach
eine präzise Auswertung für Dachdecker und Spengler erstellen.
Sparrenlage
- Der Endtyp "Eindringung" wurde überarbeitet und verbessert. Der
hauptsächlich für Stellbretter vorgesehene Endtyp kann jetzt bei allen
Bauteilen und Bauteilkombinationen verwendet werden. Der Endtyp
"Eindringung" ist somit unabhängig von Bauteilart, Ausrichtung und
Bezugsseiten. (Fa. Isoplan, Fa. Flasche, Fa. Ingerl u.a.)
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und
Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Sebalex, Schwarzwald Abbund, Fa.
Vaiana, Fa. Haas, Fa. Nüssli, Fa. Hätscher, ABZ Ulm, Fa. Blaas, Fa. Gentner,
Fa. Oberlander, Fa. Emig, Fa. Thorwart, BBS Ahaus, Fa. Stiegeler, Fa.
Bianchiferraro, Fa. Azzolini, Fa. Edili, Fa. Hobelsberger, Fa. Skaletzka,
Fa. Theurl)
- Die Funktionalität "automatisches Verwerfen von überflüssigen
Bearbeitungen" in den BV Eigenschaften wurde überarbeitet und verbessert.
(Fa. Burn, Fa. Hoprog, Fa. Flück, Fa. Leduc, Italien)
- Stirnbohrungen an Doppelschnitten wurden verbessert. (Fa. Tanghetti, Fa.
Moobie, Fa. Taulera)
- In der Version 14-1 wurde der Befehl "schneiden mehrfach" programmiert.
Abschnitte von Hölzern können an bis zu 8 Ebenen angeschmiegt werden.
Markiert man im 3D ein beliebiges Holzbauteil und wählt den
Bearbeiten-Befehl "schneiden", so steht jetzt neben den gewohnten
Schneiden-Befehlen die Instanz "Schneiden mehrfach" zur Verfügung. Zunächst
müssen die gewünschten Zielflächen mit der Maus bestimmt werden. Angeklickte
Flächen behalten zur besseren Übersicht ihre Vorschau. So sieht der Anwender
stets welche Flächen er bereits ausgewählt hat. Wurden dann beispielsweise
die gewünschten drei Abschnittsflächen gewählt, so gelangt man nach Klick
auf das nebenstehende Icon "gewählte Flächen übernehmen" in die Auswahl der
angebotenen Schnittvarianten. Alternativ zum Klicken des Icons kann die
Flächenauswahl mit ENTER abgeschlossen werden. Die Ausführung des
Mehrfachschnittes kann wie gewohnt mit der Leertaste durchgeblättert werden.
Um die Auswahl der Schnittvarianten einfacher zu gestalten kann die Optik
der Hölzer auf transparent geschalten werden. (Icon "Hölzer transparent
darstellen" im 3D Schwebemenü) Nach Auswahl der gewünschten Schnittvariante
kann der Befehl mit ENTER oder per Mausklick abgeschlossen werden.
Wurde beim Flächenfang versehentlich eine ungewünschte Fläche geklickt, so
kann die Eingabe mittels des Optionenschalters "Löscht die zuletzt gewählte
Schnittebene (Alt+F1)" rückgängig gemacht werden. (Schalter rechts unten in
der Eingabezeile) Beim Flächenfang besteht auch die Möglichkeit mit der
Leertaste eine Abstandseingabe zur gefangenen Fläche zu definieren.
Alternativ zum Flächenfang steht die Eingabeform "Fläche durch 3 Punkte
bestimmen (Ctrl+8)" zur Verfügung.
Anwendungsbeispiele mit drei Schnittebenen sind komplizierte
Klauenverschneidungen von Graten und Kehlen an Pfettenecken. Bei nach außen
gerichteten Abschnitten können Bauteile an bis zu acht Ebenen geschmiegt
werden. Beispiel hierfür sind Pfosten, die unter die Grate von Zelt- oder
Turmdächern geschnitten werden sollen. Aber auch Binderpfosten können mit
dieser neuen Funktionalität sehr einfach und schnell unter den Anfallspunkt
von Walmflächen geschnitten werden.
<Highlight Film Neuer 3D-Befehl: Schneiden mehrfach>
- Der Flächenfang beim Schneiden eines Bauteiles funktioniert jetzt auch, wenn
das Zielbauteil noch nicht berechnet ist. Das Arbeiten während der Berechnung im
Hintergrund wurde somit verbessert. (Fa. Sebalex)
Wand Decke
- Das Brutto- und Netto-Volumen von Deckenkörpern wird in der
Materialliste ausgewertet. Außerdem kann ein CAD Text mit den Platzhaltern
für Brutto- und Netto-Volumen mit einer Decke verknüpft werden.
Wand- und Deckenhölzer
- Das Zapfenloch beim Endtyp "Schwalbenschwanz" wurde um die Einstellung
"begrenzt" erweitert. Das Zapfenloch endet somit an der oberen Zapfenfläche
und wird nicht in angrenzende Bauteile verlängert. Verwendung findet das
begrenzte Zapfenloch bei bestimmten Blockbau-Konstruktionen, speziell beim
Anschluss von Innenwänden an Außenwände. Durch die versetzte Anordnung der
Blockbohlen betrifft der Schwalbenschwanzzapfen zwei Hölzer der Aussenwand.
Die Einstellung "begrenzt" vermeidet, dass das Zapfenloch unnötigerweise auf
das zweite Holz übertragen wird. (Fa. Bachmann)
Treppe
- Kinderleichtes Erzeugen einer Treppe auf einem Polygon. Ist der
gewünschte Grundriss im Bauvorhaben als Polygon vorhanden, kann mit dem
neuen Befehl "Treppe auf Polygon", den man in der Programauswahl unter
"Treppe", "Treppe auf CAD" findet, komfortabel eine Treppe mit wenigen
Klicks erzeugt werden.
Wird der Befehl aktiviert, kann die gewünschte Treppenkonstruktion gewählt
und gegebenenfalls noch angepasst werden. Es stehen alle erdenklichen
Treppenarten, wie beispielsweise Wangentreppen, aufgesattelte Treppen,
Betontreppen, Bolzentreppen oder freitragende Treppen zur Verfügung.
Anschließend kann am bestehenden Grundriss die gewünschte Antrittskante
gewählt werden. Beim "Anfahren" der Linie wird ein Antritts-Symbol
angezeigt. Mit einem Klick auf die Kante wird der Antritt übernommen und
nach dem Austritt gefragt. Beim "Anfahren" der Austrittskante wird ein
Austritts-Symbol angezeigt. Mit einem Klick auf die Kante, wird der Austritt
übernommen und es wird nach der Gehlinie gefragt. Hier kann wahlweise, in
Treppenrichtung, die linke oder rechte Kante des Grundrisses oder eine
selbst gezeichnete Lauflinie, als Gehlinien-Bezug gewählt werden. Wird die
linke oder rechte Kante als Bezugskante gewählt, öffnet sich noch zusätzlich
ein Eingabefeld, in dem der Abstand zur Bezugskante eingegeben wird. Man
kann aber auch mit der Maus den Abstand zur Bezugskante definieren. Wird
eine CAD Linie als Bezugskante gewählt, so wird die Treppe sofort erzeugt.
Mit dieser neuen Funktion können Treppen sehr schnell und einfach auf
beliebige Grundrisse konstruiert werden.
<Highlight Film Treppe auf Polygon>
- Komfortable Eingabe einer Treppe aus einem Linienzug. Ist der gewünschte
Grundriss im Bauvorhaben vorhanden, kann man mit dem neuen Befehl "Treppe
auf Linienzug", den man in der Programauswahl unter "Treppe", "Treppe auf
CAD" findet, sehr schnell und einfach eine Treppe erzeugen.
Wird der Befehl aktiviert, kann die gewünschte Treppenkonstruktion gewählt
und gegebenenfalls noch angepasst werden. Es stehen alle erdenklichen
Treppenarten, wie beispielsweise Wangentreppen, aufgesattelte Treppen,
Betontreppen, Bolzentreppen oder freitragende Treppen zur Verfügung.
Anschließend kann am bestehenden Grundriss die "Linke Seite", die "Rechte
Seite" und die "Gehlinie" bestimmt werden. Ist nur eine CAD Linie für eine
Seite vorhanden, genügt ein Klick und die Linie wird übernommen. Gehören
mehrere Linien zu einer Seite, muss beim Klicken der Linien die "Strg" Taste
gedrückt und gehalten werden bis alle Linien der jeweiligen Seite markiert
sind. Danach erfolgt die Abfrage des Gehlinienbezugs. Hier kann wahlweise,
in Treppenrichtung, die linke oder rechte Kante des Grundrisses oder eine
selbst gezeichnete Lauflinie, als Gehlinien-Bezug gewählt werden. Wird die
linke oder rechte Kante als Bezugskante gewählt, öffnet sich noch zusätzlich
ein Eingabefeld, in dem der Abstand zur Bezugskante eingegeben wird. Man
kann aber auch mit der Maus den Abstand zur Bezugskante definieren. Wird
eine CAD Linie als Bezugskante gewählt, so wird die Treppe sofort erzeugt.
Diese Eingabe kann verwendet werden, wenn kein Polygon vorhanden ist, oder
sich z.B. der Antritt und Austritt einer Treppe überschneidet, so dass kein
Polygon erzeugt werden kann.
Mit dieser neuen Funktion können Treppen sehr schnell und einfach auf
beliebige Grundrisse konstruiert werden.
<Highlight Film Treppe auf Linienzug>
- Ist eine Treppe schon erzeugt und man möchte nachträglich die
Bezugsseite einer Gehlinie verändern, oder eine selbst eingezeichnete
Lauflinie definieren, funktioniert dies nun mit dem neuen Befehl "Gehlinie
auf Linienzug". Wird der Befehl gewählt, den man in der Programmauswahl
unter "Treppe", "Treppe auf CAD" findet, öffnet sich die Eingabezeile mit
der Abfrage nach der Treppe und der Gehlinie. Es genügt nun ein Klick auf
ein Bauteil der gewünschten Treppe und auf die selbst eingezeichnete
Gehlinie oder Bezugsseite. Wird eine Bezugsseite gewählt, erfolgt noch die
Abfrage des Abstands zu Bezugsseite. Dieser kann auch mit der Maus bestimmt
werden. Wählt man eine selbst eingezeichnete Lauflinie, so wird diese
übernommen und die Treppenberechnung erfolgt sogleich.
Mit dieser Funktion kann die Bestimmung oder Veränderung der Gehlinie sehr
einfach und flexibel gestaltet werden.
- Antritt, Austritt, Fertigstellen. Mit nur drei Klicks Treppen auf
beliebigen Grundrissplänen konstruieren. So einfach geht das, mit der neuen
Option "Freiform" im Treppen- Assistent:
Ist der gewünschte Grundriss im Bauvorhaben als Polygon vorhanden, öffnet
man den Treppen- Assistenten und wählt die neue Rubrik "Freiform" .Hier
stehen die Bausteine "Alle Bauteile Geländer links", "Alle Bauteile Geländer
rechts" und "nur Trittstufen" zur Verfügung. Nach Eingabe der Geschoßdaten
findet man im Reiter "Geometrie" die Abfragen zur Antritts- und
Austrittskante die mittels Mausklick direkt aus der Zeichnung in den
Assistenten übernommen werden. Sowohl im Datenbild als auch im 3D des
Assistenten wird die gewünschte Treppe bereits vollständig gezeichnet. Ein
Klick auf "Fertigstellen" beendet den Assistenten und überträgt die komplett
fertiggestellte Treppe in die Zeichnung. Möchte man eine Treppe mit einer selbst definierten Gehlinie erzeugen, so
muss diese zunächst auf dem Grundriss mit CAD eingezeichnet werden. Die
Gehlinie kann anschließend, wie zuvor die Antritts- und Austrittskante,
mittels Mausklick direkt aus der Zeichnung in den Assistenten übernommen
werden. Auch die Gehlinie ist sofort im Datenbild ersichtlich. Alternativ zu einer gezeichneten Gehlinie kann durch Bewegung der Maus
jeweils die rechte oder linke Seite als Bezug für eine Gehlinie gewählt und
übernommen werden. Die Gehlinie wird dann mit einem Abstand von 45 cm von
der Bezugskante erzeugt. Selbst komplizierte und außergewöhnliche Treppenformen können mit diesem
neuen Werkzeug kinderleicht erstellt werden.
<Highlight Film Treppenkonstruktionen einfach auf beliebigen Grundrissplänen>
- Die Treppe Ausgabe-Automatik für Bauteile des Anschlussgeländers wurde
verbessert. (Fa. Gemmeke)
- Das Einteilen von Staketen bei einem Anschlussgeländer mit "abgerundeten
Ecken" wurde verbessert (Fa. Aimer)
3D Objekte
- 3D Objekte, die an MCAD Linien verankert wurden, bekommen jetzt in der
Materialliste eine VNR Nummer. (Fa. Dittus)
- Die Anzeige-Einstellungen (F7) für 3D Bearbeitungen wurden erweitert. So
können jetzt Auswertungsnummern geschrieben werden und bei der Bezeichnung
wurde die Unterscheidung zwischen allen Bauteilen und Bauteilen mit
Materiallistentransfer eingeführt. Somit können 3D Objekte mit Bearbeitungen
noch detaillierter beschriftet werden. (Fa. Dittus)
- Der 3D Import von WRL-Dateien wurde verbessert. (Fa. Koma)
Bauphysik
- Die feuchteschutztechnische Beurteilung nach dem Glaser-Verfahren nach
DIN 4108 von Wänden wurde in der Version 14-1 ermöglicht. Per Knopfdruck
kann der U-Wert, der Temperaturverlauf, die Tauperiode und die Verdunstung
innerhalb einer Wand berechnet werden. Natürlich lassen sich anschließend
alle ausgewerteten Tabellen und Ergebnisse mit nur einem Klick speichern
bzw. ausdrucken, um diese weiter zu geben. Um die Berechnung zu ermöglichen,
wurden alle für die Bauphysik relevanten Bauteilen mit dem neuen Reiter
„Sonstiges“ ausgestattet. In diesem Reiter kann unter "Bauphysik" die
Wärmeleitfähigkeit λ und der Diffusionskennwert μ-Wert oder Sd-Wert [m]
minimal und maximal vergeben werden. Für Wände kann im Reiter „Sonstiges“
unter "Bauphysik" der U-Wert [W/m²+K] und die Flächenaufteilung Holz/Gefach
prozentual an gegeben werden. Durch die Angabe der Flächenaufteilung können
somit auch inhomogene Wände berechnet werden. Zur Auswahl steht, ob die
Anteile Holz und Gefach automatisch berechnet oder manuell eingetragen
werden. Bei „automatisch“ errechnet das Programm den Anteil Holz, Gefach
nach einer Wandautomatik vollautomatisch und lässt dies in die Berechnung
des U-Werts entsprechend einfließen. Die bauphysikalisch relevanten Daten
für das Gefach und den Ständer ermittelt das Programm aus den Materialien
welche unter dem Reiter Schichten, Holzeinteilung, Dämmungsmaterial und
Stoßstiel vergeben werden. Bei Vollholzwänden wird das Bauteil, welches im
Reiter „Wand“ bei „Untergurt“ eingetragen ist, zur Berechnung verwendet. Zur
Erkennung einer Vollholzwand muss wie üblich im Zusatzreiter der Wand der
Eintrag „VOLLHOLZ WANDMURISS ENDE“ stehen.
Wird bei einer Wand im Reiter „Sonstiges“ kein U-Wert definiert, wird die
Berechnung des U-Wert jeder Wand beim Transfer in die Materialliste
vollautomatisch durchgeführt und kann somit angezeigt werden. Wurde bereits
ein U-Wert vergeben bleibt dieser natürlich beim Transfer in die
Materialliste erhalten. Natürlich werden auch die bauphysikalischen Werte (Sd-Wert,
μ-Wert und λ) der Materialien in die Materialliste übertragen.
Zur Berechnung der Wände wurde unter „Extras“ die neue Funktion „Bauphysik
Glaser….“ integriert. Nach Aufruf dieser Funktion muss eine Wand ausgewählt
werden und es öffnet sich das neue Bauphysik Fenster.
Im ersten Reiter „Temperaturverlauf“, wird vollautomatisch eine Grafik,
welche den Schnitt durch die ausgewählte Wand darstellt, angezeigt. In
dieser Grafik wird mit einer blauen Linie die Tauperiode und mit einer
grünen Linie die Verdunstungsperiode gezeichnet. Außerdem wird der
Wandaufbau von innen nach außen neben der Grafik textuell beschrieben. Die
Innenseite einer Wand ist immer die linke Seite. Außerdem kann im unteren
Teil des Fensters zwischen der Darstellung bzw. Berechnung des Gefachs und
der Ständer um geschalten werden.
Im nächsten Reiter „Tauperiode“ wird in der Grafik mit einer schwarzen Linie
der Dampfsättigungsdruck und mit einer roten Linie der Dampfteildruck
angezeigt. Treffen sich die rote und die schwarze Linie entsteht an diesem
Schnittpunkt Tauwasser.
Im Reiter „Verdunstung“ wird ebenfalls über die schwarze Linie der
Dampfsättigungsdruck und über die rote Linie der Dampfteildruck dargestellt.
Die Grafiken der ersten drei Reiter lassen sich über einen Rechtsklick in
auf die Grafik in die Zwischenablage kopieren. Somit können diese
beispielweise in der Zeichnungs-Verwaltung unter „Bilder“ in einem
Worddokument usw. eingesetzt werden.
Im Reiter „Randbedingungen“ werden die Klimadaten zur Berechnung der
Bauphysikauswertung verwaltet. Die Dauer (h), die Tau – und
Verdunstungsperiode, die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit kann abgeändert
und über die Schalter „Speichern“ gespeichert werden. Über den Schalter „DIN
4108“ werden alle Klimadaten auf die nach DIN 4108 vorgeschriebenen Daten
zurück gesetzt. Außerdem stehen auf der rechten Seite allgemeine Daten wie
der Bauteiltyp, der Wärmestrom und der Flächenanteil Gefach und Ständer zur
Übersicht bereit.
Im Reiter „Tabelle Temperatur“ wird die Auswertung des Temperaturverlaufs
errechnet dargestellt. Somit kann exakt überprüft werden wie sich die
Temperatur innerhalb einer Wand von Schicht zu Schicht verändert.
Im Reiter „Tabelle Druck“ wird der Dampfdruck errechnet dargestellt, um den
Druck innerhalb der Wand von Schicht zu Schicht nachzuvollziehen.
Im letzten Reiter „Auswertung“ werden alle vorher berechneten Werte zusammen
gefasst. Auf einen Blick erhält man Informationen wie U-Werte, die
Tauwasseranalyse mit Tauwassermenge und Verdunstungsmenge und eine
Kontrolle, ob die Konstruktion den Vorschriften der DIN 4108 entspricht.
Optischen Hilfsmittel (grüne Haken, rote und schwarze Ausrufezeichen)
unterstützen die bauphysikalische Auswertung des Wandaufbaus.
In der unteren Hälfte des Bauphysik Fensters kann mit einem Schalter der
Schichtaufbau schnell und unkompliziert getauscht werden.
Zudem kann über die Funktion „Übernahme ins BV“ die berechnete Situation der
Wand in die Zeichnungs-Verwaltung übernommen werden. Hierfür wurde in die
Zeichnungs-Verwaltung der neue Reiter „Bauphysik“ intergiert. Somit ist die
bauphysikalische Berechnung beim Projekt gespeichert und kann jederzeit
wieder aufgerufen werden.
Außerdem lässt sich über die Option „Vorschau“ mit nur einem Knopfdruck,
vollautomatisch ein mehrseitiges Dokument mit allen Grafiken und Tabellen
der Berechnung erzeugen. Natürlich kann die Vorlage wie gewohnt auf eigene
Bedürfnisse eingerichtet werden.
<Highlight Film Bauphysik im SEMA Programm>
Stammdaten Bausteine Programm
- Bei der Installation der Version 14-1 können im Falle einer
Datenübernahme aus der Version 12.2 alle Stammdaten-Ordner übernommen
werden. Der aktive Ordner der Version 12.2 wird ohne Namensveränderung in
die Version 14-1 gespielt und ist auch dort der aktive Stamm-Ordner. Falls
in den Eigenschaften des Stamm-Ordners erlaubt, wird dieser mit den neuesten
Stammdaten der Version 14-1 aktualisiert.
Seit der Version 12.2 gibt es die Möglichkeit bei Erzeugen-Befehlen und
Stammdaten-Containern gleichzeitig auf mehrere Stamm-Ordner zuzugreifen
indem beliebige Ordner angehakt werden. Dieser Zustand wird ebenfalls in die
Version 14-1 übernommen.
- Die Namensgebung von Stamm-Ordnern wurde verbessert. So werden die SEMA
Standard Stammdaten pro Version mit einem Versionskürzel in die Verwaltung
eingespielt. In der aktuellen Version heißt dieser Stamm-Ordner folglich
"Arbeitsstammdaten 14-1". Die Nummerierung benennt die Version und
gleichzeitig das Erscheinungsdatum. Nämlich "erstes Halbjahr 2014".
Auch die Namensvergabe beim Anlegen eines Stamm-Orders wurde dementsprechend
erweitert. Die Eingabe des zusammengesetzten Namens erfolgt in vorgegebenen
Feldern. Im ersten Feld kann ein beliebiger Name eingetragen werden. Im
zweiten und dritten Feld kann durch Zahlen eine Nummer bzw. die Version des
Ordners, ein Datum oder Ähnliches vergeben werden. Bestimmte Sonderzeichen
dürfen nicht eingegeben werden (z.B. :/*? usw.). Bei einer solchen Eingabe
wird der Anwender durch einen eingeblendeten Hinweistext informiert und der
Name kann nicht übernommen werden. Direkt unter den Eingabefeldern wird in
einer Vorschau der zukünftige Name des Stamm-Ordners angezeigt.
- Unter dem Menüpunkt "Stamm-Ordner" wurde der Befehl "Umbenennen"
integriert.
- Einbinden von Hilfebildern aus der SEMA Zwischenablage wurde
verbessert. (Fa. Strüby)
- Die Position von geöffneten Stammdatenverweisen im Profilassistenten
wurde verbessert. (Tschechien)
Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege
- Die Arbeits- und Originalstammdaten der Version 14-1 wurden um
Verbindungsmittel der Firma SIHGA erweitert. Zur Verfügung stehen die
Hobafix-Verbinder in allen erhältlichen Größen.
- Die Stützenfüße "SF IS Maxi" und "SF ISB Maxi" der Fa. Simpson wurden
aktualisiert. Die Bohrbilder sowie die Höhe der Stützenfüße wurden
entsprechend geändert. Diese können aus den Original Stammdaten der Version
14-1 gepickt werden. (Fa. Schwarz)
- Die BSH Textur wurde verbessert. Stirn- und Seitentextur passen jetzt
exakt zusammen.
- Die Standard Putz-Textur für Wände, nämlich Struktur 01, wurde durch die
Textur "Struktur 02" ersetzt. Effekte wie z.B. ein Flimmern beim Drehen
eines Gebäudes in der texturierten Darstellung treten dadurch nicht mehr
auf.
- In den Arbeits- und Originalstammdaten der Version 14-1 wurden sämtliche
für die Bauphysik relevanten Materialien und Bauteile um entsprechende
bauphysikalische Werte ergänzt.
<Highlight Film Bauphysik im SEMA Programm>
- Für den Ausdruck der bauphysikalischen Berechnung wird eine
entsprechende Vorlage angeboten.
<Highlight Film Bauphysik im SEMA Programm>
- Für das Kontroll-Center wurde die Gruppe "Benutzerhinweise" eingeführt.
Entsprechende Beispiele für Aufgaben, Informationen, Highlights und
Warnungen werden zur Verfügung gestellt.
<Highlight Film Aufgabenverwaltung im Kontroll-Center>
- Die Ordner Bilder bzw. Grafiken für den Gebäude- und Treppen-Assistent
wurden neu gestaltet.
- Die Ordner Struktur für die dynamischen Gebäudebausteine wurde neu
erstellt. Unter der Gruppe der gewünschten Bauweise (Blockbau, Holzrahmenbau
usw.) werden die Untergruppen "Pultdächer" und "Sonstige Dachformen"
geführt.
<Highlight Film Komplexe Gebäude einfach und schnell eingeben>
- In den "Pultdächern" wird für jede Bauweise ein rechteckiges Pultdach,
sowie ein L-Bau mit Kehle oder Grat angeboten.
<Highlight Film Komplexe Gebäude einfach und schnell eingeben>
- Bei den "Sonstige Dachformen" stehen in der Version 14-1 neuerdings ein
doppelter T-Bau und eine Freiform zur Verfügung.
<Highlight Film Komplexe Gebäude einfach und schnell eingeben>
- Bei den dynamischen Treppenbausteinen findet man die neue Gruppe
"Freiform". Diese enthält Beispiele für beliebige Grundrissformen, entweder
komplett mit allen Bauteilen oder lediglich mit Trittstufen.
<Highlight Film Treppenkonstruktionen einfach auf beliebigen Grundrissplänen>
- Für die neue Fertigungszeichnung für Holz- und Treppenbauteile wurde
eine Planvorlage bereit gestellt.
<Highlight Film Fertigungszeichnung für Holz- und Treppenbauteile>
- Für die Fertigungszeichnung wurde ein neuer Legendenbaustein erstellt.
<Highlight Film Fertigungszeichnung für Holz- und Treppenbauteile>
- Für die Fertigungszeichnung gibt es eine neue Autobemaßung: "Bauteil
Fertigungszeichnung". Diese Bemaßung wurde im Alt-F7 entsprechend
eingebunden.
<Highlight Film Fertigungszeichnung für Holz- und Treppenbauteile>
- Bei Stabdübel und Passbolzen kommen ab sofort verkürzte Längen in der
Materialliste richtig an. Die überarbeiteten Stabdübel und Passbolzen können
aus den Original Stammdaten der Version 14-1 gepickt werden. (Fa. Haberl)
Materialliste
- Der Export an Excel, speziell aus der russischen Version, wurde
verbessert. (Fa. Faeton)
Einzelstab
- Beim BVX2 Export werden nun Hölzer die eine Nut und Feder Information
tragen als Blockbohle exportiert. Hierzu muss beim Bauteil unter dem Reiter
"Zu" (Zusatzdaten) die Blockbohlennut wie folgt definiert werden.
BVX2BlockPlank
GrooveCount = 3
GrooveSide = 4
GrooveDistance = 20
GrooveHeight = 10
GrooveWidth = 15
Wird das Bauteil nun per BVX2 exportiert erscheint das Bauteil im Cambium
(ab Version 1.10) als Blockbohle und wird mit den vordefinierten Nuten und
Federn dargestellt.
- Bearbeitungen werden in der Anwendung exakter berechnet und stehen somit
im Einzelstab noch genauer zur Verfügung. Die Berechnungsgenauigkeit der
Bearbeitungen wurde von Zehntelmillimeter auf Hundertstelmillimeter erhöht.
Diese Genauigkeit wird auch beim Transfer in den Einzelstab mit übernommen.
Dargestellt werden im Einzelstab weiterhin Millimeter, aber nun mit zwei
Nachkommastellen.
In den Allgemeinen Einstellungen, beim BTL-Export unter "Projekt" kann mit
"Runden" die Exportgenauigkeit eingestellt werden. Es stehen Millimeter,
Zehntelmillimeter, Hundertstelmillimeter und Tausendstelmillimeter zur
Auswahl. Standardeinstellung ist Zehntelmillimeter. Beim BVX2 Export wird mit Tausendstelmillimeter exportiert. An die K2 und
P10 wird weiterhin mit einer Genauigkeit von Zehntelmillimeter exportiert.
Somit werden Bearbeitungen von der Anwendung bis hin zur Maschine präzise
übermittelt.
- Der Export von Konturen im BVX2- und BTL-Format wurde verbessert und
erweitert. Werden Bearbeitungen an einem Bauteil mit einem Extrusionskörper
erzeugt, kann nun beim Extrusionskörper auf dem Reiter "Bea" (Bearbeitungen)
eine "F-Kontur fg" eingestellt werden. Dies bedeutet, es wird innerhalb der
Kontur gefräst und freigeräumt.
- Um die Fertigungsstrategie auf der Maschine zu optimieren stehen beim
BTL Export ab der Version 10.6 neue Materialinformationen zur Verfügung. Je
nach Materialeigenschaft werden auf der Maschine spezielle Werkzeuge,
Drehzahlen oder Vorschubgeschwindigkeiten verwendet. Um die Information der
Materialeigenschaft perfekt von der Anwendung in SEMA auf die Maschine zu
bekommen, stehen bei den relevanten Bauteilen und Materialien, auf dem
Reiter "So" (Sonstiges) die Einstellungen "Material-Details" zur Verfügung.
In der "Materialgruppe" kann die Materialinformation definiert werden. Es
stehen die Materialgruppen "BA" für Lattung, "CL" für Schalung, "MT" für
Massivholz, "ME" für Membrane (Folien, Papier), "GB" für Gipskartonplatten,
"GF" für Gipsfaserplatten, "IN" für Isolierung, "SH" für Plattenwerkstoffe (OSB,
Sperrholz), "FB" für Fassadenplatten, "PB" für profilierte Platten und "PL"
für Putz oder Kleber zur Auswahl. Hat man in einer Materialgruppe noch unterschiedliche Materialtypen, kann
man im "Materialtyp", mit einer dreistelligen Identifikationsnummer oder
einem Identifikationstext das Material unterschiedlich definieren.
- Der BTL Export von Kreisen und Halbkreisen wurde verbessert.
- Der Export an Maschinen wurde bzgl. der Überstände von zusammengefassten
Tritt- und Setzstufentaschen in Wangen verbessert. (Fa. MHF)
- Der BVX2 Export von Schwalbenschwanz-Zapfen und -Löchern ohne Rundung
wurde verbessert. (Fa. Hummel)
- Der BVX2 Export von Konturen wurde verbessert. (Fa. HMS)
- Der BVX2 Export von Versatzkerven wurde für spezielle Fälle verbessert.
(Fa. GR)
DXF Schnittstelle
- Der DXF Import und Export wurde weiter verbessert.
Release Historie V12.2 Build 7000
Allgemeines
- Das Startcenter wurde bzgl. der Anzeige der zuletzt verwendeten
Bauvorhaben verbessert.
- Der Programmstart der folgenden Sprachversionen wurde um ein Vielfaches
beschleunigt: Englisch, Tschechisch, Russisch, Polnisch, Ungarisch,
Spanisch, Japanisch und Chinesisch.
- In der Schulversion kann der Treppenassistent jetzt schon im Menü der
Projekterstellung gestartet werden. Im Bauvorhaben war dies bereits möglich.
(Fa. Huber)
- Speziell für Bauvorhaben mit vielen 3D-Objekten oder Einbeschreibungen
wurde die Performance des Programms verbessert. Es wurde großer Wert darauf
gelegt, dass auch große Bauvorhaben flüssig bearbeitet werden können, gerade
dann wenn der Rechner die Bearbeitungen der Bauteile ermittelt.
- Die perfekte und einfache Kalkulation Ihres Projektes mit SEMA und
WGsystem.
Für eine noch schnellere Projektkalkulation wurden unter „Extras“ die zwei
neuen Funktionen „Kalkulation WGsystem“ und „Projekteinstellungen WGsystem“
integriert. Über „Kalkulation WGsystem“ wird automatisch für alle Bauteile
aus dem aktuellen Hausgrund eine exakte Kalkulation mit allen
Leistungstexten erstellt. Die automatisch generierte Kalkulation kann sofort
als Angebot mit allen Gewerken ausgedruckt werden. Mit der Funktion
„Projekteinstellungen WGsystem“ können projektspezifische Voreinstellungen
für die Kalkulation getroffen werden. Die Einstellungen werden zum
jeweiligen Projekt gespeichert und beim erneutem Aufruf der Kalkulation
berücksichtigt.
<Highlight Film Kalkulation mit WGsystem>
- In der Version 12. 2 wurde die Funktionalität des Kontroll-Centers
weiter ausgebaut. Fehlende Gegenbearbeitungen erkennt das Kontroll-Center ab
sofort vollautomatisch.
Hölzer mit Endtypen erzeugen nach konstruktiven Änderungen keine
Gegenbearbeitung und können auf der Baustelle nicht zusammen gebaut werden?
So etwas kann mit der Weiterentwicklung des Sema Kontroll-Centers nicht mehr
passieren. Folgende Endtypen werden dabei berücksichtigt: Schwalbenschwanz-Verbindungen, Schwalbenschwanz-Blätter, Taschen, Endtyp
Verlängerung und Eindringung, Versätze und Zapfen-Verbindungen. Im folgendem Beispiel würde das Bauteil das gewohnte Warndreieck erhalten,
wenn der Endtyp keine Gegenbearbeitung erzeugt. Ein Pfosten wurde mit einem Zapfen unter eine Pfette gestellt. Aus
statischen Gründen muss der Querschnitt der Pfette um 2cm erhöht werden. Der
Zapfen erzeugt jetzt in der Pfette kein Zapfenloch mehr. Nach der Berechnung
des Kontroll-Centers wird diese Stelle im Projekt mit einem Warndreieck
gekennzeichnet. Durch erneutes Verschneiden wird die Zapfenverbindung
korrigiert und böse Überraschungen auf der Baustelle werden vermieden. Um die Übersichtlichkeit innerhalb des Kontroll-Centers zu bewahren, wurde
die neue Obergruppe „Bearbeitungen“ integriert. In dieser Gruppe werden
Bauteile mit oben genannten Endtypen aufgelistet, welche keine
Gegenbearbeitung erzeugen. Wird das Holz korrekt verschnitten, dann erzeugt
der Endtyp die korrekte Gegenbearbeitung, und das Bauteil verschwindet nach
Neuberechnung des Kontroll-Centers aus der Liste. Natürlich stehen hier
ebenso die gewohnten Funktionen wie „Beteiligte Bauteile markieren“,
„Konflikt ignorieren“ oder „Kontrollknoten löschen“ zur Verfügung. Durch die automatische Erkennung fehlender Gegenbearbeitungen wurde das
Kontroll-Center logisch weiter entwickelt und verbessert.
<Highlight Film Bearbeitungen im Kontroll-Center>
- Alle Flachstahlverbinder (neu in 12.2), Stahlbauteile (I-Träger,
Rechteckprofile usw.), selbst erstellte 3D Objekte oder vordefinierte
Verbindungsmittel lassen sich ab sofort über die Funktion „Ansicht
Einzelbauteil“ in der oberen Symbolleiste darstellen und vollautomatisch
bemaßen. Über nur einen Knopfdruck wird in der Bauteilansicht eine
Vorderansicht, Seitenansicht, Draufsicht, 3D Schrägansicht und eine
vollautomatisch bemaßte Detailansicht des Bauteils erstellt. Wechselt man
jetzt in die Layout Ansicht öffnet sich ein vordefinierter Plan in dem auf
der linken Seite des Plans vollautomatisch eine Dreitafelprojektion
(Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht) und auf der rechten Seite die
bemaßte Detailansicht erzeugt wird. Besteht das Bauteil aus mehreren
Einzelbauteilen welche gruppiert wurden, werden automatisch entsprechend
viele Positionsrahmen für die Details erstellt. Mit nur zwei "Klicks" erhält
man einen bis ins Detail perfekt bemaßten Plan.
Die Autobemaßung der Bauteile, welche in der Bauteilansicht dargestellt
werden, lässt sich über einen Verweis in den Voreinstellungen (Alt+F7) unter
"Allgemeines" im Reiter "Bemaßung" einstellen. In der Bauteil-Ansichtszeichnung, steht ein Schwebemenü mit folgenden
Möglichkeiten zur Verfügung. Die Detailzeichnungen Vorderansicht,
Seitenansicht, Draufsicht, 3D Schrägansicht und die Detailansicht können mit
den Pfeiltasten durchgeblättert werden. Mittels der nebeneinander
angeordneten Pfeile können die Bauteilansichten vertikal, horizontal und
gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Wird die Vorderansicht,
Seitenansicht oder die Draufsicht in eine Richtung gedreht, passen sich
natürlich die anderen beiden Ansichten automatisch an. Somit erhält man
immer automatisch eine perfekte Dreitafelprojektion des Bauteils. Natürlich
können die Detailansichten des Bauteils unabhängig voneinander gedreht
werden. Mit den nächsten drei Optionen wird die 3D Schrägansicht entweder im
Drahtgitter Model, in der Flächendarstellung mit Kanten oder in der
texturierten Darstellung gezeichnet. Zuletzt kann die Bauteil-Zeichnung
gespeichert werden. Diese wird wie gewohnt in der Zeichnungs-Verwaltung
unter dem Reiter "Bauteile" abgelegt und ist somit beim Bauvorhaben
gespeichert. Alle möglichen Einstellungen innerhalb der Bauteilansicht lassen sich unter
den Anzeige-Einstellungen (F7) unter "Bilder+3D", "Bauteilzeichnung"
schalten. Schrift und Schriftgrößen für die Bauteilansichten werden in den
Voreinstellungen (Alt+F7) unter dem Reiter "Optik", „>>mehr…>>" bei
"Bauteilansicht" eingestellt. Außerdem wurde eine neue Option für die
automatische Platzierung der verschiedenen Ansichten in den Positionsrahmen
zur Verfügung gestellt. Unter den "Eigenschaften des Positionsrahmens" kann der Inhalt des Rahmens
einstellet werden. Zur Verfügung stehen hier Draufsicht, Vorderansicht,
Seitenansicht, 3D Ansicht und Detail. Dadurch werden die Positionsrahmen
automatisch mit der eingestellten Ansicht gefüllt. Bereits vordefiniert
wurden Standard Pläne für Bauteile bestehend aus maximal 8 Einzelbauteilen.
Das Programm erkennt dabei automatisch aus wie vielen Bauteilen das Objekt
besteht und wählt den korrekt Plan dafür aus. Besteht ein gruppiertes
Bauteil aus mehr als 8 Bauteilen, werden automatisch entsprechend viele
Positionsrahmen nacheinander mit der Detailansicht angeordnet. Natürlich
können weitere Pläne für mehr als 8 Bauteile angelegt werden. Folgende
Vorschrift ist zu beachten. Ein Standardplan für 9 Bauteile müsste den Namen
„Standard Bauteil_9“ erhalten, denn nur dann erkennt das Programm diesen
Plan automatisch. Selbiges gilt für das Abändern bereits bestehender
Standardpläne. Der Inhalt des Plans kann natürlich auf eigene Bedürfnisse
angepasst werden, der Name muss aber immer gleich bleiben.
<Highlight Film Stahlteile: Einzelverbinder>
<Highlight Film Stahlteile: Knotenverbinder>
<Highlight Film Stahlteile: gruppierte Stahlbauteile>
- Die Geschwindigkeit beim Öffnen und Schließen der BV Eigenschaften wurde
verbessert. (Fa. Renggli, Fa. DFH, Fa. Landmark)
- Im Bauvorhabenverwaltungsmodus 2 und 3 kann die Überprüfung der
SEM-Datei nach dem Zip-Vorgang deaktiviert werden, um den Speichervorgang
eines Bauvorhabens auf einen Netzwerkpfad zu beschleunigen. Diese Maßnahme
wird von SEMA nicht empfohlen, da die Datenüberprüfung eine zusätzliche
Sicherheitsmaßnahme gegen Datenverlust darstellt. (Fa. Renggli, Fa. DFH)
- Die Explorer Erweiterungen funktionieren nun auch unter 64 Bit
Betriebssystemen (ab Bauvorhabenverwaltungsmodus 2.0 und höher). In den
Optionen der BV Eigenschaften können BV Felder für den Explorer aktiviert
werden. Nach Klick auf "Registrieren (Explorer)" stehen im Explorer die
aktivierten Felder zur Verfügung. Mit einem Rechtsklick in das gewünschte
Projekt-Verzeichnis, können unter "Sortieren nach", "Mehr" die aktivierten
Felder sichtbar geschalten werden.
3D Darstellung Visualisierung
- SEMA Virtual-Reality wurde den Anforderungen des Betriebssystems WIN 8
angepasst.
GRD, CAD, BEM, MCAD
- Beim Bearbeiten-Befehl „Skalieren“ kann ab sofort bestimmt werden, ob
das skalierte Objekt verworfen oder behalten werden soll.
- Das Stammdatum der Bemaßung wurde im Reiter „O“ (Optik) um die neuen
Funktionen „Einheit Längenangaben“ und „Nachkommastellen“ erweitert. Bei der
Funktion „Einheit Längenangeben“ stehen die Einstellungen „aus Alt+F7“,
„Meter“, „Zentimeter“ und „Millimeter“ zur Verfügung. Dadurch kann die
Einheit der Längenangabe unabhängig von den Voreinstellungen (Alt+F7)
gewählt werden. Außerdem kann bei „Nachkommastellen“ angegeben werden, wie
viele Stellen nach dem „Komma“ angezeigt werden. Durch diese Neuerungen
können zum Beispiel Wände in der Draufsicht in Meter und Stahlteile in
Millimeter bemaßt werden.
- Mit der neu entwickelten Autobemaßung „Bauteil“ ist es ab sofort
möglich, ein Gelände, Polygone, Extrusionskörper, Rotationskörper,
Knotenverbinder und Einzelverbinder vollautomatisch zu bemaßen. Nach Auswahl
dieser neuen Bemaßung muss lediglich das gewünschte Bauteil markiert und der
Schalter "Autobemaßung erzeugen" geklickt werden. Dabei werden auf der
ersten Maßlinie Löcher innerhalb des Bauteils bemaßt, auf der zweiten
Maßlinie Körperkanten, auf der dritten Maßlinie die Bauteilmitte und zuletzt
die Gesamtlänge des Bauteils. Außerdem werden runde Löcher mit ihrem
Durchmesser bemaßt. Dabei erkennt das Programm vollautomatisch wenn mehrere
gleich große Löcher vorhanden sind und bemaßt natürlich nur eines davon. Im
Stammdatum der Autobemaßung können im Reiter „Auto“ die Bemaßungs-Verweise
für Bohrungen, Abrundungen und einen CAD Baustein vergeben werden. Der CAD
Baustein welcher selbst definiert werden kann, hat automatisch einen Bezug
zum vermassten Bauteil und kann somit über Platzhalter beispielsweise die
Fläche, das Gewicht usw. auswerten. Außerdem lässt sich in diesem Reiter
einstellen, ob die Bauteilmitte bemaßt werden soll oder nicht. Im Reiter „Bem“
lassen sich wie gewohnt die Bemaßungen für horizontale, vertikale oder
Winkel einstellen. Winkel werden bei der Autobemaßung nur angetragen wenn
der Winkel größer oder kleiner als 90° ist.
<Highlight Film Neuerungen CAD und Bemaßung>
- Mit der neuen Autobemaßung „Bauteil“ können geschlossene Linienzüge
bemaßt werden. Die Linien müssen vor oder nach der Auswahl der Autobemaßung
markiert werden. Nach bestätigen von „Autobemaßung erzeugen“ werden die
Linien dann entsprechend vermaßt. Somit können beispielsweise importierte
DXF Dateien mit nur wenigen Mausklicks automatisch vermaßt werden.
<Highlight Film Neuerungen CAD und Bemaßung>
- Das Einsetzen und Abändern von Texten wurde erheblich erleichtert und
verbessert. Ab sofort wird der Text, welcher in der Eingabezeile verfasst
wird, direkt in der Zeichnung sichtbar. Somit kann der Text jetzt wesentlich
übersichtlicher eingegeben werden. Außerdem ist es möglich, Texte mit
Absätzen zu erzeugen.
Beim Ändern eines Textes wechselt das Programm
jetzt automatisch in den neuen Reiter „Txt“, in dem der Textinhalt angezeigt
und geändert werden kann. Sobald der Text in diesem Reiter editiert wird,
ändert sich der Text immer aktuell in der Zeichnung. Natürlich besteht auch
weiterhin die Möglichkeit Platzhalter und Daten aus einer Datei in den Text
einzufügen. Außerdem wird der Textinhalt jetzt beim zurück speichern des
Textes mit übertragen. Somit ist es möglich vordefinierte Texte in den
Stammdaten anzulegen. Beim Ablegen kann mit der Funktion „Namensvergabe
mit Datenparameter“ und „Einfügen“ ein Platzhalter definiert werden. Dieser
Platzhalter sorgt dafür, dass in den Namen des Textes dessen Inhalt (bis zu
40 Zeichen) übernommen und bei Änderungen automatisch aktualisiert wird. Zur
perfekten Übersicht der Texte wird im Datenbild der aktuelle Textinhalt im
Stil der eingestellten Schriftparameter geschrieben. Enthält das Stammdatum
keinen vordefinierten Text, so steht im Datenbild das Wort „Text“ ebenfalls
im Stil der eingestellten Schriftparameter. Somit wird auf einen Blick
sichtbar, welche Schriftart oder Schriftstil beim Text vordefiniert wurde.
<Highlight Film Neuerungen CAD und Bemaßung>
Sparrenlage
- Die Bauteilberechnung im Hintergrund, speziell in Datenbildern, wurde
beschleunigt. (Frankreich)
- Ab der Version 12.2 können Bearbeitungen, welche stirnseitig aus dem
Bauteil gestanzt wurden, auf Abbundmaschinen exportiert werden. Um solche
Bearbeitungen zu erzeugen ist es wichtig, dass die Bearbeitungen
rechtwinklig zur Bauteilebene erzeugt werden. Um beispielsweise einen
Deckenbalken stirnseitig zu bearbeiten (stanzen, anfügen oder Kurvenmodus)
muss ein Vertikalschnitt auf der Bauteilebene (stirnseitig) erzeugt werden.
Das Bearbeiten der Hölzer funktioniert genau wie bei Polygonen. Das Bauteil
wird markiert und kann dann über die Bearbeiten-Befehle „Stanzen -Kasten",
"-Freiform", "-Objekt“ einfach und komfortabel bearbeitet werden. Beim
Befehl „Stanzen-Objekt“ können sogar andere Holzbauteile ausgewählt werden,
welche die entsprechende Bearbeitung am Bauteil erzeugen.
Momentan können
Hölzer aber nicht durch den Bearbeitenbefehl „Anfügen“ vergrößert (Breite
und Höhe) oder durch den Befehl "stanzen" durchtrennt werden. Ebenfalls ist
das Stanzen innerhalb eines Bauteils nicht möglich. Allerdings können die
Hölzer über 3D Schnitte, MCAD Bearbeitungen oder Blätter weiter bearbeitet
werden. Wurde ein Bauteil bereits gestanzt, kann innerhalb des gestanzten
Bereichs über den Befehl „Anfügen“ die Form beeinflusst werden. Wechselt man
in den Kurvenmodus (Objekt-Details markieren) so erhält das Bauteil, genau
wie ein Polygon, Stütz- und Steuerpunkte zum Bearbeiten. Natürlich können
die Bauteilkanten auch gestoßen bzw. verbunden werden, um weitere
Stützpunkte zu erhalten. Ebenso ist es möglich, bereits vorhandene
Steuerpunkte zu löschen. Auch hier ist dabei zu beachten, dass das Bauteil
durch Verschieben der Stütz- und Steuerpunkte nicht vergrößert werden kann.
Sobald ein Holzbauteil durch die oben genannten Möglichkeiten bearbeitet
wurde, erhält dieses eine Außenkontur zur Bearbeitung auf einer
Abbundmaschine. Alle Bauteile die bearbeitet wurden, erhalten im
Stammdatum den neuen Reiter „B“ (Konturbearbeitungen). Auf diesem Reiter
kann bestimmt werden, ob die Bearbeitung, welche am Bauteil ausgeführt
wurde, gefertigt oder nur dargestellt werden soll. Außerdem steht die Option
„ungültig“ zur Verfügung. Mit der Option „fertigen“ wird das Bauteil mit
seiner Außenkontur auf die Abbundmaschine exportiert. Mit „darstellen“ wird
die Bearbeitung im SEMA Programm nur optisch gezeichnet, aber nicht an die
Abbundmaschine exportiert. Durch „ungültig“ wird das Bauteil wieder in
seinen Urzustand zurückversetzt und alle Konturbearbeitungen werden
eliminiert. Die Bearbeitungen können auch über Knotenpunkte (untere
Eingabezeile, Knotenpunkte markieren) ausgeschalten werden. Hierfür wird
mittig am Holzbauteil ein Knoten erzeugt (Aussenkontur), welcher alle
Konturbearbeitungen rückgängig macht. Wird ein Kasten aus dem Bauteil
heraus gestanzt, wird dies vollautomatisch auf der Maschine zu einer Nut,
Ausblattung oder Falz umgewandelt. Eine Ausstanzung in der Form eines
Dreiecks (3 Punkte) wird auf die Maschine als Abgratung bzw. Auskehlung
exportiert. Ebenso wird eine Abgratung exportiert, wenn am Bauteil eine
„Fase“ erzeugt wird. Um die Bearbeitungen in der Draufsicht darzustellen
kann in den Anzeigen-Einstellungen (F7) unter Wand Hölzer/Elemente,
Sparrenlage/Allgemein, 3CAD/Holzbauteil und Balkenlage/Elemente unter
„Endtypen und Bearbeitungen“ die Option „3D Endtyp+Bearbeitung“ gewählt
werden.
<Highlight Film Hölzer mit Konturen Teil 2>
- Die Berechnung der Bauteile im Hintergrund wurde erheblich beschleunigt.
Ebenso wurde das Arbeiten während der Berechnung im Hintergrund verbessert.
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und
Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Gumpp & Maier, Fa. Poirot, Fa.
Alptoit, Fa. Bräuer, Fa. Theurl, Fa. Geißelbacher, Fa. Reining, Fa.
Pflugfelder, Fa. Flütsch, Fa. Hilzinger, Fa. G.R, Fa. Mooser, Fa. Meyer ,
Fa. Kübler)
- Für die Gesamtlänge von Bauteilen (entsprechend der Länge in der
Materialliste) steht jetzt der Platzhalter @B-BRUTTO_LAENGE@ zur Verfügung.
Zu finden ist dieser Platzhalter unter "Bauteil", "Brutto Länge (BruttoL)".
(Fa. Unilinsystems)
Wand Decke
- Bei Fenstern, Türen und Makros ist es möglich, eine Einbauluft in der
Schichtüberstandstabelle zu definieren. Das Menü befindet sich im dritten
Reiter des jeweiligen Bauteils. Dort kann eine Luft am „Anfang, Ende, Unten
und Oben“ bei „Wand/Holz“ bzw. „Mineralwolle“ eingestellt werden. Diese
Werte greifen dabei auf den Verweis des Bausteins, welcher sich im zweiten
Reiter einstellen lässt (Fenster-, Tür-, und Makrobaustein). Dadurch kann
jetzt beispielsweise der Baustein um ein Fenster mit Luft definiert werden,
ohne extra einen entsprechenden Baustein dafür herzurichten.
<Highlight Film Neuerungen Wand>
- Das Übernehmen und Erzeugen von Bauteilen in Module wurde in der Version
12.2 erheblich erleichtert. In der Ansicht von Wänden bzw. Dach– und
Deckenelementen wurden unter dem Bearbeiten-Befehl „Sonstiges“ die Befehle
„Neues Modul erzeugen“, „Aus Modul lösen“ und „In Modul übernehmen“
integriert. Mit der Funktion „Neues Modul erzeugen“ können Module aus
beliebig vielen Bauteilen erzeugt werden. Nach Auswahl der Bauteile und dem
Aufruf dieser Funktion erscheint in der Eingabezeile ein Textfeld. In diesem
Textfeld kann die Formel zur Erzeugung des Moduls definiert werden. Zur
Erleichterung der Eingabe kann auf Platzhalter (Alt+1) und auf den Editor
(Alt+2) zugegriffen werden. Eine mögliche Formel zur Erzeugung des Moduls
könnte wie folgt aussehen.
WEINMANN MODUL = @B-FHP-MODULNAME@ MODULNAME = @B-DA-WA-DE-NR@_@B-FHP-MODULNR@ NAME = @B-FHP-MODULNAME@ ENDE Nach bestätigen von „OK“ werden diese Daten in den Zusatzreiter der
markierten Bauteile übernommen. Bereits vorhandene Einträge der Bauteile
bleiben dabei selbstverständlich erhalten und werden nicht überschrieben.
Natürlich wird die Modulnummer (B-FHP-MODULNR) dabei automatisch neu durch
nummeriert. Die definierten Werte im Textfeld werden dauerhaft gespeichert;
somit muss die Formel bei erneutem Aufruf der Funktion nicht neu eingegeben
werden. Mit der Funktion „Aus Modul lösen“ können Bauteile, welche bereits in einem
Modul definiert wurden, heraus raus gelöst werden. Das entsprechende Holz
muss zuerst markiert werden um, danach die Funktion „Aus Modul lösen“
anwählen zu können. Nach bestätigen von „OK“ nimmt das Bauteil nicht mehr am
Modul teil. Das Übernehmen von Bauteilen in ein bestehendes Modul wird über die Funktion
„In Modul übernehmen“ ermöglicht. Das entsprechende Bauteil wird markiert
und in der Eingabezeile wird abgefragt in welches Modul das Bauteil
übernommen werden soll. Dabei muss lediglich ein Bauteil aus dem Modul
angewählt werden. Jetzt ist das Bauteil dem Modul zugeordnet und alle
entsprechenden Daten werden in den Zusatzreiter übertragen.
<Highlight Film Neuerungen Wand>
Elementierung
- Das Gewicht von Holzbauteilen (z.B. Sparren oder Deckenbalken) welche in
ein Dach- oder Deckenelement übernommen werden, wird in das Gewicht des
Elements mit einberechnet. Außerdem werden Holzbauteile, welche im Element
nachträglich eingegeben werden ebenso mit berechnet. Natürlich nehmen die
Hölzer auch an der Gewichtsschwerpunktberechnung teil. Somit kann das
Gewicht von Elementen noch exakter bestimmt werden.
<Highlight Film Neuerungen Wand>
FHP Automatismen
- Beim FHP-Export (F12) wird bei folgenden Maschinen der vollständige
Bauvorhaben Kopf exportiert, wenn die Felder entsprechend belegt wurden: „CMS
Plattenbearbeitung“, Weinmann Fertigungsautomat“, „BOSMOB/MACH“, „MHW
Maschinenansteuerung“ und „Randek BauTech (cdt)“ Somit können automatisch
noch mehr Daten und Informationen in die exportierte Datei geschrieben
werden.
Treppe
- Die Konstruktion von Treppen mit Stufen-Abstandshaltern wird mit der
Version 12.2 zum Kinderpiel. Mit der Neuerung "Stufen-Abstandshalter" können
Treppenbolzen, zwischen den Trittstufen, komfortabel platziert werden.
Die Einstellungen für die Platzierung der Abstandhalter findet man in der
Trittstufe unter dem Reiter "Ein". Hier steht der "Stufen-Abstandshalter
links" und "Stufen-Abstandshalter rechts" zur Verfügung. Klickt man z.B. auf
das "Plus" vor "Stufen-Abstandshalter links", so öffnen sich die notwendigen
Einstellungen. Mit der Einstellung "Abstand Seite" kann der Treppenbolzen
mit einem
gewünschten Wert von der Seitenkante der Trittstufe platziert werden. Mit
der Einstellung "Abstand Vorderkante" wird der Abstand des Treppenbolzens
von der Vorderkante der Trittstufe definiert. Die Richtung des Abstands wird
mit der Einstellung "Richtung VK-Abstand" bestimmt: Mit "parallel" wird der
eingetragene Wert parallel zur Trittstufen Vorderkante angetragen. Mit der
Einstellung "T- Richtung" wird der Wert in Treppenrichtung angetragen. Ein
Unterschied dieser Einstellung ist natürlich nur bei verzogenen Trittstufen
festzustellen. Bei den Verweisfeldern "Stufen-Abstandshalter" und
"Antritt-Abstandshalter" werden die gewünschten Treppenbolzen zugewiesen. In den Stammdaten unter "Visualisierung/ 3D Objekte", "Sonstige 3D-Objekte",
"Treppenbolzen", werden in der Gruppe "Thumm &Co" mehrere Treppenbolzen zur
Verfügung gestellt. Für jeden Typ gibt es einen normalen Bolzen und einen
Bolzen für den Antritt. Diese speziellen 3D-Objekte wurden mit drei
"Basis-Objekten" erstellt. Das mittlere Basis-Objekt passt sich immer der
Steigung an und greift die Höhe zwischen der Trittstufenoberkante und der
Trittstufenunterkante der folgenden Trittstufe ab. Das untere und das obere
Basisobjekt passen sich immer der Trittstufenstärke an. Hierfür muss im
unteren und oberen Basis-Objekt ein Eintrag im Reiter "ML" unter "Typ1"
erfolgen. Soll das untere Basis-Objekt sich an die Stärke der unteren
Trittstufe anpassen, muss im Feld "Typ1" "000" eintragen werden. Für die
Übernahme der oberen Trittstufenstärke muss im Feld "Typ1" des oberen
Basis-Objekts "001" eingetragen werden. In den einzelnen Basis-Objekten
können weitere 3D-Objekte platziert werden, die sich je nach Einstellung an
das Basis-Objekt in der Länge anpassen, oder, wenn Sie in der Länge fixiert
sind, ihre Form beibehalten. Somit können beliebige Treppenbolzen erzeugt
werden welche Bearbeitungen an den Trittstufen erzeugen oder nur zur
visuellen Darstellung dienen. Wird eine Trittstufe mit einem "Treppenbolzen" kombiniert und in den
Stammdaten abgelegt, so kann die Kombination mittels Treppen Container, per
"Einklick-Lösung" der Konstruktion zugewiesen werden. Hierzu wurde in den
Stammdaten, unter der Gruppe "Treppe", "Trittstufe" eine neue Gruppe "Stufen
mit Treppenbolzen", in der mehrere Kombinationen vorhanden sind, angelegt. Die Kombination aus präziser Platzierung und Flexibilität perfektioniert die Konstruktion von freitragenden Treppen.
<Highlight Film Freitragende Treppen>
- In der Version 12.2 wurde die vollautomatische Planausgabe aller
Treppenbauteile in einem Arbeitsschritt an Plotter oder Drucker ermöglicht.
Mit der Treppen Ausgabe-Automatik können nun alle Treppenpläne synchron
ausgegeben werden. Über "Extras", "Treppen Ausgabe Automatik", öffnet sich das Menü der
Planausgabe Automatik. Hier können vordefinierte Ausgabevarianten aktiv
geschalten werden. Mit dem Befehl "Ausgeben" wird der Druckauftrag
gestartet. Mit einem Rechtsklick auf die Symbolleisten (Anpassen, Befehle, Extras) kann
der Befehl "Treppe Ausgabe-Automatik" in einer gewünschten Symbolleiste
platziert werden. So kann der Befehl schneller und komfortabler aufgerufen
werden. Im Menü der Planausgabe Automatik stehen unter der Rubrik Treppe
verschiedene Optionen zur Verfügung. Aktiviert man die Option "alle
Treppen", nehmen alle vorhandenen Treppen im BV an der Druckausgabe teil.
Mit der Einstellung "alle Treppen im aktuellen Geschoß" nehmen nur die
Treppen des aktiven Geschoßes teil. Bei "markierte Treppen" sind es nur die
Treppen deren "Treppengreifer" zuvor markiert wurde. Steht man vor der
Treppen Ausgabe in einer Ansichts- bzw. Abwicklungszeichnung, kann man mit
der Option "aktuelle Treppe" die Bauteile dieser Treppe ausgeben. Unter der Rubrik "Ausgabe", kann man mit der Option "Pläne sofort
ausdrucken", die Zeichnungen an die in der Planvorlage voreingestellten
Treiber und somit an verschiedene Drucker oder Plotter senden. Mit "Pläne
als PDF speichern" werden die Pläne als PDF abgelegt und können später über
die Zeichnungs-Verwaltung, Pläne wieder aufgerufen werden. Hier kann mit dem
"pull down Button" zusätzlich entschieden werden, ob man mit "einseitige
PDF-Dateien", pro Plan eine PDF Datei erzeugt oder ob man mit "mehrseitige
PDF-Dateien", die gesamten Pläne in eine PDF Datei speichert. Werden mehrere
Treppen ausgegeben kann mit "eine PDF-Datei pro Treppe", für jede Treppe,
eine extra PDF Datei erzeugt werden. Entscheidet man sich für "Pläne in
Fenster anzeigen", werden die Pläne in der Layout Ansicht, in einzelnen
Fenstern aufgebaut. Gibt man mehrere Treppen auf einmal aus, kann mit "Treppenübergreifend
optimieren" entschieden werden ob beispielsweise für die Verleimoptimierung
oder Plattenoptimierung alle Treppen zusammen optimiert werden. Auf der rechten Seite des Menüs stehen die Befehle "Ausgeben", "Laden",
"Speichern", "Zeile löschen", "Alles löschen" und "Schließen" zur Verfügung.
Mit "Ausgeben" wird der Ausgabeauftrag gestartet. Mit "Laden" kann eine
zuvor gespeicherte Planausgabe Einstellung aufgerufen werden. Mit
"Speichern" kann eine veränderte Planausgabe Einstellung, mit einem
gewünschten Namen abgelegt werden. Mit "Zeile löschen" können einzelne
Zeilen der Planausgabe entfernt werden. Möchte man sich eine Planausgabe
komplett neu einrichten, können mit "Alles löschen" die voreingestellten
Ausgabevarianten entfernt werden. Mit "Schließen" wird das Menü der
Planausgabe geschlossen. Ein weiteres Auswahlmenü nimmt Einfluss auf die Größe und Auswahl des Menüs.
Es stehen die Einstellungen "Minimalansicht", "Normalansicht" und "mit
Selektion" zur Verfügung. Wird die "Minimalansicht" gewählt, ist nur das
Feld Bezeichnung sichtbar. Bei "Normalansicht" kommen die Felder
"Zeichnung", "P" (Parameter), "Planvorlage", "Plan-Nr." (Plannummer),
"Index" (Revisionsnummer), "Anzeige-Einstellungen" (F7) und "Maßstab" hinzu.
Mit der Einstellung "Mit Selektion" werden zusätzlich noch die Felder
"Feld", "X" und "Inhalt" eingeblendet. Im Feld "Bezeichnung" kann für die Ausgabevariante ein Namen vergeben
werden. Ein Klick mit der linken Maustaste in das Feld aktiviert die
Eingabe. Im Feld "Zeichnung", kann im Auswahlmenü die Zeichnung gewählt
werden. Im Feld "P" (Parameter), wird bei Zeichnungen die optimiert werden
können, ein P aktiv. Klickt man auf das P, werden hier die Einstellungen zur
Optimierung eingestellt. Hier sind immer nur die sinnigen Felder aktiv. Es
stehen hier wahlweise die Einstellungen für die Plattenoptimierung,
Verleimoptimierung und für die Ränder zur Verfügung. Weiter besteht die
Möglichkeit "Gleiche Bauteile zusammenzufassen". Im Feld "Planvorlage" kann
eine zuvor angelegte Planvorlage zugewiesen werden. Im Feld
"Anzeige-Einstellungen(F7)", wird die gewünschte F7 Einstellung gewählt. Im
Feld "Maßstab", wird der Maßstab zur Ausgabevariante hinterlegt. Möchte man Bauteile aus einer Bauteilgruppe (z.B. Trittstufen) auf
unterschiedlichen Pläne ausgeben, muss im ML Reiter der Bauteile ein Eintrag
erfolgen (z.B. im Feld Bemerkung der Eintrag "Plan1"). In der Spalte "Feld"
der Planausgabe Automatik kann dann "Bemerkung" ausgewählt werden und im
Feld "Inhalt" anschließend der Eintrag "Plan1" erfolgen.
Im Feld "X" wird eingestellt wie selektiert wird. Es stehen die
Einstellungen "=" (gleich), ">" (größer), "<" (kleiner), "<>" (ungleich),
"C" (enthält) und "C" (enthält nicht) zur Auswahl. Wird ein Plan ausgegeben, wird in der Planverwaltung automatisch eine
Plannummer angelegt. Diese wird im Feld "Plan-Nr." angezeigt. Wird in der
Planverwaltung zu einem Plan eine Revision angelegt, wird die Auswertung
(z.B. die Revisionsnummer) im Feld "Index" angezeigt. Hat man seine verschiedenen Ausgabevarianten nach eigenen Bedürfnissen
eingestellt und gespeichert, können diese immer wieder aufgerufen und
ausgegeben werden. Die neue Treppen Ausgabe-Automatik besticht durch ihr
Tempo und das hohe Maß an Flexibilität.
<Highlight Film Ausgabeautomatik für Treppen>
- In der Version 12.2 wurde die vollautomatische Übergabe aller
Treppenbauteile an CAM Systeme der CNC Maschinen ermöglicht. Mit der Treppen
Ausgabe-Automatik können nun alle Treppenbauteile synchron exportiert
werden.
Über "Extras", "Treppen Ausgabe-Automatik", öffnet sich das Menü der
Planausgabe Automatik. Hier können unter dem Reiter "Maschinen-Export"
vordefinierte Ausgabevarianten aktiv geschalten werden. Mit dem Befehl
"Ausgeben" wird der Maschinenexport gestartet. Mit einem Rechtsklick auf die Symbolleisten (Anpassen, Befehle, Extras) kann
der Befehl "Treppe Ausgabe-Automatik" in einer gewünschten Symbolleiste
platziert werden. So kann der Befehl schneller und komfortabler aufgerufen
werden. Bei der Planausgabe Automatik (Reiter "Maschinen-Export") stehen unter der
Rubrik "Treppe" verschiedene Optionen zur Verfügung. Aktiviert man die
Option "alle Treppen", nehmen alle vorhandenen Treppen im Bauvorhaben am
Maschinenexport teil. Mit der Einstellung "alle Treppen im aktuellen
Geschoß" nehmen Treppen des aktiven Geschoßes am Export teil. Bei "markierte
Treppen" sind es nur die Treppen deren "Treppengreifer" zuvor markiert
wurde. Steht man in einer Ansichts- bzw. Abwicklungszeichnung, kann man mit
der Option "aktuelle Treppe" die Bauteile dieser Treppe ausgeben. Im "Export-Oberpfad" wird definiert, wohin die Bauteile exportiert werden.
Bei "Default-INI" wird das zur Übergabe verwendete Inifile ausgewählt. Gibt man mehrere Treppen auf einmal aus, kann mit "Treppenübergreifend
optimieren" entschieden werden, ob für die Verleim- oder Plattenoptimierung
alle Treppen zusammen optimiert werden. Auf der rechten Seite des Menüs stehen die Befehle "Ausgeben", "Laden",
"Speichern", "Zeile löschen", "Alles löschen" und "Schließen" zur Verfügung.
Mit "Ausgeben" wird der Maschinenexport gestartet. Mit "Laden" kann eine
zuvor gespeicherte Maschinenexport Einstellung aufgerufen werden. Mit
"Speichern" kann eine veränderte Maschinenexport Einstellung, mit einem
gewünschten Namen abgelegt werden. Mit "Zeile löschen" können einzelne
Zeilen der Planausgabe entfernt werden. Möchte man sich einen
Maschinenexport komplett neu einrichten, können mit "Alles löschen" die
voreingestellten Ausgabevarianten entfernt werden. Mit "Schließen" wird das
Menü des Maschinenexport geschlossen. Ein weiteres Auswahlmenü nimmt Einfluss auf die Größe und Auswahl des Menüs.
Es stehen die Einstellungen "Minimalansicht", "Normalansicht" und "mit
Selektion" zur Verfügung. Wird die Minimalansicht gewählt, ist nur das Feld
"Bezeichnung" sichtbar. Bei der Normalansicht kommen die "Bauteil", "P"
(Parameter), "Trp-INI-File" (Treppen Inifile) und "Unterverzeichnis" hinzu.
Mit der Einstellung "Mit Selektion" werden zusätzlich noch die Felder
"Feld", "X" und "Inhalt" eingeblendet. Im Feld "Bezeichnung" kann für den Maschinen-Export ein Namen vergeben
werden. Ein Klick mit der linken Maustaste in das Feld aktiviert die
Eingabe. Im Feld "Bauteil", kann im Auswahlmenü das Bauteil gewählt werden. Im Feld "P" (Parameter) wird bei Bauteilen, die optimiert werden können, ein
P aktiv. Klickt man auf das P, können in einem Menü die Parameter für die
Optimierung eingestellt werden. Nur sinnvolle Felder werden aktiv
geschalten. Es stehen hier wahlweise die Einstellungen für die
Plattenoptimierung, für die Verleimoptimierung und für die Ränder zur
Verfügung. Weiter besteht die Möglichkeit "Gleiche Bauteile
zusammenzufassen". Im Feld "TRP-INI-File" kann dem Bauteil ein spezielles "Inifile" zugewiesen
werden. Im Feld "Unterverzeichnis", kann ein Name für einen Ordner vergeben werden,
der nach dem Export im Verzeichnis des "Export-Oberpfad" angelegt wird. In
diesem Ordner landen dann speziell diese exportierten Bauteile. Möchte man Bauteile aus einer Bauteilgruppe (z.B. Trittstufen) auf
unterschiedlichen Pläne ausgeben, muss im ML Reiter der Bauteile ein Eintrag
erfolgen (z.B. im Feld Bemerkung der Eintrag "Export1"). In der Spalte
"Feld" der Planausgabe Automatik kann dann "Bemerkung" ausgewählt werden und
im Feld "Inhalt" anschließend der Eintrag " Export1" erfolgen. Im Feld "X" wird eingestellt wie selektiert wird. Es stehen die
Einstellungen "=" (gleich), ">" (größer), "<" (kleiner), "<>" (ungleich),
"C" (enthält) und "C" (enthält nicht) zur Auswahl. Hat man seine verschiedenen Maschinen-Export-Varianten nach eigenen
Bedürfnissen eingestellt und gespeichert, können diese immer wieder
aufgerufen und ausgegeben werden. Die neue Treppen Ausgabe-Automatik
besticht durch ihr Tempo und das hohe Maß an Flexibilität.
<Highlight Film Vollautomatische Übergabe kompletter Treppen an CNC Maschinen>
- Elegante Treppen dank durchgängiger Parallelität der Wangen. Kein
Problem mit der neuen Version 12.2.
Im Stammdatum wurde eine neue Definition der Wangen ermöglicht. Wird auf dem
Reiter "Aus" im Schwungverlauf "Schwung unterbrochen" eingestellt, kann auf
dem Reiter "Dat", bei der Einstellung "Besteck" im Auswahlmenü die "Breite
von oben", die "Breite von unten" oder "Breite mitteln" eingestellt werden.
Je nach Einstellung werden die Felder "Breite", "Besteck von oben" und
"Besteck von unten", aktiv geschalten. Bei der Einstellung "Breite von oben" hält die Wange das obere Besteck ein,
die untere Wangenkante ergibt sich parallel dazu mit der eingestellten
Breite. Wird "Breite von unten " gewählt, hält die Wange das untere eingestellte
Besteck ein, die obere Wangenkante ergibt sich parallel dazu mit der
eingestellten Breite. Mit "Breite Mitteln" wird mittig ein Wangenschwung errechnet. Von diesem
Schwung wird jeweils die Hälfte der eingestellten Breite nach unten und oben
projiziert. Auf das Besteck wird hier nicht mehr geachtet. Mit dieser
Neuerung können Wangen schlank und elegant erzeugt werden.
<Highlight Film Elegante Treppen>
- In der Version 12.2 können noch mehr Informationen automatisch auf den
Plan geschrieben werden. Es stehen für die Treppe eine Vielzahl an neuen
Platzhaltern zur Verfügung. Somit können Infos von Bauteilen bzw.
Konstruktionen noch besser auf dem Plan oder in einem Text ausgewertet
werden.
Die neuen Platzhalter findet man unter "CAD", "Text", "Platzhalter
eingeben", im Thema "Treppe". Für die Auswertung des Treppendatensatzes sind
die Platzhalter "Antritt", "Austritt", "Decklochlänge", "Kopffreiheit" und
"Kopfwinkel" hinzu gekommen. Für einen Draufsicht-Plan stehen beispielsweise jeweils die "Handlaufstärke
links/rechts", "Handlaufhöhe links/rechts", "Brüstungshöhe Geländer
links/rechts", "Wangenstärke links/rechts", "Gurtstärke links/rechts",
"Holmstärke links/rechts", "Pfostenstärke links/rechts" und die
"Staketenstärke links/rechts" zur Auswahl. Möchte man "links" bzw. "rechts"
nicht unterscheiden, stehen die Platzhalter "Wangenstärke",
"Handlaufstärke", "Holmstärke", "Gurtstärke", "Pfostenstärke" und
"Staketenstärke" zur Verfügung. Zusätzlich wird das Material der Bauteile
"Trittstufen", "Wangen", "Holme", "Gurte", "Handlauf", "Pfosten" und
"Stakete". Bei allen Platzhaltern gilt: Wenn verschiedene Werte bei einer
Bauteilgruppe vorhanden sind, so werden diese nacheinander ausgewertet.
3D Objekte
- Die 3D Bearbeitungen wurden
um das neue Stammdatum "Bohrbild" erweitert. Mit diesem neuen Stammdatum
lassen sich beliebig viele Bohrungen auf eine bestimmte Fläche als Bohrbild
einfach und schnell vordefinieren. Die Bohrbilder wurden in einer
Untergruppe der "3D Bearbeitungen", "Bohrungen" in die Stammdaten
integriert.
Auf dem "BTL" Reiter des Bohrbilds werden die Länge und die Breite der
einzuteilenden Fläche definiert. Breite und Länge können wie gewohnt "fix"
oder "variabel" eingestellt werden. Mit "Innenwinkel" wird der Winkel
zwischen der X- und Y-Richtung definiert. Auf dem zweiten Reiter ">>" kann
ein 3D Objekt, welches eingeteilt werden soll, zugewiesen werden. Durch
klicken in das Verweisfeld öffnen sich die Stammdaten und es kann ein
beispielsweise eine Bohrung oder ein Passbolzen zugewiesen werden. Hierbei
ist zu beachten, dass für das Bohrbild in der Version 12.2 korrekt
ausgerichtete Verbindungsmittel und 3D Bearbeitungen zur Verfügung stehen.
Diese befinden sich unter "Verbindungsmittel", "Schraubenverbindungen" in
der Gruppe "für Bohrbilder". Wird dort ein Verbindungsmittel oder eine 3D
Bearbeitung gewählt, werden diese automatisch an jedem Einteilpunkt des
Bohrbilds erzeugt. Für die Einteilung der Fläche stehen verschiedene Einstellungsoptionen in
Bauteilrichtung (X-Richtung) sowie quer zur Bauteilrichtung (Y-Richtung) zur
Verfügung:
- X-Richtung:
Einstellungsoptionen für die Bauteillängsrichtung
- Anzahl: Anzahl von
Einteilpunkten in Bauteilrichtung
- Abstand (fix): Fixer
Abstand der Einteilpunkte in Bauteilrichtung
- Abstand (max):
Maximaler Abstand der Einteilpunkte in Bauteilrichtung
- Anfangsabstand (auto):
Automatischer Abstand am Anfang
- Anfangsabstand (fix):
Fixer Abstand am Anfang
- Anfangsabstand (mind.):
Mindestabstand am Anfang
- Abstand: Fixer Abstand
zwischen den Einteilpunkten
- Endabstand (auto):
Automatischer Abstand am Ende
- Endabstand (fix): Fixer
Abstand am Ende
- Endabstand (mind.):
Mindestabstand am Ende
- Abstand: Fixer Abstand
zwischen den Einteilpunkten
- Y-Richtung:
Einstellungsoptionen quer zur Bauteillängsrichtung
- Anzahl: Anzahl von
Einteilpunkten quer zur Bauteilrichtung
- Abstand: (fix) Fixer
Abstand der Einteilpunkte quer zur Bauteilrichtung
- Abstand: (max)
Maximaler Abstand der Einteilpunkte quer zur Bauteilrichtung
- Anfangsabstand (auto):
Automatischer Abstand am Anfang
- Anfangsabstand (fix):
Fixer Abstand am Anfang
- Anfangsabstand (mind.):
Mindestabstand am Anfang
- Abstand: Fixer Abstand
zwischen den Einteilpunkten
- Endabstand (auto):
Automatischer Abstand am Ende
- Endabstand (fix): Fixer
Abstand am Ende
- Endabstand (mind.):
Mindestabstand am Ende
- Abstand: Fixer Abstand
zwischen den Einteilpunkten
Unter "Positionierung"
können weitere Einstellungen zur genauen Positionierung der Einteilung
definiert werden:
- Art der Positionierung
(maximal): Einteilung auf die maximale Bezugsfläche
- Art der Positionierung
(minimal): Einteilung auf größtmögliche, rechteckige Bezugsfläche
Des weiteren kann dort der
Bezugspunkt des Bohrbilds von "unten Anfang" über "oben Ende", "unten Ende"
nach "oben Anfang" geändert werden. Bei der Option "Versatz" können die Einteilungspunkte zusätzlich noch mit
der Einstellungen "halber Versatz" um die Hälfte des Abstands versetzt
werden. Bei der Einstellung "Diagonal" werden die Einteilpunkte diagonal auf
die Fläche eingeteilt. Mit diesen Einstellmöglichkeiten lassen sich beispielsweise Bohrbilder für
Zangen-Sparren-Verbindungen, Bohrreihen für eine Pfettenverankerung,
Bohrbilder für Knotenpunkte im Binderbau oder diverse Bohrbilder für
Stahlbauteile definieren.
<Highlight Film Bohrbilder>
- Die Stammdaten wurden im
Stahlbau um die neue Gruppe "Flachstahl" erweitert. Mit diesem neuen
Stammdatum können einfache Laschen mit Bohrungen, aber auch komplexe Pass-
und Sonderstahlbauteile angefertigt werden. Das Flachstahl-Stammdatum ist
ein 3D Bauteil und kann über den Befehl "Stahlbau" verwendet werden. Es kann
wie gewohnt eine "Dicke", eine "Breite" und eine "Länge" definiert werden.
Auch die 3D Hülldaten, sowie die Verankerungspunkte, können wie bei anderen
3D Bauteilen auf den Reitern "3D" und "Ank" voreingestellt werden.
Der Flachstahl unterscheidet sich zu anderen Stahlbauteilen im Reiter "Bea".
Hier stehen verschiedene Optionen und Einstellung rund um die Bearbeitung
des Flachstahls zur Auswahl. Wird die Einstellung "Schlitz/Blatt" auf "nein"
gestellt, erzeugt der Flachstahl keine Bearbeitung an einem Holz. Es werden
auch sämtliche weitere Einstellung inaktiv geschalten. Mit der Einstellung
"immer" erzeugt der Flachstahl eine Schlitz/Blatt Bearbeitung, je nach
Auswahl, an einem oder mehreren getroffenen Hölzern. Wird die Option "innenliegend"
gewählt, so erzeugt der Flachstahl nur eine Bearbeitung, wenn er innerhalb
eines Holzes liegt. Mit den bekannten Einstellmöglichkeiten unter "Wirkung"
wird definiert, auf welches Bauteil die Bearbeitung des Flachstahl wirken
soll. Mit den "Luft-Einstellungen" (Luft oben, Luft unten, Luft links, Luft
rechts, Luft seitlich) kann rund um den Flachstahl eine Bearbeitungsluft
vergeben werden. Über die Verweisfelder der "Bohrbilder" können jedem Flachstahl bis zu zwei
Bohrbilder zugewiesen werden. Diese erzeugen je nach Einstellung des
"Bohrdurchmessers" auch entsprechend große Bearbeitungen am Flachstahl. Der
Flachstahl ist im Moment das einzige Stammdatum, dem Bohrbilder zugewiesen
werden können. Somit können erstmalig im Flachstahl Bohrungen erzeugt
werden. Auf dem neuen Reiter "So" (Sonstiges) kann eingestellt werden, ob das
Bauteil in der "Fertigungszeichnung" gezeichnet werden soll. Alle Flachstahlverbinder lassen sich ab sofort über die Funktion „Ansicht
Einzelbauteil“ in der oberen Symbolleiste darstellen und vollautomatisch
bemaßen. Über nur einen Knopfdruck wird in der Bauteilansicht eine
Vorderansicht, Seitenansicht, Draufsicht, 3D Schrägansicht und eine
vollautomatisch bemaßte Detailansicht des Bauteils erstellt. Wechselt man
jetzt in die Layout Ansicht öffnet sich ein vordefinierter Plan in dem auf
der linken Seite des Plans vollautomatisch eine Dreitafelprojektion
(Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht) und auf der rechten Seite die
bemaßte Detailansicht erzeugt wird. Besteht das Bauteil aus mehreren
Einzelbauteilen welche gruppiert wurden, werden automatisch entsprechend
viele Positionsrahmen für die Details erstellt. Mit nur zwei "Klicks" erhält
man einen bis ins Detail perfekt bemaßten Plan. (mehr Details zur
automatischen Bemaßung und Planausgabe siehe
Allgemeines Um Bauteile leichter gruppieren zu können, wurde der Bearbeiten-Befehl
"Baustein gruppieren" erweitert. Es besteht jetzt die Möglichkeit verankerte
oder aus verschiedenen Ansichten/Zeichnungen stammende Bauteile zu
gruppieren. Weiter wird der Gruppe beim Erzeugen ein Name (Bezeichnung)
gegeben. Mit der neuen Instanz "Frei definierbare Ausrichtung" kann die
Ausrichtung (Länge-, Breite-, Höhendefinition) der entstehenden Gruppe
definiert werden. Die Ausrichtung eines Objektes nimmt Einfluss auf die
Standard-Ansichten der Fertigungszeichnung. (mehr Details zur automatischen
Bemaßung und Planausgabe siehe Allgemeines Beim Erzeugen von Flachstahl, speziell bei der Instanz "An Bauteilfläche
verankern", steht die neue Option "Innerhalb des Hüllquaders verankern" zur
Verfügung. Mit dieser Option wird ein 3D Objekt automatisch innerhalb eines
Bauteils verankert. Dabei kann das verankerte Objekt alle drei Dimensionen
des Hüllquaders bei Bedarf abgreifen. Weiter hat der Flachstahl unter "Bauteilstati" noch die Besonderheit, dass
ein Transfer in den Einzelstab möglich ist. Aus dem Einzelstab kann der
Flachstahl im BTL Format exportiert werden. Momentan werden Außenkontur und
Bohrungen, welche über ein Bohrbild erzeugt wurden, exportiert. Die Verankerung des Flachstahls ist standardmäßig "mittig" ausgerichtet. Mit
dieser Einstellung eignet er sich perfekt für Einzelverbinder und
Knotenverbinder und kann diesen inklusive Bohrbild und Verbindungsmitteln
zugewiesen werden. Mit dem neuen Stammdatum lassen sich verschiedenste Stahlbauteile wie
beispielsweise ein einfacher Balkenschuh oder kompliziertere
Knotenanschlüsse fertigen.
<Highlight Film Stahlteile: gruppierte Stahlbauteile>
- Zum einfachen und schnellen
Konstruieren von Stahlbauteilen wurde der neue Erzeugen-Befehl "Flachstahlverbinder"
ins SEMA Programm integriert. Mit diesem Befehl lassen sich Einzelverbinder
und Knotenverbinder mit wenigen Klicks an Hölzern erzeugen.
Der Einzelverbinder ist ein einfacher Flachstahl, welcher mit entsprechenden
Voreinstellungen automatisch an einem Bauteil verankert wird. Der Erzeugen-Befehl "Einzelverbinder" ist die erste Instanz des integrierten
Befehls "Flachstahlverbinder" im Programmteil 3CAD. Der Einzelverbinder wird
mit nur einem Mausklick am Holz erzeugt. Er kann auch wie z.B. ein
Verbindungsmittel direkt über einen Stammdaten Container eingesetzt werden.
Weiter stehen beim Setzen des Einzelverbinders zwei Optionenschalter zur
Verfügung. Mit diesen Optionen lässt sich der Einzelverbinder an den Hüllquader eines
Bauteils verankern (Alt+1) oder rechtwinklig zum Bauteilabschnitt (Alt+2)
platzieren. Im Stammdatum des Einzelverbinders können folgende Einstellungen
vordefinieren werden: Zunächst wird die "Dicke" des Flachstahls definiert. Unter "Positionierung"
wird durch verschiedene Einstell-Optionen die Position des Verbinders am
Holz eingestellt. Mit der Option "außen" verankert sich der Flachstahl auf
die Seite, welche mit der Maus angewählt wird. Mit "außen doppelt" wird
automatisch ein zweiter Flachstahl auf der gegenüberliegenden Seite erzeugt.
Mit "innen" wird der Flachstahl mittig im Holz erzeugt; mit
"innen doppelt" wird automatisch eine zweite Lasche im Holz erzeugt. Hierbei
wird der Holzquerschnitt in drei gleiche Teile aufgeteilt. Über den Verweis der Verbindungslasche wird dem Einzelverbinder ein
Flachstahl zugwiesen. Dieser kann, wie beim Flachstahl schon beschrieben,
ein Bohrbild und Verbindungsmittel tragen. Über "Art" kann zusätzlich definiert werden, ob sich der Flachstahl über das
Zielbauteil rechnet, oder sich an das Holzende des Zielbauteils schneidet. Auf dem Reiter "So" kann, wie schon beim Flachstahl beschrieben, eingestellt
werden, ob der Verbinder als Ganzes an einer Fertigungszeichnung teilnehmen
soll oder nicht. Hier ist zu beachten, dass diese Einstellung unabhängig
davon ist, was bei den einzelnen Bestandteilen (Flachstahl,
Verbindungsmittel) des Verbinders eingestellt ist. Einzelverbinder lassen sich ab sofort über die Funktion „Ansicht
Einzelbauteil“ in der oberen Symbolleiste darstellen und vollautomatisch
bemaßen. Über nur einen Knopfdruck wird in der Bauteilansicht eine
Vorderansicht, Seitenansicht, Draufsicht, 3D Schrägansicht und eine
vollautomatisch bemaßte Detailansicht des Bauteils erstellt. Wechselt man
jetzt in die Layout Ansicht öffnet sich ein vordefinierter Plan in dem auf
der linken Seite des Plans vollautomatisch eine Dreitafelprojektion
(Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht) und auf der rechten Seite die
bemaßte Detailansicht erzeugt wird. Besteht das Bauteil aus mehreren
Einzelbauteilen welche gruppiert wurden, werden automatisch entsprechend
viele Positionsrahmen für die Details erstellt. Mit nur zwei "Klicks" erhält
man einen bis ins Detail perfekt bemaßten Plan. (mehr Details zur
automatischen Bemaßung und Planausgabe siehe
Allgemeines Einzelverbinder können problemlos mit anderen Bauteilen gruppiert werden.
Sie eignen sich perfekt für Stoß- und Anschlußverbindungen aller Art.
<Highlight Film Stahlteile: Einzelverbinder>
- Der Knotenverbinder besteht
aus mehreren Flachstählen, welche mit entsprechender Voreinstellung
automatisch an beliebigen Bauteilknoten erzeugt werden können. (z.B.
Fachwerkknoten, Binderknoten usw.)
Der Erzeugen-Befehl "Knotenverbinder" ist die zweite Instanz des Befehls "Flachstahlverbinder"
im Programmteil 3CAD. Beim Erzeugen des Knotenverbinders müssen alle
betroffenen Hölzer markiert werden. Hierbei spielt es keine Rolle an welchem
Ende die Bauteile markiert werden. Sind alle gewünschten Hölzer markiert,
wird der Knotenverbinder automatisch am entsprechendem Knotenpunkt erzeugt.
Auch der Knotenverbinder kann direkt mittels Stammdaten Container an Hölzern
platziert werden. Im Stammdatum des Knotenverbinders stehen folgende Einstellmöglichkeiten zur
Verfügung: Zunächst wird die "Dicke" des Flachstahls definiert. Unter "Positionierung"
wird durch verschiedene Einstell-Optionen die Position des Verbinders am
Holz eingestellt. Mit der Option "außen" verankert sich der Flachstahl auf
die Seite, welche mit der Maus angewählt wird. Mit "außen doppelt" wird
automatisch ein zweiter Flachstahl auf der gegenüberliegenden Seite erzeugt.
Mit "innen" wird der Flachstahl mittig im Holz erzeugt; mit
"innen doppelt" wird automatisch eine zweite Lasche im Holz erzeugt. Hierbei
wird der Holzquerschnitt in drei gleiche Teile aufgeteilt. Über den Verweis der Verbindungslaschen werden dem Knotenverbinder ein oder
mehrere verschiedene Flachstähle zugewiesen. Unter "Verbindungslaschen"
können jeweils für das "Hauptbauteil" (durchgehendes Bauteil), das
Querbauteil (rechtwinklig zum Hauptbauteil) und für das Schrägbauteil (alle
Bauteile, welche nicht im rechten Winkel zum Hauptbauteil stehen) ein
eigener Flachstahl zugewiesen werden. Diese können, wie beim Flachstahl
schon beschrieben, ein Bohrbild und Verbindungsmittel tragen. Über "Art"
kann zusätzlich definiert werden, ob der Knotenverbinder in exakter Form,
als rechteckige Platte oder als konvexe Platte (kleinstmögliche Form ohne
Innenecken) erzeugt wird. Auf dem Reiter "So" kann, wie schon beim Flachstahl beschrieben, eingestellt
werden, ob der Verbinder als Ganzes an einer Fertigungszeichnung teilnehmen
soll. Hier ist zu beachten, dass diese Einstellung unabhängig davon ist, was
bei den einzelnen Bestandteilen (Flachstahl, Verbindungsmittel) des
Verbinders eingestellt ist. Knotenverbinder lassen sich ab sofort über die Funktion „Ansicht
Einzelbauteil“ in der oberen Symbolleiste darstellen und vollautomatisch
bemaßen. Über nur einen Knopfdruck wird in der Bauteilansicht eine
Vorderansicht, Seitenansicht, Draufsicht, 3D Schrägansicht und eine
vollautomatisch bemaßte Detailansicht des Bauteils erstellt. Wechselt man
jetzt in die Layout Ansicht öffnet sich ein vordefinierter Plan in dem auf
der linken Seite des Plans vollautomatisch eine Dreitafelprojektion
(Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht) und auf der rechten Seite die
bemaßte Detailansicht erzeugt wird. Besteht das Bauteil aus mehreren
Einzelbauteilen welche gruppiert wurden, werden automatisch entsprechend
viele Positionsrahmen für die Details erstellt. Mit nur zwei "Klicks" erhält
man einen bis ins Detail perfekt bemaßten Plan. (mehr Details zur
automatischen Bemaßung und Planausgabe siehe
Allgemeines Knotenverbinder lassen sich problemlos mit anderen Bauteilen gruppieren. Sie
eignen sich perfekt für Verbindungen im Binderbereich, als Nagelplatten oder
beispielsweise für Fachwerkknoten.
<Highlight Film Stahlteile: Knotenverbinder>
Stammdaten Bausteine Programm
- Ab sofort ist es möglich, im SEMA Programm gleichzeitig mit mehreren
Stammdaten Ordnern zu arbeiten. Standen bisher nur die Daten eines Ordners
zur Verfügung, können jetzt die Daten von beliebig vielen Stammdaten Ordnern
angezeigt und ausgewählt werden.
Bei der Auswahl der Ordner in der "Ordner Übersicht" (bei Erzeugen Befehlen
und Stammdaten Containern) können mehrere Ordner aktiv geschalten werden.
Dadurch können Stammdaten Ordner thematisch orientiert angelegt und
angezeigt werden. Ein Beispiel wäre ein Verbindungsmittel Ordner der
ausschließlich Verbindungsmitteln beinhaltet. Wird dieser
Verbindungsmittelordner dazu geschalten, stehen die Inhalte dieses Ordners
beim Erzeugen von Verbindungsmitteln zusätzlich zur Verfügung. Natürlich
werden die Daten dann nicht beim Erzeugen einer Wand angezeigt. Das Programm
überprüft ob identische Stammdaten doppelt zur Verfügung stehen und schaltet
nur ein Stammdatum davon aktiv. Somit wird verhindert, dass mehrere gleiche
Daten zur Auswahl stehen. Das Programm überprüft dabei zuerst den Namen des
Stammdatums. Werden zwei oder mehrere namentlich identische Stammdaten
entdeckt, so wird überprüft ob der Inhalt ebenfalls identisch ist. Sind Name
und Inhalt identisch, wird nur ein Stammdatum angezeigt. Ist der Name
identisch und der Inhalt unterschiedlich, werden natürlich beide Stammdaten
aufgeführt. Außerdem sollte man beim Anlegen solcher thematisch orientierter
Ordner die Struktur beachten. Wählt man den Ordnernamen identisch zu einem
aus einem anderen Topf, landen die zusätzlichen Daten im selben Ordner. Wird
der Ordnername anderst benannt, so stehen mehrere Ordner in der Baumstruktur
zur Auswahl. Zur Übersicht, aus welchem Stammdatentopf die Daten angezeigt
werden, wird in der oberen Leiste des Stammdatums der Name des Topfes
angezeigt. Das Programm speichert natürlich welche Töpfe aktiv geschalten
wurden, damit beim Neustart des Programms diese wieder angezeigt werden. Die
aktiven Töpfe bei den „Erzeugen Befehlen“ sind dabei unabhängig von den
aktiven Töpfen bei Stammdaten Containern. Dadurch ist es möglich, bei
Stammdaten Containern andere Töpfe aktiv zu schalten als bei „Erzeugen
Befehlen“. Dort ist es sogar möglich, unterschiedliche Ordner pro Container
aktiv zu schalten. Beim Zurückspeichern von Bauteilen, steht wie bisher nur
ein Topf zur Verfügung. Dieser Topf ist derjenige, der in der Stammdaten
Verwaltung aktiv geschalten ist. In der Stammdaten Verwaltung werden nur die
Daten eines Topfes dargestellt. Durch diese mächtige Neuerung können kleine, exakt auf ein Thema abgestimmte
Stammdaten Ordner übersichtlich und strukturiert erstellt werden, ohne den
Überblick in einem riesigen Stammdaten Ordner zu verlieren.
<Highlight Film Einfaches Arbeiten mit Stammordnern>
Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege
Materialliste
- Die "SEMA System Info" wurde um wichtige Informationen des
Datenbanksystems und der Materialliste erweitert.
- Die alphabethische Sortierung berücksichtigt nun auch die Groß- und
Kleinschreibung.
Einzelstab
- Der BTL Export wurde bzgl. des Parameters P07 beim Freiräumen von
Konturen verbessert.
- Bauteile mit der Einstellung ML-Transfer "Nein", können jetzt auch aus
dem Programm(Anwendung), an die K2-Robot bzw. per BTL exportiert werden.
- Es gibt eine neue Möglichkeit des BTL Exports von Freien Konturen. Wird
z.B. bei einer MCAD Säge-oder Fräslinie eine Bearbeitungstiefe vergeben, ist
es bisher so, dass die Bearbeitungstiefe nie größer exportiert wird als die
Ebene in der sie erzeugt wird. In bestimmten Fällen ist dies aber notwendig,
um von einer Schicht über mehrere Schichten eine Bearbeitung zu erzeugen.
Hierzu steht, in den Allgemeinen Einstellungen des BTL Export, unter "Freie
Kontur" die Einstellung "Tiefe wie eingegeben exportieren" zur Verfügung.
Setzt man den Haken ist die Einstellung aktiv.
Wichtig: Die eingestellten Bearbeitungstiefen im MCAD müssen korrekt sein,
da zu große Werte nicht mehr abgefangen werden.
- Für den BTL Export von Stahlteilen wurde eigens ein Einzelstabliste
vorbereitet. Die neue Liste "Einzelstabliste Material" befindet sich unter
den Listen Vorlagen und kann wie gewohnt neu angelegt oder zugewiesen
werden. Stahlteile können von dieser Liste problemlos im BTL Format
exportiert werden.
- Ab der BTL Version 10.6 stehen in den Allgemeinen Einstellungen, beim
Bauteil, nun fünfzehn "Benutzer-Attribute" zur Verfügung. Hiermit können
Informationen, aus dem ML-Reiter ,speziell für jedes Bauteil exportiert
werden.
- In der BTL Version 10.6 wird nun die Information der Bauteillage in der
Wand exportiert.
Ein waagrechter Untergurt liefert die Information "BR" (Bottom rail), ein
diagonaler Untergurt die Information "BA" (Bottom rail angled).
Ein waagrechter Obergurt liefert die Information "TR" (Top rail), ein
diagonaler Obergurt die Information "TA" (Top rail angled).
Vertikale Bauteile wie z.B. ein Pfosten liefern die Information "VC" (Vertical
component).
Horizontale Bauteile wie z.B. ein Fensterwechsel liefern die Information
"HC" (Horizontal component).
Diagonale Bauteile wie z.B. eine Strebe liefern die Information "AC" (Angled
component)
Zusätzlich wird für jedes Bauteil eine Endtyp-Information exportiert.
"R": rechtwinkliger Schnitt an beiden Bauteilenden
"A": Schnitt mit Winkel an einem oder beiden Bauteilenden
"D": Doppelschnitt an einem oder beiden Bauteilenden
Ein Beispiel: Ein waagrechter Obergurt mit einem schrägen Abschnitt wird
folglich mit den Informationen "Alignment = BR: A" exportiert.
Release Historie V12.1 Build 6800
Allgemeines
- Die Pickliste der vier
zuletzt verwendeten Bauvorhaben im Startcenter wurde verbessert. Bewegt man
den Mauszeiger auf ein Projekt, so werden im Bauteil-Hinweis die kompletten
Kopfdaten des Bauvorhabens ausgeschrieben. So können die Projekte in der
Pickliste noch besser differenziert werden.
- Die Verwendung einer
eigenen Adress-Datenbank in der Bauvorhabenverwaltung ist jetzt ab dem Modul
"Grundriss Profi" möglich. (Fa. Zimmermann)
- Die Auswertung von Skripten
wurde im Detail verbessert. (Fa. Renggli)
- Ab der Version 12.1 steht das neu entwickelte SEMA Kontroll-Center zur
Verfügung. Mit diesem Kontroll-Center kann man einfach und schnell ein
komplettes Bauvorhaben kontrollieren und Konstruktionsfehler beheben.
Kollisionen und Konflikte werden textuell im Kontroll-Center sowie visuell
in der Zeichnung, im 2D und im 3D, mit einem Warndreieck angezeigt. Alle
Sparrenlagen-, Holzsystembau-, und 3CAD Holz-Bauteile nehmen an der Prüfung
teil.
Das Kontroll-Center lässt sich über einen Rechtsklick in der oberen
Symbolleiste oder über „Extras", "Kontroll-Center“ aufrufen. Außerdem wurde
ein entsprechendes Icon (Warndreieck) in der oberen Symbolleiste platziert.
Das Kontroll-Center verhält sich grundsätzlich wie ein Stammdaten Container.
Es kann an den vier Seiten des Bildschirmes angedockt oder auch schwebend
auf dem Bildschirm angeordnet werden. Ein angedocktes Kontroll-Center kann
entweder „angedockt-geöffnet“ oder „angedockt-automatisch-versteckt“ sein.
Bei „angedockt-automatisch-versteckt“ ist ein Reiter zu sehen, der sich bei
Berührung mit der Maus öffnet und die Palette in den Bildschirm fahren
lässt.
Das Kontroll-Center teilt sich in zwei Bereiche auf: Im oberen Bereich
werden Kollisionen und Konflikte dargestellt und können dort verwaltet und
bearbeitet werden. Im unterem Bereich werden zusätzliche Informationen zu
den Kollisionen und Konflikten angezeigt. Um ein Bauvorhaben auf Kollisionen
zu überprüfen muss im oberen Bereich des Kontroll-Centers der Befehl
„Überprüfung der Konstruktion“ angewählt werden. Dabei öffnet sich ein Menü
in dem folgende Möglichkeiten zur Auswahl stehen: Kollisionskontrolle für
aktuelle Wand, markierte Wände, alle Holzbauteile im Geschoß und alle
Holzbauteile im Hausgrund. Dabei werden alle im Bauvorhaben existierenden
Holzbauteile überprüft. Findet eine Kollision zwischen zwei Holzbauteilen in
Längsrichtung statt, so werden diese im oberen Bereich des Kontroll-Centers
in einer Baumstruktur aufgelistet. Während der Prüfung der Konstruktion wird
der Fortschritt im unteren Bereich (Zusätzliche Informationen) dargestellt.
Mittels „Abbrechen“ kann die Prüfung vorzeitig beendet werden. Nach
Berechnung der Bauteile wird angezeigt, ob Kollisionen festgestellt wurden
oder nicht.
Außerdem wird bei einer Eckautomatik (Wandautomatik (F10) oder über „Wände,
Eck einsetzen, Ecken automatisch“) automatisch erkannt, wenn Ecken aufgrund
fehlender Verweise oder sonstigen Gegebenheiten nicht eingesetzt werden.
Fehlende, nicht eingesetzte Ecken werden dann automatisch im Kontroll-Center
und in der Zeichnung angezeigt.
Die Baumstruktur im Kontroll-Center wurde folgendermaßen aufgegliedert.
Zunächst wird zwischen Kollisionen und der Eckautomatik unterschieden.
Im nächsten Ast werden die Geschoße aufgelistet, welche geprüft wurden.
Hinter den jeweiligen Geschoßen wird das Geschoßkürzel angezeigt.
Anschließend wird in die Bauteilebenen verzweigt, wo die Kollisionen oder
Konflikte festgestellt wurden. Diese Bauteilebenen werden in Wände, Decken,
Konstruktionsebenen und Dächer untergliedert. Bei Wänden und
Konstruktionsebenen wird zusätzlich auf der rechten Seite des Baums die
Wandbezeichnung geschrieben.
In der untersten Verzweigung befinden sich die Bauteile, welche eine
Kollision verursachen. Hier wird zusätzlich die die Bauteilnummer angezeigt.
Eine detailliertere Beschreibung der Kollision (Bauteilbezeichnung, Z-Lage
usw.) findet man im Info-Bereich des Kontroll-Centers.
Es werden aber nicht nur Kollisionen innerhalb einer Wand festgestellt,
sondern auch zwischen verschiedenen Bauteilebenen wie z.B. Wand und Dach.
Ein Beispiel wäre, dass ein Obergurt einer Wand mit der Pfette des Dachs
kollidiert. Im Fall dass Bauteile aus unterschiedlichen Bauteilebenen
kollidieren, wird als Zusatzinformation die Wandbezeichnung eines Bauteils
angeschrieben.
Wird eine Kollision festgestellt, werden die entsprechenden Bauteile im
Kontroll-Center sowie visuell in der Zeichnung, im 2D und im 3D, mit einem
gelben Warndreieck gekennzeichnet. Somit können Kollisionen auf einen Blick
optisch in der Konstruktion, wie auch im Kontroll-Center erkannt werden.
Natürlich werden auch Bauteilebenen im Kontroll-Center aufgelistet, welche
nach der Prüfung keine Kollisionen oder Konflikte beinhalten. Diese werden
mit einer blauen Sprechblase mit Ausrufezeichen gekennzeichnet.
Über die zweite Funktion in der oberen Symbolleiste des Kontroll-Centers
kann nach Auswahl einer Kollision mit der „Maus“ im Baum in die
entsprechende Bauteilebene gewechselt werden. Wird also z.B. im Baum ein
Wandkörper ausgewählt, so wechselt das Programm nach Betätigung dieser
Funktion automatisch in die Wandansicht. Diese Funktionalität kann auch über
einen Doppelklick auf die Bauteilebene im Kontroll-Center ausgeführt werden.
Steht man beispielsweise in der Wandansicht, in der eine Kollision
festgestellt wurde, kann man über die dritte Funktion „Suche Ereignisse der
aktuellen Zeichnung“ direkt zur Kollision/Konflikt im Kontroll-Center
wechseln.
Mit den nächsten drei Optionen kann die komplette Baumstruktur aufgeklappt,
zugeklappt oder nur inaktive Äste zugeklappt werden.
Mit der Option „Anzeige von besonderen Ereignissen“ werden nur noch Äste
dargestellt, in denen sich Kollisionen befinden. Dadurch erhöht sich die
Übersichtlichkeit im Baum, besonders bei großen Projekten enorm.
Mit dem Schalter „Darstellung der Kontrollsymbole in der Zeichnung“ können
die Symbole in der Zeichnung sichtbar bzw. unsichtbar geschalten werden.
Diese Option befindet sich ebenso in der oberen Symbolleiste im Sema
Programm.
Die Bearbeitung von Kollisionen und Konflikten erfolgt mit dem letzten
Schalter der Symbolleiste: „Befehle für selektierte Einträge des
Kontroll-Centers“. Im Menü stehen folgende Möglichkeiten zur Auswahl:
Der Befehl „Beteiligte Bauteile markieren“, markiert die Bauteile in der
Zeichnung. Bei einem Problem in der Eckautomatik werden dadurch die
entsprechenden Wände markiert. Mittels Sichtbarkeitsschaltung können dann
ausschließlich diese Bauteile bzw. Wände in der Zeichnung dargestellt
werden. Außerdem werden Bauteile farblich hervorgehoben, wenn man im
Kontroll-Center die Maus über eine Kollision bewegt. Dadurch kann die
Problemstelle im Bauvorhaben schnell gefunden werden.
Wurde vom Kontroll-Center eine Kollision erkannt, die jedoch vom Anwender
absichtlich so erzeugt wurde, kann durch die Funktion „Konflikte behandeln“
die Kollision als "behandelt" gekennzeichnet werden. Diese Bauteile werden
dann im Baum mit einem Warndreieck mit grünen Haken dargestellt. Das
Kontrollsymbol in der Zeichnung verschwindet.
Über die Funktion „Konflikt reaktivieren“ kann der Konflikt wieder
hergestellt werden. Dann wird das Kontrollsymbol in der Zeichnung wieder
entsprechend dargestellt.
Mit der letzten Funktion kann ein Kontrollkonten im Baum und gleichzeitig in
der Zeichnung gelöscht werden. Das Kontrollsymbol, kann nicht mehr
reaktiviert werden.
Die eben beschriebenen Funktionen können ebenfalls über einen Rechtsklick
auf das entsprechende Bauteil im Kontroll-Center aktiviert werden. Außerdem
werden Kollisionen automatisch aus dem Kontroll-Center gelöscht, wenn eines
der betreffenden Bauteile im Bauvorhaben gelöscht wird. Natürlich können
Kollisionen auch über diverse andere Bearbeiten-Befehle wie z.B. „Lage“
gelöst werden. Damit das Kontrollsymbol bzw. die Kollision aber gelöscht
wird, muss die Berechnung im Kontroll-Center erneut angestoßen werden.
Natürlich bleiben bereits behandelte Konflikte nach der Neuberechnung weiter
behandelt und müssen nicht erneut überprüft werden.
Mit diesem mächtigen Werkzeug können Bauvorhaben schnell und komfortabel auf
Konstruktionsfehler überprüft werden.
<Highlight Film SEMA Kontroll-Center>
- In der Version 12.1 wurde der neue Platzhalter „Kombi-Nummer“ (@B-KOMBI-NR@)
unter dem Thema „Bauteil“ integriert. Dieser Platzhalter ist eine
Kombination aus den Platzhaltern „Dach-Wand-Deckennummer (VNR)“ und
„Dach-Decken-Elementnummer (EL)“. Wird der neue Platzhalter mit einem
Bauteil aus einem Dach- oder Deckenelement verknüpft, so wertet der
Platzhalter automatisch die Dach-Decken-Elementnummer (EL) aus. Wird der
selbe Platzhalter mit einem Bauteil aus einer Decke, Wand oder Dach
verknüpft wird automatisch die Dach-Wand-Deckennummer (VNR) ausgewertet.
Wird dieser neue Platzhalter zum Beispiel in den Voreinstellungen (Alt+F7)
unter Auswertung/Sonstiges bei „Text beim Transfer auf das Bauteil
schreiben“ verwendet, so werden alle Hölzer und Deckungen automatisch beim
Maschinenabbund entweder mit der Dach-Wand-Deckennummer (VNR) bzw. der
Dach-Decken-Elementnummer (EL) beschriftet.
-
Ein
komplettes Gebäude völlig dynamisch und hilfegeführt mit nur wenigen
Mausklicks erzeugen? Kein Problem, mit dem völlig neu entwickelten
Gebäude-Assistenten der Version 12.1.
Dafür wurde das Menü zum Anlegen eines Bauvorhabens (Bauvorhaben
Eigenschaften) optisch überarbeitet und ausgebaut. Im oberen Teil des Menüs
wird das „Projekt Vorschaubild“ dargestellt, welches sich unter „Bearbeiten,
BV Vorschau erzeugen“ (oberen Symbolleiste im Programm) erzeugen lässt.
Außerdem wurden die bisherigen Funktionen wie „Vorlage“ (zur Auswahl eines
Vorlagen Bauvorhabens) „Optionen“ (für die Bauvorhaben Kopfdaten) usw. unter
„mehr…“ integriert. Diese zusätzlichen Funktionen lassen sich über „mehr…“,
wenn gewünscht aus- und einblenden. Im unteren Teil des Menüs wurden drei
neue Schalter integriert.
„Leeres Projekt“: Es wird ein Bauvorhaben ohne Inhalt erstellt (in den
Vorgängerversionen war dies der „OK“ Schalter). Wird ein Vorlagen
Bauvorhaben ausgewählt, öffnet dieser Schalter dieses. Natürlich wird dieser
Schalter dann automatisch von „Leeres Projekt“ in „Projekt mit Vorlage“
umbenannt.
„Projekt mit Treppen-Assistent“: Diese neue Funktionalität wird im Abschnitt
"Treppe" der Neuerungsliste beschrieben.
„Projekt mit Gebäude-Assistent“: Mit dieser neuen Funktionalität wird mit
wenigen Mausklicks ein komplettes Gebäude erzeugt. Nachfolgend ein Beispiel
wie schnell und einfach ein rechteckiges Gebäude mit Querbau in
Holzrahmenbauweise erstellt werden kann:
Zunächst wird das Sema Programm mit dem neuen Gebäude-Assistenten geöffnet.
Nach der Auswahl "Holzrahmenbau" (Doppelklick) wählt man den gewünschten
"T-Bau" aus. Nach Anpassung der Geschoßhöhen kommt man mit dem Schalter
"Weiter" auf den Reiter "Geometrie", wo die Längen des Gebäudes definiert
werden. Die Eingaben werden optisch im Datenbild hervorgehoben. Das Dach,
die Wände und die Decken sind bereits vordefiniert, so dass nach Klick auf
den Schalter "Fertigstellen" das komplette Gebäude mit einem Mausklick in
der Zeichenfläche platziert werden kann. Die Hölzer erzeugt man jetzt
mittels Dach- und Wandautomatik. Fertig ist ein mehrgeschossiges Haus in
Holzrahmenbauweise mit einem Querbau.
Weiter folgend eine detailliertere Beschreibung der Funktionalitäten des
neuen Gebäude-Assistenten. Der Gebäude-Assistent verhält sich grundsätzlich
wie ein Stammdaten Container. Er kann an den vier Seiten des Bildschirmes
angedockt oder auch schwebend auf dem Bildschirm angeordnet werden. Ein
angedockter Gebäude-Assistent kann entweder „angedockt-geöffnet“ oder „angedockt-automatisch-versteckt“
sein. Bei „angedockt-automatisch-versteckt“ ist ein Reiter zu sehen, der
sich bei Berührung mit der Maus öffnet und die Palette in den Bildschirm
fahren lässt.
Zur noch besseren Darstellung und Bedienung im Gebäude-Assistent wurden
Ordner mit übersichtlichen Hilfebildern zur Verfügung gestellt. Durch einen
Doppelklick auf diese Ordner kann man sich durch den Assistenten navigieren.
Durch „Zurück“ kann innerhalb des Assistenten jederzeit wieder auf eine
höhere Hierarchie zurück gesprungen werden. Dadurch ist die Bedienung
innerhalb des Assistenten mit dem des Windows Explorers zu vergleichen. Zur
Verfügung stehen die Ordner „Blockbau“, „Holzrahmenbau“, "Mauerwerk", „Vollholz“
und "Vorlagen",
welche sich mit einem „Doppelklick“ öffnen lassen. Wählt man jetzt
beispielsweise den Ordner „Holzrahmenbau“, so stehen dort drei vordefinierte
Gebäude mit verschiedenen Grundrissen zur Verfügung. Folgende Grundrisse
können ausgewählt werden: „L-Bau“, „Rechteckiger Bau“ und „T-Bau“.
Entscheidet man sich beispielsweise für den „Rechteckigen Bau“, so öffnet
sich im Assistent das Datenbild und die Eingabefelder des Bausteins.
Im ersten Reiter „Geschoß“, werden die Geschoße des Bausteins angezeigt
(Dachgeschoß, Erdgeschoß, Keller und Bodenplatte). Diese Geschoßnamen können
nachträglich im Assistenten abgeändert werden. In der zweiten Spalte des
Reiters kann die Höhe des Erdgeschoßes und des Kellers beeinflusst werden.
Die Höhe des Dachgeschoßes ergibt sich aus dem Dach, welches später bestimmt
werden kann. Wird beispielsweise die Höhe des Kellers angewählt, so wird das
Geschoß Keller in einem Schnitt im Datenbild aktiv geschalten und alle
anderen Geschoße inaktiv. Außerdem wird im Datenbild die Höhe, welche
verändert werden soll, optisch mit einer roten Maßlinie mit Pfeil
dargestellt (kontextsensitive Hilfe). Die Höhe bezieht sich immer von
"Oberkante Boden" bis "Oberkante Decke". Wird also die Höhe des Kellers
abgeändert, so rechnen sich alle darüber liegenden Geschoße automatisch
nach. Es ist somit nicht notwendig die Höhen der anderen Geschoße selbst
anzupassen. Außerdem können in der zweiten Spalte alle Geschoße zu- bzw.
weggeschalten werden. Wird also z.B. das Kellergeschoß weggeschalten, so
rechnen sich erneut alle Geschoße nach und man erhält ein fertiges Gebäude
ohne Keller. Außerdem kann im Reiter "Geschoß" der Einfüge-Modus beim
Einsetzen des Gebäude-Bausteins definiert werden. Folgende
Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung.
Wird die Einstellung „Eingleichen“ verwendet, so findet zwischen den
Geschoßen des Bausteines und des Bauvorhabens ein Abgleich statt. Geschosse,
bei denen die Verwendung (Dach, Decke) und die Geschosshöhe gleich sind,
werden verschmolzen. Das Geschoß des Bauvorhabens behält seinen Namen. Die
Einstellung „Addieren“ bedeutet, dass die Geschoße des Bausteins zusätzlich
in die Geschoßverwaltung des Projektes eingespielt werden. Die Einstellung „Eingleichen+Name“
verhält sich wie die Einstellung „Eingleichen“, allerdings muss bei dieser
Option die Verwendung, die Geschoßhöhe und der Name gleich sein.
Durch „Weiter “ bzw. „ Zurück“ kann auf den nächsten bzw. vorherigen
Reiter gewechselt werden. Alle Zeilen innerhalb des Assistenten können mit „Enter“
durch bestätigt werden. Wechselt man auf den Reiter „Geometrie“, können je
nach Grundrissform Längenangaben zur Definition des Grundrisses eingegeben
werden. Außerdem wird bei einem Wechsel auf den Reiter „Geometrie“ im
Datenbild nicht mehr der Schnitt des Gebäudes, sondern automatisch die
Draufsicht dargestellt. Natürlich kann das Gebäude im Datenbild auch
dreidimensional dargestellt werden. Ebenso wie bei der Änderung der
Geschoßhöhen, wird durch rote Maßlinien mit Pfeilen dargestellt, welche
Länge man abändert. Die Pfeilrichtung zeigt dabei an, in welche Richtung
sich das Maß verlängert bzw. verkürzt. Somit kann beispielsweise ein
rechteckiger Bau mit den Außenmaßen 10mx10m auf 9mx8m abgeändert werden. Im
nächsten Reiter „Dach“ kann die Art bzw. Form des Daches festgelegt werden.
Dafür stehen beispielsweise beim „Rechteckigen Bau“ vier Dachverweise zur
Verfügung. Über die Verweisfelder kann auf die Stammdaten der
Dachausmittlung zurückgegriffen werden. Somit kann aus einem Satteldach, mit
nur wenigen Mausklicks ein Walmdach gemacht werden. Natürlich wird auch im
Reiter „Dach“ über die markierten Maßlinien im Datenbild optisch sichtbar,
welcher Dachverweis abgeändert wird.
Im Reiter „Wände“, können Wände für das Dachgeschoß, Erdgeschoß und den
Keller über Verweisfelder zugewiesen werden. Außerdem können Fenster für das
Dachgeschoß und Fenster bzw. eine Türe für das Erdgeschoß definiert werden.
Im Datenbild wird immer das Geschoß aktiv dargestellt, in dem man sich
aktuell befindet. Alle anderen Geschoße werden inaktiv dargestellt.
Im Reiter „Decke“ können Decken für die Balkenlage, die Kellerdecke und die
Bodenplatte bestimmt werden.
Im letzten Reiter „Txt“ können freie Kommentare zum Baustein eingegeben
werden.
Wurden alle Daten wie gewünscht abgeändert, so kann der Baustein über
„Fertigstellen“ eingesetzt werden. Jetzt hängt der Baustein an der „Maus“
und kann über die „Eingabeinstanzen“ entsprechend platziert werden. Außerdem
stehen in der Eingabezeile auf der rechten Seite weitere Optionen wie z.B.
„Bezugspunkte neu setzen“ (Alt+3) und „Baustein drehen“ (Alt+5) zur
Verfügung.
Nach dem Einsetzten schließt sich der Gebäude-Assistent automatisch. Dieser
kann nachträglich über „Datei, Gebäude-Assistent“ oder über das neue Icon in
der oberen Symbolleiste erneut eingeschalten werden. Natürlich kann das
Gebäude jetzt weiter bearbeitet oder abgeändert werden.
<Highlight Film SEMA Gebäude-Assistent>
-
Ab der
Version 12.1 werden Änderungen des Endtyps schon während der Eingabe in der
Zeichnung dargestellt. Markiert man ein Bauteil und wählt den Befehl
"Endtyp", so werden nun geänderte Werte in Echtzeit im Programm
visualisiert. Gerade im 3D sind Anpassungen am Endtyp so optimal
ersichtlich. Werden neue Endtypen aus den Stammdaten gewählt und dem Bauteil
zugewiesen, so wird diese Änderung vor Abschluss des Befehls aktualisiert
und gezeichnet. Übernimmt man Werte aus der Zeichnung mit der Pipette oder
komplette Endtypen mit der Kopierfunktion, so werden diese ebenfalls sofort
aktualisiert.
Beispielsweise die Seite der Absteckung bei einem Zapfen, welche bekanntlich
von der Bauteilrichtung abhängig ist, kann sofort während der Eingabe
kontrolliert und gegebenenfalls richtig gestellt werden.
Das Resultat komplizierter Eingaben und Parameter bei Profilierungen oder
Profilköpfen kann ständig kontrolliert und Schritt für Schritt angepasst
werden.
Prozentuale Eingaben bei gesteigerten Blättern oder bei SW-Blättern, sowie
beispielsweise die Blattlage, werden am wahren Holz umgesetzt und sind
sofort ersichtlich.
Bohrbilder, wie beim z.B. beim Treppenendtyp, werden sofort nach der Eingabe
umgesetzt und visualisiert.
Diese Neuerung spart dem Power User eine Menge Zeit, und für Einsteiger ins
SEMA Programm ist diese intuitive Bedienung eine wesentliche Erleichterung
und Hilfe um einfach und schnell zum Erfolg zu kommen.
<Highlight Film Endtypen immer aktuell>
-
In der
Version 12.1 wurde ein neues dynamisches Standard-Layout Verhalten für
Stammdatenfenster implementiert. Damit entsteht individuell mehr Platz für
Daten und Texte bei großen und hochauflösenden Anzeigegeräten. Mit dieser
Neuerung werden die Stammdatenfenster bei Erzeugen- und Bearbeiten-Befehlen,
sowie in der Stammdatenverwaltung vergrößert dargestellt. Somit können z.B.
beim Erzeugen-Befehl zwei mittelgroße Stammdaten-Symbole nebeneinander
angereiht werden.
Grundsätzlich gibt es zur Herstellung des individuellen Standard-Layouts
zwei verschiedene Anwendungsmuster.
Diese lassen sich im "Anpassen" Menü (Rechtsklick auf obere Symbolleiste) im
Reiter "Optionen" aktivieren. Wird der neu integrierte Schalter
"Standardlayout für Fenster mit Stammdaten herstellen..." gedrückt, kann
zwischen "Standardlayout "Klassik" (kleine Fenster) herstellen" und
"Standardlayout "Komfort" (große Fenster) herstellen" gewählt werden. Mit
der Einstellmöglichkeit "Komfort" steht den Texten im Stammdatum mehr Platz
zur Verfügung. Somit können diese ausgeschrieben angezeigt werden. So wird
z.B. bei einem Holzsystembau-Stammdatum "SArt" und "Fktn" als "Schnittart"
und "Funktion" angezeigt.
Das Layout "Klassik" stellt die, wie aus Vorgängerversionen gewohnten,
kleinen Stammdatenfenster mit abgekürzten Texten wieder her.
Beim vergrößerten Stammdatenfenster kann die Spaltenbreite mit dem
sogenannten "Splitter" individuell eingestellt werden. Je nach Position des
Splitters wird der Text ausgeschrieben oder abgekürzt. Mit dieser Neuerung
lässt sich SEMA optimal an das aktuell verwendete Anzeigegerät (Monitor/Beamer)
anpassen.
Bei Erstinstallationen und durch Drücken des sich im "Anpassen" Menü
befindenden "Standard" Schalters wird bei hochauflösenden Anzeigegeräten
automatisch das Layout "Komfort" als Standard-Layout definiert. Bei einer
niedrigen Auflösung wird automatisch der Standard "Klassik" verwendet.
<Highlight Film Stammdaten mit Komfort>
Dies ermöglicht ein wesentlich komfortableres Arbeiten auf hochauflösenden
Bildschirmen und erleichtert Anfängern den Einstieg ins SEMA Programm.
-
Wird beim
Erzeugen von Bauteilen im Stammdatum eine Veränderung vorgenommen, so wird
das Stammdatum mit einem Stern (*) versehen um dies zu verdeutlichen. Um
alle Änderungen die vorgenommen wurden wieder zurück zu setzen, wurde die
Option „Änderungen verwerfen“ integriert. Durch einen Rechtsklick auf das
Stammdatum kann die Option „Änderungen verwerfen“ angewählt werden. Danach
sind alle Einstellungen im Stammdatum wieder in den Urzustand zurück
gesetzt.
-
Die Texte für die neue
Stammdateneinstellung "Komfort" wurden in folgende Sprachversionen
integriert: Französisch, Italienisch und Englisch.
<Highlight Film Stammdaten mit Komfort>
-
Die Geschwindigkeit des
Programmes wurde verbessert. Gerade die Berechnung der Bauteilbearbeitungen
im Hintergrund wurde beschleunigt. Auch die Bedienung des Programmes während
der laufenden Hintergrundberechnung wurde entscheidend optimiert.
Presenter
- Für den Presenter steht
zukünftig immer ein eigenständiges Update im Download Bereich der SEMA
homepage zur Verfügung.
- Unnötige Sperrungen von Bauvorhaben in Verbindung mit der Presenter
Version werden jetzt vermieden.
3D Darstellung Visualisierung
- Unterstützung von Intel CPUs der neuesten Generation für die Berechnung
der fotorealistischen Darstellung.
GRD, CAD, BEM, MCAD
-
Der Befehl "Höhenmaß" wurde
in nicht sinnvollen Ansichten bzw. Programmteilen
inaktiv geschalten. Anstelle des Befehls "Höhenmaß" wird jetzt z.B. in
Bildern, in der Zimmererbemaßung, in der Draufsicht usw., der Befehl
"Y-Wert" angeboten. Dieser Befehl verwendet das Stammdatum des Höhenmaßes
und gibt den Wert der Y-Koordinate der Zeichnung aus.
Gelände
- Der Befehl „Gelände aus Objekt“ in der Programm Auswahl unter Gelände
kann jetzt auch bei Grundrisslinien angewandt werden. Außerdem steht ein
Versatzmaß bei dem Befehl „Gelände aus Objekt“ in der unteren Eingabezeile
zur Verfügung.
Profil
-
Die Werte der Auswahlfelder
"Traufhöhe" und "Vordach", speziell bei der Einstellung "Vordachlänge der
fixen Lattung anpassen", können jetzt in die Zwischenablage (Strg +C)
kopiert und zur Erstellung weiterer Profile entsprechend eingefügt werden.
So kann der Anwender den exakten Wert in ein anderes Feld übernehmen.
Dachausmittlung
- Die Verschneidung von Teildächern mit "Schmiegefläche Bohle" wurde
verbessert. (Fa. Mehlinger)
- Der Erzeugenbefehl „Teildach auf Polygon“ wurde nochmals verbessert.
Somit ist es jetzt auch möglich, Dachausmittlungen auf CAD- bzw.
Grundriss-Linien, die einen geschlossenen Linienzug bilden, zu erstellen.
Außerdem besteht die Möglichkeit in der Eingabezeile ein Versatzmaß zu
definieren.
<Highlight Film Dach, Decke, Wand auf Polygon>
Sparrenlage
- Stirn Konturen wurden im Detail überarbeitet. (Fa. Lerchenmüller)
- Bearbeitungsknoten von Konturen mit Schreiber-Markierung wurden
verbessert. (Fa. Coray)
- In der Version 12.1 können Bauteile mit dem Bearbeiten-Befehl "schneiden
Eckverbindung" auch im 3D verschnitten werden. Endtypen, wie Blätter oder
Zapfen, können bereits während des Befehls vergeben werden. Zudem können
jetzt auch unterschiedliche Bauteile verschiedener Systeme zu einer
Eckverbindung verschnitten werden.
Der Befehl "schneiden Eckverbindung" wurde grundlegend überarbeitet und
verbessert. Nach dem Markieren der gewünschten Bauteile und dem
Befehlsaufruf wird in der Eingabezeile die Ausführung "Schnitt" oder "Blatt"
gewählt. Die Art des Schnittes bzw. die Blattlage wird im folgenden
Auswahlfeld bestimmt. Die Unterscheidung der Bauteile wird durch eine
Beschriftung (BT1, BT2) aktiv unterstützt. So können Eckverbindungen wie
Gehrungsschnitte oder einfache Blätter schnell und unkompliziert gebildet
werden. Komplexere Eckverbindungen wie gesteigerte Blätter,
Schwalbenschwanzverbindungen oder Anschlüsse mit Zapfen werden durch
Endtypenzugriff mittels des Optionenschalters "erweiterte Endtypdefinition"
(Alt+1) ermöglicht. Zugewiesene Endtypen, sowie deren Einstellungen werden
sofort auf dem Bildschirm dargestellt und jede Änderung wird "online"
aktualisiert. Dies bietet dem Anwender schon während der Erzeugung der
Eckverbindung die bestmögliche Kontrolle und Übersicht. Für den Fall, dass Bauteile unterschiedlicher Stärke zu einer Gehrung
verschnitten werden sollen, wurde eine weitere Option eingeführt:
Winkelhalbierende Eckverbindung bei unterschiedlichen Bauteilstärken
(Alt+2). Ist dieser Schalter aktiviert, so wird die Gehrung winkelhalbierend
ausgeführt. Es erfolgt keine vollständige Überdeckung der Schnittflächen.
Bei nicht aktiviertem Schalter (Standard) wird die Gehrung so aus dem Winkel
gedreht, dass keine Schnittfläche der Eckverbindung sichtbar ist. Die
Gehrungswinkel ist nicht winkelhalbierend, die Gehrungsflächen überdecken
sich vollständig. Der Befehl "schneiden Eckverbindung" wurde für die 3D Schrägansichten und
sämtliche andere Ansichten, wie Vertikalschnitte, Horizontalschnitte,
texturierte Nord-, Südansichten usw. freigeschalten. Dies ist natürlich die
Voraussetzung, dass jetzt auch unterschiedliche Bauteile verschiedener
Systeme zu einer Eckverbindung verschnitten werden können. Beispielsweise
können Hölzer aus verschiedenen Wänden oder Konstruktionsebenen verschnitten
werden. Ebenso kann eine Eckverbindung aus unterschiedlichen Bauteilen
gebildet werden, z.B. Zange und Sparren. Prinzipiell wurde der Befehl für
alle Hölzer ermöglicht, somit auch für 3CAD Hölzer, Sparren oder auch für
Stahlbauteile, welche in Hölzer einbeschrieben sind. Auch Bauteile, welche nicht in einer Ebene liegen oder verkantet oder
gedreht zueinander liegen, können zu einer Gehrung verschnitten werden.
<Highlight Film Schneiden Eckverbindung im 3D>
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und
Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Moobie, Fa. Kirsten, Fa. Huber,
Fa. Hansmann, Fa. Reining, Fa. Hammer, Fa. Proegger, Fa. Coray, Fa. Buder,
ABZ Bodenseekreis, Fa. Weihmann, Fa. Röhrig, Fa. Betchalet, Fa. Sense, Fa.
Schwarz, Fa. Pretot, ABZ Landau, Fa. Hilzinger, Fa. Schnitzler, Frankreich,
Italien....)
- Beim Erzeugen-Befehl "Dachfenster" steht nun auch die Lage "mittig" zur
Verfügung, sofern das Dachfenster unabhängig vom Ziegelraster (Option
"Dachfenster im Raster setzen" deaktivieren) platziert wird. (Frankreich)
- Satteldachgauben, Dreiecksgauben und Walmgauben können jetzt mit einer
an Oberkante abgegrateten Firstpfette erzeugt werden. Die Einstellungen der
Pfette (Pfette-Sparren: "Abgraten Oberkante, Abgraten Ober- und Unterkante)
greifen, sobald eine derartige Pfette ins Feld der Firstpfette des
Gaubenstammdatums eingebunden wird.
- In bestimmten Fällen wurde die eingestellte Rundung von SW-Blättern, in
der visualisierten Darstellung, nicht angezeigt. Dies wurde korrigiert.(Fa.
Pflugfelder)
- Beim "Fersenversatz doppelt" können nun zwei unterschiedliche Tiefen
definiert werde. Es stehen die Eingabemöglichkeiten "Tiefe Ferse vorn" und
"Tiefe Ferse hinten" zur Verfügung. (Fa. Huber)
- In der Version 12.1 können
Pfetten bereits in den Stammdaten mit Endtypen voreingestellt werden. Die
Dachautomatik wird durch vorbelegte Pfettenendtypen perfektioniert.
Der Endtyp-Reiter des Pfettenstammdatums ist jetzt bereits in den Stammdaten
mit den Verweisfeldern für Endtypen am Bauteilanfang und-ende ausgestattet.
Somit können beispielsweise Pfetten mit Profilköpfen in den Stammdaten
vorbelegt und bei der Profilerstellung eingebunden werden. Nach Erstellen
der Dachausmitllung und anschließender Dachautomatik (F9), oder sämtlichen
anderen Pfettenautomatiken, werden die freistehenden Pfettenenden
automatisch mit dem Profilkopf gezeichnet. Eine nachträgliche Umbelegung von
Pfettenendtypen ist somit nicht mehr notwendig. Hierbei erkennt das Programm
vollautomatisch ob die Pfette an einem Ortgang endet und somit der
Profilkopf erzeugt wird, oder ob im Walmbereich eine automatische
Verblattung des Pfettenecks erfolgen muss und der Profilkopf ignoriert wird.
Die automatische Verblattung der Pfetten erfolgt wie bisher nach den
Einstellungen im Alt+F7 (Sparrenlage, Pfetten, Automatikeinstellungen). Diese Neuerung ermöglicht auch, dass Pfetten im Projekt komplett in die
Stammdaten zurückgespeichert werden können. Die bestehenden Endtypen werden
jetzt ebenfalls gespeichert. Beim Ändern von Pfetten wird hierfür das Icon "Als neues Stammdatum ablegen
(F2)" in der Befehlsleiste des Pfettenstammdatums verwendet. Neu hinzugekommen sind die Schalter zum "holen" anderer Pfetten aus den
Arbeitsstammtaten bzw. aus den SEMA Originalstammdaten. Über diese
Funktionalität können Pfetten im Projekt einfach und komfortabel mit
vorbelegten Pfetten aus den Stammdaten ausgetauscht werden. Gerade wenn
viele Einträge im Materiallisten Reiter der Pfetten vorhanden sind, bringt
das Austauschen dieser einen erheblichen Zeitvorteil gegenüber einer
Neuerzeugung.
<Highlight Film Voreinstellbare Endtypen für Pfetten>
- Die Knotenermittlung wurde
stark beschleunigt. (Fa. Renggli)
-
Eine spezielle, exakte
Knotenverschneidung wurde ermöglicht. (Fa. Hilzinger)
-
In einem bestimmten Fall
war die automatische Einteilung der Koppelpfetten fehlerhaft. Dies wurde
korrigiert. (Fa. Dalmont)
-
Die Darstellung von
Schwalbenschwanzzapfen und -löchern mit Umfälzungen wurde verbessert. (Fa.
Longin)
-
Eine spezielle
Blattbearbeitung mit Winkel und Neigung in Bauteillängsrichtung wurde
ermöglicht. (Fa. Diemme)
Wand Decke
- Wände und Deckenkörper können ab sofort durch einen „Klick“ auf
CAD/Grundriss-Polygone, CAD/Grundriss-Linien, Gelände und Grundflächen
erzeugt werden. Dafür wurde in der Programm Auswahl unter „Wände“ der neue
Befehl „Wände auf Polygon“ und unter „Deckenumriss - Decke“ der Befehl
„Decke auf Polygon“ integriert. Wird der Befehl „Wände auf Polygon“
aufgerufen, öffnet sich das Stammdatum der Wände. Im nächsten Schritt, wird
das Polygon geklickt, bzw. ein geschlossener Linienzug komplett markiert,
auf welchem die Wände erzeugt werden sollen. Anschließend erhält man eine
Vorschau der Wandkörper auf dem Polygon. Es kann in der Eingabezeile (Optionenschalter),
wie gewohnt das Höhenniveau (Alt+1), der Schichtbezug (Alt+2), die Wandlage
(Alt+3) und die Schichten (Alt+4) geändert werden. Außerdem ist es möglich,
ein Versatzmaß positiv oder negativ zu vergeben. Durch den Schichtbezug und
die Wandlage kann die Position des Wandkörpers auf dem Polygon nach Bedarf
abgeändert werden. Die Bezugsschicht kann in den Voreinstellungen (Alt+F7)
unter „Wände/Umriss, Wand-Eingabeschicht“ definiert werden. Mit Klick auf
„OK“ werden die Wände erzeugt. Die Erzeugungsrichtung ist dabei immer gegen
den Uhrzeigersinn, also von links nach rechts. Wird eine durchgehende
Polygonkante gestoßen, so werden auf dieser Linie zwei Wände erzeugt.
Die Vorgehensweise beim Erzeugen von Deckenkörpern auf Polygonen ist
identisch zur Wandeingabe. Bei der Erzeugung von Deckenkörpern steht
ebenfalls ein Versatzmaß zur Verfügung.
Ebenso wurde diese Funktionalität zur Erzeugung von Deckenlöchern auf
Polygonen bereitgestellt. Unter „Decken Umriss, Deckenloch“ befindet sich
der neue Befehl „Deckenloch auf Polygon“.
Durch diese neuen Befehle, können beispielsweise auf eingelagerten
DXF-Dateien schnell und komfortabel Wände, Deckenkörper und Deckenlöcher
erzeugt werden.
<Highlight Film Dach, Decke, Wand auf Polygon>
-
Die
Eckautomatik wurde in der Version 12.1 erweitert und verbessert. Beim
Einsetzen der Eckbausteine wird jetzt die Wandstärke (Holzmauer) sowie die
Sicht- und Gegenseite mit berücksichtigt. Außerdem können Außenecken
automatisch alternierend eingesetzt werden.
Hierfür wurde die „Hauptrichtung“ im Reiter „AW“ (Außenwand) um die
Funktionen „Im Uhrzeiger“ und „Gegen Uhrzeiger“ erweitert. Weiter wurde eine
sogenannte „Einsetzart“ in der Dialogbox des Winkelbereichs bei Außenwänden
und Innenwänden integriert. Bei dieser neuen Funktion stehen folgende
Möglichkeiten zur Auswahl:
Frei: Mit der Einstellung Einsetzart „Frei“ wird immer der zuerst gefundene
Verweis im Stammdatum verwendet und an allen Ecken eingesetzt (Logik wie bis
zur Version 12.0)
Fix: Eckbausteine werden nur dann eingesetzt, wenn die Hauptrichtung
(Reihenfolge beim Ablegen des Bausteins 1-2) und die Wandstärken des
Bausteins mit der Konstruktion, in welche der Baustein eingesetzt werden
soll, übereinstimmen.
Variabel: Bei dieser Einsetzart wird die Hauptrichtung nicht mehr
berücksichtigt und der abgelegte Baustein bestimmt die Reihenfolge beim
Einsetzen.
Bei "T- Anschlüssen" von Innen- und Außenwand wurde die „Einsetzart“ in der
Dialogbox des Winkelbereichs ebenso integriert. Dort stehen allerdings nur
die Einsetzarten „Frei“ und „Fix“ zur Verfügung. Die Einsetzart „Fix“
verhält sich im Grunde wie bei Außen – und Innenwänden. Die Wandstärken der
durchgehenden und der anstoßenden Wand müssen beim Einsetzen identisch zu
den abgelegten Wandstärken sein. Ebenso kann die Ansichtsseite der
durchgehenden Wand mit der Funktion „Ansichtsseite fix“ (ja oder nein)
berücksichtigt werden. Wird bei der Einsetzart und der Ansichtsseite "fix"
gewählt, wird der T-Anschluss also nur dann eingesetzt, wenn beide Kriterien
in der Wandkonstruktion erfüllt werden. Natürlich können auch Bausteine aus
Kombinationen der beiden Funktionen erzeugt werden.
Durch diese Neuerung können Wandverschneidungen noch differenzierter und
individueller vollautomatisch mit Eckbausteinen bestückt werden.
Außerdem können Ecken automatisch in Wände eingesetzt werden, die keine
logische Verbindung zueinander haben. Dabei muss die Holz/ Mauerschicht der
anstoßenden Wand nur eine Schicht der durchgehenden Wand berühren.
<Highlight Film Eckenautomatik in Perfektion>
-
Das
Stammdatum von Wänden wurde im ersten Reiter „Btl“ um zwei neue Optionen
erweitert. Bei den Einstellungen „Unterbau Holz“ und „Unterbau Schichten“
wurde die Optionen „auto 0,000“ integriert. Wird bei einer Wand die Option
„Unterbau Holz - auto“ gewählt, so schneidet sich die Holzmauerschicht (H0)
der Wand automatisch unter die Fußpfette welche im Dachprofil vordefiniert
wurde. Trifft eine Wand mit dieser Einstellung keine Fußpfette, so schneidet
sich die Holzmauerschicht (H0) automatisch auf Unterkante Sparren welche im
Dachprofil definiert wurden. Über den einzustellenden Wert, kann
rechtwinklig zum Sparren bzw. zur Fußpfette ein Abstand positiv wie auch
negativ vergeben werden. Wird in den Voreinstellungen (Alt+F7) unter
„Wände/Umriss", "Sonstiges“ die Option „Wand automatisch unter Fußpfette
schneiden“ aktiviert, so sticht diese Option. Bei der Option „Unterbau
Schicht - auto“ schneiden sich die linken und rechten Schichten bei einer
Kniestockwand auf Unterkante Sparren bzw. Unterkante Fußpfette. Das Programm
erkennt dabei vollautomatisch ob sich eine Schicht unter der Fußpfette
befindet und schneidet diese dann unter die Pfette. Befindet sich eine
Schicht neben der Fußpfette, so wird diese automatisch auf Unterkante
Sparren geschnitten. Auch bei „Unterbau Schicht - auto“ kann ein Abstand
positiv wie auch negativ rechtwinklig zum Sparren vergeben werden. Natürlich
greifen bei beiden Optionen weiterhin alle Werte, welche in der
Schichtüberstandstabelle vergeben wurden.
-
Im zweiten Reiter „Wand“
bzw. im ersten Reiter „Btl“ im Stammdatum der Wände/Decken wurde die neue
Option „Elemente an Aussparung“ integriert. Diese Option ermöglich es, bei
jeder Wand/Decke zu bestimmen ob sich Elemente an Aussparungen (z.B.
Fenster) schneiden. Bisher konnte man diese Option nur global in den
Voreinstellungen (Alt+F7) unter „Hölzer / Balkenlage", "Elemente“
aktivieren. Im Stammdatum der Wand/Decke stehen folgende
Einstellmöglichkeiten zur Verfügung:
„Aus Alt F7“: Elemente verhalten sich bei Aussparungen wie in den
Voreinstellungen (Alt+F7) eingestellt.
„Ja“: Alle Elemente werden an Aussparungen geschnitten.
„Nein“: Elemente werden nicht an Aussparungen geschnitten.
Deckungen Wand Decke
- Das Stanzen von Platten wurde im Detail überarbeitet. (Fa. Renggli)
Nesting
-
Die Berechnung der
Verleimoptimierung von Trittstufen wurde optimiert. (Fa. EBS)
Elementierung
-
Die Berechnung der
Schichtüberstände beim Einsetzen von Elementstößen wurden verbessert. (Fa.
Hunold)
Treppe
- Die Besteckhöhe bei Holmen
am Podest kann nun auch separat eingestellt werden. (Fa. Ambauen)
- Der Platzhalter für die Formatierung von Stückzahlen wurde richtig
gestellt. (Fa. Maurer)
- In der Version 12.1 wurde die Anpassung des Deckenlochs im 3D
ermöglicht. Hierzu wurde der Lage-Befehl für die Deckenlochkanten im 3D und
natürlich auch im 2D freigeschalten. Das Deckenloch kann im F7 unter
"Treppe", "Konstruktion" sichtbar geschalten werden.
Markiert man das Deckenloch im 2D oder 3D und wählt den Befehl "Lage", so
öffnet sich die Eingabezeile mit der Abfrage der Länge. Diese kann vom
Laufende oder relativ zur aktuellen Lage des Deckenlochanfangs eingegeben
werden. Die Treppe passt sich der neuen Situation automatisch an.
Abschließend ermöglicht der Befehl eine neue Definition der Kopffreiheit.
Das Deckenloch steht nun auch unter "Ansicht", "Farbeinstellungen", "Treppe"
zur Verfügung und kann mit einer gewünschten Linienfarbe, Linienbreite,
Linienart und einer eigenen Schnitt-Schraffur belegt werden.
Diese Neuerung ermöglicht eine einfache und komfortable Änderung des
Treppenlochs mit vollautomatischer Anpassung der Treppenkonstruktion.
<Highlight Film Anpassung des Deckenlochs im 3D>
- Ab der Version 12.1 können
Treppenänderungen schnell und visuell getätigt werden. Mittels Stammdaten
Container können alle Treppenbauteile und sogar komplette
Treppenkonstruktionen einfach mit einem Mausklick zugewiesen werden.
In der Standard-Symbolleiste (neben der Stammdaten-Verwaltung) steht der
neue Button "Stammdaten Container ein/ausblenden" zur Verfügung. Hiermit
kann der "Treppen Container" komfortabel ein- bzw. ausgeblendet werden. Wird
der Treppen Container zum ersten Mal aktiviert, öffnet sich dieser am linken
Bildschirmrand und steht in der Rubrik "Treppe"- "Konstruktion"-
"Wangentreppe". Mit dem Button "Übersicht öffnen/schließen" kann auf die
restlichen Rubriken, wie z.B. "Trittstufen" und deren Einzelbauteile
zugegriffen werden.
Wählt man z.B. im Treppen Container die gewünschte Trittstufe und markiert
eine Trittstufe in der Zeichnung, so werden die Trittstufen der gesamten
Treppe ausgewechselt. Möchte man nur einzelne oder gewählte Bauteile
auswechseln, muss die "Strg" Taste beim Klick auf die auserwählten Bauteile
mit gedrückt werden.
Werden Bauteile wie Wangen, Holme, Handlauf, Gurt, Staketenteilung oder
Pfosten gewählt, erscheinen beim Zuweisen der Bauteile in der Zeichnung,
eine oder mehrere rote Hilfslinien welche die Treppenseite abfragen, an der
das Bauteil erzeugt werden soll. Fährt man mit der Maus in die Treppenmitte,
erscheinen in der Zeichnung zwei rote Hilfslinien. Nach Bestätigen mit der
linken Maustaste wird an beiden Treppenseiten das Bauteil erzeugt. Fährt man
mit der Maus an eine Treppenseite, wird nur hier eine rote Hilfslinie
dargestellt. Nach dem Mausklick wird nur auf der gewählten Treppenseite das
Bauteil zugewiesen. Sind Bauteile auf den Treppenseiten vorhanden genügt ein
Klick auf das Bauteil und es wird auf der kompletten Seite ausgewechselt. In
diesem Fall erscheinen keine Hilfslinien mehr. Möchte man nur ein Bauteil
auswechseln, muss auch hier zum Klick die "Strg" Taste gedrückt werden.
Wird ein Geländer zugewiesen, wenn noch kein Geländer vorhanden ist, wird
mit der Hilfslinie die Seite abgefragt. Ist ein Geländer schon vorhanden,
genügt ein Klick auf das vorhandene Geländer, und das neue Geländer wird mit
seinen enthaltenen Bauteilen erzeugt.
Wählt man eine Konstruktion aus und klickt die vorhandene Treppe in der
Zeichnung, wird die Konstruktion mit allen enthaltenen Bauteilen erzeugt.
Mit dieser neuen Funktion kann dem Kunden mit Leichtigkeit seine spezielle
Treppe in verschiedenen Varianten präsentiert werden. Es kann aber auch dazu
dienen, dass man spezielle Unterschiede in den Datensätzen der Bauteile
besser versteht.
Unter dem Button "Stammdaten Container ein/ausblenden" steht die Funktion
"Neuen Stammdaten Container erzeugen" zur Verfügung. Wählt man die Funktion,
so öffnet sich das Menü "Palette hinzufügen" mit der Abfrage "Name der
Palette". Wird der Name eingetragen und mit "OK" bestätigt, öffnet sich eine
neue Palette links oben am Bildschirmrand. Nun kann mit dem Befehl
"Übersicht öffnen/schließen" auf die Stammdaten-Struktur zugegriffen und der
gewünschte Ordner gewählt werden. Anschließend kann die Stammdaten-Struktur
wieder mit dem Befehl "Übersicht öffnen/schließen" geschlossen werden. Nun
muss nur noch die Palette an der gewünschten Position auf dem Bildschirm
platziert werden. Somit kann schnell und komfortabel auf spezielle Ordner
und häufig genutzte Stammdaten zugegriffen werden.
<Highlight Film Treppenänderungen schnell und visuell>
- Eine komplette Treppe
völlig dynamisch und hilfegeführt mit nur wenigen Mausklicks erzeugen? Kein
Problem, mit dem völlig neu entwickelten Treppen-Assistenten der Version
12.1.
Dafür wurde das Menü zum Anlegen eines Bauvorhabens (Bauvorhaben
Eigenschaften) optisch überarbeitet und ausgebaut. Im oberen Teil des Menüs
wird das „Projekt Vorschaubild“ dargestellt, welches sich unter „Bearbeiten,
BV Vorschau erzeugen“ (oberen Symbolleiste im Programm) erzeugen lässt.
Außerdem wurden die bisherigen Funktionen wie „Vorlage“ (zur Auswahl eines
Vorlagen Bauvorhabens) „Optionen“ (für die Bauvorhaben Kopfdaten) usw. unter
„mehr…“ integriert. Diese zusätzlichen Funktionen lassen sich über „mehr…“,
wenn gewünscht aus- und einblenden. Im unteren Teil des Menüs wurden drei
neue Schalter integriert.
„Leeres Projekt“: Es wird ein Bauvorhaben ohne Inhalt erstellt (in den
Vorgängerversionen war dies der „OK“ Schalter). Wird ein Vorlagen
Bauvorhaben ausgewählt, öffnet dieser Schalter dieses. Natürlich wird dieser
Schalter dann automatisch von „Leeres Projekt“ in „Projekt mit Vorlage“
umbenannt.
„Projekt mit Gebäude-Assistent“: Diese neue Funktionalität wird im Abschnitt
"Allgemeines" der Neuerungsliste beschrieben.
„Projekt mit Treppen-Assistent“: Mit dieser neuen Funktionalität wird mit
wenigen Mausklicks eine komplette Treppe erzeugt. Nachfolgend ein Beispiel
wie schnell und einfach eine halbgewendelte Treppe erstellt werden kann:
Zunächst wird das Sema Programm mit dem neuen Treppen-Assistenten geöffnet.
Nach der Auswahl "Treppe mit allen Bauteilen" (Doppelklick) wählt man die
Treppe "Halbgewendelt" Nach Anpassung der Geschoßhöhe kommt man mit dem
Schalter "Weiter" auf den Reiter "Geometrie", wo die Längen der Treppe
definiert werden. Die Eingaben werden optisch im Datenbild hervorgehoben.
Die Wände, Decken und die Treppe sind bereits vordefiniert, so dass nach
Klick auf den Schalter "Fertigstellen" die komplette Treppe mit einem
Mausklick in der Zeichenfläche platziert werden kann. Fertig ist eine
halbgewendelte Treppe.
Weiter folgend eine detailliertere Beschreibung der Funktionalitäten des
neuen Treppen-Assistenten. Der Treppen-Assistent verhält sich grundsätzlich
wie ein Stammdaten Container. Er kann an den vier Seiten des Bildschirmes
angedockt oder auch schwebend auf dem Bildschirm angeordnet werden. Ein
angedockter Treppen-Assistent kann entweder „angedockt-geöffnet“ oder „angedockt-automatisch-versteckt“
sein. Bei „angedockt-automatisch-versteckt“ ist ein Reiter zu sehen, der
sich bei Berührung mit der Maus öffnet und die Palette in den Bildschirm
fahren lässt.
Zur noch besseren Darstellung und Bedienung im Treppen-Assistent wurden
Ordner mit übersichtlichen Hilfebildern zur Verfügung gestellt. Durch einen
Doppelklick auf diese Ordner kann man sich durch den Assistenten navigieren.
Durch „Zurück“ kann innerhalb des Assistenten jederzeit wieder auf eine
höhere Hierarchie zurück gesprungen werden. Dadurch ist die Bedienung
innerhalb des Assistenten mit dem Windows Explorers zu vergleichen. Zur
Verfügung stehen die Ordner „Dreiviertelgewendelt“, „Gerade“, „Halbgewendelt“,
„Spindeltreppe“, „Viertelgewendelt“, „Wendeltreppe“ und „Treppe mit allen
Bauteilen“ welche sich mit einem „Doppelklick“ öffnen lassen. Wählt man
jetzt z.B. den Ordner „Halbgewendelt“, so stehen dort die Ordner "links
gewendelt" oder "rechts gewendelt" zur Auswahl. Unter dem Ordner "links
gewendelt" stehen sieben vordefinierte Treppen mit verschiedenen Grundrissen
zur Verfügung. Folgende Treppen können ausgewählt werden: „mit Podest“, „mit
Podest und Kropfradius Art1“, „mit Podest und Kropfradius Art2“, "mit
Podesten", "mit Podesten und Kropfradius" "Standard" und "Standard mit
Kropfradius". Entscheidet man sich beispielsweise für den "Standard mit
Kropfradius", so öffnet sich im Assistent das Datenbild und die
Eingabefelder des Bausteins.
Im ersten Reiter „Geschoß“, werden die Geschoße des Bausteins angezeigt
(Balkenlage, Erdgeschoß und Kellerdecke). Diese Geschoßnamen können
nachträglich im Assistenten abgeändert werden. In der zweiten Spalte des
Reiters kann die Höhe des Erdgeschoßes beeinflusst werden. Wird diese
angewählt, so wird die zu überbrückende Höhe (Oberkante Rohdecke bis
Oberkante Rohdecke) im Schnitt im Datenbild aktiv geschalten. Außerdem wird
die Höhe, welche verändert werden soll, optisch mit einer roten Maßlinie mit
Pfeil dargestellt (kontextsensitive Hilfe). Die Höhe bezieht sich immer von
"Oberkante Rohdecke" bis "Oberkante Rohdecke". Wird also die Höhe des
Erdgeschoßes abgeändert, so rechnet sich das darüber liegende Geschoße
automatisch nach. Außerdem kann im Reiter "Geschoß" der Einfüge-Modus beim
Einsetzen des Treppen-Bausteins definiert werden. Folgende
Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung.
Wird die Einstellung „Eingleichen“ verwendet, so findet zwischen den
Geschoßen des Bausteines und des Bauvorhabens ein Abgleich statt. Geschosse,
bei denen die Verwendung (Dach, Decke) und die Geschosshöhe gleich sind,
werden verschmolzen. Das Geschoß des Bauvorhabens behält seinen Namen. Die
Einstellung „Addieren“ bedeutet, dass die Geschoße des Bausteins zusätzlich
in die Geschoßverwaltung des Projektes eingespielt werden. Die Einstellung
„Eingleichen + Name“ verhält sich wie die Einstellung „Eingleichen“,
allerdings muss bei dieser Option die Verwendung, die Geschoßhöhe und der
Name gleich sein.
Durch „Weiter“ bzw. „Zurück“ kann auf den nächsten bzw. vorherigen
Reiter gewechselt werden. Alle Zeilen innerhalb des Assistenten können mit „Enter“
durch bestätigt werden.
Wechselt man auf den Reiter „Geometrie“, können je nach Treppenform
Längenangaben zur Definition des Grundrisses eingegeben werden. Außerdem
wird bei einem Wechsel auf den Reiter „Geometrie“ im Datenbild nicht mehr
der Schnitt der Treppe, sondern automatisch die Draufsicht dargestellt.
Natürlich kann die Treppe im Datenbild auch dreidimensional dargestellt
werden. Ebenso wie bei der Änderung der Geschoßhöhe, wird durch eine rote
Maßlinie mit Pfeil dargestellt, welche Länge man abändert. Die Pfeilrichtung
zeigt dabei an, in welche Richtung sich das Maß verlängert bzw. verkürzt. So
können die Treppenmaße einfach und komfortabel eingegeben werden.
Im nächsten Reiter „Wände“, kann eine Wand für das Erdgeschoß über ein
Verweisfeld zugewiesen werden.
Im Reiter „Decke“ kann eine gewünschte Decke zugewiesen werden. Wird eine
Decke mit Schichten (Fußbodenaufbau) zugewiesen, so berücksichtigt die
Treppe diese Einstellungen und rechnet sich von Fertigfußboden bis
Fertigfußboden.
Im Reiter „Treppe“ wird festgelegt mit welcher Konstruktion die Treppe
erzeugt werden soll. Klickt man auf den Verweis, öffnet sich die momentan
zugewiesene Konstruktion. Möchte man, dass sich die Treppe auf die
eingestellte Höhe im Reiter "Geschoß" bezieht, muss bei der "Höhe" die
Option Automatik eingestellt sein. Wurde unter den Reiter "Decke" eine Decke
ohne Fußbodenaufbau verwendet, kann bei der Einstellung "Belag unten" bzw.
"Belag oben" die Höhe des Fußbodenaufbaus eingestellt werden.
Im letzten Reiter „Txt“ können freie Kommentare zur Treppe eingegeben
werden.
Wurden alle Daten wie gewünscht abgeändert, so kann die Treppe über
„Fertigstellen“ eingesetzt werden. Jetzt hängt der Baustein an der „Maus“
und kann über die „Eingabeinstanzen“ entsprechend platziert werden. Außerdem
stehen in der Eingabezeile auf der rechten Seite weitere Optionen wie z.B.
„Bezugspunkte neu setzen“ (Alt+3) und „Baustein drehen“ (Alt+5) zur
Verfügung.
Nach dem Einsetzten schließt sich der Treppen-Assistent automatisch. Dieser
kann nachträglich über „Datei, Treppen-Assistent“ oder über das neue Icon in
der oberen Symbolleiste erneut eingeschalten werden. Natürlich kann die
Treppe jetzt weiter bearbeitet oder abgeändert werden.
<Highlight Film SEMA Treppen-Assistent>
- Das Einsetzen eines
dynamischen Treppen-Bausteins in ein vorhandenes Geschoß wurde verbessert.
Hierzu wurde der neue Einfüge-Modus "Nur in aktuelles Geschoß" und die
Funktion "Geschoß-Daten aktualisieren" entwickelt (Reiter "Geschoß" im
Treppen-Assistent).
Wird der Treppen-Assistent in einem Bauvorhaben mit vorhandenen Geschoßen
geöffnet, so wird dies vom Treppen-Assistenten nun automatisch erkannt. Die
Geschoße "Balkenlage", "Erdgeschoß" und "Kellerdecke", werden inaktiv
geschalten. Der Einfüge-Modus "Nur in aktuelles Geschoß" und die Funktion
"Geschoß-Daten aktualisieren" werden aktiviert. Steht man nun im Geschoß, in
das man die Treppe einsetzen möchte und klickt auf "Aktualisieren" so wird
das Datenbild mit der gegebenen Geschoßhöhe gefüttert und aktualisiert. Die
Höhe des Geschoßes (Zahlenfeld) wird ebenfalls aktualisiert.
Zuvor vorhandene Wände und Decken des Treppen-Baustein werden automatisch
gelöscht. Wird nun "Fertigstellen" gewählt kann die Treppe problemlos in das
bereits vorhandene Geschoß eingesetzt werden. Somit wurde das Einsetzen von
Treppen-Bausteinen in bestehende Gebäude perfektioniert.
<Highlight Film SEMA Treppen-Assistent>
-
Der Maschinenexport von
Trennschnitten bei einer verleimoptimierten Ausgabe von Trittstufen wurde
verbessert. (Fa. EBS)
-
Die Berechnung von
Holmgehrungsflächen, die durch gekrümmte Trittstufen erzeugt werden, wurde
optimiert. (Fa. Sacker)
-
Beim "Maschinenexport
Treppe" ,stehen nun für die Taschen in den Wangen, die durch einen
Trittstufenzapfen erzeugt werden, Mittellinien zum Ausräumen zur Verfügung.
(Fa. Zarbl)
-
Die Berechnung von Treppen
mit Antrittspodest wurde verbessert. (Fa. Isler)
Statik
-
Die Berechnung des 3D Stab-
und Knotenmodells wurde für einen speziellen Fall verbessert. (Tschechien)
Stammdaten Bausteine Programm
-
In der
Standard-Symbolleiste (neben der Stammdaten-Verwaltung) steht der neue
Button "Stammdaten Container ein/ausblenden" zur Verfügung. Hiermit können
Stammdaten Container komfortabel ein- bzw. ausgeblendet werden. Seitens SEMA
wird ein globaler Stammdaten Container und ein Treppen Container geliefert.
Der Anwender kann jedoch beliebig viele Container selbst anlegen.
Unter dem Button "Stammdaten Container ein/ausblenden" steht die Funktion
"Neuen Stammdaten Container erzeugen" zur Verfügung. Wählt man die Funktion,
so öffnet sich das Menü "Palette hinzufügen" mit der Abfrage "Name der
Palette". Wird der Name eingetragen und mit "OK" bestätigt, öffnet sich eine
neue Palette links oben am Bildschirmrand. Nun kann mit dem Befehl
"Übersicht öffnen/schließen" auf die Stammdaten-Struktur zugegriffen und der
gewünschte Ordner gewählt werden. Anschließend kann die Stammdaten-Struktur
wieder mit dem Befehl "Übersicht öffnen/schließen" geschlossen werden. Nun
muss nur noch die Palette an der gewünschten Position auf dem Bildschirm
platziert werden. Somit kann schnell und komfortabel auf spezielle Ordner
und häufig genutzte Stammdaten zugegriffen werden.
<Highlight Film Treppenänderungen schnell und visuell>
Stammdaten Bausteine Inhalt
Pflege
-
In der Gruppe "Standard"
der Pfetten werden drei Pfetten mit voreingestellten Endtypen angeboten.
Hierbei handelt es sich um die Pfetten "16-16 mit Profilkopf", "16-20 mit
Profilkopf" und "16-22 mit Profilkopf". Bei Verwendung dieser Pfetten im
Profil werden folglich bei einer Pfettenautomatik die freistehenden
Pfettenenden automatisch mit einem Profilkopf gezeichnet.
<Highlight Film Voreinstellbare Endtypen für Pfetten>
-
Unter "Gebäude" wurde die
Gruppe der dynamischen Gebäude-Bausteine angelegt. Diese Bausteine werden
beim neuen Gebäude-Assistent verwendet. Die Gruppen "Blockbau",
"Holzrahmenbau", "Mauerwerk" und "Vollholz" wurden mit verschiedenen
Gebäuden gefüllt. Die Gruppe "Vorlagen" bietet verschiedene Grundrisse wie
L-Bau, T-Bau oder einen rechteckigen Bau an. Die Verweise für Dachflächen,
Wände, Decken usw. sind leer und können nach Belieben mit eigenen Daten
gefüllt werden.
<Highlight Film SEMA Gebäude-Assistent>
-
Unter "Treppe" wurde die
Gruppe der dynamischen Treppen-Bausteine angelegt. Diese Bausteine werden
beim neuen Treppen-Assistent verwendet. Die Beispiele in den verschieden
Gruppen decken das Spektrum aller gängigen Treppenformen ab.
<Highlight Film SEMA Treppen-Assistent>
Materialliste
-
Das Löschen von einzelnen
Positionen in einer Gruppe wurde verbessert. (Fa. S&G)
-
Die
technischen Grundlagen der Materialliste wurden komplett überarbeitet und
erneuert. Im Zuge dieser grundlegenden Änderungen konnten verschieden
Bereiche der Materialliste wesentlich optimiert und verbessert werden. Davon
profitiert beispielsweise die Geschwindigkeit der Datenübergabe an die
Materialliste, sowie die Geschwindigkeit beim Arbeiten in und mit der Liste.
Es kann jetzt auch zu jeder geöffneten SEMA Instanz die Materialliste
geöffnet werden.
Die Materialliste ist jetzt ein sogenanntes "nicht-modales Fenster".
Folglich kann auch bei geöffneter Materialliste im Bauvorhaben weiter
gearbeitet werden. Wird am Bauvorhaben etwas geändert und ein neuer Transfer
gestartet, schließt sich die Liste für die Dauer des Transfers und öffnet
sich automatisch wieder. Diese Arbeitsweise bietet sich beispielsweise bei
einem "Zwei Bildschirm-System" hervorragend an. Wird bei geöffneter Liste in
ein anderes Bauvorhaben gewechselt, so öffnet sich automatisch die zum
Projekt gehörende Standardliste (sofern vorhanden). Wurde dort noch keine
Datenübergabe an die Materialliste vollzogen, wird ein leeres
Materiallisten-Fenster angezeigt.
Veränderte Fenstergrößen in der Materialliste werden nach erneutem Öffnen
nun nicht mehr verworfen.
Neu ist auch die Möglichkeit, sämtliche Auswahldialoge auf eine
alphabetische Sortierung umzustellen. Zu finden ist diese Option u.a. in der
Materialliste unter den Einstellmöglichkeiten der Maske ("Format", "Maske
bearbeiten"). Diese wurde um die neue Option "Sortierung" erweitert. Dort
stehen folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung:
"Standard": Sortierung wie bisher
"Name A-Z": alphabetische Sortierung der Namen beginnend mit A
"Name Z-A": alphabetische Sortierung der Namen beginnend mit Z
"Kürzel A-Z": alphabetische Sortierung der Kürzel beginnend mit A
"Kürzel Z-A": alphabetische Sortierung der Kürzel beginnend mit Z
Für eine bessere Übersicht wird der Auswahldialog für Teillisten jetzt in
einem eigenen Fenster angezeigt. Auch in diesem Fenster kann die Sortierung,
wie bei der Maske, auf alphabetisch umgestellt werden. Die Sortierung wirkt
sich immer auf alle Auswahldialoge aus.
Eine weitere Neuerung in der Materialliste ist die Übersicht über alle
Materiallisten-Spalten beim gewählten Bauteil. Mit einem Doppelklick auf ein
Bauteil öffnet sich ein neues Fenster, in welchem alle Materiallisten
Spalten mit den Werten des aktuellen Bauteils aufgelistet sind. Somit lässt
sich ganz einfach und schnell kontrollieren, was das jeweilige Bauteil für
Werte in der Materialliste hat. Wird bei geöffnetem Fenster ein anderes
Bauteil gewählt, so aktualisieren sich die Daten automatisch mit.
Des Weiteren konnte auch eine Sprachunabhängigkeit der Materialliste
umgesetzt werden. Dadurch wird der Austausch von Bauvorhaben zwischen
verschiedenen Sprachversionen der SEMA Software bedeutend verbessert.
Bei Bauvorhaben, welche aus Vorgängerversionen eingelagert werden, muss die
Materialliste in das neue Format konvertiert werden. Beim Öffnen der Liste
oder beim Ausführen der Datenübergabe kommt hier einmalig pro Bauvorhaben
die Abfrage, ob die Liste gelöscht oder konvertiert werden soll.
Empfehlenswert wäre es hier nach Möglichkeit die alte Liste zu löschen und
eine neue Datenübergabe an die Materialliste auszuführen. Das etwas
zeitaufwendigere Konvertieren der Liste findet nach Möglichkeit lokal auf
dem Rechner statt. Werden die nötigen Komponenten nicht gefunden, wird die
Materialliste auf einen SEMA-Server übertragen und dort konvertiert. Hierzu
ist ein Internetzugang notwendig.
Mit diesen Neuerungen wurden das Arbeiten in und mit der Materialliste
wesentlich erleichtert und verbessert.
<Highlight Film Materialliste noch effizienter>
-
Holzquerschnitte können jetzt umgedreht an die Materialliste übergeben
werden (Breite/Höhe tauschen). Mit dieser Neuerung besteht die Möglichkeit
beispielsweise ein 8x16 Holz und ein 16x8 Holz in der Materialliste zusammen
zu fassen, folglich in einer Position zu führen. Integriert wurde diese
Option in den Voreinstellungen (Alt+F7), Auswertungen, im jeweiligen Reiter
"Dach", "Decke", "Wand", unter "Bauteillage". Hier kann die Option
"Holzquerschnitt umdrehen (Breite/Höhe tauschen)" aktiviert werden.
Zusätzlich muss eingestellt werden, ob die Bauteile "stehend"(8x16) oder
"liegend"(16x8) übergeben werden. Mit der Einstellung "stehend" werden alle
Bauteil des jeweiligen Reiters bei der Datenübergabe so gedreht, dass die
Breite kleiner als die Höhe des Bauteils ist. Bei der Einstellung "liegend"
werden alle Bauteile des jeweiligen Reiters bei der Datenübergabe so
gedreht, dass die Breite größer als die Höhe des Bauteils ist. Bauteile,
welche die Bedingung schon erfüllen, werden nicht gedreht. Bei gedrehten
Hölzern werden einfache Schnitte automatisch so umgerechnet, dass auch in
der Einzelstabliste zumeist eine Zusammenfassung dieser Bauteile möglich
ist.
Somit können Hölzer mit umgekehrtem Querschnitt in der Materialliste
zusammen gefasst werden.
<Highlight Film Materialliste noch effizienter>
-
In der Materialliste werden
jetzt beim Speichern und beim Anstoßen der Nummerierung automatisch alle
Materiallisten auf Plan aktualisiert. (Fa. Dittus)
Einzelstab
-
In den allgemeinen
Einstellungen des BTL Exports unter "Außenkontur" können Bearbeitungen wie
Schnitte und Blätter wahlweise in die Außenkontur integriert oder als
einzelne Bearbeitung exportiert werden.
-
Der BVX2 Export von
Schwalbenschwanzzapfen wurde verbessert. (Fa. Burn)
- Der K2-Export von
Kehlsparrenkerven, im speziellen auf der Oberseite von Hölzern, wurde
verbessert. (Fa. Schwarz)
- Der BVX2 Export von
Versätzen (Stirn-/Fersen-/Doppel-Versatz) wurde im Detail verbessert.(Fa.
G.R Sistemi)
- Der BTL-Export von Versatzkerven wurde verbessert. (Fa. Noro)
- Der BVX2 Export von speziellen Blättern wurde verbessert. (Fa. G.R, Fa.
Burn)
- Der K2 Export von freien und doppelten Versätzen wurde verbessert. (Fa.
Woodstructure, Fa, Hilzinger)
- Der BTL Export wurde in der Version 12.1 erweitert. In den "Allgemeinen
Einstellungen" können nun Kerven für den Export beeinflusst werden. Es steht
die neue Option "Pfettenbreite löschen" mit drei verschiedenen Modi zur
Verfügung.
Modus 1: Die Pfettenbreite wird nur gelöscht, wenn sich das Bauteil dadurch
nicht ändert. Ein typisches Beispiel hierfür ist eine Kerve die durch eine
Firstpfette erfolgt. Hier liegt die Pfettenbreite außerhalb des Bauteils.
Dies wir automatisch erkannt und der Parameter P15 (Breite Gegenstück) beim
Export auf den Wert "Null" gesetzt. Modus 2: Die Pfettenbreite wird nur gelöscht, wenn die senkrechte und
waagrechte Fläche der Kerve erhalten bleiben. Hier steht zusätzlich die
Eingabe einer maximale Länge zur Verfügung. Dies bestimmt bis zu welchem
maximalen Wert die Pfettenbreite gelöscht wird. Modus 3: Die Pfettenbreite wird bei allen Kerven gelöscht. Achtung: Dies
kann bei einigen Kerven (z.B. an der Fußpfette) dazu führen, dass die Kerve
keinen Halt mehr hat, da nur noch die waagrechte Kervenfläche übrig bleibt. Außerdem gibt es die neue Option "Gratsparrenkerven zusammenfassen". Bei
einer Eckverbindung von Pfetten (Blatt oder Schnitt) werden meist zwei
Kerven im Gratsparren erzeugt. Diese können nun mit dieser Einstellung zu
einer Herzkerve zusammen gefasst werden, sofern die Pfettenbreite "Null"
beträgt oder die Pfettenbreite gelöscht wurde.
- Bauteile mit manueller
Außenkontur, die vor der Übergabe auf die K2 gewendet werden, werden nun
korrekt exportiert (Fa. Renggli)
- Der K2 Robot Export von
Herzkerven (Gratsparren) wurde im Detail verbessert.(Fa. G.R.)
- Die Umwandlung von einem
Blatt zu einem Schlitz wurde beim BTL Export verbessert. (Fa. PCL)
- Kerven mit negativem
lotrechten Obholz landen beim K2 Export nun in der Nachbearbeitungsliste.
(Fa. ABZ ULM)
- Die Umwandlung von einem
Blatt mit Abstand Bezugskante in einen Schlitz wurde beim K2 Export
verbessert. (Fa. Strüby)
- Die Integration von
Schnitten mit Neigung in die Außenkontur wurde in einem speziellen Fall
verbessert (Fa. MHP)
- Die Umwandlung von einem
Blatt zu einem Falz wurde beim BVX2 Export verbessert. (Fa. Burn)
- Beim K2 Export wurde das
Umwandeln von einer Außenkontur in Schnitte verbessert. (Fa. Theurl)
- Der Export von Grat-
Kehlschnitten mit Neigung und Abstand zur Bezugskante wurde beim BVX2 Export
im Detail korrigiert. (Fa. Burn)
DXF/ DWG Schnittstelle
- Der Import von DXF und DWG Dateien wurde verbessert. (Fa. Lederbauer)
- Der 3D DXF-Export wurde in der Version 12.1 erweitert und verbessert. Ab
sofort wird jedes Bauteil als ein eigener DXF-Block exportiert. Jeder
DXF-Block trägt dabei einen eindeutigen Namen. In den Voreinstellungen
(Alt+F7) kann die Zusammensetzung dieses Namens unter "DXF-Import/Export"
bei „3D Blocknamen“ konfiguriert werden.
Die Daten eines jeden Bauteils werden dabei drei unterschiedlichen
DXF-Layern zugeordnet. Es gibt einen Layer "SURFACE", einen Layer "OUTLINE"
und den Layer "APERTURE".
Im Layer „SURFACE“ sind die Daten der Körper-Geometrie enthalten. Diese
stellen das Bauteil als solches dar.
Im Layer „OUTLINE“ ist zusätzlich eine Umfahrungslinie enthalten, die den
Schattenriss des Bauteils angibt. Diese kann z.B. zur Fertigungssteuerung
weiterverwendet werden.
Im Layer „APERTURE“ sind die Umfahrungslinien für eventuell vorhandene
Aussparungen im Bauteil enthalten. Auch diese Linien können zur
Fertigungssteuerung verwendet werden.
Für die Daten im Layer „SURFACE“ kann zudem eingestellt werden, ob die
Geometrie der Bauteile als Linienmodell ( 3D-Lines) oder als Körpermodell
(3D-Faces ) exportiert wird. Exportiert man das Körpermodell ist
Zielprogramm auch eine flächengefüllte Darstellung der Bauteile möglich.
Diese Einstellung kann ebenfalls in den Vorsteinstellungen (Alt+F7) unter "DXF-Import/Export",
„3D Export von Körpern“ definiert werden.
SCI-XML Import
- In der Version 12.1 wurde der Export von Wänden, Fenstern, Türen und
Makros im SCI-XML Format ermöglicht. Im Programm unter „Datei“, „Export“
befindet sich der neue „SCI-XML Export….“. Wird diese neue Exportmöglichkeit
ausgewählt, öffnet sich ein Exportmenü in dem definiert werden kann welche
Bauteile/Wände exportiert werden sollen. Zur Auswahl stehen „aktueller
Hausgrund“, „aktuelles Geschoß“, „aktuelle Wand“ und „markierte Bauteile“.
Nach Start des Exports werden die verschiedenen Aktionen in der
Statusanzeige protokolliert. Anschließend öffnet sich der in den
Voreinstellungen (Alt+F7) eingestellte Exportpfad. Dieser wird unter
„FHP-Import/Export“ im Reiter „ImpExp“ unter „SCI/XML-Export“ festgelegt.
Außerdem kann dort ein fixer Exportdateiname eingetragen werden. Zusätzlich
steht im Exportmenü die Option „Kontrolle“ zur Verfügung mit dem die
gespeicherten Dateien nochmals überprüft werden können.
Aufmess-Systeme
-
Wird ein 3D Holzbauteil
über das Laser-Aufmaß eingegeben kann nun die Bezugsebene (Links, Mitte,
Rechts) bestimmt werden.
-
Bei der Funktion
"Messpunkte" importieren steht nun auch die "Hilti Textdatei" zur Verfügung.
-
Mit der neuen Funktion
"Aufmessen im Demomodus" wird das Übertragen von Messpunkten eines
Tachymeters in das SEMA Programm simuliert.
Hierzu muss das Sema-Programm zwei Mal geöffnet werden. Im ersten
Sema-Programm befinden sich die Bauteile oder die Konstruktion, von denen
man Koordinaten abgreifen will. Im zweiten SEMA Programm wird ein leeres
Projekt geöffnet, in dem dann die gesendeten Messpunkte landen oder die
verschiedenen Eingabefelder mit Koordinaten bedient werden.
In der 3D Ansicht des Projektes mit der Konstruktion kann über "Extras",
"Optionen", "SEMA Intern" die Laser-Simulation gestartet werden. Es öffnet
sich eine Ansicht mit der Tachymeter-Simulation. Mit Hilfe des Mauszeigers
wird ein Laserstrahl simuliert. Nun muss im zweiten geöffneten SEMA-Programm
die gewünschte Eingabe aktiviert werden (z.B. Messpunkte eingeben,
Laseraufmass Treppe, Wand "von" "nach", 3D Holzbauteil "von" "nach" usw.).
Ist der gewünschte Befehl aktiv muss nun wieder in das Sema-Programm mit der
"Tachymeter Simulation" gewechselt werden. Nun können die Koordinaten in die
Eingabefelder oder die gewünschten Messpunkte an das noch leere
Sema-Programm gesendet werden.
Mit diesem Werkzeug kann man die Möglichkeiten des "SEMA Aufmess-Systems"
auch ohne Tachymeter anschaulich aufzeigen und nachvollziehen.
Release Historie V12.0 Build 6600
Allgemeines
- Die Verwendung von Revisionsnummern wurde speziell in der russischen
Version überarbeitet.
- Ab der Version 12.0 kann das Sema Programm beliebig oft geöffnet werden.
Somit ist es möglich bei Bedarf Werte, welche in einem zweiten Projekt
benötigt werden, schnell und komfortabel zu kontrollieren, ohne das aktuelle
Projekt schließen zu müssen. Außerdem können alle Bauteile, Objekte usw.
kopiert (Strg+C) und im zweiten, geöffneten Sema Programm eingefügt werden (Strg+V).
Einstellungen, wie die Anzeige-Einstellungen (F7) oder die Voreinstellungen
(Alt.+F7), können für jedes geöffnete Programm separat definiert und
eingestellt werden. In allen geöffneten Programmen wird aber der gleiche
Stammdatentopf verwendet. Wird also ein Baustein im ersten Programm
abgespeichert, so kann dieser auch im zweiten Programm verwendet werden.
Ebenso können zwei unterschiedliche Versionen des Programms geöffnet werden.
Bei einer Sema Version älter als 12.0 muss zuerst die ältere Version (z.B.
11.5) und anschließend die 12.0 gestartet werden. Das Kopieren von
Bauteilen, Objekten usw. funktioniert aber nur, wenn gleiche Versionen
geöffnet sind. Es ist aber nicht möglich mit zwei geöffneten Programmen das
selbe Projekt zu bearbeiten. Natürlich kann auch der Presenter parallel zum
Hauptprogramm geöffnet werden. Die Materialliste kann momentan nur in einem
geöffneten Programm aufgerufen werden. <Highlight Film SEMA Programm mehrfach öffnen>
- In der Version 12.0 können gesteigerte, nämlich versetzte
Vertikalschnitte erzeugt werden. Um diese Schnitte zu erzeugen, wurde das
Stoßen von Vertikalschnitten ermöglicht. Dadurch kann ein Vertikalschnitt in
beliebig viele Teilbereiche aufgeteilt werden. Die einzelnen Teilschnitte
wiederrum können dann über den Bearbeitenbefehl „Lage“ parallel zum
Vertikalschnitt an die gewünschte Position verschoben werden. Die
Besonderheit dabei ist nun, dass die einzelnen Teilschnitte in der Ansicht
nur den Bereich anzeigen, an dem sie positioniert wurden. Wird also ein
Teilschnitt in die Ansicht genommen, werden dabei alle vorhandenen
Teilschnitte des Vertikalschnitts aufgestellt und der Bereich jedes
einzelnen Schnittes im Gesamten dargestellt.
Die Schnittdicke jedes einzelnen Teilschnitts kann unterschiedlich
eingestellt werden. Der gewünschte Teilschnitt wird markiert und über den
Befehl „Ändern“ kann die Dicke des Schnittes wie gewünscht definiert werden.
In der Ansicht des Schnitts lässt sich in der Symbolleiste „Schnitt“ über
den „3D Schnittparameter“ die Schnittdicke jedes einzelnen Teilschnitts
abändern. Je nach Anzahl der Teilschnitte werden im geöffneten Stammdatum
entsprechend viele Teile zum Abändern der Schnittdicke zur Verfügung
gestellt. Die Reihenfolge der Schnittdicke geht dabei von links nach rechts.
Natürlich lassen sich die Teilschnitte nach dem Stoßen auch nachträglich in
ihrer Länge über den Bearbeitenbefehl „Schneiden“ anpassen. Wird ein
Teilschnitt in der Draufsicht gelöscht, so werden alle dazugehörigen
Schnitte ebenfalls gelöscht.
<Highlight Film gesteigerte Vertikalschnitte>
- Um eine Überdeckung der Optionenschalter durch das Stammdatum eines
Erzeugen-Befehls zu korrigieren, wurde im "Anpassen-Menü" der Symbolleisten
auf dem Reiter "Optionen" ein neuer Schalter programmiert: "Breite des
rechten Programmbereiches anpassen"
Dieser Befehl setzt die Breite des rechten Programmbereiches auf die
Standard-Stammdaten-Breite incl. aktuell in Windows eingestellter
Rahmenbreite. Bei standarisiertem Layout können damit Überdeckungen von
Befehlsschaltern unterbunden werden.
- Eine Neuerung der Version 12.0 ist die sogenannte "externe
Datenkopplung". Es besteht jetzt grundsätzlich die Möglichkeit im SEMA
Programm mit einer "online Verbindung" auf externe Datenbanken zuzugreifen.
Zukünftig könnten Verbindungen des SEMA Programmes mit unterschiedlichsten
Datenbanken aufgebaut werden. Beispielsweise mit Kalkulationsdaten,
Verbindungsmitteln, Stammdaten aller Art oder verschiedensten Materialdaten.
Um zukünftige Möglichkeiten dieser Datenkopplung aufzuzeigen wurde die
Übernahme von Kundendaten aus einer externen Adressdatenbank in die SEMA
Bauvorhaben Kopfdaten verwirklicht.
Hierzu wurden die Stammdaten unter "Freie Platzhalter/Variablen" um
"Daten-Verbindung", "Daten-Tabelle" und "Daten-Abfrage" erweitert.
Bei "Daten-Verbindungen" wird eine Verbindung zwischen SEMA und der
Datenbank eingerichtet. Im Stammdatum der Verbindung wird zunächst die
Datenbank definiert. Es stehen folgende Einstellmöglichkeiten zur Verfügung:
Access, SQLite, Firebird, Interbase, MySQL, MS SQL, PostgreSQL, Sybase SQL
Anywhere, IBM DB2, Oracle und Sonstige. Grundsätzlich funktioniert die
Anbindung mit allen auf ODBC basierenden Datenbanken. Ist ein Datenbank-Typ
gewählt, wird der Pfad der Datenbank, sowie weitere benötigte Eingaben wie
"Server", "Username" und "Passwort" eingetragen. Verschiedene Datenbanktypen
benötigen noch zusätzliche Parameter, die im entsprechenden Eingabefeld
eingetragen werden können. Ob die Eingaben der Verbindung richtig waren,
kann mit dem Schalter "Verbindung Testen" überprüft werden. Ist die
Verbindung bzgl. Initialisierung, Verbindung und Trennung korrekt, so werden
im Reiter "Verbindung" auch direkt die gefundenen Tabellen angezeigt.
So kann jetzt ganz einfach über "Daten-Tabelle" eine Tabelle aus der
Datenbank abgefragt, oder über "Daten-Abfrage" ein bestimmter Wert aus der
Datenbank abgefragt werden.
Im Beispiel der Adressverwaltung wird eine Adresstabelle abgefragt. Im
Stammdatum der "Daten-Tabelle" wird im ersten Feld unter Verbindung die
bereits eingerichtete Verbindung auf die Datenbank zugewiesen. Bei der
Abfrage wird eingegeben, was genau aus einer der vorhandenen Tabellen
benötigt wird. Dies wird mit der Formel "Select (Spalte1, Spalte2,
Spalte3,...) from (Name der Tabelle)" gemacht. Bei der Werteingabe "*" wird
die komplette Tabelle angezeigt. Werte mit Sonderzeichen müssen in eine
eckige Klammer gesetzt werden, damit sie ausgewertet werden. Ist der
Abfrage-String korrekt, wird bei den Datenbilder im Reiter "Tabelle" die
Tabelle mit den abgefragten Spalten sofort angezeigt. Über "Aktualisieren"
wird die Tabelle mit der Datenbank abgeglichen.
Ein Stammdatum aus der Gruppe "Daten-Abfrage" wird für das Beispiel mit der
Adressdatenbank nicht benötigt.
Ist die Tabelle funktionsfähig eingerichtet, kann jetzt beim Anlegen eines
neuen Bauvorhabens auf die Datenbank zugegriffen werden: Unter "Optionen"
wird im Verweis der "Datenbank-Tabelle" die gewünschte Adresstabelle aus den
Stammdaten zugewiesen. In den Feldern der "Datenbankspalte" werden die zur
Bezeichnung passenden Daten ausgewählt. Hier stehen im "pull down Menü" alle
abgefragten Spalten der Tabelle zur Verfügung. Diese können jetzt passend
zur Bezeichnung zugewiesen werden. Alle belegten Felder werden in den
Bauvorhaben Kopfdaten farblich hinterlegt. Diese Felder fungieren jetzt auch
als "Suchfelder". Wird z.B. bei Name der Nachname eines Kunden eingegeben
und auf "Aktualisieren" geklickt, so wird dieser Name aus der Datenbank
ermittelt. Alle anderen Felder, welche definiert wurden, werden automatisch
mit allen zu dem Namen gehörenden Daten gefüllt. Ist ein ausgewähltes
Suchkriterium mehrfach vorhanden, öffnet sich eine Auswahlbox mit
entsprechen vielen Einträgen. Hier kann jetzt der passende Eintrag
ausgesucht und zugewiesen werden.
Dieses Beispiel für eine externe Datenkopplung zeigt anschaulich, wie Werte
aus einer Datenbank einfach und komfortabel ins SEMA Programm übertragen
werden können.
- Die englische Übersetzung wurde in allen Programmteilen überarbeitet und
verbessert.
<Highlight Film externe Datenkopplung>
- Die Texte in der Eingabezeile wurden in sämtlichen Sprachen überarbeitet
und angepasst.
- Für die Version 12.0 wurde ein neues Startcenter entwickelt. Unmittelbar
nach dem Programmstart erscheint diese "Schaltzentrale", wo der Anwender
zunächst entscheidet, ob er ein neues Projekt anlegen oder aus der
Bauvorhabenverwaltung ein bestehendes Projekt öffnen will. Diese beiden
Schalter sind funktionell gleich wie im Startmenü der Vorgängerversion. Neu
ist, dass die vier zuletzt verwendeten Bauvorhaben direkt auswählbar sind.
Die Unterscheidung dieser wird textuell durch die laufende Nummer, die
Bauvorhabennummer und den Namen des Bauvorhabens erleichtert, je nachdem
welche Reihenfolge der Anwender bei den Bauvorhaben Kopfdaten eingestellt
hat. Die hinteren Schalter öffnen die aktuellen Musterbauvorhaben und die
neuesten Highlight Filme der Version 12.0.
Völlig neu gestaltet wurde der untere Bereich des Startcenters. Hier stellt
SEMA wichtige Informationen, SEMA Programm Updates sowie exklusive Aktionen
für die Kunden zur Verfügung. Damit hier immer die aktuellsten Themen
abgerufen werden können, werden die Informationen automatisch über das
Internet abgerufen.
Sollte am Rechner keine bestehende oder aktive Internetverbindung
festgestellt werden können, wird automatisch ein Ersatzmenü zur Verfügung
gestellt, das jedoch lediglich die Grundfunktionen des Startcenters enthält.
<Highlight Film SEMA Start- und Infocenter>
- Es wurden die Schutzmechanismen gegen die unbefugte und nicht
rechtmäßige Benutzung der SEMA Programme weiter ausgebaut.
- Das Speichern von Bauvorhaben mit großgeschriebenem Bauvorhabennamen
wurde korrigiert. (Fa. Moobie)
- Die Suchfunktion (Fernglass) nach Bauteilwerten im ML Reiter wurde bzgl.
Groß- und Kleinschreibung überarbeitet. (Fa. Frankenhauser)
- Das Ändern von Skripten in Vorlagen-Bauvorhaben wurde verbessert. (Fa.
Landmark)
GRD, CAD, BEM, MCAD
- Beim „Kopieren Befehl“ von Maßlinien wurden alle Eingabeformen
feigeschalten. Somit lassen sich Maßlinien in jede beliebige Position
kopieren. Auf der rechten Seite der Eingabezeile wurde eine neue Option
integriert. Diese regelt, ob Maßpunkte und Bereiche beim Kopieren von
Maßlinien mit kopiert werden oder nicht.
<Highlight Film Erweiterung Bemaßung>
- In der Wandansicht, in Dach- und Deckenelementen, in
Konstruktionsebenen, in der Binderansicht und der Balkenlage wurde die
Bereichsbemaßung für Maßlinien integriert. Somit lassen sich Hölzer, CAD
Objekte usw. über den Befehl Bereichsbemaßung auf einer ausgewählten
Maßlinie antragen.
<Highlight Film Erweiterung Bemaßung>
- Ab der Version 12.0 können auf das Bauvorhaben bezogene
„Anwendervariablen“ definiert werden. Mit dieser Funktion können selbst
definierte Werte, welche bei MCAD Objekten vergeben werden, schnell und
komfortabel abgeändert werden. Somit ist es beispielsweise möglich, den
Bohrdurchmesser von mehreren MCAD-Bohrungen von 10mm auf 12mm in einem
Schritt abzuändern. Hierfür wurde in den Stammdaten unter CAD/MCAD,
MCAD-Bausteine die neue Gruppe „Variablen“ integriert. In dieser befinden
sich zwei vorbereitete Bohrungen und eine Nagelreihe, welche bereits mit
Variablen belegt wurden. Wird eine MCAD-Bohrung aus dieser Gruppe im
Bauvorhaben eingesetzt, so wird automatisch im Editor der Anwendervariablen
die vordefinierte Variable erzeugt. Diese Variable könnte wie folgt
aussehen:
[USERVAR.Bohrungsdurchmesser]
COMMENT=Bohrungsdurchmesser Sparrennagelbohrung
VAL=10
DEFVAL=10
In diesem Editor kann dann der Wert (hinter „VAL“) von 10 auf 12 abgeändert
werden und die Bearbeitung bzw. der Bohrdurchmesser passt sich entsprechend
an und erzeugt ein Bohrloch von 12 statt 10mm.
Natürlich können Variablen auch selbst definiert werden. Der Editor befindet
sich unter „Extras", "BV Anwendervariablen“. Es öffnet sich ein
übersichtlicher Editor, in dem die Variablen erzeugt werden. Dafür wurde im
Editor links oben ein Schalter integriert, welcher vordefinierte
syntaktische Elemente einfügt, die zur Definition der Variablen benötigt
werden.
Folgende Werte können definiert werden. Hinter „USERVAR“ wird der Name der
Variablen vergeben, nach „COMMENT“ ein Kommentar bzw. eine Beschreibung der
Variablen, hinter „VAL“ ein Zahlenwert oder eine Bezeichnung und hinter „DEFVAL“
z.B. der ursprüngliche Wert von „VAL“. Zwingend nötig zum Erstellen einer
Variablen sind allerdings nur „USERVAR“ und „VAL“ alle anderen Felder sind
Zusatzfelder zur besseren Übersicht. Ist die Anwendervariable wie gewünscht
definiert, muss diese über den Speichern-Schalter (oben links) gesichert
werden. Um die Variable einzusetzen, können bei der Definition eines MCAD`s
Platzhalter vergeben werden. Die Platzhalter können über den neu
integrierten Platzhalterschalter oder über einen Rechtsklick aufgerufen
werden. Auf der linken Seite der Platzhalterauswahl wurde das neue „Thema“
„Anwender Variablen“ integriert. Dort befinden sich alle im Bauvorhaben
angelegten Variablen mit der Bezeichnung, welche unter „USERVAR“ definiert
wurden. Für das obere Beispiel würde der Platzhalter @USERVAR.Bohrungsdurchmesser@
zur Auswahl stehen. Dieser Platzhalter kann dann bei einer Bohrung als
Durchmesser verwendet werden: Eine MCAD-Formel könnte dann wie folgt
definiert werden:
3DBEARB 4 40 3
WENN BTL = HOELZER WENNENDE
BEZUG = OBEN
WINKEL = RECHTW
P01 = PX1
P02 = PY1
P06 = 0
P07 = PN1
P11 = 20
P12 = @USERVAR.Bohrungsdurchmesser@
Dies hätte dann zur Folge, dass der Bohrungsdurchmesser dieses MCAD
Bausteins 10mm beträgt, da bei „VAL“ ein Wert von "10" hinterlegt wurde. Der
Vorteil dieser Variablen liegt nun darin, dass alle MCAD Bohrungen, die
diese Variable in der Formel hinterlegt haben, auf einmal abgeändert werden
können. Außerdem ist im Editor nach dem Einsetzen einer Variablen hinter „USED“
ersichtlich, wie oft die Variable im Bauvorhaben verwendet wird. Natürlich
können MCAD Objekte mit Variablen auch in die Stammdaten abgelegt und
jederzeit wieder verwendet werden. Sobald ein MCAD mit einer Variable in ein
BV eingesetzt wird, erscheint die Variable im Editor der Anwendervariablen.
Außerdem können alle Variablen, welche in den Arbeitsstammdaten abgelegt
wurden, unter „Stamm-Ordner/Anwendervariablen“ aufgelistet und abgeändert
werden. Wird ein Bauvorhaben welches Variablen beinhaltet z.B. per E-Mail
weitergeleitet, so sind die Variablen zum Bauvorhaben gespeichert und können
an jedem weiteren Arbeitsplatz abgeändert werden.
<Highlight Film Variablen vom Benutzer definierbar>
- Der Befehl "Höhenmaß" wurde in nicht sinnvollen Ansichten bzw.
Programmteilen inaktiv geschalten. (Italien)
- Grundriss-Linien können über den Bearbeiten-Befehl „Sonstiges“ ab sofort
in Grundriss-Polygone umgewandelt werden.
- Gruppierte Grundriss-Bauteile (Linien, Polygone usw.) können über den
Bearbeiten-Befehl „Sonstiges“ verankert werden.
- In der Version 12.0 wurde die Autobemaßung für Deckenkörper integriert.
Hierfür wurde das Stammdatum der Autobemassung um den Typ „Decke“ erweitert.
Wird die Autobemaßung bei einer Decke durchgeführt, werden standardmäßig
Längen, Breiten, Ausbuchtungen und Deckenlöcher bemaßt. Dabei werden
automatisch an den erzeugten Maßlinien Bereichsbemaßungen erzeugt. Die
Breite der Bereichsbemaßung jeder Maßlinie beträgt genau ein Drittel der
maximalen Ausdehnung des Deckenkörpers. Außerdem kann im ersten Reiter des
Stammdatums der Autobemaßung eingestellt werden, ob Hölzer und Elemente mit
bemaßt werden oder nicht. Dadurch lässt sich auch eine Einteilung der
Balkenlage schnell und komfortabel automatisch bemaßen. Hölzer, Elemente und
Deckenlöcher werden jeweils auf einer separaten Maßlinie erzeugt. Wird für
die Erzeugung einer Balkenlage eine Bundlatte angetragen, so werden die
Maßlinien immer hinter einer Bundlatte erzeugt. Somit wird vermieden, dass
sich Bundlatten und Maßlinien überschneiden. Der eingestellte Abstand der
ersten horizontalen Maßlinie im dritten Reiter „Bem“ im Stammdatum der
Maßlinie bezieht sich dann auf die Bundlatte und nicht mehr auf den
Deckenkörper. Außerdem wurde das Bauteilauswahl-Menü im Stammdatum der
Maßlinie um Deckenlängen, Deckenlöcher und Dach- und Deckenelemente
erweitert. Eine voreingestellte Autobemaßung für Deckenkörper (Decke) wurde
in den Stammdaten unter "CAD/MCAD", "Auto-Bemaßung" integriert.
<Highlight Film Erweiterung Bemaßung>
- In der Version 12.0 ist es möglich, sich den Mittelpunkt von Kreisen und
Ellipsen anzeigen zu lassen. Dafür wurde im Anpassen-Menü auf dem dritten
Reiter „Befehle“ in der Kategorie „Ansicht“ die Funktion „Kreismittelpunkt
sichtbar“ bereitgestellt. Diese Funktion kann in eine beliebige Symbolleiste
eingereiht werden. Wird diese Funktion aktiviert, wird der Mittelpunkt von
allen Kreisen und Ellipsen mit einem „X“ in der Mitte dargestellt und kann
natürlich auch mit der Maus gefangen werden. Das Anpassen-Menü wird über
einen Rechtsklick in die Symbolleiste und der Auswahl der Option „Anpassen“
geöffnet.
- Für die MCAD-Materialdefinition wurden alle Felder des Materiallisten
Reiters freigeschalten. Somit können noch mehr Daten über ein MCAD, welches
als Material definiert wurde, in die Materialliste übergeben werden.
- Maßpunkte (Maßzahlen) können ab sofort mittig auf Maßlinien platziert
werden. Dafür wurde im zweiten Reiter „Maßlinie“ im Stammdatum der Maßlinie
die Option „Rel. Mittig“ (Relativer Maßtext mittig auf Maßlinie) zur
Verfügung gestellt.
<Highlight Film Erweiterung Bemaßung>
- In der Version 12.0 kann die Bemaßung und die automatische Beschriftung
noch übersichtlicher gestaltet werden. CAD Texte, Maßzahlen und sämtliche,
automatische Bauteilwerte wie Maßzahlen, Längen, Querschnitte,
Bauteilnummern etc. können in verschiedensten Varianten gezeichnet werden.
Die Einstellmöglichkeiten für die Bauteilwerte befinden sich in den
Anzeige-Einstellungen (F7) beim jeweiligen Bauteil. Die erweiterten
Einstellungen werden für alle Hölzer, Wände, Decken, Dachausmittlung usw.,
oder ebenfalls für alle Treppenbauteile angeboten.
Folgende Möglichkeiten stehen im Auswahlfeld zur Verfügung:
Bei "Standard" werden die Werte wie bisher dargestellt.
Mit der Einstellung "deckend" bekommen die Werte einen deckend weißen
Hintergrund, welcher alle Bauteile überdeckt.
Mit der Option "Rahmen" bekommt der Bauteilwert einen Rahmen.
Mit der Einstellmöglichkeit "Rahmen deckend" bekommt der Wert einen Rahmen
und einen deckend weißen Hintergrund, welcher alle Bauteile überdeckt.
Bei Treppenbauteilen steht die Funktion auch in der Ansicht und der
Abwicklung der Bauteile zur Verfügung.
Bei CAD Texten stehen diese Einstellmöglichkeiten auf dem Reiter "Txt"
(Text) in gleicher Art und Funktion im Feld "Hintergr." (Hintergrund) zur
Verfügung.
Bei Maßlinien, Maßpunkten, Querschnitts- sowie Winkel- und Höhenmaßen
befinden sich die neuen Einstellmöglichkeiten auf dem Reiter "O" (Optik).
Dort können jetzt die Maße ebenfalls im Feld "Hintergr." (Hintergrund)
"deckend", "mit Rahmen" oder "deckend mit Rahmen" gezeichnet werden.
Zeichnungen und Pläne können somit noch individueller und übersichtlicher
gestaltet werden.
<Highlight Film Bemaßung und Beschriftung noch übersichtlicher>
- CAD/MCAD Texte können mit allen 3D-Objekten verknüpft werden.
(Frankreich)
Dachausmittlung
- Der Befehl "Teildach" im Programmteil "Dachausmittlung" wurde in der
Version 12.0 überarbeitet und verbessert.
Die Instanz "Teildach frei" ist von der Bedienung gleich wie in vorherigen
Versionen. Im Hintergrund laufen jedoch komplett neue Berechnungsroutinen,
die eine Dachausmittlung mit beliebigen Profilen auf komplexen Grundrissen
in einem Umlauf erlauben. Auch theoretische Dachausmittlungen, welche von
Berufs- oder Meisterschulen zu Übungs- oder Prüfungszwecken verlangt werden,
sind schnell und einfach lösbar.
Neu ist auch der Optionen Schalter "Eingabe der Dachseite rückgängig machen
(Alt+1)"rechts unten in der Eingabezeile. Mit dieser Option können während
der Dachausmittlung die letzten Eingaben rückgängig gemacht werden ohne den
Befehl abbrechen zu müssen. Selbstverständlich funktioniert das bisherige
Tastaturkürzel "z" weiterhin.
Neu entwickelt wurde die zweite Instanz "Teildach auf Polygon". Mit diesem
Befehl kann eine Dachausmittlung vollautomatisch auf einem Polygon
konstruiert werden. Einfach den Befehl ausführen, das gewünschte Profil
wählen, das Polygon anklicken und mit "OK" bestätigen. Natürlich können
anschließend Dachflächen geändert oder Ortgänge zugewiesen werden. Gerade
Vielecktürme oder andere Ausmittlungen, die nur aus einem Profil gebildet
werden, können mit diesem Befehl schnell und einfach konstruiert werden.
Verschiedene Meldungen nach Berechnung der Ausmittlung weisen den Anwender
auf mögliche Ungenauigkeiten bei der Grundriss- oder Profileingabe hin.
Beispielsweise wird auf geringe Längen von Dachkanten hingewiesen: "Hinweis:
kurze Flächenkante TD:1 Verfallung 0,053m".
Für jede Dachfläche kann jetzt auch der "Profilname" (Name
Profil-Flächen-Stammdatum) angezeigt werden. (F7, Dachausmittlung, Flächen,
Bauteilwerte) Die Anzeige des Profilnamens greift bereits während der
Eingabe eines Teildaches; somit hat man die Kontrolle, welche Profile
verwendet wurden.
<Highlight Film Vollautomatische Dachausmittlung>
Sparrenlage
-
Bestimmte Verschneidungen mit der Knoteneinstellung "exakt" wurden
ermöglicht. (Italien)
-
Die Darstellung von Bohrungen als Achsen (Alt F7, Allgemeines, Optik,
Auflösung von Extrusions- und Rotationskörpern, mehr...) wurde überarbeitet.
(Fa. Merk)
- Der Endtyp "Versatz" wurde in der Version 12.0 um zwei weitere Arten
erweitert. In der Bildauswahl des Versatz-Stammdatums stehen ein
"Fersenversatz doppelt" und ein "Freier Versatz" zur Verfügung.
Beim "Fersenversatz doppelt" wird zunächst die "Tiefe" definiert. Die Ferse
wird in Bauteilrichtung verlängert bis sie die eingestellte Tiefe,
rechtwinklig zur Gegenbauteilkante gemessen, erreicht hat und läuft von
diesem Schnittpunkt rechtwinklig bis zur Kante des Gegenbauteils. Von diesen
Schnittpunkt beginnt die zweite Ferse und läuft ebenfalls in Bauteilrichtung
in das Gegenbauteil bis die eingestellte Tiefe erreicht ist. Von diesem
Schnittpunkt läuft auch die zweite Ferse rechtwinklig bis zur
Gegenbauteilkante aus. Mit der Fuge kann eine Luft zwischen dem
Bauteilschnitt und der Gegenbauteilkante definiert werden. So wird
verhindert, dass auf den Bauteilschnitt Kräfte übertragen werden. Wie auch
bei anderen Versatztypen kann die Gegenbearbeitung exakt ausgearbeitet oder
durchgefräst werden. Die "doppelte Fersenversatz-Kerve" wird mit zwei
Blättern an die Maschine exportiert; der "doppelte Fersenversatz" mit einem
Doppelschnitt und einem Blatt.
Beim "freien Versatz" wird ebenfalls zunächst die Versatztiefe bestimmt. Das
Maß wird rechtwinklig zur Gegenbauteilkante angetragen. Mit der Fuge kann
eine Luft zwischen dem Bauteilschnitt und der Gegenbauteilkante definiert
werden. Beim "Abstand" wird die Position der Versatzkerve definiert. Der
Abstand wird immer von der Vorderkante angetragen. Zusammen mit der
Fersenversatz-Tiefe ergibt sich der Schnittpunkt für die Versatzkerve. Mit
dem Winkel wird definiert, wie die Stirn des Fersenversatzes ausgebildet
wird. Hier stehen die Einstellungen, "frei", "wh (winkelhalbierend)
Bauteil", "wh Versatz", "rw (rechtwinklig) Bauteil" und "rw. Versatz", zur
Verfügung. Bei diesem Endtyp steht unter dem Reiter "Zapfen" die "Zapfenart
A" mit den üblichen Einstellmöglichkeiten zur Verfügung. Unter dem Reiter "Boh"
können dem Zapfen Bohrungen zugewiesen werden. Die Versatzkerve wird, je
nach Einstellung, mit ein oder zwei Blättern und einem Zapfenloch übergeben.
Der Versatz wird mit ein oder zwei Blättern und einem Zapfen exportiert.
Alle Eingaben zum Endtyp können „online“ anhand des Datenbildes kontrolliert
werden.
In den Stammdaten werden entsprechende Beispiele angeboten.
<Highlight Film Neue Versätze>
- Geschwungene Kopfbänder? Sparren für Rundgauben? Bogenbinder? Oder eine
Ausblattung am Bauteil ohne 3CAD Objekt oder MCAD? Kein Problem! Ab der
Version 12.0 können Hölzer in allen beliebigen Formen erzeugt werden.
Hierbei sind der Gestaltung keine Grenzen gesetzt. Alle Sparrenlagen-,
Holzsystembau-, und 3CAD Holz-Bauteile können frei bearbeitet werden.
Hierfür wurden die Bearbeiten-Befehle „Stanzen“ und „Anfügen“ bei den
genannten Bauteilen freigeschalten. Ebenso freigeschalten wurde der
"Kurvenmodus" in der unteren Eingabezeile (Objekt-Details markieren).
Dadurch können Hölzer nahezu identisch wie Polygone bearbeitet und geformt
werden. Alle Bauteile können von der Seite 3 und 1, der Seite 4 und 2, sowie
Stirnseitig bearbeitet werden. Wichtig hierbei ist, dass die Bearbeitungen
nur rechtwinklig zur Bauteilebene erzeugt werden können. Um einen Sparren
auf der Seite 3 bzw. Seite 1 zu bearbeiten (stanzen, anfügen oder
Kurvenmodus), muss ein Vertikalschnitt auf diesen Bauteilflächen erzeugt
werden. Pfetten, Deckenbalken usw. können aber natürlich direkt in der
Draufsicht auf der Seite 3 bearbeitet werden. Das Bearbeiten der Hölzer
funktioniert genau wie bei Polygonen. Das Bauteil wird markiert und kann
dann über die Bearbeiten-Befehle „Stanzen – Kasten, Freiform, Objekt“
einfach und komfortabel bearbeitet werden. Beim Befehl „Stanzen-Objekt“
können sogar andere Holzbauteile ausgewählt werden, welche die entsprechende
Bearbeitung am Bauteil erzeugen.
Um z.B. ein geschwungenes Kopfband zu erzeugen empfiehlt sich folgende
Vorgehensweise:
Zuerst wird die gewünschte Form des Kopfbands mittels eines CAD-Polygons
gezeichnet. Danach wird das Holzbauteil aus welchem das Kopfband erzeugt
werden soll über das Polygon gelegt. Dabei ist zu beachten, dass die
Dimension des Holzbauteil größer gewählt wird als die des Polygons. Im
letzten Schritt wird das Holzbauteil markiert und man wählt den
Bearbeitenbefehl „Stanzen–Objekt“. Durch die Option „Form ausschneiden
(Alt+1)“ (rechts in der Eingabezeile) übernimmt das Kopfband die Form des
Polygons. Natürlich könnte das Kopfband auch über den Kurvenmodus
(Objekt-Details markieren) in Form gebracht werden.
Um auch einen Pfosten mit Kopfband komfortabel zu bearbeiten, kann jetzt nur
das markierte Bauteil bearbeitet werden. Somit kann das linke und rechte
Kopfband sowie der Pfosten einzeln markiert und im Kurvenmodus bearbeitet
werden.
Momentan können Hölzer aber nicht durch den Bearbeitenbefehl „Anfügen“
vergrößert (Breite, Höhe und Länge) oder durch den Befehl "stanzen"
durchtrennt werden. Ebenfalls ist das Stanzen innerhalb eines Bauteils nicht
möglich. Allerdings können die Hölzer über 3D Schnitte, MCAD Bearbeitungen
oder Blätter weiter bearbeitet werden. Wurde ein Bauteil bereits gestanzt,
kann innerhalb des gestanzten Bereichs über den Befehl „Anfügen“ die Form
beeinflusst werden.
Wechselt man in den Kurvenmodus (Objekt-Details markieren) so erhält das
Bauteil, genau wie ein Polygon, Stütz- und Steuerpunkte zum Bearbeiten.
Natürlich können die Bauteilkanten auch gestoßen bzw. verbunden werden, um
weitere Stützpunkte zu erhalten. Ebenso ist es möglich, bereits vorhandene
Steuerpunkte zu löschen. Auch hier ist dabei zu beachten, dass das Bauteil
durch Verschieben der Stütz – und Steuerpunkte nicht vergrößert werden kann.
Sobald ein Holzbauteil durch die oben genannten Möglichkeiten bearbeitet
wird, erhält dieses eine Außenkontur zur Bearbeitung auf einer
Abbundmaschine.
Alle Bauteile die bearbeitet wurden, erhalten im Stammdatum den neuen Reiter
„B“ (Konturbearbeitungen). Auf diesem Reiter kann bestimmt werden, ob die
Bearbeitung, welche am Bauteil ausgeführt wurde, gefertigt oder nur
dargestellt werden soll. Außerdem steht die Option „ungültig“ zur Verfügung.
Diese Einstellungen stehen für Bearbeitungen auf Seite 3/1 und Seite 4/2 zur
Verfügung. Aktiv geschalten wird nur die Seite, welche von der Kontur
betroffen ist. Mit der Option „fertigen“ wird das Bauteil mit seiner
Außenkontur auf die Abbundmaschine exportiert. Mit „darstellen“ wird die
Bearbeitung im SEMA Programm nur optisch gezeichnet, aber nicht an die
Abbundmaschine exportiert. Durch „ungültig“ wird das Bauteil wieder in
seinen Urzustand zurückversetzt und alle Konturbearbeitungen werden
eliminiert. Bearbeitungen an der Stirnseite werden nicht auf die Maschine
exportiert, daher stehen dort nur die Optionen „ungültig“ und „darstellen“
zur Verfügung.
Die Bearbeitungen können auch über Knotenpunkte (untere Eingabezeile,
Knotenpunkte markieren) ausgeschalten werden. Hierfür wird mittig am
Holzbauteil ein Knoten erzeugt (Aussenkontur), welcher alle
Konturbearbeitungen rückgängig macht.
Wird ein Kasten aus dem Bauteil heraus gestanzt, wird dies vollautomatisch
auf der Maschine zu einem Blatt umgewandelt. Eine Ausstanzung in der Form
einer Kerve (3 Punkte) wird auf die Maschine als Kerve (ohne
Sparrennagel-Bohrung) exportiert. Rundungen oder sonstige Formen werden als
freie Konturen erzeugt.
Bauteile welche von Seite 3/1 oder 4/2 bearbeitet wurden, sind nach der
Bearbeitung fixiert. Das bedeutet, dass diese bei einer Berechnung nicht
mehr automatisch verlängert oder verkürzt werden. Die Bauteile können über
den Bearbeiten-Befehl „Baustein definieren“ in die Stammdaten abgelegt
werden. Bei den Bearbeiten-Befehlen „Stoßen“, „Schneiden“ und „Endtyp“ wird
eine Warnmeldung eingeblendet, wenn Hölzer mit Konturen auf Seite 3/1 und
Seite 4/2 bearbeitet wurden. Außerdem erscheint diese Meldung beim Ändern
des Querschnitts bei einem Holz mit einer stirnseitigen Konturbearbeitung.
Um die Bearbeitungen in der Draufsicht darzustellen kann in den
Anzeigen-Einstellungen (F7) unter Wand Hölzer/Elemente,
Sparrenlage/Allgemein, 3CAD/Holzbauteil und Balkenlage/Elemente unter
„Endtypen und Bearbeitungen“ die Option „3D Endtyp+Bearbeitung“ gewählt
werden.
<Highlight Film Hölzer beliebig in Kurven formen>
- Die Durchführung der Dachautomatik (Extras, Dachautomatik (F9)) ist nun
auch im 3D möglich.
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und
Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Haudenschild, Fa. Frankenhauser,
Fa. Meinholz, Fa. Schwarz, Fa. Binderbau, Fa. Hilzinger, Fa. Flütsch, Fa.
Romelli, Fa. Klingler, Schwarzwald-Abbund, Fa. Clen, Fa. Moobi, Fa. Tauber,
Italien, Frankreich.....)
- In einem speziellen Fall fehlte die Zangenbohrung beim Anschluss an
einen Sparren. Dies wurde korrigiert. (Fa. S&G)
- Die angezeigte Kerventiefe im Pfettenstammdatum, speziell bei
tiefergelegten Sparren, wurde verbessert. (Fa. Bien-Zenker)
- In einem speziellen Fall wurden die Kopfbänder eines Pfostens falsch
erzeugt. Dies wurde richtig gestellt. Fa. Donner)
- Die Berechnung einer speziellen Blattbearbeitung im Bereich eines
Zapfens wurde optimiert. (Fa. Stampfl)
Binder
- In der Version 12.0 wurde eine Binderautomatik integriert, mit der sich
Binder unter Dachflächen automatisch einteilen lassen. Die Binderautomatik
befindet sich in der oberen Symbolleiste unter „Extras", "Dachautomatik
(F9)“. In die Dachautomatik wurde der neue Befehl „Binder erzeugen“
eingegliedert. Durch einen Verweis hinter dem Befehl „Binder erzeugen“ lässt
sich ein Binder für die Automatik zuweisen. Alle notwendigen Binder zur
Konstruktion des Daches werden automatisch aus diesem "Hauptbinder"
generiert. Wurde über den Binderassistent bereits ein Binder in den „BV -
Eigene Stammdaten“ erzeugt und abgelegt, so erscheint dieser bei der
Auswahl. Natürlich kann auch über das Ordnersymbol oben links (Stammordner
wechseln) auf "freie" Binder, welche in den Stammdaten abgelegt wurden,
zurückgegriffen werden. Über „>>mehr…>>“ hinter dem Verweis in der
Dachautomatik gelangt man zu den Bindereinstellungen.
Mit der Option „Grat-/Kehlbinder erzeugen“ kann definiert werden, ob unter
jedem Grat bzw. jeder Kehle ein Binder erzeugt werden soll.
Die Option „Ortgangbinder erzeugen“ verhält sich wie bei der Dachautomatik.
Es kann ausgewählt werden ob Ortgangbinder erzeugt werden und ob diese
zusätzlich eine Luft zum Ortgang erhalten.
Bei „Bereiche mit Bindern einteilen“ wird bestimmt ob Binder entlang der
Firstlinie eingeteilt werden oder nicht. Außerdem steht die Option zur
Auswahl ob diese mit dem eingestellten Sprungmaß (einzustellen in den
Voreinstellungen Alt+F7 unter Wände/Umriss Binder) oder im Gebäuderaster
eingeteilt werden. Bei einem Walmdach wird immer am Grat-/Firstpunkt ein
Binder automatisch erzeugt. Hierfür gibt es eine weitere Einstellung, mit
welcher der „Position/Abstand vom Grat-/Firstpunkt“ bestimmt werden kann. Es
steht ein Zahlenwert zur Verfügung, welcher "positiv" wie auch "negativ"
vergeben werden kann. Außerdem kann die Option „innen“ gewählt werden. Bei
dieser Option fällt der Binder am Grat-/Firstpunkt nach innen.
Die nächsten zwei Optionen „Dreiecksbinder erzeugen“ und „Schifterbinder
erzeugen“ haben bei Walmflächen, Grat- und Kehlverschneidungen eine
Bedeutung.
Erklärung von Dreiecks- und Schifterbindern am Beispiel eines Walmdaches:
Ist keine der beiden Optionen aktiv, so wird die Einteilung auch im
Walmbereich fortgeführt, wobei die Binder unter den Walm geschnitten werden
und automatisch einen entsprechenden waagrechten Obergurt bekommen.
Ist nur die Option „Dreiecksbinder erzeugen“ angehakt, so wird die
Einteilung im Walmbereich bis zur eingestellten Mindestlänge fortgeführt.
Die Einteilung im „Satteldachbereich“ wird solange weitergeführt bis die
Dreiecksbinder das eingestellte Mindestmaß erhalten. An den "letzten" Binder
stoßen dann rechtwinklig die vollautomatisch erzeugten Dreiecksbinder.
Ist nur die Option „Schifterbinder erzeugen“ angehakt, so endet die
"normale" Bindereinteilung am Gratanfallspunkt. Die Schifterbinder werden
nach eingestelltem Sprungmaß eingeteilt und an die Gratbinder geschnitten.
Werden beide Optionen, „Dreiecksbinder erzeugen“ und „Schifterbinder
erzeugen“, aktiv gesetzt, so entsteht ein Binderdach aus einer Kombination
von Dreiecks- und Schifterbindern.
In der Walmfläche wird bei Dreiecksbindern, wie auch bei Schifterbindern,
immer mittig ein Binder erzeugt. Die Einteilung im Walmbereich wurde so
umgesetzt, dass möglichst viele gleiche Binder erzeugt werden. Somit
reduziert sich auch der Aufwand bei der Fertigung der einzelnen Binder.
Natürlich ist es auch möglich Binder und Dachhölzer gleichzeitig einteilen
zu lassen. Binder welche manuell erzeugt werden bleiben bestehen und werden
bei der Einteilung berücksichtigt.
<Highlight Film Vollautomatische Erzeugung von Binderdächern>
Wand Decke
- Die PDF Ausgabe in der Wandausgabeautomatik wurde verbessert. Sollte PDF
factory nicht installiert sein, so erscheint eine entsprechende
Hinweismeldung mit einem link zur Herstellerseite. (Fa. Landmark)
- Die Wandausgabeautomatik wurde um die zwei neuen logischen Bedingungen
"enthält (c)" und "enthält nicht (ȼ)" erweitert. Mit diesen Bedingungen ist
es möglich, nur Wände mit einem bestimmten Inhalt zu selektieren und
auszugeben. In anderer Richtung natürlich auch Wände, welchen einen
bestimmten Inhalt haben, nicht zu selektieren.
- Nachträglich, manuell veränderte Schichten werden im 3D korrekt
dargestellt. (Fa. Landmark)
- Das Ändern von Schichtüberständen bei Decken wurde im Detail verbessert.
(Fa. Kiefer)
- Das gemeinsame Ändern der Sturzhöhe mehrerer Fenster mit
unterschiedlicher Brüstungshöhen wurde korrigiert. (Fa. Landmark)
- Wird eine manuelle Nummerierung von Wänden bei bestehenden Multiwänden
durchgeführt, so werden die Nummern der Multiwände korrekt aktualisiert.
(Fa. Landmark)
- Bei Makros mit einer Breite von „0,00“ wurde die Abfrage der Lage
(links, rechts und mittig) in der Eingabezeile beim Setzen und Verschieben
über den Bearbeiten-Befehl „Lage“ deaktiviert. Somit können Makros, wie zum
Beispiel Steckdosen die keine Breite benötigen, noch schneller und
komfortabler eingesetzt werden. Sobald einem Makro eine Breite zugewiesen
wird, ist die Abfrage natürlich wieder aktiv.
- Durch eine neue Einstellmöglichkeit in den Voreinstellungen (Alt+F7)
kann ab sofort definiert werden, ab welcher Länge ein Obergurt erzeugt wird.
Diese Einstellung befindet sich unter „Wände/Umriss“ auf dem Reiter
„Wandkörper“. Unter „Obergurt erzeugen ab Länge“ kann ein Wert vergeben
werden. (Fa. Landmark)
- Die Nummerierung von Wänden welche einer Multiwand zugewiesen wurden,
kann nicht mehr über den Bearbeitenbefehl „Sonstiges / Manuelle Nummer“
abgeändert werden. Ebenso wird der Bearbeitenbefehl „Sonstiges / Auto
Nummer“ abgefangen, sobald sich im aktiven Geschoß Wände die einer Multiwand
zugewiesen wurden befinden. Dadurch wird verhindert, dass es zu Problemen
bei der Sortierung von Multiwänden kommt. (Fa. Landmark)
- Die F7 Einstellung "Umriss sichtbare Schichten" (Wände, Wandschichten,
Wand Darstellung) wurde überarbeitet. (Fa. Bien-Zenker)
- Werden linke oder rechte Schichten einer Wand in der
Schichtüberstandstabelle auf „Schmiege“ gestellt, so werden diese jetzt an
Dachflächen angeschmiegt, auch wenn die Holzschicht (S0) auf „Tief“ oder
„Hoch“ steht.
- Die Nummerierung der „Bauteilnummer“ von Deckungsbausteinen wurde im
Detail verbessert. (Fa. Landmark)
Nesting
-
Die Ermittlung der Faserrichtung mittels Platzhalterabfrage wurde
verbessert. (Fa. Renggli)
Elementierung
- In der Version 12.0 können sogenannte Elementstöße bei Dach- und
Deckenelementen abgelegt und eingesetzt werden. In der Programm Auswahl
unter "Dachausmittlung" wurde der Erzeugen-Befehl "Dachelemente" um die
Instanzen „Dachelement auf Dachfläche“ und „Dachelement automatisch“
erweitert. Beim Befehl „Dachelement auf Dachfläche“ muss nur noch die
gewünschte Dachfläche, auf der das Element erzeugt werden soll, ausgewählt
werden. Danach erzeugt das Programm ein Dachelement auf der kompletten
Dachfläche. Noch einfacher und schneller können Dachelemente mit dem Befehl
„Dachelemente automatisch“ erzeugt werden. Nach Auswahl des gewünschten
Stammdatums muss in der Eingabezeile der Befehl nur noch mit „OK“ bestätigt
werden und auf allen Dachflächen des aktuellen Geschoßes werden Dachelemente
erzeugt. Natürlich besteht auch weiterhin die Möglichkeit, Dachelemente über
den Befehl „Dachelemente manuell“ zu erzeugen. Der Erzeugen-Befehl
„Deckenelement“ wurde auch unter „Decken Umriss“ entsprechend erweitert.
Dort wurde die Instanz „Deckenelement auf Decke“ integriert. Nach Auswahl
des passenden Stammdatums muss die Decke markiert werden und das
Deckenelement wird vollflächig erzeugt. Zusätzlich kann in der Eingabezeile
entschieden werden, ob das Deckenelement senkrecht oder waagrecht (Optionenschalter,
Alt+3) erzeugt wird.
Der neue Befehl „Elementstoß einsetzen“ wurde in der „Dachausmittlung“, wie
im Programmteil „Decken Umriss“ integriert und unterscheiden sich nicht in
ihrer Vorgehensweise. Nach Auswahl des neuen Befehls öffnet sich ein
Stammdatum, in dem ein vorher abgelegter Elementstoß ausgewählt wird.
Hierfür wurde in den Stammdaten unter „Wände/Decken/DD-Elemente“ die neue
Untergruppe „Dachelementstöße“ bzw. „Deckenelementstöße“ angelegt. Nach
Auswahl des gewünschten Stammdatums muss ein Dach- bzw. Deckenelement
ausgewählt werden, in dem der Elementstoß eingesetzt werden soll. Im
nächsten Schritt wird die Position bestimmt an dem das vorher erzeugte
Element gestoßen werden soll. Im letzten Schritt wird das erste und das
zweite Element bestimmt. Nun wird der Elementstoß zwischen diesen beiden
Elementen eingesetzt. Außerdem stehen in der Eingabezeile die
Zusatzfunktionen „nur Bauteilachse fangen“ (Alt+1) und „Nur Elementstoß
einsetzen“ (Alt+2) zur Verfügung. Wird die Funktion „Nur Elementstoß
einsetzen“ aktiviert, so fallen die Eingabemöglichkeiten „Element markieren“
und „Abstand“ weg und der Elementstoß kann direkt eingegeben werden. Zur
besseren Eingabe der Elementstöße wurde im Datenbild des Elementstoßes ein
Schnittbild geschaffen, welches die Überstände und Hölzer optisch darstellt.
Außerdem wird in diesem Schnittbild durch eine Nummerierung optisch sichtbar
welches das erste und welches das zweite Element ist. Das Einsetzen eines
Elementstoßes ist also mit der Eingabe einer Ecke bei Wänden zu vergleichen.
Mit dem Befehl „Elementstoß ablegen“ wird der Elementstoß definiert. Hierfür
muss lediglich das erste und das zweite Element ausgewählt werden. Danach
öffnen sich die Stammdaten und der Elementstoß kann abgespeichert werden.
Bei einem Elementstoß werden alle Überstände der Schichten des ersten und
zweiten Elements mit abgelegt. Außerdem können Sparren bzw. Elementhölzer,
CAD Objekte und Bemaßungsobjekte in den Elementstoß mit abgelegt werden.
Diese müssen vor der Ausführung des Befehls „Elementstoß ablegen“ lediglich
markiert werden.
Außerdem können Dach- und Deckenelemente über den Bearbeiten-Befehl „Stoßen“
aufgetrennt werden. Die Überstände am Ortgang (links und rechts) sowie am
First und an der Traufe werden anfangs im großen vollflächig aufgebrachten
Element definiert und werden nicht durch einen eingesetzten Elementstoß
beeinflusst. Mit dieser Neuerungen müssen Elementstöße nur einmal definiert
werden, was die Elementierung enorm erleichtert.
<Highlight Film Dach- und Deckenelemente stoßen>
- Die Planvorlagen der Standard Pläne wurden in der V12.0 um die Vorlagen
"Standard Dachelement" und "Standard Deckenelement" erweitert. Somit haben
Dach- oder Deckenelemente eine eigene Standard Planvorlage, welche wie
gewohnt auch geändert und gespeichert werden kann.
FHP Automatismen
- Das Verhalten von MCAD-Markierungen, welche beim FHP-Export erzeugt
werden, wurde erweitert. In den Voreinstellungen (Alt+F7) können unter
"FHP-Import/Export", "Weinmann" Markierungen für die linken und rechten
Schichten bzw. Layer definiert werden. Ab der Version 12.0 werden auch
MCAD-Markierungen, welche auf dem Layer "Wandkörper", "Elemente" oder
"Nullschicht" abgelegt wurden, nach dem FHP-Export gelöscht. (Fa. Landmark)
Treppe
-
Trittstufenstemmungen bei Spindeltreppen wurden verbessert. (Fa.
Kreienbacher)
-
Der Export von genesteten Trittstufen wurde verbessert. (Fa. EBS)
-
Die Darstellung des Betons im 3D wurde verbessert. (Fa. Barreto)
-
Das Stanzen von Löchern in Treppenbauteile wurde verbessert. (Fa.
Winter)
- In der Version 12.0 ist das Schneiden von manuell eingegebenen Brettern
(Handlauf, Gurt, Wange, Holm), mit unterschiedlichen Stärken, möglich.
Werden die manuell eingegebenen Bauteile markiert und man wählt den Befehl
"Schneiden", so öffnet sich die Eingabezeile mit den
Verschneidungsmöglichkeiten. Es stehen die gewohnten Ausführungen wie
"Schnitt" oder "Klaue" zur Verfügung. Bei der Ausführung "Schnitt" stehen
die auf das "BT 1" (Bauteil 1) bezogene Arten, "Gehrung", "Lang", "Kurz" und
"K-L Plat" (Kurz Lang Plateau) zur Auswahl. Rechts unten in der Eingabezeile
steht die Option "Höhenausgleich" zur Verfügung. Ist diese aktiv, kann beim
Höhenanschluss "Ausgleich Gesamt" oder "Ausgleichslänge Bereich" gewählt
werden. Bei "Ausgleich gesamt" werden an der Eckverbindung die betroffenen
Bauteile so ausgeglichen, dass ein versatzloser Übergang entsteht. Die
Manipulation findet bei beiden Bauteilen über das gesamte Bauteil statt .
Bei "Ausgleichslänge Bereich" wird auch die Eckverbindung versatzlos
ausgeglichen. Es kann aber noch beeinflusst werden, von welchem Bauteil die
Oberkante bzw. die Unterkante ausgeglichen wird. Mit dem Ausgleichsfaktor
wird definiert, wie weit der Ausgleich erfolgen soll. Je höher der Faktor,
umso mehr wird am Bauteil ausgeglichen. Bei der Ausführung "Klaue" wird
entschieden ob diese unten oder oben ausgeführt wird. Für den Höhenbezug der
Klaue stehen "unten absolut", "oben absolut", "unten%", "oben %" und "OK
Trittstufe" bzw. "UK Trittstufe" zur Verfügung. Auch hier steht der
"Höhenausgleich" wie oben beschrieben zur Verfügung. Zudem können nun auch
Bretter mit Brettern aus einer anderen Bauteilgruppe verschnitten werden. So
kann nun z.B. auch ein Holm mit einer Wange oder ein Handlauf mit einem Gurt
verschnitten werden. Natürlich können an den Bauteilenden Endtypen vergeben
werden. Die Verschneidung kann im 2D wie auch im 3D durchgeführt werden.
<Highlight Film Eckverbindung Wangen mit unterschiedlichen Breiten>
- In der Version 12.0 wurden die Verzugs-Instanzen optimiert und stehen
nun auch im 3D, sowie in den Bauteilansichten zur Verfügung. Neu angeboten
werden die Verzugsinstanzen "Auftrittsübernahme" und "Stufenanzahl pro
Bereich".
Markiert man im 3D, in der Draufsicht oder in der Bauteilansicht eine
Trittstufe, so öffnet sich der Bearbeiten-Befehlen "Lage". Wird dieser
gewählt, so öffnen sich links unten in der Eingabezeile, die
Verzugsinstanzen "Automatikverzüge", "Parallelverzug", "Einzelverzug",
"Auftrittsübernahme", "Stufenanzahl pro Bereich", "Aufmaß Draufsicht" und "Aufmaß
Ansicht". Die in der Version 11.5 noch einzeln aufgeführten Verzugsinstanzen
"Autoverzug", "Konstantverzug", "Linearverzug", "Sinusverzug" und
"Staketenverzug" wurden vereint und sind nun unter der Verzugsinstanz
"Automatikverzüge" zu finden. Wählt man die Verzugsinstanz "Automatikverzüge", wird im Eingabebereich der
zu verziehende Bereich abgefragt. Ist der gewünschte Bereich markiert, kann
die Verzugsart gewählt und bestätigt werden. Der Sinus- und Linearverzug
kann wie bisher "fallend/steigend" oder "einfach" gestaltet werden. Für den Parallelverzug muss zuerst der gewünschte Bereich, und anschließend
die Verzugsstufe markiert werden. Die Vorderkante der Verzugsstufe kann nun
mit der Maus an die gewünschte Position gelegt werden. Rechts unten im
Eingabebereich steht der Optionen-Schalter "Punktfang auf Seitenlinie" bzw.
"Punktfang auf Schenkellinie" zur Verfügung. Bei "Punktfang auf Seitenlinie"
wird die Verzugsstufe immer rechtwinklig zur Gehlinie verzogen; bei
"Punktfang auf Schenkellinie" hält die Verzugsstufe ihre Richtung und wird
parallel bewegt. Für den Einzelverzug muss lediglich eine Stufe und ein Fixpunkt gewählt
werden. Nach bestimmen des Verzugspunktes kann die Stufe durch Eingabe eines
Versatzes oder mit der Maus neu positioniert werden. Mit den Schaltern
"Pfeil auf" und "Pfeil ab" in der Eingabezeile, können die Stufen
komfortabel gewechselt werden. Auch hier steht der oben beschriebene
Optionen-Schalter zur Verfügung. Zusätzlich gibt es die Optionen "freier
Punktfang" bzw. "Fang auf Stakete". Entweder wird die Stufe frei bewegt oder
die gewählte Stakete gefangen. Die Trittstufe wird so platziert, dass die
Stakete mittig in der Unterschneidung sitzt. Mit der neuen Verzugsinstanz "Auftrittsübernahme" kann von einer beliebigen
Trittstufe der Auftritt auf einen gewünschten Bereich übernommen werden.
Hierzu muss zuerst der Bereich und anschließend die Bezugsstufe gewählt
werden, die für den Auftritt maßgebend ist. Da sich nun der Bereich
verändert, muss eine "Berechnungsart" gewählt werden. Mit "Anfang fixiert", wird die Position der ersten Trittstufe im markierten
Bereich fixiert. Das Ende des markierten Bereichs ist variabel und wird so
angepasst, dass der übernommene Auftritt errechnet werden kann. Mit "Ende fixiert", wird die Position der letzten Trittstufe im markierten
Bereich fixiert. Der Anfang des markierten Bereichs ist variabel und wird so
angeglichen, dass der übernommene Auftritt errechnet werden kann. Mit "Anfang/Ende Ausgleich", ist der Anfang und das Ende des markierten
Bereichs variabel. Es wird jeweils die Hälfte des zur Auftrittsübernahme
errechneten Maßes, am Anfang und Ende ausgeglichen. Bei allen drei Berechnungsarten wird nur der Auftritt verändert, die
Steigung bleibt unverändert. Mit der neuen Verzugsinstanz "Stufenanzahl pro Bereich" kann die
Trittstufenanzahl verändert werden. Es wird zunächst der gewünschte Bereich
markiert. Im nächsten Feld wird die vorhandene Anzahl der Trittstufen im
markierten Bereich angezeigt. Wird die Anzahl verändert und bestätigt, so
wird im markierten Bereich ein neuer Auftritt mit der gewünschten
Stufenanzahl bestimmt. Die Steigung wird über die gesamte Treppe neu
berechnet. Die Verzugsinstanz "Aufmass Draufsicht" steht nun auch im 3D und in der
Stufenansicht zur Verfügung. Es kann wie gewohnt die markierte Trittstufe
links und rechts mit Bezug "relativ" oder "Laufanfang" oder "Laufende"
verändert werden. Mit den Schaltern "Pfeil auf" und "Pfeil ab" in der
Eingabezeile, können die Stufen komfortabel gewechselt werden. Im
Eingabebereich steht der Optionen-Schalter "Stufenaufmass/ Betonaufmass" zur
Verfügung. Dieser ist nur aktiv, wenn der Treppe ein Beton zugewiesen wurde.
Mit dem Optionen-Schalter können wahlweise die Stufen oder der Beton
verändert werden. Auch die Verzugsinstanz "Aufmass Ansicht" steht im 3D oder z.B. in einer
Wangenansicht zur Verfügung. Hiermit kann eine markierte Trittstufe, in
ihrer Höhenlage verändert werden. Die Höhe kann vom Fertigfußboden
(FF-Boden), von der Rohdecke, vom Meterriss oder "relativ", bezogen auf die
vorhergehende Trittstufe, eingetragen oder gefangen werden. Mit den
Schaltern "Pfeil auf" und "Pfeil ab" in der Eingabezeile, können die Stufen
komfortabel gewechselt werden. Rechts unten im Eingabebereich stehen die
Optionen-Schalter "Stufenaufmass/ Betonaufmass" und "Stufe fixiert/Stufe
nicht fixiert" zur Verfügung. Mit "Stufe nicht fixiert" wird nur die in der
Höhenlage geänderte Trittstufe angepasst. Mit "Stufe fixiert" werden die
Trittstufen vor und nach der geänderten Trittstufe neu berechnet, so dass im
oberen und unteren Bereich jeweils eine einheitliche Steigung entsteht. Die Auftrittstliste wird selbstverständlich ständig aktualisiert und liefert
alle notwendigen Informationen bzgl. der Auftritte und der Gehlinie. Die
violetten Werte warnen vor einer Unterschreitung des Mindestauftrittes.
Blaue Werte weisen darauf hin, dass der im Datensatz eingestellte "maximale
Unterschied" überschritten wird. Neu sind grüne Werte. Hiermit wird
angezeigt, dass diese Stufe ein Podest ist. Mit den neuen Verzugsinstanzen und dem 3D Lagebefehl wurde der Verzug stark
verbessert und ist noch übersichtlicher und komfortabler zu bedienen.
<Highlight Film 3D Treppenverzug>
- Taschen von Trittstufenzapfen und Setzstufen in den Wangen können nun
beim Maschinenexport, sofern die gleiche Stemmtiefe vorhanden ist,
zusammengefasst werden. (Fa. Dettbarn)
3D Objekte
- In der Version 12.0 wurde das Austauschen von Texturen bei 3D
Fremdobjekten ermöglicht. Hierzu wurde das Stammdatum von 3D Fremdobjekten
um den Optik Reiter erweitert. Jedes 3D Fremdobjekt besitzt eine interne
Liste mit Materialien. Diese Liste erscheint jetzt unter dem neuen Reiter
Optik. Die Aufzählung der verschiedenen Materialien beginnt mit 0
aufsteigend und hat ein Verweisfeld für Texturen und Farben, welche für die
texturierte und fotorealistische Darstellung verwendet werden. Mit Klick in
ein Verweisfeld öffnen sich die Stammdaten und es kann eine Textur oder eine
Farbe zugewiesen werden. Das Bild aktualisiert sich sofort nach zuweisen des
neuen Materials. Mit dem Schalter Material "Standard" werden alle
zugewiesenen Texturen entfernt und das 3D Fremdobjekt erhält seine
ursprünglichen Materialien wieder. Wesentlich einfacher und komfortabler ist
es, die Materialien direkt über den Stammdaten Container mit der 1-Klick
Lösung zu zuweisen. Die gewünschte Textur/Farbe wird im Stammdaten Container
ausgewählt und mit einem Klick dem 3D Fremdobjekt zugewiesen. Hierbei wird
einfach nur die zu ändernde Fläche des Objekts angeklickt, um diese mit
einem neuen Material zu belegen. Im Bauteil Hinweis der Maus wird zusätzlich
die Material Nummer angezeigt. So fällt die Flächenauswahl bei nah
aneinander liegenden Materialien, oder bei sehr ähnlichen Texturen/Farben
bedeutend leichter. Wird ein Material auf diese Weise zugewiesen, so
erscheint es auch im Optik Reiter des Objektes. Diese Neuerung ermöglicht
es, 3D Objekte individuell in Textur und Farbe zu gestalten, und durch
Zurückspeichern der Objektes die eigenen Stammdaten zu erweitern und nach
Belieben zu gestalten.
<Highlight Film Freie Gestaltung von 3D Objekten>
Statik
- Das Stab und Knotenmodell wurde im Detail verbessert. (Italien)
- Die Bauvorhaben Vorlagen wurden um das "Musterbauvorhaben Statik"
erweitert.
- Die Statikberechnung mit dem Programm "mdbat" wurde hinsichtlich der
Berechnungsnormen verbessert. (Frankreich)
- Die Berechnungsdauer von Hölzern mit Punktlasten im HO7, z.B. die
Berechnung von Pfetten mit Einzellasten, wurde optimiert. (Fa. Schöny, u.a.
)
- Mit der Version 12.0 kann jetzt im Zusammenhang mit dem Statikprogramm
von Friedrich & Lochner die Eurocode-Norm für Deutschland und Italien
verwendet werden. Die ab Juli 2012 verpflichtende Berechnungsnorm
EN5-DIN-2010 mit der zugehörige Lastnorm EN1-DIN-2010 für Deutschland steht
somit bereits jetzt zur Verfügung. Weiterhin werden die bisherigen Normen
für Deutschland mit angeboten. Die nicht mehr zulässige DIN-2008-Italien
wurde durch EN5-NTC-2008 ersetzt.
Die Normen können wie gewohnt in den "Allgemeinen Voreinstellungen" (ALT+F7)
unter der Rubrik "Statik" auf dem Reiter "Frilo" eingestellt werden. Als
Standard Einstellung wird die Berechnungsnorm EN5-DIN-2010 verwendet. (eine
Beschreibung der Normen finden sie auf der SEMA Homepage unter "Support",
"Fragen und Antworten" in der Rubrik "Statik")
Einzig die Berechnung der Holzstütze (HO1) mit der Eurocode Norm ist derzeit
noch nicht möglich. Statische Berechnungen in Verbindung mit Stützen und
deren Lastweiterleitung auf andere Bauteile sollten somit bis auf weiteres
mit der DIN 1052: 2008 berechnet werden.
Für die Deckenstatik wurde das HO7 Trägerprogramm zusätzlich um den
sogenannten Schwingungsnachweis erweitert. Wird ein Deckenholz zur
statischen Berechnung an Frilo übergeben, so kann jetzt im Frilo Programm
der Schwingungsnachweis aufgerufen und ermittelt werden. Dieser
Schwingungsnachweis wird dann für den statischen Nachweis berücksichtigt.
(eine ausführliche Beschreibung hierzu finden sie auf der SEMA Homepage
unter "Support", "Fragen und Antworten" in der Rubrik "Statik")
Zur statischen Berechnung von Hölzern mit der neuen Berechnungsnorm muss
zwingend die aktuelle Frilo Version installiert sein. (vorhanden auf der DVD
"V12.0 Build 6600", bzw. Möglichkeit zum Download auf der SEMA Homepage)
Raum
- Erstmals ist es in der Version 12.0 möglich MCAD-Objekte, Fenster, Türen
und Makros einem Raum zuzuweisen und auszuwerten. Dadurch kann schon in
einer frühen Planungsphase berücksichtigt und ausgewertet werden, welches
und wie viel Material in einem Raum benötigt wird. Dafür wurde die
Funktionalität von MCAD Objekten erweitert. In der MCAD-Formel-Definition im
ersten Reiter eines MCAD-Objektes, konnte bisher schon angegeben werden,
dass es sich bei diesem MCAD um ein „Material“ handelt, das in der
Materialliste ausgewertet wird.
Unter "CAD/MCAD", "MCAD-Bausteine", "Material" stehen diverse
MCAD-Materialien bereits zur Verfügung. Wird so ein MCAD in einen Raum
erzeugt, so wird in der Materialliste zusätzlich die Raumnummer und der
Raumname in dem das MCAD liegt mit ausgewertet. Wird das MCAD-Objekt so
platziert, dass dieses nicht nur einen Raum sondern auch einen Wandkörper
berührt, wird auch die VNR Nummer der getroffenen Wand in der Materialliste
mit ausgewertet. Dadurch kann das MCAD nicht nur einem Raum, sondern auch
noch einer Wand zugeordnet werden. Mit dem Stammdaten Container können somit
MCAD Bausteine durch nur einen „Klick“ einem Raum zugewiesen werden.
Ein Anwendungsbeispiel für das MCAD-Material wäre die Auswertung von
Steckdosen und Lichtschaltern in einem Raum. Ebenso erhalten Türen, Fenster
und Makros in der Materialliste die Zuordnung zum Raum (Raumnummer und
Raumname). Bei Innentüren, Innenfenstern und Makros in Innenwänden wird die
Zugehörigkeit zum Raum über den Anschlag bzw. die Lage bestimmt. Bei Türen
und Fenstern welche in einer Außenwand platziert werden, wird der Anschlag
nicht berücksichtigt und immer dem Raum „innen“ zugeordnet. Außerdem wurden
die Reiter „Materialliste und Treppe“ und „Raumliste“ in der Materialliste
erweitert. Unter den beiden genannten Listen wurde die Teilliste „Raum
Material“ integriert. Diese Teilliste ist so aufgebaut, dass durch eine
Teillisten-Automatik die einzelnen Räume mit deren Materialinhalt (Fenster,
Türen, Makro und MCAD) aufgelistet werden. Somit kann der Materialbedarf pro
Raum blitzschnell ermittelt und ausgegeben werden.
<Highlight Film Räume mit Zubehörmaterialien>
- Raum und Systemgrenze schneiden sich auch bei Geschoßen ohne Inhalt
korrekt an den Deckenkörper. (Fa. WG System)
- Die Bestimmung von Außen- und Innenwänden für die Bauphysik wurde
überarbeitet (Fa. Egger)
Stammdaten Bausteine Programm
- Das Zurückspeichern von "Bundlatten mit Bereich" wurde im Detail
überarbeitet. (Frankreich)
- In der Gruppe "Versätze" werden die neuen Endtypen "freier Versatz" und
"freier Versatz mit Zapfe A" sowie ein "Fersenversatz doppelt" angeboten.
- Ein neues Stammdatum für die Autobemassung der Decke wurde erstellt.
- In den neuen Gruppen "Dachelementstöße" und "Deckenelementstöße" werden
neue Stammdaten zur Elementierung angeboten.
- Zur Verwendung von BV Anwendervariablen werden unter "MCAD-Bausteine" in
der Gruppe "Variablen" Beispiele für Bohrungen und Nagelung zur Verfügung
gestellt.
- Die Gruppe "Material" bei den MCAD Bausteinen wurde um die Untergruppen
"Elektro" und "Sanitär" erweitert. Diese MCAD Materialien werden automatisch
dem zugehörigen Raum zugeordnet.
- Für die Visualisierung wurde die Farbpallete erweitert.
- Für die sogenannte "externe Datenkopplung" wurden unter "Freie
Platzhalter/ Variablen" die Gruppen "Daten-Verbindung", "Daten-Tabelle" und
"Daten-Abfrage" angelegt.
In der Gruppe "Daten-Verbindung" wurde das Stammdatum "Demo Database",
welches eine Verbindung zu einer Datenbank beinhaltet, angelegt.
In der Gruppe Daten-Tabelle liegt ein Stammdaten welches Beispiel-Adressen
beinhaltet.
Die Gruppe "Daten-Abfrage" wurde momentan noch nicht gefüllt.
- Bei den Balkenträgern der Firma Rothoblaas wurden die Artikelnummern der
Stabdübel angepasst. (Italien)
Materialliste
- In der Version 12.0 wurde die Teillisten-Automatik (Teillisten
Eigenschaften, Reiter "Allgemein") um die Option "Teillisten-Automatik
geschossweise" erweitert. Wird diese neue Option angewendet, werden die
Teillisten geschossweise aufgeführt. Somit lassen sich z.B. Wände, welche
nach der Dach/Wand/Deckennummer (VNR) aufgeteilt werden sollen, in einem
Vorgang auch geschossweise trennen.
<Highlight Film Neuerungen Materialliste>
- Des weiteren wird jetzt das neue Masken-Feld "Bearbeitungen" angeboten.
Dieses kann über "Bearbeitung der Maske" zugeschalten werden. Von jedem
Bauteil, welches am Einzelstab teil nimmt, wird in dieser Spalte die
Bearbeitung angezeigt. Momentan werden fünf verschiedene Bearbeitungen
ausgewertet, die bei der Übergabe in die Materialliste automatisch vergeben
werden:
- "<leer>": Bauteil nimmt nicht am Einzelstab teil
- "Abschnitt RW": Bauteil hat einen rechtwinkligen Abschnitt
- "Bauteilnummer": Bauteil mit Markierung, welche die eigene Nummer
angibt (Einstellmöglichkeit im Alt+F7)
- "Hobelung": Bauteil mit Hobelflächen
- "Komplex": Bauteil mit allen anderen Bearbeitungen
Somit besteht nun die Möglichkeit, Bauteile nach ihrer Bearbeitung zu
selektieren.
<Highlight Film Neuerungen Materialliste>
- Um die Auswahl der Bauteile einer Liste zu erleichtern, wurde das neue
"Wertauswahl-Schaltfeld" auf dem Reiter "Auswahl" in den
"Teillisten-Eigenschaften integriert. Im Wertauswahl Menü kann bei
Feldauswahlen, welche fix durch das Programm definierte Werte erhalten, ein
oder mehrere Kriterien einfach angehakt werden. Diese werden dann in das
Werte-Feld übernommen. Das Schaltfeld wird bei folgenden sechs Feldauswahlen
aktiv und kann geöffnet werden:
- Geschosstyp
- Bearbeitung
- Erzeugtstatus
- Modul
- Bauteilart
- Einzelstabstatus
Weiterhin können Werte natürlich auch manuell in das Werte-Feld
eingetragen werden. Eine weitere Neuerung auf dem Reiter "Auswahl" der
"Teillisten-Eigenschaften" ist die Option "Auswahl umkehren". Wird diese
Option aktiviert, so werden alle Bauteile, welche mindestens ein gegebenes
Auswahl-Kriterium nicht erfüllen, in diese Liste selektiert. Somit besteht
die Möglichkeit von einer Liste mit bestimmten Bauteilen, parallel eine
Liste mit allen Bauteilen, welche nicht die entsprechenden Auswahl-Kriterien
erfüllen, zu erstellen.
<Highlight Film Neuerungen Materialliste>
- Um bestimmte Holzquerschnitte selektieren zu können, wurde jedem
Stammdatum eines Holzes intern eine Dimension gegeben. Diese greift, sobald
im Stammdatum das Materiallistenreiter-Feld "Dimension" leer ist und bezieht
sich auf die Breite und Höhe des Holzes. Hierbei wird der niedrigere Wert
immer an erster Stelle gestellt. D.h. ein Holz mit 16x10 bekommt die
Dimension 10x16.
<Highlight Film Neuerungen Materialliste>
- Mit diesen Neuerungen lassen sich vielfältige neue Listen erstellen. So
beispielsweise eine Liste für Hölzer, die durch eine bestimmte Bearbeitung,
Dimension und Länge als Standard Hölzer definiert werden. Parallel dazu ein
Liste, die alle Hölzer enthält, welche nicht die Kriterien der Bearbeitung,
Dimension und Länge der Standard Hölzer Liste erfüllen.
<Highlight Film Neuerungen Materialliste>
Einzelstab
- Der BTL Export von Außenkonturen mit Partnerkontur wurde verbessert.
- Die Bauteilbeschriftung wurde verbessert. Texte die auf das Bauteil
geschrieben werden sollen, wie z.B. die Einzelstabnummer, können jetzt schon
in der Anwendung differenziert platziert werden. Es stehen die Einstellungen
"an Bezugskante" (wie bisher), "gegenüber Bezugskante" und "Mitte" zur
Verfügung. Einstellen kann man dies in den Voreinstellungen (Alt-F7) unter
"Auswertungen", "Sonstiges". Die Auswahl befindet sich in der neu
eingefügten Zeile "Platzierung des Textes zu Bezugskante". Die
Bauteilbeschriftung wird dementsprechend in der texturierten und in den
flächigen 3D Darstellungen gezeichnet. ( Fa Ge-Wo, Fa. Meier u.a.)
- Der Button "Nachbearbeitungen", im Menü "Ergebnis Export Listen" ist nur
noch aktiv, wenn wirklich Nachbearbeitungen vorhanden sind. Es wird auf dem
Button die Anzahl der Nachbearbeitungen angezeigt.
- Der BVX 2 Export an die Hundegger- Maschinen K2-Robot,PBA und SPM wurde
um neue Bearbeitungen (Rundbogen, Umfälzung, neue Blatt-Typen) erweitert.
Zudem wurden die Bearbeitungen "Auskehlung", "Hobeln", "Schleifkerve",
"einzelne Herzkerve", "Kehlsparrenkerve" und "trennende Blätter" verbessert.
Ebenfalls optimiert wurde die Umwandlung von Kerven in Blätter.
- Der BTL Export wurde bzgl. Außenkonturen verbessert.
- In den "Allgemeine Einstellungen" unter "Schnitte", steht jetzt für den
BVX 2 Export die Einstellung "Blätter zu Grat/Kehl Schnitt zusammenfassen",
zur Verfügung.
DXF I3 Schnittstelle
-
Der DXF Export wurde im Detail verbessert. (Fa. Romelli, Fa, Vibrobloc,
Fa. Barel u.a.)
-
Der DXF-Import und -Export wurde bzgl. Schraffuren verbessert. (Fa.
Kaserer)
RCE Import
-
Der RCE Import wurde bzgl. "flacher" Schnittebenen verbessert. (Fa.
Kreinbacher)
Aufmess-Systeme
-
Der Austausch von Messpunkten zwischen SEMA und dem Leica Disto3D wurde
ermöglicht.
Die Anbindung des Leica Disto3D ist nun perfekt. Die Schnittstelle zum dazu
benötigten Treiber-Programm ElTheo von Elcovision ist optimiert worden.
Gemessene 3D-Koordinaten können direkt in die Konstrukionsbefehle übernommen
werden.
Der Disto als "3D-Maus" wurde programmiert.
Punkte aus der Konstruktion können per Mausklick an den Disto3D zur
Absteckung gesendet werden. Der Disto fährt diese Punkte dann automatisch
an.
-
Die Schnittstelle zu "Flexijet" wurde um zusätzliche Parameter erweitert
und entsprechend angepasst.
Release Historie V11.5 Build 6400
Allgemeines
- In Skripten liefert die Funktion "GetParentWallShape" bei Hölzern, die
einem Dach-/ Decken-Element zugeordnet sind, eben dieses Element zurück.
- Das Einbetten von Grafiken in eine Legende wurde verbessert. (Fa. Sutter)
- Die Bauvorhaben-Modi 2 und 3 wurden bzgl. unnötiger "Sperr-Meldungen"
überarbeitet. (Fa. Simon u.a.)
- In der Version 11.5 wurde die Planverwaltung um die PDF Ausgabe
erweitert. Mit dieser neuen Möglichkeit lassen sich Pläne einfach und
schnell als PDF-Datei zum Bauvorhaben speichern. Die komplette Verwaltung
dieser PDF Pläne findet direkt in der SEMA Planverwaltung statt.
Hierzu wurde die Planverwaltung um zwei Buttons erweitert: "PDF speichern"
und "PDF Archiv". Sobald ein selbst angelegter Plan markiert ist, kann
dieser mit Klick auf "PDF speichern" als PDF-Datei gespeichert werden. Beim
ersten Ausführen wird automatisch zum Hausgrund ein PDF Ordner erstellt, in
welchen alle weiteren PDFs gespeichert werden. Mit dem Button "PDF Archiv"
wird der Ordner geöffnet und bietet alle Explorer Funktionen, die Windows
zur Verfügung stellt. Selbst angelegte Pläne bekommen einen automatischen Namen, welcher sich aus
der Plan Nummer, dem Index, dem Plannamen, einer internen Plannummer und
einer fortlaufenden PDF Nummer zusammensetzt. Plan Nummer, Index und
Planname werden vom Anwender in der Planverwaltung definiert. Die interne
Nummer sowie die fortlaufende PDF Nummer werden automatisch zugewiesen. Die
interne Nummer dient als Verweis auf die Planverwaltung. Findet ein Plan
seine zugehörige interne Nummer im PDF Ordner, erscheint in der ersten
Spalte der Planverwaltung ein PDF Zeichen und es lässt sich mit einem
Rechtsklick auf den Plan die dazu erstellte PDF Datei öffnen. Wird ein Plan
mehrfach als PDF gespeichert, erhöht sich die fortlaufende PDF Nummer und
bei Rechtsklick auf den Plan erscheinen alle Pläne mit gleicher interner
Plan Nummer.
<Highlight Film Planarchivierung und PDF-Ausgabe>
- Die Symbolleiste der Layout-Ansicht wurde um das Icon "Plan als
PDF-Datei speichern" ergänzt. Dieser Befehl kann auch über "Bearbeiten",
"Darstellung als PDF speichern" erreicht werden. Mit dieser Funktion kann
die Layout-Ansicht direkt als PDF gespeichert werden. Wird dort einer der
Standard Pläne verwendet, kommt eine Namensabfrage. Hier wird der aktuelle
Name der Zeichnung automatisch vorgeschlagen.
Die PDF Funktion wurde auch in die Wand Ausgabe-Automatik integriert. Diese
wurde im Feld "Ausgabe" um "Pläne als PDF speichern" erweitert. Es werden in
der Plananzeige jetzt auch Plan Nummer und Index mit aufgelistet. Wird dort
eine Plan Ausgabe mit der Option "als PDF speichern" ausgegeben, wird der
Plan in der Planverwaltung angelegt und bekommt somit die nächst höhere Plan
Nummer sowie einen Index. Eine Revision von diesem Plan kann in der
Planverwaltung erstellt werden. In der Wand Ausgabe-Automatik wird immer die
höchste Revision des jeweiligen Plans angezeigt und auch verwendet. Mit dieser Neuerung lassen sich per Mausklick PDF Dateien der Pläne erzeugen
und einfach vom SEMA Programm bzw. vom zugehörigen Bauvorhaben aus
verwalten.
<Highlight Film Planarchivierung und PDF-Ausgabe>
- Die Formatierung von Maßzahlen wurde bei den angloamerikanischen
Einheiten um die Flächeneinheit "Quadratfuß (ft²)", Raumeinheit "Kubikfuß
(ft³)" und Gewichtseinheit "Pfund (lb)" erweitert. Diese
Auswahlmöglichkeiten stehen nur im imperialen Maßsystem zur Verfügung. Um
dieses System zu aktivieren, muss unter "Extras", "Optionen" der Haken bei
"metrische Einheiten" deaktiviert werden. In den Voreinstellungen (Alt+F7)
unter "Allgemeines", im Reiter "Optik" kann bei "Formatierung von Maßzahlen"
über die Schaltfläche "mehr..." das Einstellungsmenü geöffnet werden. Dieses
Einstellungsmenü wurde um den Punkt "Formatierung weiterer Maße" erweitert.
Dort kann jetzt bei "Einheit für Fläche" zwischen Quadratmeter (m²),
Quadratyard (yd²) und Quadratfuß (ft²) gewählt werden. Bei "Einheit für
Volumen" stehen Kubikmeter (m³), Kubikyard (yd³) und Kubikfuß (ft³) zur
Auswahl. Im Auswahlfeld "Einheit für Gewichte" stehen Kilogramm (kg) und
Pfund (lb) zur Verfügung. Somit besteht auch die Möglichkeit, Einheiten zu
kombinieren und sich z.B. die Flächen in Quadratfuß (ft²) und das Volumen in
Kubikmeter (m³) anzeigen zu lassen. (Fa. Landmark)
- Die Hinweismeldung, welche beim Ausführen der PDF Ausgabe erscheint,
wenn PDF Factory nicht installiert ist, wurde überarbeitet. In dieser
Meldung wird nun über einen Link auf allgemeine Informationen zur SEMA
Planarchivierung mit PDF Factory verwiesen. Diese Seite enthält weiter Links
zu "Produktinformationen", "SEMA Highlightfilm" sowie zur Herstellerseite
und zur Reseller-Liste.
<Highlight Film Planarchivierung und PDF-Ausgabe>
- Der Name von PDF Dateien, welche über die automatische PDF Ausgabe
erzeugt werden, kann jetzt im "Alt F7", "Allgemeines" unter dem Reiter
"Sonstiges" eingestellt werden. Somit kann der Name für die PDF Dateien
manuell oder über Platzhalter selbst definiert werden.(Fa. Dittus)
<Highlight Film Planarchivierung und PDF-Ausgabe>
- Das Rechtsklickmenü der
Bearbeiten-Befehle wurde bzgl. der Position überarbeitet.
3D Darstellung Visualisierung
- Das neue Modul "SEMA Virtual-Reality"
wurde entwickelt. "Sema Virtual-Reality" ermöglicht es, das Projekt in
dreidimensionaler, fotorealistischer Bildqualität zu betrachten, zu drehen
und zu durchwandern. Die Bewegung der Kamera in Echtzeit vermittelt durch
Effekte wie weicher Schattenwurf, Spiegelung, Glanz und Transparenz, echter
Texturbilder sowie einer natürlichen Beleuchtung in hoher Tageslichtqualität
das Gefühl der Realität. Um die dreidimensionale Präsentation in Perfektion
durchzuführen, stehen verschiedene Möglichkeiten einer 3D-Stereo-Darstellung
zur Verfügung. 3D-Projektionen werden mittels Rot-/Grünbrille auf normalen
Bildschirmen dargestellt. Auf modernen 3D-Monitoren und Fernsehern oder
3D-Beamer-Anlagen kommen Shutter-Brillen zum Einsatz.
Um die "SEMA Virtual-Reality" zu starten, wurde die
"3D-Ansicht-Symbolleiste" um den Schalter "SEMA VR" (erzeugt ein VR-Programm
der aktuellen Darstellung) erweitert. Das Icon wird aktiv geschalten, sobald
die Szene fotorealistisch berechnet wurde. Um eine günstige Startposition im
VR-Programm zu bekommen, wählt man zuvor am besten die Startposition des
"Navigationsmodus" (3D-Ansicht von Innen).Klickt man nun den neuen SEMA-VR
Button, so öffnet sich ein normaler Speichern Dialog, um den Namen der
Programm-Datei und einen beliebigen Speicherort auf dem Rechner zu
bestimmen. Erzeugt wird jetzt eine Programm-Datei (*.EXE). Diese kann auf
jedem "normalen" Rechner geöffnet werden. So kann sie auch dem Bauherrn
weitergegeben werden. Hierzu ist weder das SEMA Programm noch irgend ein
anderes Programm notwendig. Die Zielperson z.B. der Kunde bekommt das SEMA
Virtual-Reality Projekt mit integriertem Player.
Nach dem Speichern der Datei wird automatisch "SEMA Virtual-Reality"
gestartet. Das übergebene Projekt liegt nun komplett 3D fotorealistisch vor
und kann nach Belieben gedreht und durchwandert werden. Die Bedienung des
Programmes ist sehr einfach und übersichtlich. Die einzelnen Befehle und
Optionen befinden sind in der unteren Menüleiste und können ebenfalls mit
den "F-Tasten" der Tastatur bedient werden. Zum Drehen und Bewegen der
Kamera kann die Maus oder die Tastatur (Pfeiltasten) benützt werden. Die
einzelnen Befehle stehen auch im Rechtsklick-Menü zur Verfügung. Dies ist
besonders nützlich wenn im Vollbild-Modus präsentiert wird.
Das Modul "SEMA Virtual-Reality" ist das perfekte Werkzeug für
professionelle Produktpräsentationen.
- Die Deaktivierung der Farbe einer Textur greift jetzt auch in der
fotorealistischen Darstellung. (Fa. Vincenzo)
- Eine Neuerung der Version V11.5 ist die Explosionszeichnung. Mit dieser
Darstellungsmöglichkeit lassen sich in der 3D Ansicht Bauteilgruppen, sowie
ganze Bauvorhaben in Einzelteile zerlegt, anzeigen. Die Bauteile werden bei
dieser animierten Darstellung räumlich voneinander getrennt, so als flögen
sie, nach einer Explosion in der Mitte des dargestellten Objekts,
auseinander.
Hierzu wurde die Symbolleiste "3D Ansicht" um das Icon "Explosionszeichnung"
erweitert. Wird rechts neben dem Icon "Explosionszeichnung" auf den Pfeil
geklickt, öffnet sich das Einstellungsmenü. Hier stehen verschiedene
Explosionsmodi zur Verfügung. Die erste Einstellung ist "Automatik", welche
auch als Standard festgelegt ist. Mit dieser Einstellung wählt das System
automatisch den am besten geeigneten Modus für die aktuelle Darstellung. In
erster Linie schaut das System nach, wie viel Geschoße angezeigt werden.
Sind hier 2 oder mehrere Geschoße dargestellt, werden die Geschoße
auseinander gefahren. Wenn nur ein Geschoß dargestellt wird, schaut das
System nach Wänden. Sind zwei oder mehrere Wände im aktuellen Bild,
entscheidet sich die "Automatik" für "Wände auseinander fahren". Ist nur
eine Wand gezeichnet, wählt das System "Schichten auseinander fahren". Falls
keine der bisher genannten Modi in Frage kommt, entscheidet sich das System
für "Von der Mitte weg auseinander fahren". Der Modus, für den sich die
"Automatik" entschieden hat, wird in fetter Schrift angezeigt. Wird der Haken bei "Automatik" deaktiviert, werden alle Auswahlmodi aktiv
geschalten. Es kann nun ein einzelner Modus ausgewählt werden, sowie mehrere
Modi als Kombination. Mit dem Modus "Geschoße auseinander fahren" werden die
Geschoße vom Mittelpunkt des Objekts vertikal auseinander gefahren. Mit
"Wände auseinander fahren" werden alle Wände horizontal vom Mittelpunkt des
Objekts auseinander gefahren. Bei gewähltem Modus "Schichten auseinander
fahren" werden Schichten von Wand- und Deckenkörper nach vorne und hinten
bzw. oben und unten auseinander gefahren. Bei "Von der Mitte weg auseinander
fahren" werden alle Bauteile vom Mittelpunkt des Objekts strahlenförmig
auseinander gefahren. Wenn mehrere Modi aktiviert sind, werden diese
nacheinander ausgeführt. Hinter den Explosionsmodi kann die Explosions-Distanz eingestellt werden.
Mit Hilfe eines Schiebereglers wird bestimmt, wie weit die Geschoße, Wände,
Schichten und Bauteile auseinander fahren sollen. Dies funktioniert online,
d.h. im explodierten Modus sieht man sofort wie weit die Bauteile
auseinander fahren. Im unteren Bereich des Einstellungsmenüs befinden sich die
"Animations-Einstellungen". Hier wird eingestellt, ob überhaupt eine
Animation stattfinden soll. Die Geschwindigkeit kann über den Schieberegler
festgelegt werden. Wird der Haken bei "Animation wiederholen" gesetzt, so
wird diese in einer Endlosschleife wiederholt. Mit dem Button "Explosion"
wird direkt aus dem Einstellungsmenü die Funktion gestartet. Somit ist
sofort ersichtlich, was genau für Einstellungen definiert wurden. Bei Bedarf
können jetzt auch noch Änderungen vorgenommen werden. Mit Hilfe der Explosionszeichnung ist es ein Leichtes, z.B. Detailpunkte wie
diverse Holzverschneidungen und Wandaufbauten zu kontrollieren. Diese
Neuerung eignet sich auch perfekt zur Optimierung einer Projektpräsentation.
<Highlight Film Automatische Explosionszeichnungen>
- Die Explosionszeichnung wurde beim Dachaufbau im Detail verbessert; die
Dachlatten werden von den Ziegeln getrennt.
GRD, CAD, BEM, MCAD
- In der Version 11.5 wurde die Bemaßung überarbeitet und in vielen
Bereichen erweitert. Um die umfangreichen Neuerungen zu ermöglichen, besitzt
eine Maßlinie nun einen „Anfang“ und ein „Ende“. Somit besteht die
Möglichkeit eine oder mehrere Maßlinien über den Bearbeiten-Befehl „Stoßen“
zu stoßen oder 2 Maßlinien wieder zu verbinden. Außerdem wurde der
Bearbeiten-Befehl „Schneiden“ ermöglicht. Dadurch können Maßlinien über den
Befehl „Schneiden 1x“ an eine Zielkante geschnitten oder durch den Befehl
„Verlängern/Verkürzen“ um ein bestimmtes Maß verlängert oder verkürzt
werden. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Gesamtlänge einer Maßlinie
einzugeben. Wurde der Maßlinie eine Bereichsbemaßung oder
Schnittpunktbemaßung vergeben, passen sich diese entsprechend an.
Beim „Lage Befehl“ von Maßlinien wurden alle Eingabeformen feigeschalten.
Somit lassen sich Maßlinien in jede beliebige Position verschieben. Auf der
rechten Seite der Eingabezeile wurde eine neue Option integriert. Mit dieser
Option kann bestimmt werden, ob Maßpunkte und Bereiche beim Verschieben von
Maßlinien mitverschoben werden oder nicht.
Die Eingabeinstanz „Nullpunkt verschieben“ wurde von der 6. Instanz (Strg+6)
auf die 7. Instanz (Strg+7) verschoben. Somit können jetzt CAD Objekte und
Maßlinien zusammen in einem Schritt verschoben werden.
Die 8. Eingabeinstanz (Strg+8) "Maßlinienabstand" verhält sich wie die
Eingabeinstanz „Parallel verschieben“ (Strg+5); allerdings bleibt die
Position der vergebenen Bereichsbemaßung beim Verschieben der Maßlinie an
der Originalposition und wird nicht mit verschoben.
Das Querschnittmaß wurde im Bereich der Bogenbemaßung um zwei neue Arten
erweitert. Es besteht nun die Möglichkeit an einem Kreis eine gebogene
Maßlinie zu erzeugen. Es stehen dabei die Arten „senklig“ und „radial“ zur
Verfügung. Dadurch kann bestimmt werden ob die gebogene Maßlinie senklig
oder radial am Kreis angetragen wird.
Beim neu Erzeugen eines Querschnittmaßes in den Stammdaten (CAD/MCAD/Bemaßung/Querschnittmaß)
kann im Stammdatum des Maßes bestimmt werden, ob es sich um einen
Querschnitt, einen Durchmesser oder ein Bogenmaß handelt.
Außerdem können jetzt Maßpunkte und Maßlinien in einem Schritt abgeändert
werden. Dafür wurde im Stammdatum der Maßlinie der Reiter „MP“ (Maßpunkt)
integriert. Somit lässt sich beispielsweise die Farbe der Maßlinie und des
Maßpunktes in einem Schritt abändern.
Im Stammdatum der Maßlinie wurde im zweiten Reiter ein Abstand und die
Linienart bei Hilfslinien zur Verfügung gestellt. Alle angetragenen
Maßpunkte/Hilfslinien werden um den eingetragenen Abstand verkürzt. Durch
die Auswahl der Linienart kann eine Hilfslinie auch durchgezogen dargestellt
werden.
Im Stammdatum der Autobemaßung „Wanddraufsicht“ lassen sich jetzt im dritten
Reiter „Det“ (Einstellungsdetails) für Makros vier Maßlinien über Verweise
zuweisen (Typ A,B,C und D). Wird im Makro der entsprechende Typ vergeben,
wird die zugewiesene Maßlinie in der Autobemaßung vollautomatisch in der
Draufsicht dafür erzeugt. Das Verhalten ist also das gleiche wie in der
Wandansicht.
Zusätzlich wurden im Stammdatum der Maßlinie im ersten Reiter „M“ (Maßlinie)
unter „Bauteile“ bei Makros die Einstellungen „Alle“, „Typ A“, „Typ B“, „Typ
C“ und „Typ D“ zur Verfügung gestellt. Dadurch wird bestimmt welche Makros
bei einer Bereichsbemaßung oder Schnittpunktbemaßung an der Maßlinie
angetragen werden. Bei der Auswahl „Alle“ werden alle Makros auf der
Maßlinie angetragen, egal welcher Typ. Die Verweise für Typ A, B und C
wurden in die Stammdaten integriert und können bei Bedarf aus den
Originalstammdaten gepickt werden.
Eine weitere Neuerung ist das Erzeugen von Autobemaßungen auf verschiedenen
Layern. Es können jetzt auch gleichzeitig Maßpunkte auf beliebig vielen
Maßlinien angetragen werden. Maßlinien werden entweder mit gehaltener
rechter Maustaste (Markierbalken) oder mittels gedrückt gehaltener
Strg-Taste markiert. An allen markierten Maßlinien wird dann der Maßpunkt
angetragen.
Der Autobemaßungsgreifer in der Wandansicht wird ab der Version 11.5 näher
an den erzeugten Maßlinien platziert.
<Highlight Film Erweiterung der Bemassung>
- Wird ein CAD oder MCAD Text erzeugt und es wird die Eingabeinstanz „Text
mit Bauteil verknüpfen“ (Strg+2) gewählt, so können die Texte jetzt auch mit
allen CAD und MCAD Objekten verknüpft werden. Wird ein CAD/MCAD Objekt das
mit einem Text verknüpft ist kopiert oder über den Lage-Befehl verschoben,
so verschiebt sich der Text automatisch mit.
- Die Autobemaßung in der Wandansicht, welche über die Wand-Automatik
(F10) für alle Wände im aktuellen Geschoß durchgeführt wird, wurde
überarbeitet. (Fa. Kiefer)
- Das Löschen von Ankerpunkten bei einer Gruppe wurde überarbeitet.
- Das Umwandeln von CAD-Polygonen in Grundriss-Polygone wurde
überarbeitet. (Fa. Lottermoser)
- Beim Import von DXF Texten werden ungültige Strings abgefangen (Fa.
Landmark)
- In der Version 11.5 wurde die neue Bearbeitung "MCAD-Text" integriert.
Mit dieser neuen Bearbeitung ist es möglich, Texte auf Deckungen und Hölzer
zu schreiben. Damit MCAD-Texte auf Bauteilen erzeugt werden, muss in der
Bearbeitungsformel des Textes die Formel „3DBEARB 3 61 3“ hinterlegt sein.
Durch die Formel „3DBEARB“ werden die Position, der Winkel, der Text, und
die Lage relativ zum Bezugspunkt automatisch generiert und ausgewertet. Der
MCAD-Text wird natürlich auch im 3D dargestellt. Ebenso wird der Text auch
als Bearbeitung an Maschinen exportiert. Hierbei handelt es sich um die
Hundegger SPM, Hundegger PBA und den BTL Export ab der Version 10.5. Die
Textgröße, der Rahmen und Schriftart wird von der Hundegger SPM und PBA
momentan nicht ausgewertet. Es ist zu empfehlen eine Schriftgröße von 0,32
im Sema Programm zu verwenden. Diese Größe passt relativ genau zur
vordefinierten Schriftgröße auf der Hundegger SPM und PBA.
<Highlight Film Textbearbeitung bis zur Übergabe von Texten an Maschinen>
- Der Platzhalter „Wandname“ (@B-WANDNAME@) wird jetzt in der Draufsicht
bei Wänden korrekt ausgewertet. (Fa. Landmark)
- Der Platzhalter "Maßstab" wird jetzt auch als Dateiname ausgewertet (Fa
Dittus)
Gelände
- Das Gelände wurde um 2 neue Befehle erweitert. In der Programm Auswahl
unter "Gelände" wurden die Befehle „Innenpunkt aus Objekt“ und „Geländepunkt
innen“ integriert. Mit dem Befehl "Geländepunkt innen" können jetzt auch
Geländepunkte innerhalb eines Geländes erzeugt werden. Nach Auswahl dieses
neuen Befehls wird in der Eingabezeile abgefragt auf welchem Gelände der
Innenpunkt erzeugt werden soll. Danach muss die Position des Geländepunktes
innerhalb des Geländes definiert werden. Dafür stehen in der Eingabezeile 7
Eingabeinstanzen zur Verfügung. Der Geländepunkt wird dann automatisch auf
die Höhe des ausgewählten Geländes erzeugt. Außerdem steht in der
Eingabezeile auf der rechten Seite die Option „mit oder ohne Z-Lage“ (Alt+1)
zur Verfügung: dem Geländepunkt kann schon beim Erzeugen eine „Höhe über
Normalnull“ oder eine „Höhe über Geschoßhöhe“ gegeben werden. Das Programm
merkt sich dann immer die zuletzt definierte Höhe.
Mit dem Befehl "Innenpunkt aus Objekt" können Messpunkte, welche über einen
Theodoliten erzeugt wurden, direkt abgegriffen werden. Dabei erkennt das
Programm vollautomatisch die Höhen und Positionen dieser Messpunkte und
erzeugt einen Geländeinnenpunkt. Nach Auswahl des Befehls „Innenpunkte aus
Objekt“ wird in der Eingabezeile nach den Punkten abgefragt. Es können
einzelne oder beliebig viele Messpunkte markiert werden. Nach der
Bestätigung durch „OK“ werden die Innenpunkte dann erzeugt. Somit können das
Gelände um ein Bauvorhaben mit einem Theodoliten schnell aufgemessen und
komfortabel ins Sema Programm eingelesen werden. Ebenso können
Geländestützpunkte bei diesem Befehl abgegriffen werden. Je mehr Messpunkte
erzeugt werden, desto genauer kann das Gelände abgebildet werden.
<Highlight Film Geländeformen mit Innenpunkten>
- Der Befehl „Gelände aus Objekt“ wurde in der Version 11.5 erweitert.
Bisher war es mit diesem Befehl möglich, aus CAD Objekten ein Gelände zu
erzeugen. Neu ist das automatische Erzeugen eines Geländes inklusive
Geländeinnenpunkte aus Messpunkten mit nur einem Befehl. Messpunkte welche
mit einem Theodoliten aufgenommen und in das Sema Programm importiert
werden, können über diesen Befehl markiert werden. Das Programm erzeugt
automatisch ein Gelände mit entsprechender Geländeform. Dabei erzeugt das
Programm aus den äußeren Messpunkten Geländestützpunkte, und aus den inneren
Punkten Geländeinnenpunkte. Somit können Gelände welche mit einem
Theodoliten aufgemessen wurden noch schneller und komfortabler mit dem Sema
Programm erzeugt werden.
Profil
- Das Einfügen von Werten aus der Zwischenablage in den Profilassistenten
wurde überarbeitet. (Fa. Binderbau)
Sparrenlage
- In der Version 11.5 wurde die Funktionalität der Knotenpunkte weiter
entwickelt.
Um die Knotenpunkte sichtbar bzw. bearbeitbar zu machen, wurde im unteren
Bedienerfeld des Programms (unter „Objekt - Details markieren“) der Modus
„Knotenpunkte markieren“ eingeführt.
Wechselt man in diesen Modus, so können mittels des nebenstehenden Befehls
„Knoten anzeigen“, die Knoten für die gewünschten (markierten) Bauteile
sichtbar geschalten werden.
Nach Ausführen dieses Befehls werden die Knoten an den zuvor markierten
Bauteilen sichtbar. Die Knoten werden als blaue Kugeln gezeichnet und sind
in allen Ansichten sichtbar und bearbeitbar. Besonders übersichtlich ist die
Bearbeitung der Knotenpunkte in der 3D texturierten Darstellung mit
transparenter Darstellung der Hölzer. (Schalter in der 3D Iconleiste) Im
Knotenmodus sind nur Knoten fangbar. Sollen zur besseren Übersicht Bauteile
mit Hilfe der Sichtbarkeitsschaltung ausgeblendet werden, so können diese
mit „shift+ linker Maustaste“ markiert werden. (genauere Beschreibung zu
Knotenpunkten siehe: Highlight Film der Version 10.5 „Knotenpunkte“ auf der
Sema Homepage unter Highlights -> Gesamtübersicht -> V10.5 12/2008 sowie der
Highlight Film der Version V11.2 "Erweiterung Knotenpunkte: Blattlage und
-tiefe" unter Highlights -> Gesamtübersicht -> V11.2 05/2010)
Mit Hilfe von Knotenpunkten werden in der Version 11.5 Verschneidungen von
Bauteilen mit der exakten Form des Gegenbauteils ermöglicht. Mit "exakter
Form" ist das mit allen Bearbeitungen dargestellte Bauteil gemeint.
So können beispielsweise Sparren auf einem reduzierten Pfettenquerschnitt
(z.B. Ausblattung durch 3CAD Blatt oder Endtyp) mit einer Kerve
angeschlossen werden. Hierzu ist folgende Vorgehensweise notwendig:
Für die betroffenen Bauteile werden im Knotenmodus die Knoten sichtbar
geschalten. Der Bauteil-Hinweis der Knoten meldet für die Sparren- Pfette
Verschneidung "keine Bearbeitung", da standardmäßig der Sparren mit dem
Umriss-Quader der Pfette verschnitten wird. Der betroffene Knoten wird also
markiert und über den "Ändern-Befehl" umgestellt. Im Knoten-Stammdatum kann
jetzt für die Sparren Bearbeitung anstelle von "Standard" die neue
Einstellung "exakt" gewählt werden. Die Änderungen im Knoten werden sofort,
während der Eingabe im Stammdatum, auf dem Bildschirm aktualisiert und
korrekt dargestellt. So sieht der Anwender schon bevor der Befehl bestätigt
wurde, das gewünschte Ergebnis der Verschneidung. Der Sparren liegt nun mit
einer Kerve auf der ausgeblatteten Pfette (exakten Form). Der geänderte
Knoten wird nun als braune Kugel gezeichnet und im Bauteil-Hinweis wird
"(x)" als Kennzeichnung für die exakte Verschneidung geschrieben.
Falls z.B. eine Herzkerve eines Gratsparrens aus statischen Gründen
vermieden und anstelle dessen das Pfetteneck ausgeblattet werden sollte,
kann dies genauso über die "exakte" Einstellung im Knoten erfolgen. Beide
Knoten der Kerven (für jede Pfette existiert ein Knoten) können gemeinsam
geändert werden. Die Verschneidung des Elementes muss nun auf "nein"
(Gratsparren soll keine Kerve bekommen) und die Verschneidung der Pfette auf
"exakt" (Pfette soll sich mit der exakten Form des Gratsparrens
verschneiden) gestellt werden.
Die gleiche Vorgehensweise kann erfolgen, wenn einzelne Sparren keine Kerve
benötigen und anstelle dessen die Pfette an diesen Stellen ausgenommen
werden soll. Die Einstellung "exakt" ersetzt also das deckungsgleiche
Aufbringen von Blättern oder Stahlbauteilen als Hilfskonstruktion um eine
Verschneidung zu bekommen.
Durch diese Neuerung werden exakte Verschneidungen mit komplexen
Bauteilformen der anstoßenden Bauteile ermöglicht.
Neu in der Version 11.5 ist auch das automatische Verwerfen von
überflüssigen Bearbeitungen. Bearbeitungen die außerhalb der exakten
Bauteilform liegen und für die Übergabe an eine Abbundmaschine irrelevant
sind, werden vollautomatisch deaktiviert. Dargestellt werden diese
Bearbeitungen als braune Kugel. Beim Betreten des Knoten- Modus ohne
vorheriges Markieren von Bauteilen werden diese sichtbar. Im Bauteil-Hinweis
dieser Knoten wird vor die Bearbeitung das Kürzel "(a)*" gesetzt. "(a)"
bedeutet, dass die Bearbeitung außerhalb der exakten Bauteilform liegt. Der
"*" zeigt, dass die Bearbeitung auf "nein" gestellt wurde und somit nicht im
Einzelstab erscheint. Im Bedarfsfall könnte die Bearbeitung manuell auf
"fertigen: ja" gestellt werden. Nachfolgend einige Beispiele für automatisch
verworfene Bearbeitungen:
Zapfenlöcher von Pfosten unter einer Pfettenüberblattung (wenn das
Zapfenloch nur ein Blatt betrifft).
Schnitte und andere Bearbeitungen, wenn das Bauteil mit einem 3CAD Schnitt
gekürzt wurde.
Pfosten unter Deckenbalkenanschlüssen mit Schwalbenschwanzzapfen. (Fa.
Röhrig)
Kerven an Graten und Kehlen welche an Pfetten geschnitten werden.
Hierzu gibt es eine neue Einstellmöglichkeit: In den Bauvorhaben
Eigenschaften (Datei....), auf dem neuen Reiter "Einstellungen" kann
entschieden werden, ob das "automatische Verwerfen von überflüssigen
Bearbeitungen" für das aktuelle Bauvorhaben durchgeführt werden soll oder
nicht. Die Option kann nur aktiviert oder deaktiviert werden, wenn das
Projekt geöffnet ist.
Für Bauvorhaben, welche in der Version 11.5 neu erstellt werden, ist das
"automatische Verwerfen von überflüssigen Bearbeitungen" standardmäßig
aktiviert.
Bei Bauvorhaben die aus älteren Versionen (11.4, 11.3,....) eingelagert
werden ist das "automatische Verwerfen von überflüssigen Bearbeitungen"
standardmäßig deaktiviert.
Das Verwerfen von überflüssigen Bearbeitungen bringt dem Anwender eine große
Zeitersparnis, da diese nicht mehr aufwendig im Einzelstab manuell gelöscht
werden müssen.
<Highlight Film Knotenverschneidungen perfekt>
- Ungenauigkeiten beim Abschnittswinkel einer Kehlbohle in einem
speziellen Fall wurden korrigiert. (Fa. Rat und Tat)
- Die Position von Konturbearbeitungen durch Extrusionskörper wurde
verbessert. (Fa. Nüssli)
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und
Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Moretti, Fa. Brandl, Fa. Comaed,
Fa. Schenk& Lehr, Fa. Lignum, .....)
- Die Höhenlage von Pfetten in Dach- oder Gebäudebausteinen wurde
überarbeitet. (Fa. Schubauer)
- Die Bearbeitung eines speziellen 3CAD Blattes, seitlich an einem
Gratsparren, wird jetzt korrekt erzeugt. (Fa. Haudenschild)
- Das Zuweisen von Endtypen über den Ändern-Befehl wurde überarbeitet.
(Fa. Schmidt und Thürmer)
Zimmererbemassung
- Ein Problem bzgl. des Übersichtsdetails in der Zimmererbemaßung wurde
behoben. (Fa. Friedl)
Binder
- In die Version 11.5 wurde ein Binderassistent integriert. Mit diesem
Assistenten können Studiobinder, Dreiecksbinder und Fachwerkbinder schnell
und komfortabel erzeugt werden. Dieser befindet sich in der Programm Auswahl
unter Profile/Gauben. Wechselt man im Profilassistenten unter Wände/Decken/DD-Elemente
auf Binder erhält man eine grafische Abfrage des Bindertyps. Zur Auswahl
steht der Studiobinder, Dreiecksbinder und der neue Fachwerkbinder. Beim
Studiobinder handelt es sich um den bisherigen Binder Typ 1 und beim
Dreiecksbinder um den Binder Typ 2. Nach Auswahl eines Bindertyps wird eine
automatische Vorlage mit vorbelegten Hölzern usw. erstellt.
Durch einen Doppelklick oder die Funktion „Ändern mit Assistent“ öffnet sich
der Eingabeassistent für den ausgewählten Bindertyp.
Der Binderassistent ist aufgebaut wie der Assistent zur Eingabe von
Dachprofilen, Dachfenstern und Gauben. Auf der linken Hälfte des Assistenten
wird der Binder inkl. zugewiesenem Dachprofil und Bemaßung im 2D
dargestellt. Natürlich kann auch im oberen Reiter “3D“ auf die 3D Ansicht
des Binders gewechselt werden. In der oberen Symbolleiste kann das
zugewiesene Dachprofil und die Bemaßung ein- und ausgeblendet werden; alle
anderen Funktionen sind analog zu den "normalen" Profilen. Für die Bemaßung
eines Binders wurde eine neue Autobemaßung zur Verfügung gestellt. In der
Binderansicht kann also die Autobemaßung ausgewählt werden und durch das
neue Stammdatum „Binderansicht“ wird der Binder vollautomatisch bemaßt. Beim
Fachwerkbinder werden am Obergurt und Untergurt die Achsen der Pfosten und
die Länge des Obergurtes und Untergurtes bemaßt. Werden dem Binder keine
Pfosten zugewiesen, werden die Achsen der zugewiesenen Streben vermaßt.
Zusätzlich wird die Höhe des geraden Obergurts und Untergurts, wie auch die
Gesamthöhe des Binders und die Neigung vermaßt. Bei einem Dreiecksbinder
werden die Streben auf Achse, die Länge der Obergurte und des Untergurts,
die Neigung des Binders und der Streben und die Gesamthöhe des Binders
vermaßt. Bei einem Studiobinder werden die Firststreben und die Streben am
Fußpunkt achsmittig am Obergurt bemaßt. Ebenso wird die Gesamtlänge und Höhe
des Binders wie auch die Länge des Obergurtes bemaßt. Außerdem wird die
Länge der Zange und die Position des Firstpfostens mit angetragen.
Studiobinder: Im ersten Reiter wird das Profil zugewiesen unter welchem der
Binder konstruiert wird. Die Binderform und die Hölzer passen sich diesem
Profil entsprechend an. Unter "Binder" kann die Position des Binders mit
einem Abstand definiert werden. Dabei gibt es die Möglichkeiten "unter
Koppelpfetten", "unter Sparren", "unter Pfette+Kerve" (hier kann eine
Kerventiefe definiert werden) und "unter Dachfläche". Bei "Definition der
Dachform" kann ausgewählt werden, ob die Binderhöhe begrenzt wird oder
nicht. Wird die Binderhöhe begrenzt, wird die Eingabezeile der Binderhöhe
aktiv geschalten, wo die gewünschte Höhe definiert werden kann. In diesem
Fall wird ein zusätzlicher, gerader Obergurt erzeugt. Unter "Bauart" stehen
die Auswahlmöglichkeiten „gesamtes Dach“, „linke Hälfte“ und „rechte Hälfte“
zur Verfügung. Dadurch wird die Konstruktion von "halben" Bindern
ermöglicht. Der Startreiter ist bei allen drei Bindertypen identisch.
Im zweiten Reiter „Gurte“ wird über einen Verweis der schräge Obergurt
zugewiesen. Zusätzlich kann die Breite und Höhe abgeändert werden ohne auf
das zugewiesene Holz zuzugreifen zu müssen. Unter "Abschnitt" kann zwischen
UK Lasche (Unterkante Lasche) und IK Kniestock (Innenkante Kniestock)
gewählt werden. Dadurch wird der Abschnitt des schrägen Obergurtes
definiert. Zusätzlich kann ein "Überstand links", und "Überstand rechts",
positiv wie auch negativ vergeben werden. Wird die Binderhöhe begrenzt, wird
der unter "gerader Obergurt" definierte Verweis verwendet. Wird kein gerader
Obergurt zugewiesen, so wird automatisch das selbe Stammdatum wie beim
schrägen Obergurt verwendet. Außerdem kann im Feld „Untergurt“ ein
Stammdatum für den Untergurt des Binders zugewiesen werden. Bei „Art
Untergurt“ kann zwischen „beidseitig“ und „mittig“ gewä Dadurch
wird bestimmt ob zwei Untergurte auf der linken und rechten Seite des
schrägen Obergurtes erzeugt werden. Bei Auswahl "mittig", wird der Untergurt
mittig unterhalb des schrägen Obergurtes erzeugt. Außerdem kann die Höhe des
Untergurtes entweder über die Unterkante oder die Oberkante des Gurtes und
ein Verkürzungsmaß definiert werden. Wie beim schrägen Obergurt kann beim
geraden Obergurt und dem Untergurt die Breite und Höhe komfortabel editiert
werden.
Im nächsten Reiter „First“, wird der Firstpfosten und die Streben
zugewiesen. Beim Firstpfosten besteht die Möglichkeit einen Überstand zu
definieren, sofern die Ausführung des Untergurtes "beidseitig erfolgt. Ein
Abstand der Streben von Unterkante Firstpfosten und ein Winkel, der entweder
„frei“ oder „rechtwinklig zum Obergurt“ definiert werden kann,
vervollständigen die Einstellmöglichkeiten der Firstausbildung.
Im vierten Reiter „Fußpunkt“ können Verweise für Streben, Schwellen, Laschen
und Pfosten vergeben werden. Auch hier kann bei allen Verweisen die Breite
ußerhalb des Stammdatums abgeändert werden. Für die Streben kann
ein Abstand (der sich auf Innenkante Kniestock bezieht) und ein Winkel
definiert werden. Ein zusätzlicher Überstand lässt sich bei Schwellen und
Laschen definieren. Dieser bezieht sich auf die Außenkante der Streben.
Außerdem lässt sich bei den Laschen eine Höhe, welche sich auf Unterkante
oder Oberkante der Laschen bezieht, definieren. Der Abstand, der sich bei
Pfosten einstellen lässt, bezieht sich auf die Innenkante des Kniestocks.
Im fünften Reiter „Bohrungen“ wird eingestellt ob Bohrungen an Untergurt,
Laschen und Pfosten erzeugt werden. Bohrungen am Untergurt werden allerdings
nur dann erzeugt, wenn dieser „beidseitig“ definiert wurde. Zusätzlich kann
der Bohrungsdurchmesser bestimmt werden.
Im sechsten Reiter „Materialliste“ können materiallistenrelevante Daten
vergeben werden.
Dreiecksbinder: Der erste Reiter ist identisch zum Studiobinder.
Der zweite Reiter unterscheidet sich lediglich bei den Auswahlmöglichkeiten
des Abschnitts des schrägen Obergurts. Zur Auswahl stehen hier
"Oberkante/Unterkante Untergurt" und "Innenkante Kniestock".
Im dritten Reiter kann kein Überstand des Firstpfostens vergeben werden,
ansonsten können die selben Einstellungen wie beim Studiobinder getroffen
werden.
Der vierte Reiter „Bohrungen“ ist ebenso analog zum Studiobinder und
Fachwerkbinder. Beim Dreiecksbinder wird am Knotenpunkt Untergurt/schräger
Obergurt eine Bohrung erzeugt wenn der Untergurt beidseitig definiert wurde.
Im letzten Reiter „Materialliste“ können analog zum Studiobinder und
Fachwerkbinder materiallistenrelevante Daten vergeben werden.
Fachwerkbinder: Der erste Reiter ist wieder analog zum Studio- und
Dreiecksbinder.
Der zweite Reiter unterscheidet sich zum Dreiecksbinder nur darin, dass die
Art des Obergurtes „mittig“ und „beidseitig“ definiert werden kann.
Im dritten Reiter wird die Einteilungsart der Diagonalen definiert. Zur
Auswahl stehen „gleiche Länge“ und „gleicher Winkel“. Bei der Auswahl
„gleiche Länge“ werden die Streben so eingeteilt, dass der Achsabstand der
Diagonalen bzw. Pfosten links und rechts bzw. dazwischen der selbe ist. Mit
der Auswahl „gleicher Winkel“ werden die Streben auf der linken und rechten
Seite des Binders mit dem selben Winkel eingeteilt. Unter der Auswahl der
Einteilung wird die Anzahl der Felder definiert. Es können bei einem
„gesamten“ Binder immer nur gerade Feldanzahlen definiert werden. Ausnahme
ist, wenn ein Binder nur auf der linken bzw. der rechten Seite oder unter
einem Pultdachprofil definiert wird. Ist die Einteilung „gleiche Länge“
ausgewählt, kann zwischen acht unterschiedlichen Ausführungen der Diagonalen
gewählt werden. Die diagonalen Ausführungen werden grafisch dargestellt und
werden online im Datenbild aktualisiert. Die Auswahl der
Diagonalen-Ausführung ist nur bei der Einteilungsart „gleiche Länge“ aktiv
geschalten. Außerdem können Verweise für Streben und Pfosten im dritten
Reiter „Einteilung“ vergeben werden. Auch hier besteht wieder die
komfortable Möglichkeit die Breite und Höhe der Verweise außerhalb des
Stammdatums abzuändern. Bei Streben kann eine sogenannte
„Streben-Verschneidungsart“ definiert werden. Zur Auswahl stehen „auf der
Innenseite“, „auf der Achse“ und „auf der Außenseite“. Bei der
Verschneidungsart „auf der Innenseite“ werden die Streben so verschnitten,
dass sich die Achse der Streben auf die innere Kante der Pfosten rechnet und
zwar auf der Innenseite der Obergurtes. Bei der Verschneidung „auf Achse“
werden Pfosten und Streben so verschnitten, dass sich die Achsen beider
Bauteile auf der Achse des schrägen Obergurtes verschneiden. Bei der
Verschneidung „auf der Außenseite“ werden die Streben so verschnitten, dass
sich die Achse der Streben auf die innere Kante der Pfosten rechnet, hier
aber auf die Außenseite des Obergurtes. Unter Pfosten kann ausgewählt werden
ob „keine“, „ohne normkraftlose“ oder „alle“ erzeugt werden. Wird „ohne
normkraftlose“ eingestellt, so werden keine Pfosten erzeugt, an dem sich 2
Streben an einem Knotenpunkt verschneiden und somit ein Pfosten überflüssig
wird.
Werden im vierten Reiter die Bohrungen auf „ja“ gestellt, so werden Pfosten
mit den Ober- und Untergurten mit dem eingestellten Durchmesser verbohrt,
wenn diese "beidseitig" ausgeführt werden.
Im letzten Reiter können materiallistenrelevante Daten vergeben werden.
Nach Fertigstellung eines Binders im Assistenten kann die Binderzeichnung
aus der Profilverwaltung heraus ausgedruckt werden. Die verschiedenen
Ansichten der Binderzeichnung können jetzt noch nach Belieben mit CAD oder
manueller Bemaßung erweitert werden. Hierzu steht für jede Ansicht ein
eigener Layer zur Verfügung.
Das Setzen von Bindern wurde ebenso überarbeitet und erweitert. In der
Programm Auswahl unter „3D Wände“ kann der Befehl „Binder“ ausgewählt
werden. Zur Auswahl steht ab sofort die Instanzen „Binder setzen“, „Bereich
einteilen“, „Zwischen 2 Punkten einteilen“ und „Im Gebäuderaster“. Die
Erzeugungsmöglichkeiten verhalten sich wie beim Setzen eines Sparrens.
Beim Befehl „Binder setzen“ werden vorrangig die Binder zur Auswahl
gestellt, welche vorher im Assistenten erstellt wurden. Natürlich kann auch
auf Binder zurückgegriffen werden, welche in den Stammdaten abgelegt wurden.
Nach Auswahl des gewünschten Binders muss eine Dachfläche oder eine
Dachkante (z.B. Grat) markiert werden. Danach wird ein Bezugspunkt des
Binders verlangt. Neu ist auch, dass der Binder nicht nur mit einer Linie
dargestellt wird, sondern in der Dicke des breitesten Holzes des Binders.
Nach dem Setzen des Bezugspunktes, des Abstands und der Lage (links, mittig
und rechts) muss die Blickrichtung mit der Maus festgelegt werden. Auf der
rechten Seite der Eingabezeile gibt es eine neue Zusatzoption „Binder
durchgehend“ bzw. „Binder nicht durchgehend“ (Alt.+2). Mit der Einstellung
„Binder durchgehend“ endet ein Binder bei einem Walm nicht mehr am Grat
sondern geht durch. Dabei legt das Programm automatisch die benötigte Höhe
unter dem Walm fest und erzeugt darunter einen geraden Obergurt.
Bei der Instanz „Bereich einteilen“ muss die Dachfläche unter welcher der
Binder eingeteilt werden soll ausgewählt werden. Danach wird eine Anzahl der
Elemente vorgeschlagen. Diese Anzahl errechnet das Programm aus der
Einstellung „gewünschtes Sprungmaß“, welches in den Voreinstellungen (Alt +
F7) unter Wände/Umriss Binder zu finden ist. Wird die Anzahl der Elemente
verändert, so wird das Sprungmaß automatisch nachgerechnet. Wird die
vorgeschlagene Anzahl der Elemente bestätigt, besteht ebenso die
Möglichkeit, das Sprungmaß zu verändern; somit passt sich die Anzahl der
Felder entsprechend an. Wird das Sprungmaß verändert, so erscheint in der
Eingabezeile eine weitere Option, welche es erlaubt das Sprungmaß am „Anfang
& Ende“, „nur Anfang“ oder „nur Ende“ auszugleichen. Zuletzt muss die
Blickrichtung des Binders festgelegt werden.
Bei der Instanz „zwischen 2 Punkten einteilen“ muss nach Auswahl der
Dachfläche ein Bereich „von“, „bis“ bestimmt werden in dem Binder eingeteilt
werden sollen. Danach wird die Anzahl der Elemente, das Sprungmaß und die
Blickrichtung abgefragt.
Mit der Instanz „im Gebäuderaster einteilen“ werden Binder nach dem
eingestellten Gebäuderaster eingeteilt. Das Gebäuderaster wird in den
„Einstellungen für den Mausfang“, welche sich unter „Extras“ in der oberen
Symbolleiste befindet, definiert. Nach Auswahl der Dachfläche und
Blickrichtung werden die Binder exakt im definierten Raster eingeteilt.
Wird ein Binder über das Stammdatum gespeichert (F2) erhält man nun die
Abfrage ob der Binder lokal zum Bauvorhaben oder global in die
Stammdatenverwaltung abgespeichert werden soll. In den Stammdaten unter
Wände/Decken/DD-Elemente wurde in die Gruppe "Binder" der Fachwerkbinder
integriert. Alle relevanten Daten für den Fachwerkbinder, Studiobinder und
Dreiecksbinder können natürlich aus den Original Stammdaten gepickt werden.
<Highlight Film Assistent für Binder>
3D Wand Decke
- 3D Holzbauteile, welche über die Wandautomatik (F10) durch MCAD
Bausteine erzeugt wurden, werden bei nochmaliger Automatik korrekt verworfen
und neu erzeugt. (Fa. Renggli)
- Die Schichtüberstandstabelle aktualisiert sich jetzt unmittelbar beim
Hinzufügen oder Entfernen einer weiteren Schicht.
- Die Kollisionsbehandlung wurde in einem speziellen Fall verbessert. (Fa.
Platzhaus)
- Wände welche über den Bearbeiten-Befehl „Lage“ in der Höhe verschoben
wurden, nehmen nun an der Eckautomatik teil. (Fa. Landmark)
- Die Hilfslinien der Bundlatte (F7/Wandhölzer/Bundlatte/Hilfslinien) in
der Wandansicht wurden überarbeitet. (Frankreich)
- Die Abnagelung einer Wand wurde in einem speziellen Fall verbessert.
(Fa. Bonndorf)
- In der Version 11.5 können sogenannte Deckungsbausteine in Wänden, Dach-
und Deckenelementen erzeugt werden. Hierzu müssen Platten in den jeweiligen
Schichten nach dem gewünschten "Verlegemuster" erzeugt werden. Das Ablegen
bzw. Erzeugen der Platten als Baustein kann über ein Holz oder ein MCAD
erfolgen. Bei der Vorgehensweise über MCAD wird ein MCAD Punkt auf der
Schicht, in welcher die Platten erzeugt wurden, platziert (z.B. am
Wandanfang/Untergurt). Es müssen jetzt die erzeugten Platten und der MCAD
Punkt markiert und mit der ersten Eingabeform des Bearbeiten-Befehls
„Baustein, definieren“ (CAD/MCAD) abgelegt werden. Jetzt kann im Stammdatum
der Elemente bzw. der Wand im Reiter „S“ (Schichten und Teilung) beim
Schichtaufbau links/rechts, im Reiter „MC“ (MCAD-Bearbeitungen) bei der
gewünschten Schicht in der Spalte „Unten“ der abgelegte Baustein zugewiesen
werden. Außerdem muss im Zusatzreiter der Elemente bzw. der Wand der
Schlüssel „WANDART = DCKBST“ eingetragen werden. Natürlich kann der
abgelegte Deckungsbaustein auch an einem Holz definiert werden, das auf den
Baustein verweist. Nach der Wandautomatik (F10) werden die Platten, wie
eingestellt, erzeugt und stanzen sich an den Umrisskanten der Schicht. Es
ist zu empfehlen beim Ablegen/Erzeugen des Bausteins eine relativ hohe und
lange Wand zu verwenden. Ist der Baustein zu klein, so wird dieser in einer
größeren Wand nicht vollflächig aufgebracht. Durch diese neue Art des
Aufbringens von Deckungen können sehr einfach und schnell z.B.
Rhombusschalungen erzeugt werden.
<Highlight Film Platten und Konturen mit automatischer Verschneidung an Wandumriß>
Deckungen 3D Wand Decke
- Die Lattungsautomatik wurde in einem speziellen Detailpunkt verbessert.
(Fa. Stommel)
Wand- und Deckenhölzer
- In der Version 11.5 wurde die Konstruktion eines Doppelschnittes mit
Zapfen ermöglicht. Dem zweimal geschnittenen Bauteil kann über den Endtyp
Befehl ein Zapfen zugewiesen werden. Auf jeder Schnittfläche wird ein Zapfen
platziert, der an den Gegenbauteilen jeweils ein Zapfenloch erzeugt. Ein
Beispiel hierfür wäre ein Pfosten in der Giebelmitte, der an die schrägen
Obergurte geschnitten wurde.
Ebenso kann für den Doppelschnitt ein abgesteckter Zapfen verwendet werden.
Die "Absteckung 1" verkürzt den Zapfen auf der linken, die "Absteckung 2"
auf der rechten Bauteilseite. (links, rechts von der Erzeugungsrichtung aus
gesehen).
Auf diese Weise ist es folglich auch möglich nur auf einer Abschnittsfläche
einen Zapfen zu konstruieren. Ein Beispiel hierfür wäre eine Strebe, welche
mit einem Doppelschnitt auf die Schwelle und einen Pfosten trifft. Soll
jetzt nur die Schwelle mit der Strebe verzapft werden, so muss für die
Absteckung 1 der Wert der Schnittlänge eingegeben werden. Sollte die
Absteckung auf einer Seite größer als die Abschnittslänge sein, so dient der
Rest zur Absteckung des anderen Zapfens.(Fa. Zimmermann, Fa. Hilzinger, u.a.)
<Highlight Film Zapfen am Doppelschnitt>
Nesting
- In der Nesting-Rohbauteilverwaltung können nun mehrere
Nesting-Rohbauteile gleichzeitig erzeugt werden. Zunächst muss im
Auswahlfeld "Anzahl der Nestings die neu erzeugt werden" die gewünschte
Anzahl eingestellt werden. Mit einem Klick auf den Schalter "Neues Nesting
erzeugen" öffnen sich die Stammdaten. Hier muss das gewünschte
Nesting-Rohbauteil markiert und mit "OK" bestätigt werden. Anschließend wird
das gewählte Nesting-Rohbauteil mit der eingestellten Anzahl erzeugt.
- Ist ein Nesting-Bauteil in einem Nesting-Rohbauteil platziert, kann das
Nesting-Bauteil markiert und mit einem Rechtsklick unter "Sonstiges" mit dem
Befehl "Bauteil neu setzen" neu gesetzt werden. Der Befehl steht auch im
Nesting-Manager und unter den Bearbeiten-Befehlen unter "Sonstiges" zur
Verfügung.
- Der Befehl "Spiegeln" wurde nun auch für gesetzte Nesting-Bauteile
ermöglicht. Es steht "Spiegeln" und "Spiegeln an Achse" zur Verfügung.
- Die "Nesting-Parameter" unter dem Nesting-Reiter wurden bei allen
Bauteilen geöffnet. So ist es nun möglich die Informationen der
Faserrichtung, an Faser ausrichten, die Referenz Seite und das Spiegeln zu
beeinflussen. Diese Informationen werden meist für ein Nesting mit einer
Fremdsoftware benötigt. Damit diese Informationen beim Export an die
Maschinen berücksichtigt werden, muss das Nesting beim Bauteil aktiv
geschalten werden. Damit wird gewährleistet, dass nur Bauteile die die
Information benötigen, diese Information an die Maschine exportieren.
Einträge in den "Nesting-Parametern" "Typ" und "Name" können genutzt werden,
um Informationen in die Material- oder Einzelstabliste zu transferieren.
Elementierung
- Die Darstellung von Vertikal- und Horizontalschnitt in der Ansicht von
Deckenelementen wurde ermöglicht. (Fa. Husvik)
FHP Automatismen
- Hölzer aus Fenster-, Makro- und Türbausteinen können für die
Weinmann-Anlage automatisch zu vorgefertigten Modulen zusammengefasst
werden. Stiele der Einteilung die innerhalb der Modulgrenzen liegen können
jetzt auch automatisch mit in das Modul übernommen werden. Hierfür muss der
Eintrag „MODUL = TLG“ im Zusatzreiter von Fenster, Türen und Makros vergeben
werden. Die Stiele der Einteilung innerhalb der Modulgrenzen erhalten dann
automatisch den Eintrag im Zusatzreiter und sind somit dem Modul zugeordnet.
(Fa. Landmark)
- In der Version 11.5 wurde die Zusammenfassung von Hölzerbausteinen für
die Vorfertigung von Modulen erheblich erweitert. Wird bei einem
Hölzerbaustein, der einem Fenster bzw. einer Tür zugewiesen ist, der Eintrag
„MODUL = AN“ verwendet, so wird der Modulname aus dem Bemerkungsfeld im
Materiallistenreiter des Objekts verwendet. Diese Funktionalität wurde auch
bei Makros integriert. Somit ist das Verhalten des Modulnamens bei Fenster,
Türen und Makros gleich. Außerdem besteht jetzt die Möglichkeit, im
Bemerkungsfeld von Fenster, Türen und Makros mit Platzhaltern zu arbeiten.
Diese Platzhalter werden entsprechend ausgewertet und dem Modul dann als
Modulname zugewiesen. Zusätzlich wurde das neue Schlüsselwort „MODULNAME“
für den Weinmann-Export integriert. Mit diesem Eintrag im Hölzerbaustein
kann der Name des Moduls auch über den Baustein und nicht nur über das
Bemerkungsfeld definiert werden. Hierbei besteht die Möglichkeit mit
Platzhaltern, wie auch mit einer selbst definierten Bezeichnung zu arbeiten.
Ist der Eintrag „MODULNAME“ vergeben, so wird das Bemerkungsfeld von
Fenster, Türen und Makros nicht mehr als Modulname verwendet. Dafür wurde
auch ermöglicht, im Zusatzreiter von Bauteilen mit Platzhaltern zu arbeiten,
welche auch entsprechend exportiert werden. Über einen Rechtsklick im
Zusatzreiterfeld kann der Befehl „Platzhalter einfügen“ ausgewählt werden.
Dabei stehen wie gewohnt alle bestehenden Platzhalter, sowie der neue
Platzhalter „@B-FHP-MODULNAME@“ zur Auswahl. Ebenso neu in der
Platzhalterauswahl ist die neue integrierte Modulnummer (@B-FHP-MODULNR@).
Mit diesem Platzhalter ist es möglich, die Module innerhalb einer Wand
fortlaufend zu nummerieren. Somit können Module innerhalb einer Wand auch
mit dem selben Namen unterschieden werden und werden beim Export auf eine
Weinmannanlage nicht zu einem Modul zusammengefasst. Wird bei einem
Hölzerbaustein, welcher als Modul definiert ist, beim „MODULNAME“ als
Platzhalter die Wandnummer (@B-DA-WA-DE-NR@) oder Elementnummer (@B-EL-NR@)
vergeben, so wird dieser Platzhalter bei der Erstellung einer Multiwand
aufgelöst. Das bedeutet, dass der vergebene Platzhalter dann nicht mehr als
Platzhalter sondern als Wert im Zusatzfeld des Bauteils steht. Somit wird in
einer Multiwand ersichtlich, aus welcher Wand das Modul ursprünglich stammt.
Es werden dabei nur wandbezogene Platzhalter in den Modul-Zeilen aufgelöst.
Zusätzlich wurde der Platzhalter @B-FHP-MODUL@ integriert. Dieser entspricht
der bisherigen Modulbezeichnung also üblicherweise das Bemerkungsfeld von
Fenster, Türen und Makros welches bisher als Modulname exportiert wurde.
Beim Schlüsselwort „NAME“, welches die Bezeichnung der Hölzer innerhalb
eines Moduls steuert, wurde die Begrenzung von 40 Zeichen aufgelöst. Somit
kann ein Name für die Hölzer mit mehr als 40 Zeichen vergeben werden.
Außerdem kann jetzt auch beim Schlüsselwort „NAME“ mit allen Platzhaltern
gearbeitet werden. Ein Beispiel für all diese Neuerungen wäre folgendes:
WEINMANN
MODUL = AN
MODULNAME = @B-GESCHOSS@@B-DA-WA-DE-NR@_@B-FHP-MODULNR@
NAME = @B-FHP-MODULNAME@
ENDE
Durch diesen Eintrag im Hölzerbaustein von einem Fenster, Tür oder Makro
würde das Modul und deren Hölzer dann folgende Informationen bekommen:
„MODUL = AN“: alle Hölzer mit diesem Eintrag werden zu einem Modul
zusammengefasst. „MODULNAME = @B-GESCHOSS@@B-DA-WA-DE-NR@_@B-FHP-MODULNR@”:
der Modulname setzt sich aus dem Geschoß, der Dach-Wand-Deckennummer (VNR)
und der neuen Modulnummer zusammen. Dabei wird die Dach-Wand-Deckennummer
bei der Erstellung einer Multiwand wie oben beschrieben aufgelöst.
„NAME = @B-FHP-MODULNAME@“: alle Hölzer innerhalb des Moduls erhalten die
selbe Bezeichnung wie das Modul und können somit diesem bei der Fertigung
des Moduls zugeordnet werden. (Fa. Landmark)
FHP Maschinen
- In den Voreinstellungen (Alt+F7) unter FHP Import/Export
Weinmann/Exportdateiname wird der Platzhalter @B-EL-NR@ beim FHP Export
(F12) an eine Weinmann Anlage exportiert. (Fa. Otto)
- In der Version 11.5 wird die Z-Lage von Hölzern beim FHP-Export (F12)
auf eine Weinmann Anlage berücksichtigt und vollautomatisch exportiert. In
den Voreinstellungen (Alt+F7) unter "FHP Import/Export" muss im Reiter
„Weinmann“ unter "Versionseintrag" die Version „3.3“ eingetragen werden.
Durch den Versionseintrag „3.3“ wird beim Export von Wänden, Dachelementen
und Deckenelementen der Name und die Z-Lage von Hölzern mit exportiert. Wird
z.B. Beispiel der Eintrag „NAME = Querstiel“ im Zusatzreiter des Holzes
vergeben, so wird als Name beim Export „Querstiel“ verwendet. Wird einem
Holz dieser Eintrag nicht vergeben, so wird automatisch der Name des
Bauteils verwendet. Zu beachten ist, dass bei der Wandansicht „links“ bzw.
Ansicht „unten“ bei Elementen der Eintrag „ELA = INNEN“ und bei der
Wandansicht „rechts“ bzw. Ansicht „oben“ bei Elementen der Eintrag „ELA =
AUSSEN“ im Zusatzreiter der Wand bzw. des Elements vergeben wird. (Fa.
Landmark)
- Das Zusammenfassen von Modulen in einer Multiwand wurde in einem
speziellen Fall überarbeitet. (Fa. Landmark)
Treppe
- Der Betonkern einer Treppe wird im Schnitt wieder korrekt dargestellt.
(Fa. Proegger)
- Der Maschinenexport von Wangen, welche Taschen von Trittstufenzapfen
enthalten, wurde korrigiert. (Fa. Ambauen)
- Werden die Taschen von Tritt-und Setzstufen auf der Maschine einzeln
ausgearbeitet, kann nun die Überlappung beeinflusst werden. Mit der
Einstellung "TSSS_UEBER_SS" muss ein Wert in Millimeter angegeben werden.
(Fa. Heller)
TSSSVERBHK=1 |
0: Tritt- und Setzstufe an der Hinterkante werden nicht überlappend
gefräst
1: Tritt-/Setzstufenanschluß an der Hinterkante wird überlappend gefräst |
TSSS_UEBER_SS=20 |
Wert in mm, Überlappung der Setzstufenstemmung mit der
Trittstufenstemmung in der Wange |
-
Das Speichern und Einsetzen
von Treppenbausteinen, welche Trittstufen mit Zapfen enthalten, wurde
verbessert. (Fa. Dettbarn)
-
Der Maschinenexport von
Spindelstufen wurde verbessert. (Fa. Gatterer)
- In der Version 11.5 wurde ein neues Aufmess-System zum Erzeugen von
Treppen mit einem Theodoliten entwickelt. Hierfür wurde die Symbolleiste "Aufmess-Systeme"
um den Befehl "Laseraufmass Treppe" erweitert. Diese kann über einen
Rechtsklick im Bereich der Symbolleisten angeschaltet werden.
In den Stammdaten unter der Rubrik "Visualisierung/3D Objekte", "Messpunkte"
wurde eine neue Gruppe "Treppen Aufmass" erzeugt. In dieser Gruppe wurden
folgende Messpunkte neu angelegt: "Beton Links", "Beton Rechts", "Beton
Stufe", "Lauf Links", "Lauf Rechts", "Trittstufe" und "Treppen Ende". Ziel ist es, durch die Übertragung von Messpunkten vom Theodoliten ins SEMA
Programm eine CAD Zeichnung zu erzeugen. Mit dem neuen Erzeugen-Befehl
"Treppe aus CAD" wird dann die real aufgenommene Treppe automatisch erzeugt. Ist der Theodolit mit dem Rechner verbunden und die entsprechende
Schnittstelle installiert, können nun Messpunkte an das Programm gesendet
werden. Mit dem Befehl "Laseraufmass Treppe" öffnen sich die Stammdaten. Hier wird
die Art des Messpunktes bestimmt, der erzeugt werden soll. Für das Aufmessen
eines Betonkerns stehen die Messpunkte "Beton Links", "Beton Rechts", "Beton
Stufe" und "Treppen Ende" zur Verfügung. Mit "Beton Links" müssen
"Messpunkte" von der linken Seite des Betonkerns, mit "Beton Rechts"
Messpunkte von der rechten Seite aufgenommen werden. Mit der Option "Aufmess-Modus
aktiv" müssen die Punkte in Reihenfolge aufgenommen werden. Mit der Option "Aufmess-Modus
inaktiv" können die Messpunkte durcheinander aufgenommen werden. Durch die
aufgenommenen Punkte werden CAD Linien erzeugt, die sich automatisch
miteinander verschneiden. Mit dem Messpunkt "Beton Stufe" werden die
Vorderkanten der Trittstufen, mit jeweils zwei Punkten und die Oberkante
Trittstufe mit jeweils einem Punkt aufgenommen. Mit der Option "Wahl des
Aufmess-Modus für Stufen" kann entschieden werden, wie man die Betonstufen
aufnehmen möchte. Folgende Möglichkeiten stehen zur Auswahl: nur die
Betonvorderkanten, nur die Betonstufenhöhe oder eine Kombination aus beiden.
Die Aufnahme der Messpunkte ist beliebig; es muss keine bestimmte
Reihenfolge eingehalten werden. Ist ein Podest bei der zu aufnehmenden
Treppe vorhanden, so muss bei dieser Betonstufe die Option "Stufe als Podest
erstellen" betätigt werden. Wird danach eine normale Trittstufe aufgenommen,
muss der Optionenschalter erneut gedrückt werden. Durch die Messpunkte wird
die genaue Position und die reale Höhe der Betonstufe aufgenommen. Weiter
werden CAD Linien erzeugt die sich, sofern vorhanden, mit der
Betonseitenkante links wie rechts verschneiden. Um den Treppen Grundriss zu
vervollständigen muss noch das Treppen Ende bestimmt werden. Hier muss mit
dem Messpunkt "Treppen Ende" das Ende des Austrittes der letzten Betonstufe
(ohne Austrittsverlängerung) aufgenommen werden. Das Treppen Ende muss nicht
als letztes aufgenommen werden; dies kann zu einem beliebigem Zeitpunkt
erfolgen. Sind alle Punkte aufgenommen, so kann mit dem Optionenschalter
"Test" überprüft werden, ob alle benötigten Kanten für die Erzeugung der
Treppe vorhanden sind. Sollte dies der Fall sein, erscheint die Meldung "Das
Treppen-Aufmass ist vollständig!". Mit dem neuen Erzeugen-Befehl "Treppe aus CAD" kann nun auf Basis der
eingelesenen Messpunkte die Treppe konstruiert werden. Wie gewohnt wählt man
zunächst den gewünschten Treppendatensatz zur Konstruktion. Nur wenn mehrere
Grundrisse aufgenommen wurden , muss in der Eingabezeile die gewünschte
Treppe gewählt werden. Nach Bestimmung der Gehlinie (zentriert, von links,
von rechts) kann der Button "Erzeugen" geklickt werden. Es wird nun der
Betonkern mit seinen realen Maßen und mit allen, im Treppendatensatz
zugewiesenen, Bauteilen erzeugt. Möchte man eine normale Treppe (keine Betontreppe) aufnehmen, muss mit den
Messpunkten "Lauf Links", "Lauf Rechts", "Trittstufe" und "Treppen Ende"
gearbeitet werden. Mit "Lauf Links" und "Lauf Rechts" wird die linke und die
rechte Seite der vorhandenen Treppe aufgenommen. Mit dem Messpunkt
"Trittstufe" werden die Vorderkante und die Höhe einer Trittstufe
aufgenommen, mit dem Messpunkt "Treppenende" das Treppenende festgelegt. Das aufgenommene Treppen Polygon kann auch nachträglich bearbeitet werden.
Ecken können rund oder mit einer Fase verschnitten werden. So kann man aus
einer eckigen Wendelung, eine Wendelung mit Kropfradius erzeugen. Wurden Punkte mit dem "Aufmessmodus aktiv" von einer runden Treppe
aufgenommen, sind es im Grundriss zunächst gerade Linien. Markiert man die
Linien, die aus einer Krümmung resultieren, besteht die Möglichkeit mit dem
Befehl "Sonstiges", "in Kreisbögen umwandeln", aus den einzelnen Linien
einen bzw. mehrere Kreisbögen zu erzeugen. Hierzu muss entweder ein
Korrekturfaktor eingegeben oder der Schieberegler so bewegt werden, bis das
gewünschte Ergebnis erzielt ist. Rechts unten in der Eingabezeile befindet
sich noch der Optionen-Schalter "Bestehendes Objekt beibehalten"/
"Bestehendes Objekt verwerfen"; hier muss die Option "Bestehendes Objekt
verwerfen" aktiv sein. Bestätigt man den Befehl mit OK, so werden aus den
markierten Linien Kreisbögen. Muss man auf der Baustelle mehrere Treppen in einem Geschoß aufnehmen, so
kann man beim Aufmessen mit dem Treppenauswahlschalter den "Messpunkt" einer
Treppe zuordnen. Es können bis zu fünf Treppen auf einmal aufgenommen
werden.
<Highlight Film Aufmessen von Treppen mit Theodoliten>
- Für das Nesting von Treppenbauteilen steht in der Version 11.5 die
Verleim- und Plattenoptimierung zur Verfügung. Sind Treppenbauteile in der
Nesting-Bauteilablage vorhanden, können diese markiert und mit dem Schalter
"Optimierung Treppenbauteile", der sich in der Nesting-Bauteilablage
befindet, wahlweise an die Verleim- bzw. Plattenoptimierung gesendet werden.
Wurde zuvor nicht mit den Filterkriterien "Typ" und "Name" eine Zuordnung
geschaffen, erscheint folgende Meldung: "Für ein oder mehrere gewählte
Bauteile konnte kein passendes Nesting-Rohbauteil-Stammdatum gefunden
werden! Sie können anschließend ein Nesting-Rohbauteil-Stammdatum für diese
Bauteile wählen, oder die Automatik abbrechen."
Wird die Meldung mit OK bestätigt, so öffnen sich die Stammdaten, in denen
ein gewünschtes Nesting-Rohbauteil gewählt werden kann. Vollautomatisch
werden die notwendigen Nesting-Rohbauteile in die
Nesting-Rohbauteilverwaltung eingegliedert. In den Stammdaten wurde unter der Rubrik "Nesting", "Nesting-Rohbauteile"
eine neue Gruppe "Treppen-Nesting" angelegt. In dieser Gruppe stehen die
Nesting-Rohbauteile "Plattenoptimierung" und "Verleimoptimierung" zur
Verfügung. Die Plattenoptimierung nimmt die markierten Nesting-Bauteile und füllt das
Nesting-Rohbauteil immer in der Breite auf. In der Länge wird solange
optimiert, bis die eingestellte Nesting-Rohbauteillänge erreicht ist. Sind
dann noch Bauteile übrig, wird mit einem neuen Nesting-Rohbauteil begonnen. Die Verleimoptimierung nimmt die markierten Nesting-Bauteile und versucht
zuerst immer zwei schräge Trittstufen miteinander zu optimieren. Zum Schluss
werden die geraden Trittstufen optimiert. Hier wird auch wieder in der
Breite aufgefüllt. Das Nesting-Rohbauteil verkürzt sich in der Länge
automatisch auf die Breite der Trittstufen. Bei der Verleimoptimierung
können auch automatische Trennlinien, für das Auftrennen, z.B. mit der Säge,
vergeben werden. Hierzu muss dem Nesting-Rohbauteil ein Trennmakro
zugewiesen werden. Unter dem Reiter "NE" (Nesting) kann das Trennmakro
zugewiesen werden. Es stehen die Trennmakros "Trennlinie 1098", "Trennlinie
1099", "Trennlinie 2098" und "Trennlinie 2099" zur Auswahl. Die Nummer
beschreibt die ID-Nummer im Inifile; hier können der Trennlinie weitere
Informationen zugewiesen werden. Die Trennlinien können beim verleim- wie
plattenoptimierten Nesting-Rohbauteil auch manuell eingezeichnet werden.
Über CAD, "Baustein, einsetzen" können aus der Gruppe "Nesting" die
Trennlinien ausgewählt werden. Es können auch nachträglich die Größen der erzeugten Nesting-Rohbauteile
verändert werden. Hierzu muss das Nesting-Rohbauteil markiert und der Befehl
"Ändern" gewählt werden. Es öffnen sich die Stammdaten des
Nesting-Rohbauteils; hier können die Änderungen durchgeführt werden. Auch
die platzierten Nesting-Bauteile können manuell gelöscht, neu eingesetzt
oder in ihrer Lage verändert werden. DRohbauteile können aus der
Verwaltung direkt an die Materialliste oder an eine Maschine exportiert
werden.
<Highlight Film Optimierungsautomatik Nesting Treppe>
- Sind Wangen mit einer Klaue verbunden, besteht nun die Möglichkeit ein
Wandauflager zu vergeben. Die Einstellung ist im Wangendatensatz unter dem
Reiter "Aus" im Feld "Ver unten" (Verlängerung unten) und "Ver oben"
(Verlängerung oben) zu finden. Hier kann eingestellt werden, um wie viel das
Wandauflager über die Wangenverbindung hinaus erzeugt werden soll. Die Höhe
wird von der Klaue übernommen. Das Wandauflager wird waagerecht verlängert.
- Wird beim Wangenauflager am Antritt eine Verlängerung, bezogen auf den
Fertigfußboden, benötigt, kann dies nun unter dem Reiter "Aus" im Feld "Auflager"
eingestellt werden. Die Werteingabe ist sowohl positiv als auch negativ
möglich. Dementsprechend verlängert oder verkürzt sich die Wange um den
eingegebenen Wert.
Es besteht nun die Möglichkeit einen Pfosten als 3D Bauteil in vier
verschiedenen Bauteillagen zu exportieren. Es werden vier einzelne Dateien
ausgelagert in denen jeweils eine andere Bauteilseite oben liegt. Hier ist
es dem User selbst überlassen, welche Datei am besten bearbeitet werden
kann. Werden zwei Dateien zum Bearbeiten des Pfosten benötigt, ist darauf zu
achten, dass immer alle Bearbeitungen vorhanden sind. So kann es vor kommen
dass z.B. Taschen die im CAD/CAM System nicht inaktiv geschalten wurden,
doppelt bearbeitet werden. Im Inifile wird dies mit der Einstellung "PFGESAMT"
beeinflusst. Wird diese Ausgabe gewünscht, muss die "3" eingetragen werden.
(Fa. Dettbarn)
PFGESAMT=3 |
0: die Pfostenseiten werden einzeln exportiert (z.B. als einzelne Blöcke),
alle Seiten in einer DXF-Datei |
1: Export des Pfostens als ein 3D-Bauteil |
2: die Pfostenseiten werden einzeln in jeweils eine eigene DXF-Datei
exportiert |
3: Export des Pfostens als ein 3D-Bauteil aber 4 Dateien jede Seite einmal
oben (umgekantet) |
- Die Nachberechnung der Holme, speziell wenn an Trittstufen manuelle
Bearbeitungen durchgeführt wurden, wurde überarbeitet. (Fa.
Kaufmannoberholzer)
- Die Berechnung von Anschlussgeländern mit einem Gurtbündel wurde
verbessert. (Fa. Biehler)
- Die Lageberechnung von Verbindungsmitteln mit Töpfen wurde verbessert.
(Fa. Schilling)
- Die Zuordnung der ID Nummern bei Trittstufen wurde verbessert. (Fa.EBS)
- Die Ansichtszeichnung von Staketen wurde im Detail überarbeitet. (Fa
Kaufmannoberholzer)
- Das Verbinden von zuvor gestoßenen Krümmlingen wurde verbessert.
3D Objekte
- Materiallistennummern von Verbindungsmitteln werden jetzt auch in der
Elementansicht angezeigt. (F7 Einstellung) (Fa. Landmark)
- Das Umwandeln von externen 3D Objekten in SEMA Bauteile, sowie der RCE-/MXF
Import wurden im Detail überarbeitet. (Fa. Merotto, Fa. Eurodach)
Statik
- In der Version 11.5 wurde die vollautomatische Erzeugung eines 3D Stab-
und Knotenmodells für Statik, sowie dessen Export an Statikprogramme in
verschiedenen Dateiformaten ermöglicht.
Um das "3D Stab- und Knotenmodell für Statik" von der Erstellung bis zum
Export, einfach darzustellen wurde eine neue Symbolleiste "3D Stab- und
Knotenmodell für Statik erstellt. Diese kann über einen Rechtsklick im
Bereich der Symbolleisten angeschaltet werden.
Der erste Befehl in der neuen Symbolleiste ist die "3D Stab- und
Knotenmodell Berechnung". Wird dieser Befehl ausgeführt (am
übersichtlichsten in der texturierten 3D Schrägansicht mit Darstellung "nur
Hölzer"), so werden entweder alle oder nur die markierten Hölzer berechnet.
Nach der Berechnung wechselt das Programm automatisch in das "Exportmodell"
(2tes Icon der Symbolleiste "3D Stab- und Knotenmodell für Statik)
Aus den Achsen der Hölzer werden statische Stäbe mit Last- und
Auflagerknoten gebildet.
Außerdem werden die Beziehungen der Hölzer zueinander (z.B. Berührung, Kerve...)
durch die Darstellung von Knoten erfasst. Die genaue Beschreibung der Knoten
ist im Bauteil-Hinweis ersichtlich, wenn man die Maus auf einen Knoten
bewegt.
Durch voreingestellte Automatismen (Alt+F7, Statik, 3D Stab- und
Knotenmodell für Statik) werden statische Bezüge zwischen den Stäben (z.B.
Sparren und Pfette) hergestellt. Ist die erste Option "Stabachsen für Export
Modell ins Dach verschieben" aktiviert, so werden bei der "3D Stab- und
Knotenmodell Berechnung" die Achsen von Sparren und Pfetten automatisch in
eine Ebene, nämlich OK Sparren, gelegt. Optisch besonders gut ersichtlich
wird dies, wenn man den dritten Schalter der Symbolleiste "3D Stab- und
Knotenmodell für Statik" aktiviert: "Darstellung der Statik- Bauteile im
3D". Die zweite Option "Stabachsen bei Berührungen zur Achse des Partners
verlängern" bedeutet, dass z.B. Achsen von unter Pfetten stehenden Pfosten
automatisch bis zur Pfettenachse verlängert werden. Statisch irrelevante
Überstände der Stäbe können automatisch bis zum einstellbaren Wert verkürzt
werden (dritte Option im Alt+F7, Statik, 3D Stab- und Knotenmodell für
Statik). Ein Beispiel hierfür wären die überstehenden Stabenden bei einer
Pfettenüberblattung.
Des weiteren wurden auch die Anzeige Einstellungen (F7) um die Rubrik
"Statik" erweitert. In dieser neuen Rubrik stehen drei Darstellungsoptionen
zur Auswahl. Die erste Option "Exportmodell" ist standardmäßig aktiviert und
bedeutet, dass nicht das eigentliche Achsmodell, sondern das Exportmodell
dargestellt wird. Mit der zweiten Einstellmöglichkeit "Auflager- und
Lastknoten zusammenfassen", welche auch standardmäßig aktiviert ist, werden
Auflager- und Lastknoten zusammengefasst dargestellt. Mit der
Einstellmöglichkeit "Statik-Bauteile im 3D" werden zum Export- oder
Achsmodell die Hölzer sichtbar geschalten. Diese Option steht auch in der
Symbolleiste zur Verfügung (3tes Icon der Symbolleiste "3D Stab- und
Knotenmodell für Statik") und bietet eine gute Kontrollmöglichkeit, wenn die
Hölzer transparent dargestellt werden.
Das 3D Stab- und Knotenmodell kann manuell im SEMA weiter bearbeitet werden.
Hierzu stehen bei markierten Stäben die Bearbeiten-Befehl "Schneiden" und
"Lage" zur Verfügung. Stäbe können somit über den Bearbeiten-Befehl
"Schneiden" geschnitten, verlängert oder verkürzt werden. Über den
Bearbeiten-Befehl "Lage" hat man die Möglichkeiten "Stabende schieben" oder
"Schieben 2D/3D".
Nach konstruktiven Änderungen am Projekt muss die "3D Stab- und Knotenmodell
Berechnung" erneut durchgeführt werden, um die Änderungen auf das statische
Modell zu übertragen.
Das Stammdatum der Sparrenlagen-Hölzer und der 3D Holzbauteile wurde um den
Reiter "Statik" erweitert. Hier wird eingestellt, ob das Holz am Statik
Export teilnehmen soll oder nicht.
Für den 3D Export stehen derzeit die Formate "DXF" und "DSTV(STP)" zur
Verfügung. Der Export erfolgt über das vierte Icon in der Symbolleiste, oder
über den unter "Extras" neu eingefügten Befehl "Statik Export Stab- und
Knotenmodell". Wird der Export ausgeführt, muss zunächst ein Format Typ
gewählt werden. Im Statik Export Menü der Format Typen stehen verschiedene
Formate zur Auswahl. Bei DXF stehen eine allgemeine SEMA Statik DXF, sowie
ein speziell für Dlubal und ein für ABIES Engineering angepasstes DXF Format
zur Verfügung. Im DSTV Export Menü stehen ein allgemeines SEMA Statik DSTV
und ein speziell für Dlubal angepasstes DSTV(STP) Format zur Auswahl.
Nach einem Export öffnet sich automatisch ein Ziel Programm (z.B. Dlubal)
oder ein dafür geeignetes Programm, welches als Standard für das jeweilige
Exportformat definiert wurde. Wird kein Programm gefunden, öffnet sich ein
Speichern Dialog und die Datei kann an einem beliebigen Ort abgelegt werden.
<Highlight Film 3D Stab- und Knotenmodell für Statik>
- Bei der Übergabe von Grat- und Kehlsparren an das Statikprogramm "ABIES
ENGINEERING" wurde der Element Querschnitt angepasst. (Italien)
- Für die Übergabe an das Statik Programm MD Bat wurden Anpassungen bzgl.
des Programmaufrufes getätigt.
- Die Version 11.5 wurde im Zusammenspiel mit den neuen MDBat Versionen
für CB71 (ab Version 4.9.1.0) und EC (ab Version 5.6.1.0) erweitert. Eine im
SEMA Programm integrierte Norm Ansteuerung wurde neu in die SEMA
Voreinstellung (Alt+F7) implementiert. Im Untermenü "Statik" steht jetzt der
Reiter "MDBAT" zur Verfügung. Dort wird nun die zu verwendende
Berechnungsnorm für die Übergaben an die MDBat Programme eingestellt. Je
nach MDBat-Installation stehen ggf. Eurocode Normen für Frankreich, Spanien,
Schweiz und Belgien sowie die CB71 Norm für Frankreich und die Schweiz zur
Auswahl.
Automatisch wird nun das zur eingestellten Norm passende Programm von MDBat
verwendet. Je nach eingestellter Norm stehen im Übergabe Menü unterschiedliche
Lastdialoge, sowie im Materiallistenreiter der Bauteile spezifische Statik
Materialien zur Verfügung. Das Programm überprüft zudem ob die
Lastdefinition zur eingestellten Norm passt. Des weiteren wurde in Verbindung mit MDBat, bei Verwendung der Eurocode
Normen, ein Schwingungsnachweis für Decken/Deckenbalken integriert. Die
speziell dafür notwendigen zusätzlichen Eingaben können im Übergabe/Export
Menü der Deckenhölzer getätigt werden (neuer Dialog). Durch den
Schwingungsnachweis wurden die resultierenden statischen Werte der
Deckenhölzer um "FHz" (tatsächliche Frequenz), "eSB" (ETA Durchbiegung
aufgrund der Schwingung), und "eSV" (ETA Vibration aufgrund der Schwingung)
erweitert. Diese kann man sich wie gewohnt an die jeweiligen Bauteile
schreiben lassen. (Fa. STEICO)
- Für die Übergabe an das Statik Programm MD Bat wurden Anpassungen bzgl.
des Programmaufrufes getätigt.
- Der Export des 3D Stab- und Knotenmodells ist nun in beliebigen
Maßeinheiten (z.B. mm, cm, m,...) möglich. (Italien)
<Highlight Film 3D Stab- und Knotenmodell für Statik>
- Der DXF Export des 3D Stab- und Knotenmodells wurde um eine Mindestlänge
der Stäbe erweitert. (Italien, ABIES)
<Highlight Film 3D Stab- und Knotenmodell für Statik>
- MCAD Lasten wurden um die Normansteuerungen "EN1-ÖNorm-2009",
"EN1-2009", "CoP" und "NTC3" erweitert. Somit kann auch hier auf
länderspezifische Lastendialoge zugegriffen werden. (Fa. ProEgger)
- Bei der Berechnung des 3D Stab- und Knotenmodells für Statik wurden
folgende Verbesserungen programmiert:
Pfettenstäbe, die nicht parallel zur Dachfläche liegen, werden nun an ihrer
richtigen Position erzeugt.
Berührungen bei verschiedenen Dachhölzern wurden im Detail verbessert.
(Tschechien)
<Highlight Film 3D Stab- und Knotenmodell für Statik>
Raum
- Das Modul "Raumplaner" kann jetzt auch sinnvoll mit den Modulen "3D Wand
Basis" oder "Architektenwand" kombiniert werden. Die notwendige
Schichtenschaltung um Raumschichten bearbeiten zu können wird automatisch
eingeblendet.
- Eingetragene Kalkulationswerte in Raumschichten werden nun in der
Materialliste korrekt ausgewertet. (Fa. Wölfle & Glöckler)
Stammdaten Bausteine Programm
- Beim Definieren von Gebäudebausteinen wurden einbeschriebene Stahlträger
teilweise doppelt abgelegt. Dies wurde behoben. (Fa. DFH)
Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege
Materialliste
- Der Materiallistentransfer wurde im Detail verbessert.
- Die Bearbeitung von Teillisten wurde überarbeitet.
Einzelstab
- Können genestete Bauteile nicht exportiert werden, so erscheinen diese
in der Liste der Nachbearbeitungen. (Fa. Essetre)
- Wird nachträglich die Wandansichtsseite im Programm geändert, ändern
sich nun auch die Layer der Bearbeitungsebenen beim BTL Export. (Fa. JJSmith)
- Beim Export an Maschinen, in den Allgemeinen Einstellungen steht nun,
bei den Bauteilinformationen, das ML-Feld Bezeichnung zur Verfügung. (Fa.
Landmark)
- Der Maschinenexport, von SW-Blättern, auf die K2 wurde verbessert. (Fa.
Buchner)
- Beim BTL Export von
Schwalbenschwanzzapfen und Zapfenlöchern wird nun der Parameter "P04"
berücksichtigt. (Fa. Tecnowood)
- Der Export von Versätzen
mit Zapfen auf die P10 wurde verbessert. (Fa. Deforet)
- Die Umwandlung von trennenden Blättern beim BVX2-Export auf die K2 Robot
wurde verbessert. (Fa. Prudic)
- Der BTL-Export von Profilköpfen wurde im Detail überarbeitet.
- Der Maschinenexport von Kontur- und Nagelpunkten wurde verbessert. (Fa.
Bole)
- Beim Aufruf des BTL-Exports werden Platzhalter beim Exportpfad direkt
aktualisiert. (Fa. Landmark)
- Ab der BTL Version 10.1 stehen beim Export ab sofort 10 statt wie bisher
3 Kommentarfelder zur Verfügung. Diese können in den „Allgemeinen
Einstellungen“ unter „Bauteil“ des BTL Exports individuell angepasst und
eingestellt werden. (Fa. Renggli)
DXF I3 Schnittstelle
- Die DXF und DWG Schnittstelle wurde überarbeitet und verbessert. Somit
lassen sich unter anderem jetzt auch DXF und DWG Dateien aus dem Programm
Autocad 2011 einlagern.
- Der DXF Import von Texten wurde im Detail überarbeitet. (Fa. Landmark)
RCE Import
- Die Genauigkeit beim RCE Import wurde in Detailpunkten verbessert. (Kreinbacher)
Aufmess-Systeme
- Die Eingabe eines 3D Holzbauteiles über ein Aufmess- System wurde
erweitert. Eine Ebene kann nun direkt mit einem Theodoliten durch das Messen
von drei Punkten eingegeben werden. Damit können z.B. sehr schnell
verkantete 3D-Hölzer erzeugt werden. Die drei gemessenen Punkte sollten ein
möglichst großes Dreieck beschreiben. Die Reihenfolge in der die drei
Ebenen-Punkte nach einander gemessen werden - mit oder gegen den
Uhrzeigersinn - bestimmt auf welcher Seite der Ebene das Bauteil platziert
wird. (Fa. Frankenhauser)
- Das Aufmessen mit Bezugsebene wurde um den Optionenschalter "Aufmess-
Modus aktiv/inaktiv" in der Eingabezeile erweitert. Das Feld "Abstand", wird
im "Aufmess-Modus aktiv", inaktiv. Es muss nur noch die Bauteillage mit dem
Theodoliten bestimmt werden. Für die Eingabe des nächsten Bauteils wird
automatisch auf "Bezug E" ( Bezugsebene) gewechselt. (Fa. Frankenhauser)
Release Historie V11.4 Build 6200
Allgemeines
- Unterschiedliche Einstellung des System Datums an verschiedenen Rechnern
führte beim Öffnen von einem Bauvorhaben auf unterschiedlichen Systemen zu
einem Konflikt. Dies wurde behoben. (Fa. Manufactum)
- Ist die Option "Externe Daten bereinigen" aktiviert oder wird manuell
ausgeführt, so werden Daten wie z.B. Logos in Legenden nicht mehr verworfen.
(Frankreich)
- Das direkte Weiterleiten von Bauvorhaben mit dem Befehl "Senden an" aus
der Bauvorhabenverwaltung heraus, wurde in Verbindung mit dem E-Mail
Programm "outlook" überarbeitet. (Fa. Michler)
- Die Version 11.4 wurde um die sogenannte "freie Bauteilbeschriftung"
erweitert. Mit dieser neuen Funktion können freie Texteingaben und/oder
Werte über Platzhalter an eine beliebige Position des Bauteils angehängt
werden. Somit besteht die Möglichkeit, individuelle Textkombinationen wie
die Einzelstabnummer, Breite, Höhe und Länge eines Bauteils oder ein frei
geschriebener Text z.B. mitten in das Bauteil schreiben zu lassen. Die
Eingabemöglichkeit hierzu befindet sich in den Anzeige-Einstellungen (F7)
unter dem jeweiligen Bauteil.
Dort besteht zunächst die Möglichkeit die freie Bauteilbeschriftung an/aus
zu schalten. Wird auf das Schaltfeld >>mehr...>> geklickt, öffnet sich das
Eingabefenster der freien Bauteilbeschriftung. Dieses besteht aus zwei
Teilen: der "Positionierung" (oben) und einem "Werteingabefeld" (unten). Mit
der Option "Werte anhängen" werden eingegebene Werte automatisch an den
Bauteilanfang, oder an eine bereits bestehende automatische Beschriftung
gehängt. Wird dieser Haken deaktiviert, werden die Auswahlfelder "Textbezug
des Wertes", "Position am Bauteil", "Versatz in X-Richtung" und "Versatz in
Y-Richtung" aktiv geschalten. Beim "Textbezug des Wertes" gibt es 9
verschiedene Einstellmöglichkeiten. Die sogenannten Standardpositionen gehen
von "links/unten" über "mitte/mitte" bis "rechts/oben". Mit dieser Option
wird der Bezugspunkt des Textes festgelegt. Die Einstellmöglichkeiten bei "Position am Bauteil" bestehen aus den
gleichen 9 Standardpositionen wie beim "Textbezug des Wertes". Mit dieser
Option wird der Bezugspunkt am Bauteil festgelegt. Ausschlaggebend ist hier
die Erzeugungsrichtung des Bauteils, um links bzw. rechts zu definieren. Mit
"Versatz in X-Richtung" und "Versatz in Y-Richtung" kann der eingegebene
Text zusätzlich von den Standardpositionen um einen Wert verschoben werden.
Somit ist jede erdenkliche Position für eine freie Bauteilbeschriftung
möglich. Im Werteingabefeld kann ein freier Text und/oder Platzhalter über das
Platzhalterauswahl Icon eingegeben werden. Des weiteren befinden sich drei
Textformatierungs-Icons unter dem Werteingabefeld, mit welchen der Text
linksbündig, zentriert oder rechtsbündig formatiert werden kann. Bei manchen
Bauteilen besteht die Möglichkeit, optional einen Haken bei "Werte bei jedem
Bauteil ausgeben" zu setzen. Mit dieser Einstellung kann definiert werden,
ob bei mehreren gleichen Bauteilen in einer Reihe, z.B. Sparren,
Deckenbalken oder Stufen einer Treppe die Werte nur beim ersten Bauteil oder
bei jedem Bauteil angehängt werden sollen. Die Treppenbauteile Wangen, Holme, Handlauf, Gurte, Pfosten und Staketen
haben die spezielle Einstellmöglichkeit "Bezüge für rechte Treppenseite
spiegeln". Hier wird der "Textbezug des Wertes" und die "Position am
Bauteil" von der linken bzw. rechten Seite auf die rechte bzw. linke Seite
gespiegelt. Einstellungen und Werte in der freien Bauteilbeschriftung können wie gewohnt
als Anzeige-Einstellung (F7) gespeichert und wieder geladen werden.
<Highlight Film Freie Bauteilbeschriftung>
- Mit der Neuerung "Bauteil-Hinweis Einstellungen" kann der Hinweis (Hint)
am Mauszeiger frei definiert werden. Diese Neuerung befindet sich im
Programm unter "Anzeige", " Bauteil-Hinweis Einstellungen...". Wird diese
Option gewählt öffnet sich das Fenster " Bauteil-Hinweis Einstellungen", in
welchem alle Bauteile aufgeführt sind. Um die Übersicht zu wahren und ein
schnelles Finden bestimmter Bauteile zu ermöglichen, wurden die Bauteile in
die zuständigen Programmteile gegliedert. Dachhölzer wie z. B. Sparren sind
unter dem Reiter "Sparrenlage" zu finden. Wenn ein Bauteil markiert ist und
die " Bauteil-Hinweis Einstellung" aufgerufen wird, so springt man
automatisch in das passenden Feld für das Bauteil.
Zu jeder Bauteilgruppe gibt es zwei Texteingabe Felder mit jeweils der
Option "Org.Hinw." (Original Hinweis) anzeigen. Das Texteingabe Feld
"Bauteil-Hinweis" steht für den Standard Bauteil-Hinweis, welcher angezeigt
wird, wenn sich der Mauszeiger auf dem Bauteil befindet. Das Texteingabe
Feld "Bauteil-Hinweis bei Bauteilkontrolle" greift bei der Kontrollfunktion
der Bauteile, welche über das Kontroll-Icon in der Symbolleiste aufgerufen
werden kann. In die Texteingabe Felder können freie Texte eingetragen
und/oder mit Platzhaltern gearbeitet werden. Bei Rechtsklick in ein
Texteingabe Feld erhält man unter anderem auch die Option "Platzhalter
einfügen". Wird diese ausgewählt, öffnet sich die Platzhalter Verwaltung.
Eine weitere Auswahlmöglichkeit unter dem Rechtsklick ist die "Große
Texteingabe...". Bei Auswahl dieser öffnet sich der Text-Editor, der eine
einfache und komfortable Texteingabe ermöglicht. Ist bei "Org.Hinw." der Haken gesetzt, wird an erster Stelle im
Bauteil-Hinweis der Maus der original Bauteil-Hinweis angezeigt. Dieser
Haken kann nur deaktiviert werden, wenn ein Wert in dem dazugehörigen
Texteingabe Feld steht.
<Highlight Film Bauteil-Hinweis und Platzhalter>
- Die Bauteil-Hinweis Einstellungen können wie gewohnt über "Speichern..."
als " Bauteil-Hinweis Einstellung.hnt" Datei gespeichert und geladen werden.
Der Schalter "Standard" setzt die Einstellungen wieder auf den Sema
Originalzustand zurück.
<Highlight Film Bauteil-Hinweis und Platzhalter>
- Eine weitere Neuerung der Version 11.4 sind "selbst definierte
Platzhalter". Es kann nun jedes einzelne Feld in einem Stammdatum
unkompliziert als Platzhalter definiert werden. Beispielsweise kann der
Endtyp eines Sparrens als Platzhalter definiert und im Bauteil-Hinweis
eingefügt werden. So können Endtypen direkt in der Zeichnung schnell
überprüft werden. Um einen Platzhalter selbst zu definieren, muss ein
Rechtsklick in das gewünschte Feld des Stammdatums gemacht werden. Dort
steht jetzt die Option "Platzhalter definieren..." zur Verfügung. Wird diese
ausgewählt, öffnet sich die Platzhalterverwaltung. In dieser wird der
gewünschte Name für den Platzhalter vergeben. Der selbst definierte
Platzhalter kann jetzt über die Platzhalterverwaltung als CAD Text
eingesetzt oder im Bauteil-Hinweis verwendet werden. Des weiteren können im
Bereich "selbst definierte Platzhalter" mit einem Rechtsklick bestehende
Platzhalter umbenannt und gelöscht werden. Ein weiteres Beispiel wäre der
Schichtaufbau eines Deckenkörpers. Werden im Stammdatum des Deckenkörpers
die Schichtaufbauten "oben/unten" als Platzhalter definiert und z.B. im
Bauteil-Hinweis eingesetzt, werden alle Schichten angezeigt, wenn man mit
die Maus auf den Deckenkörper bewegt. Bei einem Platzhalter, der nicht
ausgewertet werden kann, erscheint ein Bindestrich (-). Dieser Bindestrich
verschwindet in der Druckvorschau (Layout Ansicht) und wird nicht mit
ausgedruckt.
Selbst definierte Platzhalter können über die Option "Einstellungen
ein/auslagern" (Extras, Optionen) ein- und ausgelagert werden.
<Highlight Film Bauteil-Hinweis und Platzhalter>
- Wird unter Windows Vista oder Windows 7 das Farbschema „Windows Aero“
benutzt, so wechselt dieses beim Starten von Sema V11.4 von „Windows Aero“
auf „Windows Basis“. Unter dem Farbschema „Windows Aero“ kann es in
bestimmten Programmteilen zu Performanceverlusten kommen. Dieser
automatische Wechsel kann in der oberen Symbolleiste unter Extras/Optionen/Sema
Intern unter „Aero Effekte bei Programmstart abschalten“ aktiviert bzw.
deaktiviert werden. Sema empfiehlt allerdings diese Einstellung nicht zu
deaktivieren und diese beizubehalten.
- Die Funktionalität mehrere markierte Bauteile einzeln zu ändern wurde
überarbeitet. Die getätigten Änderungen werden nun in allen Fällen korrekt
gespeichert. Beim Verlassen des Befehls mit ESC kommt jetzt eine Abfrage ob
die geänderten Daten übernommen werden sollen oder nicht. (Fa. IKB)
- Die Sema Online-Hilfe (F1)
wurde in der Version 11.4 in ein Dockpanel integriert. Somit ist es möglich,
die Online-Hilfe an allen 4 Seiten im Sema Programm anzudocken oder diese
frei schwebend auf einen zweiten Bildschirm zu ziehen. Die Online-Hilfe
aktualisiert sich natürlich weiterhin beim Anwählen von Befehlen.
- Das Rechtsklick Menü auf
Felder mit einer Zahleneingabe wurde um eine Pickliste der zehn zuletzt
getätigten Eingaben erweitert. Dies funktioniert bei allen Feldern mit
Zahleneingabe, also z.B. Eingaben im Stammdatum oder in der Eingabezeile. So
kann beispielsweise im Feld "Abstand" beim Befehl "Sparren setzen" mit einem
Rechtsklick ein vorher eingegebener Wert einfach und komfortabel
"herausgenommen" werden.
Ebenfalls können zuletzt verwendete Begriffe wie z.B. Einträge zur
Schnittklasse im ML Reiter eines Stammdatums in andere Namensfelder mit
dieser Funktionalität übertragen werden.
Die Liste der zuletzt verwendeten Namensfelder ist hierbei unabhängig von
der Liste der zuletzt verwendeten Zahleneingaben.
- Die Bauteil-Hinweis
Einstellungen wurden um eine "Starteinstellung.hnt" Vorlage erweitert. Somit
besteht jetzt auch hier die Möglichkeit, eine Starteinstellung zu
definieren, welche bei jedem Programmstart geladen wird.
- Das Ausrichten von
Zeichnungen in der Layout Ansicht wurde überarbeitet. (Fa.
Kaufmannoberholzer)
GRD, CAD, BEM, MCAD
- Die Polygonberechnung von mehreren Löchern innerhalb eines
Extrusionskörpers wurde verbessert. (Frankreich)
- In der Version 11.4 stehen alle Bemaßungs- und CAD-Objekte in den
Open-GL Darstellungen (Flächen Darstellung mit Kanten, Flächen Darstellung
farbig und Texturierte Darstellung) zur Verfügung. Somit ist es möglich, in
Horizontal- und Vertikalschnitten wie auch in 3D Ansichten (Nord, Süd, Ost,
West und Draufsicht) alle Bauteile zu bemaßen oder gewünschte CAD-Objekte
einzuzeichnen. Auch das Einsetzen von CAD-Bausteinen ist möglich. Ebenso
lassen sich DXF und DWG Dateien in den Ansichten importieren und darstellen.
Dadurch müssen beispielsweise 3D Ansichten nicht mehr in ein Bild kopiert
werden um diese zu bemaßen. Dies erspart enorme Zeit bei der Erstellung
eines Einreichplans in der Flächen Darstellung mit Kanten. Das Handling von
Bemaßungs- und CAD-Objekten in den Open-GL Darstellungen unterscheidet sich
dabei nicht von dem in der Drahtgitterdarstellung. Abgeänderte Ansichten
lassen sich über die Schalter „3D-Ansicht speichern“ in den 3D Ansichten
bzw. in einem Schnitt über „Schnitt speichern“ abspeichern Die Ansichten
werden in der Zeichnungs-Verwaltung unter dem Reiter „3D“ mit dem
entsprechendem Namen abgelegt und lassen sich jedem Plan wie üblich
zuweisen. Somit lassen sich optisch sehr anspruchsvolle Ansichten innerhalb
kürzester Zeit realisieren.
<Highlight Film CAD und Bemaßung in der Visualisierung>
Sparrenlage
- Der Endtyp "Blatt" führte bei darunterliegenden Sparren in einer
speziellen Konstellation zu einem Fehler. Dies wurde korrigiert. (Fa.
Skaletzka)
- Die automatische Abschrägung der Lasche einer einseitigen Tasche wird
jetzt korrekt ermittelt. (Frankreich)
- In einem speziellen Fall erzeugte eine 3CAD Bearbeitung ein Blatt mit
einem fehlerhaften Winkel. Dies wurde korrigiert. (Fa. Romelli)
- Die Verschneidung von Pfosten die einen I-Träger stützen wurde
überarbeitet.
- Eine abgratete Firstpfette, die im Stammdatum einer Walmgaube
eingebunden ist, wird jetzt korrekt abgegratet. (Frankreich)
- Die Darstellung exakter Stirnversatzzapfenlöcher wurde überarbeitet.
(Frankreich)
- Wird beim Befehl "Holzbauteil" im 3CAD ein Bauteil mit Einbeschreibung
verwendet, so wird die Einbeschreibung jetzt korrekt gespeichert. (Fa. Arba)
- Beim Einteilen von Bauteilen mit Einbeschreibung (z.B. joists) im
Gebäuderaster geht die Einbeschreibung nicht mehr verloren. (Fa. Landmark)
- Eine spezielle Ausblattung an einem Gratsparrenabschnitt wurde
verbessert. (Fa. Holzservice)
- Markierungen auf Stegträgern werden jetzt korrekt gezeichnet. (Fa.
Landmark)
- Der BTL Export wurde bzgl. der Übergabe des Parameters "P04" des
Blockhausblattes "4-037-X" überarbeitet. (Fa. Oakenclough)
- Spezielle MCAD Bearbeitungen führten beim Berechnen der Hölzer und beim
Transfer in die Materialliste zu einer Fehlermeldung. Dies wurde korrigiert.
(Fa. Weiss)
- Die Darstellung der Hobelung in der texturierten Darstellung wurde im
Detail überarbeitet. (Fa. Novak)
- Bauteilnummern, z.B. EZ Nummern, welche im 2D verschoben werden, bleiben
im 3D jetzt in Ihrer Originalposition. (Italien)
- Im Grund rechtwinklig, einfach geschnittene Elemente (Grat-,
Kehlsparren) bekommen jetzt anstelle eines Hexenschnittes einen einfachen
Schnitt. (Italien)
- Die automatische Verschneidung des Firstabschnittes von Sparren an
Dachkanten oder Bauteilkanten wie Grat- oder Kehlsparren wurde erheblich
verbessert. So bekommt z.B. Herzschifter automatisch einen doppelten
Schmiegeschnitt an die angrenzenden Gratsparren.
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und
Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Lignum, Fa. Lebonplan, ABZ
Schönbuch, Fa, Steyer, Fa. Keilhofer , Fa. Darms, Fa. Huber& Kroh, Fa
Hilzinger, Frankreich, Italien…….)
- In einem speziellen Fall
wurde die Bohrungstiefe einer begrenzten Bohrung richtig gestellt. (Fa.
Renggli)
3D Wand Decke
- Die Verknüpfung von Texten mit einem Bauteil, speziell in K-Ebenen,
wurde überarbeitet. (Fa. Zehrer)
- Seit der Version 11.2 können in der Wandansicht anstoßende Wände
dargestellt werden. Um die Darstellung noch flexibler zu gestalten, kann die
Darstellung der anstoßenden Wände und die des Horizontalschnittes separat
eingestellt werden. Hierfür wurde in den Anzeige Einstellungen (F7) unter
"Bilder+3D/Autoschnitt", "Horizontalschnitt" die Option „Farbe“ zur
Verfügung gestellt. Durch die Auswahlmöglichkeiten „Schnittbild“ und
„Original“ kann die Optik der anstoßenden Wände beeinflusst werden und ist
somit nicht mehr an den Horizontalschnitt gekoppelt. Somit kann der
Horizontalschnitt beispielsweise „Original“ und die anstoßenden Wände als
„Schnittbild“ dargestellt werden.
<Highlight Film Neuerungen im Wandbereich>
- Wird bei Fenstern oder Türen im Optikreiter unter 3D-Visualisierung
beispielsweise ein Fenster/Tür mit Sprossen zugewiesen, so werden die
Sprossen in der 3D-Darstellung "Verdeckte Kanten" mit dargestellt. Somit
müssen Sprossen beim Kopieren der Ansicht in ein Bild nicht nochmals
eingezeichnet werden.
<Highlight Film Neuerungen im Wandbereich>
- Texte aus den Voreinstellungen (Alt+F7) unter Auswertungen/Sonstiges die
beim Transfer auf Bauteile (Hölzer und Deckungen) geschrieben werden können,
orientieren sich jetzt an dem Außenumriss des Bauteils.
<Highlight Film Neuerungen im Wandbereich>
- Freie Konturen werden in der 3D Darstellung auf Hölzern wie auch auf
Platten dargestellt. Dafür wurden die Anzeige-Einstellungen (F7) unter
Bilder+3D/Visualisierung um die Option „Konturen im CSG darstellen
erweitert“. Es kann ausgewählt werden, ob die Konturen auf Hölzern,
Deckungen oder auf Hölzern + Deckungen dargestellt werden. Somit wurde die
Kontrolle der Bearbeitungen nochmal um ein vielfaches erleichtert.
<Highlight Film Neuerungen im Wandbereich>
- Durch die Auswahl von Bauteilen wie Schichten, Platten, Hölzer, Fenster
und Türen können Wandkörper, Decken- und Dachelemente im 3D über den Befehl
„Bauteilansichten“ in der oberen Symbolleiste aufgestellt werden. Dabei
wechselt das Programm automatisch in die zugehörige Ansicht in dem das
ausgewählten Bauteil eingegeben wurde.
<Highlight Film Neuerungen im Wandbereich>
- Der Umriss von Fenstern und Türen wird jetzt in der Materialliste
ausgewertet.
<Highlight Film Neuerungen im Wandbereich>
Deckungen 3D Wand Decke
- Deckungsbausteine, welche über einen Punkt abgelegt werden, werden bei
der Wandautomatik nicht mehr über zwei Punkte sondern korrekterweise über
einen Punkt eingesetzt. (Fa. Landmark)
- Die ermittelten Einzelstabnummern von Deckungen werden auf dem Plan
jetzt korrekt gespeichert. (Fa. Renggli)
- In einem speziellen Fall werden jetzt Bauteile bei der
Plattenoptimierung nicht mehr vervielfacht.
(Fa. Regnauer)
- Werden Schichten in der Schichtüberstandstabelle des Wandkörpers im
Reiter „ans Dach“ auf „Schmiege“ gestellt, so schmiegen sich Platten an die
zugehörigen Schichten an und erhalten einen Schifterschnitt. Ebenso erhalten
Platten beispielsweise an einem Wandeck welches auf Gehrung verschnitten
wurde, einen Längsschnitt.
<Highlight Film Neuerungen im Wandbereich>
Wand- und Deckenhölzer
- Die Kombi-Elemente im Holzsystembau wurden bzgl. Einbeschreibungen
überarbeitet. (Fa. STEICO)
Nesting
- Hobelflächen werden jetzt beim Nesting berücksichtigt.
Treppe
- Die Profilierungslinien beim DXF Export eines Krümmlings wurden
verbessert. (Fa. Schilling)
- Das Stoßen von Krümmlingen wurde im Detail überarbeitet. (Fa. Schilling)
- Die Berechnung von Holmen mit Gehrungsflächen wurde überarbeitet. (Fa.
EBS)
- Die Bündeleingabe von Gurten wurde überarbeitet. (Fa. Giraudeau)
- Der Export von verlängerten Krümmlingen wurde verbessert. (Fa.
Schilling)
- In bestimmten Konstellationen lagen Gehrungsflächen beim Maschinenexport
außerhalb der Holmkontur. Dies wurde korrigiert. (Fa. Ambauen, Fa.Schilling)
- Die Dübelberechnung bei Holmen ohne Trittstufenbearbeitung wurde richtig
gestellt. (Fa. EBS)
- Krümmlinge können jetzt rechtwinklig oder mit einem freien Winkel
gestoßen werden. Beide Stoßarten können mit einem „Stoßwinkel im Grund“, mit
einem „Maximalen Winkel im Grund“ oder mit der Angabe „Anzahl der Teile“
gestoßen werden. Zusätzlich kann festgelegt werden, ob der Stoß von der „OK“
(Oberkante), „UK“ (Unterkante) oder aus der „ Mitte“ des Krümmling erfolgen
soll. Manuell oder automatisch gestoßene Bauteile können miteinander
verbunden werden. Somit können Wangen-, Handlauf-, Gurt- und Holmkrümmlinge
in Ihrer Ausbildung und Länge frei bestimmt werden.
<Highlight Film Allgemeine Treppenneuerungen>
-
Die
Funktionalität der Stemmtiefe in den Wangen wurde erweitert. So können nun
für Tritt- und Setzstufen separate Stemmtiefen eingestellt werden.
<Highlight Film Allgemeine Treppenneuerungen>
-
Bolzen
können nun mit dem Bearbeiten-Befehl "Lage" verschoben werden. Wird ein
Verbindungsobjekt markiert, so kann dieses nun über den Lagebefehl neu
positioniert werden. Es stehen die Instanzen "Schieben 2D/3D" und "Lage
Verbindungsobjekte" zur Verfügung. Die Funktion "Schieben 2D/3D" steht im
2D, 3D, im Schnitt und in der Abwicklung zur Verfügung. Die Funktion "Lage
Verbindungobjekte" kann im 2D und im 3D durchgeführt werden. Wählt man den
Lagebefehl "Schieben 2D/3D" öffnen sich links unten am Bildschirm, für die
gegebene Situation, sinnige Eingabeformen. Mit der Instanz "Lage
Verbindungsobjekte" können zuvor markierte Bolzen oder Dübel parallel zur
Trittstufenseitenkante bewegt und neu positioniert werden. So ist es möglich
bei einer Eck Stufe ein Verbindungsobjekt von einer Stufenseitenkante über
die Ecke zur anderen Stufenseitenkante zu verlegen.
<Highlight Film Allgemeine Treppenneuerungen>
-
In der
Version 11.4 können jetzt Trittstufen mit Zapfen gefertigt werden. Im
Datensatz der Trittstufe kann auf dem Reiter "Aus" bei der "Verbindung
Wange" Links und Rechts ein Zapfen zugewiesen werden. Auf dem Reiter "Endt"
kann ein Zapfen "normal", "abgesteckt" oder "dynamisch" definiert werden.
Mit der Teilung wird eingestellt, ob sich der Zapfen, z.B. bei einer Eck
Stufe, auf zwei Flächen aufteilt (zwei Zapfen mit der eingestellten
Absteckung) oder ein Zapfen auf der gesamten Trittstufenseitenkante erzeugt
wird. Auf den weiteren Reitern kann, je nachdem wie der Zapfen definiert
wurde, eine "Länge", "Stärke", "Abst.U" (Absteckung Unten), "Abst.O"
(Absteckung Oben), "Abst.V" (Absteckung Vorne) und eine "Abst.H" (Absteckung
Hinten) vergeben werden. Zusätzlich kann bei einem "normalen" und
"abgesteckten" Zapfen eingestellt werden, ob der Zapfen "Mittig", "Innen"
(Innen bündig), "Außen" (Außen bündig), "Abst.i" (mit Abstand von der
Innenseite mit Werteingabe) oder mit "Abst. i.%" (Abstand von der Innenseite
mit prozentualer Werteingabe) definiert wird. Um den Zapfen abzurunden kann
ein Radius eingestellt werden. Des weiteren kann der Zapfen, auf den Reitern
"Bele" und "Aus", mit einem Verbindungsmittel kombiniert werden. In den
Stammdaten werden, unter der Rubrik "Treppe", "Endtyp", "Zapfen", "Zapfen
dynamisch" die Zapfen "Zapfen 20 dyn Rdg TST" und "Zapfen 20 dyn Rdg TST
i10-a10" speziell für Trittstufen zur Verfügung gestellt. Unter "Treppe",
"Trittstufe" wurde eine neue Gruppe "Stufen mit Zapfen" erzeugt, in der der
zwei Trittstufen als Beispiel zu finden sind. Natürlich steht der Zapfen
auch für den Export an die Maschine zur Verfügung.
<Highlight Film Trittstufen mit Zapfen>
-
Beim Endtyp "Zapfen" kann
eingestellt werden, ob dieser "bereichsweise" oder "über alles" konstruiert
wird. Bei der Einstellung "bereichsweise" wird z.B. bei einer Trittstufe der
Zapfen pro Wange geteilt; bei der Einstellung "über alles" wird ein
durchgehender Zapfen erzeugt.
<Highlight Film Trittstufen mit Zapfen>
-
Verbesserungen bei der
Berechnung von Holmkonturen speziell an Gehrungsflächen wurden durchgeführt.
(Fa. Ambauen)
-
Die
Erzeugung eines Anschlussgeländers wurde verbessert. (Fa. Ambauen)
-
Die Verschneidung der Säge-
und Fräslinien wurde speziell bei optimierten Trittstufen überarbeitet. (Fa.
EBS)
3D Objekte
- Nach dem 3D Import eines kompletten Gebäudes wurden einige
Binderbauteile nicht korrekt eingelesen. Dieser Fehler wurde behoben. (Fa.
Kasalova)
- Wegen spezieller 3D Objekte kam es beim Betreten der Materialliste zu
Fehlermeldungen. Dies wurde korrigiert. (Fa. Longin)
- Die Gruppenstruktur von 3D Objekten wurde verbessert (Fa. Dittus)
Statik
- Die automatisch ermittelte Betonbreite (errechnete Lasteinzugsfläche)
wird jetzt korrekt ins Excel exportiert. (Fa. Ticomtech)
- Die Übergabe und der Aufruf des Statik Programmes "ABIES" wurden nach
Änderungen der Fa. ABIES Engineering entsprechend angepasst. (Italien)
- In der Version 11.4 wurde
die statische Berechnung von Grat- und Kehlsparren in Zusammenarbeit mit der
Firma Friedrich & Lochner ermöglicht. Zur statischen Berechnung wird das
Programm D9 angesteuert, welches in die Symbolleiste "Frilo Statikprogramme"
integriert wurde.
Um Grat- oder Kehlsparren statisch berechnen zu können muss zwingend das
neueste Frilo Update installiert werden. (In der Version 11.4 über "?", "Sema
Programm Update", " Downloadcenter) Vor der Berechnung sollte natürlich dem Grat- oder Kehlsparren im ML Reiter
das zutreffende Statik Material wie z.B. C40 oder GL28c zugewiesen werden.
Um einen Grat- oder Kehlsparren zu berechnen wird dieser wie gewohnt
markiert; mit dem Befehl "Extras, Statikberechnung (Umsch+F11)" werden die
Export Einstellungen aufgerufen. In der ersten Einstellung stehen die
Berechnungsarten "Frilo Element mit Flächenlasten" und "Frilo Element mit
Einzellasten" zur Verfügung. Zunächst wird die Berechnung mit Flächenlasten beschrieben. Bei dieser Berechnungsart werden die Dachflächenlasten anteilig auf den zu
berechnenden Grat- oder Kehlsparren verteilt. Somit müssen also zuerst in
den Dach- Definitionen die ständigen Lasten, die Geländehöhe, die Schnee-
und die Windlasten festgelegt werden. (gleiches Menü wie bei der
Sparrenstatik) Wurde vorher bereits eine Sparrenstatik durchgeführt, so
werden die Lastannahmen bei der Grat-/ Kehlsparrenstatik automatisch
übernommen. Die erste Information beim Element ist dessen Querschnitt. Als
statisch relevant wird immer der geringste Querschnitt, unabhängig von der
Abgratung, übergeben. Anschaulich dargestellt wird dies im Hinweis, wenn man
den Mauszeiger auf diese Infozeile bewegt. Abschließend werden im Export
Baum die Auflager des Elementes angezeigt. Zur bestmöglichen Kontrolle
blinken z.B. die entsprechenden Pfetten in der Zeichnung, wenn mit dem
Cursor die Auflager im Baum kontrolliert werden. Mittels der Schalter "+"
und "-" in der unteren Iconleiste des Export Menüs kann der "Explorer Baum"
mit einem Klick komplett geöffnet bzw. geschlossen werden. Mit dem Schalter
"Start Statikprogramm" wird die Übergabe an Frilo angestoßen und das
Programm D9 wird automatisch geöffnet. Die komplette Geometrie des Elementes, wie Querschnitt, Länge, Neigung,
Auflager und deren Abstände wurden ins D9 übertragen. Die übergebenen
Flächenlasten wurden von D9 automatisch in statisch relevante Dreieckslasten
umgewandelt und auf das Element aufgebracht, wie in der Grafik ersichtlich
ist. Das Auswahlfeld (Standardsparren, Pultdachsparren, Gratsparren, Kehlsparren,
Gratsparren (bei Pultdach), Kehlsparren (bei Pultdach)) wird von Sema
automatisch angesteuert. Wegen der besonderen Kragarm- Situation (oben und
unten) werden Grate und Kehlen im Pultdach statisch differenziert
betrachtet. Besonderheit beim Kehlsparren ist die automatische
Berücksichtigung einer sogenannten "Schneeansammlung". (einstellbar im
Lastmenü des D9) Das heißt, wenn aus dem Sema Programm ein Kehlsparren
übergeben wird, ist die "Schneeansammlung" automatisch aktiviert. Nach der Berechnung des Elementes im D9 (Schalter "Rechnen") werden die Eta
Werte angezeigt. Werte unter "1,0" zeigen das System als statisch zulässig
an. Das D9 Programm ist ansonsten von der Bedienung nahezu identisch mit dem D11
Programm. Grate und Kehlen können mit den Normen berechnet werden, die auch
im D11 Programm enthalten sind. (Normansteuerung aus dem Sema Programm;
einstellbar im Alt F7 unter Statik, Frilo) Ebenso im D9 enthalten sind die
verschiedenen Grafiken zur Verformung, Spannungsnachweise usw., sowie der
Ausdruck des statischen Nachweises. Relevant für die Verteilung der Lasten sind die Dreiecksflächen rechts und
links vom Element bis zur ersten Normalsparrenlänge. Welche Werte hier genau
an den D9 übertragen werden ist im Menü "Grat-/ Kehlsparren" (über den Eta
Werten) ersichtlich. Die Längen "b1" und "b2" sowie die Neigungen von Haupt-
und Nebendach kommen direkt aus dem Sema Programm. Die Berechnung mittels
Flächenlasten ist somit für alle Standardfälle welche in dieser Grafik
nachgebildet werden können durchführbar. Die Berechnung von Grat- oder Kehlsparren mit Einzellasten ist
empfehlenswert, wenn besondere geometrische Situationen vorliegen. Sollte
z.B. die Firsthöhe von Kehlschiftern höher sein als die des zugehörigen
Kehlsparrens (Querbau mit niedrigerem First als Hauptdach), Kehlschifter
laufen zusätzlich gegen einen Gratsparren oder die Ausrichtung der Schifter
ist nicht gleich, so kann die Berechnung mit Einzellasten durchgeführt
werden. (eine ausführliche Beschreibung hierzu finden sie auf der SEMA Homepage unter
"Support", "Fragen und Antworten" in der Rubrik "Statik") Um einen Grat- oder Kehlsparren mit Einzellasten berechnen zu können, müssen
natürlich zuvor die zugehörigen Schifter berechnet werden. Hierzu werden
alle relevanten Schifter markiert und die Statikberechnung (Umsch+F11)
angestoßen. Nach der Lastdefinition im Exportmenü können mittels "Berechnen
Schalter" alle Schifter auf einmal im sogenannten "silent mode" berechnet
werden. Hierbei werden alle Bauteile nacheinander an das Frilo Programm
übergeben, dort berechnet und die Ergebnisse, sowie die statische Werte zur
Lastweiterleitung, werden in das Sema Programm zurückgeschrieben. Die
Fortschrittsanzeige im Berechnungsfenster und das gleichzeitige Entmarkieren
der berechneten Schifter begleiten die Berechnung im Hintergrund.
Anschließend kann der Grat- oder Kehlsparren markiert und berechnet werden.
Im ersten Auswahlfeld wird jetzt die Einstellung "Frilo Element mit
Einzellasten" gewählt. Unterschiedlich zur Berechnung mit Flächenlasten sind
die aufgelisteten Sparren (Schifter) mit den errechneten Werten zur
Lastweiterleitung im Export Baum. Die Einzellasten bestehen aus ständigen
Lasten, sowie aus Schnee- und Windlasten. Ob anhebende Lasten übergeben
werden sollen kann eingestellt werden. Hierzu gibt es die Option "alle
anhebenden Lasten verwenden". (erste Einstellung der Lastweiterleitung)
Achtung: Anhebende Lasten dürfen nur berücksichtigt werden, wenn eine
kraftschlüssige Verbindung zwischen Schifter und Element existiert und die
Auflager der Schifter (z.B. Pfetten) unverschieblich sind. Beschrieben ist
dies auch im Hinweis, wenn man den Mauszeiger auf diese Option bewegt. Nach der Übergabe des Grat- oder Kehlsparrens ins Frilo D9 Programm werden
die Einzellasten in der Grafik dargestellt. Nach der Berechnung des
Elementes im D9 (Schalter "Rechnen") werden die Eta Werte angezeigt. Werte
unter "1,0" zeigen das System als statisch zulässig an.
<Highlight Film Statische Berechnung Grat- und Kehlsparren>
- Ebenso wurde die statische
Berechnung eines schrägen Giebelsparrens in der Version 11.4 programmiert.
Durch Markieren und Auslösen der Statikberechnung öffnet sich das Export
Menü. Die Dachlasten werden wie beim Normalsparren mit dem im Alt F7
voreingestellten Sparrenabstand auf den Giebelsparren aufgebracht. Der
statisch relevante Voll- Querschnitt wird wie beim Grat- oder Kehlsparren
ermittelt. Die Übergabe erfolgt in das D9 Programm, welches den
Giebelsparren als einen Standardsparren interpretiert. Nach der Berechnung
des Elementes im D9 (Schalter "Rechnen") werden die Eta Werte angezeigt.
Werte unter "1,0" zeigen das System als statisch zulässig an.
- Auch die Berechnung von
Normalsparren wurde in der Version 11.4 erneuert. Pultdachsparren, Schifter
und Sparren, die nicht an einen gegenüberliegenden Sparren anschließen,
werden zukünftig mit dem Frilo D9 Programm gerechnet. Im Export Menü der
Sparrenberechnung wird der im Alt F7 eingestellte Sparrenabstand, welcher
für die Lasteinzugsbreite der Dachlasten verantwortlich ist, als Hinweis
angezeigt. Mittels der Schalter "+" und "-" in der unteren Iconleiste des
Export Menüs kann der "Explorer Baum" mit einem Klick komplett geöffnet bzw.
geschlossen werden. In der Ergebnismeldung der Statikberechnung kann der
"Baum" ebenfalls komplett geöffnet bzw. geschlossen werden. Mittels
Rechtsklick in das Fenster stehen auch hier die Befehle "+" (erweitern) und
"-" (reduzieren) zur Verfügung.
Raum
- Bisher wurden bei einem Raum in der Materialliste folgende Flächen
ausgewertet: die Brutto Fläche, die Nettofläche, die Höhe, der Umfang und
das Brutto Volumen. Zusätzlich wurde die Systemgrenze ausgewertet.
In der Version 11.2 wurde der Erzeugen-Befehl „Raum“ überarbeitet und enorm
erweitert. Pro Raum werden folgende Flächen und Körper mit berücksichtigt:
Die Raum-Bodenfläche, die Raum-Wandfläche, die Raum-Deckenfläche und die
Raum-Schrägflächen. Zusätzlich wird die sogenannte Systemgrenze-Gesamt
ausgewertet.
Folgende Daten werden bei den neuen Raum-Flächen ausgewertet:
Bei der Raum-Bodenfläche wird die Brutto Fläche, die Netto Fläche und der
Umfang der Bodenfläche ausgewertet. Zur Berechnung der Raum-Bodenfläche wird
die Schnittfläche des Raumbodens mit der darunterliegenden Fläche der
obersten Deckenschicht verwendet. Durch die Schnittfläche werden
Ausstanzungen der obersten Deckenschicht mit berücksichtigt. Auch
Aussparungen wie Deckenlöcher werden gemäß der Voreinstellungen (Alt+F7) bei
der Nettofläche der Raum-Bodenfläche abgezogen. Aussparungen werden bei der
Brutto Fläche der Raum-Bodenfläche nicht berücksichtigt.
Bei der Raum-Wandfläche wird die Brutto Fläche und die Netto Fläche
ausgewertet. Zur Berechnung der Raum-Wandflächen wird die Schnittfläche der
senkrechten Raumfläche mit der entsprechenden Fläche der innersten
Wandschicht verwendet. Durch die Schnittfläche der senkrechten Raumfläche
und der innersten Schicht werden Ausstanzungen der inneren Wandschicht mit
berücksichtigt. Damit die Raum-Wandfläche korrekt erkannt wird, darf der
Abstand zwischen Raumebene und innersten Wandschicht nicht größer als 5mm
sein. Aussparungen von Fenster und Türen werden bei der Brutto Fläche nicht
berücksichtigt. Bei der Netto Fläche wird die senkrechte Raumfläche mit der
innersten Wandschicht verschnitten und verrechnet. Bei der Netto Fläche wird
also der Boden- und Deckenaufbau mit berücksichtigt. Aussparungen von
Fenster und Türen werden bei der Netto Fläche gemäß den Voreinstellungen
(Alt+F7) abgezogen. Bei der Raum-Deckenfläche werden die Brutto Fläche, die
Netto Fläche und der Umfang der Deckenfläche ausgewertet. Zur Berechnung der
Raum-Deckenfläche wird die Schnittfläche der Raumdecke und der darüber
liegenden Fläche der untersten Deckenschicht verwendet. Durch die
Schnittfläche werden Ausstanzungen in der untersten Deckenschicht mit
berücksichtigt. Auch Aussparungen wie Deckenlöcher werden gemäß der
Voreinstellungen (Alt+F7) bei der Nettofläche der Raum-Deckenfläche
berücksichtigt.
Bei Raum-Schrägflächen werden die Brutto Fläche und die Netto Fläche der
Dachfläche ausgewertet. Zur Berechnung der Raum-Schrägflächen werden die
Schnittflächen der schrägen Raumflächen mit der entsprechenden Dachfläche
verwendet. Aussparungen wie Kamin- oder Dachfensteraussparungen in der
Dachfläche werden gemäß den Voreinstellungen (Alt+F7) bei den
Raum-Schrägflächen berücksichtigt. Bei der Netto Fläche der
Raumschrägflächen werden Aussparungen abgezogen bei der Brutto Fläche
durchgerechnet. Gaubendachflächen werden wie die Hauptdachflächen behandelt
und zu den Raum-Schrägflächen dazu gerechnet.
Die Systemgrenze-Gesamt errechnet sich aus der Summe aller Systemgrenzen
inklusive der Flächen von Boden und Deckenkörpern.
<Highlight Film Raumplaner>
- Um alle diese Neuerungen auch visuell darzustellen, wurde das Stammdatum
der Räume um den Reiter „A“ (Schichten und Teilung) erweitert.
Unter diesem Reiter können sogenannte Raumschichten für Wände, Decken, Böden
und Dächer zugewiesen werden. Dafür wurde in den Stammdaten unter
„Wände/Decken/DD-Elemente“ die neue Gruppe „Raumschicht“ integriert. In
dieser Gruppe können Raumschichten angelegt werden, die dem entsprechendem
Bauteil dann zugewiesen werden. Die Raumschichten selbst haben einen Verweis
auf alle in SEMA integrierten Plattenbauteile (Deckungen/AV, Material).
Wird ein Raum im Programm automatisch generiert, müssen wie bisher die
entsprechenden Räume aus den Stammdaten ausgewählt werden. Neu beim
automatischen Erzeugen der Räume ist die Abfrage des Systemgrenzen
Stammdatums am Ende des Befehls. Die Systemgrenze ist die gesamte Hülle
eines Gebäudes, bzw. aller Räume. Auch dieser kann eine Raumschicht für die
Wände zugewiesen werden. Bei der Systemgrenze handelt es sich um ein
besonderes Stammdatum. Wird in den Stammdaten unter "Wände/Decken/DD-Elemente"
in der Gruppe "Raum" ein neues Stammdatum angelegt, so kommt dort eine
Abfrage der „Raumart“. Hierbei kann ausgewählt werden ob es sich um einen
„Standard-Raum“ oder eine Systemgrenze handelt. Nur Stammdaten welche als
Systemgrenze deklariert wurden, können am Ende der automatischen
Raumeinteilung für die Systemgrenze verwendet werden.
Wurden alle Räume generiert, so sind nun an alle definierten Bauteilen
(Wände, Decken, Böden und Dächer) welche der Raum berührt Raumschichten
aufgebracht. Der Raum verkleinert sich automatisch um die Schichtstärke der
Raumschicht die im Raum bei Wänden zugewiesen wurde. Türen oder Fenster,
welche nachträglich in das Gebäude integriert oder per Bearbeiten-Befehl
„Lage“ verschoben werden, aktualisieren die Schichten vollautomatisch. Die
Raumschicht wird immer an der innersten, äußersten, obersten bzw. untersten
Schicht von Deckenkörpern, Deckenelementen, Wänden, Dächern oder
Dachelementen erzeugt. Die Raumschicht der Wände, kann genauso wie normale
Wandschichten in der Draufsicht unter 3D Wände/Schichten bearbeitet,
verlängert bzw. verkürzt werden. Natürlich können die Raumschichten von
Wänden auch in der Wandansicht bearbeitet werden. Wird eine Wand mit einer
Raumschicht aufgestellt, so können die Raumschichten unter "Wand",
"Umriss/Schichten bearbeiten" ausgewählt und bearbeitet werden. Bei der
Auswahl der Schichten wurden die Raumschichten mit einem „R“ gekennzeichnet.
Besonderheit an diesen Schichten ist, dass diese gestoßen/verbunden,
beliebig gestanzt oder angefügt werden können. Auch ist es möglich, diese
Schichten zu markieren und direkt über den Bearbeiten-Befehl „Ändern“ zu
beeinflussen. Dadurch kann schnell und einfach das Material der Schicht
verändert werden. Somit lässt sich z.B. in einer Küche schnell und einfach
ein Fliesenspiegel erstellen. Die Schicht muss nur gestoßen und das Material
"Fliesen" zugeordnet werden.
Eine komplette Neuerung im Bereich der Raumschichten ist es, dass eine Wand
nun innerhalb einer Ebene zwei unterschiedliche Schichten tragen kann.
Dadurch kann eine Wand welche durch eine T-Wand getrennt wurde, zwei
unterschiedliche Raumschichten mit zwei unterschiedlichen Schichtdicken
tragen. Raumschichten welche bei Böden oder Decken aufgebracht wurden,
können über "Decken Umriss", "Schichten bearbeiten" abgeändert werden. Je
nach Anschlag der Türe wird die Türgrundfläche zum gegenseitigen Raum
aufaddiert. Raumschichten welche unter dem Dach aufgebracht wurden können
bearbeitet werden, indem die entsprechende Dachfläche markiert und über den
Befehl „Bauteilansichten“ (Auge Symbol) in der oberen Symbolleiste
aufgestellt wird. In der aufgestellten Dachfläche können die Raumschichten
dann über "Wände Umriss", "Schichten bearbeiten" individuell angepasst
werden. Wird eine Dachfläche, welche bereits eine Raumschicht trägt,
nachträglich verändert (gestanzt, angefügt usw.) so erscheint eine Meldung,
in der ausgewählt werden kann ob die Raumschicht neu berechnet werden soll
oder nicht. Wird die Raumschicht neu berechnet, so wird der Originalzustand
wieder hergestellt. Aussparungen wie "Kamin" oder "Dachfenster" erzeugen
automatisch eine Aussparung in der Raumschicht und die manuellen
Veränderungen werden nicht verworfen. Alle Raumschichten sind natürlich im
3D sichtbar und können auch dort weiter bearbeitet werden. Durch den
Bearbeiten-Befehl "Textur 3D" kann die Textur der Schicht schnell und
einfach abgeändert werden. Schnell und komfortabel können Texturen auch
mittels Stammdatencontainer zugewiesen werden. Außerdem können alle
Raumschichten im 3D über den Bearbeiten-Befehl „Stoßen“ gestoßen bzw.
verbunden werden. Die Sichtbarkeitsschaltung in der unteren Symbolleiste
wurde für den Raum angepasst. Wird ein Raum markiert und die Funktion „Nur
markierte Teile sichtbar schalten“ verwendet, so sind nur der Raum und
dessen Raumschichten sichtbar.
Die Anzeige-Einstellungen (F7) wurden unter "Wandschichten,
"Deckenschichten" und "Dachschichten" jeweils um eine linke bzw. rechte,
obere bzw. untere Raumschicht erweitert.
In der Materialliste wurde die Teilliste „Raum“ in dem Reiter „Materialliste
und Treppe“ um die neuen Raumflächen ergänzt. Die Teilliste „Raum“ wurde in
folgende Untergruppe untergliedert:
Raumflächen, Raumflächen zusammengefasst, Systemgrenze, Wohnfläche,
Wohnfläche geschoßweise, Wohnfläche gesamt, BGF Bruttogrundflächen, BGF
Bruttogrundflächen gesamt, NGF Nettogrundflächen, NGF Nettogrundflächen
gesamt, BRI Bruttorauminhalt und NRI Nettorauminhalt. Zusätzlich wurde die
neue Liste „Raumliste“ zur Verfügung gestellt, in welcher explizit nur
Raum-Flächen ausgewertet werden.
In der Teilliste „Raumflächen“ werden pro Raum alle dazu gehörigen
Raum-Flächen (Raum-Deckenfläche, Raum-Bodenfläche, Raum-Wandfläche und
Raum-Schrägfläche) aufgelistet und nach Geschoß sortiert.
Die Liste „Raumflächen zusammengefasst“ ist so aufgebaut, dass die
Materialien der Raumflächen eines Raumes zusammengefasst werden. Somit kann
zum Beispiel schnell ausgewertet werden, wie viel Quadratmeter Wandfläche
mit welchem Material pro Raum vorhanden sind.
In der Teilliste „Systemgrenze“ werden alle Systemgrenzen pro Gebäude
einzeln aufgelistet. Zusätzlich wird in dieser Teilliste auch die
„Systemgrenze-Gesamt“ mit ausgewertet.
Die Teilliste „Wohnfläche“ ist so aufgebaut, dass die Netto Fläche jedes
einzelnen Raumes ausgewertet wird. In den zwei Untergruppen „Wohnfläche
geschoßweise“ und „Wohnfläche gesamt“ wird die Netto Fläche geschossweise
bzw. alle Netto Flächen der Räume über das gesamte Gebäude aufgelistet.
Die Teilliste „BGF Bruttogrundfläche“ errechnet sich aus der Brutto Fläche
der Systemgrenze. Die „Bruttogrundfläche“ ist die Summe der Grundflächen
aller Geschosse eines Gebäudes. Bei der „Bruttogrundfläche“ werden die
Flächen der Wände nicht mit berücksichtigt. Die Teilliste ist so aufgebaut,
dass pro Geschoss die Brutto Fläche ausgewertet wird. In der Untergruppe „BGF
Bruttogrundfläche Gesamt“ wird die Brutto Fläche aller Geschosse aufsummiert
und ausgewertet.
Die Teilliste „NGF Nettogrundfläche“ errechnet sich aus der Brutto Fläche
vom „Raum“. Die „Nettogrundfläche“ ist die Summe der Grundflächen aller
Grundriss Ebenen. Flächen von Wänden werden hier mit berücksichtigt. Dies
ist der hauptsächliche Unterschied zwischen „Bruttogrundfläche“ und
„Nettogrundfläche“. In dieser Teilliste wird pro Geschoss die Brutto Fläche
vom „Raum“ ausgewertet. In der Untergruppe „NGF Nettogrundfläche Gesamt“
wird die Brutto Fläche vom „Raum“ aller Geschosse aufsummiert und
ausgewertet.
Die Teilliste „BRI Bruttorauminhalt“ errechnet sich aus dem Brutto Volumen
der „Systemgrenze-Gesamt“. Den „Bruttorauminhalt“ bildet die Summe der
Rauminhalte des Bauwerks über die Brutto-Grundfläche. Es wird von der
äußeren Begrenzungsfläche der konstruktiven Bauwerkssohle, der Außenwände
und der Dächer einschließlich Dachgauben umschlossen. In der Teilliste „BRI
Bruttorauminhalt“ wird also das Brutto Volumen des gesamten Gebäudes
ausgewertet.
Die Teilliste „NRI Nettorauminhalt“ errechnet sich aus dem Brutto Volumen
vom „Raum“. Der „Nettorauminhalt“ ergibt sich aus den lichten Rauminhalten
aller Räume, deren Grundfläche zur „Nettogrundfläche“ gehören. In dieser
Teilliste wird das Brutto Volumen aller Räume im gesamten Gebäude
ausgewertet.
Die Voreinstellungen (Alt+F7) wurden unter „Auswertungen“ um den Reiter
„Raumflächen“ erweitert. Folgende Einstellungen zur Auswertung der
Raumflächen sind möglich:
Bodenflächen: Hier kann generell eingestellt werden, ob Aussparungen bei der
Netto Fläche der Raum-Bodenfläche abgezogen werden oder nicht. Desweiteren
kann ausgewählt werden ob alle Aussparungen abgezogen werden sollen, oder
Aussparungen erst ab einer bestimmten Quadratmeterzahl abgezogen werden.
Wandflächen, Deckenflächen und Schrägflächen: Hier kann generell eingestellt
werden ob Aussparungen bei der Netto Fläche abgezogen werden oder nicht.
Desweiteren kann ausgewählt werden, ob alle Aussparungen abgezogen werden
sollen, oder Aussparungen erst ab einer bestimmten Quadratmeterzahl.
<Highlight Film Raumplaner>
Bauphysik
-
Seit der
Version 11.2 besteht die Möglichkeit, sich bauphysikalische Flächen in der
Materialliste auswerten zu lassen. Das Programm erkennt vollautomatisch
folgende sogenannte „Bauphysiktypen“: Außenfenster, Innenfenster, Außentür,
Innentür, Außenwand, Innenwand, Boden, Decke, Dachflächen und
Kehlbalkenlage. Jeder dieser „Bauphysiktypen“ wertet in der Materialliste
eine sogenannte „Bauphysikfläche“ aus. Die Bauphysikfläche von Fenster und
Türen ergibt sich aus der Breite und Höhe der Bauteile. Die Fläche von
Außen- und Innenwänden ergibt sich aus der Länge und Höhe der H0 Schicht.
Zur Berechnung wird immer die maximale Länge einer Wand verwendet.
Aussparungen von Fenster und Türen werden bei der Bauphysikfläche nicht
berücksichtigt. Die Bauphysikfläche von Boden- und Deckenkörpern ergibt sich
aus der Länge und Breite des Bauteils. Aussparungen werden hierbei ebenso
nicht berücksichtigt. Die Fläche einer Kehlbalkenlage ergibt sich aus der
Verschneidung zwischen der Systemgrenze und der Decke. Bei Dachflächen wird
die Verschneidung zwischen der Systemgrenze und den einzelnen Dachflächen
verwendet.
Bei Außenfenster, Außentüren, Außenwänden, und Dachflächen kann zusätzlich
eine Ausrichtung mit ausgewertet werden. Über den Befehl „Ansicht“,
„3D-Darstellung“, „Nordrichtung festlegen“ kann diese Ausrichtung bestimmt
werden. Die Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen Nord, Süd, Ost und West
bestimmt das Programm dann automatisch in der Materialliste für die oben
aufgeführten Bauteile.
Zusätzlich kann jedem Bauteil im Materiallistenreiter ein sogenannter
„U-Wert“ gegeben werden. Auch dieser lässt sich beim Transfer in die
Materialliste auswerten. In der Materialliste können dann beispielsweise
alle ausgewerteten Daten über den Befehl „Datei“, „Export-Materiallisten“,
„Microsoft Excel“ an das Excel Programm übergeben werden.
-
In der
Version 11.4 wurden folgende Bauphysiktypen erweitert:
Raum-Außenwandflächen, Raum-Innenwandflächen, System-Wandflächen,
Raum-Bodenflächen, Raum-Deckenflächen und Raum-Schrägflächen. Die
Raum-Außenwandflächen errechnen sich aus der inneren Raumschicht einer
Außenwand. Raum-Innenwandflächen errechnen sich aus der Raumschicht von
Innenwänden. Die System-Wandflächen ergeben sich aus der Raumschicht einer
Außenwand, die von der Systemgrenze erzeugt wird. Bei allen drei
Bauphysiktypen werden Fenster und Türen berücksichtigt und abgezogen. Die
Raum-Bodenfläche und die Raum-Deckenfläche errechnen sich aus der
Raumschicht des Bodens bzw. der Decke. Raum-Schrägflächen errechnen sich aus
der Raumschicht der Schrägflächen. Die Besonderheit dieser neuen
Bauphysiktypen ist, dass diese pro Raum ausgewertet werden. In der
Materialliste wurde eine entsprechende Liste für die Bauphysik zur Verfügung
gestellt. Diese lässt sich in der oberen Symbolleiste über
"Format/Reiterliste neu anlegen" erstellen. Dort wurden folgende Gruppen
vordefiniert: Bauphysik einzeln, Bauphysik gruppiert, Bauphysik raumbezogen
einzeln und Umbauter Raum.
In der Gruppe "Bauphysik einzeln" werden alle Bauphysiktypen einzeln
aufgelistet. In der Gruppe "Bauphysik gruppiert" werden alle Bauphysiktypen
gruppiert aufsummiert ausgewertet. In der Gruppe "Bauphysik raumbezogen"
werden die neuen Bauphysiktypen einzeln aufsummiert. In allen drei Gruppen
werden Untergruppen erstellt, in der alle Bauphysiktypen nochmals einzeln
aufgelistet werden. In der Gruppe "Umbauter Raum" wird die "Systemgrenze
gesamt" ausgewertet.
Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege
-
Die automatische Benennung von Stammdaten und Bausteinen wurde erweitert.
(Namensvergabe mit Datenparameter) Ab sofort stehen die Eingabeplatzhalter
"Statik-Material" und "U-Wert" zur Verfügung. Somit kann der Name eines
Bauteiles z.B. automatisch aus dem Eintrag "Statik-Material" im ML-Reiter
generiert werden. Das Bauteil heißt dann beispielsweise "10-18 C40".
-
Die
Stammdaten der Wände wurden um die sogenannte "Raumschicht" erweitert. In
dieser Gruppe werden einige Beispiele für Schichtmaterialien, wie "Fließe",
"Parkett", "Putz" usw. angeboten.
<Highlight Film Raumplaner>
-
Die Nutz-
und Wohnflächen der Räume wurden mit Verweisen auf die oben genannten
Schichtmaterialien versehen.
<Highlight Film Raumplaner>
-
Die
Treppenstammdaten wurden erweitert. In der Gruppe "Zapfen dynamisch" bei den
Endtypen, werden zusätzlich folgende Zapfen angeboten: " Zapfen 20 dyn Rdg
TST", "Zapfen 20 dyn TST i10- a10".
In der neuen Gruppe "Stufen mit Zapfen" werden die Stufen "42 mit Zapfen"
und "42 Zapfen abgesteckt" aufgeführt, welche mit den oben genannten
Endtypen ausgestattet sind.
<Highlight Film Trittstufen mit Zapfen>
-
Die Stammdaten wurden um
Verbindungsmittel der Firma Sihga erweitert. (Visualisierung/3D Objekte)
Angeboten werden IdeFix-Verbinder und IdeFix Stützenfüße. Natürlich erzeugen
alle diese Verbindungsmittel wie gewohnt entsprechende Bearbeitungen am
Bauteil.
Materialliste
- Das manuelle Erhöhen der Stückzahl von einzelnen Positionen in einer
Liste wurde überarbeitet. (Fa. Bestler, Fa. Ludewig)
Einzelstab
- Die Übergabe von Kerven an das BTL Format mit der Neigung "0°" am
Bauteilanfang oder -ende wurde optimiert. (Fa. Essetre)
- In den Allgemeinen Einstellungen für die HHH-Maschine PBA, stehen jetzt
bei den „Bearbeitungen“ unter „Nagelung“ das Nagelgerät oder das
Klammergerät zur Auswahl. (Fa. MHP)
- Der K2 Export von spitzwinkligen Kerven, die durch den „Endtyp“
„Fersenversatz auslaufend“ erzeugt werden, wurde verbessert. (Fa. Zehrer)
- Der PBA Export von Blättern die auf der Aussenkontur liegen wurde
verbessert. (Fa. Haudenschild)
- Das manuelle Erhöhen der Stückzahl einer Bauteilposition wurde
verbessert. Selbst wenn ohne zu speichern der Maschinenexport gestartet
wird, bleiben die manuellen Änderungen erhalten. (Frankreich)
- Der PBA Export wurde bzgl. Konturen und Außenkonturen verbessert. (Fa.
Gardavaud)
- Der BTL Export von Profilköpfen wurde korrigiert. (Fa. Guerino)
- Die Allgemeinen Einstellungen für den Hundegger PBA/SPM-Export wurden um
die Bearbeitung „Nagelung“ erweitert. Somit können Nagelungen auf die
Hundegger PBA/SPM exportiert werden, wenn diese in den Allgemeinen
Einstellungen aktiviert werden.
-
Beim PBA
bzw. SPM Export kann in den "Allgemeinen Einstellungen" das Rohbauteil um
einen gewünschten Wert vergrößert werden. Das Rohbauteil wird als "Min-Max
Rechteck" um das Bauteil erzeugt. Somit müssen nun die exportierten Bauteile
für das "Hundegger-Nesting " nicht mehr manuell vergrößert werden.
-
Verbesserungen bei der Umwandlung von Blättern in Aussenkonturen beim PBA
Export. (Fa. Haudenschild)
-
Der Export
von nicht rechtwinkligen Blättern auf die PBA wurde überarbeitet. (Fa. MHP)
-
Detailverbesserungen beim Export von Kerven an die K2 wurden durchgeführt. (ABZ
Schönbuch, Fa. Hilzinger, Fa. Steyer)
-
Verbesserungen von gerundeten Konturen beim K2 Export.
-
Neue
Informationen beim BTL Export. Wird eine Wand mit mehreren
Bearbeitungsebenen exportiert, so steht in der BTL-Datei bei Edition: "Prefabrication"
(Vorfertigung). Bei Bauteilen ohne Schichten, wie z.B. bei einem Sparren,
bleibt das Feld hinter "Edition" leer.
-
Bei der
begrenzten Markierung mit Typ und Text kann nun die Markierung deaktiviert
werden.
- Der Export des Endtyps
"Tasche" an die Hundegger Speedcut Maschine wurde verbessert.(Fa.
Toituresroannaises)
- Ebenso wurde der BTL Export
(Übergabe an Schmidler) des Endtyps "Tasche" verbessert. (Fa. Socbois)
- Der K2 Export von
schleifenden Schnitten wurde auf zwei Nachkommastellen erweitert. (Fa.
Renggli)
Aufmess-Systeme
-
Das Leica Import Format
wurde erweitert. (Italien)
Release Historie V11.3 Build 6000
Allgemeines
- Der Rechenkern für die fotorealistische Darstellung wurde aktualisiert.
- Nach Umwandlung eines Bauvorhabens in ein Planer BV werden Maßlinien in
Bildern jetzt korrekt dargestellt.
- Einbeschreibungen in Hölzer
Im Sema Programm besteht die Möglichkeit Extrusionskörper, Stahlbauteile
etc. in Hölzer einzubeschreiben. Grundsätzlich muss der Querschnitt der
Einbeschreibung und des Wirtsbauteiles identisch sein! Eine uns bekannte
Ausnahme gibt es bei Konstruktionen im Blockbau. Aus optischen Gründen (Nut
und Feder) kann dabei die einbeschriebene Blockbohle eine größere
Bauteilhöhe als das Wirtsbauteil haben. Bis zur Version 11.0 wird der Bauteilquerschnitt vom Wirtsbauteil in den
Einzelstab transferiert. Ab Version 11.1 und 11.2 bis Build 5810 wird
unabsichtlich der Querschnitt der Einbeschreibung in den Einzelstab
transferiert. Dies kann zu unerwünschten Ergebnissen führen, da sämtliche
Bearbeitungen, wie MCADs der Eckverbindungen, Makros etc. sich auf den
„optischen“ Querschnitt der Einbeschreibung beziehen und nicht auf das
konstruierte Holz. Mit diesem Update wird wieder der Bauteilquerschnitt vom Wirtsbauteil in den
Einzelstab transferiert, wie in der Version 11.0 und früher. Es wird nochmals darauf hingewiesen, dass der Querschnitt der
Einbeschreibung und des Wirtsbauteiles im Regelfall übereinstimmen sollten,
andernfalls muss der Anwender selbst Sorge tragen, dass die Konstruktion und
die Auswertung korrekt sind!
- Wird im Betriebssystem eine höhere dpi-Einstellung verwendet, so kann
jetzt im SEMA Programm die Schriftgröße an die DPI Einstellung angepasst
werden.
Einstellung unter Extras, Optionen, SEMA Intern, Schriftgrößen an
dpi-Einstellung anpassen. (Fa. Simader, Fa. Schick-Holz, Fa. Ambauen, Fa.
Stadel, Fa. Noah, Fa. Svacina, ABZ Schönbuch…)
- Einige Korrekturen bzgl. Übersetzungen wurden getätigt. (Frankreich)
- Erweiterte Möglichkeiten für die Zeichensatz-Konvertierung älterer (vor
11.2) SEMA-Daten (Bauvorhaben, Stammdaten) für Kunden deren Sprachversionen
(Betriebssystem / SEMA) sich unterscheiden. (z.B. Englische SEMA-Version auf
griechischem Betriebssystem)
- Der Befehl „Maßstab-Schritte ändern“ in der Layout Ansicht wurde bzgl.
der Eingabe von Punkt und Komma überarbeitet. (Fa. Schubauer)
- Der Z-Laser Export wurde korrigiert (Fa. Wigo)
- Das Drehen von Vertikalschnitten wurde ermöglicht. Beim Lage Befehl
wurde die entsprechende Eingabeform „Drehen (Strg+4)“ freigeschalten. Auch
beim Bearbeiten-Befehl „kopieren“ von Vertikalschnitten wurde das Drehen
ermöglicht.
- Der 3D Import von 3D-DXF Dateien wurde überarbeitet und erheblich
verbessert. Außerdem ist es auch möglich 3D-DWG Dateien zu importieren.
3D-DXF und 3D-DWG Dateien können über den Befehl Datei/Import/3D Import
eingelesen und im Bauvorhaben entsprechend platziert werden. In der 3D
Darstellung werden Punkte und Linien anhand der 3D-Dateien erstellt. Über
die Option „Detailpunkte von 3D Objekten fangen (Alt+Shift)“ in den
Einstellungen für den Mausfang, können die importierten Linien und Punkte im
3D gefangen werden. Somit können Linien und Punkte beispielsweise mit dem
3D-Holzbauteil direkt im 3D „abgefahren“ werden.
<Highlight Film 3D Datenaustausch und Import von 3D DXF Punkten und Linien>
- Die Suchfunktion (Strg+F) wurde überarbeitet. Das Fenster der
Bauteilwerte in den Filterkriterien wurde verbreitert. Somit sind die Texte
im ML Reiter besser lesbar.
- Der Wert der Brüstungshöhe in Skripten wird jetzt bei Umstellungen der
Maßangaben korrekt ausgegeben. (Fa Regnauer)
- Wird das Programm auf die Maßeinheiten Feet/Inch eingestellt, so
funktioniert nun das Sortieren von Geschossen korrekt.
- Weitreichende Optimierung des Hauptspeicherbedarfs bei der
Visualisierung.
Presenter
- Der „Drucken“ Button steht nun in der Symbolleiste zur Verfügung. Das
Ausdrucken von Plänen, Zeichnungen etc. im Presenter Modus wurde somit
ermöglicht.
Bauvorhabenverwaltung
- Die Funktionalität „Nummer beibehalten“ beim Einlagern eines
Bauvorhabens wurde überarbeitet.
Drucken & Plotten
- Probleme beim Drucken mit dem HP Designjet 500 wurden behoben. (Fa.
Zarbl, Arnold Haus, Fa. Pret)
GRD, CAD, BEM, MCAD
- Die Autobemaßung wurde hinsichtlich spezieller Wandkonstellationen
verbessert. (Fa. Skaletzka)
- Das Stanzen von Polygonen an ein Objekt wurde in einem speziellen Fall
überarbeitet und verbessert. (Fa. Regnauer)
- Beim Ändern von CAD/MCAD Objekten, sowie Bemaßungsobjekten wie
Maßlinien, Höhenmaßen etc. wurde die Layerauswahl (erster Reiter) in eine
separate Zeile verschoben und somit verbreitert. Dadurch sind die
verschiedenen Layernamen auf den ersten Blick lesbar.
- Das Stammdatum von mehrzeiligen Texten wurde überarbeitet. Somit besteht
ab der Version V11.3 die Möglichkeit, mehrzeilige Texte mit Rahmen
darzustellen. Wie beim einzeiligen Text kann im Stammdatum mit der Option
„Rahmen“ festgelegt werden, ob der mehrzeilige Text mit oder ohne Rahmen
dargestellt wird.
Der Rahmen passt sich automatisch der Größe des mehrzeiligen Textes an.
<Highlight Film Neuerungen CAD>
- Extrusionskörper (mit und ohne Bearbeitung) und Rotationskörper können
in der Version 11.3 direkt aus CAD-Linien, Kreisen, Ellipsen usw. erstellt
werden. Somit ist es nicht mehr notwendig, die CAD-Objekte vorher in
CAD-Polygone umzuwandeln. Die entsprechenden CAD-Objekte können vorher
markiert werden und über den Befehl „Extrusionskörper erstellen“ bzw.
„Rotationskörper erstellen“ wird direkt ein Körper erzeugt. Natürlich kann
auch zuerst der Befehl „Extrusionskörper erstellen“ bzw. „Rotationskörper
erstellen“ ausgewählt werden und die CAD-Objekte nachträglich markiert
werden. Hält man die Taste „Strg“ gedrückt so können die CAD-Objekte
nacheinander ausgewählt werden.
<Highlight Film Neuerungen CAD>
- Die Linienlängen von Grundriss Polygonen die in den
Anzeige-Einstellungen (F7) unter „Grundriss“ eingeschaltet werden können,
verhalten sich jetzt auch korrekt, wenn diese Polygone über die Steuerpunkte
im Kurvenmodus (Objekt Details markieren) verändert und die Kanten
abgerundet wurden. Die Länge der Rundungen wird richtig angezeigt.
- In der Version 11.3 wurden die Bearbeitenbefehle unter „Sonstiges“ um
den Befehl „Polygonstützpunkte reduzieren“ erweitert. Mit diesem neuen
Befehl können bei CAD-Polygonen, MCAD-Polygonen und beim Gelände
überflüssige Stützpunkte reduziert werden. Nach dem Markieren des
entsprechenden Objekts und Ausführen des neuen Befehls, kann ein
entsprechender „Korrekturfaktor“ als Wert in der Eingabezeile vergeben
werden. Außerdem kann der Korrekturfaktor über einen Schieberegler
beeinflusst werden. Der höchste Korrekturfaktor beträgt „100“ der kleinste
„0“. Umso höher der Korrekturfaktor angegeben wird, desto mehr Stützpunkte
werden reduziert. Dabei versucht das Programm vollautomatisch die Form des
originalen Objekts beizubehalten. Werden allerdings sehr viele Stützpunkte
reduziert, so kann das neu erzeugte Objekte vom ursprünglichen Objekt in der
Form abweichen. Bei Eingabe eines Korrekturfaktors oder bei Betätigen des
Schiebereglers wird das Ergebnis auf dem Bildschirm sofort aktualisiert
dargestellt. In der Eingabezeile besteht zusätzlich die Option (Alt+1) ob
das bestehende Objekt verworfen oder behalten wird.
<Highlight Film Neuerungen CAD>
- Löcher in Grundrisspolygonen werden jetzt im 3D dargestellt.
Gelände
- Die unter „Gelände“ angelegten Layer werden korrekt in den Anzeige
Einstellungen (F7) angezeigt und können dort entsprechend geschaltet werden.
Außerdem können in den Voreinstellungen (Alt+F7) unter „Allgemeines“,
„Sonstiges“ freie CAD Layer für das Gelände vordefiniert werden. (Fa. Dittus&Lutter)
Deckungen Dach
- Die Verwendung eines Firstanschlussziegels im Dachaufbau, insbesondere
bei der Flächeneinstellung „Lattmaß anpassen“ wurde verbessert. (Fa.
Regnauer)
Sparrenlage
- Die Wertübernahme (Pipette) des Feldes „Tieferlegung“ bei Wechselhölzern
in der Sparrenlage wurde überarbeitet. (Fa. Schwörer)
- Stirnseitige Bohrungen ,deren Mittelpunkt direkt die abgegratete Seite
eines Wandpfostens trifft, wurden ermöglicht. (Fa. Brüninghoff)
- Ein Schwalbenschwanzzapfenloch, das sich unmittelbar an einem Endtyp
„Eindringung“ befindet, wird jetzt erzeugt. (Fa. Renggli)
- Die Verwendung des Endtyps „Profilkopf“, speziell am Traufabschnitt von
Grat- und Kehlsparren wurde überarbeitet. (Italien)
- Die Flanschneigung des U Profils wurde korrigiert. Somit werden die
Bearbeitungen die ein U Profil an Hölzern verursacht maximal genau
gefertigt. (Fa. Braun)
- Die Funktionalität des Endtyps “Tasche” wurde in der Version 11.3
erweitert. Neben der „normalen“ Tasche sind jetzt auch schräge und
einseitige Taschen möglich. Das Stammdatum des Endtyps wurde hierbei weder
erweitert noch umgestellt. Die neuen Funktionalitäten erfolgen
vollautomatisch.
So kann z.B. ein Pfosten, der winklig unter einem Gratsparren steht, an
dessen Unterseite geschnitten werden und mit dem Endtyp „Tasche“ verbunden
werden. Die Breite des Gegenbauteils wird automatisch bestimmt, oder kann im
Endtypstammdatum manuell eingegeben werden. Durch die Eingabe einer
Ausblattung können die Laschen in des Gegenbauteil eingelassen werden. Die
Laschenhöhe ist ebenfalls manuell definierbar oder wird automatisch
bestimmt. Bei der Einstellung „automatisch“ endet die Lasche an der
Oberkante des Gegenbauteils, bzw. an der höchsten Abgratungskante, wenn das
Gegenbauteil abgegratet oder ausgekehlt ist. Zusätzlich kann noch ein
Verkürzungsmaß der Laschen eingegeben werden. Solange keine Kante des
Pfostens in das Gegenbauteil ragt, werden auch die Bohrbilder wie im Endtyp
eingestellt erzeugt. Wie gewohnt können natürlich auch Markierungen am
Gegenbauteil definiert werden. Auch Taschen mit nur einer Lasche sind jetzt möglich. Diese „einseitige“
Tasche wird automatisch erzeugt, wenn das Gegenbauteil mindestens bündig mit
der Außenkante des Pfostens ist. Dies funktioniert natürlich bei geraden,
wie auch bei schrägen Taschen. Die Laschen der Tasche können übrigens seit der Version 11.3 auch mit 3D
Bearbeitungen bearbeitet werden. (Abschrägung der Laschen mit 3D Schnitten,
Bohrungen usw.)
<Highlight Film Ausbau des Endtyps "Tasche">
- 3CAD Blätter, Schnitte, Bohrungen usw. bearbeiten jetzt auch die
Endtypen von Bauteilen. So nimmt ein 3CAD Blatt nicht nur das Bauteil
sondern z.B. auch einen umfalzten Zapfen im Bereich der Bearbeitung aus.
(Fa. Skaletzka, Italien...)
- Verbindungsmittel, welche am Endtyp von 3D Holzbauteilen verankert sind,
sind jetzt auch in der Draufsicht sichtbar. (Frankreich)
- 3CAD Bohrungen bearbeiten nun die gesamte Bauteilhöhe von Grat- und
Kehlsparren. (Fa. Hilzinger)
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und
Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Zimmermann, Fa. Romelli,
Frankreich, Italien…….)
- Die Sichtbarkeit von Bohrungen an Bauteilen mit einer A-Kontur wurde
verbessert. (Fa. Schwarz)
- Der Austritt von Schwalbenschwanzlöchern mit der Einstellung
„unbegrenzt“ wird jetzt optisch korrekt dargestellt, im Besonderen wenn die
Oberkante des Gegenbauteils höher liegt. (Frankreich)
- Die F7 Beschriftung „Schiftermaß, Rückschnitt“ wurde speziell für
Traufwechsel korrigiert. (Fa. Schnitzer)
- Die Funktionalität des 3D Schnittes, speziell für die Abgratung von
Massivholzwänden, wurde verbessert. (Fa. HMS)
- Die Verschneidung eines Deckenbalkens mit einem I-Profil führte zu einem
Fehler beim Transfer in die Materialliste. Dies wurde behoben. (Fa. Fischer)
- Die Bearbeitung, welche der Einhängeträger „JANE-TU16“ erzeugt, wurde
richtig gestellt. (Frankreich)
- Die Erzeugung von abgegrateten Sparren mit sehr geringen Grundwinkeln
wurde verbessert. (Italien)
- Die optische Darstellung von Bauteilen und deren Bearbeitungen wurde in
einigen Fällen korrigiert. (Fa. Merotto, Fa. Reining …)
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven-, Blatt-
und Bauteilverschneidungen wurden getätigt. (Fa. Strüby, Fa. Bächi, Fa.
Romelli, Fa. Renggli, Fa. Hirsch, Fa. Merkle, Fa. M.C.D., Frankreich,
Italien…)
- Mehrere nebeneinanderliegende Zapfenlöcher werden nun mit der korrekten
Breite zusammengefasst. (Fa. Zimmermann)
3D Wand Decke
- Die Bearbeiten-Befehle „Lage“ und „Kopieren“ wurden bei Wänden,
Konstruktionsebenen, Bindern und Schnitten erweitert. Für diese Bauteile
wurde die Eingabeform „Drehen (Strg+4)“ freigeschalten. Somit lassen sich
die Bauteile nachträglich in jede beliebige Richtung drehen. Das Drehen von
Bauteilen wurde auch beim Kopieren freigeschalten. Des weiteren ist es
möglich, z.B. beliebig viele Wände zu markieren und diese zu kopieren. Dies
gilt selbstverständlich auch für Schnitte, Konstruktionsebenen und Binder.
<Highlight Film Neuerungen im Wandbereich>
- Das Aussehen von Wänden speziell im Eckbereich in der Draufsicht wurde
um zwei neue Darstellungen erweitert. In den Anzeige Einstellungen (F7)
unter „3D Wände“, „Wandkörper“ kann unter der neuen Option
„Schraffurdarstellung Eckverschneidung“ zwischen 3 Darstellungen gewählt
werden. Es handelt sich um die Darstellungen „Gehrung“, „Lang/Kurz“ und
„Holz/Mauer“. Bei der Darstellung „Gehrung“ werden Wandecken in der
Draufsicht wie bisher dargestellt. Beim markieren oder darüber fahren mit
der Maus wird ein Wandeck das „Lang/Kurz“ verschnitten wurde mit einem
Gehrungsschnitt dargestellt. Wählt man die Option „Lang/Kurz“ in den
„Anzeige Einstellungen“ (F7) so wird ein Wandeck das „Lang/Kurz“
verschnitten wurde beim markieren und darüber fahren mit der Maus
„Lang/Kurz“ dargestellt und nicht mehr mit einem Gehrungsschnitt. Das
bedeutet, dass der entsprechende Wandkörper beim markieren „lang“ bzw.
„kurz“ dargestellt wird. Mit der Darstellung „Holz/Mauer“ wird beim
markieren oder darüber fahren mit der Maus der Wandkörper immer so markiert
und dargestellt wie die Holzmauerschicht verschnitten wurde. Die Schraffur
des Wandkörpers wird bei der Option „Lang/Kurz“ und „Holz/Mauer“
entsprechend berücksichtigt und dargestellt. Diese Optionen ändern nichts an
der Verschneidung der einzelnen Schichten sondern dienen ausschließlich zur
noch besseren Übersicht und Darstellung von Wänden speziell im
Wandeckbereich.
<Highlight Film Wandverschneidungen richtig schön>
- Fenster, Türen und Makros können in der Version 11.3 über den
Bearbeiten-Befehl „Kopieren“ kopiert werden. Dabei werden alle Daten aus dem
Stammdatum des jeweiligen Bauteils automatisch übernommen. Beim Kopieren der
oben genannten Bauteile wird der Abstand, die Lage und die Richtung des
Bauteils abgefragt. Somit ist das Verhalten beim Kopieren das selbe wie auch
beim neu Erzeugen.
<Highlight Film Neuerungen im Wandbereich>
- Schräge Wände welche unter zwei Dachflächen verlaufen (beispielsweise
schräge Giebelwände), werden wenn diese in der Schichtüberstandstabelle auf
„Schmiege“ gestellt werden, korrekt an beide Dachflächen angeschmiegt.
<Highlight Film Neuerungen im Wandbereich>
- Die Funktion „Wände
schneiden ans Dach“ wurde im Detail verbessert. (Fa. Adlerhaus)
Wand- und Deckenhölzer
- Die Kollisionsbehandlung in den Voreinstellungen (Alt+F7) unter
„Hölzer/Balkenlage“ wurde für einen speziellen Fall überarbeitet. (Fa.
Kampshoff)
Nesting
- Als Nesting wird das platzsparende Anordnen von mehreren Bauteilen in
einem übergeordneten Bauteil bezeichnet. Die gewünschten Bauteile werden
möglichst platzsparend ins übergeordnete Bauteil eingepasst. So werden
beispielsweise einzelne Vollholzwände, die aus einer Brettsperrholzplatte
(BSP-Platte) geschnitten oder gefräst werden sollen, genestet.
Neben einer Anordnung der Bauteile, unter Berücksichtigung späterer
Bearbeitungsschritte, wird insbesondere auf eine Minimierung des Verschnitts
Wert gelegt.
Der Nestingmanager ist ein neues Modul das über „Extras“, „Nestingmanager“
geöffnet wird. Bei Bedarf kann das Befehls-Icon natürlich wie gewohnt aus
dem Anpassen Menü herausgezogen und an eine beliebige Stelle innerhalb der
Symbolleisten platziert werden.
Der Nestingmanager verhält sich grundsätzlich wie ein Stammdaten Container.
Er kann an den vier Seiten des Bildschirmes angedockt oder auch schwebend
auf dem Bildschirm angeordnet werden. Ein angedockter Nestingmanager kann
entweder „angedockt-geöffnet“ oder „angedockt-automatisch-versteckt“ sein.
Bei „angedockt-automatisch-versteckt“ ist ein Reiter zu sehen, der sich bei
Berührung mit der Maus öffnet und die Palette in den Bildschirm fahren
lässt.
Der Nestingmanager teilt sich in zwei Bereiche auf: Im oberen Bereich die
Nestingablage, im unteren Bereich die Nesting-Rohbauteilverwaltung. In der
Nestingablage landen alle Bauteile (z.B. Vollholzwände, Platten, Sparren,
usw.) die dem Nestingmanager hinzugefügt werden. In der „Nesting-Rohbauteilverwaltung“
werden die Rohbauteile (z.B. Vollholzplatten, Brettsperrholzplatten,
Dreischichtplatten usw.) angelegt, verwaltet und geändert.
Es wurden alle Bauteile um einen Nestingreiter erweitert, wobei ein
Nestingreiter eines Nesting-Rohbauteils andere Informationen tragen kann,
als der Nestingreiter eines Nestingbauteils. Grundsätzlich können nur
Bauteile in die Nestingablage, bei denen unter den Nestingparametern „Aktiv
ja“ eingestellt ist. Bauteile bei denen „Aktiv nein“ eingestellt ist, werden
somit nicht genestet. Möchte man die Nestingablage mit Bauteilen füttern,
muss man zuerst die Bauteile markieren, dann den Schalter „Markierte
Bauteile zur Nestingablage hinzufügen“, der in der „Nestingablage“ zur
Verfügung steht, klicken. Die Nestingablage wird dann mit allen markierten
Bauteilen, die in den Nestingparametern „Aktiv ja“ eingestellt haben
bestückt.
Da es in einem Gebäude unterschiedliche Materialien gibt, die man auch aus
unterschiedlichen Rohplatten fertigt, ist es wichtig, dass ein Bauteil in
der richtigen Rohplatte landet. Hierzu stehen im Nestingbauteil, wie im
Nesting-Rohbauteil, der „Typ“ und der „Name“ als Filterkriterien zur
Verfügung. Zusätzlich steht im Rohbauteil das Filterkriterium „Aufnehmen“
mit den Einstellungen „alle Bauteile“ und „nur gleicher Typ“ zur Verfügung.
Ist im Rohbauteil „Aufnehmen alle Bauteile“ eingestellt, werden die
Filterkriterien „Typ“ und „Name“ nicht berücksichtigt. Es dürfen alle
Nestingbauteile im Nesting-Rohbauteil landen. Diese Einstellung kann man
verwenden, wenn man z.B. unterschiedliche Bauteile für eine Druckausgabe
optimiert. Ist aber im Nesting-Rohbauteil „nur gleicher Typ“ eingestellt,
müssen die Informationen die beim Nestingbauteil bei „Name“ und „Typ“
eingetragen sind, mit den Informationen beim Nesting-Rohbauteil in „Name“
und „Typ“ übereinstimmen. Stimmen die Informationen nicht überein, kann das
Bauteil nicht im Rohbauteil genestet werden. Um dies optisch zu erkennen
werden diese Bauteile mit einem roten Kreuz gekennzeichnet. Zu „Typ“ und
„Name“ gibt es im Nestingbauteil, wie im Nesting-Rohbauteil, das Feld
„Info“. Hier können noch weitere Informationen eingetragen werden, die im
Nestingamager erscheinen sollen. Diese Felder können auch mit Platzhaltern
belegt werden.
Weitere Einstellungen des Nestingreiters: Im Bauteil kann mit der
Einstellung „Faser“ die Faserrichtung des Bauteils definiert werden. Es
stehen die „X- Richtung“ die „Y-Richtung“ und „frei“ (freier Winkel) zur
Verfügung. Im nächsten Feld „An Faser“ kann bestimmt werden, ob sich das
Bauteil beim Setzen mit seiner Faserrichtung an der Faser des
Nesting-Rohbauteils ausrichten soll oder nicht.
Mit der „RefSeite“ (Referenzseite) kann bestimmt werden, welche Seite des
Bauteils im Nesting-Rohbauteil oben liegt. Eine weitere Einstellung
bestimmt, ob das Nestingbauteil gespiegelt werden darf oder nicht. Wichtig:
Diese Informationen werden auch bei einem Maschinenexport, z.B. an die PBA,
berücksichtigt.
Einstellungen auf dem „Nestingreiter“ im Nesting-Rohbauteil: Im Feld
„Aufnehmen“ wird bestimmt, welche Bauteile in das Nesting-Rohbauteil gelegt
werden dürfen. Bei „alle Btl.“ können die Filterkriterien („Name“ und
„Info“) vom Nestingbauteil und vom Nesting-Rohbauteil unterschiedlich sein.
Bei „nur gl.Typ“ müssen die Filterkriterien übereinstimmen um ein
Nestingbauteil in das „Nesting-Rohbauteil“ setzen zu können.
Mit „Anpassen“ kann eingestellt werden ob
und wie das Nesting-Rohbauteil verkleinert oder vergrößert werden darf.
Meist wird ein Nesting-Rohbauteil in den Stammdaten mit seinen maximalen
Maßen z.B. 2,5m x 5m (Dreischichtplatte) erzeugt. Werden nun die
Nestingbauteile in das Nesting-Rohbauteil gelegt, so bleibt meist ein Stück
vom Nesting-Rohbauteil übrig in das keine Bauteile gesetzt werden. Um nun
die wahre benötigte Platte zu bekommen kann diese mit den Einstellungen
„Länge“ (Nesting-Rohbauteil nur in der Länge verkleinern oder vergrößern),
„Breite“ (Nesting-Rohbauteil nur in der Breite verkleinern oder vergrößern)
und „L u. B“ (Nesting-Rohbauteil in Länge und Breite verkleinern oder
vergrößern) angepasst werden. Der Befehl „Gewählte Nestings auf nötige Größe
anpassen“ der im Nestingmanager in der „Nesting-Rohbauteilverwaltung“ zu
finden ist, löst diese Anpassung aus. Ist im Feld „Ausdehnung“ „Nein“
(Breite und Länge des Nesting-Rohbauteils sind fix) eingestellt, so lässt
sich das Nesting-Rohbauteil nicht anpassen.
Die Einstellung „Faser“ bestimmt die Faserrichtung des Nesting-Rohbauteils.
Es stehen die „Y- Richtung“, die „X-Richtung“ und „frei“ zur Verfügung.
Des weiteren stehen noch Abstände im Nesting-Rohbauteil zur Verfügung.
Möchte man z.B. Nestingbauteile immer mit einem bestimmten Abstand zur
Außenkante des Nesting-Rohbauteil setzen, ist es möglich mit dem „Abst.U“
(Abstand unten), „Abst. O“ (Abstand oben), „Abst. R“ (Abstand rechts) und „Abst.
L“ (Abstand links) Hilfslinien zu erzeugen, die den eingetragenen Abstand
darstellen.
Wird ein Abstand zwischen den Bauteilen benötigt, so kann man in der Eingabe
„ZW.-Abst.“ (Abstand zwischen den Nestingbauteilen) diesen definieren. Es
wird beim Setzen ein Rahmen um das Nestingbauteil erzeugt. Der Rahmen hat
zum Bauteil die Hälfte des im „Zw.-Abst.“ eingetragenen Wertes. Werden zwei
Bauteile mit den „Rahmen“ aneinander gesetzt, entsteht der im „Zw.-Abst.“
eingetragene Wert.
Auf dem Reiter „Ne“ des Nesting-Rohbauteils wird die Länge, die Breite und
die Stärke des Nesting-Rohbauteils bestimmt.
Ist die Nestingablage mit den benötigten Nestingbauteilen gefüllt und ein
dazu passendes Nesting-Rohbauteil angelegt, kann mit dem Nesten begonnen
werden. Dazu muss zuerst das gewünschte Nesting-Rohbauteil mit einem
Doppelklick aktiviert werden. Danach muss das Nestingbauteil mit einem
Mausklick in der Nestingablage gewählt werden. Das Nestingbauteil hängt nun
an der Maus und kann im Nesting-Rohbauteil platziert werden. Links unten
stehen zwei Eingabeformen zur Verfügung: „Bauteil mit einem Bezugspunkt“ und
„Bauteil gedreht“. Bei beiden Eingabeformen können wie gewohnt mit der
Leertaste weitere Eingabemöglichkeiten geschalten werden. In der
Eingabezeile stehen mehrere Optionenschalter zur Verfügung um das Bauteil
einfach platzieren zu können:
„Zu nestendes Bauteil mit/ohne Abstandsdefinition“ (Alt+1): Wurde im
Nesting-Rohbauteil ein „Zw.-Abst.“ Vergeben, so kann man mit „Alt+1“ die
Eingabe mit oder ohne Abstand tätigen.
„Umhüllung verwenden“ (Alt+2): Zu jedem Nestingbauteil wird ein maximalles
Rechteck erzeugt. Mit „Alt+2“ kann zwischen dem Originalbauteil und der
Rechteckumhüllung gewechselt werden.
„Bezugspunkt wechseln“ (Alt+3) „Bezugspunkt wechseln (rückwärts)“ (Alt+4):
Hiermit können die Einsetzpunkte gewechselt werden. Mit „Alt+3“ werden die
Einsetzpunkte gegen den Uhrzeigersinn, mit „Alt+4“ mit dem Uhrzeigersinn
gewechselt.
„Kante für Bauteilbezugsrichtung wechseln“ (Alt+5): Wird ein Nestingbauteil
in ein Nesting-Rohbauteil bewegt, so ist an der Maus ein Fadenkreuz mit
einem Pfeil vorhanden. Mit „Alt+5“ kann nun die Bezugskante zur
Winkeleingabe gewechselt werden. Optisch ist dies am Pfeil des Fadenkreuzes
zu sehen.
„Drehen“ (Alt+6): Das „Nestingbauteil“ kann mit „Alt+6“ um den Bezugspunkt
gedreht werden. Je nachdem ob beim Nestingbauteil im Feld „An Faser“ „ja“
oder „nein“ eingestellt ist, kann das Bauteil um 90° bzw. 180° gedreht
werden.
„Wenden/Umkanten“ (Alt+7), „Wenden/Umkanten“ (Alt+8): Hiermit kann das
Nestingbauteil einmal um die X-Achse (Alt+7) oder um die Y-Achse (Alt+8)
gewendet werden. Ist im Nestingbauteil beim „Spiegeln“ „nein“ vermerkt, wird
der Optionenschalter inaktiv, da das Bauteil nicht gespiegelt werden darf.
„Material–Faserrichtung beachten (Alt+9)“: Hiermit kann beim Setzen des
Nestingbauteils die Faserrichtung aktiviert oder deaktiviert werden. Dies
wird dann benötigt, wenn die Faserrichtung eigentlich wichtig ist, man das
Bauteil aber wegen der Minimierung des Verschnitts leicht aus der
Faserrichtung drehen möchte.
Möchte man bereits gesetzte Nestingbauteile nachträglich in ihrer Position
verändern, so steht selbstverständlich der Lagebefehl zur Verfügung.
Werden Nestingbauteile, die sich bereits im Nesting-Rohbauteil befinden,
gelöscht, so „landen“ diese wieder in der Nestingablage.
Nachfolgend werden die Schalter und Funktionen des Nestingmanagers erklärt.
Im Nestingmanager befinden sich im linken oberen Rand des Menüs die Befehle
„Alle inaktiven Fenster schließen“, „3D Darstellung“ und „Fenster
untereinander anordnen“. Mit diesen Befehlen lässt sich das
Nesting-Rohbauteil sehr gut darstellen und geordnet auf dem Bildschirm
platzieren.
In der Zeile darunter wird informativ angezeigt wie viele Nestingbauteile
sich in der Nestingablage befinden.
In der Nestingablage befinden sich weitere Befehle:
„Markierte Bauteile zur Nestingablage hinzufügen“: Hiermit werden alle
markierten Bauteile bei denen das Nesting aktiv ist, zur „Nestingablage“
hinzugefügt.
„Alle Bauteile in der Nestingablage markieren“: Alle Nestingbauteile, die
sich in der Nestingablage befinden, werden markiert.
„Gehe zu Originalbauteil“: Ist ein Nestingbauteil markiert und man drückt
den Knopf „Gehe zu Originalbauteil“ springt das Programm an den Ort an dem
es ursprünglich erzeugt wurde. Bei einem Wandholz wäre es die Wandansicht,
bei einem Sparren die Sparrenlage ........
„Gewählte Bauteile aus der Nestingablage entfernen“: Hiermit werden alle in
der Nestingablage markierten Nestingbauteile, aus der Nestingablage
entfernt.
„Symbol Darstellung“: In der Nestingablage können die Bauteile
unterschiedlich dargestellt werden: „Extra große Symbole“, „Mittelgroße
Symbole“, „Kleine Symbole“ und „Details“.
Mit der Symboldarstellung „Details“ werden die Bauteile, mit ihren
Attributen „Typ“, „Name“ und „Info“ tabellarisch aufgelistet. Die Spalten
können vergrößert oder bis zu einem bestimmten Maß verkleinert werden.
„Zusätzliche Informationen als Hinweis anzeigen“: Ist dieser Schalter
gedrückt, so wird für das Nestingbauteil ein hint erzeugt, in dem der Name,
der Typ und die Info des Bauteils eingeblendet werden.
Das Größenverhältnis der Nestingablage zur Nesting-Rohbauteilverwaltung kann
durch Verschieben des „Trennbalken“ verändert werden.
Befehle in der Nesting-Rohbauteilverwaltung:
„Neues Nesting erzeugen“: Dieser Befehl öffnet die Stammdatenverwaltung.
Hier kann ein neues Nesting-Rohbauteil erzeugt oder ein vorhandenes
ausgewählt werden. Seitens Sema wurde die Stammdatenverwaltung um die Gruppe
„Nesting“ erweitert. Darin befinden sich einige Beispieldaten für
Nesting-Rohbauteile. Wird das Stammdatum mit „OK“ bestätigt, entsteht ein
neues Nesting-Rohbauteil mit einer neuen Nestingnummer in der Tabelle der
Nesting-Rohbauteilverwaltung.
„Öffnet Nesting zum Bearbeiten in einem Fenster“: Hier wird das markierte
Nesting-Rohbauteil in einem eigenen Fenster geöffnet. So ist es möglich
mehrere Nesting-Rohbauteile in verschiedenen Fenstern zu öffnen und zu
bearbeiten.
„alle Nestings markieren“: Hiermit werden alle vorhandenen
Nesting-Rohbauteile markiert.
„gewählte Nestings auf nötige Größe anpassen“: Dieser Befehl hat nur eine
Auswirkung wenn im Nesting-Rohbauteil bei der „Ausdeh“(Ausdehnung) „L u. B
min.“, “L min“ oder „B min„ eingestellt ist. Drückt man diesen Schalter,
wird das Nesting-Rohbauteil auf das nötige Maß geschrumpft. Bei der
Einstellung „L u.B min“ wird das Nesting-Rohbauteil in Länge und Breite
verkleinert, bei „L min.“ nur in der Länge und bei „B min“ nur in der
Breite.
„gewählte Nestings ändern“: Markierte Nesting-Rohbauteile können geändert
werden.
„gewählte Nestings löschen“: Mit diesem Schalter werden markierte
Nesting-Rohbauteile gelöscht.
„Export an die Abbundmaschine“: Markierte Nesting-Rohbauteile werden mit den
integrierten Nestingbauteilen an die Abbundmaschine exportiert. Es stehen
alle Maschinen, die im „Alt F7“ unter „Listen/Einzelstab“, „Einzelstab“,
„Aktuelle Abbundmaschine“ aufgelistet sind, zur Verfügung. Sind
Treppenbauteile im Nesting-Rohbauteil enthalten, so werden diese momentan
nicht exportiert. Diese sind in der Nachbearbeitungsliste vorhanden.
„Maschinenexport Treppe“: Mit diesem Schalter werden die gewünschten
Treppenbauteile an das im „Alt F7“ eingestellte CAM System gesendet.
Momentan nehmen nur Treppenbauteile am „Maschinenexport Treppe“ teil.
„Datenübergabe an die Materialliste“: Hier kann der Daten Transfer an die
Materialliste gestartet werden. Es stehen „Nur markierte Nestings“ oder
„Alle Nestings“ zur Auswahl.
„Nesting-Rohbauteilverwaltung“: Hier stehen die Spalten „Nr.“, „Typ“, „Name“
und „Info“ zur Verfügung. Die Spalten können beliebig vergrößert und bis zu
einem bestimmten Maß verkleinert werden. Jede Spalte hat eine
Sortierfunktion mit der alphabetisch auf- oder absteigend sortiert werden
kann.
Im F7 (Anzeige-Einstellungen) unter „Allgemein“ steht die neue Rubrik „Nesting“
zur Verfügung. Diese ist aufgegliedert in die Punkte „Allgemein“, „Nesting“
(Nesting-Rohbauteil) und „Elemente“ (Nestingbauteil). Bei den Allgemeinen
Einstellungen wird die gewohnte Layerschaltung für „BEM“, „CAD“ und „MCAD“
angeboten. Zusätzlich können die üblichen Auswertungsnummern aktiviert oder
deaktiviert werden.
Bei den Nesting Einstellungen können zusätzlich „Auswertungsnummern“, „Typ“,
„Name“, „Info“, „Wertkürzel“, „Länge und Breite“, „Höhe“ und zusätzlich die
Darstellung „Linien für Seitenabstand“, „Linien für Zwischenabstand“ und
die“ Faserrichtung“ aktiviert oder deaktiviert werden.
„Auswertungsnummer“, „Bezeichnung“, „Wertkürzel“, „Länge und Breite“, „Höhe“
und die Darstellung „Faserrichtung“ stehen bei den Element-Einstellungen zur
Verfügung.
Die fertiggestellten Nestings werden in der Zeichnungsverwaltung gesammelt.
Diese wurde um den Reiter „Nestings“ erweitert. Hier befindet sich die Liste
der vorhandenen Nesting-Zeichnungen des aktuellen Hausgrundes. Somit stehen
Nesting-Zeichnungen auch zur Planausgabe zur Verfügung.
In der Materialliste stehen die neuen Felder „Nestingnummer“, „Nestingtyp“,
„Nestingname“ und „Nestingreferenz“ zur Erstellung einer Maske zur Auswahl.
Unter „Format“, „Reiter/Liste neu anlegen“ stehen die Vorlagen
„Einzelstabliste Hölzer und Deckungen.doc“ und „Materialliste und Treppe.doc“
mit integrierter Nestingliste zur Verfügung.
<Highlight Film Nesting im Holzbau und Abbund>
- Für Nestingbauteile steht im F7 das Feld „Info“ zur Verfügung. (Fa. HMS)
FHP Maschinen
- Der Mach-Export wurde verbessert. Der „Typ“ der Hölzer wird jetzt
exportiert. (Fa. Ccl)
- Die Voreinstellungen (Alt+F7) unter FHP-Import/Export wurden im Reiter
„ImpExp“ um die Option „Minimal erlaubte Plattenstärke“ erweitert. Bei
dieser Option kann im Eingabefeld angegeben werden, bis zu welcher
Plattenstärke Bauteile beim FHP-Export (Datei, Export, FHP Export F12)
exportiert werden. Somit ist es z.B. möglich, beim FHP-Export Folien nicht
zu exportieren.
- Das Kontrollfenster, welches über den FHP-Export (Datei, Export, FHP
Export F12) aufgerufen werden kann, wurde erweitert. Der Menüpunkt
„Bearbeiten“ wurde um die Funktionen „Suchen (Strg+F)“,„Weitersuchen (F3)“,
„Ersetzen (Strg+H)“ und „Alles markieren (Strg+A)“ erweitert. Somit lassen
sich die ausgewerteten Maschinendaten noch schneller kontrollieren und wenn
nötig abändern.
Treppe
- Wurde eine eingestemmte Wange auf eine Wange mit Abstand geändert, so
sind die Kantenarten jetzt korrekt. (Fa. Ambauen)
- Die Vorfräslinien für Taschen im Pfosten wurden korrigiert. (Fa. EBS)
- Das Schneiden von Staketen an Bauteilflächen wurde überarbeitet. (Fa.
Lederbauer)
- Der Export von ausrissfreien Linien wurde verbessert. (Fa. EBS)
- Der Export von Setzstufen-Taschen, nach manuellen Bearbeitungen, wurde
korrigiert. (Fa. EBS)
- Die neue Kantenarten „Profilform“ und „Profilrechteck“ werden jetzt auch
für den Handlauf zur Verfügung gestellt. (Fa. Schilling)
- Neue Möglichkeit Maschinenexport Treppe. Es können nun
Staketenbohrungen/Staketenbearbeitungen als 2D bzw. 3D Polylinie exportiert
werden. Somit wird nun immer der Bearbeitungsgrund mit exportiert. Hierzu
stehen die neuen Einstellungen 3 und 4 zur Verfügung. (Fa. Schilling, Fa.
Licom DE)
•
STAKBOHR=3 |
• 0: alle Staketenbearbeitungen in Brettern
(Wange, Handlauf, Gurt, Holm) werden als Bohrung ausgeben (auch Ellipse,
Rechteck, Raute) |
• 1: Staketenbearbeitungen in Brettern (Wange,
Handlauf, Gurt, Holm) werden als Formbearbeitung (Ellipse, Rechteck,
Raute) bzw. Bohrung (Rund) ausgeben |
• 2: alle Staketenbearbeitungen in Brettern
(Wange, Handlauf, Gurt, Holm) werden als Formbearbeitung ausgeben (auch
Rund) |
• 3: Staketenbearbeitungen in Brettern (Wange,
Handlauf, Gurt, Holm) werden als Formbearbeitung (3D-Polylinien)
(Ellipse, Rechteck, Raute) bzw. Bohrung (Rund) ausgeben |
• 4: alle Staketenbearbeitungen in Brettern
(Wange, Handlauf, Gurt, Holm) werden als Formbearbeitung (3D-Polylinien)
ausgeben (auch Rund) |
- Neue Möglichkeit Maschinenexport Treppe. Der Brettumriss für Wange,
Handlauf, Gurt, Holm kann nun auf eine neue Art exportiert werden. So ist es
nun möglich den oberen Bauteilumriss vom unteren Bauteilumriss zu
unterscheiden. Im Inifile stehen neue ID Nummern zur Verfügung:
3101 und 3102 für die Wangen ,4101 und 4102 für den Holm, 5101 und 5102 für
den Handlauf, 6101 und 6102 für den Gurt. (Fa. Schilling, Fa. Licom DE)
In diesem Beispiel wird der Holm gezeigt:
KT_GESAMTUMRISS_UNTEN |
Kantentyp Kante Gesamter Umriss
des Holm |
IDNR=4101 |
identifiziert die Kante (fest
vergeben) |
FARBE=22 |
Farbnummer wie in ACAD 0..255 |
LTYPE=AUSGEZOGEN |
Typ, einer aus der Liste am
Anfang |
LNAME=GESAMTUMRISS_UNTEN |
Name der Linie (frei einzugeben) |
LAYER=GESAMTUMRISS_UNTEN |
Name des Layer (frei einzugeben) |
PLINE=5 |
0: Ausgabe als einzelne Linien
1: Ausgabe als Polylinie
3: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. einzelne Linien
4: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. Polylinie
5: Ausgabe als Polylinie mit integrierten Kreisbögen |
KT_GESAMTUMRISS_OBEN |
Kantentyp Kante Gesamter Umriss
des Holm |
IDNR=4102 |
identifiziert die Kante (fest
vergeben) |
FARBE=22 |
Farbnummer wie in ACAD 0..255 |
LTYPE=AUSGEZOGEN |
Typ, einer aus der Liste am
Anfang |
LNAME=GESAMTUMRISS_OBEN |
Name der Linie (frei einzugeben) |
LAYER=GESAMTUMRISS_OBEN |
Name des Layer (frei einzugeben) |
PLINE=5 |
0: Ausgabe als einzelne Linien
1: Ausgabe als Polylinie
3: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. einzelne Linien
4: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. Polylinie
5: Ausgabe als Polylinie mit integrierten Kreisbögen |
- Neue Möglichkeit Maschinenexport Treppe. Für Holme können nun zusätzlich
„Gehrunglinien“ exportiert werden. (Fa. Schilling, Fa. Licom DE)
KT_TS-SS-GEHRUNGSLINIE_UNTEN |
Kante TS-SS-Gehrungslinie unten
bezogen auf TS-Ebene |
IDNR=4206 |
identifiziert die Kante (fest
vergeben) |
FARBE=111 |
Farbnummer wie in ACAD 0..255 |
LTYPE=AUSGEZOGEN |
Typ, einer aus der Liste am
Anfang |
LNAME=TS-SS-GEHRUNGSLINI_UNTEN_%N |
Name der Linie (frei einzugeben) |
LAYER=TS-SS-GEHRUNGSLINI_UNTEN_%N |
Name des Layer (frei einzugeben) |
PLINE=2 |
0: Ausgabe als einzelne Linien
1: Ausgabe als Polylinie
3: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. einzelne Linien
4: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. Polylinie
5: Ausgabe als Polylinie mit integrierten Kreisbögen |
KT_TS-SS-GEHRUNGSLINIE_OBEN |
Kante TS-SS-Gehrungslinie unten
bezogen auf TS-Ebene |
IDNR=4207 |
identifiziert die Kante (fest
vergeben) |
FARBE=111 |
Farbnummer wie in ACAD 0..255 |
LTYPE=AUSGEZOGEN |
Typ, einer aus der Liste am
Anfang |
LNAME=TS-SS-GEHRUNGSLINI_OBEN_%N |
Name der Linie (frei einzugeben) |
LAYER=TS-SS-GEHRUNGSLINI_OBEN_%N |
Name des Layer (frei einzugeben) |
PLINE=2 |
0: Ausgabe als einzelne Linien
1: Ausgabe als Polylinie
3: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. einzelne Linien
4: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. Polylinie
5: Ausgabe als Polylinie mit integrierten Kreisbögen |
- Die Bolzenberechnung bzgl. Wange und Trittstufe wurde verbessert.(Fa.
Halwachs und Winkler)
- Der Maschinenexport von Zapfen und Zapfenlöchern an Gehrungsflächen
wurde verbessert. (Fa. EBS)
- Der Maschinenexport von Wangen mit Taschen, die aus einem Keil- oder
Falz Anschluss resultieren, wurde verbessert. (Fa. Ambauen)
- Die „von - bis Eingabe“ von Wange, Gurt, Holm, Handlauf und Staketen
wurde überarbeitet. (Fa. Ambauen, Fa. Aimer)
- Pfostenausklinkung bei Austrittspfosten. Im Datensatz des Pfosten kann
unter dem Reiter „ANS“ die Pfostenausklinkung gewählt werden. Im Menü der
Pfostenausklinkung kann eine Tasche mit verschiedenen Bezugspunkten
definiert werden.
Bezug oben und unten: Hiermit wird die Blatthöhe definiert. Es stehen
jeweils die Bezugspunkte „TS OK“ (Trittstufenoberkante), “TS UK“
(Trittstufen Unterkante), „FFB“ ( Fertigfußboden) und „OK Rohdecke“
(Oberkante Rohdecke) zur Verfügung. Mit dem Abstand wird die Blattgröße in Y
definiert. Mit positiven Werten wandert das Blatt noch oben mit negativen
Werten nach unten.
„Bezug Pfosten Innen- Außenseite“: Hiermit wird die Blattbreite definiert.
Ist hier jeweils der Wert „0.00“ eingetragen, so ist die maximale
Blattbreite erreicht. Mit positiven Werten wird das Blatt verkleinert.
Mit der „Ausklinkungstiefe Pfosten“ wird die Blatttiefe definiert.
<Highlight Film Allgemeine Treppenneuerungen>
- Neue Bezüge bei der Klauenverschneidung an Wangen. Ist im Datensatz der
Wangen, unter dem Reiter „Aus“, beim „Anschluss“ eine „Klaue unten“ oder
oder eine „Klaue oben“ definiert, stehen bei der „Klaue“ , die neuen Bezüge
„TS OK“ (Trittstufenoberkante) „TS UK“ (Trittstufenunterkante) zur
Verfügung.
<Highlight Film Allgemeine Treppenneuerungen>
- Für die Darstellung von einbeschriebenen Handlaufprofilen, speziell im
Krümmlingsbereich, wurde die Berechnung der Auflösung verbessert. So werden
nun die Einbeschreibungen im Krümmling immer doppelt so hoch aufgelöst wie
bei Brettbauteilen.
- Maschinenexport Treppe: Für den Maschinenexport steht nun zu jedem
Bauteil eine „Legende“ zur Verfügung. Die Legende kann im Inifile aktiviert,
deaktiviert und nach eigenen Anforderungen mit der Platzhaltertechnik
gestaltet werden.
Hier ein Beispiel anhand einer Trittstufe:
Mit „TS_LEGENDE=“ kann die Legende aktiviert oder deaktiviert werden.
TS_LEGENDE=1 |
0: Textlegende wird nicht ausgegeben
1: Textlegende wird ausgegeben |
<Highlight Film Allgemeine Treppenneuerungen>
- Für die Legende muss eine extra Kantenart vorhanden sein. Es stehen die
ID Nummern 1089 für Trittstufen, 2089 für Setzstufen, 3089 für Wangen, 4089
für Holme, 5089 für Handläufe, 6089 für Gurte , 8089 für Staketen, 3504 für
Wangenkrümmlinge, 4504 für Holmkrümmlinge, 5504 für Handlaufkrümmlinge, 6504
für Gurtkrümmlinge zur Verfügung.
KT_TRITTSTUFENLEGENDE |
Kantentyp Stufe Vorderkante |
IDNR=1089 |
identifiziert die Kante (fest
vergeben) |
FARBE=1 |
Farbnummer wie in ACAD 0..255 |
LTYPE=AUSGEZOGEN |
Typ, einer aus der Liste am
Anfang |
LNAME=TRITTSTUFENLEGENDE |
Name der Linie (frei einzugeben) |
LAYER=TRITTSTUFENLEGENDE |
Name des Layer (frei einzugeben) |
PLINE=5 |
0: Ausgabe als einzelne Linien
1: Ausgabe als Polylinie
3: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. einzelne Linien
4: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. Polylinie
5: Ausgabe als Polylinie mit integrierten Kreisbögen |
- Mit „LPARAM_STR_*=“ wird festgelegt in welcher Reihenfolge die Werte
bzw. Platzhalter kommen. Es können alle sinnigen Platzhalter verwendet
werden.
LPARAM_STR_0= |
INI FILE PFAD : @TR_INI_PFAD@ |
LPARAM_STR_1= |
INI FILE NAME : @TR_INI_NAME@ |
LPARAM_STR_2= |
INI FILE VERSION: @TR_INI_VERSION@ |
LPARAM_STR_3= |
SEMA VERSION : @S-BUILD@ |
LPARAM_STR_4= |
EXPORT DATUM : @S-DATUM@ @S-ZEIT |
- In der Version 11.3 können Treppen Bauteile im 2D flächig gefüllt
dargestellt werden. Der Schalter „Bauteile im 2D gefüllt darstellen“ in der
Standard Leiste wirkt nun auch auf Treppenbauteile. Ist dieser Schalter
gedrückt, werden alle Bauteile automatisch mit ihrer aufgehellten
Umrissfarbe gefüllt. Die Umrissfarbe der Bauteile ist in den allgemeinen
Farbeinstellungen festgelegt und kann individuell eingestellt werden. Die
Farbeinstellungen wurden bei allen Treppenbauteilen um ein Verweisfeld für
die Füllung und für die Schnitt-Schraffur erweitert. Hier können für die
gewünschten Bauteile global eigene Füllungen oder Schraffuren definiert
werden. Der Füllverweis ist bei den Treppenbauteilen standardmäßig nicht
belegt; bei gedrücktem Schalter „Bauteile im 2D gefüllt darstellen“ wird die
Füllung automatisch generiert.
In der gefüllten Darstellung erscheint das Projekt schon auf den ersten
Blick viel übersichtlicher. Bauteile können visuell besser unterschieden
werden. Das „Finden“, Markieren und Bearbeiten von Bauteilen wird vor allem
Einsteigern erheblich erleichtert. Dadurch dass die Füllfarbe aufgehellt und
transparent erscheint, sind die Endtypen und Bearbeitungen der
Treppenbauteile immer noch klar erkennbar. Auch schraffierte Flächen, wie
Stirnholz werden transparent gefüllt. Gerade in Verbindung mit Schraffuren
entstehen sehr schöne und übersichtliche Detailbilder (Schnittdetail....)..
Der Schalter „Bauteile im 2D gefüllt darstellen“ wird automatisch in die
Standard Leiste eingespielt. Außerdem findet man den Schalter wie gewohnt im
Anpassen Menü unter „Befehle“, „Ansicht“. Auch im F7 unter „Bilder + 3D“,
„Darstellung“ kann diese Einstellung aktiviert oder deaktiviert werden.
Ob die Bauteile beim Ausdruck einer Zeichnung gefüllt werden, wird ebenso
über den Schalter gesteuert. Für den Fall, dass ein Anwender niemals die
Bauteile flächig gefüllt ausdrucken will, gibt es in den Allgemeinen
Programm Optionen (Alt+F7) eine entsprechende Einstellung. Unter
„Allgemeines“, „Optik“, „sonstige Optionen“ kann eingestellt werden, ob die
automatische Füllung „wie im F7 eingestellt“ oder gar nicht gedruckt wird.
<Highlight Film Allgemeine Treppenneuerungen>
- Der Optikreiter von Treppenbauteilen wurde erweitert. Individuell
einstellbar ist jetzt für die verschiedenen Treppenbauteile deren Umriss und
Füllung bzw. Schraffur. So können z.B. bestimmte Bauteile einer Treppe wie
Stufen, Handlauf oder Holme in einer anderen Umrissfarbe und Füllung
gestaltet werden, was natürlich die Übersichtlichkeit der Projekte und Pläne
extrem erhöht. Auch beispielsweise Wangen aus Funierschichtholz können auf
diese Weise schon in der Draufsicht durch farbliche Gestaltung oder Vergabe
einer Schraffur kenntlich gemacht werden.
Nachfolgend die Erweiterung des Optikreiters am Beispiel einer Wange.
Unter den bisherigen Verweisen für die Visualisierung und eine
Einbeschreibung findet man die Einstellungen für den Bauteil Umriss. Global
„ja“ bedeutet, dass das Aussehen der Wange aus den Einstellungen in den
allgemeinen Farbeinstellungen übernommen wird. Die weiteren Einstellungen
für den Umriss werden folglich deaktiviert. Bei Global „Nein“ stechen jetzt
die Einstellungen bei genau dieser Wange. Definiert werden die Umrissfarbe,
die Linienstärke und die Linienart. Darunter befinden sich die Verweisfelder
für die Füllung/ Füllmuster in der Draufsicht und für die
Schnittdarstellung. Sind diese Verweisfelder nicht belegt, so stechen die
Einstellungen der allgemeinen Farbeinstellungen.
Um die Verweisfelder individuell belegen zu können, wurde ein neues
Stammdatum „Füllung“ programmiert, das wie folgt aufgebaut ist. Zunächst die
Unterscheidung zwischen leeren, vollflächig gefüllten oder schraffierten
Flächen. Bei der Einstellung „leer“ findet keine Füllung des Bauteiles
statt. Alle anderen Eingaben im Stammdatum werden gesperrt. Bei der
Einstellung „voll“ werden die Felder für die Hintergrunddefinition aktiv.
Unter der Transparenz der vollflächigen Füllung (ja/ nein) befindet sich die
gewohnte Farbauswahl. Neben der Möglichkeit eigene Farben zu mischen, werden
zusätzlich bestimmte Optionen zur Farbbestimmung angeboten: „keine Farbe“,
es findet keine Füllung statt. „Farbe wie Umriss“, für die Füllung wird die
Umrissfarbe verwendet. „Farbe wie Umriss aufgehellt“, für die Füllung wird
die automatisch aufgehellte Umrissfarbe verwendet. „Farbe automatisch“, die
automatisch aufgehellte Umrissfarbe wird verwendet, wenn der Schalter
„Bauteile im 2D gefüllt darstellen“ aktiviert ist. Bei der Einstellung
„schraffiert“ werden die Felder für die Definition der Schraffur aktiv.
Zunächst gelangt man über das Feld „Art“ in die Schraffurauswahl, wo die
gewünschte Schraffur entnommen werden kann. Die Schraffurgröße kann auf
„zoom“ oder „konstant“ gestellt werden. Weiter wird der Größen-Faktor der
Schraffur sowie deren Drehwinkel eingestellt. Abschließend wird die Farbe
der Schraffur bestimmt. Die Schraffur kann in der Version 11.3 nun noch
zusätzlich mit einer Hintergrundfarbe gezeichnet werden. Die
Einstellmöglichkeiten wurden bereits bei der Einstellung „voll“ (siehe oben)
beschrieben.
In den Stammdaten sind natürlich einige Beispiele bzgl. Füllungen und
Schraffuren zu finden. (Füllung/ Füllmuster, Füllung, Standard).
<Highlight Film Allgemeine Treppenneuerungen>
- Neuer Lagebefehl für Stütz- und Steuerpunkte. In der Bauteilansicht und
in der Abwicklung steht die Option „ Objekt Details markieren“ zur
Verfügung. Ist dieser Modus aktiv, steht nun beim Lagebefehl die neue
Eingabeform „Verschieben mit den Pfeil Tasten“ (Strg+8) zur Auswahl. Wird
ein Stütz- bzw. ein Steuerpunkt markiert, kann dieser nun mit den
Pfeiltasten bewegt werden. Mit den Buchstaben „E“ und „R“ wird von
Stützpunkt zu Stützpunkt gewechselt. „E“ bedeutet: im Uhrzeigersinn
wechseln. „R“ bedeutet gegen den Uhrzeigersinn wechseln. Mit den Buchstaben
„D“ und „F“ wird von Steuerpunkt zu Steuerpunkt gewechselt. „D“ bedeutet im
Uhrzeigersinn wechseln „F“ bedeutet gegen den Uhrzeigersinn wechseln. Mit
dieser neuen Funktion kann der Bauteilschwung sehr einfach bearbeitet
werden.
<Highlight Film Allgemeine Treppenneuerungen>
- In der Version 11.3 es ist nun möglich verschiedenste Treppenbauteile
für die Druckausgabe oder für den Maschinenexport zu optimieren. So können
beispielsweise Handlauf und Wange in einem Nesting-Rohbauteil zusammen
gelegt werden. Eine genaue Beschreibung wie man die Bauteile optimiert steht
unter der Rubrik Nesting.
<Highlight Film Nesting von Trittstufen, Wangen und Handläufen>
- Für die neue Funktion „Pfostenausklinkung“ wurde die ID Nummer 7290 für
den Maschinenexport zur Verfügung gestellt.
- Die Eingabe einer negativen Stufenverlängerung wird nun wieder
zugelassen.
3D Objekte
- 3D Objekte welche mit einem MCAD Objekt als Baustein abgelegt werden,
werden bei der MCAD Automatik (F5) wieder korrekt verworfen. (Italien)
- Stiffeners und backers
passen sich in ihrer Höhe automatisch an die entsprechenden Stegträger an.
Dies gilt sowohl für Stegträger aus Vollholz, wie auch für Stegträger aus
Furnierschichtholz. (unterschiedliche Höhe der Gurte des Stegträgers) Dabei
spielt es keine Rolle, ob die backer oder stiffener manuell gesetzt oder
vollautomatisch aus der Verbindungsmittelautomatik erzeugt werden. (Fa.
STEICO)
Statik
-
Für die Statikberechnung,
in Verbindung mit den verschiedenen Programmen der Fa. Friedrich & Lochner,
gibt es eine neue Frilo Installation „flsema-2010-10-14“. Dieser Stand ist
auf der Sema DVD „Version 11.3 Build 6000“ enthalten und kann wie gewohnt
unter dem Menüpunkt „Sonstiges“ der Sema Installation installiert werden.
Außerdem wird die neue Frilo Installation im Download Bereich der Version
11.3 auf der Sema Homepage zur Verfügung gestellt. Um die folgenden neuen
Funktionalitäten der Version 11.3 nutzen zu können ist die neue Frilo
Installation zwingend erforderlich.
-
Bei der Statikberechnung in
Verbindung mit Frilo kann jetzt die neue Berechnungsnorm für Österreich
„EN5-Ö-2010“ angesteuert werden. (Allgemeine Programm Optionen (Alt F7), Statik,
Frilo, Berechnungsnorm) Für die Wind- und Schneelasten der Dachprogramme, als
auch für die Verkehrslasten zur Berechnung einer Balkenlage ist nach wie vor die
österreichische Lastnorm „EN1-Önorm-2009“ gültig.
-
Bei der Statikberechnung in
Verbindung mit Frilo kann jetzt die neue Berechnungsnorm „DIN 1052 Italien“
angesteuert werden. (Allgemeine Programm Optionen (Alt F7), Statik, Frilo,
Berechnungsnorm) Für die Eingabe der Wind- und Schneelasten steht im
Lasteingabedialog die italienische Norm „NTC 3“ zur Verfügung. Unterstützt wird
die Eingabe durch eine Gemeindeauswahl, welche die Regelschneelast, den
Windstaudruck und die Geländehöhe automatisch bestimmt.
Stammdaten Bausteine Programm
- Der Name des Stammdatums wird jetzt beim Umbenennen in seiner vollen
Länge angezeigt.
- Das Ändern von Bausteinen in einem Verweisfeld wurde überarbeitet. (Fa.
Regnauer)
Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege
- Für das neue Modul „Aufmess-Systeme“ wurden in der Rubrik
„Visualisierung/ 3D Objekte“, in der Gruppe „Messpunkte“ einige Beispiele
für Messpunkte angelegt.
- In den Stammdaten wird eine neue Rubrik „Nesting“ angeboten. Hier wurden
Nesting-Rohbauteile für Vollholzwände angelegt.
- In den Stammdaten der Vollholzwände wurden eine Innen- und eine
Außenwand für das Nesting bereit gestellt.
- Analog wurde das Bauteil „Vollholz Wand Nesting“ bei den Elementen
(Vollholz Wand, Wand) angelegt.
- Die Stammdaten wurden um Verbindungsmittel der Firma Rothoblaas
erweitert. (Visualisierung/3D Objekte) Angeboten werden Balkenträger,
Simpl-Verbinder und Stützenfüße. Natürlich erzeugen alle diese
Verbindungsmittel wie gewohnt entsprechende Bearbeitungen am Bauteil.
Materialliste
- Der ASCII-Export aus der Materialliste wurde verbessert. Die Art der
Codierung, „ANSI“ oder „UTF-8“, kann jetzt in den allgemeinen
Voreinstellungen (Alt-F7, Listen/ Einzelstab, ASCII-Export) eingestellt
werden. (Fa. Genböck)
- Die Funktionalität eine Materialliste in einen Plan einzubinden wurde
überarbeitet. (Fa. Gröber)
- Für die Funktion „Excel-Export mit Vorlage" wurde eine neue
Excel-Vorlage und eine Vorlage für einen Materiallisten-Reiter erstellt.
Diese beiden Vorlagen sind optimal aufeinander abgestimmt und zeigen
Möglichkeiten auf, wie man mit Hilfe dieser Export-Funktion perfekte
Angebote und Kalkulationen per Knopfdruck erstellen kann.
<Highlight Film Excelvorlagen zur Angebots und Leistungskalkulation>
Einzelstab
- Der Konus des Schwalbenschwanzzapfenloches wurde beim BTL Export (V
10.0-V10.4) richtig gestellt. (Fa. Stampfl, Frankreich)
- Texte aus Feldern der Staboptimierungsliste werden wieder korrekt an das
K2 Programm übermittelt. (Fa. Regnauer)
- Die Übergabe spezieller 3D Taschen an die K2 wurde überarbeitet. (Fa.
Baisotti)
- Doppelmarkierungen (im speziellen Fall auf eine Pfette) wurden beim BTL
Export korrigiert. (Fa. Riget)
- Der Endtyp „Profilkopf“ wurde für den Export auf die Abbundmaschine
überarbeitet. Eingestellte Blattlängen mit der Länge „0“ werden jetzt
korrekt exportiert. (Fa. Unterluggauer, Italien)
- Die Übergabe des Endtyps „Profilkopf“ an die Abbundmaschine wurde
nochmals verbessert. (Holzbau Ingerl)
- Der BTL Export von Varianten wurde überarbeitet.
- Die Umwandlung eines einzelnen Blattes zu einem Blockhausblatt beim
Export auf die K2 wurde korrigiert. (Fa. Sebalex)
- Bei mehreren Bauteilen in einer Materiallistenzeile wird beim BTL Export
für jedes dieser Bauteile die Bezeichnung mit exportiert.
- Wand und Schichtbauteile werden ohne Wand An- und Abschnitt exportiert.
- Der Export von Fälzen wurde überarbeitet. (Fa.HMS)
- Die visualisierte Darstellung von 1mal oder 3mal umgekanteten Bauteilen
wurde verbessert. (Fa. Hilzinger)
RCE Import
- Der RCE Import wurde bzgl. der automatisch generierten Bezeichnungen im
ML Reiter der importierten Bauteile verbessert. (Fa. Binderbau- Ruhlsdorf)
- Die Genauigkeit der aus der RCE Datei generierten Hölzer, speziell für
den Export auf eine Abbundmaschine, wurde erhöht. (Fa. Binderbau- Ruhlsdorf,
Fa. Regnauer)
Aufmess-Systeme
- Das neue Modul „Aufmess-Systeme“ ermöglicht einen Datenaustausch von
Messpunkten zwischen einem Theodolit mit Steuerungssoftware und der SEMA
Holzbausoftware.
Dies kann anhand einer gespeicherten Datei oder „online“ erfolgen. Mit einem
Rechtsklick im Bereich der Symbolleisten öffnet sich das Anpassen-Menü, in
dem die Iconleiste für das neue Modul „Aufmess-Systeme“ aktiviert werden
kann. Diese wird dann automatisch am linken Bildschirmrand fixiert.
Mit dem Icon „Messpunkte eingeben“ können 3D Messpunkte erzeugt werden.
Klickt man auf das Icon öffnet sich das neue Stammdatum für den 3D
Messpunkt. Seitens SEMA werden hierzu Beispielstammdaten angeboten. Für den
Messpunkt steht ein Optik- und ein ML-Reiter zur Verfügung. Im Optik-Reiter
steht die Farbe zur Auswahl. Auf dem ML-Reiter stehen die Felder
„Bezeichnung“, „Bemerkung“ und „Beschreibung“ zur Verfügung. Die belegten
Felder auf dem ML-Reiter können als Filterkriterien beim Export von
Messpunkten eingesetzt werden. Wurde der Messpunkt wie gewünscht im
Datensatz eingestellt, kann mit dem Setzen der Messpunkte begonnen werden.
Im 3D stehen die Eingabemöglichkeiten „Punkt setzen mit Bezugsebene“
(Strg+1) und „An zwei Bezugsflächen“ (Strg+5) zur Auswahl. (im 2D gibt es
nur die Eingabeform „Punkt setzen“ (Strg+1)). Die Messpunkte können mit dem
Befehl „Lage“ nachträglich in ihrer Position verändert werden. Mit dem Icon
„Messpunkte sichtbar / unsichtbar schalten“ können die Messpunkte ein- und
ausgeblendet werden. Im F7 kann man unter „3CAD“, „Messpunkte“ die
Bezeichnung aktivieren oder deaktivieren. Ist die Bezeichnung aktiv, wird am
Messpunkt eine Fahne mit der eingestellten Farbe und dem eingetragenen Text
(Bezeichnung) erzeugt.
Datenaustausch anhand einer gespeicherten Datei:
Das Icon „Messpunkte importieren“ öffnet das gleichnamige Importmenü.
Hiermit können Messpunkte, die von einem Theodolit aufgenommen und
abgespeichert wurden, importiert werden. Es stehen momentan die Formate
„SEMA Messdaten“ (sxd), „Leica Textdatei“ (txt), „Leica CSV“ (csv), „Leica
DXF“ (dxf) und „FlexiJet Datei“ (fxj) zur Auswahl.
Mit dem Icon „Messpunkte exportieren“ öffnet sich das Menü „Messdaten
Export“. Hier kann gewählt werden, ob die gesetzten Messpunkte aus dem
gesamten Hausgrund, aus dem aktuellen Geschoß oder aus der aktuellen Wand
exportiert werden. Mit der Rubrik „Messpunkte selektieren“ kann gefiltert
werden, welche Messpunkte exportiert werden sollen. Es stehen die
Filterkriterien „Bezeichnung“, „Bemerkung“ und „Beschreibung“ mit einem
Eingabefeld zur Verfügung. Darunter kann manuell der Exportpfad eingetragen
oder das gewünschte Verzeichnis gewählt werden. Mit dem Schalter „OK“ wird
der Export gestartet, mit „Abbrechen“ wird das Menü ohne Export geschlossen.
Messpunkte bzw. Koordinaten online vom Theodolit importieren:
Ist ein Aufmess-Gerät per Kabel oder Bluetooth-Schnittstelle mit dem PC
verbunden und eine benötigte Steurungssoftware seitens des
Aufmessgeräteherstellers auf dem PC installiert, können Messpunkte direkt
vom Theodoliten in ein SEMA Eingabefeld importiert werden. D.h. mit dem
Theodolit wird ein gewünschter Messpunkt anvisiert. Bestätigt man am
Theodolit den Messpunkt werden diese Koordinaten in das SEMA Eingabefeld
gesendet. Für das Eingabefeld steht die neue Option „Aufmess Modus ein / aus
schalten“ zur Verfügung. Hiermit kann gesteuert werden, ob man bei einer
„von – nach Eingabe“ wieder zurück springt oder die Eingabe immer wieder auf
„nach“ steht. Je nachdem auf was für einem Befehl man steht, kann durch die
Aufnahme zweier Messpunkte mit dem Theodolit z.B. eine Wand eingegeben
werden. In der Wandansicht könnte man Türen oder Fenster per Maßabnahme mit
dem Theodolit setzen. Auch die Eingabe eines Grundrisspolygons mit Hilfe
eines Theodoliten ist möglich. Bei der Polygoneingabe steht in der
Eingabezeile die neue Option „Polygon schließen“ zur Verfügung. Wurde die
Funktion „Messpunkte eingeben“ gewählt, können auch 3D Messpunkte gesetzt
werden.
<Highlight Film Aufmessen mit Theodoliten>
- Mit dem neuen Modul „Aufmess Systeme“ ist jetzt der Online-
Datenaustausch mit Systemen des Herstellers „Flexijet“ möglich.
<Highlight Film Aufmessen mit Theodoliten>
Release Historie V11.2 Build 5800
Allgemeines
- Bei den Tastaturkürzeln werden die Eingaben auf dem NUM Block der
Tastatur wieder ausgewertet. (Fa. Chalets)
- Die Sortierung der Geschosse wurde korrigiert. (Fa. Chalets)
- Im hint der Felder des Materiallistenreiters wird jetzt der
entsprechende Platzhalter angezeigt, der mit der Zeichnung verknüpft werden
kann. (z.B. @B-BEZEICHNUNG@ in CAD Texten)
- Der aktuelle Hausgrund kann nicht gelöscht werden. Sind in einem Projekt
mehrere Hausgründe vorhanden, so können nur Hausgründe gelöscht werden die
nicht aktiv sind.
- Die Eingabeform (links unten in einem Befehl) wird bei erneutem Aufruf
des Befehles wieder so vorgeschlagen, wie dieser das letzte Mal beendet
wurden.
- Der 3D Export/Import im Format VRML 1.0/2.0 File (*.wrl) wurde
verbessert. (Tschechien)
- Umstellungen in folgenden F7 Einstellungen werden ausgeführt ohne dass
das Programm neu gestartet werden muss: Übersichtsdetail,
Übersichtdetail-Wand, Übersichtdetail Schnitt, Stamm-Bausteine
- Beim Markieren/Fangen von Bauteilen wird der Markierkasten erst
ausgeführt, wenn dieser größer als 5 Pixel wird. Somit werden einzelne
Bauteile mit einem Mausklick auch markiert, wenn man die Maus bei dem
Mausklick etwas bewegt.
- In der oberen Symbolleiste wurde der Befehl „Kontrolle“ erweitert. Wird
dieser Befehl ausgeführt und in der Eingabezeile die Instanz „Kontrolle
Bauteil“ (Strg+4) angewählt, so wird im hint der Radius und das Bogenmaß von
Kreisen angezeigt.
- In der oberen Symbolleiste wurde der Befehl „Werte schieben“ ergänzt.
Kantenmaße bei Wandkörpern, Wanddeckungen und Räumen, die in den
Anzeige-Einstellungen (F7) eingeschalten werden, können jetzt über diesen
Befehl verschoben werden. (Frankreich)
- Die Darstellung „Verdeckte Kanten“ in der 3D-Darstellung wurde
überarbeitet und erheblich verbessert. Bauteile werden in dieser Darstellung
jetzt noch genauer und detaillierter dargestellt. Außerdem wurde die
Berechnungszeit von Bauteilen extrem beschleunigt. Besonders bei größeren
Bauvorhaben ist der Unterschied in der Version 11.2 enorm zu erkennen. Somit
lassen sich komplette Gebäude in kürzester Zeit mit verdeckten Kanten
zeichnen.
<Highlight Film Optimierung 3D Darstellung "Verdeckte
Kanten">
- In der Zeichnungsverwaltung wurden die Pläne um folgende Punkte erweitert:
- Allgemeine Neuerungen:
- Die Planverwaltung wurde um die Spalten Plan Nr., Index,
Bezeichnung, Bemerkung, Änderungsvermerk, Zeichner und Datum erweitert.
- Die Spalten können in ihrer Breite geändert werden. Auch kann die
Anordnung der Spalten durch einen Mausklick unterhalb des Spaltennamens
und zusätzliches Halten der Maustaste geändert werden.
- Die Sortierung der Spalten kann absteigend oder aufsteigend durch
einen Mausklick auf den Spaltennamen definiert werden.
- Das Fenster der Zeichnungsverwaltung ist jetzt auch in seiner Breite
veränderbar.
- Die Anzahl der Pläne im Hausgrund wird in der Überschriftenzeile in
Klammern angezeigt.
- Bei einem neuen Plan wird die Plan Nr. automatisch, wenn nichts
anderes angegeben wird, mit der Nummer 1 belegt. Beim nächsten neuen
Plan wird die Plan Nr. dann mit der Nummer 2 belegt. Wird dagegen zum
Beispiel beim ersten Plan die Nummer 100 eingegeben, so bekommt der
zweite neue Plan die Nummer 101.
- Auf die Spalte Index wird zu einem späteren Zeitpunkt eingegangen.
(siehe unten)
- Die Spalten Planname, Bezeichnung, Bemerkung, Änderungsvermerk und
Zeichner sind Textspalten. Hier können beliebige Texte eingegeben
werden. Beim „Neu anlegen“ oder „Ändern“ eines Planes kann mit einem
Rechtsklick wie gewohnt auf die Platzhalter zugegriffen werden. Somit
kann der Inhalt dieser Spalten nach Belieben zusammengestellt werden.
Auch steht im Rechtsklickmenü die „Große Texteingabe“ zur Verfügung.
- In der Spalte Datum kann ein Datum eingegeben werden.
- Beim Ablegen eines Planes „Als Vorlage“ werden die Platzhalter/
Texte, die in Spalten verwendet wurden, ebenfalls abgelegt. Somit kann
bei den Planvorlagen eine vordefinierte Struktur angelegt werden.
- Neuerungen Revisionsplan
- Was ist ein Revisionsplan? Ein Revisionsplan ist ein Plan, der einen
vorhergehenden Plan ersetzt, der den gleichen Inhalt hat, aber aktueller
ist.
- Die Verwaltung von Revisionsplänen wurde in die Planverwaltung
integriert. Über den Menüpunkt „Revision“ auf der rechten Seite kann ein
Revisionsplan zu einem bestehenden Plan angelegt werden. Die
Kennzeichnung eines Revisionsplans erfolgt über den Index. Der erste
Plan hat eigentlich nie einen Index, daher wird dieser standardmäßig mit
„0“ angezeigt. Die weiteren Revisionen eines Planes werden dann mit 1,
2, 3 usw. durchnummeriert. Unter dem Menüpunkt „Optionen“ kann die
Ausgabe der Indexwerte eingestellt werden, entweder numerisch oder
alphabetisch, wobei die „0“ beim „ersten Plan“ auch ausgeblendet werden
kann. Auch die Plannummer kann bei den Revisionen weggelassen werden.
- Die Spalten der Planverwaltung lassen sich in zwei Arten einteilen.
Spalten deren Inhalt für den Plan und den Revisionsplan gleich sind
(Plan Nr., Planname, Bezeichnung, Bemerkung) und Spalten die pro
Revisionsplan unterschiedlich sein können (Index, Änderungsvermerk,
Zeichner und Datum).
- Auf der rechten Seite in der Planverwaltung kann ein Filter für die
Pläne gesetzt werden. Der Filter bewirkt, dass nur noch die Pläne mit
dem höchsten Index angezeigt werden.
- Auf die einzelnen Spalteninhalte für die Pläne und die
Revisionspläne kann mit der Platzhaltertechnik, wie gewohnt, auch in der
Zeichnung zugegriffen werden.
- Neuerungen „Platzhalter“ für die Planverwaltung
- Für die Platzhalter wurde in der Auswahl ein neues Thema
„Planverwaltung“ angelegt, in dem folgende Platzhalter zu finden sind:
Plan Nr
Index aktueller Plan Index Revisionen Planname Bezeichnung Bemerkung
Änderungsvermerk aktueller Plan Änderungsvermerk Revision Zeichner aktueller Plan Zeichner Revision Datum aktueller Plan
Datum Revision Format aktueller Plan Format Revision Blattgröße aktueller Plan Blattgröße Revision Drucker aktueller Plan
Drucker Revision
Bei den „Revisionsplatzhaltern“ kann die jeweilige Revision/Index
angegeben werden, von dem der Wert übernommen werden soll. Soll z.B. der Änderungsvermerk des Index 2 (b) geholt werden, muss der
Platzhalter wie folgt angeben werden: @PL_AENDERUNGSVERMERK$R2@. Der Index der „Planverwaltung Revision“ kann im Platzhalter Menü eingetragen
werden, nachdem der gewünschte Platzhalter angeklickt wurde. Für das Arbeiten mit Revisionsplänen, wurden in den Stammdaten unter der
Gruppe Legende-Bausteine -> Plan -> zwei Beispiele (Revision 1 und Revision
2) zur Verfügung gestellt. In diesen Legende Bauteilen wurden die
Revisionsplatzhalter beispielhaft verwendet.
<Highlight Film Erweiterung SEMA Planverwaltung und
Gestaltung>
- Beim Öffnen von Musterbauvorhaben steht man jetzt automatisch in den
Bildern der Zeichnungsverwaltung. Hier wurden die Bilder der
Vorschaugrafik integriert.
- Der Import von DXF und DWG Dateien wurde überabeitet. Spezielle DXF und
DWG Dateien werden jetzt noch exakter importiert.
- Mit dem neuen Bauvorhabenverwaltungsmodus 3 wurde das Verwalten von
SEMA Projekten im Windows Explorer ermöglicht. Unter „Extras“,
„Optionen“, „Bauvorhabenverwaltungsmodus“ steht nun die „SEMA Explorer
Bauvorhabenverwaltung“ zur Verfügung. Wird dieser Modus aktiv
geschalten, können SEMA Bauvorhaben ähnlich wie Worddateien verwaltet
werden. In einem beliebigen Verzeichnis kann mit einem Rechtsklick und
der Option „Neu“ ein SEMA Holzbausoftware Projekt erzeugt werden. Wird
der vorgeschlagene Namen übernommen und dieser Namen immer wieder
verwendet, so vergibt das Programm automatisch eine höhere Nummer (SEMA
Holzbausoftware Projekt (neu) (2), SEMA Holzbausoftware Projekt (neu)
(3)). Es kann natürlich auch ein beliebiger Name vergeben und
nachträglich auch wieder geändert werden. Ein Doppelklick auf das
erzeugte Bauvorhaben öffnet den Projekmanager in dem die gewohnten
Einstellungen getroffen werden können. Mit einem Klick auf „Erstellen“
startet das Programm und das Bauvorhaben wird geöffnet. Es kann nun wie
gewohnt konstruiert werden.
Im Bauvorhabenverwaltungsmodus 3 stehen natürlich neue Befehle bzw.
Funktionalitäten zur Verfügung.
Wie auch beispielsweise in einem Word Dokument muss das Bauvorhaben
jetzt manuell gespeichert werden. Dies kann über den Speichern Button in
der Standard Symbolleiste oder mittels der Tastenkombination „Strg+S“
geschehen. Beim ersten Speichern in einem neu angelegten Projekt werden
die BV Eigenschaften geöffnet, wo wie gewohnt die Bauvorhaben Nr., der
Bearbeiter usw. eingetragen werden kann.
Beim Schließen eines Bauvorhabens (oder beim Beenden des Sema Programmes)
erscheint die Abfrage, ob die zuletzt getätigten Änderungen im Projekt
gespeichert werden sollen:
Bestätigen der Meldung mit „Ja“: Die letzte Änderung wird gespeichert
und das Bauvorhaben wird geschlossen.
Bestätigen der Meldung mit „Nein“: Die letzte Änderung wird verworfen
und das Bauvorhaben wird geschlossen.
Klick auf „Abbrechen“: Man kehrt wieder zum Bauvorhaben zurück.
Durch Bestätigen der Speicher Abfrage mit „Nein“ können also absichtlich
die letzten Änderungen am Projekt verworfen werden. Dies kann von großem
Vorteil sein, wenn man z.B. in einem Projekt nur etwas kontrollieren
wollte und versehentlich oder unwissentlich ungewollte Änderungen
getätigt hat.
Über den Button „Neues SEMA Holzbauprojekt anlegen“ oder das
Tastaturkürzel „Strg+N“ kann ein neues Projekt erzeugt werden. Auch hier
werden beim ersten Speichern die Bauvorhaben Eigenschaften geöffnet.
Werden die BV Eigenschaften mit „OK“ bestätigt, so wird der eingestellte
Projektpfad vorgeschlagen. (Extras, Optionen,
Bauvorhabenverwaltungsmodus, Details der Sema Explorer
Bauvorhabenverwaltung) Wird der Pfad verändert, so wird dieser bis zum
nächsten Programm Neustart verwendet. Nach dem Neustart wird wieder der
eingestellte Projektpfad vorgeschlagen.
Über den Button „SEMA Holzbauprojekt öffnen“ oder das Tastaturkürzel „Strg+O“
kann ein vorhandenes Projekt geöffnet werden. Der vorgeschlagene Pfad
ist der eingestellte Projektpfad. Wird der Pfad verändert, so wird
dieser bis zum nächsten Programm Neustart verwendet. Nach dem Neustart
wird wieder der eingestellte Projektpfad vorgeschlagen.
Die eben beschriebenen Befehle „Projekt anlegen“, „Projekt öffnen“ und
„Speichern“ sind natürlich auch unter „Datei“ im Hauptmenü aufgeführt.
Hier sind noch weitere Befehle aufgelistet, welche nur bei eingestellter
„SEMA Explorer Bauvorhabenverwaltung“ angeboten werden.
Mit Hilfe des Befehls „Projekte einlagern“ können Bauvorhaben von einem
beliebigen Ordner in ein gewünschtes Verzeichnis eingelagert werden. Das
Projekt wird nicht geöffnet, sondern nur eingelagert. Möchte man das
eingelagerte Projekt öffnen, so muss dies über den Befehl „Projekt
öffnen“ geschehen.
Mit dem Befehl „Musterprojekte“ können die aktuell zur Version
abgelegten Muster Bauvorhaben geöffnet werden.
Mit dem Befehl „Speichern unter“ kann das Bauvorhaben in ein beliebiges
Verzeichnis gespeichert werden. Wird der Pfad verändert, so wird dieser
bis zum nächsten Programm Neustart verwendet.
Vorlagen BVs werden mit dem Befehl „Als Vorlage speichern“ erzeugt und
können beim „neu anlegen“ eines Projektes wie gewohnt in den BV
Eigenschaften über den Schalter „Vorlage“ geladen werden.
<Highlight Film SEMA Explorer Bauvorhabenverwaltung>
- Die BV Verwaltungsmodi 1 und 2 wurden erweitert und verbessert. So
kann jetzt ein versionsübergreifender Projektpfad eingestellt werden. In
der Bauvorhabenverwaltung können dadurch Projekte aller Versionen
angezeigt und bearbeitet werden. Einstellbar ist dies im Menü des
Bauvorhabenverwaltungsmodus. (Extras, Optionen) Über den neuen Schalter
„Details“ kann ein versionsübergreifender Projektpfad für die „SEMA
Standard Bauvorhabenverwaltung“ und für die „SEMA Netzwerk
Bauvorhabenverwaltung“ eingestellt werden. (Fa. Moser)
<Highlight Film SEMA Explorer Bauvorhabenverwaltung>
Symbolleisten/Paletten
- Die Stammdaten Container der Paletten wurden um die Stammdatenarten
Verbindungen-Endtypen, Treppen-Endtyp, Visualisierung/3DObjekte-Texturen und
die Visualisierung/3DObjekte-Fenster/Türen erweitert.
Mit der Erweiterung um diese Stammdatenarten wurde eine neue, sehr schnelle,
Möglichkeit für das Erzeugen/Zuweisen dieser Stammdaten an
Bauteilen/Objekten geschaffen. (1-Klick-Lösung).
So müssen z.B. nach der Auswahl eines Endtyps lediglich die Bauteilenden der
Zielbauteile markiert werden und schon wird das Bauteil mit dem gewählten
Endtyp versehen.
Die einzelnen Stammdaten dieser Stammdatenarten können wie gewohnt auch als
User-Buttons (eigene Knöpfe) abgelegt werden. Hiermit können eigene
Favoriten der am häufigsten benötigt Stammdaten (z.B. Endtypen usw.)
zusammengestellt und in einer Symbolleiste oder Befehlspalette auf dem
Bildschirm nach Belieben angeordnet werden.
Über den Menüpunkt -> Ansicht -> Symbolleisten -> Befehle definieren können
seit der Version 10.4 bestimmte Befehle auf einen „User-Button“ (eigener
Knopf) definiert werden. (Entsprechender Film ist auf der Internetseite von
SEMA unter Highlights -> Allgemein -> User Buttons zu finden.) User Buttons
können seit der Version 11.0 auf Befehlspaletten angeordnet werden.
(Entsprechender Film ist auf der Internetseite von SEMA unter Highlights ->
Allgemein -> Perfekte Bedienung Symbolleisten zu finden). In diesem Film
wird auch veranschaulicht, wie Paletten erzeugt werden und welche
Einstellungsmöglichkeiten es dabei gibt.
<Highlight Film Endtypen schnell und individuell>
GRD, CAD, BEM, MCAD
- Die Geschwindigkeit beim Setzen von Maßpunkten wurde optimiert. (Fa
Renggli)
- Bei MCAD Bearbeitungen, wie beispielsweise Bohrungen, wird beim
Einsetzen in der Eingabezeile abgefragt, wie tief eine Bohrung bzw. wie groß
deren Bohrungsdurchmesser sein soll. Wollte man bisher diese Angaben ändern,
musste man nachträglich in der MCAD Formel den entsprechenden Parameter
suchen und diesen abändern. Um diese Vorgehensweise zu erleichtern, wurde in
der Version 11.2 eine sogenannte „MCAD-Abfragetechnik“ integriert die das
Ändern der Parameter enorm erleichtert. Möchte man diese Parameter
nachträglich ändern, muss das entsprechende MCAD nur noch markiert und unter
dem Befehl „Sonstiges“ die Instanz „MCAD Abfrage“ ausgewählt werden. Dadurch
erscheinen in der Eingabezeile erneut die gewünschten Abfragen, und die
Werte wie „Tiefe der Bohrung“ und „Bohrungsdurchmesser“ können nach Belieben
editiert werden. Bestätigt man die abgeänderten Werte mit „OK“ werden diese
automatisch in der MCAD Formel aktualisiert.
<Highlight Film Verschiedene Neuerungen Holzhausbau>
- Die Bemaßung von Fenster und Türen wurde erweitert. Somit ist es möglich
in der Version V11.2 Fenster und Türen automatisch immer in der Mitte
bemaßen zu lassen. Bisher wurde immer die gesamte Breite bemaßt. Im
Stammdatum von Maßlinien kann im ersten Reiter „Maßlinie“ im
„Bauteil-Auswahlmenü“ bei Fenster und Türen eingestellt werden, ob diese in
der „Breite“ oder in der „Mitte“ bemaßt werden. Wird eine manuelle Maßlinie
erzeugt und vergibt dieser eine entsprechende „Bereichsbemaßung“ wird immer
die Mitte von Fenster und Türen bemaßt. Zusätzlich wurde in der Autobemaßung
im Stammdatum unter dem ersten Reiter „Auto“ die Option „Wanddraufsicht“
„Fenster/Türen“ bereitgestellt. Es kann eingestellt werden ob Fenster und
Türen in der Mitte oder in der Breite bemaßt werden. Somit können
automatisch alle Fenster und Türen in der Mitte bemaßt werden. Desweiteren
wurden die Anzeige-Einstellungen (F7) unter „3D Wände“, „Fenster“ und
„Türen“ erweitert. Bei der Option „Breite/Höhe“ können die Breite und die
Höhe von Fenster und Türen in der Draufsicht angezeigt werden. Diese Option
wurde erweitert, es kann ausgewählt werden ob die Breite und Höhe wie bisher
angezeigt wird also „Standard“ oder ob die Breite und Höhe achsmittig also
„Achse“ dargestellt wird. Bei der Einstellung „Achse“ wird bei Fenster und
Türen ein Strich achsmittig erzeugt. Auf der linken bzw. oberen Seite dieses
Striches wird immer die Breite des entsprechenden Bauen.
Rechts bzw. unterhalb wird immer die Höhe des Bauteils angetragen.
(Österreich)
<Highlight Film Verschiedene Neuerungen Holzhausbau>
- CAD/MCAD Kreise und Kreisbögen werden mit der Linienart „ISO“
gestrichelt dargestellt und können auch so ausgedruckt werden. (Fa. Regnauer)
- Die Eingabe eines mehrzeiligen Textes wurde überarbeitet und erheblich
verbessert. In der Eingabezeile wurde das Eingabefeld des Textes vergrößert;
somit können mehrzeilige Texte extrem übersichtlich eingeben werden. Wird
der eingegebene Text zu lang, kann in der Eingabezeile nach oben bzw. nach
unten über das Mausrad oder die Pfeiltasten geblättert werden. Der
eingegebene Text wird im hint mit angezeigt, die Textgröße wird mit Hilfe
eines Rechtecks in der Zeichnung dargestellt. Zusätzlich kann in der
Eingabezeile über den Befehl „Editor starten“ (Alt+2) in den großen Editor
geschalten werden. Auch in diesem „Editor“ können Texte eingegeben und
bearbeitet werden. Im Editor besteht die Möglichkeit, über den Befehl „Aus
Datei“ sich Texte aus einem Textdokument zu importieren und direkt in den
Text zu übernehmen. Wie bisher kann in der Eingabezeile über den Befehl
„Platzhalter eingeben“ ein Platzhalter ausgewählt und eingegeben werden.
Auch diese Option wurde im „Editor“ zur Verfügung gestellt. Des weiteren
können Texte ausgerichtet werden. Hierfür wurden in der Eingabezeile drei
neue Optionen Schalter bereitgestellt. Durch diese neuen Optionen kann ein
Text „linksbündig“ (Alt+3), „mittig“ (Alt+4) und „rechtsbündig“ (Alt+5)
eingegeben werden. Somit ergeben sich völlig neue gestalterische
Möglichkeiten bei der Erstellung eines Plans. Außerdem können die
Bezugspunkte eines mehrzeiligen Textes über die Option „Textbezugspunkt
wechseln“ (Alt+1) übersichtlich gewechselt werden. Ist der eingegebene Text
wie gewünscht eingegeben und formatiert, wird durch „OK“ der Text platziert.
Mit der Taste „TAB“ kann direkt aus dem Eingabefeld auf „OK“ gewechselt
werden und mit „ENTER“ bestätigt werden. Über den Bearbeiten Befehl „Lage“
können bereits eingegebene Texte nochmals überarbeitet werden. In der
Eingabezeile stehen hierfür die Optionen „Textbezugspunkt wechseln“ (Alt+1)
„linksbündig“ (Alt+3), mittig (Alt+4) und „rechtsbündig“ (Alt+5) zur
Verfügung. Wurde der Text mit einer Führungslinie eingegeben so steht noch
zusätzlich die Option „Führungslinie beim Text konstant“ (Alt+2) zur
Verfügung. Dadurch können Texte auch nachträglich formatiert und abgeändert
werden.
<Highlight Film Verschiedene Neuerungen Holzhausbau>
- Die Schriftgröße von Texten und Maßlinien wurde überarbeitet. Die
kleinste möglichste Schriftgröße die eingegeben werden kann ist jetzt
0,01mm. Dies bringt enorme Vorteile bei der Beschriftung und Bemaßung eines
Details mit der Kombination Größe „Zoom“ und Größe „Frei“.
- Der Lage Befehl von 3D Objekten mit Bezug (Klick) an Maßlinien wurde
überarbeitet. (Fa. Sebalex)
Dachausmittlung
- In der Version 11.2 können jetzt einzelne Dachflächen mit einer
individuellen Textur gezeichnet werden. Hierzu wurde das Stammdatum der
Dachfläche um einen Optik Reiter erweitert. Dieser beinhaltet ein
Verweisfeld für eine Textur, welche dann in der texturierten 3D Darstellung
und natürlich auch in der fotorealistischen Darstellung verwendet wird. Die
Textur im Verweisfeld der Dachfläche sticht folglich die global in den
allgemeinen Farbeinstellungen eingestellte Dachziegeltextur. Dachflächen
ohne Texturverweis verwenden wie bisher die globale Ziegeltextur. Auch bei
eingeschaltetem Dachaufbau wird die Textur der Dachfläche in der obersten
Schicht gezeichnet.
Noch einfacher und komfortabler ist die Optik der Dachfläche jetzt über den
Textur Befehl einstellbar. Der markierten Dachfläche kann also mit dem
Bearbeiten-Befehl „Textur“ ein beliebiges Textur-Stammdatum zugewiesen
werden. Der Eintrag ins Stammdatum der Dachfläche erfolgt automatisch.
Dachkonstruktionen wie z.B. verblechte Gauben, Verglasungen an Vordächern
oder Wintergärten, Dachbegrünungen, geschindelte Dachflächen usw. können
somit perfekt visualisiert werden. (Fa. Röhrig, Fa. Jobega, Fa.
Staudenschreiner und viele andere)
<Highlight Film Dachflächen mit unterschiedlichen Texturen>
Drucken & Plotten
- Unter „Extras“ > „Optionen“ steht nun eine sogenannte
Druckerkalibrierung zur Verfügung. Hiermit kann auf Maßdifferenzen zwischen
der Layoutansicht im Programm und der Zeichnung auf dem Blatt reagiert
werden. Vorgehensweise: Es muss ein Rechteck, das auf einer Druckerseite
Platz hat, im Maßstab 1:1 ausgedruckt werden. Danach wird der Ausdruck
kontrolliert. Im Menü „Drucker Kalibrierung“ muss nun zuerst das gewünschte
Gerät eingestellt werden. Anschließend werden die „Soll-Maße“ und die
„tatsächlichen Maße“ in X/Y Richtung eingegeben. Das Programm ermittelt nun
selbstständig einen „Korrektur-Faktor“. Wird das Menü mit „OK“ beendet ist
die „Korrektur“ für das eingestellte Gerät gespeichert.
Raumplaner
- Bisher wurden bei einem Raum in der Materialliste folgende Flächen
ausgewertet: die Brutto Fläche, die Nettofläche, die Höhe, der Umfang und
das Brutto Volumen. Zusätzlich wurde die Systemgrenze ausgewertet.
In der Version 11.2 wurde der Erzeugen-Befehl „Raum“ überarbeitet und enorm
erweitert. Pro Raum werden folgende Flächen und Körper mit berücksichtigt:
Die Raum-Bodenfläche, die Raum-Wandfläche, die Raum-Deckenfläche und die
Raum-Schrägflächen. Zusätzlich wird die sogenannte Systemgrenze-Gesamt
ausgewertet.
Folgende Daten werden bei den neuen Raum-Flächen ausgewertet:
Bei der Raum-Bodenfläche wird die Brutto Fläche, die Netto Fläche und der
Umfang der Bodenfläche ausgewertet. Zur Berechnung der Raum-Bodenfläche wird
die Schnittfläche des Raumbodens mit der darunterliegenden Fläche der
obersten Deckenschicht verwendet. Durch die Schnittfläche werden
Ausstanzungen der obersten Deckenschicht mit berücksichtigt. Auch
Aussparungen wie Deckenlöcher werden gemäß der Voreinstellungen (Alt+F7) bei
der Nettofläche der Raum-Bodenfläche abgezogen. Aussparungen werden bei der
Brutto Fläche der Raum-Bodenfläche nicht berücksichtigt.
Bei der Raum-Wandfläche wird die Brutto Fläche und die Netto Fläche
ausgewertet. Zur Berechnung der Raum-Wandflächen wird die Schnittfläche der
senkrechten Raumfläche mit der entsprechenden Fläche der innersten
Wandschicht verwendet. Durch die Schnittfläche der senkrechten Raumfläche
und der innersten Schicht werden Ausstanzungen der inneren Wandschicht mit
berücksichtigt. Damit die Raum-Wandfläche korrekt erkannt wird, darf der
Abstand zwischen Raumebene und innersten Wandschicht nicht größer als 5mm
sein. Die Brutto Fläche und die Netto Fläche unterscheiden sich wie folgt.
Für die Brutto Fläche wird von der maximalen Höhe zwischen Boden und Decke
ausgegangen und diese Fläche mit der innersten Wandschicht verschnitten und
verrechnet. Aussparungen von Fenster und Türen werden bei der Brutto Fläche
nicht berücksichtigt. Bei der Netto Fläche wird die senkrechte Raumfläche
mit der innersten Wandschicht verschnitten und verrechnet. Bei der Netto
Fläche wird also der Boden- und Deckenaufbau mit berücksichtigt.
Aussparungen von Fenster und Türen werden bei der Netto Fläche gemäß den
Voreinstellungen (Alt+F7) abgezogen. Bei den Aussparungen wird momentan die
Nullschichtgröße zur Berechnung der Abzugsfläche verwendet.
Bei der Raum-Deckenfläche werden die Brutto Fläche, die Netto Fläche und der
Umfang der Deckenfläche ausgewertet. Zur Berechnung der Raum-Deckenfläche
wird die Schnittfläche der Raumdecke und der darüber liegenden Fläche der
untersten Deckenschicht verwendet. Durch die Schnittfläche werden
Ausstanzungen in der untersten Deckenschicht mit berücksichtigt. Auch
Aussparungen wie Deckenlöcher werden gemäß der Voreinstellungen (Alt+F7) bei
der Nettofläche der Raum-Deckenfläche berücksichtigt.
Bei Raum-Schrägflächen werden die Brutto Fläche und die Netto Fläche der
Dachfläche ausgewertet. Zur Berechnung der Raum-Schrägflächen werden die
Schnittflächen der schrägen Raumflächen mit der entsprechenden Dachfläche
verwendet. Aussparungen wie Kamin- oder Dachfensteraussparungen in der
Dachfläche werden gemäß den Voreinstellungen (Alt+F7) bei den
Raum-Schrägflächen berücksichtigt. Bei der Netto Fläche der
Raumschrägflächen werden Aussparungen abgezogen bei der Brutto Fläche
durchgerechnet. Gaubendachflächen werden wie die Hauptdachflächen behandelt
und zu den Raum-Schrägflächen dazu gerechnet.
Die Systemgrenze-Gesamt errechnet sich aus der Summe aller Systemgrenzen
inklusive der Flächen von Boden und Deckenkörpern.
In der Materialliste wurde die Teilliste „Raum“ in dem Reiter „Materialliste
und Treppe“ um die neuen Raumflächen ergänzt. Die Teilliste „Raum“ wurde in
folgende Untergruppe untergliedert:
Raumflächen, Raumflächen flächensortiert, Systemgrenze, Wohnfläche,
Wohnfläche geschoßweise, Wohnfläche gesamt, BGF Bruttogrundflächen, BGF
Bruttogrundflächen gesamt, NGF Nettogrundflächen, NGF Nettogrundflächen
gesamt, BRI Bruttorauminhalt und NRI Nettorauminhalt. Zusätzlich wurde die
neue Liste „Raumliste“ zur Verfügung gestellt, in welcher explizit nur
Raum-Flächen ausgewertet werden.
In der Teilliste „Raumflächen“ werden pro Raum alle dazu gehörigen
Raum-Flächen (Raum-Deckenfläche, Raum-Bodenfläche, Raum-Wandfläche und
Raum-Schrägfläche) aufgelistet und nach Geschoß sortiert.
Die Teilliste „Raumflächen flächensortiert“ ist wie die Teilliste
„Raumflächen“ aufgebaut: Bei dieser Liste wurde die Sortierung so
eingestellt, dass nach den Raumflächen (Raum-Deckenfläche, Raum-Bodenfläche,
Raum-Wandfläche und Raum-Schrägfläche) und Geschoß sortiert wird. Somit kann
zum Beispiel schnell ausgewertet werden, wie viel Quadratmeter Wandfläche
pro Gebäude vorhanden sind.
In der Teilliste „Systemgrenze“ werden alle Systemgrenzen pro Gebäude
einzeln aufgelistet. Zusätzlich wird in dieser Teilliste auch die
„Systemgrenze-Gesamt“ mit ausgewertet.
Die Teilliste „Wohnfläche“ ist so aufgebaut, dass die Netto Fläche jedes
einzelnen Raumes ausgewertet wird. In den zwei Untergruppen „Wohnfläche
geschoßweise“ und „Wohnfläche gesamt“ wird die Netto Fläche geschossweise
bzw. alle Netto Flächen der Räume über das gesamte Gebäude aufgelistet.
Die Teilliste „BGF Bruttogrundfläche“ errechnet sich aus der Brutto Fläche
der Systemgrenze. Die „Bruttogrundfläche“ ist die Summe der Grundflächen
aller Geschosse eines Gebäudes. Bei der „Bruttogrundfläche“ werden die
Flächen der Wände nicht mit berücksichtigt. Die Teilliste ist so aufgebaut,
dass pro Geschoss die Brutto Fläche ausgewertet wird. In der Untergruppe „BGF
Bruttogrundfläche Gesamt“ wird die Brutto Fläche aller Geschosse aufsummiert
und ausgewertet.
Die Teilliste „NGF Nettogrundfläche“ errechnet sich aus der Brutto Fläche
vom „Raum“. Die „Nettogrundfläche“ ist die Summe der Grundflächen aller
Grundriss Ebenen. Flächen von Wänden werden hier mit berücksichtigt. Dies
ist der hauptsächliche Unterschied zwischen „Bruttogrundfläche“ und
„Nettogrundfläche“. In dieser Teilliste wird pro Geschoss die Brutto Fläche
vom „Raum“ ausgewertet. In der Untergruppe „NGF Nettogrundfläche Gesamt“
wird die Brutto Fläche vom „Raum“ aller Geschosse aufsummiert und
ausgewertet.
Die Teilliste „BRI Bruttorauminhalt“ errechnet sich aus dem Brutto Volumen
der „Systemgrenze-Gesamt“. Den „Bruttorauminhalt“ bildet die Summe der
Rauminhalte des Bauwerks über die Brutto-Grundfläche. Es wird von der
äußeren Begrenzungsfläche der konstruktiven Bauwerkssohle, der Außenwände
und der Dächer einschließlich Dachgauben umschlossen. In der Teilliste „BRI
Bruttorauminhalt“ wird also das Brutto Volumen des gesamten Gebäudes
ausgewertet.
Die Teilliste „NRI Nettorauminhalt“ errechnet sich aus dem Brutto Volumen
vom „Raum“. Der „Nettorauminhalt“ ergibt sich aus den lichten Rauminhalten
aller Räume, deren Grundfläche zur „Nettogrundfläche“ gehören. In dieser
Teilliste wird das Brutto Volumen aller Räume im gesamten Gebäude
ausgewertet.
Die Voreinstellungen (Alt+F7) wurden unter „Auswertungen“ um den Reiter
„Raumflächen“ erweitert. Folgende Einstellungen zur Auswertung der
Raumflächen sind möglich:
Bodenflächen: Hier kann generell eingestellt werden, ob Aussparungen bei der
Netto Fläche der Raum-Bodenfläche abgezogen werden oder nicht. Desweiteren
kann ausgewählt werden ob alle Aussparungen abgezogen werden sollen, oder
Aussparungen erst ab einer bestimmten Quadratmeterzahl abgezogen werden.
Zusätzlich kann eingestellt werden, ob Türgrundflächen zur Brutto Fläche,
zur Netto Fläche oder zur Brutto und Netto Fläche aufaddiert werden. Je nach
Anschlag der Türe wird die Türgrundfläche zum gegenseitigen Raum aufaddiert.
Dabei wird die gesamte Fläche (Wanddicke + Schichtdicken * Türbreite)
verwendet. Wird diese Option ausgewählt, wird automatisch der Umfang der
Raum-Bodenfläche um die Türbreite + Schichtdicken verlängert. Auch hier wird
der Anschlag der Türe mit berücksichtigt.
Wandflächen, Deckenflächen und Schrägflächen: Hier kann generell eingestellt
werden ob Aussparungen bei der Netto Fläche abgezogen werden oder nicht.
Desweiteren kann ausgewählt werden, ob alle Aussparungen abgezogen werden
sollen, oder Aussparungen erst ab einer bestimmten Quadratmeterzahl.
<Highlight Film Raumplaner>
Bauphysik
- In der Version 11.2 besteht die Möglichkeit, sich bauphysikalische
Flächen in der Materialliste auswerten zu lassen. Das Programm erkennt
vollautomatisch folgende sogenannte „Bauphysiktypen“: Außenfenster,
Innenfenster, Außentür, Innentür, Außenwand, Innenwand, Boden, Decke,
Dachflächen und Kehlbalkenlage. Jeder dieser „Bauphysiktypen“ wertet in der
Materialliste eine sogenannte „Bauphysikfläche“ aus. Die Bauphysikfläche von
Fenster und Türen ergibt sich aus der Breite und Höhe der Bauteile. Die
Fläche von Außen- und Innenwänden ergibt sich aus der Länge und Höhe des
Wandkörpers. Zur Berechnung wird immer die maximale Länge einer Wand verwendet.
Aussparungen von Fenster und Türen werden bei der Bauphysikfläche nicht
berücksichtigt. Die Bauphysikfläche von Boden- und Deckenkörpern ergibt sich
aus der Länge und Breite des Bauteils. Aussparungen werden hierbei ebenso
nicht berücksichtigt. Die Fläche einer Kehlbalkenlage ergibt sich aus der
Verschneidung zwischen der Systemgrenze und der Decke. Bei Dachflächen wird
die Verschneidung zwischen der Systemgrenze und den einzelnen Dachflächen
verwendet.
Bei Außenfenster, Außentüren, Außenwänden, und Dachflächen kann zusätzlich
eine Ausrichtung mit ausgewertet werden. Über den Befehl „Ansicht“,
„3D-Darstellung“, „Nordrichtung festlegen“ kann diese Ausrichtung bestimmt
werden. Die Ausrichtung nach den Himmelsrichtungen Nord, Süd, Ost und West
bestimmt das Programm dann automatisch in der Materialliste für die oben
aufgeführten Bauteile.
Zusätzlich kann jedem Bauteil im Materiallistenreiter ein sogenannter
„U-Wert“ gegeben werden. Auch dieser lässt sich beim Transfer in die
Materialliste auswerten. In der Materialliste können dann beispielsweise
alle ausgewerteten Daten über den Befehl „Datei“, „Export-Materiallisten“,
„Microsoft Excel“ an das Excel Programm übergeben werden.
<Highlight Film Erweiterung Bauphysik>
- Die Materialliste wurde um die Liste/Reiter „Bauphysik“ erweitert. Um
sich diese Liste anzeigen zu lassen, muss diese über den Befehl „Format", "Reiter-Liste neu anlegen“ angelegt werden. In dieser neuen Liste werden alle
„Bauphysiktypen“ einzeln wie auch gruppiert aufgelistet. Bauphysikalische
Werte wie die Ausrichtung, Neigung, Bauphysikfläche und der U-Wert werden
bei jedem Bauteil ausgewertet. Zusätzlich wird in dieser neuen Liste der
„Umbaute Raum“ mit ausgewertet.
<Highlight Film Erweiterung Bauphysik>
Deckungen 3D Wand Decke
- In der Version 11.2 wurde der Horizontalschnitt in der Wandansicht
erweitert. Es besteht jetzt die Möglichkeit, im Horizontalschnitt einer Wand
die anstoßenden Wände sichtbar zu machen. Die Voraussetzung, dass anstoßende
Wände dargestellt werden ist eine logische Wandverbindung. Somit kann in der
Wandansicht schnell und komfortabel überprüft werden, ob zum Beispiel die
Schichten korrekt verschnitten wurden. Zusätzlich können direkte Änderungen
der anstoßenden Wände im Horizontalschnitt über den Bearbeiten Befehl
„Ändern“ vorgenommen werden. Die Anzeige-Einstellungen (F7) wurden unter
„Bilder + 3D“, „Autoschnitt“ um die Option „Anstoßende Wände sichtbar“
erweitert. Erst wenn diese Option aktiviert wird, werden die anstoßenden
Wände auch im Horizontalschnitt dargestellt. Zusätzlich kann bei dieser
Option die Darstellungstiefe der anstoßenden Wände eingegeben werden.(Fa.
Vario)
<Highlight Film Verschiedene Neuerungen Holzhausbau>
- Die „Übersichtszeichnung“ im Fenster der Zimmererbemaßung bzw. der
Einzelstabdarstellung wurde erweitert. Auch Deckungen können jetzt in dieser
Übersichtszeichnung dargestellt werden. Hierzu wurden die entsprechenden
Anzeige-Einstellungen um den Menüpunkt „Deckungen“ erweitert. Wahlweise kann
ausgewählt werden, ob „Alle“ oder „Nur markierte“ Deckungen in der
Übersichtszeichnung dargestellt werden. (Anzeige-Einstellungen (F7),
Einzelstab, Zimmerer Bem. und Einzelstab, Übersichtszeichnung.
- Beim Bearbeiten Befehl „Stoßen an Trennlinie“ von Platten in der
Wandansicht, wird der zuletzt eingegebene Abstand gespeichert. Somit muss
der Abstand bei mehrmaligem stoßen von Platten nicht erneut eingegeben
werden, wenn dieser derselbe ist. (Fa. Büdenbender)
- Die Wand-Automatik (F10) wurde bzgl. der Aufbringung von Deckungen in
einem speziellen Fall überarbeitet. (Fa. Albert-Haus)
Einzelstab
- Beim Export auf die SPM und PBA Maschine werden nun Anfang- und Ende
trennende Schnitte sowie Doppelschnitte zu einer Außenkontur umgewandelt,
die auf der Maschine als Außenumriss gefertigt werden.
- In den Allgemeinen Einstellungen der SPM und PBA Maschine ist es nun
möglich durchgehende Blätter, ab einer benutzerdefinierten Länge und Breite,
in eine Kontur umzuwandeln.
- Neue Exportversion für die PBA und die SPM Maschine. In den Allgemeinen
Einstellungen kann nun ausgewählt werden, für welche
Maschinenprogrammversion der Export erfolgen soll.
- Der Export eines Gehrungszapfenlochs als Stirnblatt wurde verbessert.
(Fa. Ge–Wo Bau GmbH)
- In der Version 11.2 steht das „Tiroler Schloss mit Frosch“ sowie das
„Klingschrot“ als MCAD Bearbeitung zur Verfügung. Desweiteren wurden
entsprechende Eckbausteine hierfür angelegt. Diese beiden neuen
Bearbeitungen bauen auf dem „normalen“ Tiroler Schloss auf und werden nur
über zusätzliche Parameter gesteuert. Das „Klingschrot“, wie auch das
„Tiroler Schloss mit Frosch“, wurden so abgelegt, dass die Bearbeitungen
auch im 3D ersichtlich sind. Es besteht die Möglichkeit in der Wandansicht
am Wandende und –anfang das MCAD zu erzeugen, oder der Wand das
entsprechende MCAD zuzuweisen. Die Parameter sind bereits alle vorbelegt, so
dass die MCAD Bearbeitungen direkt verwendet werden können. Durch
zusätzliche Angaben von Parametern, können die Bearbeitungen aber trotzdem
individuell und flexibel angepasst werden. Die Bearbeitungen werden vom
Holzanfang bzw. Holzende aus gerechnet.
Folgende Besonderheiten gelten für das „Tiroler Schloss mit Frosch“ und das
„Klingschrot“:
- Die Position der Bearbeitung am oberen oder unteren Halbholz (egal
ob das Halbholz größer, kleiner oder gleich 50 % vom Ganzholz ist) wird
automatisch ermittelt und die Bearbeitung jeweils auf der richtigen
Seite erzeugt.
- Automatische Ermittlung der Höhe vom Ganzholz.
- Automatische Ermittlung der Holzbreite des Gegenbauteils.
- Wird kein Überstand angegeben so wird dieser auf Null gesetzt.
- Wird nur der Falz angegeben, dann wird die Länge (Überdeckungslänge)
so gesetzt, dass diese gleich der „Bauteilbreite - Falz + Überstand“
ist. In diesem Fall, bleibt der Falz bei breiteren Wänden fix und die
Überdeckungslänge rechnet sich automatisch nach.
- Wird nur die Überdeckungslänge angegeben, dann wird der Falz so
bestimmt, dass „Bauteilbreite – Falz“ gleich der „Überdeckungslänge +
Überstand“ ist. Wird dabei der Abstand zur Bezugskante = 0 und die
Überdeckungslänge ist größer als „Bauteilbreite + Überstand“, dann wird
die Überdeckungslänge reduziert.
- Wird die Überdeckungslänge und der Falz angegeben, dann wird die
Überdeckungslänge als maximale Fräserlänge und die Falztiefe als
minimale Falztiefe interpretiert. Es wird also je nach Breite der
verwendeten Hölzer automatisch entweder die Falztiefe vergrößert oder
die Überdeckungslänge verringert, so dass auch für verschieden starke
Wände das gleiche MCAD bzw. der gleiche Eckbaustein verwendet werden
kann.
- Folgende Besonderheiten gelten speziell für das Klingschrot:
- Der Abstand zur Bezugskante bzw. die Falzblatt-Tiefe errechnet sich
beim Klingschrot automatisch durch die Überdeckungslänge bzw.
Fräserlänge.
- Beim Klingschrot ist es wichtig, dass der Radius des bogenförmigen
Teiles (des Klingschrots) dem Klingschrotfräser entspricht.
- Die Differenz muss zwischen der Überdeckungslänge bzw. Fräserlänge
und des Überstands bzw. Überlänge der Länge des bogenförmigen Teils des
Fräsers entsprechen.
- Der Überstand bzw. die Überlänge darf höchstens so groß sein wie der
waagrechte Teil des Fräsers.
- Die Differenz von Überdeckungslänge und Überstand muss immer die
Fräserlänge ergeben.<Highlight Film Blockbau: Tiroler Schloss, Klingschrot und
Frosch>
- In den Allgemeinen Einstellungen der K2/K3 kann unter
Blockhausverbindungen, Tiroler Schloss/Klingschrot festgelegt werden, ob die
Maschine die neue Bearbeitung Klingschrot unterstützt. Desweiteren kann eine
Verkürzung der Vorfräsung beim Klingschrot vergeben werden. Die
BTL-Schnittstelle wurde um die Bearbeitung Klingschrot und Tiroler Schloss
mit Frosch erweitert. <Highlight Film Blockbau: Tiroler Schloss, Klingschrot und
Frosch>
- Neue Einzelstabbearbeitung Profilkopf (106). Der neue Profilkopf steht
für den BTL- und BVN Export zur Verfügung. In älteren BTL Versionen oder
beim BVN Export wird es als Profil konvex/konkav oder als Vorkopf
exportiert. Ab BTL 10.4 kann es als eigene Bearbeitung exportiert werden.
Weicht das Profil von einem Viertelkreis ab, so wird es als „Freie
Profilierung“ exportiert.
<Highlight Film Neuer Endtyp
"Profilkopf">
- Beim BTL Export und Hundegger SPM/PBA Export wird nun, wenn der
Exportdateiname schon existiert, eine Meldung ausgegeben, ob die Datei
überschrieben werden soll oder ein neuer Dateiname vergeben werden soll.
- Strichmarkierer werden für den Export auf die Hundegger SPM/PBA
Maschinen automatisch in eine Markierung/Schreiber umgewandelt.
Weiterhin kann in den Allgemeinen Maschineneinstellungen eingestellt werden,
ob auf der Maschine eine Kontur mit Markierer/Schreiber möglich ist oder
nicht.
Für das manuelle Erzeugen von Markierungen auf Bauteile, die auf die SPM
oder PBA gehen sollen, wurden neue MCAD Bearbeitungen „Schreiber…“ zur
Verfügung gestellt. (siehe Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege)
- Dateinamen mit einer Länge von 8 Zeichen werden wieder korrekt an die K2
übergeben. (Fa. Regnauer)
FHP Maschinen
- Der FHP Export unter „Datei“, „Export“, „FHP-Export (F12)“ wurde
erweitert. Der Export an die Maschine „MACH“ wurde ermöglicht. Einstellungen
zu dieser Maschine können in den Voreinstellungen (Alt+F7) unter
FHP-Import/Export, BOSMOB/MACH vorgenommen werden. Beim Export an die
Maschine „MACH“ werden ausschließlich die Achsen der Stiele exportiert.
Blitzkalkulation
- Das Runden von Werten wurde verbessert. (Fa. Gohm)
Materialliste
- Ist für eine Teilliste eingestellt (Teillisten Eigenschaften), dass
diese beim „Excel Export mit Vorlagen“ exportiert werden soll, so wird dies
vor dem Teillistennamen mit einem entsprechendem Symbol dargestellt.
Profil
Stammdaten Bausteine Programm
- Bei den Erzeugen Befehlen in der Balkenlage und in der Wandansicht
(Element frei, Element setzen usw.) wurde der sogenannte Gruppenvorschlag
(welche Elemente aus welcher Gruppe werden bei den verschiedenen Befehlen
vorgeschlagen) überarbeitet. (Fa. Weiss)
- Der Name von einem Stammdatum kann über den Rechtsklick mit dem Befehl
„umbenennen“ umbenannt werden.
- Das Eingleichen bzw. Picken von Verbindungsmitteln wurde korrigiert.
(Fa. Schwörer)
Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege
- In den Stammdaten wurde eine neue Gruppe „Profilköpfe“ angelegt. Die
vorhandenen Endtypen aus der Gruppe ”Profil konkav” und ”Profil konvex”
wurden in die Gruppe „Profilköpfe“ verschoben und die Gruppe ”Profil konkav”
und ”Profil konvex gelöscht. Die Gruppe Profilköpfe beinhaltet nun die
bisher vorhandenen konvexen und konkaven Profile, sowie einige Beispiele für
den neuen Endtyp „Profilkopf“.
<Highlight Film Neuer Endtyp
"Profilkopf">
- Die Stammdaten der Version 11.2 wurde um Träger der Fa. STEICO
erweitert. Grundlage für diesen Träger ist ein 3D Objekt das aus dem
Stammdatum eines I Trägers abgewandelt wurde. (Visualisierung, Sonstige 3D
Objekte, STEICO joist, STEICO Träger) In diesem Stammdatum kann die „Art“
auf „Stegträger“ gestellt werden. Ist dies der Fall, so wird auf dem
Optikreiter ein zweites Verweisfeld für eine Textur frei gemacht. Diese
Textur bestimmt das Aussehen des Mittelsteges des Stegträgers.
Für die einfache Eingabe einer Balkenlage wurde in den Stammdaten des
Holzsystembau unter Elemente, Profile die Gruppe STEICO Träger angelegt.
Aufgenommen wurde hier die gesamte Produktpalette der Fa. Steico, die für
Deckenkonstruktionen mit Stegträgern angeboten wird.
Auf diese Stegträger kann nun bei allen Erzeugen Befehlen in der Balkenlage
zugegriffen werden. (z.B. Element frei, Bereich einteilen usw.)
<Highlight Film Stegträger>
- Für die Konstruktion von Walm- bzw. Krüppelwalmgauben wurden
entsprechende Beispiele in den Stammdaten zur Verfügung gestellt.
<Highlight Film Assistent für Walmgaube>
- Die MCAD-Bausteine der Gruppe „Fertighaus“, „EZ“ wurde um folgende
Bausteine erweitert: Schreiber, Freie Kontur und Markierpunkt.
- Bei den Planvorlagen wurde die neue Vorlage „A1 quer Einreichplan mit
Revisionslegende“ integriert. In dieser Vorlage wird die neue
Revisionslegende „Revision 1“ zur Verfügung gestellt.
<Highlight Film Erweiterung SEMA Planverwaltung und
Gestaltung>
- Das Vorlagen BV für die Bauphysik wurde überarbeitet und an die neuen
Möglichkeiten angepasst.
<Highlight Film Erweiterung Bauphysik>
- Die Stammdaten wurden unter „CAD/MCAD“, „MCAD-Bausteine“,
„Bearbeitungen“ um die neuen Blockbaubearbeitungen „Blockbau Frosch“,
„Blockbau Klingschrot Falz knst“,
„Blockbau Klingschrot Fräs knst“ und „Blockbau Klingschrot waagrecht“
erweitert. Außerdem wurden unter „Wände/Decken/DD-Elemente“, „Wände“,
„Blockbau“, „Blockbau maschinell“ die Wände
„Block 160x180 GH und „Block 160x180 HH“ ergänzt. Zusätzlich wurden die
Ecken „Frosch“, „Klingschrot Falz konstant“, „Klingschrot Fräslänge
konstant“ und „Klingschrot waagrecht“ bei den
Eck-Bausteinen und der Eckautomatik ein gepflegt.
<Highlight Film Blockbau: Tiroler Schloss, Klingschrot und
Frosch>
Statik
- Bei der Sparrenstatik aus der Profilverwaltung (Profil/Gaube>
Sparren-Statik) wird jetzt das beim Sparren eingestellte Statik Material
(z.B. C 40, GL 24C......) korrekt an das Statik Programm übergeben und
entsprechend ausgewertet.
- Der Befehl „Statikberechnung“ wurde in der Version 11.2 in das Menü
„Extras“ (Hauptmenü Leiste) integriert. Bisher wurde dieser Befehl unter
Datei> Export geführt. Das Tastaturkürzel (short key) des Befehls
„Umsch+F11“ kann weiterhin verwendet werden.
- Das Feld Statik-Material im ML Reiter der verschiedenen Bauteile wird ab
sofort in die Materialliste übergeben und kann entsprechend ausgewertet
werden. Auch ein Platzhalter für dieses Feld wird angeboten. (Fa. Longin)
Sparrenlage
- In der Version 11.2 wurde die Konstruktion von Walmgauben bzw. von
Krüppelwalmgauben im Profilassistenten ermöglicht. Die Walmgauben wurden in
der Profilverwaltung (erreichbar über "Profile/ Gauben" in der
Programmauswahl) unter den Dreiecksgauben eingefügt. Klickt man auf die
Walmgaube in der Profilverwaltung, so wird sofort eine Standardvorlage
erzeugt, die dann im Assistenten wie gewünscht editiert werden kann.
Im Assistenten wird der Gaube zunächst das gewünschte Hauptdachprofil
zugewiesen.
Auf dem Lattungsreiter kann der Walmgaube ein Dachaufbau zugewiesen werden.
Auf dem Reiter „Gaube“ wird zunächst die Lage der Walmgaube auf der
Haupdachfläche bestimmt. Angeboten werden hierzu alle Kombinationen
folgender Eingaben: Oberkante Brüstungsholz, Überstand Brüstungsholz, Anfall
vom First und Anfall von Aussenkante Kniestock. Die Gaubendaten werden mit
der halben Gaubenbreite, der Fensterhöhe (alternativ die OK Fußpfette) sowie
der Neigung der Gaube definiert. Die inaktiven Werte werden ständig
nachgerechnet und dienen zur Kontrolle und besseren Übersicht. Traufhöhe und
Vordach können den Vorschlagswerten entnommen werden; bei variabler Lattung
können diese manuell eingegeben werden
Auf den folgenden Reitern (Pfetten und Hölzer) werden die gewünschten Hölzer
der Gaube eingebunden. Zur schnelleren Eingabe sind wichtige Daten, wie
Breite, Höhe usw. aus dem Verweisfeld „herausgezogen“ und können somit
„direkt“ eingegeben werden.
Die Walmgaube kann wahlweise mit Kehlbohlen oder Kehlsparren gefertigt
werden. Eine entsprechende Aussparung im Hauptdach wird automatisch erzeugt.
Entscheidend zur Definition einer Walmgaube ist der Reiter „Walm“. Unter
„Was ist bekannt?“ sind alle möglichen Kombinationen aus „Grundmaß“,
„Firsthöhe“, „Traufhöhe“, „Vordachlänge“, „Dachneigung“, „Oberkante
Fußpfette“, und „Oberkante Sparren am Kniestock“ auswählbar. Die Firsthöhe
ist nicht eingebbar, der Wert entspricht logischerweise der Firsthöhe der
Gaube. Bei allen anderen Eingaben kann mit Hilfe der zusätzlichen
Einstellung „wie Gaube“ der Wert von der Gaubenfläche übernommen werden, was
die Definition eines Walmes oder eines Krüppelwalmes natürlich erheblich
erleichtert. Bei der Neigung kann durch die Einstellung „wie HD“ einfach die
Hauptdachneigung eingestellt werden. Darunter folgen die Eingaben für die
Walmsparren, die Walmfußpfette und für den Walm- bzw.
Krüppelwalmgratsparren. Somit können Walm- oder Krüppelwalmflächen sehr
einfach und komfortabel konstruiert werden.
Die Eingaben im Assistenten werden wie gewohnt von einem sich ständig
aktualisierenden Datenbild unterstützt. Hierbei stehen die vollständig
bemaßte Vorder- und Seitenansicht, deren Kehlbohle bzw. Kehlsparren, der
Gratsparren und natürlich die texturierte 3D Darstellung der Walmgaube zur
Verfügung.
Nach Fertigstellung der Walmgaube im Assistenten kann die Gaubenzeichnung
aus der Profilverwaltung heraus ausgedruckt werden. Die verschiedenen
Ansichten der Gaubenzeichnung können jetzt noch nach Belieben mit CAD oder
manueller Bemaßung erweitert werden. Hierzu steht für jede Ansicht ein
eigener Layer zur Verfügung.
Die Eingabe in der Sparrenlage erfolgt mit dem neuen Befehl "Walmgaube" (Sparrrenlage,
Gauben). Die im Profil erstellte Walmgaube wird hier sofort
vorgeschlagen und kann nun mit Eingabe von wenigen Werten in der
Eingabezeile gesetzt werden.
Wie auch beim Profil oder bei den anderen Gauben ist eine Erstellung im
Assistenten nicht zwingend notwendig; es kann auch auf eine "freie"
Walmgaube“ aus den Stammdaten zugegriffen werden. Hierzu wurden die
Stammdaten um einige Beispielgauben erweitert.
Auf die Daten, der in der Sparrenlage gesetzten Walmgaube, kann über den
Gaubengreifer wieder zugegriffen werden. Auf diese Weise werden die
Bearbeitungsbefehle „Ändern", „Lage", „Kopieren", „Berechnen", „Baustein“
und natürlich „Löschen" ermöglicht.
<Highlight Film Assistent für Walmgaube>
- Der Endtyp „Firstblatt“ wurde verbessert. In den Feldern „Höhe
Gegenbauteil“ und „Neigung Gegenbauteil“ wurde die Einstellung „automatisch“
integriert. Die Neigung und die Bauteilhöhe des Gegenprofils muss also nicht
mehr manuell oder durch Abklicken des Gegenbauteils eingefügt werden. Das
Programm ermittelt diese Werte jetzt vollautomatisch. Die ermittelten Werte
werden zusätzlich im hint angezeigt. Somit können spezielle Firstblätter,
wie Mansardknicke, waagrechte Kehlen, Abschleppungen, Firstblattverbindung
zwischen Pfette und Sparren im Krüppelwalmbereich, oder ungleich geneigte
Sparrenpaare, sehr komfortabel und einfach konstruiert werden.
<Highlight Film Verbesserung Endtyp "Firstblatt">
- Die Endtypen wurden um einen neuen Endtyp „Profilkopf“ erweitert. Mit
diesem Endtyp ist es nun möglich eine zweite Rundung zu vergeben. Es stehen
die Kombinationen konkav/konvex, konkav/konkav, Konvex/konvex, konvex/konvex
zur Verfügung. Die gewünschte Kombination kann mittels Bildauswahl getroffen
werden. Zusätzlich steht ein weiteres Blatt und Abstände zu beiden Rundungen
zur Verfügung. Auch die Definition der Rundungen wurde erweitert. So stehen
nun außer dem „Viertelkreis“ eine „Überhöhung“ und eine „Länge X/Y“ zur
Verfügung. Beispiele hierzu wurden in den Stammdaten abgelegt.
<Highlight Film Neuer Endtyp
"Profilkopf">
- Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und
Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Röhrig, Fa. Bethel, Fa.
Zimmermann, Fa. Haudenschild, Fa. Sebalex, Fa. Hilzinger, Fa. Gröschel,
Italien, Frankreich…)
- Die 3D Darstellung mit Bearbeitungen wurde in speziellen Fällen
korrigiert. (Fa. Sebalex, Fa. Hirsch)
- Eine spezielle Bohrung stirnseitig in einen Pfosten (Bohrachse liegt auf
der Abgratungsfläche ) wurde ermöglicht. (Fa. Röhrig)
- Werden Platzhalter ins Feld „Bezeichnung“ des ML Reiters eingesetzt, so
können diese jetzt mittels F7 Schaltung auf den Plan geschrieben werden.
(Russland)
- In der Version 11.2 wurde die Funktionalität der sogenannten
Knotenpunkte erweitert. Automatische Blattverschneidungen, welche durch die
Einstellung „hart, mittel oder weich“ der Bauteile automatisch erzeugt
werden, können nun im Knotenmodus bearbeitet werden.
Um die Knotenpunkte sichtbar bzw. bearbeitbar zu machen, wurde im unteren
Bedienerfeld des Programms (unter „Objekt - Details markieren“) der neue
Modus „Knotenpunkte markieren“ eingeführt.
Wechselt man in diesen Modus, so können mittels des nebenstehenden Befehls
„Knoten anzeigen“, die Knoten für die gewünschten (markierten) Bauteile
sichtbar geschalten werden.
Nach Ausführen dieses Befehls werden die Knoten an den zuvor markierten
Bauteilen sichtbar. Die Knoten werden als blaue Kugeln gezeichnet und sind
in allen Ansichten sichtbar und bearbeitbar. Besonders übersichtlich ist die
Bearbeitung der Knotenpunkte in der 3D texturierten Darstellung mit
transparenter Darstellung der Hölzer. (Schalter in der 3D Iconleiste) Im
Knotenmodus sind nur Knoten fangbar. Sollen zur bessern Übersicht Bauteile
mit Hilfe der Sichtbarkeitsschaltung ausgeblendet werden, so können diese
mit „shift+ linker Maustaste“ markiert werden. (genauere Beschreibung zu
Knotenpunkten siehe Highlight Film der Version 10.5 „Knotenpunkte“ auf der
Sema Homepage unter Highlights -> Gesamtübersicht -> V10.5
12/2008)
Nachfolgend soll der Knoten einer automatischen Blattverschneidung, z.B.
Riegel und Pfosten (beide „weich“) in einer Wand, bearbeitet werden. Der
Inhalt des Knotens wird in der Vorschau (Hint) beschrieben, wenn der
Mauszeiger auf einem Knoten placiert wird. Bei einer automatischen
Blattverschneidung lautet der Hint beispielsweise: RIEGEL- PFOSTEN
Verschneidung; RIEGEL: Blatt rw (40-3-3); PFOSTEN: Blatt rw (40-3-1). Wird
der Knoten markiert, so steht jetzt der „Ändern- Befehl“ zur Verfügung. Im
geöffneten Stammdatenfenster des Knotens könnten zunächst die einzelnen
Blätter komplett unterdrückt werden. (Fertigen: ja/ nein)
Neu programmiert wurde in der Version 11.2 der Zugriff auf die Einstellungen
des Verbindungspunktes. Die Blattlage, welche automatisch vom Programm
gesetzt wird, kann nun umgedreht werden. Auch die Blatttiefe (Standard ist
„mittig“) kann jetzt durch eine manuelle oder prozentuale Maßeingabe
verändert werden. Die Änderungen im Knoten werden sofort, während der
Eingabe im Stammdatum, auf dem Bildschirm aktualisiert und korrekt
dargestellt. So sieht der Anwender schon bevor der Befehl bestätigt wurde
das gewünschte Ergebnis der Verschneidung. Sollte es also aus konstruktiven
Gründen notwendig sein die Blattlage einer automatischen Blattverschneidung
zu tauschen, oder die Blatttiefe außermittig zu legen, so ist dies über den
Knotenpunkt einfach und übersichtlich zu erreichen.
<Highlight Film Erweiterung Knotenpunkte: Blattlage und
-tiefe>
- Elemente, wie Grat-, Kehl- oder Giebelsparren welche am First auf einer
abgegrateten Pfette liegen, können jetzt mit einer exakten Kerve gefertigt
werden. (Senkel und Abgratungsfläche der Pfette) Dies funktioniert auch mit
tiefergelegten oder gedrehten Sparren. Um dies zu erreichen können die
automatisch erzeugten Bearbeitungen im Knotenmodus geändert werden. Der
Inhalt des Knotens wird in der Vorschau (Hint) beschrieben, wenn der
Mauszeiger auf einem Knoten placiert wird. (Element-Pfette Verschneidung;
Element: Kerve (4-20-1); Pfette: Strichmarkierer (4-60-3)) Ändert man diesen
Knotenpunkt, so kann im geöffneten Stammdatum auf die Bearbeitung des
Verbindungspunktes Einfluss genommen werden. Die automatisch erzeugte Kerve
kann auf „Kerve exakt“ umgestellt werden. Die Änderungen im Knoten werden
sofort, während der Eingabe im Stammdatum, auf dem Bildschirm aktualisiert
und korrekt dargestellt. Der Anwender sieht schon bevor der Befehl bestätigt
wurde das gewünschte Ergebnis der Verschneidung. So kann eine exakte Kerve
auf der Abgratung erzeugt werden. (Italien, Frankreich)
- 3CAD Bohrungen wirken nun über die komplette Bauteilhöhe von Grat- bzw.
Kehlsparren. (Fa. Hilzinger)
- Verbindungsmittel, welche an Endtypen von 3D Holzbauteilen verankert
wurden, sind jetzt in der Draufsicht sichtbar. (Frankreich)
- Der Knotenmodus wurde hinsichtlich der Erzeugung einer exakten Kerve auf
einer abgegrateten Pfette überarbeitet. (Italien)
Treppe
- Die Option „Laufelemente verrunden“ wurde für die „Architektentreppe“
freigeschalten. Somit können sogenannte Trompetentreppen auch im
„Architektenmodus“ gezeichnet werden. (Fa. Regnauer)
- Für die Fertigung von Handlaufkrümmlingen mit einem Profilfräser wird
die sogenannte „Krümmlingsverlängerung“ benötigt. Hiermit wird das
„Einschwingen“ des Werkzeugs ermöglicht. Im Stammdatum des Handlaufs, auf
dem Reiter „End“, steht die „Krümmlingsverlängerung“ für den Anfang und das
Ende des Bauteils zur Verfügung. Im Einstellungsmenü kann zunächst die
„Ausbildung“ „kurz“ oder „lang“ eingestellt werden. Mit dem „Überstand“ kann
der Krümmling durch manuelle Maßeingabe verlängert werden. Der „Schnitt“
kann senklig oder rechtwinklig ausgeführt werden. Natürlich wird die „Krümmlingsverlängerung“
auch in der Abwicklung des Krümmlings berücksichtigt und steht dadurch auch
für die Druckausgabe zur Verfügung. Die maschinelle oder manuelle Fertigung
hochwertiger Handlaufkrümmlinge wurde somit in der Version 11.2
perfektioniert.
<Highlight Film Krümmlingsbearbeitung mit Profilfräser>
- Der Maschinenexport von Extrusionskörpern wurde überarbeitet. Für den
Export stehen die ID Nummer 51 für die Außenkontur, und die ID Nummer 52 für
die Innenkontur (Loch) zur Verfügung. (Fa. Ambauen)
3D Darstellung Visualisierung
- Ein veränderter Öffnungswinkel beim Durchwandern eines Gebäudes (+/-:
Kamera-Öffnungswinkel) wird nun auch gehalten, wenn die Szene
fotorealistisch berechnet wird.
3D Objekte
- Der Import von 3D Objekten wurde in der Version 11.2 erheblich
verbessert und weiterentwickelt. Ein importiertes 3D Objekt (z.B. 3ds, 3D
dxf...) kann jetzt in seine Einzelteile zerlegt werden, sofern das
fremderzeugte 3D Objekt in einzelne Bauteile untergliedert wurde. Die
einzelnen Teile können anschließend in „echte“ Hölzer und Dachflächen
umgewandelt werden. So kann man z.B. ein komplettes Gebäude, welches in
einem anderen Programm erstellt wurde, ins Sema Programm importieren und mit
wenigen Klicks in ein vollwertiges Sema Projekt mit 3D Holzbauteilen und
Dachflächen umwandeln.
Um die einzelnen Vorgänge, die für die Umwandlung des 3D Objektes notwendig
sind, einfach darzustellen, wurde eine neue Symbolleiste „Bauteil aus
Objekt“ erstellt. Diese kann über einen Rechtsklick im Bereich der
Symbolleisten angeschaltet werden.
Der erste Befehl in der neuen Symbolleiste ist der 3D-Import. Dieser Befehl
entspricht dem gewohnten 3D-Import Befehl im 3CAD Menü. Im Import Fenster
kann die gewünschte dxf oder 3ds Datei ausgewählt und ggf. noch
Einstellungen zur Importgröße gemacht werden. Die Platzierung des Objektes
erfolgt dann mit den gewohnten Eingabeformen in der Eingabezeile. Das
importierte Objekt kann jetzt, beispielsweise im 3D, weiter bearbeitet
werden. Mit dem nächsten Befehl „3D Objekt vereinzeln“ wird das Objekt in
seine einzelnen Bauteile zerlegt. Diese Zerlegung erfolgt vollautomatisch
und kann in einem Berechnungsfenster nachverfolgt werden. Nach der Zerlegung
können die einzelnen „Fremdbauteile“ des importierten Objektes markiert
werden.
Zunächst sollen die Dachflächen des importierten Objektes in richtige Sema
Dachflächen umgewandelt werden. Um möglichst einfach und komfortabel alle
Dachflächen des importierten Objektes markieren zu können, wurde der dritte
Schalter der neuen Symbolleiste programmiert: „alle Bauteile mit gleicher
Umrissfarbe markieren“. Sind nun alle „Objektdachflächen“ markiert, kann der
folgende Befehl in der Symbolleiste „Dachfläche aus Objekt“ geklickt werden.
Der neue Befehl „Dachfläche aus Objekt“ wurde auch in die Erzeugen-Befehle
der Dachausmittlung integriert. In der Eingabezeile des Befehls muss nun
lediglich „OK“ bestätigt werden. Zusätzlich stehen im Befehl zwei
Optionenschalter zur Verfügung. „Bestehendes Objekt verwerfen (Alt+1)“: Hier
wird entschieden, ob das ursprüngliche 3D Objekt verworfen werden soll oder
nicht.
“Untere Flächen des 3D Objektes verwenden (Alt+2)“: Hier wird die
Bezugsebene festgelegt, in welcher später die Sema Dachfläche liegen soll.
Nun wurden also die Dachflächen des importierten Objektes in vollwertige
Sema Dachflächen umgewandelt.
Als nächstes können die Hölzer, die ja noch 3D Objekte sind, in vollwertige
Sema 3D Holzbauteile umgewandelt werden. Hierzu können die Objekthölzer auf
die gleiche Weise wie vorher die Dachflächen, mittels des neuen
Markierschalters, markiert werden. Der vierte Befehl in der neuen
Symbolleiste „Holzbauteil aus Objekt“ wird auch bei den Erzeugen-Befehlen
des 3CAD Menüs angeboten. In der Eingabezeile muss auch hier lediglich das
„OK“ bestätigt werden. Der vorher beschriebene Optionenschalter „Bestehendes
Objekt verwerfen (Alt+1)“ steht hier ebenfalls zur Verfügung.
Die umgewandelten Objekthölzer sind nun „echte“ Sema 3D Holzbauteile.
Es besteht zusätzlich die Möglichkeit die Objekthölzer einer
Konstruktionsebene zuzuordnen. Hierzu muss vor der Umwandlung der
Objekthölzer in Sema Hölzer an der gewünschten Stelle, z.B. an einem Binder,
eine Konstruktionsebene erzeugt werden. (Detailansicht des externen 3D
Objektes anschalten: F7, 3CAD, 3D Objekte (Restliche)) Wenn dann die
Objekthölzer in der aufgestellten Konstruktionsebene markiert und in Sema
Holzbauteile umgewandelt werden, dann sind diese automatisch der
Konstruktionsebene zugeordnet. Dies ist natürlich für die weitere
Bearbeitung des Projektes, sowie für die Auswertung in der Materialliste von
großem Vorteil.
<SEMA 3D-Bauteil Konverter>
MXF Import
- In das Sema Programm können nun Daten der Fa. MiTek importiert werden.
Die MXF Datei kann mittels des letzten Schalters aus der neuen Symbolleiste
„Bauteil aus Objekt“ eingelesen werden. Die Funktion ist ebenfalls über
„Datei“, „Import“, „MXF Import“ erreichbar.
Nach der Auswahl der zu importierenden MXF Datei werden die Daten
(Dachflächen, Binder, Binderhölzer und zugehörige Nagelplatten usw.) direkt
und vollautomatisch in das Sema Programm eingelesen und schon während des
Imports in entsprechende Sema Bauteile umgewandelt. Es entstehen automatisch
Dachflächen, Konstruktionsebenen (pro Binder) und zugehörige Binderhölzer.
Ebenfalls werden Nagelplatten als 3D Objekte erzeugt. Die eingelesen
Bauteile erhalten automatisch die im MXF Format definierten
Zusatzinformationen durch Einträge im Materiallistenreiter.
Über diesen Import können somit große Datenmengen auf einfachste Weise (1
Befehl) und mit hohem Detailgrad (es entstehen echte Sema Bauteile, z.B.
Hölzer mit Doppelschnitten) erzeugt werden.
Nach dem Import können dem Importprotokoll noch wichtige Informationen
entnommen werden. So wird unter anderem die genaue Anzahl der importierten
Binder, Hölzer und sonstiger 3D Objekte angezeigt. Die importierten und
automatisch generierten Hölzer, Binder usw. müssen natürlich kontrolliert
werden.
<Highlight Film RCE Import / MXF Import>
RCE Import
- In das Sema Programm können nun Daten von dem Binderprogramm „RoofCon“
der Fa. CSCE importiert werden. Die von RoofCon generierte RCE Datei kann
mittels des letzten Schalters aus der neuen Symbolleiste „Bauteil aus
Objekt“ eingelesen werden. Die Funktion ist ebenfalls über „Datei“,
„Import“, „RCE Import“ erreichbar.
Nach der Auswahl der zu importierenden RCE Datei werden die Daten
(Dachflächen, Binder, Binderhölzer und zugehörige Nagelplatten usw.) direkt
und vollautomatisch in das Sema Programm eingelesen und schon während des
Imports in entsprechende Sema Bauteile umgewandelt. Es entstehen automatisch
Dachflächen, Konstruktionsebenen (pro Binder) und zugehörige Binderhölzer.
Ebenfalls werden Nagelplatten als 3D Objekte erzeugt. Die eingelesen
Bauteile erhalten automatisch die im RCE Format definierten
Zusatzinformationen durch Einträge im Materiallistenreiter.
Über diesen Import können somit große Datenmengen auf einfachste Weise (1
Befehl) und mit hohem Detailgrad (es entstehen echte Sema Bauteile, z.B.
Hölzer mit Doppelschnitten) erzeugt werden.
Nach dem Import können dem Importprotokoll noch wichtige Informationen
entnommen werden. So wird unter anderem die genaue Anzahl der importierten
Binder, Hölzer und sonstiger 3D Objekte angezeigt. Die importierten und
automatisch generierten Hölzer, Binder usw. müssen natürlich kontrolliert
werden.
<Highlight Film RCE Import / MXF Import>
XML-SCI Import
- Der XML-SCI-Import wurde erweitert. Somit ist es möglich Walm- und
Dreiecksgauben anzusteuern und zu importieren. Optional kann bei einer
Sattel-, bzw. Dreiecksgaube die Vordachlänge und die Neigung eingegeben
werden.
Auch der Teilungsstammdatenverweis einer Wand kann optional angesteuert
werden. Wand- und Deckenhölzer können über sechs 2D Punkte erzeugt werden.
Das Erzeugen von 3CAD Holzbauteilen und Konstruktionsebnen wurde ebenfalls
ermöglicht.
Elementierung
- Die Einstellung der Schichtüberstände von Dachelementen wurde
überarbeitet. (Fa. Bien-Zenker)
3D Wand Decke
- Das Aufbringen von Latten bei Wänden mit Teilungsbezug „auf Holz“ und
der Deckart „Latt Hlz alle“ wurde verbessert. (Fa. Faeton)
- Hat ein Holz, welches in einem Dach- oder Deckenelement liegt, keine
Schichtberührung, so findet keine Abnagelung statt. (Fa. Weissenseer)
- In der Version V11.2 wurde das Stammdatum des Deckenkörpers verbessert.
Auf dem Reiter „Optik“ kann jetzt eingestellt werden, ob der Deckenkörper in
der Visualisierung auf der Unterseite „offen“ (wie bisher) oder
„geschlossen“ dargestellt wird. Besonders bei Massivdecken kommt dieser neue
Effekt im 3D richtig positiv zur Geltung. Durch entsprechende Einstellung
der Textur können Oberseite, Unterseite und die Seitenflächen eines
Deckenkörpers mit unterschiedlicher Optik gezeichnet werden.
<Highlight Film Verschiedene Neuerungen Holzhausbau>
- Die Übertragung von Markierungen auf Deckenbalken von Fenstern, Türen
oder Makros in darunter liegenden Wänden wurde unterbunden. (Fa. Büdenbender)
- Die automatische Verschneidung von Hölzern nach der Wandautomatik, in
Verbindung mit Fenstern und Bausteincontainer, wurde überarbeitet. (Fa. IKB)
Presenter
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