Erfolgreiches Anwendertreffen der Firma Theurl

Die Firma Theurl Timber Structures GmbH aus dem Tiroler Assling hatte Anfang 2022 zum Anwendertreffen geladen. Vertreter von SEMA aus den Bereichen Technik und Vertrieb, sowie gemeinsame Kunden sind der Einladung zum Workshop „CLT PLUS“ gefolgt. SEMA nutzte die Gelegenheit zur Präsentation von Programmneuerungen vor ausgesuchtem Anwenderkreis.

Für die Erweiterung der Wertschöpfungskette und die damit einhergehende CLT PLUS-Produktion, wurde von der Theurl Firmengruppe im Jahr 2020 die Theurl Timber Structures GmbH gegründet.

Mit CLT-Elementen können komplett geschlossene Deck- und Mittellagen konstruiert werden. Diese Konstruktionsweise bringt in Bezug auf Luft- oder Winddichtheit ideale Eigenschaften mit sich. Bei Theurl sorgen rund 120 Mitarbeiter im CLT Werk in Steinfeld dafür, dass der leistungsfähigste Baustoff, den der Rohstoff Holz derzeit zu bieten hat, qualitativ hochwertig verarbeitet wird. Hierbei werden im neuen Werk kreuzverleimte Brettlagen zu einem hoch belastbaren, effizienten und leichten Baustoff. Bei dem österreichischen Familienunternehmen werden aktuell rund 65.000 m³ CLT-Elemente im Jahr produziert. SEMA freut sich sehr, dass 40 % der gefertigten Elemente von SEMA-Anwendern bestellt und verarbeitet werden.

Umso wichtiger ist es für SEMA seine Anwender mit einem verbesserten Workflow bei deren Projektumsetzung zu unterstützen. Diese verbesserte Arbeitsweise durfte SEMA im Rahmen des Workshops präsentieren. Aus Sicht des Softwareherstellers war die Freude über die durchweg positive Resonanz beim gemeinsamen Austausch groß. 

Optimierter Workflow beim Konstruieren mit CLT-Elementen

Für die Version 22-2 verbessert SEMA den Arbeitsablauf zur Konstruktion von Elementen in Brettsperrholz für die Massivholzbauweise. Mit den Neuerungen „Definition der Referenzseite“, „Qualität der Referenzseite und Gegenseite“ und deren Darstellung auf dem Plan sowie in der 3D-Darstellung werden wichtige Informationen sofort sichtbar.

Durch festlegen einer Klickreihenfolge kann der Anwender die fortlaufende Nummerierung von Bauteilen selbst bestimmen. Diese Nummerierung kann beispielsweise die Aufstellreihenfolge definieren. Die Nummerierung kann im SEMA-Programm mit einem beliebigen Feld der Materiallisteninformationen verknüpft werden. 

Das Gewicht, sowie die Masse (m³) werden in der SEMA Statusleiste nun aufsummiert und ausgewertet. SEMA ist sich sicher, dass diese Neuerungen nicht nur beim Konstruieren mit CLT-Elementen hilfreich sind, sondern auch anderweitig großen Nutzen mit sich bringt.

Clipping-Box reduziert digitales Aufmaß auf das Wesentliche

Bei der Vorstellung der Versionsneuerungen durfte das visuelle Highlight - die Clipping-Box für Punktwolken - natürlich nicht fehlen. Mit der neuen Clipping-Box ist es in der SEMA-Software nun möglich Informationen einer Punktwolke auszublenden. Durch Verschieben der Objektpfeile an der Clipping-Box, kann die Punktwolke auf die für den Moment wichtigsten Informationen beschränkt werden. Mit der Stanzen-Box können Teile einer Punktwolke herausgeschnitten werden. So ist es beispielsweise möglich einen Dachdurchbruch bei einer aufgesetzten Dachgaube zu simulieren.

Diese Neuerungen im SEMA-Programm waren jedoch nicht die einzigen Highlights an diesem Tag. Bei einer Werksführung bekamen die Teilnehmer der Veranstaltung einen Einblick in die vollautomatische Produktion von CLT-Elementen und deren Endfertigung auf den PBA-Maschinen. 

Einen besonderen Dank möchte SEMA der Firma Theurl und dem gesamten Team für die Organisation und Durchführung des Treffens aussprechen. Bei den Teilnehmern und SEMA-Anwendern bedankt sich SEMA für die Aufmerksamkeit und den großartigen Workshop.