Systemoptimierung – SEMA connect ergänzt AlphaCAM

Die Tischlerei Oliver Kemper aus Südlohn bietet ein umfangreiches Portfolio mit Ladenbau, Innenausbau, Treppen und einiges mehr. Bis zum Frühjahr 2019 wurde die Treppenplanung extern vergeben – die Daten für die Fertigung mussten jedoch manuell in das CAM-System eingegeben werden. Mit der Erweiterung durch die Treppensoftware SEMA connect werden Treppen nun selbst geplant und vollautomatisch an die Fertigungsmaschine übergeben.

Bei der Tischlerei Kemper haben Kundenwünsche oberste Priorität. Zum Reportoire der 1998 gegründeten Firma zählen Ladenbau, Innenausbau und Möbel sowie Fenster- und Treppenbau. Um den Treppenkunden den bestmöglichen Service zu bieten, hat sich Tischlermeister Oliver Kemper entschlossen auch Treppen im eigenen Betrieb zu planen, wie er und sein Team es bisher schon mit Möbeln handhaben. 

Bis zum Frühjahr 2019 wurde die Planung der Treppen extern vergeben. Dazu war es nötig die Daten für die Fertigung händisch in das CAM-System AlphaCAM einzugeben um das Bearbeitungszentrum anzusteuern. Für mehr Flexibilität bei Kundenwünschen, werden nun auch Treppen komplett inhouse geplant und gefertigt. Dazu hat sich die Firma Kemper für die durchgängige Softwarelösung von SEMA entschieden. Die Konstruktionsdaten aus der SEMA Treppensoftware werden vollautomatisch über das SEMA connect powered by alphacam an das 5-Achs Bearbeitungszentrum von Busselato übergeben.  

Ausschlaggebend für die Maschinenanbindung war das SEMA connect powered by alphacam. Für die Möbelfertigung setzt die Firma Kemper schon seit einigen Jahren das AlphaCAM ein. Was für die Komplettierung bei Treppen noch fehlte, war die Konstruktionsseite von SEMA und ein weiterer Baustein um aus dem SEMA connect die Konstruktionsdaten vollautomatisch über das AlphaCAM an die Maschine zu bringen. Mit dieser Systemoptimierung sind nun alle Voraussetzungen gegeben dass das AlphaCAM für die automatisierte Treppenfertigung genutzt werden kann.

Die Tischlerei Kemper hat damit eine Grundlage geschaffen um Möbel mit der Software Pytha sowie Treppen mit dem SEMA connect über das AlphaCAM auf das Bearbeitungszentrum zu übergeben. Das sind zwei unterschiedliche Systeme die jeweils mit einer vollautomatischen Schnittstelle auf das AlphaCAM zugreifen um auf der gleichen Maschine Teile zu fertigen.

Ein ganz großer Vorteil bei dieser Konstellation ist, dass die CNC-Maschine von nur einem zentralen CAM-System angesteuert wird – sowohl von der Möbelsoftware, als auch von der SEMA Treppensoftware. Das Team um Oliver Kemper konnte sich auf das bereits bewährte AlphaCAM verlassen, und musste sich mit SEMA connect powered by alphacam nicht in ein neues System hineindenken. Die Einarbeitung und der damit verbundenen Zeit ist quasi auch nahezu komplett entfallen. Zudem konnte die Erweiterung des SEMA connect Systems im laufenden Betrieb gut umgesetzt werden. 

Ergebnis der Systemoptimierung ist nun, dass zwei unterschiedliche Konstruktionssoftware über ein zentrales System die Fertigung steuert. Ein wie wir finden toller Ansatz im Zeitalter der Digitalisierung und Vernetzung bei kleineren Handwerksbetrieben. Mit einer smarten Lösung schaffen sie das Optimum.

Wir wünschen der Tischlerei Oliver Kemper weiterhin viel Erfolg und freuen uns auf kommende Projekte. www.treppenbau-kemper.de

 

Die Bilder zeigen gefräste Teile wie Pfosten, Wange oder Stufe - das Resultat eines erfolgreichen Tests mit dem neu eingeführten System SEMA connect.