Der Tätigkeitsschwerpunkt der Schreinerei Appel liegt in der Planung und Fertigung von Massivholztreppen, Möbeln, Küchen und Haustüren. Das inhabergeführte Familienunternehmen setzt künftig bei Treppen auf die Planungs- und Fertigungssoftware aus dem Hause SEMA. Dazu wurde kürzlich erfolgreich die Anbindung der Homag Optimat BOF 211 vorgenommen. Hierzu wurden bei der aktuellen SEMA Version ein paar Einstellungen angepasst und Änderungen in der SEMA connect Bearbeitungsstretegie ausgeführt. Im Anschluss daran machten sich Schreinermeister Tobias Frey, verantwortlich für die gesamte Umsetzung im Bereich Fertigung bei Appel, und Frederik Kluge von SEMA daran die ersten Bauteile zu fräsen. Nach ein paar speziellen Anpassungen wurden auch schon sämtliche Bauteile wie gewünscht über das SEMA connect gefertigt und die Anbindung war abgeschlossen.
Die Vorteile der Softwarelösung von SEMA sieht Schreinermeister Stephan Appel vorallem im SEMA connect – powered by alphacam. Dadurch, dass SEMA connect als freies CAM-System genutzt werden kann, besteht für den Handwerksbetrieb die Möglichkeit auch Bauteile anderer Konstruktionsprogramme über das SEMA connect zu fertigen und dessen ganzes Potenzial auszuschöpfen. Das 5-Achs-CNC Bearbeitungszentrum von Homag wird dann zwar über SEMA connect angesteuert, die Konstruktionsdaten werden bei Appel jedoch in einer speziell für Interieur ausgelegten Software erstellt. Somit ist eine Fertigung wie etwa für Möbel- oder Küchenteile ebenso möglich.
Dieses Konzept ist speziell für Mischbetriebe die sich nicht ausschließlich auf eine Produktgruppe festlegen ein sehr interessanter Ansatz.
Wir sind schon jetzt gespannt, welche tollen Projekte die Schreinerei Appel mit dieser Konstellation und dem recht freien Fertigungskonzept bewerkstelligen wird. Es wird jedenfalls spannend bleiben. Somit wünschen wir der Firma Appel weiterhin kreative Ideen und viel Erfolg.