SEMA 64-Bit

Für noch mehr Planungspower steht das SEMA Programm künftig als leistungsstarke 64-Bit Software zur Verfügung und kann somit den kompletten, zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicher des Rechners nutzen.

Wo es früher aufgrund der 32-Bit Restriktion zu Speicherengpässen kommen konnte, ist dies nicht mehr der Fall. Eine 32-Bit Software kann vom Betriebssystem technisch begrenzt maximal 4 Gigabyte Speicher erhalten und nutzen. In der 64-Bit Ausführung ist diese Einschränkung aufgehoben und es kann der komplette, dem Rechner zur Verfügung stehende Arbeitsspeicher genutzt werden, egal ob dies jetzt 16- oder sogar 32 Gigabyte sind.

Dies ist oftmals auch nötig, denn die Anforderungen an den Holzbau sind in den letzten Jahren unaufhörlich gestiegen und ein Ende ist nicht abzusehen. Die Projekte werden immer größer und detailreicher. Mehrfamilienhäuser, mehrstöckige Bürogebäude, Schulen und andere öffentliche Gebäude werden immer häufiger in Holzbauweise konstruiert.

Projekte werden immer detaillierter ausgearbeitet: Für die Visualisierung und zur Präsentation des Projektes wird das Gelände naturgetreu nachgebildet oder das Gebäude wird mit Inneneinrichtungen aufgewertet. Gelände, Bepflanzung und andere 3D-Objekte vervollständigen das Bauvorhaben - genau so wie es der Kunde sehen will.

Wände, Decken und Dachelemente, eben alle Bauteile, werden bis zum höchsten Detailierungsgrad im SEMA Programm vorbereitet und auf Abbund-Maschinen und Elementfertigungsanlagen millimetergenau gefertigt. Bis ins Detail geplante Stahlverbinder, Stahlteile und Verblechungen werden im Programm umfassend und realitätsgetreu gezeichnet.

Der Speicherbedarf für große und exakt geplante Projekte ist dabei enorm. Mit der 64-Bit Version sind die Grundlagen bei SEMA gesetzt, damit der Holzbauer auch in Zukunft solche Projekte plan- und ausführbar realisieren kann. Weiterhin wurde die Performance verbessert: Die Befehlsabläufe sind spürbar flüssiger und Rechenoperationen (Automatiken, Transfer, Exporte usw.) wurden beschleunigt.