SEMA ist jetzt noch effizienter: Mit dem neuen Release ist es im SEMA Programm nun möglich, Dachschichtkanten in der 3D-Ansicht oder in verschiedenen Vertikalschnitten in nur einem Schritt an eine andere Fläche zu schneiden. Dies spart Zeit und Aufwand, erhöht die Präzision und ermöglicht eine nahtlose Integration in verschiedenen Ansichten.
Bislang war es vor allem in der Draufsicht schwierig, die Dachschicht zu fangen, weil in dieser Ansicht einige Schichten über und einige unter der Dachausmittlung liegen. Zudem mussten alle Dachschichten einzeln an die Fläche geschnitten werden. Aufwändig war das Schneiden der Dachschichten auch bei einer schrägen Bezugspfette: Dann musste zunächst die Fläche auf die entsprechende Position geschoben und der Fläche ein anderer Winkel vergeben werden, damit sie sich an die Bezugspfette anschmiegt.
Diese vielen einzelnen Schritte sind jetzt nicht mehr notwendig und Handwerker können mit der Neuerung wertvolle Zeit einsparen. Denn im SEMA Programm können nun mehrere Schichten gleichzeitig an eine Fläche geschnitten werden. Hierzu wählen Anwender zunächst die zu schneidenden Schichten aus und klicken dann „Objektdetails markieren“ an. In diesem neuen Modus können nun einzelne Dachschichtkanten und anschließend die entsprechenden Flächen angesteuert werden. Über den Befehl „Schneiden“ lassen sich wie gewohnt die entsprechenden Dachschichtkanten auswählen und an eine Fläche schneiden. Auf diese Weise ist es beispielsweise auch möglich, Mansardendachflächen einfach auf Gehrung zu schneiden.
Ein weiterer Vorteil: Der Abschnittswinkel passt sich bei einer schrägen Bezugspfette automatisch an, sodass das Winkelmaß nicht mehr zusätzlich bestimmt werden muss. Befinden sich in einzelnen Dachschichten Hölzer, müssen diese nun auch nicht mehr einzeln geschnitten werden. Sie werden automatisch mitberechnet und mitgeschnitten.
Die Dachschichtkanten lassen sich sowohl in der 3D-Ansicht als auch in vertikalen Schnittdarstellungen an Flächen schneiden. In gewissen Situationen ist dieser Arbeitsschritt im Vertikalschnitt ohnehin einfacher: Steht die Fläche in der 3D-Darstellung gar nicht zur Verfügung, können Anwender in der vertikalen Ansicht Hilfslinien einzeichnen und aufgrund dieser anderen Bezugslinien die Dachschichtkanten an die Fläche schneiden.
Insgesamt ist das Schneiden von Dachschichtkanten nun deutlich übersichtlicher und gelingt schneller als in der Vorgängerversion. Handwerker profitieren somit von einer effizienteren Arbeitsweise und einem verbesserten Ergebnis, das ihren Kunden höchste Qualität und Professionalität bietet.