Allgemeines
- Das Markieren und Entmarkieren von Bauteilen im 2D wurde erheblich beschleunigt. Besonders bemerkbar macht sich diese Neuerung bei einer großen Menge an Bauteilen, wie zum Beispiel nach einem DXF-Import und entsprechend vielen CAD Bauteilen.
- Der aktuelle Status des Wartungsvertrags wird nun im Info-Fenster angezeigt, welches sich in der oberen Symbolleiste unter dem Fragezeichen („?“) befindet.
- Die Zeiten um Wände, Dach- und Deckenelemente sichtbar und unsichtbar zu schalten wurden enorm reduziert. (Fa. Renggli)
- Ein Maßstab wird nun ohne Nachkommastellen angezeigt, wenn keine vorhanden sind. (Fa. Kobelt)
Presenter
- Die Symbolleisten-Einstellungen beim Presenter wurden überarbeitet.
Drucken & Plotten
- Aus DXF importierte Grafiken werden jetzt korrekt ins PDF exportiert. (Fa. Strüby)
- Die blattbezogene PDF-Ausgabe wurde überarbeitet. (Fa. Binderholz; Fa. Sungen; Fa. Charms; Fa. Skaletzka; Fa. Rheinzink)
- Die Schraffur-Richtung bei der PDF-Ausgabe wurde überarbeitet. (Fa. Buck)
3D Darstellung Visualisierung
- Der SEMA Webviewer wurde auf eine neue Version mit umfangreichen Verbesserungen und Erweiterungen umgestellt. Der Webviewer hat nun eine funktionale Toolbar am oberen Rand. In dieser stehen sämtliche Funktionen zur Verfügung. Die Toolbar kann aus/eingeblendet werden.
Mit der Funktion „View“ kann das Projekt in allen Standardansichten angezeigt werden. Im Menü „Baumansicht“ werden alle Bestandteile des Projekts in einer Baumstruktur dargestellt. In dieser Struktur werden, abhängig von der Erstellung im SEMA, Stockwerke, Geschoße bis hin zu einzelnen Elementen einer Wand strukturiert aufgelistet und können aus/eingeblendet werden.
Mit dem „Walking Mode“ kann das Gebäude aus der Ich-Perspektive angesehen und durchwandert werden. Im Durchwandern werden zusätzlichen Icons „Hindernisse berücksichtigen“, „Geschoß nach oben“ und „Geschoß nach unten“ sichtbar geschalten. Bei mobilen Geräten (Smartphones, Tablets) werden noch zusätzliche Pfeiltasten für die Bewegung sichtbar.
Mit „Measurement“ steht nun auch eine Mess-Funktion zur Verfügung. Mit der Funktion kann eine Distanz und ein Winkel gemessen werden.
Über „Position“ kann das Projekt auf der X-, Y- und Z-Achse verschoben werden. Zusätzlich steht noch ein Rotationswert für die Drehung auf der Z-Achse zur Verfügung.
Im Menü „Background“ kann der Hintergrund über eine freie Farbe, eine Skybox, ein Foto oder bei mobilen Geräten direkt über die Kamera definiert werden.
Die Funktion „Gelände einblenden“ öffnet einen Kartendialog mit Satellitenbild. Es kann der genaue Standort des Gebäudes auf der Karte festgelegt und das Gebäude dort platziert werden.
Im Menü „Beleuchtung“ können Einstellungen zur Beleuchtung und Schatten vorgenommen werden. Unter anderem steht dort auch eine Tageslichtanimation zur Verfügung. Diese Animation bezieht sich auf den Sonnenstand des Standorts mit Datum und Uhrzeit. Weiter wurde der neue SEMA Webviewer in Darstellung und Performance wesentlich verbessert. - In der Zeichnungsverwaltung wurde der neue Reiter "Web Modelle" eingeführt. Wird ein Webmodell Export gestartet, folgt ein Informationsdialog, indem der Name und ein Kommentar eingegeben werden können. Als Default Name wird der Name des Hausgrunds verwendet. Wird der Dialog mit "Ok" bestätigt, folgt der Upload des Webmodells. Nach erfolgreichem Upload öffnet sich automatisch die Zeichnungsverwaltung auf dem Reiter "Web Modelle". Das Modell wird mit Datum, Uhrzeit, Name und Kommentar (Zusatz) dokumentiert. Über "Öffnen" oder Doppelklick auf die Zeile des Web-Modells öffnet sich der SEMA Web Viewer im Browser. Über "Ändern" können Name und Zusatz geändert werden. Mit dem Schalter "Senden" öffnet sich automatisch eine E-Mail mit dem Link auf das Web-Modell. Mit "Link kopieren" wird der Link auf das Web-Modell in die Windows Zwischenablage kopiert. Mit dieser Erweiterung der Zeichnungsverwaltung können erstellte Web-Modelle in dokumentiert und verwaltet werden.
- Der Export an den neuen Web-Viewer wurde in verschiedenen Details verbessert. Es werden nun 3D Objekt, Fenster, Türen und Räume in der Baumansicht gruppiert angezeigt. Weiter wird nun im ersten Knoten der Name des Hausgrundes korrekt angezeigt. Die Bedienung auf Touch-Geräten wurde verbessert.
- Ab der Version 22-1 besteht die Möglichkeit das SEMA Projekt an das Visualisierungsprogramm Lumion zu exportieren. Dazu wechselt man ins 3D und erreicht dann über Datei, Export den Menüpunkt „Visualisierung mit Lumion“. Im Export-Dialog definiert man den Speicherpfad und vergibt einen Dateinamen. Im Lumion kann man diese Datei laden und bei Bedarf visuell bearbeiten. <Visualisierung mit Lumion>
GRD, CAD, BEM, MCAD
- Alle Ecken eines Polygons können ab sofort nachträglich gefast, abgerundet oder runde Ecken wieder eckig verschnitten werden. Dafür muss ein Polygon markiert und der Bearbeiten-Befehl „Schneiden“ ausgewählt werden. Anschließend kann in der unteren Eingabezeile zwischen der Ausführung „Eckig“ „Fase“ und „Rund“ gewählt werden. Bei der Ausführung „Rund“ kann der Radius über einen eingetragenen Wert oder in der Zeichnung mit der Maus bestimmt werden. Bei der Ausführung „Fase“ kann entweder die Länge der Fase oder der Schenkel-Versatz definiert werden. Nach Bestätigen des Befehls werden alle Ecken automatisch abgerundet bzw. gefast. Bei der Ausführung „Eckig“ verschneidet das Programm automatisch die gefundenen runden Ecken. Markiert man nicht das Polygon, sondern einzelne Polygonkanten, können auch diese über den Befehl bearbeitet werden.
- CAD Texte wurden um die Option „Horizontale Verlängerung“ erweitert. Dadurch lässt sich die horizontale Führungslinie jetzt nach Bedarf anpassen. Bei der Option „variabel“ wird die horizontale Führungslinie abhängig vom Abstand des Textes zum Startpunkt der Führungslinie verlängert. Bei der Option „konstant“ ist dies nicht mehr der Fall und die Linie behält immer den eingestellten Wert. Mit der Option „ohne“ wird keine horizontale Verlängerung mehr erzeugt. Außerdem lassen sich nachträglich weitere Führungslinien an einem CAD Text erzeugen. Unter dem Bearbeiten-Befehl „Sonstiges“ befindet sich der neue Befehl „Führungslinie anfügen“. Diese Führungslinien werden je nach Position der Linie auf der rechten bzw. der linken Seite des Textes angetragen. Wird ein Text mit der Option „Führungslinie beim Text konstant (Alt+2)“ verschoben, passen sich die Führungslinien entsprechend an. Wird beim Text die Einstellung „Führungslinie – Ohne“ gewählt, werden alle Führungslinien wieder verworfen. Weiter wurde der Rahmen des Textes so angepasst, dass die horizontale Führungslinie immer korrekt am Rahmen positioniert wird.
- Für CAD Texte, die Bemaßung, sowie für Bauteilwerte in den Anzeige-Einstellungen (F7) wurden sechs weitere Hintergründe ermöglicht. Neu ausgewählt werden kann Rund, Rund deckend, Kreis, Kreis deckend, Raute und Raute deckend. Somit können Texte noch individueller gestaltet werden.
- In die Version 22-1 wurde das neue Stammdatum „Pfeil“ integriert. Dadurch lassen sich schnell und einfach gewisse Details ein einem Projekt kennzeichnen. In den Stammdaten unter CAD/MCAD – Pfeil, können individuelle Pfeile vordefiniert und gestaltet werden. Erzeugt wird der Pfeil in der Programm Auswahl unter CAD – Pfeil. Im ersten Reiter werden Pfeilparameter für Anfang und Ende, sowie die Symbolgröße definiert. Im zweiten Reiter kann die Optik über einen Zeichenstift individuell vordefiniert werden. Das Erzeugen eines Pfeils orientiert sich dabei an einer CAD Linie und benutzt dieselben Eingabeformen. Außerdem kann der Pfeil beim Erzeugen mit der Option „Anfang und Ende des Bauteils verankern (ALT+1)“ an sämtlichen Bauteilen verankert werden. <Neuerungen im CAD Bereich>
Deckungen Dach
- Die Auswertung von Firstanschlussziegeln wurde optimiert. (Fa. Hörner)
Sparrenlage
- Die Bearbeitung „Kervennagelbohrung“ kann jetzt für die entstehenden Kerven zwischen „Pfette-Sparren“ und „Pfette-Element“ für jede Pfette separat definiert werden.
Bei der Einstellung „automatisch“ werden wie bisher die Bohrungen für den Export an Abbund Maschinen bereitgestellt.
Bei der Einstellung „nein“ wird bei allen Sparren- und Elementkerven, erzeugt durch diese Pfette, keine Kervennagelbohrung übergeben. - Der optimierte Bearbeiten-Befehl "Stanzen", welcher seit der Version 19-2 für alle Holzbauteile der Sparrenlage, sowie für Wand- und Deckenhölzer und 3CAD Hölzer zur Verfügung steht, wurde um die Option „Eingabe einer Stanztiefe“ erweitert. Wie gewohnt kann der Befehl mit den Instanzen „Kasten“, „Freiform“ und „Objekt“ in jeder Zeichnungsebene, im Schnitt oder in der Ansicht, verwendet werden. Eine Stanzung erzeugt am Holzbauteil eine Bearbeitung, welche im Objekt-Detailmodus angezeigt und bei Bedarf auch markiert und gelöscht werden kann.
Diese Bearbeitungen wirken dabei immer auf alle markierten Bauteile. Somit können auch mehrere markierte Bauteile auf einmal gestanzt werden. Es entstehen automatisch Schnitte, Blätter, Kerven, Taschen, Konturen und Bohrungen, welche maschinenfertig in den Einzelstab transferiert werden.
Beim Befehl „Stanzen“ kann die neue Option „Eingabe einer Stanztiefe (Alt+3)“ aktiv geschaltet werden. Die Tiefe der Bearbeitung kann von der Vorder- oder der Rückseite als Maß- oder Prozenteingabe oder mit „Tiefe absolut“ von der Schnittebene bestimmt werden.
Werden z.B. bei einer Prozentangabe die Bauteile nachträglich in der Tiefe geändert, passen sich auch die Bearbeitungen in Stanzrichtung automatisch an. Da die Bearbeitungen bauteilbezogen sind, gehen diese bei den verschiedenen Lage-, Kopier- und Spiegeln-Befehlen mit. - Als weiteres Bauteil können jetzt auch Sparrenlagenpfosten in der 3D Darstellung und in Schnitten mit den Befehlen „Auf/ unter Bauteil“ und „Pfosten frei setzen“ erzeugt werden. Für die Eingabe stehen dabei die gewohnten Befehle aus der 2D Darstellung zur Verfügung.
Die jeweilige Eingabe wird durch eine interaktive Vorschau der Bauteile unterstützt. <Neuerungen Abbund> - Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Achter, Fa. Fischer, Fa. Köhle, Fa. Krolan, Fa. Kreinbacher, Fa. Caem, Fa. Buchs, Fa. Lang & Schneider, Fa. Achter, Fa. Baumgartner, Fa. Mutschlechner, Fa. Larex u.a.)
- Der Lage-Befehl von Pfetten im Schnitt wurde bei aktivem Übersichtsdetail verbessert. (Fa. Terler)
Wand Decke
- Der maximale Abstand der Rungen wurde auf 1,5m erhöht. (Fa. DFH)
- Das Gewicht von Platten mit Einbeschreibung wurden überarbeitet. (Fa. Renggli)
- Die Anzeige von Maßlinien in der Wandansicht wurde überarbeitet. (Fa. Strüby)
- Das Verhalten von Nagelkonturen wurde im Detail überarbeitet. (Fa. Gumpp & Maier)
Deckungen Wand Decke
- Für die Teilungsart „Optimal A/E“ wurde eine optimierte Einteilung von Platten mit Luft zur Verfügung gestellt. In den Voreinstellungen (Alt+F7) kann diese Erweiterung unter Wände / Umriss, Automatik mit der Option „Optimierte Teilung mit Luft bei Fenster/Tür“ aktiviert werden. (Fa. DFH)
- In der versetzten Darstellung von Wänden, Dach- und Deckenelementen kann beim Plattenüberstand nun entschieden werden, ob dieser vom Holz oder von der Schicht 0 aus angetragen wird. Einstellbar ist dies in den Anzeige-Einstellungen (F7) jeweils unter „Deckungen“ bei der Option „Plattenüberstände bezogen auf“.
- Um die Dämmung einer Wand noch genauer zu berechnen, wurde in den Voreinstellungen (Alt+F7) unter dem System Deckungen die Option „Exakte Bestimmung der Dämmung in der Schicht 0“ integriert. Bei dieser neuen Berechnung werden auch Hölzer korrekt berücksichtigt, welche nicht die gesamte Breite der Schicht 0 besitzen. Damit die Dämmung korrekt aufgetrennt werden kann, ist es zwingend notwendig, dass ein Obergurt oder Untergurt die gesamte Breite der Schicht 0 besitzt. Ist dies aufgrund der Konstruktion nicht möglich, kann mit folgendem Eintrag im Zusatzdatenreiter des Holzes erreicht werden, dass die Dämmung korrekt getrennt wird:
Dämmung
Trennen = ja
Ende <Wichtige Details im Holzbau> - Ab Version 22-1 steht die neue Kantenausbildung „Spachtelkante“ zur Verfügung. Diese Information wird beim Export an eine BVX2 Maschine entsprechend mit übergeben. (Fa. Stark)
- Das Berechnen des Gewichts wurde bei Wänden im Detail verbessert. (Fa. Elk)
- Das Aufbringen der Dämmung wurde in einem bestimmten Fall verbessert. (Fa. Büdenbender)
Wand- und Deckenhölzer
Verbesserung der Performance beim Erzeugen von Hölzern im Holzsystembau durch schnellere Bestimmung der fortlaufenden Bauteilnummerierung.
Blech
- Es wurde der Bearbeitungsbefehl „Stanzen“ um eine neue Funktion erweitert. Die Grundfunktionen Stanzen „Kasten“, „Freiform“ und „Objekt“ stehen weiterhin zur Verfügung. Der Befehl wurde um die Option „Eingabe einer Stanztiefe“ erweitert. Damit ist es möglich beim Stanzen eine Stanztiefe festzulegen, in der gestanzt werden soll. Um die Funktion zu aktivieren, wählt man zuerst eine der drei oben genannten Grundfunktionen und hat dann unten rechts eine neue Taste, welche die „Eingabe einer Stanztiefe“ aktiviert. Nun hat man fünf Möglichkeiten damit zu arbeiten. Man hat die Wahl zwischen „Vorderseite“, „Rückseite“ oder „Tiefe absolut“. Bei „Vorderseite“ und „Rückseite“ kann die Eingabe über mm oder % erfolgen. Bei „Tiefe absolut“ erfolgt die Eingabe nur über mm. Bei der Funktion „Vorderseite“ und „Rückseite“ wird die Stanzung von der Außenkante vom Bauteil ausgeführt. Entweder nach vorne oder nach hinten. Wenn man „Tiefe absolut“ verwendet, wird von der aktuellen Schnittebene aus gestanzt.
- Der Maschinenexport von Blechkantprofilen wurde um Kantbänke der Fa. Jorns erweitert. Blechkantprofile können nun direkt an eine Jorns Kantbank gesendet werden. Dazu geht man wie bei anderen Kantbänken vor. In der Einzelstabliste wählt man die Teilliste oder die Bauteile, die exportiert werden sollen. Über Datei, Export an Blechbearbeitungsmaschinen, SMX Export gelangt man in das Export Fenster. Dort wählt man bei „Aufruf Programm“ – „ja“ und verlinkt im Eingabefeld darunter den Konverter, der in den SEMA Dateien zu finden ist. Durch Klick auf den Ordner landet man direkt im richtigen Verzeichnis und kann direkt den Konverter auswählen. Unten werden noch die Export Einstellungen vorgenommen. In den eingestellten Speicherpfad werden die SMX- und die XML-Dateien gespeichert. Nach Klick auf Start werden die Daten exportiert. Im Ziel Pfad wurden nun eine SMX-, die XML-Dateien und das Protokoll erzeugt. Das Protokoll beinhaltet alle Bauteile, die exportiert wurden und eventuell einen Hinweis für problematische Bauteile mit einer Kantung größer 145°.
- Die Darstellung von Stanzungen bei flächendeckenden Blechbauteilen im 2D wurde verbessert.
- Für Scharen wurde eine dritte Fertigungsvariante eingeführt. Zusätzlich zu „Bandzuschnitt“ und „Profilzuschnitt“ gibt es ab sofort einen „Bandzuschnitt reduziert“. Dieser funktioniert generell wie ein Bandzuschnitt, mit dem Unterschied, dass die äußersten Kanten vom Blech in der Abwicklung das Außenpolygon vorgeben und es keine Konstruktionsverlängerungen gibt. (Fa. Ferisol)
- Die Einteilung von Scharen wurde verbessert. Wenn Mittelbauteile halbiert und auf die Randbauteile verteilt werden, werden die Randbauteile versuchen so nah wie möglich an die Deckbreite der Mittelbauteile zu kommen. Dabei können die Randbauteile auch breiter werden als die Mittelbauteile, wenn die Coil-Breite dies zulässt. (Fa. Adelsberger)
- Es wurde ermöglicht, die Geometrie von Kantprofilen über das Außenmaß zu generieren. Alle neu erstellten Profile werden automatisch auf Außenmaß generiert. Alle bestehenden Profile können bei Bedarf umgestellt werden.
FHP Automatismen
- Das Verhalten von MCAD Bausteinen, welche über die MCAD-Automatik erzeugt werden, wurde im Detail überarbeitet. (Fa. Bien-Zenker)
Treppe
- Bei Treppen ohne Eckpfosten entstehen durch die Tritt- bzw. Setzstufen Bearbeitungen, die in die Wangen Stirnseite eindringen. Mit der Version 22-1 werden solche Bearbeitungen nun berechnet und stehen auch für den Maschinenexport zur Verfügung. Im Treppen-INI File, das zum Maschinenexport benötigt wird, kann man wahlweise die Stirnbearbeitungen von Tritt- und Setzstufen mit der gleichen Layer Information oder mit unterschiedlichen Layer Informationen exportieren.
- Für den Pfosten steht beim Anschluss Typ oben und unten nun eine Gehrungsverbindung zur Verfügung. Diese Verbindung kann zum Datensatz des Pfostens gespeichert werden und wird somit, nach dem Erzeugen einer Treppe, automatisch zwischen dem Pfosten und dem jeweiligen Anschluss-Bauteil erzeugt.
- Der optimierte Bearbeiten-Befehl "Stanzen", welcher seit der Version 19-2 für alle Treppenbauteile zur Verfügung steht, wurde um die Option „Eingabe einer Stanztiefe“ erweitert. Wie gewohnt kann der Befehl mit den Instanzen „Kasten“, „Freiform“ und „Objekt“ in jeder Zeichnungsebene, im Schnitt oder in der Ansicht, verwendet werden. Eine Stanzung erzeugt am Treppenbauteil eine Bearbeitung, welche im Objekt-Detailmodus angezeigt und bei Bedarf auch markiert und gelöscht werden kann.
Diese Bearbeitungen wirken dabei immer auf alle markierten Bauteile. Somit können auch mehrere markierte Bauteile auf einmal gestanzt werden. Es entstehen automatisch Taschen, Konturen und Bohrungen, welche maschinenfertig per DXF+ Schnittstelle transferiert werden.
Beim Befehl „Stanzen“ kann die neue Option „Eingabe einer Stanztiefe (Alt+3)“ aktiv geschaltet werden. Die Tiefe der Bearbeitung kann von der Vorder- oder der Rückseite als Maß- oder Prozenteingabe oder mit „Tiefe absolut“ von der Schnittebene bestimmt werden.
Werden z.B. bei einer Prozentangabe die Bauteile nachträglich in der Tiefe geändert, passen sich auch die Bearbeitungen in Stanzrichtung automatisch an. Da die Bearbeitungen bauteilbezogen sind, gehen diese bei den verschiedenen Lage-, Kopier- und Spiegeln-Befehlen mit. - Für den Holm steht nun eine neue Anschlussart zur Verfügung. Es lassen sich somit die Holme in einer beliebigen Tiefe in den Trittstufen Ausfräsen. Um dies zu ermöglichen wurde beim Holm im Reiter „Aus“ die Einstellung „Stemmtiefe in TS“ hinterlegt. Hier wird der Wert festgelegt, um welches Maß der Holm in der Trittstufen Unterseite eingelassen werden soll. <Neuerungen Treppe>
- Die Gesamtabwicklung wurde in einem bestimmten Detail überarbeitet. (Fa. Kipp)
- Manuelle Bearbeitungen von Treppenbauteilen sind beim Kopieren der Treppe nun mit dabei.
- Bei Kreisverzügen wurde die Austrittsberechnung verbessert. (Fa. Schrenk)
- Die Verrundung der Ecken einer bestimmten Trittstufe wurde überarbeitet. (Frankreich)
- Der Export von Trittstufenstemmungen in den Wangen wurde verbessert. (Fa. Müller)
- Das Platzieren von Verbindungsmittel zwischen Trittstufe und Holm wurde verbessert. (Fa. Schrenk)
3D Objekte
- Der 3D Import / Export wurde um das Datei Format „Collada“ (*.dae) erweitert.
- Das Volumen und Gewicht von in Hölzern einbeschriebenen Stahlteilen wird nun exakt, abzüglich eventueller Bearbeitungen berechnet.
- Die Auswertung der Einzelstabnummer für Stahlteile wurde verbessert. (Fa. Strüby, Fa. Renggli)
Statik
- Ab der SEMA Version 22-1 werden ausschließlich die neuen FRILO PLUS-Programme unseres Statik-Partners FRILO Software angesteuert. Wie gewohnt können direkt aus der SEMA Konstruktion heraus Holz- und Stahlbauteile nach aktuellen Euro-Codes berechnet und optimal mit statischen Informationen in die PLUS-Programme übergeben werden.
Die in den PLUS-Programmen berechneten Bauteile geben wiederum ihre Lasten zurück an das SEMA-Programm und sind die Bemessungsgrundlage für alle darunterliegenden Bauteile.
Grundlagen zur Bedienung der neuen modernen Programmoberfläche der PLUS-Programme findet man im Handbuch auf der Frilo Homepage. Bedienungsgrundlagen PLUS-Programme - Bei den PLUS-Programme steht neu für Polen die Bemessungsnorm PN EN 1995:2010 zur Verfügung, welche über die Frilo Lizenz freigeschaltet wird. Über die FRILO "Konfiguration" kann auch die Oberfläche und die Ausgabe der FRILO PLUS-Programme auf Polnisch umgestellt werden.
- In Verbindung mit den neuen FRILO PLUS-Programmen kann für die Anzeige der Statik-Auflagerlasten der Platzhalter "@B-STATIK_AUFLAGERLAST@" bei Pfosten verwendet werden.
- Die Erkennung von Statik-Normen aus dem installierten Statik Programm von Frilo wurde verbessert. (Fa. Gerzabek)
Stammdaten Bausteine Programm
- In die SEMA Stammdaten wurde der neue SEMA Schriftzug als Konturbearbeitung integriert.
Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege
- Im SEMA data store steht der aktualisierte Ordner „Rothoblaas 3-01“ zum Download zur Verfügung. Das Repertoire wurde umfangreich erweitert und bestehende Verbinder wurden aktualisiert. Es wurden unter anderem die neuen Verbinder-Gruppen ALUSTART, die Stützenfüße PILLAR und SPIDER sowie die Verbinder LOCK C, LOCK T und LOCK T-EVO integriert.
- Im SEMA data store steht der aktualisierte Ordner „Simpson Strong-Tie France 1-04“ zum Download zur Verfügung. Das Repertoire in der Gruppe „Grand Sabots à Ailes Intérieures“ wurde um die Serie „GLI“ erweitert.
- Im SEMA data store wurden 14 Dachziegel und Dachsteine der Produktpalette des Ziegelherstellers Dachziegelwerke Nelskamp GmbH integriert und stehen zum Download zur Verfügung.
Der Stammdatenordner „Nelskamp Dachziegel 1-01“ enthält die Dachziegel Finkenberger-Pfanne, Sigma-Pfanne, Kronen-Pfanne, S-Pfanne, Planum-Pfanne, Flachdachziegel F15, Flachdachziegel F12Ü Süd, Flachdachziegel F10Ü, Flachdachziegel F8 ½, Hohlfalzziegel H15, Hohlfalzziegel H14, Doppelmuldenfalz-Ziegel D15Ü, Rheinlandziegel R15, Glattziegel G10 und die benötigen Zubehör Materialien und Ziegelfarben des Herstellers.
Materialliste
- Die Auswahl der Blechschicht (BL) im Schichtauswahlmenü der Bauteilselektion wurde ermöglicht. (Fa. Vibrobloc)
- Der ASCII Export aus der Materialliste wurde im Detail verbessert. (Fa. Bien-Zenker)
Einzelstab
- Mit der neuen Funktion „Stanzen mit Tiefe“, im speziellen mit der Option „Tiefe absolut“, können Bearbeitungen entstehen, die innerhalb eines Bauteils liegen. Solche Bearbeitungen sind oft mit der Gefahr einer Werkzeugkollision verbunden.
In den „Allgemeinen Einstellungen BTL Export“ kann bei der Bearbeitung Tasche mit der Einstellung „innenliegende Blätter exportieren“ entschieden werden wie solche Bearbeitungen exportiert werden.
Ist kein Häkchen gesetzt, werden die innenliegenden Bearbeitungen nicht exportiert. Setzt man das Häkchen mit der Einstellung „als Tasche“ erfolgt eine Umwandlung von einem Blatt in eine Tasche. Die Taschenbearbeitung wird, wenn möglich auf die Bauteilseitenfläche vergrößert.
Setzt man das Häkchen mit der Einstellung „als innenliegende Bearbeitung“ werden die Bearbeitungen unverändert exportiert. Vorsicht, hier muss im CAM- System die Bearbeitung betrachtet und gegebenenfalls Parameter für die Fertigung verändert werden. - BVN Export bei der Umwandlung von Taschen in Blätter wurde verbessert. (Fa. Theurl)
- Der BTL Export von SW Blättern wurde bei freien Profilierungen verbessert. (Fa. Wissel)
- Der BTL Export für Bearbeitungen, welche in die Außenkontur integriert sind, wurde verbessert. (Fa. Renggli)
- Der Export an die Hundegger Wallmaster wurde verbessert. (Fa. Kruger)
DXF Schnittstelle
- Beim Import von DXF Dateien werden Ellipsen jetzt noch genauer aufgelöst. (Fa. Hartl)
BTL Import
- Der BTLx Export wurde um die Bearbeitungsnummer (ProcessID) erweitert.
IFC Import/Export
- Der Import Dialog wurde um die neue Funktion "OK Decke" erweitert. Mit dieser Funktion wird beim Zuweisen eines Deckenstammdatums entschieden, ob sich die Oberkante der Decke auf den Rohfußboden oder den Fertigfußboden bezieht. Die Funktion hat somit nur eine Auswirkung auf Deckenstammdaten, die einen Schichtaufbau oben zugewiesen haben. (Fa. Ziegler Haus)
- Die Performance beim Export wurde wesentlich verbessert. (Fa. Akost, Fa. Strüby)
- Beim Import wurde eine weitere Farbdefinition im IFC integriert. (Fa. Fischerhaus, Fa. Elk)
- Der Import wurde um eine bestimmte Kodierung von Umlauten wurde erweitert. (Fa. Bien-Zenker, Fa. Bayer)
- Beim Export werden nun Bohrbilder und deren Inhalt korrekt berücksichtigt. (Fa. Skaletzka)
- Der Export / Import von Wänden mit sehr vielen segmentierten Stanzungen wurde verbessert. (Fa. ABZ Landau)
- Der Import wurde um „IfcPolygonalFaceSet“ erweitert.
- Der Import wurde bzgl. IfcMappedItems verbessert. (Fa. Euraboronse)
- Der Import wurde bzgl. IfcCircleProfileDef verbessert. (Fa. Nigg)
Aufmess-Systeme
- Die Punktwolkenkonvertierung von einer *.e57 zu einer *.spw Datei wurde verbessert. (Fa. 3D Scanwerk)
- Beim Import einer defekten *.spw Datei wird nun eine Fehlermeldung ausgegeben. (Fa. Schalch)
- Die Konvertierung von Punktwolken im ASCII Format wurde überarbeitet.