timpla by Renggli vertraut auf die Expertise von SEMA

In Eberswalde bei Berlin entsteht unter dem Namen „timpla by Renggli“ eines der zukunftsweisendsten Holzmodulwerke für den mehrgeschossigen Gebäudebau. Für diese Großunternehmung wurde eine Softwarelösung gesucht, die die gesamte Prozesskette von der Planung bis zur seriellen Fertigung abdeckt.

Als Hersteller von CAD/CAM Software ist SEMA mit ihrem Lösungs-Portfolio in der Lage, eine Vereinfachung der Komplexität umzusetzen und in einem end-to-end Prozess nach BIM-Standard abzubilden.

Das Schweizer Unternehmen Renggli AG ist in der Holzbaubranche mit seiner nahezu hundertjährigen Erfahrung als Partner und Generalunternehmung weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Das Familienunternehmen ist seit jeher mit einer Sache verbunden: dem Holz. Diese Werte für einen ökonomisch und ökologisch wertvollen Wohnungs- und Objektbau geben die Schweizer an timpla by Renggli, die nächste Generation der Holzbaubetriebe, weiter.

Auf einer Produktionsfläche von 20.000 qm hat sich timpla by Renggli das Ziel gesetzt, mit hochmodernen Fertigungsanlagen und einer modularen Bautechnik, nachhaltigen und zugleich bezahlbaren Wohnraum mit höchsten qualitativen Ansprüchen zu schaffen. Mit SEMA wurde ein Partner gefunden, der mit seiner 2D/3D CAD/CAM Software einen hohen Automatisierungsgrad im Bereich von Dach, Wand und Decken aufweist.

Auch die Renggli AG, eine von vier Gesellschaftern von timpla, setzt auf SEMA: „Wir arbeiten mit dem Unternehmen SEMA bereits seit 1995 eng zusammen. An dieser langjährig erfolgreich eingesetzten Softwarelösung im Holzbau schätzen wir die konsequente Optimierung und Standardisierung der Abläufe ganz besonders“, führt  der CEO der Renggli AG, Max Renggli, aus.

„Für uns bietet SEMA die benötigte Unterstützung und das beste Know-how, um den industriellen Holzbau nach unseren Vorstellungen zu gestalten“, ergänzt Roland Kühnel, CEO von timpla by Renggli.

Der Leitsatz von timpla ist eine Steigerung der Produktivität in der Holzbauindustrie bei gleichzeitigem Schutz des Klimas. Hierbei ermöglicht timpla einen Innovationssprung von der Manufaktur in die Serienproduktion. Das Kernprodukt wird der Modulbau in Holzrahmenbauweise mit einem hohen Vorfertigungsgrad sein. Die Produktion der Module samt komplettem Innenausbau und der gesamten technischen Gebäudeausstattung (Wärme, Elektrotechnik, Luft, etc.) findet im Werk statt. Mit dieser Konstruktions- und Vorgehensweise erzielt man schnelle Ergebnisse, die bei Planänderungen eine hocheffektive und automatische Aktualisierung im Hintergrund des Software-Programms benötigen. Die SEMA Softwarelösung wird all diesen Anforderungen gerecht.

„Es freut uns, dass wir zusammen mit timpla einen weiteren Partner gewonnen haben, mit dem wir gemeinsam die industrialisierten und digital-integrierten Holzbauprozesse weiter voranzutreiben. Die Bauindustrie ist der weltweit größte Wirtschaftszweig und mit BIM mitten in der digitalen Transformation. Diese Entwicklung als Vorreiter mitzugestalten, um das Bauen nachhaltig und effizient zu machen ist unser oberstes Ziel“, so Swen Niebann, Geschäftsführer Product und Software-Engineering bei SEMA.

Der Produktionsstart am Standort im Technologie- und Gewerbepark Eberswalde ist für Anfang 2024 geplant. Im ersten Jahr soll ein Produktionsvolumen von etwa 1.000 Modulen im Einschicht-Betrieb erreicht werden. Die Fertigungsanlage wird für eine zukünftige Kapazitätserhöhung von bis zu 2.000 Modulen im Zweischicht-Betrieb ausgelegt. Diese Ausbaustufe wird für 2026 anvisiert und bietet Arbeitsplätze  für etwa 200 Vollzeit-Kräfte. timpla ist dadurch nicht nur ein Innovationsträger, der mit dem neuen Holzmodulwerk einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele im deutschen Bausektor leistet, sondern auch ein bedeutender Arbeitgeber in der Region Brandenburg.

Ermöglicht wird dieses Mammutprojekt durch die fachliche und finanzielle Unterstützung von vier Gesellschaftern. Jedes der beteiligten Unternehmen steht mit seiner Kompetenz hinter der Marke timpla by Renggli. Die Renggli AG bringt sich mit ihrer Kernkompetenz, der Entwicklung und Realisierung von industriell gefertigten und hochwertigen klimagerechten Holzgebäuden maßgeblich in das Hauptgeschäft von timpla ein. Saxovent entwickelt Projekte in den Bereichen Wind, Solar sowie Real Estate. Die Mission des Impact Investors ist es, die Erde als lebenswerten Ort für die nächsten Generationen zu bewahren. Die MQ Real Estate GmbH hat sich ganz der nachhaltigen, modularen Aufstockung und Revitalisierung ungenutzter City-Hot-Spots verschrieben. Die Sächsische Ärzteversorgung (SAEV), eines der größten berufsständischen Versorgungswerke der neuen Bundesländer, bringt sich als institutioneller Investor auf den internationalen Kapitalmärkten aktiv ein.