Bisher war es nicht möglich, einzelne Schichten nach Bedarf übereinanderzulegen, um Plattenstöße und Überstände besser zu erkennen und zu kontrollieren.
In der neuen SEMA Version 23.3 können Ansichten der Lagen von Wänden sowie von Dach- und Deckenelementen übereinandergelegt werden, um zu kontrollieren, ob die Stöße zum Beispiel von Gipsplatten auf den Rahmenhölzern der darunter befindlichen Lage zum Liegen kommen. Zeichner erhalten so eine bessere Übersicht über die Konstruktion und die Planausgabe für die Monteure verbessert sich. Außerdem sind keine Hilfslinien o. Ä. mehr notwendig, um die Lage über- oder untergeordneter Schichten zu illustrieren.
Das neue Menü für diese Funktion befindet sich jeweils bei Wänden und Elementen im Reiter "Schichten und Teilung" unter "Darstellung". Hier kann für jede Schicht bestimmt werden, welche Schicht daruntergelegt werden soll. Zur Auswahl stehen die Hölzer der Trägerschicht S0 sowie alle Schichten darüber bzw. darunter. Für die Darstellung der darunterliegenden Schichten muss in den Anzeige-Einstellungen (F7) jeweils unter den Schichten die Option "Mehrfach versetzte Darstellung von Bauteilen" aktiviert werden.
Für eine einfachere Bedienbarkeit und als optische Hilfe können darüber hinaus Schraffuren über die verschiedenen Schichten der Plandarstellung gelegt werden. Um die Darstellung dieser Schichten unabhängig von der Originalschicht zu gestalten, kann im Verweis dahinter auf das Stammdatum der Kombi-Stifte zugegriffen werden.