Neuerungen V16-2 Build 8200

Allgemeines

  • Der Bildaufbau nach Zoom Funktionen oder „Zeichnung frisch anzeigen“, speziell für Schraffuren und Bearbeitungen, wurde unter den Betriebssystemen Windows 8 und 8.1 sowie unter Windows 10 beschleunigt. (Fa. Sebalex, Fa. Thomi)
  • Die Anbindung an Datenbanken wurde für einen speziellen Fall verbessert. (Fa. Zytech)
  • Neu im Kontroll-Center ist die Überprüfung der Konstruktion auf Hölzer, welche eine manuelle Kontur aufweisen. Solche z.B. gestanzten, oder im Objekt-Details Modus bearbeiteten Bauteile werden im Kontroll-Center unter der Überschrift "Hölzer mit Konturbearbeitungen" aufgelistet. Wird ein Bauteil mit Kontur gelöscht oder die Kontur im Stammdatum des Holzes rückgängig gemacht, verschwindet das Bauteil automatisch aus dem Kontroll-Center.
    Zusätzlich wird ab sofort die Anzahl der unbehandelten Konflikte hinter der jeweiligen Überschrift angezeigt. Um die Übersicht im Kontroll-Center individuell anpassen zu können, wurde es ermöglicht, Knoten innerhalb der Hierarchie-Ebene mittels Drag & Drop zu verschieben.
  • Farbeinstellungen, Anzeige-Einstellungen (F7) und Voreinstellungen (Alt+F7) werden ab sofort vollautomatisch zum Hausgrund des Bauvorhabens gespeichert. Dadurch wird gewährleistet, dass zum einen der Inhalt und das Design von Plänen dauerhaft fixiert ist und zum anderen, dass konstruktive Details wie beispielsweise eine Ausklinkung für die Traufschalung, eine Firstverkürzung oder die Hobelung zum Projekt gespeichert werden. Wird ab der Version 16-2 ein neues Projekt angelegt, werden die Starteinstellungen der Farbeinstellungen, der Anzeige-Einstellungen (F7) und der Voreinstellungen (Alt+F7) aus dem globalen Verzeichnis von Sema direkt zum Hausgrund des Projekts gespeichert. Natürlich können diese Einstellungen jederzeit durch das Laden einer anderen Einstellung verändert werden.
    Bei den Farbeinstellungen, welche unter Ansicht, Farbeinstellungen geöffnet werden, stehen vier Funktionen zum Laden und Speichern zur Verfügung. Mit „Speichern“ und „Laden“ können Einstellungen direkt zum aktuellen Hausgrund gespeichert bzw. aus diesem geladen werden. Mit „Als Vorlage speichern“ und „Aus Vorlage laden“ können Einstellungen zum Vorlagen Verzeichnis gespeichert bzw. geladen werden. Der Unterschied liegt darin, dass als Vorlage gespeicherte Einstellungen in jedem Bauvorhaben zur Verfügung stehen. Wird eine Einstellung aus einer Vorlage geladen, kopiert das Programm diese vollautomatisch zum aktuellen Hausgrund.
    Das Laden und Speichern von Einstellungen zum Hausgrund bzw. das Laden und Speichern aus einer Vorlage verhält sich bei den Voreinstellungen (Alt+F7) im Grunde identisch zu den Farbeinstellungen. Allerdings wurde hierbei darauf geachtet, dass benutzerspezifische Einstellungen wie die Bedienung der Maus, Systempfade und Verweise nicht angetastet werden.
    Wird eine konstruktive Änderung des Projektes durch eine Einstellung in den Voreinstellungen (Alt+F7) getätigt indem eine Vorlage geladen wird, so wird diese Vorlage automatisch zum Hausgrund gespeichert. Eine manuelle Änderung in den aktiven Voreinstellungen (Alt+F7) muss natürlich manuell über den Schalter „speichern“ erfolgen. Öffnet man ein Projekt eines anderen Konstrukteurs, werden automatisch die zuletzt verwendeten Voreinstellung (Alt+F7) verwendet. Dies hat den Vorteil, dass konstruktive Einstellungen wie die Traufschalungsausklinkung, die Hobelung oder eine Firstverkürzung nicht verloren gehen.
    Damit Pläne optisch und auch inhaltlich dauerhaft erhalten bleiben, wurden die neuen Speichermöglichkeiten auch bei den Anzeige-Einstellungen (F7) integriert. Auch dort findet man die neuen Funktionen „Speichern“, „Laden“, „Als Vorlage speichern“ und „Aus Vorlage laden“. Wie auch bisher, kann jedem Positionsrahmen eine Anzeige-Einstellung (F7) über die Schnellauswahl in der oberen Symbolleiste zugewiesen werden. Diese Schnellauswahl wurde durch die Überschriften „Im Projekt verwendet“ und „Vorlage“ untergliedert. Wählt man eine Anzeige-Einstellung (F7) unter der Überschrift „Vorlage“ aus, wird dem aktuellen Positionsrahmen diese zugeordnet und das Programm legt diese Einstellung vollautomatisch zum Hausgrund ab. Somit befindet sich diese Anzeige-Einstellung (F7) für alle Zeiten beim Hausgrund, das Original also die Vorlage bleibt weiterhin lokal und kann bei anderen Projekten verwendet werden. Das zuweisen von Anzeige-Einstellungen (F7) funktioniert aber auch, wenn ein Positionsrahmen aktiv ist und man die Anzeige-Einstellungen (F7) über das Tastenkürzel „F7“ aufruft. Dort muss lediglich eine Einstellung aus der Vorlage geladen werden und das Programm legt diese automatisch zum Positionsrahmen bzw. zum Hausgrund ab. Natürlich können jetzt auch nachträglich Änderungen an den zugewiesenen Anzeige-Einstellungen (F7) vorgenommen werden. Dafür öffnet man die Anzeige-Einstellungen (F7) eines Positionsrahmens, nimmt die Änderung vor und speichert diese über die Option „Speichern“ zum Hausgrund. Dabei überprüft das Programm beim Speichern ob diese Anzeige-Einstellungen (F7) auch bei anderen Positionsrahmen bzw. Plänen verwendet wird. Ist dies der Fall, erhält man eine Meldung mit einer Auflistung, in welchem Plan sich Positionsrahmen mit dieser Einstellung befinden. Nun hat man die Möglichkeit, die Einstellung unter einem neuen Namen abzuspeichern oder die bestehende Einstellung zu überschreiben. Wird die Einstellung unter einem neuen Namen abgespeichert, wirkt sich die Änderung nur auf den aktiven Positionsrahmen aus. Überschreibt man die Einstellung, erhalten die Änderungen alle Positionsrahmen die auf diese Anzeige-Einstellungen (F7) zugreifen. Dieselbe Meldung erhält man auch, wenn eine Anzeige- Einstellungen (F7) aus der Vorlage geladen wird und sich eine bereits abgeänderte Anzeige- Einstellungen (F7) mit selben Namen im Hausgrund befindet. Außerdem erhält eine abgeänderte Anzeige- Einstellung (F7) einen Stern wenn diese verändert wurde. Somit ist optisch sofort ersichtlich, dass eine Änderung vorgenommen wurde. Natürlich werden alle diese Einstellungen auch beim Kopieren eines Hausgrunds mit kopiert. Ebenso werden alle diese Einstellungen gespeichert, wenn ein Projekt als Vorlage in der Bauvorhaben Verwaltung abgelegt wird. Somit lässt sich beispielsweise eine Vorlage für Blockbau mit anderen Voreinstellungen (Alt+F7) ablegen, als eine Vorlage für den Holzrahmenbau. Durch all diese Neuerungen bleiben die wichtigsten Einstellungen immer beim Hausgrund und gehen nicht mehr verloren. Opens external link in new window<Feature Film Einstellungen beim Projekt>
  • Die Funktion „Flächen Durchsicht“ welche bisher nur im 3D Schwebemenü zur Verfügung stand, wurde zusätzlich in die Anzeige-Einstellungen (F7) unter „Bilder+3D“, „Visualisierung“ integriert. Somit kann diese Funktion dauerhaft einer Anzeige-Einstellung (F7) als Vorlage hinterlegt werden.
  • Aufgrund von Anzeigeproblemen speziell bei hochauflösenden Monitoren wurde der Pfadauswahldialog an allen Stellen im Programm durch den neuen, windowskonformen Pfadauswahldialog ersetzt.

GRD, CAD, BEM, MCAD

  • Die Unterkante und Oberkante von waagerechten Holzbauteilen kann jetzt über die Platzhalter @B-BAUTEIL-UK@ und @B-BAUTEIL-OK@ ausgewertet werden. (Fa. Martin u.a.)

Deckungen Dach

  • Die Eingabe von Rücksprüngen in den verschiedenen Dachschichten wurde für die Kantenart „ Bohle“ ermöglicht. (Fa. Moobie)

Sparrenlage

  • Die Kervenverschneidung, speziell für die Ermittlung der Bezugsseiten, wurde verbessert. (Fa. Leduc)
  • Das Einsetzen von Stellbrettern bei tiefergelegten Sparren wurde verbessert. (Fa. Heckel)
  • Die maximale Eingabebreite von Sparren wurde erhöht. (Fa. Brücker, Fa. Sutter)
  • Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Kerschensteinerschule Reutlingen, Fa. Bayrou, Fa. Patteerfils, Fa. Dinitd, Fa. Knittl, Fa. Haudenschild, Fa. Theurl, Fa. Leduc u.a.)

Wand Decke

  • Benutzt man in der Wandansicht zum Markieren von Makros, Fenster oder Türen die Leertaste, werden ab sofort nur noch die Objekte der aktuellen Wand markiert.

Wand- und Deckenhölzer

  • Mit der Einstellung „Layer Hölzer (A) bei Schicht H0 bevorzugen“ (Extras, Optionen) kann erreicht werden, dass in der Schicht H0 in der Wandansicht, in Ansichten von Dach- und Deckenelementen sowie in der Balkenlage automatisch der allgemeine Layer (z.B. Wand Hölzer (A), Balkenlage (A) usw.) anstelle des Layers „H0 Hölzer“ aktiv ist. (Fa. Strüby)

Blech

  • Neu in der Version 16-2 ist der sogenannte Profileditor um die Geometrie von Kantprofilen einfach und komfortabel anpassen zu können.
    Jede Baustelle ist anders und jede stellt andere Anforderungen an die einzelnen Gewerke. Somit wird eine Vielzahl verschiedener Kantprofile benötigt, die den entsprechenden Gegebenheiten angepasst sind. Das SEMA Programm stellt umfassende Stammdaten im Bereich Kantprofile zur Verfügung, aber natürlich ist nicht für jede Situation das passende Bauteil mit den richtigen Maßen dabei.
    Daher ist es möglich, über die Profilgeometrie, bereits vorhandene Stammdaten zu ändern oder komplett neue Blechkantprofile zu erstellen, die individuell auf eine Situation angepasst werden können.
    Hierzu wurde das Stammdatum der Blechkantprofile um die Funktion "Profilgeometrie" erweitert. Wird diese Funktion ausgeführt, öffnet sich ein graphischer Profileditor. Es werden alle Linien, Kreisbögen und Umschläge des Blechprofils mit Winkel und Länge aufgezeigt. Um unteren Bereich des Editors können die Profilelemente geändert werden. Zunächst steht der Fokus auf dem ersten Profilelement. Dieses wird entsprechend in der Zeichnung rot markiert dargestellt. Im Pull-Down Menü der "Elemente" sind alle enthaltenen Profilelemente aufgelistet. Es kann somit direkt das zu ändernde Profilelement gewählt werden. Beim Profilelement "Linie" können "Winkel" und "Länge" eingegeben werden. Bei einem "Umschlag", welcher auf 180° reduziert ist, kann die Biegung mit "links" / "rechts", und eine Länge eingegeben werden. Der Kreisbogen definiert sich durch den "Bogenwinkel", dem "Radius" und in wie viel "Segmente" dieser aufgeteilt werden soll. Bei der Eingabe "Segmente: 0" wird zeichnerisch eine Kreislinie dargestellt. Der Minimalwert der Segmente beträgt "3". Mit den Eingabemöglichkeiten der verschiedenen Profilelemente kann jedes Profil beliebig geändert werden.
    Der Profileditor ermöglicht auch die Auswahl der Profilelemente direkt in der Zeichnung. Es kann mit der Maus jede Linie, Winkel oder Maßzahl gefangen werden. Entsprechend wird im Eingabebereich auf das markierte Element gewechselt.
    In der oberen Icon Leiste befinden sich neben den allgemeinen Zeichnungsfenster-Icons noch weitere Icons. Das Icon "Kontrollieren/Messen in der Zeichnung" ermöglicht das Messen von Abständen, Linienlängen und Winkeln. Mit dem Icon "Profilelemente beschriften" können die Maße und Winkel an den Profilelementen aus- und eingeschaltet werden. Der Schalter "Element löschen" wird aktiv, sobald man auf dem letzten Profilelement steht. Nur das letzte Profilelement kann gelöscht werden. Der Schalter "Neues Element anhängen" ist immer aktiv, hängt aber ein neues Element immer an das letzte Element an. Im Auswahl-Menü kann zwischen "Linie", "Kreisbogen" und "Umschlag" gewählt werden. Das gewählte Profilelement wird mit Default-Werten angehängt und kann im Eingabebereich entsprechend geändert werden. Werden bei einem Blechkantprofil alle Profilelemente gelöscht, beispielsweise um eine neues Profil zu erstellen, steht beim ersten Element nur "Linie" und "Kreisbogen" zur Verfügung. Weiter kann der Editor ohne mindestens ein Profilelement nicht beendet bzw. geschlossen werden.
    Mit dieser Neuerung können bestehende Blechkantprofile spielend angepasst, geändert oder sogar neu erstellt werden. Opens external link in new window<Feature Film Editor für Kantprofile>
  • Der Profileditor für Blechkantprofile wurde um die Funktion „Alle Profilelemente löschen“ und den Schalter „Verwerfen“ erweitert.
  • Der Eingabe Bezug von Blechkantprofilen wurde verbessert. Wird ein Kantprofil importiert, geändert oder neu erstellt, muss der Eingabe-Bezug definiert oder angepasst werden. Auch der Eingabe-Bezug wurde mit dem Icon "Profilelement beschriften" ausgestattet. Somit kann man in der Zeichnung sofort sehen, um welches Profilelement es geht. Bei den Optionen "Element-Bezug" und "Element-Schnitt" können die gewünschten Linien auch direkt mit der Maus in der Zeichnung abgegriffen werden.
  • Der Bearbeiten-Befehl "Stanzen" für Blechbauteile wurde grundlegend optimiert und erweitert. Bisher war es möglich, ein Blechbauteil rechtwinklig zur Erzeugungsebene zu stanzen. Jetzt können alle Blechbauteile in allen Ebenen und Zeichnungen gestanzt werden. Opens external link in new window<Feature Film Blechbauteile stanzen in allen Ebenen>
    Beispielsweise konnte das Kehlblech an der Traufe bisher nur rechtwinklig zur Bezugsebene 1 gestanzt werden. Die Bezugsebene 2 wurde entsprechend mit gestanzt, aber nicht mehr rechtwinklig. Wird jetzt die gleiche Ausstanzung in der Draufsicht gemacht, ist diese eine senklige Ausstanzung unabhängig von Bezugsebenen. Ein weiteres Beispiel wäre ein kreisrunder Durchbruch einer Dachschare. Das Loch bekommt die Form einer Ellipse bei Bauteilen, die in der Neigung liegen.
    Mit dieser Neuerung können Blechbauteile aus jeder Zeichnungsebene, Schnitt oder Ansicht gestanzt werden.
  • Der Abschnittswinkel für Scharen steht nun als Platzhalter zur Verfügung. Dieser wird speziell für den Materiallisten Export an Vorlage in Verbindung mit der Vorschublänge von Profilier Maschinen benötigt.
    Die Platzhalter können wie gewohnt mit Rechtsklick in ein ML Reiter Feld, "Platzhalter einfügen" zugewiesen werden. Die Platzhalter "Abschnittswinkel am Anfang" und "Abschnittswinkel am Ende" wurden unter dem Thema "Bauteil" eingeordnet.
  • Im Kontroll-Center werden ab sofort Kollisionen von Blechscharen erkannt. Außerdem registriert das Programm sogenannte Falzkonflikte zwischen zwei Blechscharen. Um ein Bauvorhaben auf Kollisionen zu überprüfen muss im oberen Bereich des Kontroll-Centers der Befehl „Überprüfung der Konstruktion“ angewählt werden. Dabei öffnet sich ein Menü in dem folgende Möglichkeiten zur Auswahl stehen: Kontrolle für aktuelle Wand, markierte Wände, alle Holzbauteile im Geschoß und alle Holzbauteile im Hausgrund. Dabei werden alle im Bauvorhaben existierenden Holzbauteile und jetzt auch Blechscharen überprüft. Findet eine Kollision zwischen zwei Blechscharen statt, so werden diese im oberen Bereich des Kontroll-Centers in der Baumstruktur aufgelistet. Außerdem erkennt das Programm, ob zwei Blechscharen mit identischer Falzausbildung nebeneinander liegen und listet diese mit der Bezeichnung "Falzkonflikt" ebenfalls auf. Während der Prüfung der Konstruktion wird der Fortschritt im unteren Bereich (Zusätzliche Informationen) dargestellt. Mittels „Abbrechen“ kann die Prüfung vorzeitig beendet werden. Nach Berechnung der Bauteile wird angezeigt, ob Kollisionen oder Falzkonflikte festgestellt wurden oder nicht. Opens external link in new window<Feature Film Kollisionskontrolle für Blechscharen>

FHP Maschinen

  • Zur Definition von Fräsungen für den Export auf eine Randek Maschine können jetzt Polygone verwendet werden. (Fa. Zytech)
  • Zur Übergabe von Nagelungen auf eine Randek Maschine wurde die neue Bearbeitung „FST“ realisiert. (Fa. Zytech) 
    Um diese Bearbeitung zu exportieren, müssen folgende Einträge in den Zusatzdaten Reiter erfolgen:
    FST = Z-Lage, Länge, Typ, Kommentar FST_END 
    Beispiel für 3 Nagelungen am Ober- und am Untergurt:
    RANDEK_CDT
    FST= 20, 90, 12, Kommentar FST_END
    FST= 40, 90, 12, Kommentar FST_END
    FST= 60, 90, 12, Kommentar FST_END
    ENDE
  • Der Export von STA Hölzern auf eine Randek Maschine wurde optimiert.(Fa. Zytech)

Treppe

  • Um sichtbares Stirnholz bei aufgesattelten Treppen (Holmtreppen) zu vermeiden, wurde es ermöglicht den Holm und die Setzstufe mittels einer Gehrung zu verbinden.
    Hierzu wurde im Datensatz der Setzstufe der neue Reiter "VP" (Verbindungspunkt) eingeführt. Hier steht bei „Verbindung Holm“ ein Auswahlfeld zur Definition des „Schnitt links“ und „Schnitt rechts“ zur Verfügung. Neben den vorhandenen Möglichkeiten wie „Automatik", „Setzstufenkante" und „rechtwinklig" kann nun die „Gehrung" oder ein „freier Winkel" definiert werden. Die Gehrungsverbindung wird so ausgeführt, dass kein Stirnholz zwischen Holm und Setzstufe mehr sichtbar ist. Die Verbindung der Setzstufe mit dem Holm kann wahlweise pro Verbindung, pro Setzstufe oder an der gesamten Konstruktion ausgeführt werden.
    Das Gesamtbild einer aufgesattelten Treppe wirkt mit dieser Neuerung noch eleganter. Opens external link in new window<Feature Film Blechbauteile Verdecktes Stirnholz bei aufgesattelten Treppen>
  • Mit Anleimern an Trittstufen lässt sich das Stirnholz der Trittstufe bei nicht eingestemmten Treppen verdecken.
    Im Datensatz der Trittstufe, unter dem Reiter „Ein“, steht die Eingabe eines Anleimer für die linke und rechte Seite der Trittstufe zur Verfügung. Es steht jeweils eine Tiefe (Stärke), ein Überstand und ein Radius zur Eingabe bereit. Mit der Tiefe links bzw. rechts wird definiert wie stark der Anleimer ist. Der eingegebene Wert rechnet sich von der Stufenseitenkante nach innen. Mit den Überstand wird definiert wie weit der Anleimer über die Trittstufen Hinterkante hinaus steht. Mit dem Radius können die neuen Seitenkanten der Trittstufe, die sich durch den Anleimer ergeben, miteinander verrundet werden. Wenn die Trittstufe und der Anleimer mit der Maschine gefertigt werden, ist darauf zu achten, dass der Rundungsradius gleich oder größer als der Radius der zur Produktion verwendeten Fräser ist.
    Im 3D und in der Draufsicht ist der Anleimer am Überstand zu erkennen. Die durch den Anleimer veränderte Trittstufe ist in der Abwicklungszeichnung der Trittstufe zu sehen. Der Anleimer kann wahlweise pro Stufenseite, pro Stufe oder an der gesamten Konstruktion ausgeführt werden. Die erzeugten Anleimer werden in der Materialliste ausgewertet und können über „Treppe Ausgabe-Automatik“ gedruckt oder an die Maschine exportiert werden. Für die Druckausgabe oder den Export an eine Maschine steht im Menü der „Druck-Ausgabe“ oder beim “ Maschinen-Export“ entweder in der Spalte „ Zeichnung“ oder „Bauteil“ der „Trittstufen-Anleimer“ zur Verfügung. Diesem kann, wie allen anderen zur Auswahl stehenden Bauteilen, eine Planvorlage, eine Anzeige-Einstellung und ein Maßstab zugewiesen werden. Um das Rohbauteil der Anleimer später an einer Maschine spannen zu können, wird meist ein vergrößertes Rohbauteil benötigt. Dazu dienen, die unter dem Menü „Parameter für Anleimer-Ausdruck“ einzustellenden Werte. Hier kann ein Offset für die Ränder an Innenseite und Außenseite vergeben werden. Im  und  sind weitere Informationen zur „Treppen Ausgabe- Automatik“ enthalten. In den Stammdaten unter „Treppe“, „Konstruktion“, „Trittstufe“ ist in der Gruppe „Stufen“ mit der Stufe „50 mm Eiche mit Anleimer“ eine Beispiel Trittstufe mit Anleimern angelegt. Diese ist in den Treppen „Typ A GEL B“, „Typ A GEL L“ und „Typ A GEL R“, die unter „Treppe“, „Konstruktion“, „Aufgesattelte Treppen“ zu finden sind, enthalten.
    Durch das verdeckte Stirnholz wirken aufgesattelte Treppen viel eleganter und exklusiver. Opens external link in new window<Feature Film Blechbauteile Verdecktes Stirnholz bei aufgesattelten Treppen>
  • Elegante und exklusive Treppengeländer können nun mit Schnecken und Auslegern formvollendet gestaltet werden.
    Im Datensatz des Handlaufs oder des Gurtes, kann unter dem Reiter „Aus“, eine Schnecke am Antritt oder am Austritt zugewiesen werden. Über die Schnellauswahl kann auf die neuen Bauteile zugegriffen werden. Es stehen in der Gruppe „Schnecke“ die Untergruppen „Senkrecht“, „Steigend“ und „Waagrecht“ zur Verfügung. Hier findet man Beispiele für Schnecken und Ausleger. Wird eine Schnecke bzw. ein Ausleger zugewiesen, verändert sich an der bestehenden Treppe die Staketeneinteilung und der Antrittspfosten wird unter das zugewiesene Bauteil gesetzt.
    Wird eine Schnecke oder ein Ausleger markiert und man wählt den Befehl „Ändern“ so öffnet sich der Datensatz zum Bauteil. Grundsätzlich werden immer der Schnecken-Typ und dessen Orientierung unterschieden. Beim Typ steht die „Schnecke“ oder der „Ausleger“ zur Verfügung; bei der Orientierung „waagrecht“, „steigend“ und „senkrecht“. Je nach Auswahl verändern sich die Eingabemöglichkeiten unter dem Menü „Radien und Winkel“ und „Höhendefinition“. Im Menü „Radien und Winkel“ werden die benötigten Radien und Winkel definiert. Radius 1 und Winkel 1 beginnen am bestehenden Handlauf. Ausreichend Hilfe bei der Eingabe bietet, neben dem ständig aktuellen Datenbild, das Hilfebild in dem die verschiedenen Radien und Winkel dargestellt werden. Die Eingabeoptionen im Menü der Höhendefinition sind abhängig von der Orientierung des Bauteils. Wird die Schnecke oder der Ausleger waagrecht orientiert, besteht die Möglichkeit die „Höhe der Schnecke bezogen auf TS (Trittstufe)“ oder die Höhe über den „Radius des Anschlussbauteils“ zu definieren.
    Ist die Option „Höhe der Schnecke bezogen auf TS“ eingestellt, kann die Höhenlage des Bauteils über der Trittstufe definiert werden. Das Bauteil wird auf dieser Höhenlage erzeugt, sofern der eingestellte Mindestradius am Übergang eingehalten werden kann. Ist dies nicht möglich, wird das Bauteil auf der Höhenlage erzeugt, wo der Mindestradius eingehalten wird. Wenn die Schnecke auf beiden Seiten der Treppe zugewiesen wird, hat diese Option den Vorteil, dass beide Schnecken auf der gleichen Höhe liegen, sofern der Mindestradius eingehalten werden kann.
    Mit der Option „Radius des Anschlussbauteils“ kann ein fixer Radius eingestellt werden. Diese Option ist empfehlenswert, wenn vorproduzierte Schnecken verwendet werden.
    Wird die Schnecke oder der Ausleger steigend orientiert, muss nur der Winkel des anschließenden Krümmlings definiert werden. Dieser folgt der Steigung des Handlaufs bis zum angebenden Winkel; danach schließt sich die Schnecke an.
    Wird die Schnecke oder der Ausleger stehend orientiert, schließt sich die Schnecke ohne Übergangsbauteil am Handlauf an. Somit sind alle Eingabeoptionen bei der Höhendefinition inaktiv.
    Bei allen drei Orientierungen kann die Schnecke mit einem Abstand zum Antritt erzeugt werden.
    Wird eine waagrecht orientierte Schnecke markiert, kann diese über den Lage-Befehl manuell in der Höhe verändert werden. Mit dem Befehlsinstanz „Lage der Schnecke“, kann die Höhe der Schnecke, bezogen auf die Trittstufenoberkante, verändert werden. Entweder trägt man die Höhe ein oder man verschiebt im 3D die Schnecke auf die gewünschte Höhe. Ähnlich funktioniert es mit der Instanz „Schieben 2D/3D“. Hier empfiehlt sich die Eingabeform „Bauteil parallel verschieben“. Es werden in der Eingabezeile der Bezugspunkt und der Abstand abgefragt.
    Die Schnecke besteht, außer bei der senkrechten Orientierung, immer aus zwei Bauteilen: Die Schnecke selbst und ein Anschlussbauteil. Bei der waagrechten Orientierung ist es ein gebogener Handlauf, bei steigender Orientierung ein Krümmling. Für alle Bauteile stehen wie gewohnt eine Ansichts- und eine Abwicklungszeichnung zur Verfügung.
    Die Bauteile können für die Fertigung über die „Treppe Ausgabe-Automatik“ an einen Plotter oder Drucker gesendet bzw. über den Maschinen Export ausgegeben werden. Für die Druckausgabe oder den Maschinenexport steht im Menü der "Druck-Ausgabe" bzw." Maschinen-Export" bei der Zeichnung oder in der Spalte „Bauteil“ die "Handlauf Schnecke" und die „Gurt Schnecke“ zur Verfügung. Diesen kann wie allen anderen zur Auswahl stehenden Bauteilen eine Planvorlage, eine Anzeige-Einstellung und ein Maßstab zugewiesen werden. Im  und  sind weitere Informationen zur „Treppen Ausgabe- Automatik“ enthalten. Opens external link in new window<Feature Film Elegante und exklusive Geländer Bauteile>
  • Für die Positionierung von Staketen besteht nun im Staketenfeld die Möglichkeit einen Abstand vom Zentrum der Überschneidung zu vergeben. Hierzu wurden die Felder „Offset VK“ und „Offset HK“ zur Verfügung gestellt. Der eingetragene Abstand rechnet sich vom Zentrum der Überschneidung und wirkt nur, wenn bei der Teilung der Bezug auf Vorderkante oder Hinterkante eingestellt ist.
  • Mit der Einstellung „Steigung“ steht ein neuer Autoverzug mit eigenen Berechnungskriterien zur Verfügung. Stellt man im Datensatz der Treppenkonstruktion unter dem Reiter „Trp“ beim Autoverzug „Steigung“ ein, so werden die neuen Berechnungskriterien unter „Steigung/Kopffreiheit“ aktiv. Hier können ein „Auftritt min“, „Auftritt max“, „Steigungshöhe min“ und „Steigungshöhe max“ definiert werden. Wird eine Treppenkonstruktion erzeugt, werden diese Werte und die Kopffreiheit bei der Treppenberechnung berücksichtigt. Können die Werte bei der Berechnung nicht eingehalten werden, erfolgt ein Warnhinweis im Kontroll-Center. Soll mit einem fixen Auftritt gearbeitet werden kann der gewünschte Auftritt bei der Auftrittsbreite eingetragen werden.
  • Das Kontroll-Center wurde um den Knoten „Treppenkonstruktion“ erweitert. Kann eine Gehrungsverbindung zwischen Holm und Setzstufe nicht berechnet werden, wird in der Konstruktion an der entsprechenden Verbindung ein Warnhinweis positioniert und im Kontroll-Center aufgeführt.
    Ist bei einer Treppenkonstruktion der Autoverzug „Steigung“ eingestellt, so wird ein Warnhinweis am Treppengreifer erzeugt, wenn die eingestellten Werte bei „Auftritt min“, Auftritt max, „Steigung min“, „Steigung max“ unter- oder überschritten werden. Zusätzlich wird ein Warnhinweis angezeigt, wenn die Kopffreiheit unterschritten wird. Diese Warnhinweise werden auch im Kontroll-Center unter dem Knoten „Treppenkonstruktion“ aufgeführt. Wird die Konstruktion so verändert, dass die Werte eingehalten werden können werden die Warnhinweise im Kontroll-Center und in der Zeichnung automatisch gelöscht.
  • Der Autoverzug „Steigung“ wurde erweitert. Wird beim Auftritt ein Wert eingetragen, so ist dieser bei der Berechnung des Auftritts relevant. (Fa. Feil)

3D Objekte

  • 3D Objekte erhalten mit entsprechenden Einstellungen nun einen „Informations-Reiter“ (Inf). Dieser Reiter zeigt Informationen zum Objekt und gegebenenfalls alle enthaltenen Objekte an, welche an die Materialliste transferiert werden. Angezeigt werden in der Überschrift (Fett) die Bezeichnung und die Anzahl der jeweiligen Objekte. Darunter stehen relevante Einträge des „ML Reiters“ gefolgt von vorhandenen Dateianhängen und Hyperlinks. Die Informationen sind nicht editierbar, nur lesbar. Hyperlinks können jedoch direkt aufgerufen werden. Der „Informations-Reiter“ wird auch mit der „Kontrollfunktion“ in der Instanz „Kontrolle Bauteil (Strg+4)“ im Bauteil-Hinweis (Hint) angezeigt. Mit dieser Neuerung können Informationen von 3D Objekten und darin enthaltene Objekte einfach und kompakt angezeigt werden.

Statik

  • Das neue Update des Statikprogramms „Friedrich und Lochner“ wird im Downloadbereich auf der SEMA Homepage Opens external link in new windowFrilo System Next 4.2016.233 oder unter „Sonstiges/ Frilo Statik installieren“ auf der Sema DVD angeboten. Nach der Installation von „Frilo System Next“ kann die neue Version „R-2016-1-SEMA“ über den Update Button im „Frilo System Next“ installiert werden. Um folgende Neuerungen nutzen zu können, muss das Frilo Update zwingend installiert werden.
  • Die Nationalen Anhänge für die Bemessungsnormen DIN EN 1995:2013 und ÖNORM EN 1995:2015 in Kombination mit den aktuellen Lastnormen wurden aktualisiert.
  • Für Großbritannien steht ab sofort die aktuelle Bemessungsnorm BS EN 1995:2012 mit der Lastnorm BS EN 1991:2011 zur Verfügung.
  • Die neuen Normen werden wie gewohnt in den „Allgemeinen Voreinstellungen" (ALT+F7) unter der Rubrik „Statik" auf dem Reiter „Frilo" eingestellt.
  • Bei der statischen Berechnung von Grat-und Kehlsparren über Einzellasten können ab sofort im Lastdialog diese als Punktlasten auf der Pfette definiert werden.
  • Das Speichern von Grat-und Kehlsparren Positionen wurde im Detail überarbeitet und verbessert.(Fa. Adlerhaus)

Stammdaten Bausteine Programm

  • In der Sema Version 16-2 wird im SEMA data store ein systembezogener Stammordner zur Erstellung von Wintergärten in Holz-Alu Bauweise angeboten.
    Neben den Stammdaten „Wintergarten 1-01“ wird zusätzlich zur „Inhaltsbeschreibung“ und dem Link auf die SEMA Homepage ein „Beispiel Projekt“, „SEMA Einstellungen“ und eine „Anleitung“ zum Erstellen eines Wintergartens angeboten.
    Mit einem „Klick“ auf das „Beispiel Projekt“ oder die „SEMA Einstellungen“ können diese direkt in das SEMA Programm eingelagert oder mittels Rechtsklick an einem beliebigen Ort gespeichert werden. Das Beispiel Projekt ist in verschiedene Hausgründe aufgeteilt, um das Erstellen eines Wintergartens leicht nachvollziehen zu können.
    Hierbei hilft auch die „Anleitung“, welche den Ablauf zum Erstellen des „Beispiel Projekts“, sowie den Umgang mit den Wintergarten Stammdaten erklärt.
    Wie gewohnt können die Wintergarten Stammdaten aus dem SEMA data store direkt über „Installieren“ ins Sema Programm eingelagert werden. Da die Stammdaten mehrsprachig aufgebaut sind, kann beim Einlagern die gewünschte Sprache (Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Tschechisch, Chinesisch) bestimmt werden.
    Die Stammdaten beinhalten unter anderem Alu-Verglasungsprofile in verschiedenen Stärken und Ausführungen und die dazu passenden Glasscheiben zur Dach- und Wandverglasung. Der genaue Umfang der Stammdaten kann in der Inhaltsbeschreibung nachgelesen werden. Opens external link in new window<Feature Film Wintergarten mit SEMA>
  • Die Funktionalität „Als neues Stammdatum ablegen“ steht jetzt auch in geöffneten Verweisen zur Verfügung. Wird beispielsweise ein Sparren markiert und man wählt den Befehl „Ändern“, kann auf dem Reiter „End“, der Verweis der Endausbildung „Traufe“ geöffnet werden. Dieser Endtyp kann jetzt gespeichert werden. Genauso können natürlich auch geöffnete Verweisstellen eines Wandstammdatums, wie Hölzer, Schichten oder Materialien, direkt als Stammdatum abgelegt werden.

Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege

  • Der Stammdaten Ordner „SIHGA 2-02“ im SEMA data store wurde überarbeitet. Im Release 100006, Erscheinungsdatum 01.03.2016, wurden fehlende Hyperlinks auf die jeweilige Produktseite integriert und bestehende Hyperlinks wurden an die neue Homepage von SIHGA angepasst.
  • Die Treppenstammdaten wurden um das Bauteil Schnecke erweitert. Die Gruppen „Senkrecht“ „Steigend“ und „Waagrecht“ wurden mit entsprechenden Beispielen gefüllt.
  • Weiter werden in der Konstruktion drei Beispieltreppen mit Anleimern an den Trittstufen und mit Gehrungsverbindungen von Holm und Setzstufe angeboten.

Materialliste

  • Werte im 1/10 mm Bereich bei Deckungen werden nun korrekt ausgewertet. (Fa. Büdenbender)

Einzelstab

  • Der BTL-Export von Außenkonturen wurde verbessert. (Fa. Salbrechter)
  • Der BVX2 Export wurde hinsichtlich der Umwandlung von Blockhausblättern zu Stellbrettnuten verbessert. (Fa. Will)
  • Maschinendaten speichern und laden. Ansteuerung einer oder mehrerer Abbundmaschinen mit individuellen Einstellungen, schnell und komfortabel. 
    Für das optimale Verwalten von mehreren Maschinenexport Einstellungen können diese nun gespeichert werden. Im Einzelstab wurde das Export Menü für Abbundmaschinen und Blechbearbeitungsmaschinen verbessert und mit neuen Funktionen ausgestattet. So können nun für jeden einzelnen Maschinentyp mehrere Maschinenkonfigurationen gespeichert und einzeln wieder geladen werden. Beim Speichern werden die Einstellungen und Pfade des Export Menüs, die Allgemeinen Einstellungen und die Bearbeitungsformen gemeinsam abgelegt.
    Steht man im Export Menü der gewünschten Maschine, können mit „Speichern“ die zuvor getätigten Einstellungen mit einem beliebigen Namen abgelegt werden. Es wird im gewählten Verzeichnis eine Datei mit der Endung „MKF“ (Maschinenkonfiguration) gespeichert. Beim „Laden“ einer vorhandenen Einstellung kommt zunächst folgender Sicherheitshinweis:
    „Durch das Laden einer neuen Maschinenkonfiguration werden alle aktiven Einstellungen für den Export an die Fertigungsmaschine überschrieben. Sollen vor dem Laden der neuen Maschinenkonfiguration die aktuell aktiven Export–Einstellungen gesichert werden?“.
    Dieser Hinweis soll verhindern, dass der Anwender unwissentlich Einstellungen verliert. Der Sicherheitshinweis bietet drei Optionen zur Auswahl.
    Mit „Ja“ können die aktiven Einstellungen gespeichert und anschließend die gewünschten Maschinenkonfigurationen geladen werden.
    Mit „Nein“ kann sofort die gewünschte Maschinenkonfiguration geladen werden.
    Mit „Abbrechen“ landet man wieder im Export Menü.
    Ist man mit dem Ablauf beim Laden vertraut, kann der Sicherheitshinweis auch mit einem Häkchen bei „Diesen Hinweis in Zukunft nicht mehr anzeigen.“ deaktiviert werden.
    Wird im Exportmenü „Standard“ gewählt, so wird die von SEMA mitgelieferte Grundeinstellung geladen. Auch hier erscheint der zuvor beschriebene Sicherheitshinweis.
    In der Anwendung kann über das Anpassen-Menü der Befehl „Konfiguration“ in eine Symbolleiste gezogen und an einer beliebigen Position abgelegt werden. Ist dies erfolgt stehen beim Export von Bauteilen aus der Anwendung alle Maschinen Exporteinstellungen zur Auswahl. Somit muss nun nicht mehr über die Allgemeinen Programm Optionen (Alt F7) der Maschinentyp gewechselt werden.
    Firmen die mehrere Abbund-Maschinen zur Fertigung nutzen, profitieren von dieser Neuerung, da für jede Maschine spezielle Maschinenkonfigurationen abgelegt werden können und immer zur Auswahl stehen.
    Firmen die selbst keine Maschine haben und mit mehreren Abbund Zentren zusammenarbeiten, können Maschinenkonfigurationen der Partner anfordern und somit die unterschiedlichen Maschinenexporte überprüfen.
    Firmen die mit einer Maschine arbeiten, können durch das verändern und speichern der Bearbeitungsformen und Maschineneinstellungen unterschiedliche Bearbeitungsstrategien verwalten. Opens external link in new window<Feature Film Maschinendaten speichern und laden>
  • Gespeicherte Maschinenkonfigurationsdateien werden beim Ein- und Auslagern der Einstellungen (Extras, Optionen) übernommen, wenn der Haken bei „Maschinendaten alle Typen“ und „Materialliste-Einzelstab Import- und Exportpfad“ gesetzt ist.
  • Im SEMA Einzelstab steht jetzt für den BTL-, BTLX- und BVX2 Export eine neue Bearbeitung „Tasche“ zur Verfügung.
  • Spezielle Blätter (z.B. Blätter an Außenkonturen) werden jetzt beim BTL/ BTLX Export und beim BVX2 Export in Taschen umgewandelt. (Fa. Moor)
  • Die Eingabebegrenzung für die „Absteckung unten“ beim Schwalbenschwanzzapfenloch wurde erhöht. (Fa. Moor)

BTL Import

  • Die Bearbeitung „Tasche“ wird jetzt beim BTL/BTLX Import als solche erkannt und korrekt importiert. (Fa. Zimmermann, Fa. Pertl)

IFC Import/Export

  • Der IFC Import/Export wurde um das Dateiformat „.ifc“ und „.ifczip“ erweitert. Somit können IFC Dateien mit den Endungen „.ifc“ und „.ifczip“ direkt und ohne Umwandlung ins SEMA Programm eingelagert werden. Die bisher funktionierenden IFC Dateien mit der Endung „.ifcxml“ und „.ifczip(xml)“ lassen sich nach wie vor importieren bzw. exportieren. Beim Import/ Export wird mit Hilfe eines Auswahl- Menüs entschieden, mit welcher Dateiendung die IFC Datei exportiert werden soll bzw. welche Dateien beim Import ausgewählt werden können. Der Import kann wie schon in der Vorgängerversion mit Drag & Drop erledigt werden. Opens external link in new window<Feature Film BIM - IFC Import und Export>
  • Weiter wurde der Import um Standard Stahlprofile erweitert. Werden jetzt IFC Dateien mit definierten Standard Stahlprofilen (L-, U-, T-, Z-, I-Profile, Rund- und Rechteckprofile) importiert, werden diese im SEMA Programm beim Import automatisch als echte SEMA Bauteile erzeugt.
  • Für die Beschreibung „IFCTrimmedCurve“ wurde neben der parametrischen auch die kartesische Repräsentation entwickelt. (Fa. Pichler)

Aufmess-Systeme

  • Die Informationsausgabe von 3CAD Messpunkten wurde um die Anzeige der X-, Y-, Z- Koordinate und deren Wertkürzel erweitert. In den Anzeige-Einstellungen (F7) kann unter „Allgemein“, „3CAD“, „Messpunkte“ die X-Koordinate, Y-Koordinate und Z-Koordinate sowie deren Wertkürzel aktiviert oder deaktiviert werden. Ist die jeweilige Information im F7 aktiv wird diese in der Messpunktfahne am Messpunkt angezeigt. Mit dem Wertkürzel wird der Buchstabe zur Koordinate mit eingeblendet. Für die Auswertung von Messpunkten werden im Menü "Platzhalter bzw. Variable einsetzen" beim Thema „Bauteil“ folgende Platzhalter angeboten: Messpunkt X-Koordinate, Messpunkt Y-Koordinate und Messpunkt Z-Koordinate.