Neuerungen V17-1 Build 8400

Allgemeines

  • Die Anzeige-Einstellungen (F7) können ab sofort auch im Grundriss zum Projekt gespeichert werden. Dafür stehen die Optionen „Speichern“ und „Laden“ in den Anzeige-Einstellungen (F7) zur Verfügung. Ausserdem können jetzt projektbezogene Einstellungen im Grundriss über die F7 Schnellauswahl ausgewählt werden. Hierfür werden die Einstellungen wie bereits in der Layout-Ansicht gewohnt, in zwei Gruppen aufgeteilt („Vorlagen“ und im „Projekt verwendet“). Damit sofort ersichtlich ist, ob man sich in einer Anzeige-Einstellung (F7) aus einer Vorlage oder aus dem Projekt befindet, wird dies in den Einstellungen textuell dargestellt. Wird also eine Einstellung aus dem Projekt geöffnet, lautet der Text „Anzeige-Einstellungen im Projekt“. Durch diese Neuerungen können speziell im Plan erstellte Anzeige-Einstellungen (F7) auch im Grundriss verwendet werden.
    Zusätzlich wird jetzt bei jedem neu erstellten Projekt die „Starteinstellung.F7“ zum Hausgrund gespeichert. Dadurch kann die Starteinstellung für jedes Projekt individuell gestaltet werden und bei einem erneuten Betreten des Projekts wird diese Einstellung wieder geladen. (Fa. Skaletzka)
  • Die Funktionalität von geschossbezogenen F7 Einstellungen wurde wieder ermöglicht. (Fa. Adlerhaus, Fa. Holzwerk)
  • Die Technik zur Darstellung der Konstruktion im 2D wurde komplett überarbeitet. Durch die Umstellung auf eine Hardware-unterstütze Bildschirmausgabe mittels OpenGL wird nun die volle Leistungsfähigkeit der Grafikkarte ausgenutzt. Dadurch ergibt sich eine enorme Steigerung der Bildaufbaugeschwindigkeit. Dauerte die vollständige Darstellung eines umfangreichen Plans in der Draufsicht bisher vielleicht 4 Sekunden und mehr, vergehen für den gleichen Vorgang nun etwa 0.01 Sekunden. Damit ergibt sich bei der Bedienung der Lupe, oder dem Zoomen mit dem Mausrad ein vollkommen flüssiger Arbeitsablauf. Bedenkt man, wie oft am Tag z.B. am Mausrad gedreht wird, ergibt das eine enorme Zeitersparnis und - wichtiger noch - ein ermüdungsfreies Arbeiten. Störende „Zitter“-Effekte beim Arbeiten mit großen CAD-Bausteinen, weiße Flecken nach dem Löschen von Bauteilen und andere unschöne Effekte treten nicht mehr auf. Verbesserte Mauszeiger für Lupe und Markierfunktion sowie eine dynamisch animierte Fang-Lupe erhöhen zusätzlich die Ergonomie der Bedienung.
    Diese Beschleunigungen im Zusammenspiel mit der Erhöhung des verfügbaren Speichers auf 4GB (Version 16-1) eröffnen vollkommen neue Dimensionen beim Bearbeiten von großen Projekten. Diese Entwicklungen tragen den Codenamen „SEMA Power“ völlig zu Recht. Opens external link in new window<Feature Film SEMA Power Teil 2: Viel schneller>

Drucken & Plotten

  • Durch die neue Technik zur Darstellung der Grafik gibt es auch Änderungen im Plan-Layout. Positionsrahmen sind nun nicht mehr transparent, können aber in den Vorder- bzw. Hintergrund verschoben werden. Hierzu wurde in der Iconleiste "Positionsrahmen" das Icon "Vordergrund / Hintergrund Reihenfolge der Positionsrahmen bestimmen" eingefügt. Mit dem Pulldown-Menü kann der aktive Positionsrahmen in den Vordergrund, in den Hintergrund, eine Ebene nach vorne und eine Ebene nach hinten verschoben werden. Neu eingefügte Positionsrahmen/Legenden liegen immer im Vordergrund.

Sparrenlage

  • In der Version 17-1 wurde der Funktionsumfang von Kehlbohlen erweitert. Folgende Instanzen beim Schneiden-Befehl wurden zusätzlich ermöglicht: Schneiden 2x, Auf Höhe und Schneiden UK/OK.
    Weiter wurde auch der Bearbeiten-Befehl „Stoßen“ für Kehlbohlen freigeschalten.
    Kehlbohlen nehmen jetzt auch an der Traufschalungsausklinkung teil, welche in den “Allgemeinen Voreinstellungen“ (ALT+F7), unter “Auswertungen“, “Dach“, “Traufschalung, Firstverkürzung", “Traufschalung erzeugen“ definiert wird. Zur Auswahl stehen “Sparren“, “Grate/Kehlen“ und “Bohlen“ und die verschiedenen Kombinationen hieraus. In den weiteren Eingabefeldern kann die Tiefe der Traufschalungsausklinkung und der Längenzuschlag zur Grundfläche definiert werden.
    Weiter können Kehlbohlen am First nun vollautomatisch verkürzt werden. Anwendung findet diese Neuerung zum Beispiel bei Kehlbohlen am First eines Querbaus oder bei den verschiedenen Gaubenformen mit Firstpfette. Die Firstverkürzung ist notwendig, wenn beispielsweise die geplante Firstpfettenbreite wegen Schwund unterschritten wird. Die “Allgemeinen Voreinstellungen“ (ALT+F7), unter “Auswertungen“, “Dach“, “Traufschalung, Firstverkürzung", “Senkelabschnitt am First verkürzen“ wurden deshalb erweitertet. Zur Auswahl stehen “Sparren“, “Grate/Kehlen“ und “Bohlen“. Im folgenden Eingabefeld kann das Grundmaß der Firstverkürzung definiert werden. Bei der Einstellung “Sparren“ werden Sparren und gedrehte Sparren, die an eine Firstline anstoßen, um den definierten Wert verkürzt. Mit der Option “Grate/Kehlen“ werden Gratsparren, Kehlsparren, Verfallgrate und Giebelsparren verkürzt und mit der neuen Option “Bohlen“ jetzt auch alle Kehlbohlen. Durch die weiteren Einstellmöglichkeiten können die drei Optionen auch kombiniert werden. Das Programm unterscheidet hierbei an welche Dachkantenart die verschiedenen Bauteile anstoßen und verkürzt an Firstlinien diese automatisch um das eingestellte Maß.
    Mit dem Speichern der “Allgemeinen Voreinstellungen“ (ALT+F7) können die verschiedenen Optionen dauerhaft beim Projekt oder in den Voreinstellungen hinterlegt werden. Opens external link in new window<Feature Film Erweiterungen Kehlbohle>
  • Die Blattverschneidung von Pfosten mit abgegrateten Pfetten wurde verbessert. (Frankreich)
  • Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Darta, Fa. Superalex, Fa. Theurl, Fa. E. Tech. Bois, Fa. Prutscher, Fa. Gröber, Fa. Petershaus, Fa. Berthoud-Barange u.a.)

Wand Decke

  • In der Version 17-1 wurden Fenster und Türen im konstruktiven Bereich sowie für die Visualisierung enorm erweitert und verbessert. Dadurch entstehen völlig neue Möglichkeiten Fenster und Türen zu konstruieren und zu gestalten.
     Für die individuelle Gestaltung von Fenstern und Türen wurde in der Programm Auswahl der Menüpunkt „Fenster/Tür Design“ integriert. Wählt man diesen neuen Menüpunkt aus, frägt das Programm nach einem Fenster bzw. einer Türe welche aufgestellt werden soll. Dieselbe Ansicht erhält man durch das Aufstellen eines Fensters oder einer Tür über das Icon „Bauteilansichten“ (Auge). In dieser neuen Ansicht können Fenster und Türen nun völlig frei konstruiert werden. Dafür stehen im Menü „Fenster/ Tür Design“ folgende neue Erzeugen-Befehle und Stammdaten zur Verfügung:
     Rahmen:
     Mit diesem neuen Stammdatum wird der Rahmen für ein Fenster oder eine Türe definiert und erzeugt. Unter „Verschneidungsart“ kann definiert werden, ob die Bauteile des Rahmens auf „Gehrung“, „vertikal kurz“ oder „vertikal lang“ verschnitten werden sollen. Als nächstes kann ein seitlicher Abstand, positiv sowie negativ, vergeben werden. Dieser Abstand bezieht sich auf den Umriss des Fensters bzw. der Türe, welche aufgestellt wurde. Danach werden obere, untere, rechte, linke und schräge Rahmenprofile definiert. Dadurch ist es beispielsweise möglich bei einer Balkontüre unten ein anderes Rahmenprofil zu vergeben als oben. Das neue Rahmenprofil besitzt im ersten Reiter Angaben zur Breite und Höhe des Bauteils, sowie einen Versatz in Z-Richtung und X-Richtung. Im Optikreiter kann wie gewohnt, das Aussehen des Bauteils für die verschiedenen Ansichten beeinflusst werden. Außerdem besitzt das Rahmenprofil einen Materiallistenreiter um weitere Informationen zu vergeben.
     Im Rahmenstammdatum kann zuletzt noch ein Blendrahmen für eine Zierblende vorne und hinten vergeben werden. Solche Zierblenden werden üblicherweise bei Innentüren benötigt. Diese neuen Zierblenden haben die Besonderheit, dass sie sich immer vollautomatisch auf der äußersten Schicht der Wand platzieren. Wird also bei einer Wand eine weitere Schicht vergeben oder eine Schicht entfernt, rechnen sich die Zierblenden vollautomatisch nach.
     Das neue Stammdatum „Zierblendenprofile“ wurde exakt wie das Rahmenprofil aufgebaut. Es können also die Größe, das Aussehen und weitere Werte definiert werden.
     Wurde der Fenster- oder Türrahmen dann korrekt definiert, ist nur noch ein „Klick“ in die Zeichnung nötig und alle Bauteile werden an der korrekten Stelle erzeugt.
     Rahmenprofil:
     Mit diesem Erzeugen-Befehl kann das bereits beschriebene neue Stammdatum „Rahmenprofil“ frei innerhalb des Fensterumrisses platziert und verschnitten werden. Dafür stehen wie gewohnt sämtliche Eingabeinstanzen sowie diverse Bearbeiten-Befehle zur Verfügung.
     Pfosten:
     Mit diesem Befehl können über das neue Stammdatum „Pfostenprofile“ Pfosten innerhalb des Fensters erzeugt werden. Das Stammdatum ist ebenso aufgebaut wie die bisher beschriebenen Profile. Lediglich der Versatz in X-Richtung wird bei diesem Profil nicht benötigt, da dieses Bauteil frei platziert werden kann. Pfosten haben die Besonderheit, dass sie nach dem Erzeugen innerhalb des Rahmens Flügelbereiche erzeugen, welche später zur Eingabe von Flügeln benötigt werden. Die Pfosten wurden so programmiert, dass sie sich immer an die Rahmenprofile schneiden. Mit der Eingabe von Pfosten können beispielsweise Stulpfenster, Fenster mit Mittelpfosten oder Kombinationen aus festverglasten und beweglichen Flügeln verwirklicht werden.
     Flügel:
     Dieses neue Stammdatum erzeugt die Flügelhölzer, Sprossen, die Glasscheibe sowie Griffe und Symboliken. Im ersten Reiter kann analog zum Rahmen definiert werden, wie die Hölzer untereinander verschnitten werden sollen. Ebenfalls ist es beim Flügel möglich einen Versatz in Z-Richtung und einen Versatz in X/Y Richtung zu vergeben. Unter „Anschlagseite“ wird definiert an welcher Stelle sich der Flügel innerhalb des Fensters befindet. Definiert werden kann ein linker oder rechter Flügel, ein Flügel oben oder unten sowie ein fixer Flügel. Diese Einstellung dient zur Orientierung des Flügels bei linken und rechten Fenstern und Türen sowie zur Platzierung der Griffe. Wird also ein einteiliges Fenster mit Anschlag links definiert, muss entsprechend die Anschlagseite „links“ beim Flügel ausgewählt werden. Die Anschlagseite des Fensters wird dabei in der Zeichnung dargestellt. Somit ist sofort ersichtlich welcher Flügel benötigt wird. Wird dennoch ein falscher Flügel platziert, wechselt das Programm die Anschlagseite vollautomatisch. In bestimmten Fällen, wie einem Stulpfenster, ist das Wechseln der Anschlagseite aber nicht gewünscht. Dafür wurde die Option „Anpassen“ im Stammdatum integriert. Dadurch kann beeinflusst werden, dass der Flügel beim Wechseln des Anschlags nicht angepasst wird. Anschließend wird auf Flügelprofile für oben, unten, an der Öffnung, am Anschlag und in der Schräge verwiesen. Das Stammdatum der Flügelprofile ist wieder analog zu den vorher genannten Profilen aufgebaut.
     Im zweiten Reiter „Inhalt“ kann auf ein Sprossenprofil verwiesen werden. Dieses Profil ist erneut so aufgebaut wie ein Rahmenprofil bzw. ein Zierblendprofil. Wurde eine Sprosse vergeben, kann die vertikale sowie die horizontale Einteilung über die Anzahl oder eine Abstandsdefinition bestimmt werden. Danach wird unter „Textur“ auf die Glasscheibe verwiesen. Zur Textur kann eine Stärke sowie ein seitlicher Abstand und eine Z-Lage zum Flügelprofil vergeben werden.
     Im dritten Reiter „Bausteine“ können Symboliken für die Ansicht und die Draufsicht des Fensters vergeben werden. Bei der Definition der Fenster und Türgriffe muss zuerst bestimmt werden, ob die Griffe beidseitig benötigt werden oder nur einseitig. Die Einstellung „Beidseitig nein“ wird beispielsweise bei Fenstern benötigt, da diese nur einen Griff innen benötigen. Bei Türen aber werden innen und außen Griffe benötigt. Bei der Vergabe der Griffe wird auf 3D Objekte verwiesen, somit können Griffe völlig frei vordefiniert werden. Dadurch ist es möglich innen einen anderen Griff zu bestimmen als außen, so wie es bei Haustüren oder Balkontüren üblich ist.
     Im letzten Reiter Optik kann das Aussehen des Flügels für Draufsicht und Ansicht sowie den Schnitt definiert werden.
     Wurden alle Parameter des Flügels definiert, frägt das Programm nach einem mit einer Schraffur gekennzeichneten Bereich. Wurde das Fenster durch einen Pfosten in mehrere Bereiche unterteilt, stehen entsprechend viele Bereiche zur Auswahl. Diese definierten Bereiche müssen nur noch mit einem Klick ausgewählt werden und der Flügel wird vollautomatisch mit den vorher vergebenen Parametern erzeugt. Dadurch können extrem schnell sämtliche Kombinationen von Fenster und Türen gestaltet werden.
     Sprossen:
     Bei diesem Erzeugen-Befehl können die vorher beschriebenen Sprossenprofile völlig frei im Fenster platziert und verschnitten werden.
     Zur optischen Kontrolle aller Bauteile werden in der Fensteransicht ein Vertikal- und ein Horizontalschnitt eingeblendet. Zusätzlich kann das Fenster bzw. die Türe auch über das Icon in der oberen Symbolleiste im 3D dargestellt werden. Auch dort können die einzelnen Bauteile gefangen und mit den zur Verfügung stehenden Bearbeiten-Befehlen angepasst werden.
     Design ablegen:
     Wurde das Fenster oder die Türe wie gewünscht erstellt, wird mit dem Befehl „Design ablegen“ das gesamte Design in die Stammdaten abgelegt.
     Das abgelegte Design muss nun in den neuen Design-Container integriert werden. Das Einbetten in den neuen Container erfolgt am einfachsten in den Stammdaten. Alle Fenster und Türen sowie alle neuen Stammdaten wurden in die neue Obergruppe „Fenster/Türen/Makros“ übertragen.
     Im ersten Reiter des neuen Design-Containers kann nun auf das vorher abgelegte Fenster bzw. Türdesign verwiesen werden.
     Im zweiten Reiter „Draufsicht“ können jetzt bis zu 10 verschiedene Symboliken für die Draufsicht vergeben werden. Bisher waren lediglich 2 Symboliken möglich. Wurde eine Symbolik vergeben, können über die Schaltfläche „…“ die Bezugspunkte sowie das Verhalten des Bausteins beeinflusst werden. Die Eingabe der Parameter wird durch eine interaktive Zeichnung unterstützt. Zunächst kann ein Name vergeben werden. Anschließend kann definiert werden, wie sich die Symbolik beim Ändern der Anschlagseite verhält. Zur Auswahl stehen:
     Nein: Die Symbolik bleibt starr, egal ob der Anschlag gewechselt wird oder nicht.
     Gespiegelt: Der Baustein wird beim Wechseln des Anschlags mit gespiegelt.
     Seitenrichtig: Die Symbolik passt sich nur dann an, wenn beispielsweise von Anschlag links 1 auf Anschlag links 3 gewechselt wird.
     Mit der Option „Über Wandachse“ wird definiert, ob sich der Baustein auch über die Wandachse spiegeln soll. Um diese Einstellungen und auch Kombinationen aus verschiedenen Bausteinen einfach zu kontrollieren, kann eingestellt werden, ob nur der aktuelle Baustein sichtbar ist, oder alle Bausteine eingeblendet werden. Über „Anschlag“ kann das Verhalten des Bausteins bei den vier verschiedenen Anschlagsrichtungen überprüft werden. Zu guter Letzt wird definiert, mit welchem Detaillierungsgrad der Baustein im Projekt dargestellt werden soll. Zur Auswahl stehen „minimal“, „einfach“ und „detailliert“. Dieser Detaillierungsgrad kann jeweils beim Fenster und der Türe in den Anzeige-Einstellungen (F7) beeinflusst und bestimmt werden. Wird also im F7 definiert, dass für Fenster der Detaillierungsgrad „minimal“ dargestellt werden soll, werden nur Symboliken gezeichnet, die mit dem Detaillierungsgrad „minimal“ beim Design-Container deklariert wurden. Außerdem kann in den Anzeige-Einstellungen (F7) die Darstellung des Fensterdesigns hinzugeschalten werden. Auch hier gibt es die Einstellungen „minimal“, „einfach“ und „detailliert“. Bei „minimal“ werden Fenster und Türen nur mit einer vom Programm vergebenen Darstellung gezeichnet. Bei „einfach“ werden Rahmen, Flügel und Griffe als rechteckige Bauteile dargestellt. Wurde einem Flügel oder einem Rahmen eine Einbeschreibung vergeben, wird diese bei „detailliert“ mit dargestellt.
     Wurden alle Parameter für die Draufsichtssymbolik vergeben, können die Bezugspunkte bestimmt werden. Zur Auswahl stehen jetzt 27 Bezugspunkte. Neu sind beispielsweise Bezugspunkte an der äußersten Schicht einer Wand. Dadurch können Symboliken für Türen mit Zargen so definiert werden, dass sich diese immer der Wandstärke anpassen. Außerdem können Bezugspunkte am Rahmen des Fensters oder der Türe definiert werden. Achtung, nur Symboliken die an den Bezugspunkten des Rahmens definiert werden, passen sich bei einer Änderung der Z-Lage mit an. Das Ändern bzw. Vergeben der Bezugspunkte ist denkbar einfach. Wie gewohnt stehen unten links diverse Eingabeinstanzen zur Verfügung. Anschließend müssen die Punkte nur nacheinander angeklickt werden und die Symbolik zieht sich entsprechend auf. Natürlich können zu Vergabe der Bezugspunkte auch Zusatzoptionen über die Leertaste eingeblendet werden.
     Im dritten Reiter „Ansicht“ des Design-Containers können exakt die gleichen Optionen zur Darstellung der Symboliken wie für die Draufsicht definiert werden. Auch hier wurden neue Bezugspunkte wie „Unterkante Wand“ oder „Oberkante Obergurt“ zur Verfügung gestellt. Dadurch ergeben sich ebenfalls völlig neue Möglichkeiten für die Darstellung der Symboliken in der Ansicht.
     Im letzten Reiter „Optik“, können eine Vorschauwand und das Geometriebauteil (Fenster oder Tür) für das Datenbild eingestellt werden.
     Die Optik des Fensters bzw. der Türe ist nun festgelegt. Jetzt muss die Konstruktion um das Bauteil herum noch definiert werden. Dafür wurde der neue Baustein-Container entwickelt.
     Im ersten Reiter „Konstruktion“ können Wechsel, Hölzer-Bausteine und Deckungen eingebunden werden. Auch hier kann analog zum Design-Container über die Schaltfläche „…“ auf weitere Einstellungen zugegriffen werden. Die Einstellungen sind bis auf die Ansichtsabhängigkeit exakt dieselben. Bei der Ansichtsabhängigkeit kann definiert werden, wie sich die Konstruktion verhält, wenn die Ansichtsseite der Wand geändert wird. Zur Auswahl stehen folgende Optionen:
     Nein: Der Baustein ändert sich nicht. Gespiegelt: Der Baustein spiegelt sich bei einer Änderung der Ansichtsseite.
     Der zweite Reiter „Draufsicht“ und der dritte Reiter „Ansicht“ sind identisch zum Design-Container und können für zusätzliche, konstruktive Symboliken verwendet werden.
     Im vierten Reiter MCAD können Bearbeitungen für Fertighausmaschinen vergeben werden. Die zusätzlichen Parameter sind erneut die gleichen. Zusätzlich kann aber noch bestimmt werden, auf welche Schicht die MCAD Bearbeitung wirken soll.
     Im letzten Reiter Optik kann erneut eine Vorschauwand und das Geometriebauteil für das Datenbild bestimmt werden.
     Nachdem jetzt die optische Darstellung sowie die Konstruktion voreingestellt wurden, kann auf diese beiden Container im Fenster bzw. in der Türe verwiesen werden. Dies geschieht beim jeweiligen Bauteil im zweiten Reiter beim Verweis „Design-Container“ bzw. „Konstruktion“. Zusätzlich können bis zu 10 weitere Baustein-Container in diesem Reiter vergeben werden. Dadurch ergeben sich völlig neue Möglichkeiten aus Kombinationen von unterschiedlichen Containern. Außerdem kann sich jetzt jedes Fenster und jede Türe an einer Schicht orientieren und zusätzlich einen Versatz erhalten. Dafür wurde im ersten Reiter eine neue Schichtposition zur Verfügung gestellt. Ausgewählt werden kann beispielsweise, dass sich ein Fenster immer an der äußeren Schicht der Holz/Mauer Schicht orientiert. Anschließend kann noch ein Versatz (Z-Lage) vergeben werden. Somit lassen sich Fenster und Türen völlig frei innerhalb einer Wand positionieren. Durch all diese Neuerungen können Gebäude sowohl optisch als auch konstruktiv enorm aufgewertet werden.
     In den Anzeige Einstellungen (F7) unter Wände, Wandschichten, Draufsicht wurde die neue Option „Schichten an Fenster und Türen aussparen“ integriert. Ist diese Option aktiv, werden Schichten und auch Deckungen bei Fenster und Türen in der Draufsicht ausgespart. Opens external link in new window<Feature Film Fenster/ Tür Design>

Wand- und Deckenhölzer

  • Der maximale Eingabewert der Breite von Wand- und Deckenhölzern wurde auf 20 Meter erhöht. (Fa. Moor)

Blech

  • Das Spektrum der Blechdeckungen wurde um das Stammdatum „Paneele“ erweitert. Diese montagefreundliche Deckung wird vor allem im Fassadenbau eingesetzt. Das Paneel ist an den beiden Längsrändern nach dem Nut- und Feder-Prinzip mit jeweils einer Steckseite und einer Taschenseite versehen. SEMA stellt in den Stammdaten unter „Deckungen“, „Paneele“ drei Varianten dieses Systems zur Verfügung: „Kassettenpaneele“, „Sofit Paneele“ und „Steckfalzpaneele“. Diese enthalten jeweils Paneel-Stammdaten in den Coilbreiten 250mm, 330mm und 400mm. Diese können nach eigenem Bedarf geändert oder erweitert werden.
    Unter „Falzausbildungen“ wurde folglich die Gruppe „Paneele“ mit den drei Falzvarianten integriert. In diesen Gruppen sind jeweils der Nut-Falz und der Feder-Falz der Paneele hinterlegt. Schlussfolgernd wurden auch die „Flächendeckarten“ um „Paneele“ mit entsprechenden Varianten erweitert.
    Das Stammdatum des Paneels ist ähnlich wie das der Blechschare, mit dem Unterschied, dass eine „Paneelhöhe“ eingegeben werden muss. Mit der Paneelhöhe wird die Gesamthöhe des Paneels definiert. Alle anderen Werte sind identisch zur Blechschare.
    Eine Besonderheit der Paneele ist, dass diese mit einer Fuge verlegt werden können. Diese richtet sich meist nach den Fertigungsmöglichkeiten einer Maschine oder nach optischen Aspekten. Im Stammdatum der Falzausbildungen für Paneele kann die Fugenbreite im Feder-Falz eingestellt werden. Je nach Fugenbreite verlängert oder verkürzt sich die Feder, respektive verlängert oder verkürzt sich die Oberseite bzw. die Sichtfläche der Paneele. Somit nimmt die Fugenbreite keinen Bezug auf die Coilbreite. Um fehlerhafte Eingaben zu unterbinden, wurde ein Maximalwert für die Falze festgelegt. Für das Sofit Paneel 25mm, für das Steckfalzpaneel 20mm. Bei Kassettenpaneelen gibt es keine variable Fugenbreite.
    Erzeugen- und Bearbeiten-Befehle sind analog zu den Blechscharen. Opens external link in new window<Feature Film Steckfalzpaneele>
  • Blechkantprofile, Blechscharen und Paneele wurden in die Bauteil-Hinweis Einstellungen aufgenommen. (Reiter „Allgemeines / Sonstiges“) Es gibt je ein Einstellungsfeld für Blechkantprofile, Blechscharen und Paneele. Die Einstellungen können wie gewohnt geladen und gespeichert werden.
  • Um die Abwicklungsbreite von Kantprofilen bereits während des Erstellens oder bei Änderungen kontrollieren zu können, wird diese jetzt im Profileditor in der Sockelleiste angezeigt. Zu beachten ist, dass dieser Wert nur die Abwicklungslänge eines Null-mm Bleches aufsummiert ohne irgendwelche Einflüsse durch Material, Blechstärke oder Biegeeinfluss.
  • Die Fertigungsstrategie und Auswertung speziell bei Blechscharen und Paneelen wurde verbessert und erweitert. Bisher wurde nach der Fertigungsstrategie „Scharzuschnitt“ ausgewertet. Diese Strategie wird bei Profiliermaschinen mit Sägetisch angewandt. Das Coil läuft direkt in die Profiliermaschine und wird anschließend im gefalzten Zustand abgeschnitten. Hierbei wird nur die Vorschublänge an der Maschine benötigt. Diese variiert von Maschine zu Maschine und kann mit einem Excel Export aus der Materialliste errechnet werden. Werden Scharen oder Paneele mit einer Kantbank gefertigt, wird der „Bandzuschnitt“ benötigt. Das Coil wird hierbei zuerst auf Länge geschnitten und danach mit der Kantbank gefertigt. Bei schräg geschnittenen Scharen musste bisher aufwändig manuell gemessen werden. Die Verbesserung beginnt schon in der Fertigungszeichnung. Es wird jetzt nicht mehr nur die Abwicklungszeichnung einer Schare bzw. eines Paneels gezeichnet, sondern auch der Bandzuschnitt (grün) und eine maximale Rechteckfläche um die Abwicklung. Die Auswertungen in der Materialliste sind wie folgt:
  • Länge: Decklänge ohne Falze am Anfang/Ende
    Breite: Deckbreite
    Höhe: Bauteilhöhe
    Brutto Länge: Länge des Bandzuschnitts
    Brutto Breite: Abwicklungsbreite
    Stärke: Blechstärke
    Brutto Fläche: Länge des Bandzuschnitts x Abwicklungsbreite
    Netto Fläche: Fläche der Abwicklung abzüglich aller Stanzungen
    Brutto Volumen: Brutto Fläche x Stärke
    Netto Volumen: Netto Fläche x Stärke
    Gesamt Länge: Länge x Stückzahl
  • Für die Strategie mit einer Profiliermaschine kann eine etwaige Vorschubliste angepasst werden. Somit lassen sich jetzt beide Strategien komfortabel verwenden. Opens external link in new window<Feature Film Bandzuschnitt oder Scharzuschnitt>
  • Der Optionenschalter "Schichtgrenze" funktioniert nun bei Blechdeckungen analog zu allen anderen Deckungen. (Frankreich)

Treppe

  • Die Setzstufenverschneidung mit Pfosten wurde im Detail verbessert. (Fa. Technibois)
  • Mit dem neuen Treppenverzug nach der Kreismethode, wird eine neue Messregel für einen harmonischen Verzug mit mehr Sicherheit beim Begehen der Treppe angeboten. Nach dieser Regel wird der Auftritt der Stufen nicht entlang der Lauflinie gemessen, sondern der gewählte Auftritt liegt als Kreis, mit dem Mittelpunkt auf der Lauflinie, zwischen den Stufenkanten. Treppen die mit dieser Methode berechnet werden, haben oft größere Eckstufen in der Wendung (gemessen an der Lauflinie).
    Der Kreisverzug wird im Datensatz der Treppe, unter dem Reiter „Trp“ beim Autoverzug eingestellt. Anschaulich wird der Kreisverzug, wenn in den „Anzeige-Einstellungen“ (F7), bei den Stufen, unter dem Reiter „Draufsicht“, die Bemaßung aktiviert wird. Es werden an jeder Trittstufe drei Kreise mit dem Wert des Auftritts an der linken Seite, auf der Gehlinie und an der rechten Seite dargestellt.
    Im Datensatz der der Treppe unter dem Reiter „Vzg“ kann der gewünschte Mindestauftritt vergeben werden. Je nach Mindestauftritt verändert sich der Verzug. Zusätzlich wurden für den Kreisverzug, speziell beim manuellen Einzelverzug, weitere Funktionen zur Verfügung gestellt. So stehen rechts unten in der Eingabezeile die Einzelverzugsoptionen „Automatischer Kreisverzug, Einzelkante fix“ und „Einzelverzug, kein Automatischer Kreisverzug“ zur Auswahl.
    Bei beiden Einzelverzugsoptionen wird nach der gewünschten Stufe, dem Fixpunkt und dem Verzugspunkt gefragt. Der gewünschte Versatz kann mit einem Mausklick übernommen oder mit gewünschtem Wert eingegeben werden.
    Bei „Automatischer Kreisverzug, Einzelpunkt fix“ wird der gewählte Versatzpunkt festgehalten. Der gewählte Fixpunkt ist nur fiktiv. Es wird versucht, nach den Kriterien des Kreisverzuges, die Stufen der Treppe so zu verziehen, dass wieder ein gleicher Auftritt eingehalten werden kann. Der „Einzelverzug, kein Automatischer Kreisverzug“ verhält sich wie der bekannte „Einzelverzug“. Es wird nach dem Bestätigen des „Versatzes“ nur die markierte Stufe verzogen, der Rest der Stufen bleibt auf ihrer Position. Dies hat zur Folge, dass der Auftritt der Trittstufen unterschiedlich werden kann. Bei dieser Verzugsoption hat das Fixieren der Kante Vorrang vor einem durchgängigen Auftritt.
    Mit der neuen Kreismethode, wird eine weitere Möglichkeit für einen individuellen und harmonischen Verzug angeboten. In Österreich wurden die Vorteile dieser Verzugsmethode bereits erkannt und finden vor allem bei öffentlichen Treppen Verwendung. Opens external link in new window<Feature Film Treppenverzug nach Kreismethode>
  • Mit SEMA connect vollendet SEMA die Durchgängigkeit im Treppenbau. Vom Aufmaß mit dem Theodoliten, dem schnellen Erstentwurf über den Treppen-Assistenten, die Präsentation beim Kunden mit der fotorealistische Darstellung, die Vor- und Nachkalkulation mittels WG-System, die komplette Materialauswertung, die Druckausgabe von normalen und optimierten Bauteilen über die Treppen Ausgabe Automatik, bis hin zur Maschinenansteuerung mit SEMA connect, bietet SEMA ein Komplettangebot für den Treppenbauer.
    Die Bauteile können über die Treppen Ausgabe Automatik an SEMA connect gesendet werden. Hierzu müssen nur die gewünschten Bauteile angehakt und ausgegeben werden. Es folgt die Statusanzeige des DXF-Exports mit dem Exportprotokoll. Hieraus wird SEMA connect gestartet und den exportierten Bauteilen die vorangelegten Autostyles zugewiesen. Mit den Standard Einstellungen werden die Dateien unter „C:\SEMA\SEMAV171\EIN_AUS\SEMA connect data Ordner“ gespeichert. Mit den Standard Einstellungen von SEMA wird in diesem Ordner ein Unterordner angelegt, dessen Namen sich aus dem Geschosskürzel, der Treppennummer und der laufenden Nummer des Bauvorhabens zusammensetzt. In diesem Ordner sind die SEMA DXF+ Daten abgelegt. Im selben Verzeichnis sind die Ordner „SEMA connect“ und „Info“ vorhanden. Im Ordner „SEMA connect“ sind die Bauteile mit den zugewiesenen Autostyles gespeichert und im Ordner „Info“ sind die erzeugten Maschinendateien abgelegt. Je nachdem was für ein Postprozessor installiert ist, werden z.B. Dateien mit der Endung *.mpr, *.tcn oder *.hop gespeichert. Diese Dateien enthalten den NC Code für die Maschine und können an der Maschine importiert und gefertigt werden.
    Natürlich können aus SEMA auch einzelne Bauteile exportiert werden. Hierzu muss das gewünschte Bauteil markiert und das Icon „Maschinenexport Treppe Einzelexport“ gewählt werden. Es öffnet sich das Menü „DXF-Export einzelner Treppenbauteile“. Mit dem Schalter „SEMA connect“ werden die Bauteile mit dem gleichen Prozess wie oben beschrieben, übergeben und gespeichert.
    Jeder Treppenbauer möchte seine Treppenbauteile mit individuellen Bearbeitungsprozessen fertigen. Diese sind abhängig vom Funktionsumfang der Maschine und deren Werkzeugausstattung. SEMA connect ist das ideale Werkzeug um Bearbeitungsstrategien pro Bearbeitung zu definieren, diese in einem Autostyle zusammen zu fassen und in der gewünschten Bearbeitungsreihenfolge zu fertigen.
    In SEMA connect können über „Werkzeug definieren“, die auf der Maschine vorhandenen Werkzeuge angelegt werden. Um beispielsweise einen Style zum Bearbeiten einer Tasche oder Kante zu erstellen, wird ein Werkzeug gewählt, mit einer Konturbearbeitung kombiniert und anschließend als Style gespeichert. Sind die benötigten Styles erzeugt, können mehrere Styles zu einem Autostyle für das jeweilige Bauteil zusammengefasst werden. Mit dem DXF Schlüssel werden sie dem Bauteil zugeordnet. Sind alle Autostyles angelegt, werden sie bei einer Übergabe in der gewünschten Bearbeitungsreihenfolge sortiert und als Maschinendatei gespeichert.
    Von der Planung bis zur maschinellen Fertigung: Mit SEMA alles aus einer Hand. Opens external link in new window<Feature Film SEMA connect powered by alphacam>
  • In der Treppe Ausgabe-Automatik stehen für Wange, Handlauf und Gurt neue Optimierungsmöglichkeiten zur Verfügung. So können nun wahlweise, in der Druck-Ausgabe oder beim Maschinen-Export, Wange und Handlauf, Wange und Gurt oder Handlauf und Gurt gemeinsam optimiert werden.
    Hierzu muss bei der Druck-Ausgabe eine Bezeichnung festgelegt, in der Spalte „Zeichnung“ die gewünschte Optimierung gewählt und eine Planvorlage, eine Anzeige-Einstellung und ein Maßstab zugeordnet werden. In der Spalte „P“ (Parameter), kann der Mindestabstand zwischen den Bauteilen und ein Abstand der Blattränder eingegeben werden. Wählt man den Befehl „Ausgeben“, werden immer die Bauteile, die in der Konstruktion übereinander liegen, miteinander optimiert.
    Beim Maschinen-Export muss eine Bezeichnung festgelegt und in der Spalte „Bauteil“ die gewünschte Optimierung gewählt werden. In der Spalte „P“ (Parameter) kann der Mindestabstand zwischen den Bauteilen und ein Abstand zum Rohbauteil eingegeben werden. Wählt man den Befehl „Ausgeben“ werden immer die Bauteile, die in der Konstruktion übereinander liegen, miteinander optimiert. Diese Neuerung ist für die Maschinenfertigung sehr wichtig. Es können schmale und breite Bauteile miteinander kombiniert werden. Die Sauger können unter dem breiten Bauteil positioniert werden.

3D Objekte

  • Der Bearbeiten-Befehl "Stanzen" für Stahlbauteile und Extrusionskörper wurde grundlegend optimiert und erweitert. Bisher war es möglich, Flachstahl und Extrusionskörper parallel zur Erzeugungsrichtung zu stanzen. Jetzt können alle Standard Stahlbauteile und Extrusionskörper in allen Ebenen und Zeichnungen gestanzt werden. Dies funktioniert auch bei gruppierten Stahlbauteilen und Extrusionskörpern. Hierbei geht die Stanzung durch die ganze Gruppe und stanzt alle Bauteile, die getroffen werden. Zu beachten ist, dass Bauteile durch „Stanzen“ nicht geteilt werden können und dass die Bearbeitung den Bezug zur Gruppe und nicht zu den Bauteilen hat.
    Wird ein Bauteil gestanzt, bekommt dieses durch das Stanzen eine Bearbeitung. Diese kann im 2D wie im 3D über "Objekt-Details markieren" sichtbar und somit auch markierbar geschalten werden. Eine Bearbeitung kann so beispielsweise gelöscht werden.
    Mit dieser Neuerung können Stahlbauteile und Extrusionskörper aus jeder Zeichnungsebene, Schnitt oder Ansicht gestanzt werden. Opens external link in new window<Feature Film Stahl: Stanzen in allen Ebenen>
  • In der Stammdatenverwaltung wurde bei 3D Objekten auf dem Reiter "3D" unter "Verankern an Zielbauteil" die Option "Innerhalb des Hüllquaders verankern" hinzugefügt. Die Option ist nur bei der Eingabe-Instanz "An Baueilfläche verankern" möglich. (Fa. Strüby)
  • In der Stammdatenverwaltung wurde bei 3D Objekten auf dem Reiter "3D" die Einstellmöglichkeit "Bezugsebene - ja/nein" integriert. Mit dieser Voreinstellung kann entschieden werden, ob beim Erzeugen des Objektes nach einer Bezugsebene gefragt wird. Diese Option ist nur bei den Eingabe-Instanzen "In Originalgröße an Punkt", "In Originalgröße an Punkt mit Drehung", "Verzerrbar an 2 Punkten" und "Verzerrbar an Punkt, Winkel und Länge" möglich.
  • Das Fangen von 3D Objekten wurde verbessert.
  • Standard Rechteckprofile mit der Art "voll" können nun mit dem 3D Bauteilkonverter in 3CAD Holzbauteile umgewandelt werden. (Fa. Frison)

Stammdaten Bausteine Programm

  • Wird ein Stammordner mit einem Passwort geschützt, so kann dieser Schutz jetzt optional auf das Ein- und Auslagern des Stammordners erweitert werden. Hierzu wurde dem Menü der Stammordner Eigenschaften die Option "Passwortabfrage beim Ein/ Auslagern" hinzugefügt. Das Ein- und Auslagern, sowie das Versenden des Stammordners ist dann nur nach Eingabe des Passwortes möglich. (Fa. Unilinsystems)

Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege

  • Im SEMA data store steht der aktualisierte SIHGA 2-03, Release 10007 Stammdatenordner zum Download zur Verfügung. In diesem wurde das Angebot um die „Stabilix“-Serie erweitert. Weiter wurde die Bohrbearbeitung bei der Verbindungsmittelreihe „IdeFix IF“ überarbeitet. Es steht hier nun eine weitere Einbauvariante zur Verfügung.
  • Im SEMA data store wurde eine Produktpalette des Verbindungsmittelherstellers Pitzl Metallbau integriert und steht zum Download zur Verfügung. Der Stammdatenordner „Pitzl Metallbau 1-01“ enthält sämtliche Stützenfüße sowie HVP Verbinder des Herstellers. Diese stehen in unterschiedlichen Einbauvarianten zur Verfügung.
  • Im SEMA data store wurde eine Produktpalette des Verbindungsmittelherstellers Knapp GmbH integriert und steht zum Download zur Verfügung. Der Stammdatenordner „Knapp GmbH 1-01“ enthält die Verbindersysteme „Gigant“, „Megant“, „Ricon“, „Ricon-S“, „Walco“ und „Walco V“. Diese stehen in unterschiedlichen Einbauvarianten zur Verfügung.
  • Für die Gestaltung, Darstellung und Konstruktion der neuen Fenster und Türen werden umfangreiche Beispielstammdaten angeboten. Opens external link in new window<Feature Film Fenster/ Tür Design>
  • Für die Flächendeckung mit Blech, insbesondere für Fassaden, werden Steckfalzpaneele in verschiedenen Coil Breiten und Ausführungen angeboten (Deckungen/ Paneele). Opens external link in new window<Feature Film Steckfalzpaneele>
  • Die aktuellen Verbindungsmittel der Fa. Knapp sind im SEMA data store verfügbar. Folglich wurden diese aus den Original- und Arbeitsstammdaten entfernt.
  • Die aktuellen Verbindungsmittel der Fa. Pitzl sind im SEMA data store verfügbar. Folglich wurden diese aus den Original- und Arbeitsstammdaten entfernt.
  • Die MCAD Formel für runde Sperrflächen wurde korrigiert. (Fa. Zimmermann)
  • Die CAD Gruppe "Fahrzeuge" (CAD-Bausteine/ Architektur) wurde um die Fahrzeuge PKW 14 und PKW 15 in verschiedenen Ansichten erweitert.

Materialliste

  • Vorlagen Kataloge können nun aus beliebigen Verzeichnissen geladen werden (Fa. Pfletschinger)

Einzelstab

  • Beim BVX 2 Export wurde die Option „ganz durch“ beim Tiefenmodus auf Taschen eingeschränkt. (Fa. Haudenschild, Fa. Schwarz)

DXF Schnittstelle

  • Der DXF Import und Export wurde im Detail überarbeitet. In speziellen Fällen konnte es passieren, dass DXF Dateien verzerrt importiert wurden. Solche Dateien werden jetzt korrekt im Programm eingelesen.
  • Das Fenster zum Import von DXF und DWG Dateien kann in der Größe verändert werden.

BTL Import

  • Der BTL-Import wurde in mehreren Fällen verbessert. (Fa. Leduc)
  • Der BTL Import wurde um die Bearbeitungen Stirnblatt, Stirnnut und Stirnschlitz erweitert.

IFC Import/Export

  • In der Version 17-1 wurde der IFC Export grundlegend erweitert. Es werden nun alle Bauteile im Projekt, die eine Geometrie haben, exportiert. Hierzu wurde im ML Reiter das Feld „IFC Bauteiltyp“ eingeführt. Standardmäßig steht in diesem Feld „automatisch“. Mit dieser Einstellung wird das Feld automatisch beim Export mit einem Bauteiltyp gefüllt. Bauteile, welche bereits mit einem definierten Bauteiltyp exportiert werden können, z.B. Dach, Wand, Decke, Hölzer und Deckungen bekommen dann automatisch den korrekten IFC-Bauteiltyp. Bauteile, welche noch keinen von SEMA definierten IFC Bauteiltyp bekommen, erhalten beim Export einen allgemeinen 3D Objekt IFC-Bauteiltyp (IFCElementProxy). Bei diesen Bauteilen kann aber auch über das Pulldown ein gewünschter IFC-Bauteiltyp manuell eingestellt werden. Mit dem IFC Bauteiltyp können beispielsweise Möbel im SEMA Programm als „IfcFurnishingElement“ definiert werden. Im Zielprogramm werden diese Bauteile dann als Möbel erkannt, sofern das Programm dies korrekt auslesen kann.
    Der IFC Exportdialog wurde um verschiedene Einstellmöglichkeiten erweitert. Es steht jetzt neben „Aktueller Hausgrund“ und „Aktuelles Geschoß“ auch die Option „Ausgewählte Geschoße“ zur Verfügung. Wird diese Einstellung gewählt, so wird der Schalter „Geschoß-Auswahl“ aktiv. In der Geschoßauswahl werden alle Geschoße des aktuellen Hausgrundes aufgelistet. Es können ein oder mehrere gewünschte Geschoße für den Export gewählt werden. Wird der Export gestartet, werden nur die angehakten Geschoße exportiert. Die Auswahl bleibt für das aktuelle Projekt so eingestellt, bis das Projekt gewechselt oder erneut geöffnet wird. Der Standard ist „Aktueller Hausgrund“.
    Weiter wurde der Export um die Option „Einstellungen“ erweitert. Im Einstellungsmenü können verschiedene Exporteinstellungen getroffen werden. Zunächst kann die „Längeneinheit“ eingestellt werden. Es stehen „Millimeter“, „Zentimeter“, „Meter“, „Inch“, „Feet“ und „Yard“ zur Auswahl. Im nächsten Feld können bestimmte Bauteil-Typen gewählt werden. Diese sind unterteilt in „Dächer“, „Decken“, „Wände“ mit jeweils „Hölzer“ und „Deckungen“, sowie „Verbindungsmittel“, „3D Objekte“, „Räume“, „Treppe“ und „Gelände“.
    Die gewünschte Einstellung kann auch als Vorlage gespeichert und ganz einfach im Exportdialog über die Schnellauswahl zugewiesen werden. Die Schnellauswahl ist global für alle Projekte. Es bleibt immer die zuletzt verwendete Einstellung aktiv.
    Der IFC Import wurde um eine Auswahl der zu importierenden Daten erweitert. Es öffnet sich nun vor dem IFC Import ein zweispaltiger Dialog mit einer Auflistung aller enthaltenen Geschoße und Bauteiltypen. Hinter den Bauteiltypen steht in Klammer, um wie viele Bauteile es sich hierbei handelt. Die Anzahl der Bauteile aktualisiert sich automatisch, wenn z.B. Geschoße deaktiviert werden. Mit den Schaltern „Alle“ können jeweils alle Geschoße/Bauteiltypen deaktiviert oder aktiviert werden. Wird auf den Schalter „Abbrechen“ oder in der Fensterleiste auf „x“ geklickt, wird der Import abgebrochen. Der Schalter „Starten“ starten den IFC Import mit den aktivierten Geschoßen und Bauteiltypen. Opens external link in new window<Feature Film BIM mit SEMA - IFC Import und Export>
  • Importierte C-Profile werden jetzt im SEMA Programm in ein 3D Objekt umgewandelt. (Fa. Lerch)
  • Der Export wurde im Detail verbessert. (Fa. Renggli)