Neuerungen V18-1 Build 8800

Allgemeines

  • Skripte in Verbindung mit CAD Bausteinen welche 3D Objekte beinhalten wurden verbessert. (Fa. Strüby)
  • Der Aufruf „Part.GetValueStr“ in Skripten wird jetzt korrekt ausgewertet. (Fa. Strüby)
  • Ein Skript zur Auswertung von Materialien wurde ermöglicht. (Fa. DFH)
  • Die Schriftart VAGABONDHEAVYOUTLINE wurde hinsichtlich Lesbarkeit und Schärfe optimiert. (Fa. Picker)
  • Das Startcenter wurde optisch neugestaltet und in seiner Funktionalität verbessert. Die Liste der zuletzt verwendeten Bauvorhaben wurde erweitert. Jetzt wurde der direkte Zugriff auf bis zu 20 Projekte ermöglicht. Zudem ist bereits beim Betreten des Startcenters das zuletzt verwendete Bauvorhaben aktiv und kann mit ENTER aufgerufen werden. Auch mit den Pfeiltasten kann man in dieser Liste navigieren.
  • In der Version 18-1 wurde eine neue Funktion integriert, mit der sämtliche Bauteile in einem Bauvorhaben gesucht und anschließend markiert werden können. Somit lassen sich beispielsweise Bauteile suchen und markieren, die einen bestimmten Querschnitt aufweisen oder eine gewisse Bauteillänge überschreiten. Diese neue Funktion wurde neben dem Button „Entmarkieren“ in die untere Eingabezeile des Programms integriert. Durch das Anklicken des neuen Symbols (Lupe) öffnen sich die Auswahl- und Eingabemöglichkeiten:
    Um Einstellungen für die Suche zu definieren, kann ein weiteres Fenster über den letzten Button (Lupe mit Zahnrad) geöffnet werden. In der ersten Eingabezeile muss der Bauteilwert definiert werden, nachdem gesucht werden soll. Durch einen Klick in diese Zeile öffnet sich das Platzhalterauwahlmenü, indem entweder vom Programm vorgeschlagene Platzhalter oder selbst definierte Platzhalter gewählt werden können. Im zweiten Feld wird die Suchrelation definiert, dort stehen folgende Auswahlmöglichkeiten zur Verfügung: = gleich, < kleiner, > größer, ≠ ungleich, ≤ kleiner gleich, und ≥ größer gleich. Im letzten Feld muss der Wert eingegeben werden, nachdem gesucht werden soll. Möchte man nach mehreren Werten suchen, so kann dies durch ein Semikolon (;) als Trennzeichen erreicht werden. Als Vorschlagswert sucht das Programm automatisch nach allen Bauteilwerten im Projekt, die zum eingestellten Platzhalter gefunden wurden. Wird also beispielsweise nach einer Breite gesucht, werden alle Breiten der aktuell sichtbaren Bauteile aufgelistet. Diese Vorschlagswerte können außerdem nachträglich über F3 aktualisiert werden. Inaktive oder nicht sichtbare Bauteile werden dabei nicht berücksichtigt.
    Um nach Bauteilen länger als 7,00 Meter zu suchen, müssen also folgende Einstellungen getroffen werden:
    Platzhalter Länge, Suchrelation > größer und ein Wert von 7,00. Nach „Suche starten“ schließt sich das Fenster und alle sichtbaren Bauteile mit einer Länge über 7,00 Meter werden automatisch markiert.
    Um die Suche weiter zu verfeinern, können bis zu 8 Suchanfragen miteinander verknüpft werden. Durch einen Klick auf das grüne Plus am Ende der ersten Suche, kann eine weitere Zeile hinzugefügt werden. Außerdem öffnet sich hinter der ersten Zeile ein Pulldown-Menü mit der Auswahl „UND“, „ODER“. Möchte man Bauteile größer 7,00 Meter oder kleiner als 30 Zentimeter suchen und markieren, könnte dies folgendermaßen aussehen.
    Erste Zeile: Platzhalter Länge, Suchrelation > größer, ein Wert von 7,00 und im Pulldown-Menü „ODER“.
    Zweite Zeile: Platzhalter Länge, Suchrelation < kleiner, ein Wert von 0,30.
    Ein Beispiel mit der Auswahl „UND“ könnte folgendermaßen aussehen:
    Erste Zeile: Platzhalter Länge, Suchrelation > größer, ein Wert von 7,00 und im Pulldown-Menü „UND“.
    Zweite Zeile: Platzhalter Bauteilbezeichnung, Suchrelation = gleich, Pfette.
    Somit würden alle Pfetten mit einer Länge über 7,00 Meter im Projekt markiert.
    Möchte man eine der weiteren Suchabfragen löschen, so kann dies über das Icon in Form einer Mülltonne hinter der entsprechenden Zeile erreicht werden. Zusätzlich können diese Suchabfragen über >> mehr…>> nochmals weiter verfeinert werden. Dort kann entschieden werden, ob alle oder nur markierte Bauteile gesucht und markiert werden sollen. Außerdem kann die Suche in allen Geschoßen stattfinden, oder auf das aktuelle Geschoß begrenzt werden. Bei der Suche nach Texten kann zudem die Groß-/ Kleinschreibung mitberücksichtigt werden. Des Weiteren können alle Suchrelationen schnell über den Button „Auswahl umkehren“ umgekehrt werden, aus > größer gleich wird also ≤ kleiner gleich.
    Nachdem eine Suche gestartet wurde, werden die 6 zuletzt verwendeten Suchabfragen im Pulldown-Menü der unteren Symbolleiste aufgelistet. Dabei vergibt das Programm automatisch einen Namen, welcher sich aus den eingestellten Kriterien ergibt. Mit „Enter“ oder Klick auf das Icon neben dem Pulldown-Menü können bereits erzeugte Suchabfragen gestartet werden. Öffnet man das Pulldown-Menü, kann durch einen Klick auf die Pinnnadel am Ende des Namens aus einer zuletzt verwendeten Suche ein Favorit generiert werden. Die angelegten Favoriten werden alphabetisch sortiert und dauerhaft gespeichert. Somit können diese jederzeit wieder ausgewählt und erneut verwendet werden. Um eine Suchabfrage aus der Favoritenliste heraus zu nehmen, genügt ein Klick auf Stern hinter dem Namen.
    Im geschlossenen Zustand des Pulldown-Menüs können Suchabfragen über einen Rechtsklick außerdem gelöscht, umbenannt oder daraus ein Benutzerbefehl definiert werden. Nach der Auswahl des Benutzerbefehls, öffnet sich das gewohnte Fenster zum definieren solcher Befehle. Dabei kann ein Name, eine Beschreibung sowie ein Symbol vergeben werden. Nachdem der Befehl korrekt definiert wurde, landet dieser im Anpassen-Menü unter der Kategorie „Eigene_Befehle“ und kann an beliebiger Stelle im Programm in einer Symbolleiste platziert werden. Somit lassen sich beliebig viele Suchabfragen einfach und schnell platzieren und mit nur einem Klick ausführen. Natürlich können bereits erzeugte Suchabfragen-Befehle im Anpassen-Menü jederzeit über „Ändern…“ angepasst werden. Mit all diesen Möglichkeiten lassen sich sämtliche Bauteile schnell und einfach herausfiltern.
    <Feature Film Suchen und Markieren>
  • Hochauflösende Anzeigegeräte können das Arbeiten an Computer Arbeitsplätzen erheblich erleichtern. Im Zusammenspiel mit einer optionalen und individuellen Vergrößerung (Windows Einstellung) des angezeigten Bildes kann eine enorme Verbesserung der Ergonomie am Arbeitsplatz entstehen:
    Hohe Bildschärfe aller Bildteile bei jeder gewünschten Bildgröße!
    Die SEMA Version 18-1 nützt im Rahmen der SEMA Power Entwicklungen die Vorteile von hochauflösenden Anzeigegeräten voll aus und bietet somit eine Steigerung der Ergonomie und des Empfindens am Arbeitsplatz.
    Verschiedene Faktoren entscheiden im Zusammenspiel über die Bildschärfe. Ein Faktor ist die Größe des Anzeigegeräts. Die Größe eines Anzeigegerätes (z.B. Monitor) wird meist anhand der Länge der Bildschirmdiagonale angegeben. Die Einheit dieser Längenangabe ist meist „Zoll“. Zudem wird ein Seitenverhältnis „Breite zu Höhe“, z.B. 16:9, angegeben.
    Ein weiterer Faktor ist die Auflösung des Anzeigegeräts. Digitale Geräte verwenden viele einzelne Bildpunkte (Pixel) zur Darstellung eines Bildes. Unter der Auflösung eines Anzeigegerätes versteht man das Wertepaar von verbauten Bildpunkten (Pixeln) welche das Gerät in Breite und Höhe aufweist.
    Bietet ein Monitor 1920 Pixel über die Display Breite und 1080 über die Display Höhe dann sagt man beispielsweise: Auflösung: 1920x1080 Pixel, Name „full high definition“ (Full HD)
    Entscheidend für die mögliche Bildschärfe ist die Anzahl der verwendeten Bildpunkte pro Länge (Fläche) auf dem Gerät, die sogenannte Pixeldichte (Bildpunkte pro Zoll oder Pixel pro Zoll). Bei Monitoren spricht man oft eher von PPI (Pixels Per Inch), bei Druckern eher von DPI (Dots Per Inch)
    Je höher die native DPI/PPI Zahl (je mehr Bildpunkte auf einem Zoll tatsächlich verbaut), desto schärfer kann eine Bildanzeige potentiell sein. Monitore mit einer Ultra HD (4K) Auflösung weisen bei gleicher Größe somit eine höhere Pixeldichte auf. Zum Beispiel hat ein Ultra HD (4K) Monitor mit einer Größe von 28 Zoll und einer nativen Auflösung von 3840x2160 eine Pixeldichte von 157 PPI. Ein Full-HD Monitor gleicher Größe und einer nativen Auflösung von 1920x1080 hat nur eine Pixeldichte von 78 PPI. Somit ist das Bild auf dem 4K Monitor 4mal so hoch aufgelöst und ist wesentlich schärfer.
    Die SEMA Software bietet nun für jede Pixeldichte die maximale Bildschärfe und ist somit „DPI Aware“.
    Für das optimale Arbeiten auf Ultra HD Monitoren ist die neue Hardwareempfehlung zu beachten. Bei Mehrbildschirm-Systemen mit einem Ultra HD Monitor ist z.B. Windows 10 die Grundvoraussetzung, da erst Windows 10 die Bildschirme unterschiedlich skalieren kann. (Link auf Hardwareempfehlung)
    Im Zuge dieser Neuerung wurde auch die Oberfläche von SEMA dem aktuellen Standard angepasst. Alle SEMA Icons sind durch skalierbare Vektor Grafiken ersetzt worden. Das Icon-Design wurde inhaltlich wesentlich verbessert und vereinheitlicht. Für die Oberfläche wurde eine moderne Flat-Optik ohne Farbverläufe gewählt. <Feature Film SEMA Power Teil 3: Perfekte Optik auf 4K Monitoren>
  • Im Anpassen-Menü unter dem Reiter „Optionen“ wurde ein Schieberegler für Symbolgrößen eingeführt. Mit diesem Regler kann global für alle Symbolleisten eine Größe eingestellt werden. Durch die neue Icon-Technik sind diese bei jeder eingestellten Größe maximal scharf. Die Ausgangsgröße ist die eingestellte Windows Skalierung. Im Reiter „Symbolleisten“ kann für jede Symbolleiste individuell mit der gleichen Technik eine Größe eingestellt werden. Dies bietet für den Anwender noch mehr individuelle Arbeitsplatz-Ergonomie. <Feature Film SEMA Power Teil 3: Perfekte Optik auf 4K Monitoren>
  • Das Erzeugen von Userbuttons (Benutzer Befehl definieren) wurde im Bereich „Symbole“ überarbeitet. Es kann wie gewohnt das „Symbol aus Vorschau“ verwendet werden. Hierbei wird automatisch für die möglichen Stufen der Symbolgröße eine Vorschau angezeigt. Über „Symbol aus Datei…“ kann ebenfalls wie gewohnt eine Datei als Vorschau zugewiesen werden. Zusätzlich zu den bisher möglichen Bildformaten können jetzt auch *.svg Dateien (skalierbare Vektor Grafik) geladen werden. Wird keine Vektor Grafik, sondern eine Pixelgrafik verwendet, ist ggf. die Definition einer zusätzlichen, vergrößerten Variante im Pixelformat nötig.
    Bei „SEMA Symbolen“ werden alle SEMA Icons als Vektor Grafiken angeboten. Diese haben die maximale Schärfe bei jeder Vergrößerung. <Feature Film SEMA Power Teil 3: Perfekte Optik auf 4K Monitoren>

Symbolleisten/Paletten

  • Die Funktionalität „Durch das Gebäude wandern (F8)“ wurde überarbeitet und in einigen Details verbessert. (Fa. Moor, Fa. Diers)

GRD, CAD, BEM, MCAD

  • Grundrisslinien und 3D Linien werden, wenn diese senkrecht zu einer Schnittfläche liegen jetzt mit einem Punkt dargestellt. Somit können diese Linien auch in Schnitten markiert und bearbeitet werden. (Fa. Paillard)
  • Die CAD Bausteine der SEMA Arbeits- und Originalstammdaten wurde erweitert. In der Gruppe Verbindungsmittel werden Betonanker, Betonschrauben, Gewindestangen, Holzbauschrauben, Holz-Beton-Verbund, Linsenkopfschrauben, Metrische Schrauben, Senkkopfschrauben, Stahldübel, Tellerkopfschrauben und Zylinderkopfschrauben angeboten. Die neuen CAD Bausteine stehen nur bei einer Neuinstallation der Version automatisch zur Verfügung. Natürlich können diese Bausteine einzeln oder gruppenweise in bestehende Arbeitsstammdaten gepickt werden.

Sparrenlage

  • Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Moor, Fa. Sailloft, Fa. Consonni, Fa. Ihrtischler, Fa. Haidt, Fa. Graf, Fa. Locatelli, Fa. Chaletbauannen, Fa. Felber, Fa. Jobega, Fa. Brendel, u.a.)

Wand Decke

  • Ab der Version 18-1 erzeugen MCAD Bausteine mit einem Verweis auf Hölzer jetzt auch Bauteile in den Schichten rechts und links. Außerdem wurde diese Technik ebenfalls für Fenster, Türen und Makros erweitert. (Fa. Pfletschinger)

Wand- und Deckenhölzer

  • Die Berechnung für Vollholzwände mit Endtypen wurde in einigen Detailpunkten verbessert. (Fa. Moor)

Blech

  • Ab der Version 18-1 steht die neue SMX (Sheet Metal Exchange) Schnittstelle zur Verfügung. Die standardisierte Schnittstelle für Fertigungsdaten in der Blechverarbeitung wurde von SEMA in Zusammenarbeit mit verschiedenen Maschinenherstellern in der Blechverarbeitung entwickelt. Im Moment können mit dieser Schnittstelle Maschinen der Firmen Jorns, Thalmann, Schröder und Trumpf angesteuert werden. Hierzu wurde der Befehl "Export an Blechbearbeitungsmaschine", der unter "Datei" ausgewählt werden kann, erweitert. Neben „Schechtl S-Touch“ steht jetzt auch der „SMX Export“ zur Verfügung.
    Im Exportdialog können die bekannten Einstellungen zum Export aufgerufen, geändert und gespeichert, sowie der Exportpfad und der Dateiname eingestellt werden.
    Die Voreinstellungen (Alt+F7) wurden ebenfalls um den SMX Export erweitert. (Listen / Einzelstab, Einzelstab, aktuelle Blechbearbeitungsmaschine)
    Analog zu Holzbauteilen können auch Blechbauteile direkt aus der Zeichnung über „SMX“ exportiert werden. Je nachdem, welche Art von Bauteilen markiert ist, startet das Icon den Export an Blechbearbeitungsmaschinen oder Abbundmaschinen. Standardmäßig wird immer der zuletzt verwendete Export angeboten, was im Hint des Icons zu erkennen ist. Der Exportdialog verhält sich identisch zum Export aus der Einzelstabliste.
    Im Zuge der SMX Schnittstelle wurde die „Biegeverkürzung“ für Blechbauteile eingeführt. Diese wird zwingend benötigt, da das Blechs durch die Dehnung des Metalls, an der Biegestelle länger wird. Um diesen Effekt zu kompensieren, wird das Blech verkürzt definiert, sodass nach der Biegung das Blech die gewünschte Länge hat. Berücksichtigt wird sowohl der geometrische als auch der physikalische Effekt. Durch den geometrischen Effekt wird direkt beim Blechbauteil die entsprechende Rundung, welche durch die Biegung entsteht, dargestellt. Für die Berechnung wird die neutrale Faser des Blechs in der Biegung entsprechend verschoben (physikalischer Effekt).
    Eingestellt wird die Biegeverkürzung im „Alt+F7“ in der Rubrik „Auswertungen“ im Reiter „Deckungen“. Im Auswahlfeld der „Biegeverkürzung“ können die „DIN 6935“ für eine Biegeverkürzung nach DIN oder die spezifische Biegeverkürzung für Thalmann Maschinen „DIN Plus T15“ eingestellt werden. Wird die „DIN 6935“ eingestellt, wird das Feld „Werkzeugradius für DIN-Verkürzung [mm]“ aktiv um den entsprechenden Werkzeugradius zu definieren. Wird die „DIN Plus T15“ verwendet, ist das Feld für den Werkzeugradius inaktiv. Für die „DIN Plus T15“ ist eine Tabelle mit entsprechenden Auswertungen je nach Festigkeitsklasse des Materials hinterlegt. Diese wird im Hintergrund abgerufen und die Bauteile entsprechend ausgewertet.
    Das Stammdatum von Blechbauteilen wurde im Zuge der Biegeverkürzung ebenfalls erweitert. Unter dem Reiter „Sta“ kann bei jedem Stammdatum entschieden werden, welche Biegeverkürzung verwendet werden soll. Im Reiter „So“ kann die Festigkeitsklasse des Materials definiert werden, die zur korrekten Berechnung der Biegeverkürzung für die „DIN Plus T15“ relevant ist.
    Durch diese Neuerung werden die Blechbauteile im SEMA nun korrekt in Darstellung, Abwicklung und Auswertung berechnet. <Feature Film Maschinenexport / SMX Schnittstelle>
  • Umschläge mit einem Winkel der größer oder kleiner 180 / -180 Grad ist, werden nun automatisch in eine Linie mit entsprechendem Winkel konvertiert. (Fa. Ferisol)
  • Die Blech Stammdaten wurden bzgl. der Biegeverkürzung überarbeitet. Bei einer Installation ohne Datenübernahme werden diese automatisch zur Verfügung gestellt. In einen bestehenden Stamm-Ordner können diese wie gewohnt aus den SEMA-Original-Stammdaten gepickt werden.

Nesting

  • Im Nesting-Manager stehen nun, unter dem Befehl "Optimierung Treppenbauteile", zu den bestehenden Nesting Funktionen "Optimierung Wange/Handlauf", "Optimierung Wange/Gurt" und "Optimierung Handlauf/Gurt" die neuen Nesting Funktionen „Optimierung Holm/Handlauf“ und „Optimierung Holm/Gurt“ zur Auswahl.
    Bei den genannten Optimierungen, gibt es nun zusätzlich die Einstellung der Optimierungsart.
    Standard: Es wird so optimiert , dass ein möglichst kleines Nesting-Rohbauteil entsteht.
    Bauteil Anfang/Ende: Bei dieser Optimierung wird versucht die Bauteilenden so zu legen, dass zu mindestens an einer Seite ein gemeinsamer Sägeschnitt durchgeführt werden kann. Es wird zuerst der Bauteilanfang geprüft. Ist hier keine Optimierung möglich, wird das Bauteilende verwendet.
    Bauteil Ende/Anfang: Bei dieser Optimierung wird versucht die Bauteilenden so zu legen, dass zu mindestens an einer Seite ein gemeinsamer Sägeschnitt durchgeführt werden kann. Es wird zuerst das Bauteilende geprüft. Ist hier keine Optimierung möglich, wird der Bauteilanfang verwendet.
    Schnitt Anfang/Ende: Diese Optimierung macht Sinn, wenn Bauteile winkelhalbierend miteinander verschnitten werden. Die Optimierung versucht die Bauteile so zusammen zu legen, dass die Gehrungsschnitte mit einem Sägeschnitt bearbeitet werden können. Es wird zuerst der Schnitt am Bauteilanfang geprüft. Ist hier keine Optimierung möglich, wird der Schnitt am Bauteilende verwendet.
    Schnitt Ende /Anfang: Diese Optimierung macht Sinn, wenn Bauteile winkelhalbierend miteinander verschnitten werden. Die Optimierung versucht die Bauteile so zusammen zu legen, dass die Gehrungsschnitte mit einem Sägeschnitt bearbeitet werden können. Es wird zuerst der Schnitt am Bauteilende geprüft. Ist hier keine Optimierung möglich, wird der Schnitt am Bauteilanfang verwendet.
    Sind die zu optimierenden Bauteile im Nesting-Manager, können sie markiert und die gewünschte Optimierung gewählt werden. Unter "Nesting-Rohbauteile" werden die benötigten Rohbauteile mit ihren enthaltenen Bauteilen aufgelistet. Grundsätzlich werden immer die Bauteile, die in der Konstruktion übereinander liegen, miteinander optimiert. Zusätzlich wird darauf geachtet, dass eventuelle Staketenbohrungen in einem Bauteil an die Außenseite des Nesting-Rohbauteils orientiert werden. Es kann zu jeder Zeit ein weiteres Bauteil manuell in das Nesting-Rohbauteil gelegt werden.

Treppe

  • Die Trittstufentaschen in Wangen wurden für spezielle Anwendungsfälle verbessert. (Fa. AZ)
  • Die Bauteilberechnung von Handläufen mit einer runden Einbeschreibung wurde verbessert. (Fa. Kaufmann Oberholzer)
  • Mit dem Eintrag, „TS_UEBER_PF_ZAPF= (Wert)“ im Inifile, kann nun ein Überstand für Trittstufen-Zapfentaschen im Pfosten vergeben werden. Mit dieser Einstellung können die Zapfentaschen im Pfosten, sofern sie direkt am Pfostenumriss enden, um den eingetragenen Wert überfräst werden.
  • In der Treppen Ausgabe-Automatik können nun auch Holm und Handlauf oder Holm und Gurt gemeinsam optimiert werden. Hierzu muss bei der Druck-Ausgabe eine Bezeichnung festgelegt, in der Spalte „Zeichnung“ die gewünschte Optimierung gewählt und eine Planvorlage, eine Anzeige-Einstellung und ein Maßstab zugeordnet werden. In der Spalte „P“ (Parameter), kann der Mindestabstand zwischen den Bauteilen und ein Abstand der Blattränder eingegeben werden. Wählt man den Befehl „Ausgeben“, werden immer die Bauteile, die in der Konstruktion übereinander liegen, miteinander optimiert.
    Beim Maschinen-Export muss eine Bezeichnung festgelegt und in der Spalte „Bauteil“ die gewünschte Optimierung gewählt werden. In der Spalte „P“ (Parameter) kann der Mindestabstand zwischen den Bauteilen und ein Abstand zum Rohbauteil eingegeben werden. Wählt man den Befehl „Ausgeben“ werden immer die Bauteile, die in der Konstruktion übereinander liegen, miteinander optimiert. Diese Neuerung ist für die Maschinenfertigung sehr wichtig. Es können schmale und breite Bauteile miteinander kombiniert werden. Die Sauger können unter dem breiten Bauteil positioniert werden.

3D Objekte

  • Beim Bohrbild sind jetzt bis zu 50 Bohrungen in eine Richtung definierbar. (Fa. Schmid)

Statik

  • Das neue Update des Statikprogramms „Friedrich und Lochner“ wird im Downloadbereich auf der SEMA Homepage (Frilo System Next 4.2017.515) angeboten. Nach der Installation von „Frilo System Next“ kann die neue Version „R-2017-2-SEMA“ über den Update Button im „Frilo System Next“ installiert werden.
    Um folgende Neuerungen nutzen zu können, muss ein SEMA Programm ab der Version 17-2 und das Frilo Update zwingend installiert werden.
  • Das neue Frilo Programm "Holzstütze" (HO1+) löst die alte "Holzstütze" (HO1) ab und dient nun als Standard Programm zur Bemessung und Lastweiterleitung von Holzstützen aus dem SEMA Programm.
    Mit der neuen Frilo-Programmoberfläche ist es möglich einteilige (Kreis, Rechteck) und mehrteilige Querschnitte, die nachgiebig miteinander verbunden sind zu berechnen. Weitere Informationen zur neuen Frilo Holzstütze können dem
    Benutzerhandbuch oder dem Produktblatt entnommen werden.
  • Veralteten Statik-Normen werden für die Berechnung aus den Voreinstellungen (Alt F7) entfernt. Für die statische Berechnung stehen die aktuellsten Eurocodes für das jeweilige Land zur Verfügung.
  • Bei der Berechnung mit der „ÖNORM EN 1995:2015“ wurde die angezeigte Ausnutzung der Durchbiegung im Berechnungsfenster korrigiert. (Fa. Frank)
  • Für Frankreich wurde ein Statik Export an das Programm ACORD von der Fa. Itech ermöglicht.

Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege

  • Im SEMA data store wurde die Produktpalette von Rothoblaas erweitert. Es steht nun der aktualisierte Ordner „Rothoblaas 2-01“ zum Download zur Verfügung. Der Ordner wurde um diverse Pfostenträger, Scherwinkel TITAN Serie, Zuganker WHT Serie, Unterlegscheiben VGU Serie, Schalldämmband XYLOFON Serie und den X-ONE Verbinder erweitert.
  • Weiter steht im SEMA data store der neue Ordner „Brandschutz Schweiz 1-01“ zur Verfügung. Der Ordner enthält umfangreiche Stammdaten für Brandschutzkonzepte nach den Richtlinien der VDK (Vereinigung Kantonaler Feuerversicherungen). Die Daten wurden von SEMA in Zusammenarbeit mit Schweizer Berufsschulen erstellt.
  • Im SEMA data store wurde der neue Ordner "Lehrmittel Schweiz 1-01" zur Verfügung gestellt. Der Ordner enthält umfangreiche Schraffur-Stammdaten um Detailzeichnungen effizient zu erstellen. Die Daten wurden von SEMA in Zusammenarbeit mit Schweizer Berufsschulen erstellt.
  • Die CAD Gruppe "Fahrzeuge" (CAD-Bausteine/ Architektur) wurde um das Fahrzeug PKW 16 in verschiedenen Ansichten erweitert.
  • Verschiedene Schiefer-Deckungen wurden als Textur zur Verfügung gestellt.

Einzelstab

  • Beim BVX2 Export steht nun, zu den vorhandenen Möglichkeiten, ein Nesting für die obere Seite und ein Nesting für beide Seiten zu exportieren, zusätzlich die Möglichkeit kein Nesting für die Bauteile zu exportieren. Einstellen kann man dies, in den Allgemeinen Einstellungen für den BVX2 Export, unter der Rubrik Allgemein. Hier gibt es die Option „Nesting für Bauteile erzeugen“, dahinter die Auswahl mit den Möglichkeiten „keine“, „nur oben“ und „beide Seiten“. (Fa. Sterk)

MXF Import

  • Der Import von Mitek Daten (Pamir) wurde verbessert. Bei der Bezeichnung wird jetzt automatisch „name“ ausgewertet. (Fa. Prvnichodska)

IFC Import/Export

  • Der Export auf Wechseldatenträger wurde verbessert. (Fa. Strüby)
  • Gruppierte 3D Objekte (z.B. Stahlträger, Extrusionskörper usw.) werden jetzt als IFCRELAGGREGATES behandelt und bleiben somit auch im IFC gruppiert. (Fa. Strüby)
  • Die Auswertung von Platzhaltern beim Export wurde verbessert. (Fa. Strüby)
  • Das IFC-Property-Set wird nun als SEMA-ML-Data exportiert. (Fa. Strüby)
  • Der Export von windschiefen Dachflächen wurde ermöglicht. (Fa. Cadalbert)