Neuerungen V18-2 Build 9000

Allgemeines

  • Im Stammdatum der Daten-Tabelle (externe Datenbankanbindung) kann beim Abfrage-Text jetzt auch mit Platzhaltern gearbeitet werden. (Fa. Longin)
  • Für das Aufstellen von Bauteilen, bzw. für das Wechseln in die Ansicht, mit dem Icon „Bauteilansichten“ (Auge) wurde das Tastenkürzel „F4“ eingeführt. Sobald ein Bauteil markiert wurde, kann dieses mit der Taste „F4“ aufgestellt werden. Natürlich kann die Taste „F4“ auch zuerst gedrückt und anschließend ein Bauteil ausgewählt werden.
  • Die Eingabemöglichkeit für imperiale Werte wurde grundlegend überarbeitet. Neben der neuen „Schnelleingabe“, die eine einfachere und schnellere Eingabe von editierbaren Werten im imperialen Maßsystem ermöglicht, wurde auch die bestehende Eingabemöglichkeit maßgeblich erweitert. Hierfür wurden die neuen Optionen „Basiseinheit für Eingaben ohne Fuß-/Zoll-Symbole“, „Standardanzeige“ und „Schnelleingabe“ in den Voreinstellungen (Alt+F7) unter „Formatierung von Maßzahlen“ eingeführt. Die Einstellmöglichkeiten werden in den Voreinstellungen nur angeboten, wenn das imperiale Maßsystem aktiv ist.
    Bei „Basiseinheit für Eingaben ohne Fuß-/Zoll-Symbole“ wird festgelegt, welche Einheit (Yard, Fuß, Zoll) ohne Symbole eingegeben wird. Wenn diese z.B. auf „Fuß“ steht und man den Wert „1“ in ein editierbares Wertefeld einträgt, beträgt der Wert 1‘ (Fuß). So kann man jetzt grundsätzlich entscheiden, in welcher Maßeinheit (Yard, Fuß, Zoll) gearbeitet werden soll, ohne entsprechende Symbole eingeben zu müssen.
    Mit der Einstellung „Standardanzeige“ wird festgelegt, wie die eingegebenen Werte angezeigt werden sollen. Wenn diese beispielsweise auf „Fuß und Zoll“ steht und man 1 Yard eingibt, wird dies automatisch als 3‘ (Fuß) angezeigt.
    Eine weitere Eingabemöglichkeit besteht darin, die Einheiten mit einem Leerzeichen zu trennen. So kann z.B. der Wert 12‘ 8 ½“ auch als 0 12 8 32 (bei Eingabe von Werten mit Yard) eingegeben werden.
    Wird die Option „Schnelleingabe“ aktiviert, kann alternativ zu den oben genannten Eingabemöglichkeiten eine reine Zahlenfolge ohne Symbole eingegeben werden. Die Aufteilung der Einheiten der Zahlenfolge ist wie folgt aufgeteilt:

    Yard

    Fuß

    Zoll

    Bruch

    Eingabe

    Ergebnis

    01

    02

    03

    05

    01020305

    1 2‘ 3 5/64“

    00

    00

    05

    32

    532

    5 ½“

    00

    10

    02

    24

    100224

    10‘ 2 3/8

    00

    00

    00

    00

    12

    12/64

    00

    12

    00

    00

    12,

    12‘

    Bei der Schnelleingabe entsprechen je zwei Ziffern einer Maßeinheit. Wird eine Zahl mit Dezimaltrennzeichen eingegeben, wird automatisch die Standardeingabe wiederverwendet. Auch wenn die Schnelleingabe aktiviert ist, funktioniert weiterhin und wie bisher die Eingabe mit Fuß-/Zoll-Symbolen sowie die Eingabe mit Dezimaltrennzeichen.
    Wert-Eingabefelder bei imperialer Einstellung können nun analog zum metrischen System als Rechner verwendet werden.
    Beispiele für die erweiterten Eingabemöglichkeiten:

    Klassische Eingabe

    Schnelleingabe Genauigkeit 1/32

    Schnelleingabe Genauigkeit 1/64

    Eingabe mit Leerzeichen(Fuß)

    Dezimal-Eingabe (Yard)

    Dezimal-Eingabe (Fuß)

    9‘-0“

    90000

    90000

    9  0

    3.0

    9.0

    10‘-6“

    100600

    100600

    10  6

    3.5

    10.5

    14‘-3“

    140300

    140300

    14  3

    4.75

    14.25

    12‘-8 ½“

    120816

    120832

    12  8  32

     

     

    15‘-10 3/8“

    151012

    151024

    15  10  24

     

     

    Unabhängig von der metrischen oder imperialen Einstellung kann jetzt bei Platzhaltern und der automatischen Namensvergabe für Stammdaten neben den metrischen Einheiten auch „feet/inch“ ausgewählt werden.

Drucken & Plotten

  • Der Bezugspunkt der Maßstabslupe liegt nun am linken unteren Eck und es können beliebige Punkte gefangen werden. (Schulen Schweiz)

3D Darstellung Visualisierung

  • In der Version 18-2 können ab sofort transparente Grafiken zur Visualisierung genutzt werden. Damit transparente Grafiken im Programm dargestellt werden können, ist es wichtig, dass diese im Portable Network Graphic (*.png) Grafikformat gespeichert wurden. Um solche Grafiken im SEMA Programm als halbtransparente Textur darzustellen, wurde im allgemeinen Reiter für Texturen unter „Deckung / Transparenz“ die neue Option „auto“ eingeführt. Nach der Auswahl dieser neuen Option werden alle in der Grafik definierten transparenten Stellen korrekt dargestellt.
  • Die Performance bei der Berechnung der fotorealistischen Darstellung unter Windows 10 wurde erheblich verbessert. (Fa. Hätscher)
  • Um Detailzeichnungen noch übersichtlicher und aussagekräftiger zu gestalten, wurden die bestehenden 3D-Darstellungsarten „Drahtgitter“, „Verdecke Kanten“, etc. um die neue 3D Darstellungsart „Verdeckte Kanten gestrichelt“ ergänzt. Bei dieser Darstellungsart wird ebenfalls – wie bei „Verdeckte Kanten unsichtbar“ die Sichtbarkeit der einzelnen Kanten berechnet, mit dem Unterschied, dass alle verdeckten Kanten mit gestrichelten Linien ausgegeben werden. Hierfür wurde das neue Icon „Verdeckte Kanten gestrichelt“ in alle 3D Symbolleisten integriert. Zugriff auf die Funktion gibt es in allen 3D Ansichten, bei welchen bisher auch „Verdeckte Kanten unsichtbar“ funktioniert hat (3D Schrägansicht, Ansicht von Norden, Ansicht von Süden, Ansicht von Osten, Ansicht von Westen, Ansicht von Oben). Um Bearbeitungen im Modus „Verdeckte Kanten gestrichelt“ zu sehen, müssen diese aktiviert sein (Icon „Optionen für Darstellung der Bearbeitungen“ – „Bearbeitung bei verdeckten Kanten“).
    Für die Fertigungszeichnungen von Holzbauteilen und Stahlteilen ist dieser Modus jetzt standardmäßig aktiv. Somit werden die Seitenansichten sowie die 3 Tafel Projektion sehr übersichtlich mit gestrichelten Linien angezeigt. Wird beispielsweise ein Holzbauteil gezeichnet, werden alle verdeckten Bearbeitungen in der jeweiligen Ansicht automatisch gestrichelt dargestellt. Bei der Fertigungszeichnung für Stahlbauteile werden die verdeckten Kanten automatisch in der 3 Tafel Projektion gestrichelt angezeigt.
    Wie bei allen gestichelten Linien nach DIN, nimmt der Ausgabe-Maßstab erheblichen Einfluss auf die Länge der einzelnen Striche. Je höher der Maßstab, desto länger werden die einzelnen Elemente der gestrichelten Linie.
    In den Darstellungsarten „Verdeckte Kanten unsichtbar“ und „Verdeckte Kanten gestrichelt“ wurde die Darstellung von zylindrischen Objekten (meist Bolzen und Bohrungen) so optimiert, dass keine störenden Zwischenkanten mehr angezeigt werden. Bei allen Standard-Stahlbauteilen (L-, U-, T-, Z-, I-Profile) werden die abgerundeten Innen- und Außenecken ebenfalls ohne störende Zwischenkanten gezeichnet.
    Die Berechnung der verdecken Kanten kann je nach Anzahl der dargestellten Bauteile einige Zeit in Anspruch nehmen. Die Berechnung erfolgt nun im Hintergrund. Dadurch ist es möglich während der Berechnung im Programm weiter zu arbeiten. Ein kleiner Laufbalken am unteren Rand der Zeichnung zeigt dabei den Fortschritt der Hintergrund-Berechnung an.
    Eine besondere Zeitersparnis ergibt sich bei der Darstellung von Plänen mit mehreren Positionsrahmen.
    Hier werden nun mehrere Positionsrahmen gleichzeitig berechnet und nicht mehr einer nach dem anderen. <Feature Film Verdeckte Bauteilkanten gestrichelt>
  • Die Berechnungszeit der Darstellungsarten „Verdeckte Kanten unsichtbar“ und „Verdeckte Kanten gestrichelt“ wurde um ein Vielfaches beschleunigt. Es werden nun alle freien Rechenkerne des Prozessors (CPU) für die Berechnung aktiviert. Je nachdem wie die Auslastung der CPU durch andere, parallellaufende Programme ist, kann eine Beschleunigung von bis zu 70% erreicht werden. Diese Verbesserung betrifft unter anderem auch die Berechnungszeit der automatisch generierten Vier-Seiten-Ansicht. Gerade bei Plänen mit mehreren Hidden-Line Darstellungen in verschieden Positionsrahmen wirkt sich diese Beschleunigung enorm aus. (Fa. Martin) <Feature Film Verdeckte Bauteilkanten gestrichelt>

GRD, CAD, BEM, MCAD

  • Die Linienreduktion von CAD Objekten wurde in der Version 18-2 enorm beschleunigt. Konnte die Reduktion bei einer sehr großen Menge an Objekten bisher mehrere Minuten in Anspruch nehmen, geschieht dies ab sofort in einem Bruchteil der Zeit. Da eine Linienreduktion beim Ablegen von Zeichnungen in Bilder oder dem Erstellen einer 4 Seitenansicht automatisch durchgeführt wird, profitieren auch diese Befehle extrem davon. <Feature Film Wichtige Details im CAD>
  • Änderungen an einer Autobemaßung werden ab sofort automatisch vom Programm aktualisiert. Dadurch ist es nicht mehr nötig, die Bemaßung über den Greifer (BEM) manuell anzustoßen. <Feature Film Wichtige Details im CAD>
  • Höhenmaße können ab sofort relativ, absolut oder bezogen auf die Höhe über Normal Null erzeugt werden. Dafür wurde das Höhenmaß um die Einstellung „Höhe“ im ersten Reiter erweitert. Somit können z.B. Fenster, Türen oder Makros in der Wandansicht, bezogen auf die Geschoßhöhe, absolut bemaßt werden. Bei der Einstellung „über Normal Null“ greift das Höhenmaß den Wert aus der Zeichnungsverwaltung ab, und berechnet diesen entsprechend bei der Eingabe automatisch.
    Zusätzlich zu den neuen Einstellungen, wurden im Thema „Zeichnungsverwaltung“ die Platzhalter „Höhe relativ“, „Höhe absolut“ und „Höhe über Normal Null“ integriert. Werden diese Platzhalter in einem CAD Text verwendet, werten diese die entsprechende Höhe an der aktuellen Position des Textes aus. Außerdem wurden unter dem Thema „Bauteil“ die Platzhalter „Sturzhöhe absolut“, „Sturzhöhe über NN“, „Brüstungshöhe absolut“, „Brüstungshöhe über NN“, „Bauteil Unterkante relativ“, „Bauteil Oberkante relativ“, „Bauteil Unterkante absolut“, „Bauteil Oberkante absolut“, „Bauteil Unterkante über NN“ und „Bauteil Oberkante über NN“ bereitgestellt. <Feature Film Wichtige Details im CAD>
  • Mit der Autobemaßung für die Wandansicht, sowie Dach- und Deckenelemente, kann der ermittelte Schwerpunkt ab sofort automatisch bemaßt werden. Dafür wurde die Autobemaßung im letzten Reiter „Det“ um den Verweis „Schwerpunkt“ erweitert. Wird dort auf eine entsprechende Maßlinie verwiesen, wird der Schwerpunkt nach dem Erzeugen der Autobemaßung mit vermaßt. Wichtig dabei ist, dass der Schwerpunkt in den Anzeige-Einstellungen (F7) unter Wände, Wandkörper aktiv geschalten ist. <Feature Film Wichtige Details im CAD>
  • Bisher konnten Ankerpunkte bei CAD Objekten nur vergeben werden, wenn diese bereits als Gruppe definiert wurden. Ab sofort können einzelne CAD Objekte markiert und anschließend der Bearbeiten-Befehl „Sonstiges, 1/2/3 Ankerpunkte“ direkt ausgeführt werden. Das Programm erstellt jetzt automatisch eine Gruppe aus den markierten Bauteilen und somit können die Ankerpunkte direkt vergeben werden.
  • für die Auswertung der maximalen Höhe und Länge von Wänden und Dach-Deckenelementen wurden die neuen Platzhalter „Wandlänge“ und „Wandhöhe“ unter dem Thema „Bauteil“ zur Verfügung gestellt. Diese Platzhalter werten die Länge und die Höhe inklusive aller Schichtüberstände aus. (Fa. Gumpp & Maier)

Profil

  • Der Profilassistent ist jetzt ein sogenanntes "nicht-modales Fenster". Das heißt, das Profilfenster muss nicht mehr geschlossen werden um Maße aus dem Projekt zu entnehmen, welche für die Profilerstellung notwendig sind. Weiter können im „Hauptprogramm“ nahezu alle Funktionalitäten durchgeführt werden. Beispielsweise können Schnitte und Ansichten erzeugt bzw. aufgestellt werden. Ein Zugriff auf die Programmteile CAD und Bemaßung ist jederzeit möglich.
    Wechselt man in der „Programm Auswahl“ auf „Profile/ Gauben“ öffnet sich die Profilverwaltung (BV Eigene Stammdaten). Hier kann vom Anwender ausgewählt werden, welches Dach, Dachfenster, Binder oder Gauben Profil erstellt werden soll. Wie gewohnt kann jetzt das Profil übersichtlich im Profilassistent (Assistenten-Modus anzeigen) erstellt werden. Die Fortschritte bei der Profilerstellung können im „Assistenten-Modus“ jederzeit gespeichert werden. Noch fehlende Eingaben können direkt dem Bauvorhaben entnommen werden. (messen mit Kontrollbefehl, Hilfslinien im CAD, Maßlinien, Höhenmaße usw.) Mit der Pipetten-Funktion ist es auch möglich Werte aus Profilen in der Draufsicht, in Eingabefelder des Profils zu übernehmen.
    Damit es zu keinen Konflikten in den Stammdaten kommt, sind bei geöffnetem Profil teilweise Befehle der Dachausmittlung, Sparrenlage und Binder inaktiv. Weiter können bei geöffnetem Profil auch keine Dachflächen lokal zum Bauvorhaben gespeichert werden.
    Für diese Arbeitsweise bietet sich natürlich ein "Zwei Bildschirm-System" an. Das zu erstellende Profil kann übersichtlich auf dem zweiten Bildschirm platziert werden, auf dem Hauptbildschirm liegt der Grundriss oder beispielsweise die Schnittzeichnung eines bereits existierenden Daches. <Feature Film Profilassistent parallel zum Projekt>

Deckungen Dach

  • Beim Erzeugen von Deckbereichen wird jetzt die Breite und die eingestellte Vorzugslänge in die Eingabefelder übernommen. Zudem wurde der Mauszeiger bzgl. der Rasterung der Vorzugslängen verbessert. (Fa. Irion)
  • Zusätzliche Dach-Materialien (z.B. Alu-Sanitärlüfter Ziegel, Schneefanggitter o.ä.) können zur Massenermittlung jetzt über den Befehl „Deckbereich“ im Programmteil „Dachdeckung“ in die Fläche einer Dachschicht aufgebracht werden. Im Materialstammdatum, bei Materialbedarf, muss die Einstellung „Anzahl nach Material“, sowie ein Zuschlag von 1 Stück eingestellt werden. Mit dem Befehl „Deckbereich“ kann dann das Material mit beliebiger Breite und Höhe platziert werden. Diese zusätzlich aufgebrachten Materialien werden in der Materialiste unter „Deckungen Dach“ aufgelistet.

Sparrenlage

  • In einem speziellen Fall kann die Gegenbearbeitung eines Schwalbenschwanzzapfens nicht ermittelt werden. Auf dieses Problem wird jetzt im Kontrollcenter hingewiesen. (Fa. Legnomania)
  • Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Abz Bodenseekreis, Fa. Technowood, Fa. Boraschi, Fa. Schuth, Fa. Skaletzka, Fa. Strüby, Fa. Eiblmayr, Fa. Haus und Holzbau, Fa. Theurl, Fa. Büdenbender, Fa. Legotec, u.a.)

Zimmererbemaßung

  • In der Zimmererbemaßung ist es jetzt möglich den Maschinenwinkel für Hexen- und Schifterschnitte anzeigen zu lassen.
    Als Hexenschnitt können alle nicht lot- oder waagerechten Traufabschnitte an Hölzern bezeichnet werden, die mit senkrechten Seitenflächen schräg zum Normalprofil in einer Dachfläche liegen.
    Demnach könnten Hexenschnitte an Grat-, Kehl-, und schrägen Flugsparren sowie schrägen Schiftern vorkommen, sofern sie abgegratet und nicht verkantet sind.
    Der angezeigte Maschinenwinkel ist der Winkel um den die Säge geschwenkt werden muss, wenn entlang der Hexenschnittschmiege oder Lotschnittschmiege geschnitten wird.
    Beim angezeigten Maschinenwinkel bedeutet ein Winkel von 0° ein senkrechtes Sägeblatt.
    Um die Ausgabe zu vereinheitlichen wird ab sofort auch der angezeigte Maschinenwinkel von Schiftern in der Draufsicht (F7/ Dach/ Sparren/ Schiftermaß) identisch berechnet. (Maschinenwinkel 0°= Sägeblatt senkrecht)
    Mit der Anzeige-Einstellung „Maschinenwinkel“ (F7/ Einzelstab/ Zimmerer Bem.) kann der Winkel in der Zimmererbemaßung aktiv oder inaktiv geschaltet werden.
    Dabei wird der Maschinenwinkel bei Grat,- Kehl,- und schrägen Giebelsparren in der „minimalen Bemaßung“ angezeigt und bei schrägen Sparren und Kehlbohlen in der „maximalen Bemaßung“.
    Bei einem doppelten Hexenschnitt an der Traufe wird der Maschinenwinkel, in Bauteilrichtung gesehen, für die linke Seite „grün“ und für die rechte Seite „blau“ dargestellt.
    Zusätzlich wurde der Platzhalter @B-MASCH-WINKEL@ unter dem Thema „Bauteil“ zur Verfügung gestellt. Mit diesem Platzhalter kann der Maschinenwinkel als Textblock für Elemente eingefügt werden.
  • Im Zuge der Einführung des Maschinenwinkels in der Zimmererbemaßung wurde der bisherige Maschinenwinkel bei Schiftern (F7- Sparren- Schiftermaß: Maschinenwinkel) angeglichen.
    Der angezeigte Maschinenwinkel ist der Winkel, um den die Säge geschwenkt werden muss, wenn entlang der Hexenschnittschmiege oder Lotschnittschmiege geschnitten wird.
    Beim angezeigten Maschinenwinkel bedeutet ein Winkel von 0° ein senkrechtes Sägeblatt.
    Um Missverständnisse auszuschließen erscheint eine entsprechende Hinweismeldung, sobald mittels F7 Schaltung oder Platzhaltertechnik ein Maschinenwinkel aktiviert und angezeigt wird. Wenn diese Informationen nicht mehr benötigt werden, kann die Meldung deaktiviert werden. Dieser Hinweis wird dann zukünftig nicht mehr angezeigt. Eine Reaktivierung der Hinweismeldung ist unter Extras- Optionen- Hinweise aktivieren/ deaktivieren möglich (Hinweis zur Bedeutung des Maschinenwinkels anzeigen).

Wand Decke

  • Um Wände und Elemente noch schneller und effizienter zu nummerieren, wurde der Bearbeiten-Befehl „Fortlaufende Nummer“ entwickelt. Damit die neue Funktion angewählt werden kann, muss zuerst eine Wand oder ein Element markiert werden. Anschließend lässt sich die neue Funktion über „Sonstiges, Fortlaufende Nummer“ aufrufen und der Befehl startet in der unteren Eingabezeile.
    In der ersten Zeile muss die gewünschte Wandbezeichnung festgelegt werden. Ein Beispiel für die Nummerierung der Außenwände wäre „AW 100“. In der nächsten Zeile muss die Schrittweite definiert werden. Diese Schrittweite wird dann anschließend mit dem vorher definierten Wert addiert. Sind beide Werte vergeben, können die einzelnen Wände nach und nach mit der neuen Nummerierung belegt werden. Die erste Wand erhält also den Namen „AW 100“ die zweite Wand erhält z.B. bei einer Schrittweite von 5 den Namen „AW 105“. Dabei hängt der neue Name immer an der Maus, somit wird sofort ersichtlich welche Nummer als nächstes vergeben wird. <Feature Film Wichtige Details im Holzbau>
  • Damit die Orientierung von Wänden nachträglich getauscht werden kann, wurde eine neue Funktion in das SEMA Programm integriert. Somit können Wände die nicht korrekt eingegeben oder über einen Import falsch erzeugt wurden, mit nur wenigen Klicks korrigiert werden. Damit die neue Funktion aufgerufen werden kann, müssen zuerst eine oder mehrere Wände markiert werden. Anschließend wird der Befehl über „Sonstiges, Wandorientierung tauschen“ aufgerufen und startet in der unteren Eingabezeile. In der Zeichenfläche wird jetzt optisch bei jeder Wand die neue Richtung dargestellt. Wurde eine Wand also von links nach rechts erzeugt, zeigt diese Symbolik auf der Wand die neue Position, also von rechts nach links an. Außerdem können auch nachträglich weitere Wände in den Befehl mit übernommen werden. Über einen Klick in die Zeichenfläche oder „Enter“ wechselt man in der Eingabezeile auf die Abfrage „Fixachse“. Dort wird definiert welche Kante nach dem Umdrehen der Wand bestehen bleibt. Zur Auswahl stehen dort die Außenkante oder die Nullschicht. Außerdem kann über eine Zusatzoption (Alt+1) bestimmt werden, ob Fenster, Türen und Makros mitgetauscht werden oder nicht. Je nach Auswahl wird die Position (Z-Lage) verändert oder bleibt nach dem Tauschen bestehen. Weiter bestimmt diese Zusatzfunktion, ob die Schichtüberstände auf die andere Seite der Wand im Schichtüberstandsmenü getauscht werden oder nicht. Nach einem weiteren Klick in die Zeichenfläche oder Enter, wird der Befehl abgeschlossen. Die Besonderheit bei dieser neuen Funktion ist, dass sämtliche Geometrien der Wand beibehalten werden. Da sich durch das Umdrehen der Wände auch der Teilungsnullpunkt verändert, müssen bereits erzeugte Hölzer oder Deckungen neu erzeugt werden. <Feature Film Wichtige Details im Holzbau>
  • In der Programm-Auswahl unter Wände, wurde der neue Erzeugen-Befehl „Wand zuweisen“ integriert. Dadurch können Wände im Projekt jetzt noch exakter durch ein anderes Wand-Stammdatum ersetzt werden. Wird der Befehl ausgeführt, öffnen sich wie gewohnt die Wände, welche in den Stammdaten zur Verfügung stehen. Dort muss das Wand Stammdatum ausgewählt werden, welches die bestehenden Wände im Projekt ersetzen soll. Anschließend müssen die betreffenden Wände einzeln, über einen Markierkasten bzw. Linie oder durch gedrückte Strg-Taste im Projekt markiert werden. Alternativ können Wände aber auch vor dem Start des Befehls markiert und anschließend der Befehl aufgerufen werden. Im nächsten Schritt muss der Bezug der bestehenden Wände definiert werden. An diesem Bezugspunkt orientieren sich die neu zugewiesenen Wände. Zur Auswahl stehen die Bezugspunkte: Rechts außen, Rechts Holz/Mauer, Mitte Holz/Mauer, Links Holz/Mauer und Links außen. Wurde der Bezugspunkt der bestehenden Wand definiert, muss anschließend der Bezug der neuen Wand bestimmt werden. In diesem Auswahlmenü werden alle bestehenden Schichten links und rechts sowie Rechts Holz/Mauer, Mitte Holz/Mauer und Links Holz/Mauer der neuen Wand angeboten. Die neue Position der Wand wird optisch auf der bestehenden Konstruktion dargestellt. Zuletzt wird der Befehl mit „OK“ bestätigt und alle bestehenden Wände werden ersetzt. Die Besonderheit bei diesem Befehl ist außerdem, dass die Geometrie der bestehenden Wände übernommen wird. <Feature Film Wichtige Details im Holzbau>
  • Um das Arbeiten mit Deckenkörpern und Deckenlöchern zu erleichtern, wurden einige Befehle in diesem Bereich erweitert und freigeschalten.
    Der bereits bestehende Befehl „Deckenkörper/ Deckenloch auf Polygon“ wurde erweitert. Dadurch ist es ab sofort möglich, abgerundete Polygone oder Kreise anzuwählen. Bisher mussten solche Formen mühsam mittels „Freiform“ abgefahren werden.
    Neu ist die Möglichkeit Deckenlöcher über den Bearbeiten-Befehl „Stanzen“ zu erzeugen. Nachdem der Deckenkörper markiert und innerhalb gestanzt wurde, erzeugt das Programm automatisch ein Deckenloch.
    Um die Position eines Deckenkörpers oder eines Deckenlochs nachträglich zu verändern, wurde der Bearbeiten-Befehl „Lage“ freigeschalten. Dadurch können die beiden Bauteile mit den entsprechenden Instanzen verschoben werden. Natürlich nehmen Hölzer und Deckungen innerhalb des Deckenkörpers dabei teil. <Feature Film Wichtige Details im Holzbau>
  • Um das Arbeiten im Design- und Bausteincontainer von Fenstern und Türen zu erleichtern, werden ab sofort gewählte Bezugspunkte optisch dargestellt und nummeriert. Nachdem ein Baustein für die Konstruktion, die Draufsicht oder die Ansicht definiert wurde, werden die ausgewählten Bezugspunkte durchnummeriert und mit einem roten Punkt optisch hervorgehoben. Dadurch kann zu einem späteren Zeitpunkt schnell kontrolliert und nachvollzogen werden, welche Bezugspunkte bestimmt wurden. <Feature Film Wichtige Details im Holzbau>
  • In den Anzeige-Einstellungen (F7) wurde die Option „Kantenmaße“ unter Deckungen (Wand, Decke, Dachelement und Deckenelement) erweitert. Durch das Eingabefeld hinter der Option „Kantenmaße ab einer Breite von“ können Maße in der Ansichtszeichnung unterdrückt werden. Unterschreitet eine Deckung den definierten Wert, werden die Kantenmaße nicht mehr dargestellt. Gerade bei sehr schmalen Deckungen schafft diese Option eine übersichtlichere Darstellung in der jeweiligen Ansicht. <Feature Film Wichtige Details im Holzbau>
  • Die Bearbeiten-Befehle „Stanzen und Anfügen Objekt“ wurden für Wände, Decken, Elemente, Schichten, Deckungen, Fenster, Türen und Makro freigeschalten. Dies bietet den enormen Vorteil, dass anspruchsvolle und aufwendige Geometrien zuerst mit CAD-Objekten gestaltet werden können und sich anschließend über die neuen Befehle auf die genannten Objekte übertragen lassen. <Feature Film Wichtige Details im Holzbau>
  • Für die Befehle „Fortlaufende Nummer“ und „Manuelle Nummer“ wurde eine zusätzliche Option entwickelt. Nachdem eine Nummerierung ausgewählt wurde, kann jetzt über die neue Funktion „Teilwände bei Nummerierung automatisch anpassen (Alt+1)“ rechts unten in der Eingabezeile erreicht werden, dass zugehörige Teilwände automatisch die neu vergebene Nummer erhalten. <Feature Film Wichtige Details im Holzbau>

Blech

  • Die allgemeinen SMX Exporteinstellungen wurden im Bereich „Bauteil“ um die Funktion „Biegebearbeitungen gruppieren“ erweitert. (Fa. Carl Meier)
  • Das Profil von Kantbauteilen wird nun analog zum Profileditor auch in der Fertigungszeichnung automatisch vermaßt. Hierfür wurde für den Profileditor sowie für die Fertigungszeichnung eine Autobemaßung für Kantprofile eingeführt. Diese lässt sich über einen Verweis in den Voreinstellungen (Alt+F7) unter "Allgemeines" im Reiter "Bemaßung" einstellen. Es steht unter "Blechprofil Fertigungszeichnung" ein Verweisfeld für eine Bemaßung zur Verfügung. Um eine korrekte Autobemaßung auch im Profil der Fertigungszeichnung zu erhalten, wurde das Stammdatum um den Typ „Blech-Bauteil“ erweitert. Wird dieser Bemaßungstyp unter dem ersten Reiter „Auto“ gewählt, kann bei „Blechbauteil (Profil)“ der Datenblock an/ausgeschaltet werden, die Elementbemaßung auf Werte oder Nummern und über farbliche Variation die Farbe des Profils auf original oder automatische Farbe gestellt werden. Unter dem Reiter „Bem“ stehen zwei Verweisfelder zur Verfügung. Das Verweisfeld „Horizontale Maßlinie“ bezieht sich auf die Profilbemaßung, das Verweisfeld „Stammdatum“ auf den Datenblock. Aus den hier zugewiesenen Stammdaten wird ausschließlich der „Optik“ Reiter verwendet. Somit können Bemaßung und Datenblock unterschiedlich in Farbe, Größe und Schriftart eingestellt werden. Maße und Texte können wie gewohnt nun auch über die Bearbeiten-Befehle kopiert, geändert oder über Lage verschoben werden. Wird die Bemaßung neu berechnet, werden alle Änderungen verworfen.
    Änderungen in den verwiesenen Stammdaten wirken sich unmittelbar auch auf den Profileditor aus. Unabhängig von den Einstellungen in den Bemaßungsstammdaten funktionieren alle Anzeigeknöpfe im Profileditor wie gewohnt.
    Im Zuge der automatischen Vermaßung von Kantprofilen wurde auch die Planvorlage der Fertigungszeichnung überarbeitet. <Feature Film Kantprofil in Fertigungszeichnung>

Treppe

  • Um einen effektiven Überblick der gesamten Treppensituation zu bekommen kann ab der Version 18-2 eine Gesamtabwicklung einer Treppenseite aufgerufen werden. In dieser Ansicht hat man alle Bauteile auf einen Blick unter Kontrolle und kann gegebenenfalls manuelle Veränderungen durchführen.
    Durch das Markieren eines Gesamtgreifers von Wange (WA), Handlauf (HA), Gurt (GU), Holm (HO) oder dem Staketenfeld (SF) und einem Klick auf das Icon „Bauteilansicht“ (Tastaturkürzel F4) in der oberen Symbolleiste, steht man in der jeweiligen Gesamtansicht einer Treppenseite. Mit „Bild auf“ bzw. „Bild ab“ kann die Treppenseite gewechselt werden. Im Schwebemenü „Treppen“ (Treppensteuerung) kann man, wenn mehrere Bauteile (Wange, Handlauf, Gurt und Holm) oder ein Geländer einer Treppenseite zugewiesen sind, zwischen den verschiedenen Ebenen der Bauteile, mit „Geländer- „Ebene“ zurück Blättern“ oder „Geländer- „Ebene“ weiter Blättern“, wechseln. Im gleichen Menü kann mit „Umschalten zwischen Einzelbauteil-Abwicklung und Gesamtabwicklung“ auf die Einzel Abwicklung, des jeweiligen in der Gesamtabwicklung gewählten Bauteils, gewechselt werden. Umgekehrt kann, wenn man in der Einzelbauteil-Abwicklung steht, in die Gesamtabwicklung der Treppenseite gewechselt werden.
    Die Bauteile Wange, Handlauf, Holm und Gurt werden jeweils mit der Innenseite (Rechenlinie) und Staketen auf deren Achse in der Gesamtabwicklung dargestellt. Somit entstehen unterschiedliche Ebenen mit differierenden Werten. Der Wert errechnet sich immer vom zugrundeliegenden Laufelement bzw. Treppenpolygon. Je nachdem ob das Bauteil innerhalb des Laufelements oder des Treppenpolygons liegt, wird der Wert negativ oder positiv angezeigt. Liegt z.B. eine Wange der Innenseite genau auf der Treppenpolygonkante, würde im Menü „Treppen“ „Wange 0,00“ angezeigt. Liegt die Wange außerhalb des Treppenpolygons, wird diese mit positiven Werten, innerhalb mit negativen Werten angezeigt.
    Wird ein Bauteil in der Gesamtabwicklung markiert, stehen die jeweils möglichen Bearbeiten Befehle wie z.B. Schneiden, Stoßen, Stanzen, Anfügen, Lage, Ändern, Endtyp, Löschen, Berechnen und Textur 3D zur Verfügung. Somit können Pfosten oder Staketen in ihrer Position verändert, verlängert bzw. verkürzt werden. Eckverbindungen von Brettbauteilen können mit dem Schneiden Befehl bearbeitet werden. Einen Kasten, eine Freiform oder ein Objekt kann mit Stanzen oder Anfügen an Brettbauteilen hinzugefügt oder weggestanzt werden. Endtypen können zugewiesen, Dübel, 3D Objekte oder Topfverbinder nachträglich in ihrer Lage neu positioniert werden.
    In den Anzeige- Einstellungen (F7) der Treppe, unter dem Reiter Abwicklung, besteht für Wangen die Möglichkeit Besteckkreise anzeigen zu lassen. Diese dienen zur Kontrolle ob das eingestellte Besteckmaß, nach einer manuellen Veränderung, noch eingehalten wird. <Feature Film Gesamtabwicklung einer Treppe>
  • Mit der Vielzahl an neuen Befehlen zur Spline Anpassung, hat der Anwender die Möglichkeit seine Brettbauteile (Wange, Handlauf, Gurt und Holm) individuell, konstruktiv zu gestalten.
    Steht man in einer Gesamtabwicklung einer Treppe und man markiert ein oder mehrere Brettbauteile des gleichen Typs, kann mit dem Befehl „Lage“ die neue Funktion der „Spline Anpassung“ aufgerufen werden. Es öffnet sich die Eingabezeile mit der Abfrage „Von“ welchem Punkt „Bis“ zu welchem Punkt der Spline angepasst werden soll. Am Mauszeiger ist ersichtlich, ob man sich auf der Ober- oder Unterseite des Bauteils bewegt. Mit dem ersten Mausklick (Von) an der gewünschten Position, bestimmt man den Anfang, mit dem zweiten Mausklick (Bis) das Ende des gewünschten Bereiches in welchem eine Anpassung stattfinden soll. Ist ein Anfang oder ein Ende eines Bauteils im gewählten Bereich enthalten so wird abgefragt, ob die „Mitte“, der „Anfang“ oder das „Ende“ angepasst werden soll. Dies kann entweder in der Eingabezeile gewählt und bestätigt werden oder man wählt mittels Mausklick die zu verändernde Position. Der Spline hängt nun am Mauszeiger und kann neu positioniert werden.
    Rechts unten in der Eingabezeile befinden sich vier Anpassungsoptionen mit denen man wählt, welche Berechnungsgrundlage für den neuen Spline verwendet wird. Grundsätzlich wird im angegebenen Bereich der Original Spline gelöscht.
    Mit „P“ (Punkt) wird ein Stützpunkt eingefügt durch den der Spline läuft und am Anfangs- und Endpunkt endet.
    Mit „L“ (Linear) wird der Höhenunterschied auf mehrere Stützpunkte linear aufgeteilt. Die Aufteilung wird am Mauszeiger dargestellt.
    Mit „QD“ wird der Höhenunterschied durch eine quadratische Funktion (X hoch zwei) auf mehrere Stützpunkte verteilt. Die Aufteilung wird am Mauszeiger dargestellt.
    Mit „QT“ wird der Höhenunterschied durch eine quartische Funktion (X hoch vier) auf mehrere Stützpunkte verteilt. Die Aufteilung wird am Mauszeiger dargestellt.
    Zwei weitere Optionen stehen zur Verfügung um den veränderten Spline am gleichen oder auf weitere Bauteile zu übertragen.
    Die Option „Gegenkante parallel rechnen“ überträgt die Spline Anpassung an die gegenüberliegende Bauteilkante. Hier wird darauf geachtet, dass eine Parallelität im veränderten Bereich eingehalten wird.
    Mit der Option „, Abhängige Bauteile/ Schwünge anpassen“ kann der Schwung auf andere Bauteile (Handlauf und Gurt) übertragen werden. Wichtig ist hier, dass bei diesen Bauteilen im Bauteildatensatz, bei der Schwungberechnung auch die richtige „Bezugskante“ wie z.B. die „Wangen Oberkannte“ definiert ist. Ist die „Bezugskante“ z.B. auf Trittstufen Vorderkante eingestellt, so hat diese Option keine Auswirkung.
    Um einen veränderten Spline wieder auf den original berechneten Spline zurückzusetzen stehen in der Eingabezeile die Optionen „Unterkante auf Original zurücksetzen“ und „Oberkante auf Original zurücksetzen“ zur Auswahl. Um dies auszuführen wird das gewünschte Bauteil markiert und die jeweilige Option per Mausklick gewählt.
    Ob das benötigte Wangenbesteck bei einer Anpassung noch eingehalten wird, kann mit den Besteckkreisen, die man in den Anzeige-Einstellungen (F7) bei der Wange, unter dem Reiter „Abwicklung“ sichtbar schaltet, kontrolliert werden. <Feature Film Gesamtabwicklung einer Treppe>
  • Bei Setzstufen steht unter dem Reiter „Ans“ die neue Anschluss Art „Setzstufe wird mit der Hinterkante in die Trittstufe eingestemmt“ beim „Anschluss Oben“ zur Verfügung. Beim Parameter für die „Profil Oberkante“ kann eine Nutbreite und eine Nuttiefe definiert werden. <Feature Film Wichtige Details im Treppenbau>
  • Damit eine Tastglocke oder ein Profilfräser in einem Bearbeitungszyklus eine Trittstufe mit unterschiedlichen Abständen zum Bauteil bearbeiten kann, wurde der Maschinenexport erweitert. Mit der Einstellung „TSUMRISS=1“ im Inifile, kann man einen mehrfachen Export der Vorderkante, Hinterkante und den Seitenkanten der Trittstufe aktivieren.
    Im Inifile wird von der Ursprungskante, in diesem Beispiel die Trittstufenvorderkante, eine Kopie gemacht und mit einer Hunderttausender ID-Nummer wieder eingefügt. Bei der Einstellung „LPARAM_REAL_0=“ kann der Abstand in Millimetern zur Ursprungskante eingegeben werden.

    Ursprungskante Trittstufenvorderkante:
    ;KT_STUFE_VK ; Kantentyp Stufe Vorderkante
    IDNR=1110 ; identifiziert die Kante (fest vergeben)
    FARBE=3 ; Farbnummer wie in ACAD 0..255
    LTYPE=AUSGEZOGEN ; Typ, einer aus der Liste am Anfang
    LNAME=STUFE_VORDER_KANTE ; Name der Linie (frei einzugeben)
    LAYER= STUFE_VORDER_KANTE ; Name des Layer (frei einzugeben)
    PLINE=5 ; 0: Ausgabe als einzelne Linien
    ; 1: Ausgabe als Polylinie
    ; 3: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. einzelne Linien
    ; 4: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. Polylinie
    ; 5: Ausgabe als Polylinie mit integrierten Kreisbögen

    Neue Kante mit Abstand zur Ursprungskante:
    ;KT_STUFE_VK_PROFILFRAESER ; Kantentyp Stufe Vorderkante
    IDNR=101110 ; identifiziert die Kante (fest vergeben)
    FARBE=150 ; Farbnummer wie in ACAD 0..255
    LTYPE=AUSGEZOGEN ; Typ, einer aus der Liste am Anfang
    LNAME=STUFE_VORDER_KANTE_P ; Name der Linie (frei einzugeben)
    LAYER= STUFE_VORDER_KANTE_P ; Name des Layer (frei einzugeben)
    PLINE=5 ; 0: Ausgabe als einzelne Linien
    LPARAM_REAL_0 =6 ; 1: Ausgabe als Polylinie
    ; 3: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. einzelne Linien
    ; 4: Ausgabe mit Kreisbögen bzw. Polylinie
    ; 5: Ausgabe als Polylinie mit integrierten Kreisbögen <Feature Film Wichtige Details im Treppenbau>
  • Die Namen von DXF+ Dateien können nun selbst gestaltet werden. Mehr Informationen vom jeweiligen Bauvorhaben stehen zur Integration in den Dateinamen bereit. Somit können die Bauteile durch ihren definierten Namen während des Fertigungsablaufes besser identifiziert und sortiert werden. Für eine eindeutige Definition einer DXF+ Datei, kann zu jeder Datei ein Prolog (Vorwort) und ein Epilog (Nachwort) gestaltet werden. Mittels Platzhalter können Informationen aus den Bauvorhabenfeldern 0-30, die interne Geschoß Nummer, das Geschoß Kürzel und die Treppennummer ausgewertet werden.
    Hier ein Beispiel einer Trittstufe, die zuerst ohne zusätzliche Informationen ausgegeben, danach mit der zusätzlichen Information der Bauvorhabennummer aus den Bauvorhabeneigenschaften und der Information des Geschosses aus der Zeichnungsverwaltung einmal als Prolog und einmal als Epilog ausgegeben wurde:
    Generierter Dateiname einer Trittstufe ohne Prolog oder Epilog: TS_5_0_N.DXF
    Generierter Dateiname einer Trittstufe mit einem Prolog „TS_PROLOG = @BV-FELD0@@Z-GESCHOSS-NAME@“: 006DachgeschoßTS_5_0_N.DXF
    Generierter Dateiname einer Trittstufe mit einem Epilog „TS_EPILOG = @BV-FELD0@@Z-GESCHOSS-NAME@“: TS_5_0006Dachgeschoß_N.DXF

    Hier die zur Verfügung gestellten Prologe für normale Bauteile und Optimierungen:

    AB_PROLOG = Trittstufe Abdeckung
    AN_PROLOG = Trittstufe Anleimer
    TS_PROLOG = Trittstufe
    SS_PROLOG = Setzstufe
    SB_PROLOG = Blocksetzstufe
    WA_PROLOG = Wange
    WK_PROLOG = Wangen-Krümmling
    HO_PROLOG = Holm
    AK_PROLOG = Holm-Krümmling
    HL_PROLOG = Handlauf
    HK_PROLOG = Handlauf-Krümmling
    HW_PROLOG = Handlauf Schnecke waagrecht
    HS_PROLOG = Handlauf Schnecke senkrecht
    HC_PROLOG = Handlauf Capping
    HF_PROLOG = Handlauf Fitting
    GU_PROLOG = Gurt
    GK_PROLOG = Gurt-Krümmling
    GW_PROLOG = Gurt Schnecke waagrecht
    GS_PROLOG = Gurt Schnecke senkrecht
    GC_PROLOG = Gurt Capping
    GF_PROLOG = Gurt Fitting
    WAHA_ PROLOG = Optimierung Wange Handlauf
    WAGU_ PROLOG = Optimierung Wange Gurt
    HOHA_ PROLOG = Optimierung Holm Handlauf
    HOGU_ PROLOG = Optimierung Holm Gurt
    HAGU_ PROLOG = Optimierung Handlauf Gurt
    VERLEIM_ PROLOG = Verleim Optimierung
    PLATTE_ PROLOG = Platten Optimierung


    Hier die zur Verfügung gestellten Epiloge für normale Bauteile und Optimierungen:

    AB_EPILOG = Trittstufe Abdeckung
    AN_EPILOG = Trittstufe Anleimer
    TS_EPILOG = Trittstufe
    SS_EPILOG = Setzstufe
    SB_EPILOG = Blocksetzstufe
    WA_EPILOG = Wange
    WK_EPILOG = Wangen-Krümmling
    HO_EPILOG = Holm
    AK_EPILOG = Holm-Krümmling
    HL_EPILOG = Handlauf
    HK_EPILOG = Handlauf-Krümmling
    HW_EPILOG = Handlauf Schnecke waagrecht
    HS_EPILOG = Handlauf Schnecke senkrecht
    HC_EPILOG = Handlauf Capping
    HF_EPILOG = Handlauf Fitting
    GU_EPILOG = Gurt
    GK_EPILOG = Gurt-Krümmling
    GW_EPILOG = Gurt Schnecke waagrecht
    GS_EPILOG = Gurt Schnecke senkrecht
    GC_EPILOG = Gurt Capping
    GF_EPILOG = Gurt Fitting
    PF_EPILOG = Pfosten
    ST_EPILOG = Stakete
    NE_EPILOG = Nesting
    EXT_EPILOG = Extrusionskörper
    WAHA_EPILOG = Optimierung Wange Handlauf
    WAGU_EPILOG = Optimierung Wange Gurt
    HOHA_EPILOG = Optimierung Holm Handlauf
    HOGU_EPILOG = Optimierung Holm Gurt
    HAGU_EPILOG = Optimierung Handlauf Gurt
    VERLEIM_EPILOG = Verleim Optimierung
    PLATTE_EPILOG = Platten Optimierung


    Hier die Platzhalter die ausgewertet werden:

    @BV-FELD0@ - @BV-FELD30@ BV-Feld 0 bis 30
    @Z-GESCHOSS-NR-INTERN@ Interne Geschoss-Nr.
    @Z-GESCHOSS-NAME@ Geschoss-Name
    @Z-GESCHOSS-KUERZEL@ Geschoss-Kürzel
    @TR_TREPPENNUMMER@ Treppennummer

    <Feature Film Wichtige Details im Treppenbau>

  • Beim Stanzen eines Deckenkörpers mit der Instanz „Objekt“ kann jetzt auch ein Deckenloch einer Treppe gewählt werden.

3D Objekte

  • In der Version 18-1 wurde es ermöglicht, bei fast allen 3D Objekten/Gruppen (ausgenommen 3D Bearbeitung, 3D Punkte und 3D Linien) einen Anzeigetyp zu vergeben. Somit können beispielsweise aus Extrusionskörpern erstellte Verbinder den Anzeige Status „Verbindungsmittel“ erhalten. Hierfür wurde bei den 3D Objekten der „So“-Reiter um „Anzeige-Einstellung“ – „Anzeigetyp“ erweitert. Diese Option wird nur in der Stammdatenverwaltung angezeigt. Sobald ein Objekt im Bauvorhaben eingesetzt ist, wird diese Option ausgeblendet. Standardmäßig steht der Anzeigetyp auf „3D Objekt“. In der Stammdatenverwaltung kann dieser Anzeigetyp einmalig auf „3D Verbindungsmittel“ oder „3D Bearbeitung“ gestellt werden. Nach Umstellen und Speichern des Stammdatums wird der Anzeigetyp inaktiv und kann nicht mehr geändert werden. Je nach eingestelltem Anzeigetyp reagiert das 3D Objekt auf die entsprechenden Anzeige-Einstellungen (F7).

Statik

  • Die Anzahl der Lasten von Sparren welche von MDBat exportiert und an Pfetten weitergegeben werden, war bisher auf maximal fünf beschränkt. Die Anzahl der möglichen Lasten seitens SEMA wurde an MDBat angeglichen. Diese Erweiterung greift ab der MDBat Version 6.3.0.8. (Fa. Vogel)

Stammdaten Bausteine Programm

  • Die Aktion „Nur Baumäste mit Daten anzeigen“ in der Stammdatenverwaltung wurde erheblich beschleunigt.
  • Die Eingabe und Verschlüsslung von Passwörtern in der Stammdatenverwaltung wurde weiter optimiert und erleichtert. Passwörter von bestehenden Stammdaten können einfach abgeändert, nachträglich vergeben oder komplett entfernt werden. Um in die Eingabe des Passworts zu gelangen, müssen die Eigenschaften des Stammdatenordners aufgerufen werden. Möchte man an einem bestehenden Stammdatenordner ein Passwort vergeben, muss ein Haken vor das Feld Passwort gesetzt werden. Anschließend kann ein Passwort mit maximal 10 Zeichen vergeben werden. Zur übersichtlichen Eingabe des Passworts, kann dieses durch das Icon neben Eingabezeile unverschlüsselt dargestellt werden. Nach bestätigen von „OK“ wird das Passwort dauerhaft zum Ordner gespeichert. Möchte man ein bestehendes Passwort löschen, müssen die Eigenschaften des Ordners erneut aufgerufen werden. Anschließend wird das bestehende Passwort vom Programm abgefragt. Nach der korrekten Eingabe des Passworts kann der Haken vor der Eingabezeile herausgenommen werden. Soll das Passwort aber abgeändert werden, kann der Haken wieder gesetzt und ein neues Passwort definiert werden.

Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege

  • Im SEMA data store wurde die Produktpalette des Ziegelherstellers Erlus AG integriert und steht zum Download zur Verfügung. Der Stammdatenordner „Erlus Dachziegel 1-01“ enthält alle aktuellen Dachziegel, Zubehör Materialien und Ziegelfarben des Herstellers. In diesem Zuge wurde die bisherigen Stammdaten der Fa. Erlus aus den SEMA Originalstammdaten entfernt.
  • Für die automatische Bemaßung von Blechkantprofilen im Editor und in der Fertigungszeichnung wurde ein entsprechendes Stammdatum geschaffen und im Alt F7 eingebunden.

Materialliste

  • Die Anzahl der Zeichen im Feld „Bezeichnung“ im ML Reiter wurde auf 50 erhöht.

Einzelstab

  • Bei Herzkerven von Grat- und Kehlsparren werden beim BTL bzw. BTLX Export nun auch Bohrungen für den Sparrennagel erzeugt, wenn in den Allgemeinen Einstellungen, bei der Kerve, der Sparrennagelbohrer „als eigene Bohrung“ eingestellt ist. (Fa. EBH)

IFC Import/Export

  • Der Import von IFC Dateien, die auf Systemen wie Apple, Linux oder Unix erzeugt wurden, wurde ermöglicht. (Fa. Bischkopf)

Aufmess-Systeme

  • Die Z-Koordinate von 3D Punkten und 3D Linien wurde erweitert (F7 Einstellungen). Es kann nun wahlweise oder kombiniert die absolute Höhe, die relative Höhe oder die Höhe über Normal Null sichtbar geschalten werden. Die Informationen werden sowohl in der Draufsicht als auch im 3D dargestellt. Neu ist auch, dass die Freie Bauteilbeschriftung in der Fahne des jeweiligen 3D Punktes oder 3D Linie angezeigt wird.