Neuerungen V19-2 Build 9400

Allgemeines

  • Der SEMA data store wurde für eine übersichtliche Darstellung aller Stammdatenordner in Themenbereiche aufgeteilt. Im Reiter „Verbindungsmittel“ werden alle Stammdatenordner der Verbindungsmittelhersteller angezeigt, im Reiter „Dachziegel“ alle Stammordner der Dachziegelhersteller und im Reiter „Sonstiges“ alle anderen Stammordner. <Feature Film Neuerungen Stammordner und SEMA data store>
  • Stammdatenordner im SEMA können nun ein Bild/Logo, Dateianhänge und Informationen enthalten. Hierzu wurden die Stammdatenordner Eigenschaften/Informationen erweitert.
    In der Stammdatenverwaltung kann unter Eigenschaften dem Stammdatenordner ein Bild/Logo definiert werden. Öffnet man unter „Bild/Logo“ den Importdialog, können Bilddateien im Format „*.svg“, „*.ico“ und „*.png“ zugewiesen werden. Ist eine Datei gewählt, sieht man diese unmittelbar nach Bestätigung in der Vorschau. Das Bild kann über das Löschen-Icon wieder entfernt werden. Ist kein Bild/Logo zugewiesen, wird das SEMA Standard Symbol für Stammdatenordner verwendet.
    Unter „Dateianhänge“ können jegliche Anhänge wie z.B. ein SEMA Projekt, SEMA Einstellungen, Office Dokumente, PDF Dokumente u.v.m. dem Stammdatenordner angehängt werden. Diese können bei Bedarf mit einem Klick geöffnet/geladen werden.
    Im Feld „Information“ können weitere Informationen geschrieben werden. Beispielsweise ein Kommentar des Erstellers, eine Historie, diverse Änderungen, etc. In diesem Feld können auch Hyperlinks (Internet) verwendet werden um so z.B. auf eine Internetseite zu verweisen.
    Das Bild/Logo wird nun vor dem Ordnernamen im Menü „Stammordner wechseln“ in der Stammdatenverwaltung, und beim Erzeugen-Befehl unter „Auswahl der Stammdatenordner deren Inhalte angeboten werden“ angezeigt. Dieses Bild/Logo kann in den Stammdaten unter „Stamm-Ordner“, „Logo beim Wechseln anzeigen“ neben „Standard“ auf „Groß“ oder auf „Nein“ gestellt werden. Wird letzteres gewählt, wird nur der Name des Ordners angezeigt. <Feature Film Neuerungen Stammordner und SEMA data store>
  • Um das Arbeiten mit Benutzerhinweisen weiter zu verbessern, wurden in der Version 19-2 viele weitere Funktionen und Eingabemöglichkeiten integriert. Im ersten Reiter der Benutzerhinweise, unter „Ereignis“, wurde zusätzlich zu den bestehenden vier Optionen (Information, Warnung, Highlight und Aufgabe) die Auswahl „Anmerkung“ zur Verfügung gestellt. Wird eine solche Anmerkung ausgewählt, kann unter dem Ereignisstatus ein freier Text definiert werden. Um Anmerkungen direkt zu erkennen, werden Benutzerhinweise als blauer Kreis mit einem Ausrufezeichen im Projekt dargestellt. Neu ist auch das Feld „Bearbeiter“. Hier kann der Ersteller des Benutzerhinweises hinterlegt werden. Darunter befindet sich die nächste neue Option „Fälligkeit“. Durch einen Klick auf das leere Feld oder die drei Punkte öffnet sich ein Kalender. Durch die Pfeile im oberen Bereich, kann zwischen den Monaten hin und her geschalten werden. Klickt man im oberen Bereich auf den aktuellen Monat/Jahr, öffnet sich zur schnelleren Navigation die Auswahl aller Monate. Durch einen weiteren Klick auf das Jahr, kann schnell auf ein beliebiges Jahr gesprungen werden. Wurde das entsprechende Jahr und der Monat ausgewählt, kann durch einen Doppelklick auf den gewünschten Tag das Fälligkeitsdatum in den Benutzerhinweis übernommen werden. Außerdem wurde das Feld „Priorität“ integriert, in dem ein freier Text hinterlegt werden kann.
    Auch der zweite Reiter des Stammdatums wurde erheblich aufgewertet. Die Historie wurde in zwei Bereiche aufgeteilt. Wird im unteren Teil ein Kommentar verfasst und über den Pfeil unten rechts übernommen, erscheint dieser im oberen Abschnitt. Automatisch zum Text wird der Benutzername des Erstellers, sowie das Datum und die Uhrzeit dokumentiert. Die Verwaltung der Historieneinträge kann über das Zahnrad unten links geöffnet werden. Dort können der Benutzername und die Farbe des Benutzernamens abgeändert werden. Zusätzlich lassen sich eigene Einträge einrücken und Einträge von anderen Benutzern automatisch farbig darstellen. Öffnet ein anderer Benutzer einen solchen Benutzerhinweis, und ergänzt die Historie, werden alle seine Kommentare unter seinem Benutzernamen dargestellt. Dadurch kann genau verfolgt werden, welcher Benutzer, welche Anmerkungen zu welcher Zeit in der Historie verfasst hat.
    Wurde ein Benutzerhinweis in einem Projekt erzeugt, so kann ab sofort in der 3D Darstellung eine sogenannte Benutzeransicht definiert werden. Durch diese Möglichkeit können beliebige Perspektiven eines Projekts einem Benutzerhinweis zugewiesen und zu jeder Zeit wieder aufgerufen werden. Um eine solche Ansicht zu definieren, muss im Kontroll-Center ein bestehender Benutzerhinweis ausgewählt werden. Über einen Rechtsklick auf diesen, kann eine Benutzeransicht erstellt werden. Unterhalb des ausgewählten Benutzerhinweises wird dann im Kontroll-Center die erzeugte Perspektive erstellt. Wählt man eine solche Ansicht aus, wird im unteren Bereich des Kontroll-Centers unter „Zusätzliche Informationen“ im Tab „Snapshot“ die 3D Ansicht dargestellt. Außerdem kann über einen Rechtsklick auf die Benutzeransicht der Name abgeändert werden. Durch einen Doppelklick auf eine Benutzeransicht springt das Programm vollautomatisch in die 3D Darstellung und stellt exakt die Perspektive dar, in der die Ansicht definiert wurde.
  • Benutzerhinweise können jetzt als BCF Datei exportiert und importiert werden. Hierfür wurde das Kontroll-Center in der oberen Symbolleiste um den BCF Import und Export erweitert. Außerdem steht der Export bei einem Rechtsklick auf einen bestehenden Hinweis zur Verfügung. Aktuell können BCF Dateien im Format 2.0 und 2.1 exportiert werden. Ab der Version 2.1 kann beispielsweise das im Benutzerhinweis festgelegte Fälligkeitsdatum mit exportiert werden. Über das BCF Format lassen sich Kollisionen, Aufgaben oder Anmerkungen austauschen, wenn verschiedene Programme und Gewerke gemeinsamen an einem Projekt über IFC kommunizieren.
  • Damit der Zoombereich nach einem Geschoßwechsel erhalten bleibt, kann dies nun mit der Tastenkombination Strg+Bild auf/Bild ab erreicht werden. Ebenso kann dieses Verhalten erreicht werden, wenn bei gedrückter Strg–Taste die Icons zum Blättern durch die Geschoße verwendet werden.
  • Neu ist der Befehl „Höhenlage von vorhandenen Geschoßen ändern oder neue Geschoße anlegen“. Das zugehörige Icon wurde an die erste Stelle der Menüleiste der Zeichnungsverwaltung platziert. Das Icon befindet sich außerdem wie gewohnt im Anpassen-Menü (Befehle, Datei) und kann somit in jede beliebige Menüleiste integriert werden.
    Dieser Befehl kann entweder im 3D oder in einem Schnitt ausgeführt werden. Steht man z.B. in einem Schnitt und wählt den Befehl, so öffnet sich die Eingabezeile mit der Abfrage nach dem Geschoßnamen. Zur Auswahl stehen alle vorhandenen Geschoße oder die Option „Geschoß neu anlegen“. Wird ein vorhandenes Geschoß gewählt und bestätigt, kann die Höhe manuell eingegeben werden oder man positioniert mit der Maus die Höhenline an die gewünschte Position. Die Geschoßhöhe und der Geschoßname werden am Mauszeiger angezeigt.
    Wird die Option „Geschoß neu anlegen“ gewählt, muss ein Geschoßname eingetragen und bestätigt werden. Es wird ein Geschoß-Kürzel vorgeschlagen und es muss eine Verwendung definiert und bestätigt werden. Anschließend kann die Höhe manuell eingegeben werden oder man positioniert mit der Maus die Höhenline an die gewünschte Position. Auf diese Weise können Geschoße intuitiv und sehr komfortabel abgeändert oder neu angelegt werden.
  • Die Berechnung im Kontroll-Center wurde erheblich beschleunigt. (Fa. Akost)

3D Darstellung Visualisierung

  • Um die Visualisierung im Sema Programm optisch noch weiter aufzuwerten, wurden in die Version 19-2 mehrere neue Holztexturen integriert. Die Stammdaten, unter Visualisierung/3D Objekte, Texturen, wurden im Ordner „Holz“ um folgende Texturen erweitert:
    Mit den Texturen „Fichte 01 SEMA“ und „Fichte 01 SW SEMA“ werden gehobelte Hölzer aus Fichte perfekt gezeichnet. Für die Ober- und Unterseite, sowie die linke und rechte Seite werden unterschiedliche Texturen aufgebracht, um eine möglichst realistische Darstellung zu garantieren. Wiederholungen der Holzmaserung werden maximal vermieden, sodass eigentlich kein Holz wie das andere aussieht. SW steht für Schwarz/Weiß. Mit diesen Texturen lassen sich gestrichene Hölzer durch Einstellen der gewünschten Farbe perfekt visualisieren. Zusätzlich wurden die Texturen „Fichte 02 SEMA“ und „Fichte 02 SW SEMA“ integriert, mit der sich sägeraue Hölzer aus Fichte darstellen lassen.
    Mit den Texturen „Vollholz 01 SEMA“ und „Vollholz 02 SEMA“, werden Vollholzwände und Vollholzdecken bestmöglich gezeichnet.
    „BSH 01 SEMA“ und „BSH 01 SW SEMA“ sind realistische Texturen für Hölzer aus Brettschichtholz. Dabei wurden die Stirn- und Seitentextur so angepasst, dass die Faserrichtung der verleimten Hölzer perfekt übereinstimmt.
    Im Ordner „Schalung“ wurden für die Darstellung von Nut Feder Brettern die Texturen „NutFeder 01 SEMA“ und „NutFeder 01 SW SEMA“ integriert. Um auch eine möglichst realistische sägeraue Schalung zu erzeugen, wurde die Textur „Sägerau 01 SEMA“ eingebunden.
    Die von SEMA ausgelieferten Stammdaten und Farbeinstellungen wurden so angepasst, dass an allen Stellen die neuen Holz Texturen verwendet werden. Um auch in bestehenden Bauvorhaben mit den neuen Texturen zu arbeiten, können die Texturen in den Farbeinstellungen einfach über den Schalter „Standard“ geholt werden. Durch die neuen Texturen wirken Holzbauteile schon in der texturierten 3D Darstellung noch realistischer. Mit der fotorealistischen Darstellung kann das Projekt dann perfekt visualisiert werden. <Feature Film Neuerungen Stammordner und SEMA data store>

GRD, CAD, BEM, MCAD

  • Die Performance beim Verschieben von Grafiken wurde verbessert. (Fa. Büdenbender)
  • Die Autobemaßung für die Wandansicht sowie Dach- und Deckenelemente wurde im Bereich der Hölzer erweitert. Bisher konnte im ersten Reiter der Autobemaßung unter Hölzer entschieden werden, ob horizontale Hölzer bemaßt werden sollen oder nicht. In Version 19-2 kann jetzt zusätzlich gewählt werden, ob nur vertikale Hölzer oder vertikale und horizontale Hölzer automatisch mit bemaßt werden sollen.

Sparrenlage

  • Der Bearbeiten-Befehl "Stanzen" wurde für alle Holzbauteile der Sparrenlage, sowie für Wand- und Deckenhölzer und 3CAD Hölzer grundlegend optimiert und erweitert.
    Alle Holzbauteile können jetzt in jeder Zeichnungsebene, im Schnitt oder in der Ansicht, gestanzt werden. Wie gewohnt stehen die Instanzen „Kasten“, „Freiform“ und „Objekt“ mit den verschiedenen Eingabeformen zur Verfügung.
    Eine Stanzung erzeugt am Holzbauteil eine Bearbeitung, welche im Objekt-Detailmodus angezeigt und bei Bedarf auch markiert und gelöscht werden kann.
    Diese neuen Bearbeitungen wirken dabei immer auf alle markierten Bauteile und nehmen diese in Stanzrichtung komplett aus. Es können somit auch mehrere markierte Bauteile auf einmal gestanzt werden.
    Werden die Bauteile nachträglich in der Tiefe geändert, passen sich auch die Bearbeitungen in Stanzrichtung an. Da die Bearbeitungen bauteilbezogen sind, gehen diese bei den verschiedenen Lage-, Kopier- und Spiegel-Befehlen mit.
    Um keine überflüssigen Bearbeitungen im Projekt zu generieren, werden Bearbeitungen welche den Bauteilumriss nicht treffen automatisch gelöscht.
    Beim „neuen“ Stanzen werden automatisch Schnitte, Blätter, Kerven, Taschen, Konturen und Bohrungen erzeugt, welche maschinenfertig in den Einzelstab transferiert werden.
    Die bisherige Stanzmethode kann mit dem Optionen-Schalter „Stanzen mit Bearbeitungen/ Stanzen mit Kontur (Alt+2)“ gewechselt werden. Hier können Bauteile nur rechtwinklig zur Erzeugungsebene gestanzt werden. Erzeugt wird eine Außenkontur welche, wenn möglich, beim Export an die Maschine in eine Kerve oder ein Blatt umgewandelt wird. Weiter steht noch die Option „Form ausschneiden (Alt+1)“ zur Verfügung. Zusätzlich kann die gewohnte Versatzmaßeingabe aktiviert werden.
    Alternativ zu 3CAD Bearbeitungen können mit dem neuen Stanzen-Befehl sehr komfortabel Stanzformen aus Bauteilen herausgearbeitet werden, aus denen, je nach Form, maschinenfertige Bearbeitungen erzeugt werden. Zusätzliche Durchdringungen, Ausklinkungen, Kerven, Bohrungen oder Zierformen an Holzbauteilen können so einfach und intuitiv erzeugt werden.  <Feature Film  Hölzer Stanzen in allen Ebenen>
  • Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Wanzenböck, Fa. Vielstädte, Fa. Strüby, Fa. Lüddecke, Fa. Moor, Fa. Potts, Fa. Dubach, Fa. Theurl, Fa. Raab, Fa. Friedl, Fa. Hilzinger, Fa. Kirsten, Fa. Kaserer, Fa. Kiefer, Fa. B+C Holzbau, u.a.)

Wand Decke

  • Das Verhalten der Schichtenschaltung in Decken kann nun im F7 (Anzeige Einstellungen) unter Decke, Deckenschichten mit der neuen Option „Inaktive Schichten sichtbar“ gesteuert werden. (Fa. Büdenbender, Fa. Bien-Zenker, Fa. Weiss, Fa. Meinholz)
  • Um die Elektroplanung im SEMA Programm weiter zu vereinfachen, wurde eine sogenannte Elektrokombination entwickelt. Mit diesem neuen Befehl können sehr einfach und schnell unterschiedlichste Elektroeinsätze wie Steckdosen, Lichtschalter oder ein Thermostat eingesetzt und beliebig miteinander kombiniert werden. In den Stammdaten werden Elektroeinsätze verschiedenster Ausführung angeboten. Diese sind für die Darstellung auf Plänen und die Visualisierung im 3D perfekt vorbereitet.
    Die Elektrokombination setzt sich aus den zwei neuen Stammdaten Elektroeinsatz und Elektro-Container zusammen:
    Der Elektroeinsatz ist zuständig für die Bohrung, die Symboliken in Draufsicht und Ansicht sowie die 3D Darstellung der einzelnen Dose.
    Im ersten Reiter des Elektroeinsatzes wird die MCAD-Bearbeitung für den Einsatz definiert. Dafür stehen zehn Verweise zur Verfügung, welche miteinander kombiniert werden können. Über einen Schalter können wie gewohnt die erweiterten Optionen für die MCAD Bearbeitungen geöffnet werden. Darin können jetzt auch für MCAD Bausteine beliebige Bezugspunkte definiert werden. Zur Verfügung stehen die Ober- und Unterkante des Ober- und Untergurts, sowie 9 Punkte für den Elektroeinsatz selbst. Um beispielsweise eine Bohrung für eine Steckdose zu platzieren, sollte für die MCAD Bohrung der Mittelpunkt des Elektroeinsatzes gewählt werden. Auf der rechten Seite können wie gewohnt ein Name und Parameter für das Verhalten der Bausteine gewählt werden. Neu ist die Einstellung „Zuleitungsabhängig“ welche bestimmt, ob die MCAD Bearbeitung, je nach Einstellung, in der Elektrokombination oben oder unten, gespiegelt oder seitenrichtig erzeugt wird. Ein Beispiel dafür wäre eine Netzwerkdose, welche eine Fräsung im Obergurt oder nach dem Umschalten in der Elektrokombination, im Untergurt erzeugt. Außerdem stehen wie bisher Einstellungen für die optische Kontrolle zur Verfügung, um das Verhalten der MCAD Bausteine zu kontrollieren. Auch hier neu ist die Kontrolle für das Verhalten der Zuleitung oben und unten.
    Im zweiten Reiter können bis zu zehn Verweise für die Draufsichtssymbolik vergeben werden. Durch die 15 verschieden Bezugspunkte kann ein Schaltersymbol so definiert werden, dass dieses immer an der innersten oder an der äußersten Schicht einer Wand platziert wird.
    Im dritten Reiter stehen zehn Verweise für die Ansichtssymbolik eines Elektroeinsatzes zur Verfügung. Analog zum ersten Reiter Bearbeitungen, stehen 21 unterschiedliche Bezugspunkte zur Auswahl.
    Im vierten Reiter „3D“ kann auf zehn verschiedene 3D Objekte verwiesen werden. Dabei platziert das Programm die 3D Objekte immer auf den Mittelpunkt des Elektroeinsatzes, sowie immer auf die äußerste bzw. innerste Schicht einer Wand. In den Stammdaten unter „Visualisierung/3D Objekte“ im Ordner „Sonstige 3D Objekte“, „Elektro“ im Unterordner „Einsätze“ stehen bereits vordefinierte Objekte zur Verfügung. Darin befinden sich Schalter, Bewegungsmelder, diverse Steckdosen, ein Thermostat und viele weitere 3D Objekte.
    Im fünften Reiter „Optik“ wird die Vorschauwand für den Elektroeinsatz bestimmt. Diese Vorschauwand erleichtert das Platzieren der Bearbeitungen und das Setzen der Bezugspunkte für Ansichts- und Draufsichtssymboliken.
    Im letzten Reiter „ML“ können materiallistenrelevante Daten hinterlegt werden.
    Der Elektro-Container ist zuständig für die Bearbeitung der gesamten Elektrokombination, sowie für die Darstellung des Rahmens, in welchem die Elektroeinsätze automatisch platziert werden. Natürlich können aber auch dem Elektro-Container Ansichts- und Draufsichtssymboliken vergeben werden. Die ersten drei Reiter des Elektro-Containers sind aufgebaut wie die des Elektroeinsatzes. Soll beispielsweise eine Kombination aus Steckdosen und Lichtschaltern eine Fräsbearbeitung im Untergurt erzeugen, sollte dies im ersten Reiter definiert werden. Im zweiten und dritten Reiter können Symboliken für die Ansicht und Draufsicht vergeben werden.
    Im vierten Reiter können bis zu 24 MCAD Bearbeitungen kombiniert werden. Der Unterschied zum ersten Reiter ist, dass keine freien Bezugspunkte gewählt werden können, die MCAD Bearbeitungen aber am Schichtüberstand der Elektrokombination teilnehmen. Hier könnte beispielsweise eine Sperrfläche für die gesamte Elektrokombination auf einer Maschine definiert werden.
    Im fünften Reiter „3D“ können erneut zehn 3D Objekte miteinander kombiniert werden. Vorgesehen ist hier das 3D Objekt für den Rahmen, in dem später die 3D Objekte des Elektroeinsatzes automatisch platziert werden. Natürlich wurden auch hier bereits 3D-Rahmen in den Stammdaten unter „Visualisierung/3D Objekte“ im Ordner „Sonstige 3D Objekte“, „Elektro“ im Unterordner „Rahmen“ zur Verfügung gestellt.
    Im letzten Reiter Optik wird, wie auch im Elektroeinsatz, die Vorschauwand für den Container definiert.
    Das dritte neue Stammdatum ist die Elektrokombination, welche sich in der Programm Auswahl unter Wände und Wand Umriss aufrufen lässt. In der Elektrokombination werden die vordefinierten Elektroeinsätze und Elektro-Container zusammengeführt und können somit in einem Wandkörper erzeugt werden.
    Im ersten Reiter der Elektrokombination muss zuerst die Anzahl (1-5) und die Anordnung (waagrecht oder senkrecht) der Einsätze definiert werden. Diese beiden Werte bestimmen dann, welche Einsätze im zweiten und welcher Elektro-Container im dritten Reiter kombiniert werden.
    Im zweiten Reiter muss zuerst der Abstand der Elektroeinsätze, welcher von Achse zu Achse gemessen wird, eingegeben werden. Anschließend stehen fünf Verweise für Elektroeinsätze zur Verfügung. Dort können zum Beispiel Elektroeinsätze für einen Dimmer, einen Lichtschalter und drei Steckdosen hinterlegt werden. Wird im ersten Reiter eine Anzahl von drei Einsätzen gewählt, werden die Elektroeinsätze von Verweis eins, zwei und drei verwendet. Also eine Kombination aus Dimmer, Lichtschalter und einer Steckdose. Wird die Anzahl im ersten Reiter auf 4 erhöht, setzt sich eine Kombination aus Dimmer, Lichtschalter und zwei Steckdosen zusammen. Bei einer Anzahl von 2 ergibt sich eine Kombination aus Dimmer und Lichtschalter.
    Im dritten Reiter wird ebenfalls passend zur Anzahl der Einsätze der entsprechende Verweis angesprochen. Dabei wird zusätzlich zur Anzahl der Einsätze noch zwischen der Anordnung waagrecht oder senkrecht unterschieden. Diese Unterscheidung hat den Vorteil, dass bei senkrecht angeordneten Elektrokombinationen andere Bearbeitungen hinterlegt werden können, als bei waagrechten. Ein Beispiel wäre, dass eine waagrechte Kombination aus vier Einsätzen eine andere Bearbeitung am Untergurt erzeugen soll, als eine senkrechte Kombination aus zwei Einsätzen. Bein einer „1er Kombination“ wird jedoch nicht zwischen waagrecht und senkrecht unterschieden. In beiden Fällen wird der erste Verweis (1er Kombination) verwendet.
    Außerdem bestimmen im ersten Reiter die Einstellungen „Einsetzhöhe“, „Höhenbezug“ und „Höhenoffset“ die Lage der Elektrokombination. Dabei bezieht sich die Höhe bis zur Achsmitte des gewählten Elektroeinsatzes. Welcher Elektroeinsatz für die Höheneingabe herangezogen wird, kann unter der Einstellung „Eingabebezug“ bestimmt werden. Somit kann beispielsweise bei einer senkrechten Kombination die Höhe immer am zweiten Einsatz von oben angetragen werden. Der gewählte Eingabebezug wird zur optischen Kontrolle immer im Datenbild mit einem roten Punkt hervorgehoben. Durch die Bestimmung der „Lage“ wird definiert, ob die Elektrokombination auf der linken oder rechten Seite einer Wand erzeugt wird. Durch die Option „Zuleitung“ kann die Position der MCAD Bearbeitungen am Obergurt, am Untergurt oder an beiden bestimmt werden. Zusätzlich kann bestimmt werden, ob die Elektrokombination auch automatisch in Teilwänden erzeugt werden soll oder nicht. Die letzte Einstellung „Typ“ definiert die Zuordnung bei der Autobemaßung in der Wandansicht. Statt bisher vier Typen (A, B, C und D) gibt es jetzt zur besseren Unterscheidung vier weitere (E, F, G und H). Natürlich wurde auch die Autobemaßung entsprechend um diese vier Verweise erweitert.
    Im vierten Reiter können wie gewohnt die Schichtüberstände in der jeweiligen Schicht für die Elektrokombination vergeben werden. Neu ist allerdings, dass MCAD Bearbeitungen aus dem Reiter „MC“ im Elektro-Container erzeugt werden, auch wenn in der Spalte „Erzeuge“ die Auswahl „nein“ getroffen wurde.
    Im Reiter Optik kann in den Stammdaten eine Vorschauwand für die Elektrokombination vergeben werden. Im Zusatzreiter können beliebige Kommentare und im letzten Reiter Materialliste, relevante Daten für die Liste hinterlegt werden. Bei einem Transfer in die Materialliste erhalten die Elektrokombinationen bzw. deren Einsätze oder 3D Objekte natürlich auch die zugehörige Dach-Wand-Deckennummer (VNR) und den passenden Raumnamen.
    Beim Einsetzen einer Elektrokombination muss lediglich die Einfügewand, der Bezugspunkt und ein Abstand definiert werden. Möchte man die Lage der Kombination tauschen, kann dies über die Option unten rechts (Draufsichtssymbolik und Wirkung tauschen (Alt1)) erreicht werden.
    Natürlich wurden auch die Anzeige-Einstellungen (F7) unter Wände um die Gruppe „Elektro“ erweitert. Dort können Bauteilwerte sowie die Darstellung für die Draufsicht und die Ansicht geschalten werden.
    Die Autobemaßung für die Wanddraufsicht und die Wandansicht wurden ebenfalls um die Option „Elektro“ erweitert. Dort kann ausgewählt werden, ob die Breite, die Mitte, der Eingabebezug oder alle Achsen der Elektrokombination bemaßt werden. Damit Elektrokombinationen aber auch manuell schnell durch Schnittpunkt oder Bereichsbemaßungen bemaßt werden können, wurde das Bauteil-Auswahlmenü der Maßlinie um das Bauteil „Elektro“ erweitert.
    Durch all diese Neuerungen können Elektroinstallationen schnell erzeugt, konstruktiv leicht angepasst, die Anzahl der Stammdaten erheblich reduziert und alles perfekt im 3D kontrolliert werden. <Feature Film Elektrokombinationen konstruktiv und visuell>
  • Im Baustein- und Elektro-Container wird im Reiter „MC“ ab sofort die Schicht im Hint angezeigt, in der das MCAD erzeugt wird. Somit müssen die erweiterten Optionen dafür nicht mehr extra geöffnet werden. (Fa. Lutter)
  • Bei der automatischen Nummerierung von Wänden, steht ab sofort eine Schrittweite zur Verfügung. Dadurch lassen sich Wände noch individueller automatisch nummerieren.
  • Bei „Fortlaufende Nummer“ stehen nun neben der „Bauteilnummer“ noch „Bezeichnung“, „Bemerkung“, „Beschreibung“, „Artikelnummer“, „Paket“, „Frei 1–15“, „Typ1“ und „Typ2“ zur Verfügung. So können neben der „Bauteilnummer“ auch ML Reiter Felder fortlaufend gefüllt werden.

Deckungen Wand Decke

  • Bei Wänden, Dach- und Deckenelementen sowie bei Deckungen können ab sofort auf dem Reiter „Sonstiges“, Details für die Fertigung vordefiniert werden. Dadurch kann bestimmt werden, ob die Außenkontur der jeweiligen Schicht im Einzelstab bearbeitet werden soll oder nicht. (Fa. Gumpp & Maier)

Wand- und Deckenhölzer

  • Das Verschieben einer Seiten- oder Stirnsymbolik bei Hölzern über den Befehl „Werte schieben“ wurde ermöglicht. (Fa. PCL)
  • Stirn- und Seitensymboliken von Hölzern können ab sofort über den Befehl „Werte schieben“, unabhängig von Draufsicht und Ansicht, verschoben werden. (Fa. PCL)
  • Das Kopieren und Einfügen einer Wanddraufsicht mit Seitensymbolik in ein Bild wurden verbessert. (Fa. PCL)

Blech

  • Für alle Blechbauteile wurden der Bearbeiten-Befehl „Stoßen“ ermöglicht. Mit dieser Neuerung können Blechbauteile im 2D und 3D gestoßen werden. Wird ein Blechbauteil markiert und der Bearbeiten-Befehl „Stoßen“ (Strg+T) ausgeführt, stehen in der Eingabezeile vier Varianten des Befehls zur Verfügung. Diese können über ein Auswahl Menü gewählt werden. Die erste Variante ist „Stoßlänge“. Es kann eine Länge direkt ins Zahlenfeld getippt oder mit der Maus ein beliebiger Punkt in der Zeichnung abgegriffen werden. Die Stoßlänge geht immer vom Anfang des Blechbauteils aus.
    Mit der zweiten Variante „Maximale Länge“ wird das Bauteil in maximal viele, gleiche Bauteile aufgeteilt ohne den definierten Wert (maximale Länge) zu überschreiten.
    Mit Variante 3 „Fixe Länge“ wird das Bauteil fix auf den eingeben Wert aufgeteilt. Am Bauteilende entsteht ein Bauteil mit der Restlänge.
    Die letzte Variante „Anzahl der Teile“ teilt das Bauteil in entsprechend viele gleiche Bauteile auf.
    Mit dem Befehl „Stoßen“ wurde ein weiterer Bearbeiten-Befehl für Blechbauteile ermöglicht. <Feature Film Neuerungen Blech>
  • Blechbauteile können nun als Baustein abgelegt und definiert werden. Werden mehrere Blechbauteile in einer Zeichnungsebene markiert, können diese über den Bearbeiten-Befehl „Baustein“ – „Definieren“ als Baustein abgelegt werden. Wird ein Baustein in die Stammdaten zurück gespeichert, kann er über „Baustein“ – „Einsetzen“ beliebig oft und egal in welchem Projekt verwendet werden. Bausteine können sich, je nachdem wie sie definiert wurden, auch variabel in Breite und Länge verhalten. Beim Baustein ablegen und einsetzen stehen die gewohnten Eingabeformen zur Verfügung. Es können flächendeckende Bauteile und Kantprofile gemeinsam in einem Baustein abgelegt werden. Weiter ist es möglich, eine Teilung in einen Baustein zu packen. Hierfür müssen nicht die Bauteile der Teilung, sondern der Teilungsgreifer markiert werden. Bausteine können in Wandschichten, Dachschichten und Konstruktionsebenen definiert werden. Beispiele für Bausteine mit Blechbauteilen sind Fensterverkleidungen oder Kamineinfassungen. Zunächst müssen die benötigten Blechbauteile, z.B. um ein Fenster, mit allen Verschneidungen, Überständen und Rücksprüngen erzeugt werden. Anschließend werden alle Bauteile, die zu diesem Fensterbaustein gehören, markiert und der Bearbeiten-Befehl „Baustein“ – „Definieren“ ausgeführt. Mit der Eingabeform „Raute“ wird jetzt der Umriss des Fensters in Breite und Höhe mit 3 Punkten abgeklickt und mit „OK“ bestätigt. Es öffnen sich nun die Stammdaten in der Gruppe „Deckungen“ – „Blechbauteil-Bausteine“. Der Baustein kann mit einem beliebigen Namen abgelegt werden. Der Baustein kann nun an verschiedenen Fenstern erzeugt werden. Die Längen passen sich automatisch an. Verschneidungen und Überstände bleiben konstant erhalten.
    Hinweis: Blech Bausteine können ausschließlich in die Schicht eingesetzt werden, in welcher sie definiert wurden. Wird beispielsweise ein Baustein in einer Konstruktionsebene definiert, kann dieser Baustein nur in einer Konstruktionsebene eingesetzt werden. Wird in einer Wand ein Multischichtbaustein z.B. in den Schichten R3, R4, R5 definiert, kann dieser nur in einer Wand mit Schicht R3, R4, R5 eingesetzt werden. Ist die Zielschicht nicht vorhanden, kommt eine Hinweismeldung.
    Mit der Erweiterung dieser bewährten Technik auf Blechbauteile ist es ein Leichtes diverse Blech-Bausteine für z.B. Öffnungen abzulegen und bei Bedarf einfach wiedereinzusetzen. <Feature Film Neuerungen Blech>
  • Um Blechbauteile z.B. für einen Verlegeplan zu nummerieren, wurden die Bearbeiten-Befehle „Automatische Nummer“ und „Fortlaufende Nummer“ auf Blechbauteile erweitert. Damit die neue Funktion angewählt werden kann, muss zuerst ein Blechbauteil markiert werden. Anschließend lässt sich die neue Funktion über „Sonstiges“ – „Automatische Nummer“ oder „Fortlaufende Nummer“ aufrufen und der Befehl startet in der unteren Eingabezeile.
    Mit der Auswahl „Automatische Nummer“ wird in der Eingabezeile die gewünschte Startnummer festgelegt. Mit der „Automatischen Nummer“ wird die Bauteilnummer (F7, Dach/Wand/Decke, Deckungen, Allgemein, Bauteilnummer) generiert. Diese Nummer kann auch Textelemente enthalten. Wichtig ist, dass das letzte Textelement eine Zahl ist. Im nächsten Feld muss die Schrittweite definiert werden. Die Schrittweite wird dann anschließend mit dem vorher definierten Wert addiert. Im letzten Feld wird der Startpunkt definiert. Im Auswahl Menü kann zwischen „links“ und „rechts“ entschieden werden. Je nach Einstellung beginnt die Nummerierung links oder entsprechend rechts. Wird die Eingabe mit Enter bestätigt, werden die Blechbauteile der aktuellen Schicht automatisch und teilungsübergreifend durchnummeriert.
    Mit der Auswahl „Fortlaufende Nummer“ muss in der Eingabezeile zunächst unter „Auswahl“ festgelegt werden, was genau manuell nummeriert werden soll. Es stehen neben „Bauteilnummer“ noch „Bezeichnung“, „Bemerkung“, „Beschreibung“, „Artikelnummer“, „Paket“, „Frei 1–15“, „Typ1“ und „Typ2“ zur Verfügung. So können neben der „Bauteilnummer“ auch ML Reiter Felder fortlaufend gefüllt werden. Wird beispielsweise die „Bauteilnummer“ gewählt, kann im nächsten Feld ein Wert definiert werden. Dies kann eine Nummer oder auch ein Textelement mit Nummer sein. Wichtig ist auch hier, dass die letzte Ziffer eine Zahl ist. Im letzten Feld wird die Schrittweite definiert. Die Schrittweite wird dann mit dem vorher definierten Wert addiert. Anschließend werden die Bauteile in gewünschter Reihenfolge mit der Maus abgeklickt. Dabei wird der neue Name immer im Bauteilhinweis der Maus angezeigt. Somit wird sofort ersichtlich welche Nummer als nächstes vergeben wird. <Feature Film Neuerungen Blech>
  • Für Blechbauteile wurde im Reiter „Optik“ unter „Füllung / Füllmuster“ das Verweisfeld für Füllungen in der Ansicht freigeschalten. In dieses Verweisfeld können jetzt Schraffuren/Füllungen zugewiesen werden. Standardmäßig wird diese Füllung/Schraffur in der Abwicklung angezeigt. Die Einstellung hierzu findet sich jeweils in den Anzeige-Einstellungen (F7) unter „Dach/Wand/Decke“ – „Deckungen“ – „Blech Deckungen“ und „Blechkantprofile“. Im Feld „Darstellung“ wurde die neue Option „Blechbauteile schraffieren“ eingeführt. Mit dem Auswahl Menü kann entschieden werden, ob die Füllung/Schraffur nur in der Abwicklung, nur in der Konstruktion oder in Abwicklung und Konstruktion gezeichnet werden soll. Mit diesen Einstellmöglichkeiten kann individuell entschieden werden, wie die Füllung/Schraffur in das tägliche Arbeiten eingebaut wird. In den Arbeitsstammdaten der Version 19-2 werden alle Blechbauteile mit einem Verweis auf eine Füllung/Schraffur ausgeliefert. <Feature Film Neuerungen Blech>
  • Im Profileditor wurden der Umschlag um die Einstellung Form „offen“ oder „geschlossen“ erweitert. Wird im Profileditor beim Umschlag die Form „offen“ gewählt, kann eine Öffnung festgelegt werden. Die Eingabe der Öffnung ist das lichte Maß zwischen den Blechstärken.
  • Das Stammdatum von Blechkantprofilen wurde auf dem ersten Reiter (Dat) um das Feld „Benötigte Bandbreite“ erweitert. In diesem Feld wird die Abwicklungsbreite (BruttoB) angezeigt.
  • Da die Blechstärke größer sein muss als der Biegeradius, welcher aus den Einstellungen (Biegeverkürzung und Materialfestigkeit) resultiert, wurde ein Hinweis implementiert. Ist diese Bedingung nicht erfüllt, wird zur internen Verrechnung der Biegeradius temporär korrigiert und die Blechstärke im Stammdatum automatisch rot eingefärbt.

Treppe

  • Die Setzstufen wurden um rechtwinklige Anschlüsse bei den „Kanten links“ wie „Kanten rechts“ erweitert. Mit diesen neuen Anschlüssen wird die Fertigung der Setzstufen vereinfacht, da man nur noch rechtwinklige Abschnitte und keine Gehrungsschnitte mehr produzieren muss. Somit kann die Setzstufe mit einer Säge einfach auf Länge gekappt werden.
    Unter dem Reiter „Sst“ (allgemeine Daten zur Setzstufe), stehen nun zusätzlich zu den bekannten Setzstufenausbildungen „spitz“ und „abgestemmt“, die neuen Anschlüsse „rechtw. min“, „rechtw. Achse“ und “rechtw. max“ zur Verfügung. Ist die Setzstufe in ein Gegenbauteil, wie z.B. eine Wange eingestemmt, bestimmt der eingetragene Wert bei „Stemmtiefe Setzstufen“ beim jeweiligen Bauteil, die Tiefe der Einstemmung. Der Wert wird jeweils rechtwinklig zum Gegenbauteil gemessen.
    Mit „rechtw. min“ wird die Setzstufe mindestens und mit „rechtw. max“ maximal um den eingetragenen Wert eingestemmt.
    Bei „rechtw. Achse“ bezieht sich die Tiefe auf die Achse der Setzstufe.
    Dasselbe Verhalten gilt, wenn bei der Setzstufe selbst eine Verkürzung vergeben wird, nur rechnen sich dann die Setzstufen vom Gegenbauteil oder vom Laufelement zurück. <Feature Film Anschlussdetails>
  • Mit der Möglichkeit einen Endtyp bei einer Setzstufe zuzuweisen, stehen jetzt eine Vielzahl an Verbindungsmöglichkeiten zwischen Tritt- und Setzstufe zur Verfügung. Im Datensatz der Setzstufe steht unter dem Reiten „Ans“ (Anschlussarten der Setzstufen) nun ein „Endtyp oben“ ein „Endtyp unten“ und der „Endtyp gesamt“ zur Auswahl. Der „Endtyp oben“ und „Endtyp unten“ beziehen sich immer auf die Verbindungsfläche, der jeweiligen Anschlussart, zwischen Tritt- und Setzstufe. Der „Endtyp gesamt“ ist für Verbindungssysteme gedacht, die abhängig sind von der Steigungshöhe und der Stärke der Trittstufen, wie es bei Faltwerktreppen erforderlich ist. <Feature Film Anschlussdetails>
  • In der Gesamtabwicklung der Treppe steht neben der bekannten Instanz „Brett Spline ändern“, die über den Lage Befehl zu erreichen ist, nun die neue Instanz „Brett Schwungverlauf ändern“ zur Auswahl. Mit dieser Funktion können Teilbereiche eines Brettbauteil geradegerichtet werden oder man kann einen Bauteilknick mit zwei anschließenden Geraden erzeugen.
    Wie gewohnt, öffnet sich die Eingabezeile mit der Abfrage "Von" welchem Punkt "Bis" zu welchem Punkt der Schwung angepasst werden soll. Am Mauszeiger ist ersichtlich, ob man sich auf der Ober- oder Unterseite des Bauteils bewegt. Mit dem ersten Mausklick (Von) an der gewünschten Position bestimmt man den Anfang, mit dem zweiten Mausklick (Bis) das Ende des gewünschten Bereiches in welchem eine Anpassung stattfinden soll. Ist ein Anfang oder ein Ende eines Bauteils im gewählten Bereich enthalten so wird abgefragt, ob die "Mitte", der "Anfang" oder das "Ende" angepasst werden soll. Dies kann entweder in der Eingabezeile gewählt und bestätigt werden oder man wählt mittels Mausklick die zu verändernde Position. Die Gerade hängt nun am Mauszeiger und kann neu positioniert werden.
    Zwei weitere Optionen stehen zur Verfügung um den veränderten Schwung auf das gleiche oder auf weitere Bauteile zu übertragen.
    Die Option „Gegenkante parallel rechnen“ überträgt die Spline Anpassung an die gegenüberliegende Bauteilkante. Hier wird darauf geachtet, dass eine Parallelität im veränderten Bereich eingehalten wird.
    Mit der Option „Abhängige Bauteile/ Schwünge anpassen“ kann der Schwung auf andere Bauteile (Handlauf und Gurt) übertragen werden. Wichtig ist hier, dass bei diesen Bauteilen im Bauteildatensatz, bei der Schwungberechnung auch die richtige Bezugskante wie z.B. die Wangen Oberkannte definiert ist. Ist die Bezugskante z.B. auf Trittstufen Vorderkante eingestellt, so hat diese Option keine Auswirkung.
    Um einen veränderten Schwung wieder auf den original berechneten Spline zurückzusetzen, stehen in der Eingabezeile die Optionen „Unterkante auf Original zurücksetzen“ und „Oberkante auf Original zurücksetzen“ zur Auswahl. Um dies auszuführen wird das gewünschte Bauteil markiert und die jeweilige Option per Mausklick gewählt. <Feature Film Anschlussdetails>
  • Der Bearbeiten-Befehl "Stanzen" kann nun für alle Treppenbauteile angewendet werden
    Die Treppenbauteile können in der Abwicklung, im Schnitt oder in der Ansicht gestanzt werden. Wie gewohnt stehen die Instanzen „Kasten“, „Freiform“ und „Objekt“, mit den üblichen Eingabeformen zur Verfügung. Außerdem können die Optionen „Form ausschneiden (Alt+1)“ und der Versatzmaßeingabe angewendet werden.
    Eine Stanzung erzeugt am Bauteil eine Bearbeitung, welche im Objekt-Detailmodus angezeigt und bei Bedarf auch markiert und gelöscht werden kann.
    Diese neuen Bearbeitungen wirken dabei immer auf alle markierten Bauteile und nehmen diese in Stanzrichtung komplett aus. Es können somit auch mehrere markierte Bauteile auf einmal gestanzt werden. Werden die Bauteile nachträglich in der Stärke geändert, passen sich auch die Bearbeitungen in Stanzrichtung an.
    Treffen Stanzungen die Außenkontur eines Bauteils, so wird beim Maschinenexport versucht die Bearbeitung in die Außenkontur zu integrieren. Werden Stanzungen innerhalb eines Bauteils erzeugt, so werden sie als Tasche oder Bohrung an die Maschine exportiert. <Feature Film Treppenbauteile Stanzen in allen Ebenen>

Raum

  • Das Verhalten von Räumen und Decken wurde verbessert. Trifft ein Raum mehrere Decken, wird im Geschoß darunter immer die Decke verwendet, welche am höchsten liegt. Trifft ein Raum direkt auf eine Decke, wird diese zur Verschneidung verwendet. (Holzbau Kreativ)

Stammdaten Bausteine Programm

  • Die Stammdaten im Bereich Stahlbau wurden um UPE-Profile erweitert. Hierfür wurde das Stammdatum von U-Profilen auf dem Reiter „Btl“ um die Option „Art“ erweitert. Hier kann eingestellt werden, ob ein UPN-Profil mit geneigten Flanschflächen oder ein UPE-Profil mit parallelen Flanschflächen verwendet wird. In den Stammdaten wurde der U-Stahl in die zwei Untergruppen UPE-Profile und UPN-Profile aufgeteilt. Die Stammdaten können aus den Original-Stammdaten gepickt werden.

Stammdaten Bausteine Inhalt Pflege

  • Der SEMA data store wurde um den Ordner „RAL Farben“ erweitert. Dieser Ordner beinhaltet eine Farbsammlung mit 213 RAL Farbtönen.
  • Eine Hinweismeldung bei Verwendung von großen Grafiken in User Buttons erscheint jetzt korrekt nur noch einmalig. (Fa. Schenk & Lehr)
  • In die SEMA Stammdaten wurden reale und detailgetreue Holztexturen für die Visualisierung integriert. (Eine detaillierte Beschreibung finden Sie unter „3D Darstellung Visualisierung“)
  • Die Ziegeldaten im SEMA data store wurden an entsprechenden Stellen mit den neuen Holztexturen versehen.
  • Für die neue Funktionalität „Elektrokombinationen“ wurden die SEMA Arbeitsstammdaten um ein umfangreiches Sortiment von Elektro-Zubehör erweitert. Verschiedene Schalter und Dosen sowie die zugehörigen Rahmen wurden in die Gruppen Elektrocontainer, Elektroeinsätze und Elektrokombinationen integriert. (Eine detaillierte Beschreibung finden Sie unter „Wand Decke“)
  • U Profile wurden um die Untergruppe UPE-Profile erweitert. Es werden die Größen von 160mm – 240mm angeboten.
  • Alle Blechbauteile mit der Ansichtsschraffur „voll“ ausgestattet. (Eine detaillierte Beschreibung finden Sie unter „Blech“)

Einzelstab

  • Der BTL 10.6 Export von Außenkonturen mit Neigung wurde ermöglicht. Auswählbar ist diese Option in den allgemeinen Einstellungen des Exportmenüs. (Fa. Cost)
  • Der Export an eine WALL-Master (WAM) von Hundegger steht nun im Menü „Export an Abbundmaschine“ zur Auswahl. Es wurden eigene „Allgemeinen Einstellungen“ für die Maschine zur Verfügung gestellt.

IFC Import/Export

  • Der IFC Import-Dialog wurde um eine Vorschaugrafik, ein erweitertes Koordinatensystem, Bauteiltyp-gebundene Farbgebung und eine IFC Verknüpfung erweitert. Wird eine IFC Datei importiert, oder über Drag & Drop in das SEMA Programm gezogen, öffnet sich der Import Dialog. Es wird umgehend eine Vorschaugrafik der IFC Datei generiert. Die Dauer der Erzeugung der Vorschau wird am unteren Rand des Dialogs über einen Fortschrittsbalken angezeigt. Mit den gewohnten Zoom-Funktionen kann das 3D Modell somit schon vor dem Import kontrolliert werden. Im Vorschaubild wird der Ursprung (Buchstabe O) und der Projekt Nullpunkt (Buchstabe P) angezeigt. Über eine bemaßte, hellblaue Fläche ist die Projektausdehnung ersichtlich. Am rechten Rand des Import Menüs werden die Geschoße des IFC Models aufgelistet. Im Bereich „Bauteil-Typen“ werden alle IFC Bauteil-Typen des Projekts mit jeweiliger Anzahl gelistet. Wird ein Haken in diesen Bereichen entfernt, aktualisiert sich die Vorschau automatisch und entsprechende Geschoße oder Bauteil-Typen werden ausgeblendet und vom Import ausgenommen. Um eine gewisse Übersicht in der Vorschau zu schaffen, wurden IFC Bauteil-Typ Gruppen mit einer Farbe ausgestattet. So werden z.B. alle Stab-Bauteile (IfcBeam, IfcColumn, IfcMember) in einem hellen Braun dargestellt, Dächer (IfcSlapRoof, IfcRoof) werden rot gezeichnet, alle Elemente einer Lüftungsanlage (IfcDistributionElement, IfcFlowFitting, IfcEnergyConversionDevice, etc.) werden blau angezeigt. Nach einem Import behalten die Elemente ihre Farbgebung, außer diese werden direkt in SEMA Bauteile umgewandelt.
    Im unteren Bereich des Import Dialogs werden die Koordinatensysteme angezeigt. Es gibt drei Grundsysteme: „Projekt-Koordinaten“ (P), „Gelände-Koordinaten (S)“ und „Gebäude-Koordinaten (B)“. Je nachdem, welches Koordinatensystem definiert wurde, werden diese aktiv und wählbar. Wenn keines der drei Grundsysteme passt, kann über „freie Koordinaten“ ein selbstdefinierter Nullpunkt gesetzt werden. Wird das freie Koordinatensystem gewählt, muss ein Ursprungspunkt in der Vorschau über einen Mausklick definiert werden. Bei der Wahl der Bezugsebene muss eine Fläche geklickt werden. Anschließend wird die Richtung (von links nach rechts oder von rechts nach links) festgelegt und mit Enter bestätigt. Es entsteht ein neuer Bezugspunkt (F) in der Zeichnung. Bei mehreren Bezugspunkten in der Vorschau wird der aktuell gewählte Bezugspunkt in der Farbe Magenta angezeigt. Die inaktiven Bezugspunkte werden weiß gezeichnet. Der Ursprung und die Bezugsebene können jeweils mit Drücken der „Leertaste“ mit Winkel und Länge sowie mit X und Y Werten versetzt werden. Wird diese Datei aus SEMA exportiert, rechnet sich der frei gesetzte Bezugspunkt auf den Projekt Bezugspunkt zurück. So kann der Bezugspunkt für das Arbeiten im SEMA optimal angepasst werden.
    Am unteren Rand des Dialogs können über den Schalter „Eigenschaften“, wie in der Vorgängerversion, global IFC Properties entsprechenden ML Reiter Feldern zugewiesen werden. Mit dem Schalter „Objekte importieren“ wird der Import gestartet. Der Status des Imports wird wieder im Fortschrittsbalken am unteren Rand des Dialogs angezeigt. Nach dem Import kann über diesen Schalter das Import Protokoll aufgerufen werden. Mit dem Schalter „Verknüpfung erstellen“ wird eine IFC Verknüpfung im Projekt erstellt. Mit dieser Funktion wird eine IFC Datei nicht als solche importiert, sondern als 3D Objekt erzeugt. Die IFC Verknüpfung ist in Geschoße aufgeteilt und kann somit auch geschoßweise aus- und eingeblendet werden. Sobald eine IFC Verknüpfung im SEMA erstellt wurde, wird diese in den Anzeige-Einstellungen (F7) unter „3CAD“ – „IFC Verknüpfungen“ angezeigt. Die Liste der IFC Verknüpfungen im F7 ist variabel und passt sich der Anzahl der Verknüpfungen an. Diese können wie gewohnt jeweils für die Draufsicht, die Ansicht und die 3D Darstellung separat geschalten werden.
    Die Zeichnungsverwaltung wurde um den Reiter „IFC“ erweitert. Auf diesem Reiter werden sowohl importierte IFC Dateien als auch erstellte IFC Verknüpfungen angezeigt. Was eine importierte Datei und was eine Verknüpfung ist, wird in der ersten Spalte durch ein „Verknüpfungssymbol“ angezeigt. In der Spalte „Name“ steht der Projektname der Datei. In der Spalte „Dateiname“ stehen Pfad und Dateiname. In den Spalten „Datum“ und „geändert“ stehen Datum und Uhrzeit des Imports und der Aktualisierung. Bei Verknüpfungen wird der Schalter „Aktualisieren“ aktiv. Wird dieser Schalter ausgeführt, wird der Dateipfad der aktuell markierten Verknüpfung mit dem IFC Import Dialog aufgerufen und die Verknüpfung kann aktualisiert werden. Das „geändert“ Datum passt sich nun automatisch an. Über „Löschen“ kann eine IFC Datei oder eine Verknüpfung gelöscht werden. Bei einer importierten Datei bleiben alle Geschoße und Bauteile bestehen. Wird eine Verknüpfung gelöscht, werden alle zugehörigen 3D Objekte entfernt. Geschoße bleiben erhalten, da der Anwender in diesen evtl. schon Bauteile erzeugt hat. Weiter kann über die Schalter „Import“ und „Export“ direkt aus der Zeichnungsverwaltung ein IFC Import/ Export gestartet werden.
    <Feature Film BIM mit SEMA>
  • Verankerte 3D Objekte werden automatisch als IfcElementAssembly exportiert.
  • Beim Bearbeiten-Befehl „Baustein – Gruppieren“ wurde der Optionenschalter „Gruppe mit Ifc-Typ „Baugruppe“ (IfcElementAssembly) erzeugen integriert. Ist dieser Schalter aktiv, bekommt die 3D Gruppe automatisch den Ifc-Bauteiltyp „IfcElementAssembly“.
  • Der IFC Datenaustausch bzgl. Rotationskörpern mit dem Programm DDS CAD wurde verbessert. (Fischerhaus)
  • Eine spezielle Geometrie (Brep-Repräsentation mit Geometrie als IfcFaceBasedSurfaceModel) wird jetzt korrekt importiert. (Fa. Gerber)

Aufmess-Systeme

  • Die Import Dialoge des normalen DXF Imports und des DXF Imports über das Aufmess-System werden jetzt getrennt gespeichert. (Fa. Zimmermann)
  • Im Import Menü des Laser Aufmaßes kann die Bauachse jetzt gedreht werden. Zur Auswahl stehen: „Original DXF“ oder „Bauachse waagrecht gedreht“. Die zuletzt verwendete Einstellung wird gespeichert. (Fa. Lorenz)
  • Mit dem Import von Punktwolken und deren Handhabung, setzt Sema einen neuen Maßstab bei der Verarbeitung von digitalen 3D Daten und deren Weiterverarbeitung in einer CAD Software. Die Vorteile von Punktwolken, nämlich minimale Messabweichungen, ein verformungsgerechtes Aufmaß, Flächenermittlung und Abstandsmessungen, Erstellung von Bestandsplänen, Visualisierung von Objekten und deren virtuelle Begehung, können für die Planung und Konstruktion ideal genutzt werden.
    In einer Zeit, in der der Flächenverbrauch zur Debatte steht und die Sanierung oder Erweiterung von Bestandsbauten in den Vordergrund rückt, bietet SEMA hiermit ein attraktives Werkzeug für jeden, der an dieser Entwicklung teilhaben möchte.
    Über das Icon „Punktwolke importieren“ in der Symbolleiste „Aufmess- Systeme“ können die gängigen Punktwolkenformate (e57, 3d, csv, pts, ptx, xyz) importiert werden. Nach der Auswahl der Punktwolken-Datei, öffnet sich das Menü für die Punktwolken-Konvertierung.
    Da die Datenmenge bei Punktwolken meist sehr hoch ist, wendet SEMA das Verfahren der dynamischen Punktdichte an. Hierfür muss die Punktwolke in eine SEMA Punktwolke (*.spw) konvertiert werden. Dies kann mit allen notwendigen Informationen entweder im Vordergrund oder im Hintergrund (das SEMA Programm wird während der Konvertierung geschlossen) durchgeführt werden. Die Entscheidung wird im Punktwolken-Konvertierungsmenü, bei den Konvertierungsoptionen getroffen. Des Weiteren kann man mit „Punktwolken-Datei auswählen“ den Pfad der Original-Datei bestimmen. Mit „Temporäres Verzeichnis bestimmen“ wird gewählt, wo der Konvertierungsprozess durchgeführt wird. Hier empfiehlt SEMA ein Verzeichnis auf einem leistungsstarken, lokalen Laufwerk (SSD) zu verwenden. Mit „Zieldatei und -Pfad bestimmen“ wird das Speicherverzeichnis gewählt. Auf dieses Verzeichnis greift SEMA, während der Bedienung im Programm zu und holt sich die aktuell notwendigen Informationen aus der SPW-Datei. In den Allgemeinen Programm Optionen (Alt F7) können, unter Daten Import / Export unter dem Reiter Punktwolke, die im Konvertierungsmenü vorhandenen Pfade, vordefiniert werden.
    Sind die Verzeichnisse gewählt, zeigen die „Speicherplatz-Informationen“ den benötigten und den vorhandenen Speicher an. Ist nicht genügend Speicher vorhanden, kann der Konvertierungsvorgang nicht durchgeführt werden. Ist die Konvertierung gestartet, wird jeweils mit einem Fortschrittsbalken, die Aufbereitung der Original- und die Erstellung der SPW-Datei dargestellt. Nach Abschluss der Konvertierung erscheint eine entsprechende Hinweismeldung.
    Die Punktwolke wird in der 2D Draufsicht mit einer Punktdichte von 1% und einem 3D Objektrahmen gezeichnet. Wechselt man ins 3D, wird die Punktwolke im Objektrahmen dargestellt. Die Punktwolkendichte ist abhängig vom freien Grafikspeicher und den Anzeige-Einstellungen im Projekt (F7). Detaillierte Informationen zur Punktwolke werden in der Statuszeile aufgeführt. Der Benutzerhinweis der „Punktwolken-Informationen“ liefert Daten zur Punktdichte, die insgesamt darzustellenden Punkte, die Punkt Sichtbarkeit in Prozent und die Auslastung des Grafikspeichers.
    In den Anzeige-Einstellungen im Projekt (F7), gibt es unter „Allgemein“, „3CAD“ die Rubrik „3D Punktwolken“. Die Sichtbarkeit der Punktwolken kann für Draufsicht, Schnitt und 3D separat geschalten werden. Weiter kann man die Punktwolkendichte voreinstellen. Stellt man diese „gering“ ein, werden maximal 10 Millionen Punkte angezeigt, sofern es der Grafikspeicher zulässt. Ist der Grafikspeicher für die 10 Millionen Punkte zu klein, erkennt SEMA dies automatisch und zeichnet nur noch die höchstmögliche Punktanzahl. Das gleiche Verhalten betrifft die Einstellung „normal“ mit 40 Millionen Punkte und „hoch“ mit 100 Millionen Punkte. Mit „maximal“ werden so viele Punkte dargestellt, wie maximal von der Grafikkarte verarbeitet werden können.
    Mit der Punktgröße wird vordefiniert, mit welcher Pixelanzahl ein Punkt der Punktwolke gezeichnet wird. Mit der Einstellung „1“ wird pro Punkt ein Pixel gezeichnet, mit „2“ werden vier Pixel, mit „3“ acht Pixel und mit „4“ werden pro Punkt 16 Pixel gezeichnet.
    Markiert man die Punktwolke und wählt den Befehl „Ändern“, öffnen sich weitere Informationen zur Punktwolke. Auf dem Reiter „BTL“ wird der Speicherort der Punktwolke angezeigt.
    Möchte man ein Bauvorhaben an einen Partner zur weiteren Bearbeitung oder Kontrolle senden, ist die Punktwolke beim Bauvorhaben nicht automatisch mit dabei. Man kann seinem Partner separat die Punktwolke im *.SPW Format senden. Der Partner kann dann die SPW Punktwolke in einem beliebigen Verzeichnis speichern und über den Datei Auswahldialog, unter dem Reiter „BTL“ die SPW-Datei neu zuweisen. Im Reiter „Inf“ wird der Name der Punktwolke, die Länge, Breite und Höhe des ummantelnden 3D Objektes und die Gesamtanzahl der Punkte in der Wolke angezeigt.
    Ist die eingelagerte Punktwolke nicht auf der gewünschten Z-Koordinate, kann man die Höhenlage der Punktwolke verändern. Hierzu wechselt man ins 3D oder in einen Schnitt. Anschließend kann man durch Markieren der Punktwolke und den Befehl „Höhenlage der Punktwolke ändern“ (Symbolleiste Aufmess-Systeme) die Höhenlage der Punktwolke verändern. Es öffnet sich in der Eingabezeile die Abfrage „Höhenlage der Bezugsebene“. Es wird zunächst nach dem gewünschten Bezugspunkt in der Punktwolke gefragt, ist dieser gewählt kann anschließend die neue „Höhe“ des Bezugspunktes eingetragen werden. Bestätigt man den Wert, wird die gesamte Punktwolke in die neue Höhenlage verschoben.
    Ebenfalls neu in der Symbolleiste der Aufmess-Systeme ist der Befehl „Höhenlage von vorhandenen Geschoßen ändern oder neue Geschoße anlegen“. Dieser Befehl kann entweder im 3D oder in einem Schnitt ausgeführt werden. Steht man z.B. in einem Schnitt und wählt den Befehl, so öffnet sich die Eingabezeile mit der Abfrage nach dem Geschoßnamen. Zur Auswahl stehen alle vorhandenen Geschoße oder die Option „Geschoß neu anlegen“. Wird ein vorhandenes Geschoß gewählt und bestätigt, kann die Höhe manuell eingegeben werden oder man positioniert mit der Maus die Höhenline an die gewünschte Position. Die Geschoßhöhe und der Geschoßname werden am Mauszeiger angezeigt.
    Wird die Option „Geschoß neu anlegen“ gewählt, muss ein Geschoßname eingetragen und bestätigt werden. Es wird ein Geschoß-Kürzel vorgeschlagen und es muss eine Verwendung definiert und bestätigt werden. Anschließend kann die Höhe manuell eingegeben werden oder man positioniert mit der Maus die Höhenline an die gewünschte Position. Auf diese Weise können Geschoße intuitiv und sehr komfortabel abgeändert oder neu angelegt werden.
    Wenn man nun in den Anzeige-Einstellungen (F7) die „Darstellung Draufsicht-Horizontalschnitt“ (Allgemein, Bilder + 3D, Autoschnitt, Allgemein) aktiviert und die Draufsicht deaktiviert (Allgemein, 3CAD, 3D Punktwolken), werden nur noch die Punkte dargestellt, die in der jeweiligen Ebene mit deren 3D Schnittparametern vorhanden sind. In Verbindung mit der Darstellung der Geschoße können die relevanten Punkte komfortabel ein- und ausgeblendet werden. Mit den 3D Schnittparametern (Icon in der Standard-Symbolleiste) wird eingestellt auf welcher Höhe, bezogen auf das jeweilige Geschoß, sich der Autoschnitt befindet und mit welcher Schnittdicke er dargestellt wird.
    Auf dieser Basis kann nun mit der Konstruktion im SEMA Programm begonnen werden. <Feature Film Punktwolken im SEMA Programm>