Neuerungen V22-2 Build 10600

Allgemeines

  • Der Bearbeiten-Befehl „Sonstiges“, „fortlaufende Nummerierung“ wurde für CAD Texte und alle Bauteile freigeschalten, die einen Materiallistenreiter besitzen. Solange der Befehl aktiv ist, werden alle bereits nummerierten Bauteile farblich markiert dargestellt. Somit behält man den Überblick, welche Bauteile bereits nummeriert wurden. Nachdem Beenden des Befehls werden alle Bauteile wieder entmarkiert. Weiter kann das Hochzählen der Schrittweite mit gedrückter Strg-Taste unterdrückt werden. Ebenfalls neu ist das Nummerieren mit gedrückter rechter Maustaste. Bei dieser Variante werden alle Bauteile der Markierreihenfolge nach durchnummeriert. Natürlich funktioniert die fortlaufende Nummerierung auch in der 3D-Darstellung. <Fortlaufende Nummerierung>
  • Bei allen Zahleneingaben wird jetzt die Min-/Max-Grenze der Eingabe ausgewertet und bei Überschreitung mit einer Meldung des definierbaren Wertebereichs angezeigt.
  • Beim Markieren eines Bauteils wird ab sofort automatisch das Gewicht sowie das Nettovolumen in der unteren Eingabezeile angezeigt. Werden mehrere Bauteile markiert, errechnet das Programm das Gewicht sowie das Volumen aller Bauteile. Bei Bauteilen, wie z.B. Wände, wird das Schwerpunktgewicht zur Berechnung verwendet. Somit kann beim Markieren der Wände bereits das Verlade-Gewicht überprüft werden. Bei allen Objekten, die kein Schwerpunktgewicht besitzen, wird das normale Gewicht zur Anzeige gebracht.
  • Das Texturstammdatum wurde um 3 weitere Verweise erweitert. Somit ist es jetzt möglich, für alle 6 Seiten eines Objekts unterschiedliche Texturen zu verwenden. Außerdem wurde die Texturausrichtung so angepasst, dass Texturen mit enthaltenen Texten immer korrekt lesbar sind. Dieses Verhalten kann mit der Option Richtung jeweils bei dem untersten Verweis geregelt werden. Wird diese Option deaktiviert, erhält man das Verhalten der Texturen wie bisher.

GRD, CAD, BEM, MCAD

  • Ab sofort kann ein Kreis als Kreissegment durch 2 Punkte und Segmenthöhe bestimmt werden. Dafür wurde beim CAD Kreis eine weitere Eingabeform integriert.
  • Bei CAD Linien und Pfeilen wurde der Lagebefehl um die Option „Markiertes Ende verschieben (Alt+1)“ erweitert. Ist dieser Befehl aktiv kann das markierte Ende verschoben werden. Diese Option kombiniert die Bearbeiten-Befehle „Lage“ und „Schneiden / Verlängern“.
  • Wird eine Darstellung mit Bemaßungsobjekten als Bild gespeichert werden diese nicht mehr wie bisher in CAD Objekte umgewandelt. Somit erhält man ein optisch besseres Ergebnis und die Maße können jederzeit angepasst werden. Damit Höhenmaße nicht unbemerkt ihren Wert ändern, werden diese beim Einsetzen fixiert. Diese Information wird im Bauteilhinweis entsprechend mit angezeigt.
  • Die Bereichs– und Schnittpunktbemaßung reagiert ab sofort auch auf Hölzer in linken und rechten Schichten. Außerdem kann im Bauteil-Auswahlmenü der Maß-Linie bei Hölzern und Deckungen bestimmt werden, ob Bauteile der Schicht 0 oder alle Bauteile bemaßt werden sollen. Bei der dritten Option „Aktuell“ bestimmt der Layer der Maß-Linie, welche Bauteile bemaßt werden. Liegt die Maß-Linie auf einer linken Schicht/Layer, werden nur Bauteile dieser Schicht bemaßt. <Neuerungen im CAD Bereich>

Sparrenlage

  • Der Konus des SW-Zapfens kann ab der V22-2 über die obere Breite des SW-Zapfens (fix oder prozentual zum Bauteil) definiert werden. Für die zur Berechnung notwendige Zapfenlänge werden die Umfälzung und die Absteckungen berücksichtigt.
  • In der 3D Darstellung des Gebäudes werden durch Markieren von Knotenpunkten die zugehörigen Einzelstab-Bearbeitungen, sowie die fokussierte Einzelstab-Bearbeitungen in der Einzelstab-Liste farblich hervorgehoben. Hierfür wird die zugewiesene Linienfarbe aus den Farbeinstellungen für “markierte Flächen“ verwendet.
  • Die vorhandenen Endtypen “Versatz beidseitig schräg“ und “Versatz beidseitig gerade“ wurden um einen definierbaren Abstand von “Stirn“ und “Kerve“ im Stammdatum erweitert. <Neuerungen Abbund>
  • Der Faserrichtungspfeil wurde optisch angepasst und für alle Holzbauteile in der 3D Darstellung und in Fertigungszeichnungen für die Referenzseite ermöglicht. In welcher Darstellung der Faserrichtungspfeil angezeigt wird, kann in den „Anzeige Einstellungen (F7)“ beim Bauteil für „Ansicht“, „Draufsicht“ und/ oder „3D Darstellung“ eingestellt werden. 
    Änderungen der Faserrichtung, welche im Stammdatum beim Bauteil definiert werden, beeinflussen jetzt auch die Textur in der 3D Darstellung und ermöglichen somit ein übersichtliches Arbeiten.
    Neue Möglichkeiten bietet auch die “Referenzseite“, welche auf dem „Nesting-Reiter“ bei Holzbauteilen und Deckungen definiert werden kann und jetzt neu in der Fertigungszeichnung mit einem Referenzpfeil angezeigt wird.
    In den „Anzeige Einstellungen (F7)“ kann dieser unter „Bilder+3D“, „Autoschnitt“, „Bauteilzeichnung“ zugeschalten werden.
    Durch die „Referenzseite“ kann jetzt mit der neuen Einstellung “Referenzseite oben“ bestimmt werden, welche Seite für den Maschinenexport oben liegt. Diese Definition ist für Bauteile wichtig, bei denen für eine Seite eine hohe Oberflächenqualität verwendet wird und diese nicht z.B. durch den Maschinentisch beschädigt werden soll.
    Um diese Oberflächenqualität für die Referenzseite und die Referenzgegenseite zu bestimmen gibt es jetzt zwei neue Einstellungen auf dem „Nesting-Reiter“. Für jede Seite stehen hier die Standardbezeichnungen für die Oberflächenqualität „Irrelevant“, „Industrie“, „Industriesicht“ und „Wohnsicht“ zur Auswahl. Um die verschiedenen Oberflächenqualität im Projekt schnell und übersichtlich darzustellen, gibt es in den „Farbeinstellungen“ unter „Allgemein“ die Möglichkeit eine Farbe den unterschiedlichen Qualitäten zuzuordnen. Mit der Einstellung „Qualität der Referenzseiten farblich hervorheben“ in den „Anzeige Einstellungen (F7)“ unter „Visualisierung“ lassen sich diese dann in der 3D Darstellung anzeigen.
    Die Bezeichnungen für die Oberflächenqualität können in den „Farbeinstellungen“ mit einem Rechtsklick auf den Text geändert und gespeichert werden. Die neuen definierten Bezeichnungen werden automatisch für alle Einstellungen im Programm übernommen.
    In den Fertigungszeichnungen lassen sich mit der „Anzeige Einstellungen (F7)“ unter „Bilder+3D“, „Autoschnitt“, „Bauteilzeichnung“ die Bezeichnungen der Oberflächenqualität für die Referenzseiten auch beim Referenzpfeil als Text mit darstellen.
    Für die Oberflächenqualität stehen zudem die zwei neuen Platzhalter für die Referenzseite “@B-QUALITAET-REFSEITE@“ und für die Referenzgegenseite “@B-QUALITAET-GEGSEITE@“ zur Verfügung. <Neuerungen im Massivholzbau>
  • Umfangreiche Verbesserungen und Korrekturen bzgl. der Kerven- und Bauteilverschneidung wurden getätigt. (Fa. Buchs, Fa. Schwörer, Fa. Baumgartner, Fa. Anton, Fa. Mutschlechner, Fa. Strüby, Fa. Anton, Fa. Skaletzka, Fa. Fessl, Fa. Friedl, u.a.)

Wand Decke

  • Die Kantenmaße eines Deckenkörpers lassen sich nun in den Anzeige-Einstellungen (F7) aktivieren. Diese Einstellung befindet sich unter Decke, Deckenkörper, Kantenmaße.
  • Über die Wandautomatik lassen sich Nagellinien nun automatisch miteinander verbinden, wenn diese denselben Eintrag in der Formel besitzen und sie sich in einer Flucht befinden. Um dies zu ermöglichen wurde in den Voreinstellungen (Alt+F7) unter dem System Wände / Umriss im Reiter Automatik die Option „Nagellinien verbinden ab einem Abstand“ integriert. Durch den Wert kann definiert werden, ab welchem Abstand die Nagellinien verbunden werden. <Wichtige Details im Holzbau>
  • Es wurde die Möglichkeit geschaffen, den Plattenstoß nicht mittig auf einem Pfosten zu platzieren, sondern zwischen einem vordefinierten Hölzer-Baustein. Bei geringen Holzquerschnitten wird häufig am Plattenstoß ein doppelter Stoßstiel verwendet, dadurch muss der Plattenstoß zwischen den beiden Pfosten erfolgen und nicht mittig. Im Stammdatum der Holzeinteilung kann diese Option unter „Plattenstoß zwischen Holz“ im ersten Reiter aktiviert werden. Zusätzlich muss bestimmt werden, ab welcher Holzbreite der Plattenstoß nicht mehr mittig erfolgt. Wird nun eine Wand mit der Wandautomatik (F10) berechnet, erzeugt das Programm automatisch an allen Plattenstößen den vordefinierten Hölzer Baustein. Im Fall eines doppelten Stoßstiels, muss der Bezugspunkt beim Ablegen des Bausteins mittig zwischen den beiden Bauteilen erfolgen. <Doppelter Stoßstiel>
  • MCAD Bausteine an Schichtumrisskanten werden jetzt beim Eintrag WANDART = DCKBST korrekt am Schichtumriss erzeugt. (Fa. Abitare)
  • Der Name der Kantenausbildung bei Platten wird nun automatisch in das Hundegger Cambium übertragen. Verwendet wird dort das Feld „Name Kantentyp“ beim Umriss der Platte. (Fa. Stark)

Blech

  • Es wurde eine neue benutzerdefinierte Biegeverkürzungsliste in SEMA integriert. Diese funktioniert mittels Eingabe eigener Werte. Die Biegeverkürzungsliste arbeitet mit vier Parametern. Mit diesen vier Parametern kann man die Biegeverkürzung nach seinen firmen- und maschinenspezifischen Werten anpassen. Die Liste ist im Alt F7 im Reiter „Auswertungen“ unter „Deckungen“ zu finden.
  • Der Export an Bendex aus SEMA wurde integriert. Dadurch ist es möglich aus SEMA eine Datei mit Blech-Profilen zu erstellen, die dann in Bendex importiert werden können. In Bendex landen die in SEMA erzeugten Profile direkt im Warenkorb. Dabei werden Informationen wie Länge, Stückzahl und Profil Geometrie, wie diese in SEMA definiert wurden, berücksichtigt.
  • Für Scharen wurde eine dritte Fertigungsvariante eingeführt. Zusätzlich zu „Bandzuschnitt“ und „Profilzuschnitt“ gibt es ab sofort einen „Bandzuschnitt reduziert“. Dieser funktioniert generell wie ein Bandzuschnitt, mit dem Unterschied, dass die äußersten Kanten vom Blech in der Abwicklung das Außenpolygon vorgeben und es keine Konstruktionsverlängerungen gibt. <Neuerungen Blech>

Elementierung

  • Bei Dach – und Deckenelementen kann ab sofort für die Draufsicht sowie für die Ansicht eine Symbolik vergeben werden. Zusätzlich lässt sich der Einsetzpunkt der jeweiligen Symbolik anpassen. Die neuen Möglichkeiten befinden sich auf dem zweiten Reiter „Wand“ unter dem Abschnitt „Symbolik“.

FHP Maschinen

  • Die Länge des Dateinamens beim FHP Export ist nicht mehr auf 8 Stellen begrenzt.
  • Die Z-Lage von Platten in Wänden sowie Dach – Deckenelementen kann nun für Weinmannmaschinen exportiert werden. Dafür wurde die Option „Z-Lage von Platten exportieren“ in den Vorsteinstellungen (Alt+F7) unter dem System FHP – Import / Export, im Reiter Weinmann integriert. <Wichtige Details im Holzbau>

Treppe

  • Ab sofort lassen sich nun komplette Treppen und Anschlussgeländer Konstruktionen spiegeln. Um Treppen zu spiegeln, muss der Treppengreifer markiert werden und man kann über den bekannten Befehl „Spiegeln“, sowie über die selbsterklärenden und bekannten Eingabeinstanzen diese gespiegelt einfügen. Schon während des Spiegelns wird ersichtlich anhand welcher (freien) Achse gespiegelt werden soll. Zusätzlich wird auch eine Vorschau der erzeugten Treppe im richtigen Abstand angezeigt. Es werden bei allen Bauteilen sämtliche Verbindungsmittel, Stanzungen oder auch andere manuellen Änderung, wie z.B. eine Veränderung des Schwungverlaufes des Handlaufes mitgegeben.
  • Für den Holm einer aufgesattelten Treppe ist es nun möglich diesen, falls eine Setzstufe mit einem Versatz zur Hinterkante der Trittstufe erzeugt wurde, die entstandene Lücke zwischen Holm und Setzstufe zu füllen. Damit dies möglich ist wurde im Holm der Reiter „Aus“ um den Menüpunkt „Anschluss Holm/Trittstufe“ erweitert, welcher sich über das „+“ aufklappen lässt. Hier gibt es jetzt verschiedene Grundanschlussmöglichkeiten:

    • „Trittstufenkante“ - der Holm wird an gewendelten Stufen angepasst.
    • „rechtwinklig (kurz)“ - der Holm wird an einer gewendelten Stufe rechtwinklig angeschlossen, sodass hier keine Gehrungsflächen entstehen können.
    • „rechtw stemm HO“ - der Holm an passt sich der vorhandenen Setzstufe an, indem der Überstand der Trittstufe im Holm ausgeklinkt wird. Mit dieser Einstellung schaltet sich der der Punkt „Stemmlage in Holm“ frei. Dort wird festgelegt ob die entstandene Ausklinkung der Trittstufenhinterkante angepasst wird oder ob diese rechtwinklig ausgeführt wird.
    • „rechtw stemm TS“ - der Holm passt sich der Setzstufe an. Hier wird in der Trittstufe selbst eine Ausklinkung für den Holm erzeugt.
    • „Stemmlage in Holm“ - hier lässt sich bei der Holmstemmung einstellen, ob dieser rechtwinklig an eine Stufe angeschnitten wird oder angeschmiegt wird.

  • Zusätzlich wurde für die Einstellungen „rechtw Stemm HO“ und „rechtw Stemm TS“ der Maschinenexport so erweitert, dass die entstandenen Ausklinkungen in Holm und Trittstufe separate Kantennummern bekommen können und man so diese in einer separaten Bearbeitungsstrategie behandeln kann.
  • Für Austrittssituationen an einer Treppe wurde nun die Möglichkeit geschaffen den Handlauf auf der eingestellten Austrittshöhe abzukappen. Dies hilft beispielsweise, wenn es nicht möglich ist, den Handlauf mit dem Austrittspfosten durch ein abknickendes Bauteil anzuschließen. Hierzu gibt es nun im Handlauf im Reiter „Aus“ die Einstellung „Abkappen am Austritt“. Mit der Einstellung „Ja“ wird der Handlauf auf der Handlaufhöhe gekappt. Mit der Einstellung „Nein“, läuft die Handlaufoberkante in der Handlaufflucht bis an den Austrittspfosten.
  • Der manuelle Einzelverzug von Stufen wurde mit einer zusätzlichen Option verbessert, mit welcher man nun die Möglichkeit hat, die ausgewählte Stufe rechtwinklig zur Gehlinie auszurichten. Hierzu geht man in den Verzugsoptionen auf die dritte Instanz „Einzelverzug“. Nach auswählen der Instanz wird die gewünschte Stufe ausgewählt. Mit anklicken des neu integrierten Schalters „Trittstufen vorderkante senkrecht zur Gehlinie“ wird die Stufe automatisch rechtwinklig zur Gehlinie gesetzt.
  • Der Pfosten wurde um den neuen Anschlusstyp „Schnitt Wange oben“ erweitert. Hiermit wird festgelegt, dass sich die Oberseite des Pfostens auf die Oberkante der angeschlossenen Wange beziehen soll. Es lässt sich zudem noch ein Überstand nach oben festlegen.
  • In den Treppenpfosten wurde eine neue Option integriert um diese noch zusätzlich in Richtung der Geländer-Linie zu verschieben. Außerdem kann in Ecksituation die Ausrichtung des Pfostens eingestellt werden. Anwendungsbereiche kann finden sich in Ecken, welche nicht exakt einen rechten Winkel bilden. Bisher wurden an diesen Situationen die Pfosten immer winkelhalbierend gesetzt.
    Mit der Einstellung „Ausrichtung“ lässt sich definieren, ob sich der Pfosten auf den Schenkel 1 (Richtung Antritt) oder Schenkel 2 (Richtung Austritt) bezieht. Entsprechend der Auswahl dreht sich dann der betroffene Pfosten zu dem eingestellten Schenkel. Bei „Winkelhalbierend“ wird der Pfosten nun immer Winkelhalbierend gesetzt. Mit „Position Treppe“ lässt sich dann der Abstand in Richtung der Geländer Linie, in Bezug auf die eingestellten Schenkel, einstellen. <Neuerungen Treppe>

Materialliste

  • Der Materiallistentransfer (F11) für „nur markierte Bauteile“ wurde um die Option „mit Inhalt“ erweitert. Werden in der Draufsicht nun ein oder mehrere Wände markiert, steht beim Materiallistentransfer die Option „mit Inhalt“ zur Verfügung. Mit dieser neuen Funktion können markierte Wände, Dach- und Deckenelemente sowie Konstruktionsebenen direkt aus der Draufsicht mit dem jeweiligen Inhalt in die Materialliste transferiert werden. <Wichtige Details im Holzbau>

Einzelstab

  • Ab der Version 22-2 ist es beim BTL und BTLX-Export möglich, Konturbearbeitungen an Hölzer mit einer Partnerkontur zu exportieren. Die globale Einstellung hierfür wird beim Maschinen-Export in den “Allgemeinen Einstellungen“ unter “Freie Kontur/ Konturen mit Partnerkonturen exportieren“ definiert.
    Durch die neue Option wird die Geometrie von schräg treffenden Bearbeitungen, welche das Bauteil durchdringen, auf die Bauteilseiten projiziert. Somit kann die Fräserlänge der Fertigungsmaschine, welche diese Art von Bearbeitungen unterstützen, kürzer sein.
    Möchte man diese Option nur für einzelne Konturbearbeitungen verwenden, kann diese auch in der Einzelstabliste mit einem Rechtsklick auf die Bearbeitung gewählt werden.
  • Ab der BTLx-Version 2.1 werden Dämmungen wahlweise in Wänden als Bauteil oder neu für Einblasdämmungen als Isolierungskontur exportiert. Als Einstellung für das Materialstammdatum muss hierfür bei den „Material-Details“ die Materialgruppe „Isolierung“ (IN) und bei den Fertigungsdetails beim Bauteil die „Isolierungskontur“ definiert werden.
  • Beim BTLx- Export wird die „Projekt GUID“ für die eindeutige Zuordnung mit exportiert.
  • Für spezielle Bearbeitungen wurde das Umwandeln von Blättern in Stirnblätter ermöglicht.
  • Beim BTL/ BTLX Export landen in der Einzelstabliste aussortierte Bauteile mit fehlender Bauteilreferenz in der Nachbearbeitungsliste.
  • MCAD Markierungen können jetzt auch mit dem zusätzlichen Eintrag im MCAD “P30 = 1$B1“ für die Fertigung beim BVX2- Export ausgeschaltet werden.
  • Für geschweifte Profile wird jetzt ein zusätzlicher Schnitt beim BVX2-Export mit übergeben.
  • Der BVX-Export von begrenzten Falzen mit Scherwinkel wurde im Detail verbessert.

IFC Import/Export

  • Der IFC Import wurde um die Option „Fensteranschlag“ erweitert. Mit dieser Option kann ein IFC Paramater für den Fensteranschlag auf der linken Seite definiert werden. Alle Fenster, die diesen Wert tragen, bekommen den Anschlag links und alle anderen den Anschlag rechts.
  • Der IFC Import Dialog wurde um die neue Option „Fenster/Tür“ erweitert. Es stehen zwei mögliche Einstellungen zur Verfügung. Mit der Einstellung „Fenster-/Türgröße fix“ wird das Fenster/die Türe genauso groß erzeugt, wie die Öffnung es im IFC vorgibt. Zusätzliche Parameter im Schichtüberstandsmenü des Stammdatums werden mit der Öffnungsgröße in der Wand verrechnet (z.B. Einbauluft). Mit der Einstellung „Öffnungsgröße fix“ bleibt die Öffnung genauso groß, wie sie im IFC definiert ist. Zusätzliche Parameter im Schichtüberstandsmenü des Stammdatums werden mit der Fenstergröße verrechnet.
  • Es wurden diverse Optimierungen und Fehlerbehebungen für den IFC Import und Export implementiert.

Aufmess-Systeme

  • Mit der Version 22-2 ist es nun möglich, dass im Projekt eingelagerte Punktwolken gestanzt werden können. Zudem können auch mithilfe einer Clipping-Box außerhalb dieser liegenden Punkte ausgeblendet werden. Hierzu wird beim Import einer Punktwolke automatisch eine sogenannte globale Clipping-Box erzeugt, welche sich auf alle Punktwolken im BV auswirkt. Diese ist in den standardmäßigen Einstellungen von SEMA Programm zunächst nicht sichtbar und auch nicht aktiv. Dazu ist es auch möglich aus verschiedenen Ansichten eine Punktwolke mit dem normalen Stanzbefehl zu stanzen. Zu diesen Ansichten zählen z.B. die Wandansicht, Schnitte, Draufsicht. Ist die Punktwolke markiert, können diese Stanz-Boxen über „Objekt-Details markieren“ sichtbar geschalten werden.
    Wird die Clipping- oder eine Stanz-Box markiert, erscheint an den verschiedenen Flächen des Quaders ein Greifer in Form eines Pfeils. Klickt man diesen an kann man nun die jeweilige Seite mithilfe der Maus um ein bestimmtes Maß im negativen oder positiven Bereich verschieben. Auch ist es möglich nach markieren der Clipping- oder Stanz-Box diese mit dem Lagebefehl zu verschieben. Diese Art der Bearbeitung lässt sich in allen Ansichten, sowie auch direkt im 3D vornehmen.
    Wird die Clipping- oder eine Stanz-Box in der Lage oder in der Größe verändert sieht man direkt wie die Punktwolke nach abschließen des Befehls aussieht.
    Sobald die Clipping-Box auf einen bestimmten Bereich verkleinert ist, ist es möglich, dass die Punktwolke innerhalb dieses Bereiches dichter dargestellt werden kann als die ursprüngliche Wolke, da sich die Gesamtanzahl der anzuzeigenden Punkte automatisch anpasst.
    Damit sich diese Boxen auch in ihrer Wirkung und Sichtbarkeit verändern lassen, wurde das F7 Menü unter „3CAD“, „Punktwolken“ um den Reiter „Allgemein“ erweitert. Hier stehen die Optionen „Draufsicht“, „Schnitt“, „3D“ zur Verfügung. Diese beeinflussen die Sichtbarkeit aller importierten Punktwolken in den jeweiligen Ansichten. Zusätzlich findet man hier auch die Einstellungen für das Clipping. Die Schalter „Clipping aktiv“, „Stanz-Clipping aktiv“, „Clipping-Box sichtbar“ findet man ab sofort auch in der Symbolleiste „Aufmess-Systeme“ um direkt den gewünschten Schalter zu aktiveren oder zu deaktivieren zu können.
    Mit der Einstellung „Clipping aktiv“ lässt sich die Wirkung der Clipping-Box an oder ausschalten. Die Option „Stanz-Clipping aktiv“ beeinflusst die Stanzboxen separat in ihrer Wirkung. Mit dem Schalter „Clipping-Box sichtbar“ lässt sich die Clipping-Box unsichtbar schalten.
    Ist der Schalter „Schnittflächen des Clippings hervorheben“ im F7 aktiviert, so wird an jeder Schnittfläche der Punktwolke mit der Clipping-Box eine Farbe der jeweiligen Richtung angezeigt rot = X-Achse, grün = Y-Achse, blau = Z-Achse.
    Alle getroffenen Einstellungen im Reiter „Allgemein“ lassen sich für alle Projekte in Starteinstellungen oder benutzerdefinierten F7 Einstellungen wie z.B. für Pläne zurückspeichern. <Punktwolke Clipping>