Neuerungen V23-1 Build 11000

Allgemeines

  • Ab sofort steht unter den „SEMA-Schraffuren“ die Schraffur „HLZ 8 Duo Holz“ zur Verfügung.

Sparrenlage

  • Mit der neuen SEMA Version ist es möglich Hölzer, Verbindungsmittel, 3D Objekte und Stahlbauteile nachträglich in ein anderes System wie beispielsweise einer Decke, Wand, K-Ebene, Dachelement, Deckenelement oder auch einem anderen Geschoß zuzuordnen.
    Wichtig dabei ist, alle Bauteile können nur in Systeme übernommen werden, wenn diese auch manuell in diesem System erzeugt werden können.
    Ein Anwendungsfall wäre z.B. ein schnelles nachträgliches Zuordnen von in der Balkenlagen konstruierten Hölzern in eine angrenzende Wand, da diese Bauteile in der Wand mit montiert und paketiert werden müssen.
    Genauso können freie 3CAD Hölzer oder Stahlträger welche von einem IFC Tragwerksmodel kommen z.B. einer Decke zugewiesen werden, um für Montagepläne die EZ-Nummern und Bemaßungen mit anzuzeigen.
    Es können Stahlverbinder gleich im 3D von einem Geschoß einem anderen Geschoß zugeordnet werden, da sie mit diesem Geschoß exportiert werden sollen.
    Hierfür steht jetzt nach dem Markieren des Bauteils unter dem Bearbeiten-Befehl "Sonstiges" die neue Option "Zuordnung umbelegen" mit den zwei Instanzen "Auswahl Zielbauteil" und "Auswahl Zielgeschoß" zur Verfügung.
    Um wie bisher Hölzer einem Dach- oder Deckenelement zuzuordnen kann der neue Optionen-Schalter "Bauteile einem Dach- und Deckenelement zuordnen" oder "Bauteile in ein alternatives Zielsystem übertragen" verwendet werden.
    Falls Bauteile nicht zugeordnet werden können oder Bearbeitungen kontrolliert werden müssen, wird dies mit einer Hinweismeldung angezeigt. <Bauteil Zuordnung>
  • Durch die Erweiterungen beim Befehl „mehrfach schneiden“ von Holzbauteilen ist es jetzt möglich z.B. Elemente schneller und ohne zusätzliche Bearbeitungen an mehrere Bezugsflächen bei einem Pfettenkranz zu schneiden. <Erweiterungen schneiden mehrfach>
  • Schwalbenschwanzverbindungen mit zusätzlichen 3CAD Bearbeitungen wurden optimiert.

Deckungen Wand Decke

  • Das Verhalten von Lattungen bei großen Schichtüberständen wurde optimiert. (Fa. IKB, Bischkopf und Hörmann)

Wand- und Deckenhölzer

  • In den Anzeige-Einstellungen (F7) unter Wände, Dach- und Deckenelemente, jeweils unter Schichten und dem Reiter „Ansicht“, kann ab sofort die komplette Ansicht des Elements gedreht werden. Neu dabei ist, dass für diese Einstellung keine versetzte Darstellung notwendig ist. Bei der Option „Komplettes Element“ werden alle Bauteile innerhalb des Elements gedreht. Mit der zweiten Funktion „Komplett mit Schnittbild“ wird der Horizontal bzw. der Vertikalschnitt ebenfalls mit gedreht. Beim Drehen der Ansicht kann die X sowie die Y-Achse gewählt werden. Dabei werden die Schnitte der Wand entsprechend mit angepasst. Um solche gedrehten Wände zu erkennen, erhalten diese eine entsprechende Symbolik in der Ansicht. Durch diese neuen Möglichkeiten können Pläne für diese Elemente noch individueller gestaltet werden. <Elementansicht spiegeln>

Wand Decke

  • Für Dach- und Deckenelemente, sowie für Wände kann in den Anzeige-Einstellungen (F7) unter „Schichten“ ab sofort bestimmt werden, ob gespiegelte Hölzer gestrichelt dargestellt werden oder nicht. Somit wird sofort ersichtlich, ob Holzbauteile in einem Elementen gespiegelt werden.

Blech

  • Das Stammdatum für „Flächenprofil aufteilen“ wurde erweitert. Es ist nun möglich, mehrere Mittelbauteile im Stammdatum zuzuweisen. Dadurch ist es möglich, Flächenprofile in Mustern zu erzeugen. Es können bis zu acht Mittelbauteile zugewiesen werden. Bei jedem zugewiesene Mittelbauteil kann eine eigene maximale Länge eingestellt werden. Wenn das letzte Mittelbauteil erzeugt wurde, dann wird automatisch wieder das erste Mittelbauteil erzeugt. Dies passiert so lange, bis man das Aufziehen abschließt oder das Ende des Einteilbereichs erreicht ist.
  • Flächendeckende Blechbauteile reagieren nun automatisch auf Aussparungen. Treffen Flächendecker zum Teil auf eine Aussparung, wird der Flächendecker automatisch gestanzt. Wird der Flächendecker durch eine Aussparung unterbrochen, dann wird das Profil automatisch an der Aussparung abgeschnitten und die übrige Länge des Profils wird nach der Aussparung erzeugt. Dafür gibt es im Stammdatum von „Fläche decken“, „Teilfläche decken“ und „Flächenprofil aufteilen“ eine Einstellung. Zu finden ist die Einstellung „Aussparungen“ unter Deckungseinstellungen. Es gibt dort die Möglichkeiten „überdecken“ und „beachten“. Bei „überdecken“ funktioniert es wie bisher, dass die Aussparungen einfach überdeckt werden. Wenn man auf „beachten“ stellt, dann erkennen die Flächendecker die Aussparungen und reagieren darauf. Beim Erstellen eines einzelnen Flächenprofils gibt es den Schalter unten rechts, mit dem man zwischen „beachten“ und „überdecken“ umschalten kann.
  • Für die Materialliste gibt es nun eine Gesamt brutto Länge. Über die Bearbeitung der Maske kann der Wert „SBruttoL“ hinzugefügt werden.
  • Es wurde für die Flächendecker ein neues Kantenmaß eingefügt. Der Wert wird in den F7 Einstellungen über „Kantenlänge über Profilzuschnitt“ eingeschaltet. Dieser Wert gibt in der 2D Ansicht die Falz Kantenlängen an.

Elementierung

  • Konnten bisher nur Hölzer aus der Sparren- und Balkenlage in ein Element übernommen werden, funktioniert dies ab sofort mit allen Holzbauteilen, welche in Schichten erzeugt wurden. Dafür wurde im dritten Reiter der Dach- und Deckelemente die Bauteilübernahme erweitert. Unter >> mehr….>> kann ab sofort für jede Schicht bestimmt werden, ob Holzbauteile übernommen werden sollen oder nicht. Natürlich werden die Holzbauteile bei einem Maschinenexport korrekt berücksichtigt und exportiert. <Hölzerübernahme für Elementfertigung>

Treppe

  • Es lässt sich nun in der Wange am Austritt eine Klaue mit negativen Maß schon im Stammdatum definieren.
  • Es lassen sich Geländer nun auch auf Achsen von Holmen beziehen. Bisher konnten sich Geländer nur auf Wangenachsen beziehen.
  • In Brettbauteilen werden nun immer die Verbindungsmittelachsen angezeigt wie zum Beispiel bei Dübelbohrungen in Wangen.
  • Kurze Brettbauteile wie etwa Wangen oder Handläufe in einem Treppenauge werden nun in der Abwicklung nicht mehr im Steigenden Profil gezeichnet, sondern liegend dargestellt. Dies hat zur Folge, dass die Gesamtumrisse der Rohbauteile geringer werden, somit hat man bei der Bauteil Fertigung weniger Verschnitt pro Platte oder Papier.

3D Objekte

  • Mit einer Erweiterung im „Lage“ oder „Kopieren“ Befehl von 3CAD Objekten steht nun in der Instanz 1 und Instanz 2 ein neuer Optionenschalter zur Verfügung. Mithilfe dieses Schalters lassen sich z.B. Verbindungsmittel im Grundriss problemlos in einer Ebene verschieben, ohne dass sich die Z-Lage des Bauteils verändert. Der Schalter steht in allen 2D Ebenen (Wandansichten, Schnitte, K-Ebenen, Grundriss) zur Verfügung. Dieser ist standardmäßig aktiv geschalten.

Statik

  • Für Frankreich wurde der Export eines 3D Stab- und Knotenmodells des kompletten Tragwerks an das Statik Programm ACORD 6.3.0 der Fa. Itech im DSTV(STP)- Format ermöglicht. Dieser neue Export ersetzt den bestehenden Export an ACORD.
    Um das "3D Stab- und Knotenmodell für Statik" von der Erstellung bis zum Export einfach darzustellen kann die Symbolleiste "3D Stab- und Knotenmodell für Statik“ über einen Rechtsklick im Bereich der Symbolleisten angeschaltet werden.
    Der erste Befehl in der Symbolleiste ist die "3D Stab- und Knotenmodell Berechnung". Wird dieser Befehl ausgeführt (am übersichtlichsten in der texturierten 3D Schrägansicht mit Darstellung "nur Hölzer"), so werden entweder alle oder nur die markierten Hölzer berechnet. Nach der Berechnung wechselt das Programm automatisch in das "Exportmodell" (2tes Icon der Symbolleiste "3D Stab- und Knotenmodell für Statik)
    Aus den Achsen der Hölzer werden statische Stäbe mit Last- und Auflagerknoten gebildet.
    Außerdem werden die Beziehungen der Hölzer zueinander (z.B. Berührung, Kerve...) durch die Darstellung von Knoten erfasst. Die genaue Beschreibung der Knoten ist im Bauteil-Hinweis ersichtlich, wenn man die Maus auf einen Knoten bewegt.
    Durch voreingestellte Automatismen (Alt+F7, Statik, 3D Stab- und Knotenmodell für Statik) werden statische Bezüge zwischen den Stäben (z.B. Sparren und Pfette) hergestellt.
    Ist die erste Option "Stabachsen für Export Modell ins Dach verschieben" aktiviert, so werden bei der "3D Stab- und Knotenmodell Berechnung" die Achsen von Sparren und Pfetten automatisch in eine Ebene, nämlich OK Sparren, gelegt. Optisch besonders gut ersichtlich wird dies, wenn man den dritten Schalter der Symbolleiste "3D Stab- und Knotenmodell für Statik" aktiviert: "Darstellung der Statik- Bauteile im 3D".
    Die zweite Option "Stabachsen bei Berührungen zur Achse des Partners verlängern" bedeutet, dass z.B. Achsen von unter Pfetten stehenden Pfosten automatisch bis zur Pfettenachse verlängert werden.
    Mit der neuen dritten Option können Parallel liegende Bauteile, wie z.B. Zangen zu einem Stab zusammengefast werden, um diese optimal statisch zu berechnen.
    Statisch irrelevante überstände der Stäbe können automatisch bis zum einstellbaren Wert verkürzt werden (vierte Option im Alt+F7, Statik, 3D Stab- und Knotenmodell für Statik). Ein Beispiel hierfür wären die überstehenden Stabenden bei einer Pfettenüberblattung.
    Des weiteren wurden auch die Anzeige Einstellungen (F7) um die Rubrik "Statik" erweitert. In dieser neuen Rubrik stehen drei Darstellungsoptionen zur Auswahl. Die erste Option "Exportmodell" ist standardmäßig aktiviert und bedeutet, dass nicht das eigentliche Achsmodell, sondern das Exportmodell dargestellt wird. Mit der zweiten Einstellmöglichkeit "Auflager- und Lastknoten zusammenfassen", welche auch standardmäßig aktiviert ist, werden Auflager- und Lastknoten zusammengefasst dargestellt. Mit der Einstellmöglichkeit "Statik-Bauteile im 3D" werden zum Export- oder Achsmodell die Hölzer sichtbar geschalten. Diese Option steht auch in der Symbolleiste zur Verfügung (3tes Icon der Symbolleiste "3D Stab- und Knotenmodell für Statik") und bietet eine gute Kontrollmöglichkeit, wenn die Hölzer transparent dargestellt werden.
    Das 3D Stab- und Knotenmodell kann manuell im SEMA weiterbearbeitet werden. Hierzu stehen bei markierten Stäben die Bearbeiten-Befehl "Schneiden" und "Lage" zur Verfügung. Stäbe können somit über den Bearbeiten-Befehl "Schneiden" geschnitten, verlängert oder verkürzt werden. Über den Bearbeiten-Befehl "Lage" hat man die Möglichkeiten "Stabende schieben" oder "Schieben 2D/3D".
    Nach konstruktiven Änderungen am Projekt muss die "3D Stab- und Knotenmodell Berechnung" erneut durchgeführt werden, um die Änderungen auf das statische Modell zu übertragen.
    Das Stammdatum der Sparrenlagen-Hölzer und der 3D Holzbauteile wurde um den Reiter "Statik" erweitert. Hier wird eingestellt, ob das Holz am Statik Export teilnehmen soll oder nicht.
    Der 3D Export im DSTV-Format erfolgt über das vierte Icon in der Symbolleiste, oder über den Befehl unter "Extras" "Statik Export Stab- und Knotenmodell".
    Wird der Export ausgeführt kann je nachdem welches Modell erzeugt wurde, zwischen den möglichen Varianten "ACORD- Vertikal", "ACORD- Horizontal", "ACORD- Custom" und "ACORD- 3D" ausgewählt werden.
    Nach einem Export öffnet sich automatisch das ACORD Programm, welches für den jeweilige Export ein neues Projekt anlegt. Wird kein Programm gefunden, öffnet sich ein Speichern Dialog und die Datei kann an einem beliebigen Ort abgelegt werden.

FHP Automatismen

  • Eine Optimierung beim Weinmann-Export sorgt ab sofort automatisch dafür, dass auch kurze Nagellinien immer am Anfang und am Ende genagelt werden. Das Programm ermittelt beim Export auf die Maschine automatisch die Länge aller MCAD-Nagellinien. Ist eine MCAD-Nagellinie kürzer als der eingetragene Nagelabstand in der MCAD-Formel, wird der Nagelabstand automatisch auf die Länge der MCAD-Linie reduziert. Somit wird erreicht, dass immer am Anfang und am Ende ein Nagel geschossen wird.

Einzelstab

  • Ab der BTLx-Version 2.2.0 ist es möglich eine Schattenkontur als Silhouette in der Outline zu exportieren. Diese Schattenkontur wir z.B. für das Nesting von mehreren einzelnen Platten in eine großformatige Platte benötigt. Die neue Option kann bei den Maschinenexport Einstellungen unter der Außenkontur eingestellt werden.
  • Die Standard-Maschineneinstellungen für den Export an Fertigungsmaschinen der Firma SCM (Oikos/Area) wurde überarbeitet.
  • Der BTLx-Export von Schlitzbearbeitungen mit Abstand zur Bezugsfläche wurde verbessert.
  • Die Umwandlung von den Bearbeitungen “Stirnblatt“ zum “Schlitz“ wurde im Einzelstab ermöglicht. Zudem wurde der BTLx-Export dieser Bearbeitungen verbessert.