Brüstungshöhen des Handlaufs und die Kopffreiheit lassen sich jetzt einfacher kontrollieren, Treppenfüllungen geschosshoch festlegen, Setzstufen auch in der Draufsicht schraffieren, Stanzungen leichter darstellen, Füllungsnuten exportieren und Pfostenausklinkungen so definieren, dass sie ausrissfrei gefertigt werden können. All dies dient dem Ziel, die Planung und Fertigung von Treppen weiter zu optimieren und anwendungsfreundlicher zu gestalten.
Setzstufen können in der Draufsicht schraffiert werden: Die gewünschte Schraffur kann im Register Optik definiert und aktiviert werden. Außerdem lässt sich die Farbe der Füllung zusätzlich anpassen.
Bessere Kontrolle der Kopffreiheit im 3D: Die eingestellte Kopffreiheit kann in der 3D-Ansicht in den Anzeigeoptionen (F7) als Linienzug aktiv geschalten werden. Dies ermöglicht dann die visuelle Kontrolle der Kopffreiheit.
Komfortablere Kontrolle der Brüstungshöhe des Handlaufs: In den Anzeigeoptionen (F7) wurde die Definitionsmöglichkeiten der Brüstungshöhe in der Gesamtabwicklung eines Handlaufs erweitert. Maßgeblich sind nun die Definitionen, die in den Stammdaten des Handlaufs unter dem Punkt „Schwungberechnung“ festgelegt wurden:
Ist die Bezugskante auf „Trittstufe VK“ und die Richtung auf „senkrecht“ gesetzt, wird der hier angegebene Abstand für die Anzeige der Schwungberechnung in der Abwicklung verwendet. In diesem Fall hat die im F7-Menü unter „Treppe“ eingestellte Brüstungshöhe keinen Einfluss. Wird im Stammdatum eine andere Bezugskante oder Richtung gewählt, wird der Handlauf auf die dort angegebene Höhe gesetzt.
Die Höhen der Punkte, die den Handlauf anzeigen, leiten sich wie bisher aus den F7-Einstellungen ab. Die Neuerungen machen es jedoch nun möglich, einen abweichenden Bezugspunkt für den Handlauf festzulegen, während die F7-Einstellungen gleichzeitig sicherstellen, dass alle vorgegebenen Maße eingehalten werden. Auf diese Weise kann die Einhaltung der Brüstungshöhe kontrolliert werden, ohne dass die Vorderkante der Trittstufe als Bezugspunkt verwendet werden muss.
Vereinfachte Darstellung von Stanzungen: Stanzungen an Treppenbauteilen können nun sowohl in der Draufsicht als auch in den Ansichten dargestellt werden. Dazu muss in den Anzeigeeinstellungen (F7) im Bereich „Treppe“ unter dem Punkt „Allgemein“ die Option „Stanz-Bearbeitungen“ aktiviert werden. Je nach Treppenbauteil wird die Stanzung entweder als Kontur oder als vollständige Stanzung angezeigt.
Ausrissfreie Bearbeitung bei Pfostenausklinkungen sicherstellen: In der neuen Version kann der Überstand bei Pfostenausklinkungen nun auch zur Außenseite hin definiert werden, um ausrissfreie Bearbeitungen zu gewährleisten. Entsprechende Einstellungen in der INI-Datei für den Treppen-Maschinenexport wurden hierfür getroffen.
Treppenfüllungen nun von der Wange bis zum Geschoss möglich: Für Treppenfüllungen wurden zwei neue Bezugspunkte eingeführt. Im Bereich der Oberkante steht nun "Wangenunterkante" zur Verfügung. Im Bereich der Unterkante wurde "Geschoss" hinzugefügt. Diese Neuerung ermöglicht es, Treppenfüllungen unterhalb der Wange bis zum Geschoss zu erstellen.
Füllungsnut auf Knopfdruck exportieren: Außerdem ist es jetzt möglich, eine Füllungsnut mit der Option „Füllungslinie“ zu exportieren, ähnlich wie bei Wangen und Handläufen. Dazu wird die Kantenart 7270 in der INI-Datei benötigt.